DE2825390C2 - Treiberschaltung für eine elektrochrome Anzeigevorrichtung - Google Patents

Treiberschaltung für eine elektrochrome Anzeigevorrichtung

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DE2825390C2 DE2825390A DE2825390A DE2825390C2 DE 2825390 C2 DE2825390 C2 DE 2825390C2 DE 2825390 A DE2825390 A DE 2825390A DE 2825390 A DE2825390 A DE 2825390A DE 2825390 C2 DE2825390 C2 DE 2825390C2
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Description

Ein Problem, das mit der älteren Patentanmeldung gemäß DE-OS 28 16 837 noch nicht befriedigend gelöst ist beirifft eine geeignete Schaltung füi die erläuterte gemischte Ansteuerung.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Treiberschaltung für elektrochrome Anzcgeeinrichtungen zu schaffen, mit der sich bei einem energiesparenden Betrieb eine wirksame Ansteuerung bei gleichzeitig guter Lesbarkeit der Anzeige erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird bei einer Treiberschaltung der im Obi rbegriff des Patentanspruchs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale im Patentanspruch gelöst Es ist also eine taktgesteuerte Schalteranordnung vorgesehen, die für jede Anzeigeelektrode jeweils einen zugeordneten, die Anzeigeelektroden mit zu veränderndem Zustand bestimmenden Änerungsdetektor enthält mit dessen Hilfe beim taktweisen Auftreten von Verfärbungs- bzw. Entfärbungs-Zeitsteuersignalen der der jeweiligen Anzeigeelektrode zugeordnete Analogschalter schließbar ist Durch eine Verknüpfungsschaltung wird erreicht daß die beim Ansprechen eines Änderungsdetektors die Verfärbungs-Zeitsteuersignale auf den Steuere; agang der Konstantstromquelle und die Entfärbungs-Zeitsteuersignale auf den Steuereingang der Konstantspannungsquelle gelangen, so daß während der genannten Steuersignale nur die vom Änderungsdetektor ermittelten Anzeigeelektroden in den Stromkreis der mit der Gegenelektrode verbundenen Konstantstromquelle bzw. Konstantspannungsquelle eingeschaltet werden.
Mit der erfindungsgemäßen Treiberschaltung wird insbesondere erreicht, daß beim Ändern eines Anzeigemusters lediglich die zu verändernden Anzeigelektroden angesteuert werden, und zwar in der Weise, daß die zu verfärbenden im Konstantstrombe'rieb und die zu bleichenden Anzeigeelektroden oder Anzeigesegmente im Konstantspannungsbetrieb erregt werden. Gleichzeitig bleiben die flicht angesteuerten Anzeigelektroden oder -Segmente unter Ausnutzung des Speichereffekts in einem nichtgeschlossenen Stromkreis liegen. Ladungen werden somit nur noch dann transportiert wenn und soweit Änderungen des Anzeigezustands erforderlich sind. Dies führt zu einem besonders stromsparenden Betrieb der bei batteriebetriebenenen Geräten von ausschlaggebender Bedeutung sein kann. Lediglich zu verändernde Anzeigeelektroden anzusteuern ist in der älteren Anmeldung nach der DE-OS 28 16 837 prinzipiel bereits angesprochen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
F i g. 1 einen Querschnitt mit dem Grundaufbau einer monochromen Festkörper-Anzeigeeinrichtung.
Fig. 2 den Querschnitt eines Grundaufbaus einer , monochromen Flüssigkeitsanzeigeeinrichtung.
F i g. 3a die Darstellung eines typischen Sieben-Segmenten-Zahlenanzeigemusters, F i g. 3b ein Zeitdiagramm mit Signalformen, Fig.4 den prinzipiellen Grundaufbau einer aus der DE-OS 28 16 837 bekannten Treiberschaltung für Konstantstromerregung beim Schreibvorgang und Konstantspannungssteuerung beim Löschvorgang. F i g. 5 einen Schaltungsaufbau einer erfindungsgemä-
Ben Treiberschaltung für eine elektrochrome Anzeigeeinrichtung,und
Fig.6 ein Zeitdiagramm mit verschiedenen Signalverläufen, die bei der in F i g. 5 dargestellten Schaltung auftreten.
