DE3886788T2 - Vorrichtung zur Steuerung des Reflexionsvermögens eines Elektrochrom-Fahrzeugrückspiegels. - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des Reflexionsvermögens eines Elektrochrom-Fahrzeugrückspiegels.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung, wie sie in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
  • Bei einer Steuerung nach dem Stand der Technik (EP-A-151 286) sind die ersten Schaltermittel geschaffen durch ein UND-Glied, das an seinen Eingängen die Ausgangssignale von dem ersten und zweiten Vergleichsmittel erhält, und ein EXKLUSIV-ODER-Glied, das an seinen Eingängen das Ausgangssignal von dem UND-Glied und das Ausgangssignal von dem Spannungserzeugungsmittel empfängt. Zwar kann in Verbindung mit dieser Steuerung nach dem Stand der Technik der Spiegel Elektrochrom-Elemente enthalten, doch enthält der Spiegel vorzugsweise eine Flüssigkristall-Platte, an welche durch das Spannungserzeugungsmittel eine oszillierende Spannung angelegt wird. Diese oszillierende Spannung wird von dem zweiten Eingang des EXKLUSIV-ODER-Gliedes aufgenommen. Die Flüssigkristall-Platte des Spiegels ergibt einen blendfreien Betrieb des Spiegels, wenn sie mit der oszillierenden Spannung von dem Spannungserzeugungsmittel beaufschlagt wird. Das EXKLUSIV-ODER-Glied läßt die oszillierende Spannung nur dann zu der Flüssigkristall-platte des Spiegels, wenn das UND-Glied ein Hochpegelsignal an das EXKLUSIV-ODER-Glied abgibt. Demzufolge besitzt der Spiegel nach dem Stand der Technik nur zwei unterschiedliche Zustände, nämlich einen mit voller Reflektivität und einen mit blendfreiem Betrieb.
  • Eine weitere Ansteuervorrichtung nach dem Stand der Technik (EP-A-146 672) für eine blendfreie Flüssigkristall-Spiegelanordnung ist der vorher erwähnten Steuerung ähnlich und enthält eine Beleuchtungs-Erkennungsfunktion, die in solcher Weise ausgeführt wird, daß, wenn die Beleuchtung auf der Spiegeloberfläche höher als ein erster vorgeschriebener Einstellwert der Einfall-Lichtbeleuchtung und die Beleuchtung im Bereich um den Spiegel geringer als ein vorgeschriebener Einstellwert der Umgebungslicht-Beleuchtung ist, der Blendverhinderungszustand geschaffen wird. Wenn die Lichtstärke des einfallenden Lichtes höher als ein zweiter vorgeschriebener Einstellwert der Einfall-Lichtbeleuchtung ist, der wiederum höher als der erste festgesetzte Wert ist, wird ebenfalls unabhängig von der Umgebungslicht-Leuchtstärke der Blendungverhinderungszustand vorgesehen.
  • Bisher sind bereits Kraftfahrzeug-Rückspiegel vorgeschlagen worden, deren Spiegelfläche aus einem Elektrochrom-Element hergestellt ist und sich durch Anderung der an das Elektrochromelement angelegten Spannung entsprechend der Helligkeit der Umgebung des Kraftfahrzeuges verfärbt, wodurch die Lichtreflektivität der Spiegelfläche nachgestellt wird (der Rückspiegel dieses Typs wird hier später als EC-Spiegel bezeichnet)
  • Wie aus US-A-4 293 194 bekannt, ist das Elektrochromelement eine Mehrlagenstruktur, wobei jeweils zwei dünne chromische Schichten zwischen transparenten Elektroden eingesetzt sind. Die erste chromische Schicht besteht beispielsweise aus Ni(OH)&sub2;, das im oxidierten Zustand blau wird, während die zweite chromische Schicht beispielsweise aus Wolframoxid WO&sub3; hergestellt ist, das im deoxidierten Zustand infolge der Oxidation der ersten Chromschicht (chromatischen Schicht) gefärbt ist.
  • Der EC-Spiegel mit Benutzung des erwähnten Elektrochrom-Elements hat normalerweise eine hohe Reflektivität, jedoch ändert sich diese Reflektivität automatisch auf einen vorbestimmten niedrigen Reflektivitätswert, wenn der Spiegel einem starken Lichtstrahl von den Fahrzeugscheinwerfern eines dahinter fahrenden Wagens ausgesetzt ist. Jedoch ändert sich die durch die Fahreraugen gefühlte Blendung in Abhängigkeit von der Intensität des Lichtes von den Scheinwerfern des hinteren Wagens. Andererseits ist die niedrige Reflektivität des EC-Spiegels vorbestimmt, d.h. sie liegt auf einem gewissen Niveau fest, so daß sie nicht entsprechend dem Ausmaß der durch den Fahrer gefühlten Blendung in verschiedenem Maße geändert werden kann. Es gibt auch das Problem, daß es schwierig ist, eine optimale niedrige Reflektivität einzustellen, bei der der Fahrer nicht geblendet wird.
  • Damit hat die vorliegende Erfindung das Ziel, eine Steuerung zur Verwendung mit einem EC-Spiegel zu schaffen zur automatischen Anderung der Licht-Reflektivität der Spiegelfläche, und zwar stufenweise entsprechend der Helligkeit der Umgebung und/oder der Intensität eines Lichtstrahles von den Scheinwerfern eines dahinter fahrenden Wagens.
  • Dieses Ziel wird erreicht durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dargelegten Merkmale.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung ist die Steuerung für die Licht-Reflektivität der EC-Spiegelfläche fähig, automatisch und stufenweise die Licht-Reflektivität der Spiegelfläche entsprechend der Intensität des Lichtstrahles von den Scheinwerfern eines dahinter fahrenden Wagens dann und nur dann zu ändern, wenn die Helligkeit der die Vorderseite enthaltenden Umgebung des Wagens unter einem bestimmten Wert abgefallen ist.
  • In Übereinstimmung mit einer weiteren Entwicklung der vorliegenden Erfindung ist die Licht-Reflektivitätssteuerung des EC-Spiegels so angepaßt, daß sie automatisch und stufenweise die Licht-Reflektivität der Spiegelfläche entsprechend der Intensität des Lichtstrahls von den Scheinwerfern eines dahinter befindlichen Wagens nur dann ändert, wenn die Helligkeit der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung des Wagens niedriger als ein vorbestimmter Wert geworden ist, und sich bei der Veränderung der Reflektivität des EC-Spiegels von einem niedrigen in einen gewissen gefärbten Zustand zu einem hohen in einen leichter gefärbten Zustand entfärbt, wobei der EC-Spiegel einmal während einer festgesetzten Zeit und danach die Reflektivität zu einer höheren Reflektivität in den leichter gefärbten Zustand ändert.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser mit Bezug auf die Zeichnungen verstanden von der beigefügten Beschreibung, die anhand der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Schaltbild, das eine erste Ausführung der Licht-Reflektivitätssteuerung nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 zeigt graphisch ein Ausgangssignal der beiden in Fig. 1 gezeigten Photosensoren, das sich entsprechend der Helligkeit der Umgebung ändert;
  • Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Elektrochromelements;
  • Fig. 4 ist ein Schaltbild einer zweiten Ausführung der Licht-Reflektivitätssteuerung nach der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 5 zeigt graphisch ein Ausgangssignal der beiden Photosensoren aus Fig. 4, das sich entsprechend der Umgebungs-Helligkeit ändert.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Eine Ausführung der Licht-Reflektivitätssteuerung für einen EC-Spiegel gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 1 bis 3 beschrieben.