Elektrocnromes Material ändert seine Farbe W. Anlegen eines elektrischen Feldes oder eines Stroms. Hierzu wird beispielsweise auf den Aufsatz von L A. Goodman »Passibe Liquid Displays«, RCA Report 6 13 258 verv« lesen. Es gibt zwei Arten vor Elektrochror·; Anzeigeeinrichtungen, die als ECDs bezeichnet werden. Bei dem einen Typ wird die Farbänderung durch eine Änderung der Lichtdurchlässigkeit bzw. der Opazität einer anorganischen festen Schicht hervorgerufen. F i g. 1 zeigt einen typischen Aufbau einer solchen Einrichtung mit einem transparenten isolierenden Substrat 1, einer Anzeigeelektrode 2, einer Gegenelektrode 3 einer Bezugselektrode 4, einem Abstandsstück 5, einem Elektrolyten 6, einer Elektrochromschicht 7 und einer Isolierschicht 8. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das elektrochrome Material auf die Gegenelektrode 3 aufgebracht Die anorganische Schicht 7, die normalerweise für die elektrochemische Metallverfärbung (Elektrokoloration) verwendet wird, ist Wolframoxid (WO3) und Molybdänoxid (MoP3) mit einer Dicke von etwa 1 μιη. Der Elektrolyt 6 ist eine Mischung aus Schwefelsäure, organischem Alkohol, beispielsweise Glycerin, und einem feinen weißen Pulver, beispielsweise T1O2. Der Alkohol wird hinzugefügt um die Säure zu verdünnen und das weiße Pulver wird zugesetzt, um einen weißen reflektierenden Hintergrund für die Farbanzeige zu schaffen.
Die Dicke der Flüssigkeitsschicht befragt normalerweise etwa 1 mm.
Die amorphe WO3-Schicht ist blau gefärbt wenn Strom von der Gegenelektrode 3 zur Anzeigeelektrode 2 fließt wobei der Verfärbungsgrad proportional zur Amplitude des durchfließenden Stroms ist. Die blaue Farbe verschwindet oder bleicht aus, wenn die Polarität der angelegten Spannung umgekehrt wird. Dieser Vorgang wird als Entfärbung bezeichnet.
Die Verfärbung der Schicht wird durch Injektion von Elektronen aus der lichtdurchlässigen Elektrode und von Wasserstoffionen (Protonen) aus dem Elektrolyten hervorgerufen. Das Entfärben tritt auf, weil die Elektronen und Protonen zu ihren jeweiligen Ausgangslagen zurückkehren, wenn die Polarität umgekehrt wird. Die Farbe hält sich mehrere Tage auch nachdem die die Verfärbung hervorrufende Spannung abgeschaltet wird, es tritt also ein Speichereffekt auf. x
Bei der zweiten Art von ECDs entsteht durch eine elektrisch hervorgerufene chemische Reduktion einer farblosen Flüssigkeit eine farbige unlösliche Schicht auf der Kathodenfläche. Wenn kein Sauerstoff vorhanden ist, bleibt die verfärbte Schicht so lange unverändert, wie kein Strom fließt. Bei Anwesenheit von Sauerstoff verschwindet die Verfärbung jedoch allmählich wieder. Bei Umkehrung der angelegten Spannung löst sich die Schicht in der Flüssigkeit, wobei gleichzeitig die Farbe gelöscht wird. Die farblose Flüssigkeit, die mit dem Μ größten Erfolg bis jetzt verwendet wurde, ist eine wäßrige Lösung eines leitenden Salzes, KBr, sowie eines organischen Stoffs, Heptylviologen-Bromid. Dieses letztgenannte Material bildet bei elektrochemischer Reduktion eine purpurähnliche Schicht. Als Spannungen werden normalerweise Gleichspannungen von etwa Volt verwendet. Der Grundaufbau der Zelle ist in Fig. 2 dargestellt und umfaßt ein Glassubstrat 9, eine Rück- oder Gegenelektrode 10, Anzeigelektroden Jl, eine viologene Mischflusiigkeit J 2 und ein Abstandsstück 13. Die Flüssigkeitsschicht ist normalerweise etwa 1 mm dick. Die auf Viologenen beruhenden ECDs können dann, wenn beide Elektroden transparent sind, im Durchstrahlverfahren oder dann, wenn eh weißes reflektierendes Substrat der klaren elektrochromen Flüssigkeit untermischt wird, im Reflexionsverfahren arbeiten. Obgleich zuvor die prinzipielle Arbeitsweise der ECDs beschrieben wurde, sei noch auf die folgenden vorteilhafte« bekannten Eigenschaften von ECDs hingewiesen:
(1) Der Sichtwinkel ist äußerst breit,
(2) der Kontrast ist sehr hoch und unabhängig vom Sichtwinkel,
(3) die Treiberspannung ist sehr gering (sie liegt unterhalb einiger Volt),
(4) es sind Speichereffekte ausnutzbar, durch die der Verfcrbungszustand nach dem Abschalten der Verfä.hungsspannung von eir ^en Stunden bis zu mehreren 1 agen aufrechterhalten \ ird,
(5) der Verfärbungsgrad ist durch die durch eine Zelle hindurchfließende Ladungsmenge festgelegt und
(6) der Energieverbrauch ist proportional zur Anzeig-fläche und zur Zahl der sich wiederholenden Verfärbungs- Entfärbungs-Zyklen.