  • In Fig. 1 zeigt Bezugszeichen 10 einen Photodetektor, der die Umgebungs-Helligkeit eines mit dem EC-Spiegel ausgerüsteten Wagens erfaßt. Dieser Photodetektor 10 besteht aus zwei Lichtfühlern 12 und 14, von denen einer an der Rückseite des EC-Spiegels angeordnet ist, während der andere sich an dessen Vorderseite befindet. Jeder dieser Lichtfühler 12 bzw. 14 umfaßt ein Fühlerelement und einen Vorverstärker. Der Lichtfühler 12 ist ausgelegt, die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung zu erfassen, während der Lichtfühler 14 dazu bestimmt ist, die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung zu erfassen. Diese Lichtfühler 12 und 14 erzeugen jeweils Ausgangssignale, die umgekehrt proportional zu den Helligkeitswerten X bzw. Y der Umgebung sind. Die Ausgangssignale von den Lichtfühlern 12 bzw. 14 werden an eine Vergleichsschaltung 16 gesendet. Die Vergleichsschaltung 16 umfaßt zwei Komparatoren 18 bzw. 22, die das Ausgangssignal von dem Lichtfühler 12 erhalten und einen Komparator 26, der das Ausgangssignal vom Lichtfühler 14 erhält. Für die Komparatoren 18, 22 bzw. 26 sind Referenzspannungs-Erzeugerkreise 20, 24 bzw. 28 vorgesehen, welche Referenzspannungen ref1, ref2 bzw. ref3 liefern. Die Signale ref1, ref2 und ref3 entsprechen den jeweiligen Helligkeitswerten A, B und C (A > B > C) der Umgebung des Wagens, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Referenzspannungen ref1, ref2 und ref3 sind so eingestellt, daß ref1 < ref2 < ref3. In diesem Fall entspricht die Helligkeit höher als A etwa dem ausreichend hellen Tageslicht, die Helligkeit zwischen A und B entspricht etwa Zwielicht, in welchem die Umgebung leicht gedunkelt ist, und die Helligkeit zwischen B und C entspricht nahezu der Nachthelligkeit, jedoch in dem Zustand, daß der EC-Spiegel durch den Lichtstrahl von den Scheinwerfern eines dahinter befindlichen Wagens beeinflußt wird, und die unter C liegende Helligkeit entspricht nahezu der Lichtstärke bei dunkler Nacht. Die Komparatoren 18, 22 und 26 sind so ausgelegt, daß sie ein Signal mit Pegel "L" liefern, wenn das Ausgangssignal von den Lichtfühlern 12 und 14 höher als die entsprechenden Referenzspannungen ref1, ref2 und ref3 ist, während sie ein Signal mit Pegel "H" liefern, wenn das Ausgangssignal von dem Lichtfühler kleiner als die entsprechenden Referenzspannung ref1, ref2 oder ref3 ist.
  • Die Ausgangsklemmen der Komparatoren 18 und 22 sind mit der ersten bzw. der zweiten Klemme eines NAND-Gliedes 32 verbunden, dessen Ausgangsklemme mit der ersten Klemme eines UND- Gliedes 34 verbunden ist. Die Ausgangsklemme des Komparators 26 ist an der zweiten Klemme des UND-Gliedes 34 angeschlossen, dessen Ausgangsklemme mit der Relaiswicklung 36 verbunden ist. Wenn diese Relaiswicklung nicht erregt ist, ist eine transparente Elektrode 56 an der Seitenfläche einer oxidations-gefärbten Dünnschicht 25 eines Elektrochrom-Elements 40 nach Fig. 3, die bzw. das später beschrieben wird, mit Massepotential verbunden. Wenn die Wicklung des Relais 36 erregt ist, verbindet der Relaiskontakt 38 die transparente Elektrode 56 an der Seite der oxidations-gefärbten Dünnschicht 55 mit einem Spannungsregelkreis 42, der nachher beschrieben wird. Das NAND-Glied 32, UND-Glied 34 und das Relais 36 bilden zusammen einen Schaltersteuerkreis 30, der die transparente Elektrode 56 an der Seite der Oxidier- Chromdünnschicht 55 entweder mit Massepotential oder mit dem Spannungsregelkreis 42 verbindet, selektiv aufgrund der von den Komparatoren gelieferten Spannungen.
  • Die Ausgangsklemmen der Komparatoren 18 und 22 sind mit den Basiselektroden von Transistoren TR1 bzw. TR2 verbunden. Diese Transistoren TR1 und TR2 sind vom PNP-Flächentransistortyp. Jeder Emitter ist mit dem positiven Pol einer Batterie 50 verbunden und auch mit der Eingangsklemme des Spannungsregelkreises 42. Wenn der Signalpegel an den Basiselektroden dieser Transistoren TR1 und TR2 im Vergleich zu der Spannung an ihren Emittern "L" ist, wird die jeweilige Emitter/Kollektor-Strecke jedes Transistors leitend geschaltet. Der Kollektor des Transistors TR1 ist mit einem Ende eines Widerstandes Rl verbunden und Widerstände R1, R2 und R3 sind in Reihe miteinander verbunden, wobei der Widerstand R3 an Massepotential liegt. Der Transistor TR2 ist mit seinem Kollektor an der gemeinsamen Klemme der Widerstände R1 und R2 angeschlossen. Die gemeinsame Klemme der Widerstände R2 und R3 ist mit einer Steuereingangskleinme C des Spannungsregelkreises 42 verbunden. Die Widerstände R1, R2 und R3 bilden zusammen einen Spannungsteiler, der zusammen mit dem Spannungsregelkreis 42 einen Steuerspannungs-Erzeugerkreis 44 bildet. Wenn TR1 und TR2 angeschaltet sind, wird die Steuereingangsklemme C des Spannungsregelkreises 42 mit einer Spannung Vc = V R3/(R2 + R3) versorgt, und wenn TR1 ein-, während TR2 ausgeschaltet ist, wird an die Steuereingangsklemme C des Spannungsregelkreises 42 eine Spannung Vc = V R3/(R1 + R2 + R3) angelegt (dabei ist V die Spannung der Batterie 50). Falls TR1 abgeschaltet ist, während TR2 an ist, wird die Steuereingangsklemme C des Spannungsregelkreises 42 mit einer Spannung Vc = V R3/(R2 + R3) versorgt. Die Batterie 50 ist so ausgelegt, daß sie die an dem Steuereingang C anliegende Steuerspannung Vc ergibt.
  • Der EC-Spiegel, der das Elektrochrom-Element 40 in dieser Ausführung benutzt, ist im einzelnen in Fig. 3 gezeigt. Wie zu sehen, besteht der EC-Spiegel aus einer chromatischen Beschichtung einschließlich der ersten transparenten Elektrode 52 und einer deoxidations-gefärbten oxidierten Dünnschicht 53, einer elektrolytischen Schicht 54, einer oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht 55 und einer zweiten transparenten Elektrode 56, die jeweils auf die erste transparente Elektrode der Reihe nach in dieser Reihenfolge laminiert sind, ein transparent es Glas 51 außerhalb der ersten transparenten Elektrode 52 und ein weiteres transparentes Glas 57 außerhalb der zweiten transparenten Elektrode 56, mit einer Aluminium-Aufdampfschicht 58. Die deoxidationsgefärbte Dünnschicht 53 besteht aus WO&sub3; oder MoO&sub2;, die elektrolytische Schicht 54 besteht aus festem Ta&sub2;O&sub3; oder ZrO&sub2; und die oxidations-gefärbte oxidierte Dünnschicht 55 besteht aus CrO&sub2;, Ni(OH)&sub2; oder Rh(OH)&sub2;. Es sei nun angenommen, daß die erste transparente Elektrode 52 auf ein negatives Potential gesetzt wird, während die zweite transparente Elektrode 56 sich auf einem positiven Potential befindet. Die deoxidations-gefärbte oxidierte Dünnschicht 53 wird deoxidiert und gefärbt und gleichzeitig wird die oxidationsgefärbte oxidierte Dünnschicht 55 oxidiert und gefärbt, so daß die Glasschicht 51 eine geringere Reflektivität besitzt, da sie entsprechend dem Potential koloriert ist. Wenn im Gegensatz dazu die erste transparente Elektrode 52 mit einem positiven Potential versehen wird, während die zweite transparente Elektrode 56 auf negativem Potential liegt, wird die deoxidations-gefärbte oxidierte Dünnschicht 53 oxidiert und wird transparent und gleichzeitig wird die oxidationsgefärbte oxidierte Dünnschicht 55 deoxidiert und wird ebenso transparent, so daß die Glasschicht 57 mit der aufgedampften Aluminiumschicht 58 an ihrer Rückseite eine hohe Reflektivität besitzt.
  • Der EC-Spiegel mit Verwendung eines derartigen Elektrochrom-Elements 40 wird, wie nachstehend beschrieben, durch die in Fig. 1 gezeigte Licht-Reflektivitätssteuerung angesteuert:
  • (a) Wenn die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung höher als A ist, d.h. wenn die Helligkeit etwa äquivalent der Tageslicht-Helligkeit ist, ist das Ausgangssignal des Lichtfühlers 12 kleiner als die Referenzspannung ref 1. Deswegen sind die Eingangssignale für die Komparatoren 18 und 22 geringer als die Referenzspannungen ref1 bzw. ref2, so daß die Ausgangssignale von den Komparatoren 18 und 22 den Pegel "H" haben. Die Ausgangssignale der Komparatoren 18 und 22 werden den ersten bzw. zweiten Eingangsklemmen des NAND-Gliedes 32 angelegt. Da diese beiden Eingangssignale den Pegel "H" besitzen, hat das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 32 den Pegel "L". Dieses Signal wird dem UND-Glied 34 zugeführt. Wenn einer der Eingänge des UND-Gliedes 34 sich am Pegel "L" bef indet, nimmt das Ausgangssignal von diesem UND-Glied 34 den Pegel "L" an, unabhängig von dem anderen Eingangssignal zu dem UND-Glied 34, so daß die Relaiswicklung 36 nicht erregt wird und der Relaiskontakt 38, wie in Fig. 2 gezeigt, mit dem Massepotential verbunden bleibt. Andererseits werden die Ausgangssignale von diesen Komparatoren 18 und 22 auch den Transistoren TR1 und TR2 zugeleitet, deren Basiselektroden daraufhin den Pegel "H" annehmen. Diese Transistoren werden zwischen ihren Emittern und Kollektoren leitend geschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird an die Steuereingangsklemme C des Spannungsregelkreises 42 eine Spannung V R3/(R2 + R3) angelegt. Der Relaiskontakt 38 bleibt jedoch an dem Massepotential angeschlossen. Da sowohl die Elektrode 56 an der Seite der oxidations-gefärbten oxidierten Dünnschicht 55 als auch die Elektrode 52 an der Seite der deoxidations-gefärbten oxidierten Dünnschicht 53 des Elektrochrom-Elements 40 wegen der Verbindung mit dem Massepotential kurzgeschlossen sind, erhält die Glasschicht 57 eine hohe Reflektivität. Wie voranstehend beschrieben, wird, wenn die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung höher als A ist, wie in Fig. 2 gezeigt, der EC-Spiegel eine hohe Reflektivität besitzen, unabhängig von der Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung.
  • (b) Wenn als nächstes die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung geringer als C ist, wie in Fig. 2 gezeigt, d.h. wenn diese Helligkeit etwa der Nachthelligkeit äquivalent ist und nicht durch die Lichtstrahlen von den Scheinwerfern eines dahinter befindlichen Wagens beeinflußt wird, ist das Ausgangssignal vom Lichtfühler 14 höher als die Referenzspannung ref3, so daß das Ausgangssignal vom Komparator 26 den Pegel "L" annimmt. Das Ausgangssignal mit Pegel "L" von dem Komparator 26 wird der zweiten Eingangsklemme des UND-Gliedes 34 angelegt, jedoch nimmt der Ausgang des UND-Gliedes 34 unabhängig von der Größe des Eingangssignals vom NAND-Glied 32 den Pegel "L" an. Damit wird die Wicklung des Relais 36 nicht erregt und der Relaiskontakt 38 bleibt mit dem Massepotential verbunden, wie in Fig. 1 gezeigt. Die Licht-Reflektivität des EC-Spiegels ist, wie in dem vorher besprochenen Fall (a), hoch.
  • (c) Wenn die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung gemäß Fig. 2 niedriger als A und höher als B ist und die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung gemäß Fig. 2 größer als C ist, d.h. wenn die Helligkeit etwa der Dämmerung entspricht und der Lichtstrahl von den Scheinwerfern eines dahinter befindlichen Wagens auf den EC-Spiegel auftrifft, ist das Ausgangssignal von dem Licht fühl er 12 höher als die Referenzspannung ref1 und niedriger als ref2, so daß das Ausgangssignal von dem Komparator 18 den Pegel "L" annimmt, während das Ausgangssignal vom Komparator 22 den Pegel "H" annimmt. Da das Ausgangssignal vom Lichtfühler 14 niedriger als die Referenzspannung ref3 ist, wird das Ausgangssignal vom Komparator 26 den Pegel "H" annehmen. Deshalb werden die beiden Eingangsklemmen des NAND-Gliedes 32 jeweils mit Signalen vom Pegel "L" bzw. "H" von den Komparatoren 18 bzw. 22 versorgt, so daß der Relaiskontakt 38 von der Seite des Massenpotentials zu der Ausgangsklemme des Spannungsregelkreises 42 umschaltet. Andererseits werden die Signale mit Pegeln "L" bzw. "H" von den Komparatoren 18 bzw. 20 den Basiselektroden der Transistoren TR1 bzw. TR2 angelegt, mit dem Ergebnis, daß der Transistor TR1 eingeschaltet wird, während der Transistor TR2 abgeschaltet ist. Daher wird die Steuereingangsklemme C des Spannungsregelkreises 42 mit einer Spannung von der Größe V R3/(R1 + R2 + R3) beaufschlagt, die zu der Ausgangsklemme des Spannungsregelkreises 42 geliefert wird. Da der Relaiskontakt 38 von der Seite des Massenpotentials zu der Ausgangsklemme des Spannungsregelkreises 42 umgeschaltet wurde, wird die Elektrode 56 an der Seite der oxidations-gefärbten oxidierten Dünnnschicht 45 des Elektrochrom-Elements 40 mit einer Spannung V R3/(R1 + R2 + R3) beaufschlagt. Die Elektroden 56 und 52 werden in Abhängigkeit von dieser Spannung gefärbt. In diesem Zustand besitzt dann der EC-Spiegel die erste niedrige Reflektivitätsstufe.