ECDs sind insbesondere für eine Anzeigeeinrichtung bei tragbaren elektronischen Geräten geeignet, weil sie mit geringer Spannung, wie sie eine Batterie liefert, beirieben werden können.
Zur Anzeigeerregung von ECDs sind drei unterschiedliche Ansteuerverfahren bekannt, nämlich die Erregung mit konstantem Potential, das Verfahren mit konstantem Strom oder die Erregung bei konstanter Spannung.
Eine impulsweise Aktivierung bzw. Löschung elektrochromer Anzeigevorrichtungen ist beispielsweise aus der US-PS 38 39 857 bekannt. Solange die Anzeigeelektroden nicht mit der Versorgungsquelle verbunden sind, bLibt eine in einer Aktivierungsphase erreichte Verfärbung bestehen, so daß mit Hilfe der bekannten Anzeigevorrichtung eine Uhrenanzeige möglich ist, die die Zeit dauernd anzeigt, ohne daß ein dauernder Strom der Anzeigevorrichtung zugeführt werden muß. Die bekannte Treiberschaltung enthält also eine taktgesteuerte Schaltungsanordnung. Es fehlt jedoch an der oben erläuterten »gemischten« Betriebsweise beim Verfärben bzw. Bleichen der einzelnen Segmente wie sie beim Gegenstand der E-findung vorgesehen ist. Bei einem anderen, aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 27 41 702 bekannten Ansteuerverfahren für ECD-Anzeigo.i werden beim Verfärben bzw. Entfärben einzelner Anzeigesegmente Ladungen unterschiedlicher Polarität impulsweise zugeführt und durch eine besondere Schaltungsmaßnahme wird erreicht, daß der Löschstrom sich nach vollständiger Löschung eines betreffenden Anzeigeseg.nents selbst unterbricht. Auch dort ist ein gemischter Ansteuerbetrieb nicht erwähnt.
Schließlich ist es aus der ebenfalls nicht vorveröffentlichten DE-OS 27 23 413 bekannt, zur Vereinheitlichung des Anzeigekontrasts die Ausgangsstromstärke einer Konstantstromquelle in Abhängigkeit von der Anzahl der jeweils zu erregenden Anzeigesegmente zu är»krn. Auch bei der dort erläuterten Steuerschaltung ist ein gemischter Ansteuerbetrieb nicht vorgesehen.
F i g. 3a zeigt die Anordnung eines typischen Sieben-
segment-Zahlenanzeigemusters. In Fig.3b sind die Anzeigebedingungen für die Zahlen I bis 0, sowie die Signale dargestellt, die an die jeweiligen Anzeigeelektroden in F i g. 3a angelegt werden.
Das Verfärben und Entfärben wird durch Schließen entsprechender Segmentwahlschalter vorgenommen. Solange die Segmentwahlschalter geöffnet, also nichtleitend, sind, werden diese Segmente im Speicherzustand gehalten; sie werden beim Erregen anderer Segmente nicht beeinflußt. Obgleich es dieses Verfahren ermöglicht, einen einheitlichen Verfärbungsgrad der einzelnen Segmente zu erreichen, wenn die Potentialdifferenz zwischen zwei gedachten Zwischenflächen gleich gehalten wird, ist bei Konstantpotentialerregung eine dritte Elektrode erforderlich, nämlich die Bezugselektrode 4 (siehe Fig. 1) und ein Linearverstärker mit damit verbundenem aufwendigem Schaltungsaufbau. Aus diesem Grund sind für viele Anwendungsfälle die Konstantspannungs- oder die Konstantstromerregung zu bevorzugen, da der Schaltungsaufwand für die Ansteuerschaltung geringer ist.
Mit der erfindungsgemäßen Treiberschaltung mit Konstantstromerregung beim Schreibvorgang und Konstantspannungssteuerung beim Löschvorgang lassen sich die Vorteile beider Treiberverfahren ausnützen und die Nachteile dieser beiden Verfahren weitgehend vermeiden. Dabei wird ein einfacher Aufbau der ECD-ZeIIe möglich und eine aufwendige Treiberschaltung mit linearem Verstärker usw., aber auch Schwankungen oder Änderungen des Verfärbungsgrads und unerwünschte Nebenwirkungen beim Löschvorgang werden vermieden.
F i g. 4 zeigt eine, wie erwähnt grundsätzlich bekannte Treiberschaltung mit einem Schreib/Lösch-Wahlschalter 23. Der Wahlschalter 23 ist beim Schreibvorgang mit einer Konstantstromquelle 21 und beim Löschvorgang mit einer Konstantspannungsquelle 22 verbunden. Der Speicherzustand der Anzeigezelle ist dann gegeben, wenn der Schalter 23 offen, d. h. nichtleitend ist. Der Wahlschalter 23 besitzt eine Schreibklemme W, eine Speicherklemme Mund eine Löschklemme E
F i g. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und F i g. 6 Signalverläufe an verschiedenen Punkten der Schaltung von F i g. 5. In F i g. 5 sind die Gegenelektrode 3 sowie drei Segmentelektroden Si bis S3 dargestellt, weiterhin ein Segmentwahl-Analogschalter T11 bis T53, Schreibstrom-Wahlschalter Tc\ bis 7'c3, ein Löschschalter Te, Widerstände Rr, bis Ri, Transistoren Tr\ bis 7"r4, eine Diode D und ein Widerstand Rs dargestellt, die dazu dienen. Unterschiede bei den Kennlinien oder Kennwerten der Transistoren Tri zu unterdrücken, wenn die Transistoren im aktiven Bereich betrieben werden. Weiterhin enthält die Schaltung einen Widerstand R*, ein durch ein Taktsignal CL angesteuertes D-FIip-F1op 24. Ein Färbungs-Zeitsteuersignal W, bei dem ein hoher Pegel den verfärbten Zustand des Segments Si und ein niederer Pegel den entfärbten Zustand des Segments Si darstellt, werden an den in der Schaltung der F i g. 5 angegebenen Eingängen zugeführt Versorgungsquellen sind mit - V,, -V3, + V2, + V« bezeichnet Die Signale CL, W und E sind allen Segmenten gemeinsam. Eine Änderung des Anzeigemusters wird mit der Rückfianke der Tiktsignale CL getriggen. Die Änderungsperiode ist g 'ich oder einem ganzzahligen Vielfachen der Perio .e der Taktsignaie CL
Die in F i g.5 dargestellte Schaltung arbeitet folgendermaßen: Das Segmentsignal Ss\ gelangt an einen Eingang eines exklusiven ODER-Glieds 25, an dessen anderem Eingang das (?-Ausgangssignal des D-Flip-Flops 24 liegt. Das Segmentsignal nimmt nur während der Periode von CL, die mit d bezeichnet ist, einen hohen Binärwert an. Das Signal Ch\ weist einen niederen Binärwert auf, wenn keine Änderung des Segmentsignals festgestellt wird. Am Ausgang G1 des ODER-Glieds 26 wird das Färbungs-Zeitsteuersignal W bei hohem Pegel des Signals S,i und das Bleich-Zeitsteuersignal E bei niederem Pegel des Signals S11 bereitgestellt. Das logische Produkt der Signale Gh und Gi ist das Signal C\. Oder anders ausgedrückt, nur wenn sich das Segmentsignal Ss\ ändert, bewirken die entsprechenden Pegelwechsel, daß im Signal C\ das Färbungs-Zeitsteuersignal W bzw. das Bleich-Zeitsteuersignal /f auftreten kann.
Der Färbungs- oder Entfärbungsstrom wird nur an das Segment oder an die Segmente angelegt, dessen bzw. deren Anzeigezustände geändert werden sollen. Dadurch wird tnergie gespart, in dieser Zwischenzeit bleiben diejenigen Segmente stromlos, deren Anzeigezustand zum Anzeigen eines bestimmten Anzeigemusters bzw. einer bestimmten Zahl unverändert bleibt, wobei der Speichereffekt von ECD-Anzeigen vorteilhaft genutzt wird.