  • (d) Wenn als nächstes die Helligkeit der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung nach Fig. 2 geringer als B ist und die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung nach Fig. 2 größer als C und geringer als B ist, d.h. wenn die Umgebung des Wagens sehr dunkel ist, und der Lichtstrahl von den Scheinwerfern eines dahinter befindlichen Wagens auf den EC-Spiegel auftrifft, ist das Ausgangssignal des Lichtfühlers 12 höher als die Referenzspannung ref2, während das Ausgangssignal vom Lichtfühler 14 niedriger als ref3 und höher als ref 2 ist. Deswegen nehmen beide Ausgangssignale von den Komparatoren 18 und 22 den Pegel "L" an, während das Ausgangssignal vom Komparator 26 den Pegel "H" annimmt. Die Ausgangssignale mit Pegel "L" von den Komparatoren 18 und 22 werden den Basiselektroden der Transistoren TR1 bzw. TR2 zugeleitet, die damit wieder angeschaltet werden. Als Ergebnis wird der Spannungsregelkreis 42 an seiner Steuereingangsklemme C mit einer Spannung V R3/(R2 + R3) beaufschlagt, die von dem Spannungsregelkreis 42 abgegeben wird. Andererseits werden beide Ausgangssignale mit Pegel "L" von den Komparatoren 18 und 22 dem NAND-Glied 32 zugeleitet, dessen Ausgangssignal wiederum den Pegel "H" annimmt. Sowohl das Ausgangssignal mit Pegel "H" vom NAND- Glied 32 wie auch das Ausgangssignal mit Pegel "H" von dem Komparator 26 werden dem UND-Glied 24 zugeleitet, dessen Ausgangssignal dann den Pegel "H" bekommt. Demzufolge wird die Relaiswicklung 36 so erregt, daß der Relaiskontakt 38 auf die Ausgangsklemme des Spannungsregelkreises 42 umschaltet. Als Ergebnis wird an die Elektrode 56 an der Seite der oxidations-gefärbten oxidierten Dünnschicht 55 des Elektrochrom-Elements 40 mit einer Spannung V R3/(R2 + R3) beaufschlagt. Die Elektroden 56 und 52 werden in Abhängigkeit von der Spannung V R3/(R2 + R3) gefärbt. Das Elektrochrom-Element 40 hat eine solche Eigenschaft, daß die Färbung des Elements umso dunkler wird, je höher die zwischen den Elektroden anliegende Spannung ist. Da die in Absatz (c) angelegte Spannung vom Wert V R3/(R2 + R3) höher als V R3/(R1 + R2 + R3) ist, wird jetzt das Elektrochrom-Element dunkler gefärbt im Vergleich zu der Färbung in "c". In diesem Zustand besitzt der EC-Spiegel eine zweite geringere Reflektivität, die unter der ersten niedrigen Reflektivität liegt.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, wird bei dieser Ausführung, wenn die Helligkeit X für die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung ausreichend hoch und die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung ausreichend niedrig ist, der EC-Spiegel eine hohe Reflektivität zeigen; wenn die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung etwa gleichwertig der Dämmerungshelligkeit ist, bei der die Helligkeit etwas gering ist, und dann der Lichtstrahl von den Scheinwerfern eines dahinter befindlichen Wagens auf den EC-Spiegel auftrifft, wird der Ec-Spiegel eine erste niedrigere Reflektivität annehmen, die etwas niedriger ist; und wenn die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung ausreichend niedrig ist und der Lichtstrahl von den Scheinwerfern eines dahinter befindlichen Wagens auf den EC-Spiegel auftrifft, wird der EC-Spiegel eine zweite niedrige Reflektivität zeigen, die noch geringer als die erste niedrige Reflektivität ist. Da die Reflektivität so in Abhängigkeit von der Umgebungs-Helligkeit automatisch geändert wird, kann der EC-Spiegel immer eine gut ansehbare Sicht nach hinten zeigen, ohne den Fahrer durch die Scheinwerfer eines dahiner befindlichen Wagens zu blenden.
  • Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführung der Licht-Reflektivitätssteuerung für EC-Spiegel nach der vorliegenden Erfindung. In Fig. 4 zeigt Bezugszeichen 60 einen Photosensor, der die Helligkeit der Umgebung eines mit dem EC-Spiegel ausgerüsteten Wagens erfaßt. Dieser Photosensor 60 besteht aus zwei Lichtfühlern 62 und 64, von denen einer an der Rückseite des EC-Spiegels angebracht ist, während der andere an dessen Vorderseite angebracht ist. Jeder dieser Lichtfühler 62 und 64 umfaßt ein Erfassungselement und einen Vorverstärker. Der Lichtfühler 62 ist so ausgelegt, daß er die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung erfaßt, während der Lichtfühler 64 die Helligkeit y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung erfaßt. Diese Lichtfühleren 62 und 64 erzeugen Ausgangssignale, die jeweils zur Helligkeit X und Y der Umgebung umgekehrt proportional sind. Die Ausgangssignale von den Lichtfühlern 62 bzw. 64 werden zu einer Vergleicherschaltung 66 gesendet. Die Vergleicherschaltung 66 umfaßt einen Komparator 68, der das Ausgangssignal vom Lichtfühler 62 erhält, und drei Komparatoren 70, 76 und 78, die jeweils Ausgangssignale von dem Lichtfühler 64 erhalten. Für die Komparatoren 68, 72, 76 und 78 sind jeweilige Referenzspannungs-Erzeugerkreise 70, 74, 78 bzw. 80 vorgesehen, welche Referenzspannungen ref4, ref5, ref6 bzw. ref7 liefern. Die Signale ref4, ref5, ref6 und ref7 entsprechen allgemein der Helligkeit D, E, F bzw. G (D < E < F < G) der Umgebung des Wagens. Die Referenzspannungen in ref4, ref5, ref 6 und ref7 sind so festgesetzt, daß ref4 > ref5 > ref6 > ref7.
  • Wenn das Signal von dem Lichtfühler 62 höher als die Referenzspannung ref4 ist, liefert der Komparator 68 ein Signal mit Pegel "H". Falls das Signal niedriger als ref4 liegt, ergibt der Komparator 68 ein Signal mit Pegel "L". Wenn das Signal vom Lichtfühler 64 höher als jeweils die Referenzspannungen ref5, ref 6 bzw. ref7 sind, geben alle Komparatoren 72, 76 bzw. 80 Signale mit Pegel "L". Sie geben Signale mit Pegel "H", wenn das Signal vom Lichtfühler 64 jeweils niedriger als ref5, ref6 bzw. ref7 ist.
  • Die Ausgangsklemme des Komparators 68 ist an der ersten Eingangsklemme eines UND-Gliedes 92 angeschlossen, während die Ausgangsklemmen der Komparatoren 72, 76 und 80 jeweils an den ersten Eingangsklemmen eines UND-Gliedes 86, eines UND-Gliedes 88 bzw. eines ODER-Gliedes 90 angeschlossen sind. Die Ausgangsklemmen der Komparatoren 72 und 76 sind mit der dritten bzw. der zweiten Eingangsklemme des ODER-Gliedes 90 verbunden. Die zweite Eingangsklemme eines UND-Gliedes 92 ist an der Ausgangsklemme des UND-Gliedes 86 über einen Kondensator C1 und an dem positiven Pol einer Leistungsquelle 104 über einen Widerstand R4 angeschlossen. Die dritte Eingangsklemme des UND-Gliedes 92 ist mit der Ausgangsklemme des UND-Gliedes 88 über einen Kondensator C2 verbunden und mit dem positiven Pol der Batterie (Stromquelle) 104 über einen Widerstand R5. Die vierte Eingangsklemme des UND-Gliedes 92 ist mit der Ausgangsklemme des ODER-Gliedes 90 verbunden. So ist auch die erste Eingangsklemme des UND-Gliedes und die dritte Eingangsklemme des ODER-Gliedes 90 jeweils mit der Basis eines Transistors TR3 verbunden, die zweite Eingangsklemme des UND-Gliedes 86, die erste Eingangsklemme des UND-Gliedes 88 und die zweite Eingangsklemme des ODER-Gliedes 90 sind mit der Basiselektrode eines Transistors TR4 verbunden und die zweite Eingangsklemme des UND-Gliedes 88 und die erste Eingangsklemme des ODER-Gliedes 90 sind mit der Basis eines Transistors TR5 verbunden. Die Transistoren TR3 bis TR5 sind NPN-Flächentransistoren. Sie werden zur Leitung zwischen ihren Emittern und Kollektoren eingeschaltet, wenn die Basis gegenüber dem Emitter einen Pegel "H" hat. Jeder Kollektor ist mit dem positiven Pol der Batterie 104 und auch mit der Eingangsklemme eines Spannungsregelkreises 100 verbunden. Zwischen dem Emitter des Transistors TR3 und dem Massepotential sind Widerstände R6, R7, R8 und R9 in Reihe angeschlossen. Diese Widerstände sind wie folgt angeordnet. Der Widerstand R6 liegt zwischen den Emittern von TR3 und TR4; R7 zwischen den Emittern von TR4 und TR5; R8 zwischen dem Emitter von TR5 und der Steuereingangsklemme des Spannungsregelkreises 100 und R9 zwischen der Steuer-Eingangsklemme C des Spannungsregelkreises 100 und dem Massepotential. Diese Widerstände R6 bis R9 bilden zusammen einen Spannungsteiler, der mit dem Spannungsregelkreis 100 einen Steuerspannungs-Erzeugerkreis 102 bildet, der eine an die Steuer-Eingangsklemme C angelegte Spannung Vc ändert und diese Spannung zur Ausgangsspannung des Spannungsregelkreises 108 macht. Diese Spannung Vc ändert sich, wenn einer der Transistoren TR3 bis TR5 sich entsprechend der durch die Lichtfühler 62 und 64 erfaßten Umgebungs-Helligkeit des Wagens einschaltet, und wird an das Elektrochrom-Element 98 angelegt.
  • Das UND-Glied 92 ist so ausgelegt, daß, wenn alle an den Eingangsklemmen anliegenden Signale den Pegel "H" haben, es ein Signal mit Pegel "H" zur Erregung der Wicklung 94 eines Relais liefert, und dadurch einen Relaiskontakt 96 für die Spannung Vc zum Anlegen an das Elektrochrom-Element 98 schaltet. Das UND-Glied 86, das UND-Glied 88, das ODER-Glied 90, das UND-Glied 92 und das Relais 94 bilden zusammen einen Schalter-Steuerkreis 84, der die Elektrode O an der Seite der oxidations-gefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochrom-Elements 98 entweder mit der Ausgangsklemme des Spannungsregelkreises 100 oder dem Massepotential verbindet entsprechend der durch die Lichtfühler 62 und 64 erfaßten Helligkeit der Umgebung des Wagens.
  • Das UND-Glied 86, der Kondensator C1, der Widerstand R4 und die Batterie 104 bilden zusammen eine erste Zeitkonstanten-Schaltung, während das UND-Glied 88, der Kondensator C2, der Widerstand R5 und die Batterie 100 zusammen eine zweite Zeitkonstanten-Schaltung bilden.
  • Der Aufbau des Elektrochrom-Elements 98 ist gleichartig zu dem des bei der ersten Ausführung nach Fig. 3 verwendeten Elektrochrom-Elements 40. Die Elektrode O an der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht wird wahlweise entweder mit der Ausgangsklemme des Spannungsregelkreises 100 oder durch den Relaiskontakt 96 mit dem Massepotential verbunden, während die Elektrode R an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht mit Massepotential verbunden ist. Das bedeutet, der Relaiskontakt 98 ist normalerweise mit Massepotential verbunden, und so wird das Elektrochrom-Element 98 kurzgeschlossen. Wenn die Wicklung des Relais 94 erregt wird, wird das Elektrochromelement mit der Ausgangsklemme des Spannungsregelkreises 100 verbunden und ihm wird entsprechend der Helligkeit der Umgebung des Wagens eine gewisse Spannung zugeführt.
  • Die Licht-Reflektivitätssteuerung für den EC-Spiegel nach der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung funktioniert in folgender Weise:
  • (a) Wenn die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung höher als D ist, ist das Ausgangssignal von dem Lichtfühler 62, d.h. das Eingangssignal für den Komparator 68 niedriger als die Referenzspannung ref 4 und damit bekommt das Ausgangssignal den Pegel "L". Damit wird das UND-Glied 92 mit vier Eingängen an seiner ersten Eingangsklemme mit einem Signal mit Pegel "L" versorgt, mit dem Ergebnis, daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 92 unabhängig von dem durch den Lichtfühler 64 erfaßten Signal den Pegel "L" bekommt, so daß die Wicklung des Relais 94 nicht erregt wird. Damit bleibt der Relaiskontakt 96 mit Massepotential verbunden und das Elektrochrom-Element 98 wird kurz geschlossen gehalten. Das bedeutet, daß der EC-Spiegel eine hohe Reflektivität besitzt.