Das logische Produkt aus dem Signal Ci und dem Schreib-Zeitsteuersignal W ist das Eingangssignal Hi, das an den Schalter Tc\ gelangt. Wenn dieses Eingangssignal einen hohen Binärwert aufweist, wird die Spannungsquelle — V\ angeschlossen. Das logische Produkt aus dem Signal Ci und Bleich-Zeitsteuersignal £" ist das Signal P1. Die logische Summe der Signale P], P2 und Pj ist das Eingangssigna1 K, das zum Löschschalter Te gelangt, der dann, wenn das Eingangssignal K einen hohen Binärwert aufweist, die Spannungsquelle + V2 anschließt. Obgleich nur die Segmentsignale S51 dargestellt sind, steuern die anderen Segmentsignale die Transistoren T1 2, Tc2, T5J und Tcj in entsprechender Weise.
Es sei nun angenommen, daß das Segmenuignal S51 von einem niederen Binärwert »L« zu einem hohen Binärwert »H« wechselt. Das einzige Färbungs-Zuitsteuersignal W tritt dann in den Signalen Ci und H] auf, so daß gleichzeitig die Schalter T1I und Tc 1 in den leitenden Zustand versetzt werden. Daher wird der Transistor ΤΓ] sowie die Diode Dund der Transistor T, 3 durch die von der Spannungsquelle - V, bereitgestellte Spannung in den leitenden Zustand geschaltet. Unter der zulässigen Voraussetzung, daß die Kennlinie der Diode D der Kennlinie des Basisübergangs des Transistors Tri ähnlich ist, ist der Kollektorstrom des Transistors Tr% gleich dem Kollektorstrom des Transistors Tn.
Da der Kollektorstrom des Transistors Tr\ etwa Vy/?i ist, zieht der Transistor Tri einen konstanten Strom, der das Segment St verfärbt Wenn beide Segmentsignale Sn und S12 gleichzeitig von einem niederen Binärwert in einen hohen Binärwert übergehen, werden die Transistoren Tc\ und Tci in den leitenden Zustand geschaltet, so daß der konstante Strom Vi
in die Gegenelektrode fließt und das Segment S\ sowie das Segment S2 verfärbt werden.
Die Stärke des konstanten Stroms ändert sich in
Abhängigkeit von der Anzahl der Segmente, die für eine Änderung des Anzeigezustands erforderlich sind, wobei die Erregung zu Farbanzeige mit konstantem Strom erfolgt. Wenn die Widerstände Ri, R2 und R1 so gewählt sind, daß die Kehrwerte dieser Widerstände, nämlich I//?,, MR2 und \/Ri mit den Verhältnissen der Flächen ihrer zugeordneten Segmente Si. S2 und S3 übereinstimmen, so ist die Gesamtfläche der zu färbenden Segmente proportional dem Konstantstromwert. Auf diese Weise wird der Stromwert bzw. die Ladungsmenge, die pro Einheitsfläche fließt, konstant, so daß der Färbungsgrad bei allen Anzeigemustern einheitlich ist. Bei Ansteuerung mit konstantem Strom ist jedoch noch auf die folgende Tatsache hinzuweisen: Die Spannung sollte zur Vergrößerung bzw. zum Konstanthalten des j :weiligen Stromwerts ansteigen, wenn ein relativ starker Strom benötigt wird, oder wenn der Färbimgsgrad der Gegenelektrode gering ist (die
nung in einem bestimmten Maße ansteigt, so daß ohne übermäßige Spannungserhöhung an der Zelle die Anzeigeerregung mit konstantem Strom erfolgt. Dies kann durch eine geeignete Wahl der Versorgungsspannung + V^ und des Widerstands Ri erreicht werden. Die Versorgungsspannung + V4 sollte nicht zu hoch sein, z. B. sollten nicht mehr als 3 Volt an der Zelle anliegen. Der Bleich- oder Entfärbungsvorgang wird nachfolgend erläutert: Wenn we iigstens ein.es der Segmentsignale S, 1 bis Sn vom hohen Binärwert »H« zum niederen Binärwert »L« wechselt, so tritt das Entfärbungssignal E als Ausgangssignal K und wenigstens eines der Ausgangssignale C, C2 und Ci auf, die den Schalter 7> bzw. den entsprechenden Segmentwahlschalter (wenigstens einen der Schalter T1 1, TS}und 7"sj) in den leitenden Zustand versetzen. Infolgedessen schaltet die Versorgungsspannung + V2 die Transistoren rr2 und Tm durch. Der entsprechende Segmentwahl-
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Widerstand auf). Wenn die Spannung jedoch über einen bestimmten Wert ansteigt, so treten an der Anzeigezelle unerwünschte Nebenwirkungen auf. Aus diesem Grund wird der in F i g. 5 dargestellte Transistor Trj bis in den Sättigungsbereich ausgesteuert, wenn die Schreibspan-Entfärbungsstrom über das entsprechende Segment. Da der Transistor Τγα im Sättigungsbereich betrieben wird, erfolgt die Ansteuerung mit konstanter Spannung von etwa - Kj.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Treiberschaltung für eine elektrochrome Anzeigevorrichtung, die zwischen mindestens einer Anzei- geelektrode und einer Gegenelektrode ein elektrochromes Materia! aufweist, das durch Einspeisen eines von der Zahl der Ober jeweils einen Analogschalter angesteuerten Anzeigeelektroden abhängigen Stroms aus einer Konstantstromquelle in den gefärbten Zustand und durch Anschließen einer konstanten Spannungsquelle entgegengesetzter Polarität in den gebleichten Zustand überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine taktgesteuerte Steuerschaltungsanordnung aufweist die für jede Anzeigeelektrode (Su S2, S3) jeweils einen zugeordneten, die Anzeigeelektroden (Su S2, S3) mit zu veränderndem Zustand bestimmenden Änderungsdetektor (24, 25) enthält, und daß die Steuerschaltungsanordnung eine Verknüpfung^- schaltung (2*, 27, ..-) enthält, durch die beim Ansprechen mindestens eines Anderungsueieiciois (24, 25) die Verfärbungs-Zeitsteuersignale (W) dem Steuereingang (Tc)) der Konstantstromquelle (Tr\. Tr3) und die Entfärbungs-Zeitsteuersignale (E) dem Steuereingang der Konstantspannungsquelle (Tr2. Tr*) zuführbar sind, wobei währen i der Zeitsteuersignale (W. E) nur die vom Änderungsdetektor (24,25) ermittelten Anzeigeelektroden (S1, S2, S3) mittels der entsprechenden Analogschalter (T, \.Ts2. 7",3) in den Stromkreis der mit der Gegenelektrode (3) verbundenen Konstanstromquelle(X,. 7"r3)und Konstantspannungsquelle (Tri, ^eingeschaltet sind.
    35
    Die Erfindung betrifft eine Treiberschaltung für eine elektrochrome Anzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Solche Anzeigen werden nachfolgend auch als »ECD-Anzeigen« (ECD = Electrochromic Device) bezeichnet
    Aus der älteren Patentanmeldung gemäß DE-OS 16 837 ist der Vorschlag nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs bekannt, nämlich ECD-Anzeigen zur Erregung bzw. bei der Änderung einer Farbanzeige aus einer Konstantstromquelle zu speisen, während für die Entfärbung oder Bleichung der gesamten Anzeige oder einzelner Segmente der Anzeige eine Konsiantspannungsansteuerung vorgesehen wird. Diese sogenannte »gemischte« Ansteuerung einer ECD-Anzeige hat hinsichtlich des Aufbzus der Anzeigezelle zum einen den Vorteil, daß eine zusätzliche Bezugs- oder Abtastelektrode in der Zelle entfallen kann, die bei dem ansonsten aus anderen Gründen vorteilhaften Verfahren der sogenannten Konstantpotentialansteuerung benötigt wird. Andererseits wird sowohl bei der Konstantstrom- als auch bei der Konstantspannungsansteuerung der Schaltungsaufwand für die Treiber- oder Erregerschaltung geringer, da insbesondere die bei ω Konstantpotentialansteuerung erforderlich präzisen Linearverstärker für die einzelnen Anzeigesegmente entfallen können. Die gemischte Ansteuerung hat, wie in der DE-OS 28 16 837 ausgeführt, insbesondere den Vorte daß die Lösch- oder Bleichbedingung der einzelnen Anzeigesegmente ohne nennenswerten Energieverlust aufrechterhalten werden kann, so daß die ansonsten durch UV-Lichteinflüsse, durch nicht zu entkoppelnde Streufeldeinflüsse und dergleichen auftretende allmähliche geringfügige Verfärbung der im Bleichzustand gehaltenen Anzeigesegmente vermieden
DE2825390A 1977-06-14 1978-06-09 Treiberschaltung für eine elektrochrome Anzeigevorrichtung Expired DE2825390C2 (de)

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