  • (b) Wenn die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung geringer als D ist, wird das Ausgangssignal von dem Lichtfühler 64, d.h. das Eingangssignal für den Komparator 68 höher als die Referenzspannung ref 4 und damit bekommt das Ausgangssignal den Pegel "H". Deshalb wird das UND-Glied 92 an seiner ersten Eingangsklemme mit einem Signal vom Pegel "H" versorgt. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 92 bekommt den Pegel "H", wenn alle Ausgangssignale von dem UND-Glied 86, dem UND-Glied 88 und dem ODER- Glied 90 beim Pegel "H" liegen, während das Ausgangssignal des UND-Gliedes 92 den Pegel "L" bekommt, wenn irgendeines der Ausgangssignale von dem UND-Glied 86, dem UND-Glied 88 und dem ODER-Glied 90 bei "L" liegt.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist die EC-Spiegel-Reflektivitätssteuerung so gemacht, daß, wenn die Helligkeit x der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung höher als D ist, der EC-Spiegel eine hohe Reflektivität unabhängig von der Helligkeit der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung beibehält, während die Reflektivität des EC-Spiegels gering wird, entsprechend der Helligkeit der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung, wenn die Helligkeit X geringer als D ist.
  • (c) Wenn die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung geringer als D ist und die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung geringer als E ist, ist das Ausgangssignal vom Lichtfühler 64 höher als alle Referenzspannungen ref5, ref6 und ref7, so daß die Ausgangssignale von den Komparatoren 72, 76 und 80 den Pegel "L" darstellen. Da diese Ausgangssignale dem ODER-Glied 90 zugeführt werden,ist das Ausgangssignal vom ODER-Glied 90 vom Pegel "L". Da dieses Signal mit Pegel "L" auch der vierten Eingangsklemme des UND-Gliedes 92 zugeführt wird, nimmt auch das Ausgangssignal von diesem UND-Glied 92 den "L"-Pegel an. Da die Wicklung des Relais 94 nicht erregt wird, wird das Elektrochromelement 98 kurzgeschlossen gehalten, so daß der EC-Spiegel eine hohe Reflektivität besitzt.
  • (d) Wenn als nächstes die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung geringer als D und die HeIligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung größer als E und geringer als F ist, d.h. wenn die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung etwas auf E < Y < F angehoben ist, sind die Eingangssignale für die Komparatoren 72, 76 und 88 kleiner als ref5, aber höher als ref6 und ref7. Deshalb nimmt das Ausgangssignal des Komparators den Pegel "H" an, während die Ausgangssignale von den Komparatoren 76 und 80 den Basisanschlüssen der Transistoren TR4 bzw. TR5 zugeführt werden, TR3 angeschaltet ist, während TR4 und TR5 abgeschaltet sind. Das Ausgangssignal mit Pegel "H" vom Komparator 72 wird weiter der ersten Eingangsklemme des UND-Gliedes 86 und der dritten Eingangsklemme des ODER-Gliedes 90 zugeführt, das Ausgangssignal mit Pegel "L" vom Komparator 76 wird der ersten Eingangsklemme des UND-Gliedes 88 und der zweiten Eingangsklemme des ODER-Gliedes 90 zugeführt, und das Ausgangssignal mit Pegel "L" vom Komparator 80 wird weiter der zweiten Eingangsklemme des UND-Gliedes 88 und der ersten Eingangsklemme des ODER-Gliedes 90 zugeführt, so daß die Ausgangssignale von den UND-Gliedern 86 und 88 Pegel "L" bekommen. Dadurch wird der Spannungsregelkreis 100 an seiner Steuer-Eingangsklemme C mit einer Spannung V R9/(R6 + R7 + R8 + R9) beaufschlagt, die auch die Ausgangsspannung von dem Spannungsregelkreis 100 wird. Das Ausgangssignal vom ODER-Glied 90 nimmt auch den Pegel "H" an und wird an die vierte Eingangsklemme des UND-Gliedes 92 angelegt. Die Ausgangssignale von den UND-Gliedern 86 und 88 nehmen beide Pegel "L" an. Da jedoch C1 und C2 vollständig aufgeladen sind, wenn eine durch einen C1 und R1 enthaltenden ersten Zeitkonstanten- Kreis und einen zweiten C2 und R5 enthaltenden Zeitkonstanten-Kreis bestimmte Zeit abgelaufen ist, d.h. die Zeit von dem Anschluß von R4 und R5 an die Batterie 104 bis zum Ablauf von T1 = C1 R4 und T2 = C2 R5, nehmen die Potentiale an der zweiten und der dritten Eingangsklemme des UND-Gliedes 92 den Pegel "H" an und gleichzeitig nimmt das Ausgangssignal vom UND-Glied 92 auch den Pegel "H" an. Damit wird die Wicklung des Relais 94 erregt und der Relaiskontakt 96 mit der Ausgangsklemme des Spannungsregelkreises 100 verbunden, so daß die Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochromelements 98 mit der erwähnten Spannung V R9/(R6 * R7 + R8 + R9) beaufschlagt wird, daß der EC-Spiegel gefärbt wird und eine erste niedrige Reflektivität darstellt.
  • (e) Falls die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung weiter bis zu F < Y < G erhöht wird, sind die Eingangssignale an den Komparatoren 72, 76 und 80 niedriger als die Referenzspannungen ref5 und ref6, jedoch höher als ref7, so daß die Ausgangssignale von den Komparatoren 72, 76 und 80 jeweils die Pegel "H", "H" und "L" erhalten. Damit gehen die Ausgangssignale vom UND-Glied 86 und vom ODER-Glied 90 auf den Pegel "H", während das Ausgangssignal vom UND-Glied 88 den Pegel "H" behält. Deshalb stellen die der zweiten und der vierten Eingangsklemme des UND-Gliedes 92 zugeführten Signale den Pegel "H" dar, während das an der dritten Eingangsklemme anliegende Signal, wie vorher erwähnt, "H" beibehält. Da das Potential in dem Kondensator C1 an der Seite von R4 am Pegel "H" ist, obwohl das Ausgangssignal vom UND-Glied 86 sich von "L" auf "H" geändert hat, bleibt das an die zweite Eingangsklemme des UND-Gliedes 92 angelegte Signal beim Pegel "H". Jedoch ist zu diesem Zeitpunkt der Kondensator C1 entladen worden in einem Kreis, der die Batterie 104, den Widerstand R4, den Kondensator C1 und das UND-Glied 86 enthält. Da alle vier Eingangssignale für das UND-Glied 92 am Pegel "H" gehalten sind, nimmt dessen Ausgangssignal auch den Pegel "H" an, so daß die Wicklung des Relais 94 erregt gehalten wird und der Relaiskontakt 96 mit dem Spannungsregelkreis 100 verbunden bleibt. Da andererseits die Transistoren TR3 und Tr4 angeschaltet sind, wird an die Steuer-Eingangsklemme des Spannungsregelkreises eine Spannung V R9/(R7 + R8 + R9) angelegt, die auch an die Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochromelements 98 angelegt wird. Diese Spannung ist höher als die Spannung V R9/(R6 + R7 + R8 + R9) im vorigen Fall. Falls die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung anwächst, wird die an die Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochromelements 98 angelegte Spannung höher, so daß der EC-Spiegel eine verminderte Reflektivität besitzt. Es ergibt sich, daß die Licht-Reflektivität des EC-Spiegels die zweite niedrige Reflektivität wird, die noch niedriger als die vorher erwähnte erste niedrige Reflektivität ist.
  • (f) Falls die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung auf Y > G anwächst, wird der Relaiskontakt 96 mit der Ausgangsklemme des Spannungsregelkreises 100 verbunden gehalten, wie im Falle von F < Y < G. Da andererseits alle Ausgangssignale von den Komparatoren 72, 76 und 80 den Pegel "H" annehmen, sind alle Transistoren TR3 bis TR5 angeschaltet, so daß der Spannungsregelkreis 100 an seiner Steuer-Eingangsklemme C mit einer Spannung V R9/(R8 + R9) beaufschlagt wird, die an die Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochromelements angelegt wird. Da diese Spannung höher als die Spannung V R9/(R7 + R8 + R9) ist, die bei F < Y < G angelegt wird, ist jetzt der EC-Spiegel dunkler gefärbt, so daß seine Licht-Reflektivität weiter bis zu einer dritten niedrigen Reflektivität abfällt, die noch niedriger als die vorerwähnte erste und zweite niedrige Reflektivität ist.
  • (g) Wenn dann die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung von Y > G auf F < Y < G absinkt, sind die Eingangssignale für die Komparatoren 72, 76 und 80 niedriger als ref 5 und ref 6, während sie höher als ref7 sind, so daß die Ausgangssignale von den Komparatoren 72 und 76 den Pegel "H" beibehalten, während das Eingangssignal vom Komparator 80 seinen Pegel von "H" auf "L" ändert. Demzufolge bleiben die Transistoren TR3 und TR4 eingeschaltet, während der Transistor TR5 abgeschaltet wird, so daß die an die Steuer-Eingangsklemme des Spannungsregelkreises 100 angelegte Spannung von V R9/(R8 + R9) auf V R9/(R7 + R8 + R9) umschaltet. Andererseits wird, da die Ausgangssignale von dem UND-Glied 86 und dem ODER-Glied 90 den Pegel "H" behalten, ein Signal mit Pegel "H" zu der zweiten und der vierten Eingangsklemme des UND-Gliedes 92 übertragen. Das UND-Glied 88 wird zwar an seiner ersten Eingangsklemme mit einem Signal mit Pegel "H" versorgt, da jedoch vom Komparator an der zweiten Eingangsklemme das Signal mit Pegel "L" vom Komparator 80 anliegt, nimmt das Ausgangssignal vom UND-Glied 88 den Pegel L" an. Wenn das Ausgangssignal vom UND-Glied 88 den Pegel "L" annimmt, nimmt der Signalpegel an der an dem UND-Glied 88 gelegenen Klemme des Kondensators C2 den Pegel "L" an (Massepotential), so daß diese Klemme des Kondensators C2 in einen Entladezustand kommt und an der Seite des Widerstandes 5 ebenfalls den Pegel "L" bekommt. So wird das UND-Glied 92 an seiner dritten Eingangsklemme mit einem Signal vom Pegel "L" versorgt. Demzufolge nimmt das Ausgangssignal von dem UND-Glied 92 ebenfalls den Pegel "L" an, so daß die Wicklung des Relais 94 nicht erregt wird, mit dem Ergebnis, daß der Relaiskontakt 96 auf Massepotential geschaltet wird und die Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochrom-Elements 98 auf Massepotential-Pegel geht wie die Elektrode R an der deoxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht, wodurch der EC-Spiegel entfärbt wird. Da jedoch der Kondensator durch den Widerstand R5 aufgeladen zu werden begonnen hat, ist die Ladung vollendet, wenn eine Zeit T2 = C2 x R5 verstrichen ist und die Klemme des Kondensators C2 an der Seite des Widerstandes R5 kehrt zum Pegel "H" zurück. Damit nehmen wieder alle Eingangssignale an dem UND-Glied 92 den Pegel "H" an, was dazu führt, daß die Wicklung des Relais 94 durch das Ausgangssignal mit Pegel "H" vom UND-Glied 92 erregt wird, der Relaiskontakt 96 zu der Ausgangsklemme des Spannungsregelkreises 100 geschaltet und die Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochrom-Elements 98 mit einer Spannung V R9/(R7 + R8 + R9) beaufschlagt wird. Damit ergibt sich, daß der EC-Spiegel etwas weniger gefärbt ist, als im Falle von Y > G, und die zweite niedrige Reflektivität annimmt.
  • (h) Wenn dann die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung von einem Bereich F < Y < G zu einem Bereich E < Y < F abnimmt, bleiben die Transistoren TR3 und TR5 ein- bzw. ausgeschaltet und der Transistor TR4 schaltet vom Ein- zum Auszustand. Zu diesem Zeitpunkt hat das an der zweiten Eingangsklemme des UND-Gliedes 86 anliegende Signal Pegel "L", so daß das die zweite Eingangsklemme des UND- Gliedes 86 den Pegel "L" behält während eines Zeitraumes TI = C1 R4, währenddem das Ausgangssignal von dem UND-Glied 92 ebenfalls den Pegel "L" annimmt. Deshalb wird, wenn der Relaiskontakt 96 auf Massepotential umgeschaltet wird, die Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochromelements 98 Massepotential-Pegel annehmen, wie auch die Elektrode R an der deoxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht, so daß der EC-Spiegel entfärbt wird. Weiter wird nach Ablauf der Zeit T1 der Relaiskontakt 96 wieder auf die Ausgangsklemme des Spannungsregelkreises 100 umgeschaltet. Damit wird an die Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht mit einer Spannung V R9/(R6 + R7 + R8 + R9> beaufschlagt. Damit ist einzusehen, daß der EC-Spiegel weiter zu der ersten niedrigen Reflektivität hinab entfärbt wird.
  • (i) Wenn die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung weiter von einem Bereich E < Y < F zu einem Bereich Y < B abnimmt, nimmt das Ausgangssignal von dem ODER-Glied 90 den Pegel "L" an, mit dem Ergebnis, daß die Wicklung des Relais 94 entregt wird. Damit wird der Relaiskontakt 96 wieder auf Massepotential geschaltet, die Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochrom-Elements 98 nimmt Massepotential an wie die Elektrode R an der deoxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht, und der EC-Spiegel nimmt im entfärbten Zustand die hohe Reflektivität an.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist der Komparator 68, der eine Referenzspannung ref4 schafft, für den Lichtfühler 62 vorgesehen und drei Komparatoren 72, 76 und 80, welche Referenzspannungen ref5, ref6 bzw. ref7 erzeugen, sind für den Lichtfühler 64 vorgesehen. Es ist ersichtlich, daß die Anzahl der Komparatoren und der Referenzspannungen verschiedenartig festgesetzt werden kann.
  • Gemäß dieser Ausführung ist eine derartige Anordnung hergestellt, daß die die Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochrom-Elements 98 wechselnd beaufschlagt wird in Abhängigkeit von der HeIligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung und der Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung. Falls jedoch die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung im wesentlichen X > D ist, nimmt die an der Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochrom-Elements 98 Massepotential-Pegel an und der EC-Spiegel besitzt hohe Reflektivität, unabhängig von der Helligkeit Y der die Rückseite des Wgaens enthaltenden Umgebung. So kann, falls die Helligkeit X der die Vorderseite des Wagens enthaltenden Umgebung innerhalb eines Bereichs X < D liegt, d.h. im Falle einer ziemlich dunklen Umgebung, die Licht-Reflektivität automatisch und stufenweise gesteuert werden entsprechend der Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung, d.h. der Helligkeit, die von einem Lichtstrahl von den Scheinwerfern von einem dahinter befindlichen Wagen herrührt. Nur wenn die Helligkeit Y der die Rückseite des Wagens enthaltenden Umgebung höher als E ist, das wiederum höher als D ist, wird der EC-Spiegel gefärbt. Weiter werden, falls die Reflektivität des EC-Spiegels beispielsweise von niedrig auf hoch geändert wird, beispielsweise, wenn das starke Licht von den Scheinwerfern eines dahinter befindlichen Wagens, das auf den EC-Spiegel auftrifft, plötzlich den EC-Spiegel verläßt, die Elektrode O an der Seite der oxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht des Elektrochromelements 98 und die Elektrode R an der Seite der deoxidationsgefärbten oxidierten Dünnschicht miteinander während einer durch die Zeitkonstanten-Kreise bestimmten kurzen Zeit kurzgeschlossen, der EC-Spiegel entfärbt und danach wird die Spiegel-Reflektivität zu einem hohen Wert verschoben. So kann die Verzögerung beim Übergang des Elektrochrom-Elements 98 wirksam beseitigt werden, so daß die Licht-Reflektivität der Reflexionsfläche des Spiegels in sehr kurzer Zeit entsprechend der Helligkeit der Wagenumgebung geändert werden kann. Damit kann der EC-Spiegel sehr leicht den Seh-Erfordernissen angepaßt werden.

Claims (4)

1. Lichtreflektionssteuerung zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug-Innenrückspiegel mit einem elektrochromatischen Element (40; 98) auf jeder seiner reflektierenden Oberflächen, mit
einem ersten Fotosensor (12; 62) zum Erfassen der Helligkeit der Umgebung vor dem Fahrzeug, in dem der Innenrückspiegel angebracht ist, um ein der erfaßten Helligkeit entsprechendes Signal zu erzeugen;
einem zweiten Fotosensor (14; 64) zum Erfassen der Helligkeit der Umgebung hinter dem Fahrzeug, um ein der erfaßten Helligkeit entsprechendes Signal zu erzeugen;
einer ersten Einrichtung (18, 22; 68) zum Vergleichen des von dem ersten Fotosensor (12; 62) abgegebenen Signals mit mindestens einem vorbestimmten Bezugswert, um mindestens ein erstes Steuersignal zu erzeugen, das aufgrund des Vergleichsergebnisses gebildet wird;
einer zweiten Einrichtung (26; 72, 76, 80) zum Vergleichen des von dem zweiten Fotosensor (14; 64) abgegebenen Signals mit mindestens einem vorbestimmten Bezugswert, um mindestens ein zweites Steuersignal zu erzeugen, das aufgrund des Vergleichsergebnisses gebildet wird; wobei
mindestens eine der ersten und zweiten Vergleichseinrichtung (18, 22, 26; 68, 72, 76, 80) mindestens zwei unterschiedliche vorbestimmte Bezugswerte erhält, um mindestens zwei erste oder zweite Steuersignale zu erzeugen;
die Bezugswerte in der ersten und der zweiten Vergleichseinrichtung (18, 22, 26; 68, 72, 76, 80) vorbestimmten unterschiedlichen Helligkeiten vor und hinter dem Fahrzeug entsprechen;
einer Spannungserzeugungseinrichtung (44; 102) zum Erzeugen einer Spannung zum Anlegen an die elektrochromatischen Elemente (40, 98) auf den reflektierenden Oberflächen, und
einer ersten Schaltereinrichtung (36, 38; 94, 96) zum Verbinden der Spannungserzeugungseinrichtung (44; 102) mit den elektrochromatischen Elementen (40, 98) nach Maßgabe der ersten und zweiten Steuersignale von den ersten und zweiten Vergleichseinrichtungen (18, 22, 26; 68, 72, 76, 80), um die Lichtreflektion des Spiegels zu vermindern;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung aufweist:
zweite Schaltereinrichtungen (TR1, TR2; TR3, TR4, TR5), die so angeordnet sind, daß sie wahlweise von dem ersten und/oder zweiten Steuersignal zu betätigen sind, um dadurch ein drittes Steuersignal mit unterschiedlichen Amplituden zur Steuerung zu erzeugen, wodurch
die an die elektrochromatischen Elemente (40; 98) angelegten unterschiedlichen Spannungen automatisch und schrittweise in mindestens zwei Schritten aufgrund der Helligkeiten der Umgebungen des Fahrzeuges gesteuert werden.
2. Lichtreflektionssteuerung nach Anspruch 1, bei der die erste Schaltereinrichtung (36, 38; 94, 96) so ausgelegt ist, daß die elektrochromatischen Elemente (40; 98) mit Erdpotential verbunden werden, wenn das Ausgangssignal von dem ersten Fotosensor (12; 62) höher als der mindestens eine vorbestimmte Bezugswert der ersten Vergleichseinrichtung (18, 22; 68) ist, der einer vorbestimmten Helligkeit der Umgebung vor dem Fahrzeug entspricht, oder wenn das Ausgangssignal von dem zweiten Fotosensor (14; 64) niedriger als der mindestens eine vorbestimmte Bezugswert der zweiten Vergleichseinrichtung (18, 22) ist, der der vorbestimmten Helligkeit der Umgebung hinter dem Fahrzeug entspricht.
3. Lichtreflektionssteuerung nach Anspruch 1, bei der die elektrochromatischen Elemente (40; 98) mit der Steuerspannungserzeugungseinrichtung (44; 102) verbunden sind, wenn das Ausgangssignal von dem ersten Fotosensor (12; 62) niedriger als ein vorbestimmter Bezugswert der ersten Vergleichseinrichtung (18, 22; 68) ist, der einer bestimmten Helligkeit der Umgebung vor dem Fahrzeug entspricht.
4. Lichtreflektionssteuerung nach Anspruch 1, die außerdem eine Zeitgeberschaltung (R4, C1, R5, C2) aufweist, die so ausgelegt ist, daß sie von der Anderung des zweiten Steuersignals, das von der zweiten Vergleichseinrichtung (72, 76, 80) abgegeben wird, erkennt, daß die von der Steuerspannungserzeugungseinrichtung (102) abgegebene Spannung von der gegenwärtigen Spannung zu irgendeiner anderen niedrigeren Spannung geändert werden soll, und die auf die Schaltereinrichtung (94, 96) einwirkt, damit die Letztere die elektrochromatischen Elemente (98) mit Erdpotential fur eine vorbestimmte kurze Zeitdauer verbindet und danach mit der Steuerspannungserzeugungseinrichtung (100).
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