DE2822292A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen umschalten der polaritaet einer gleichstromquelle einer kataphoreseeinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen umschalten der polaritaet einer gleichstromquelle einer kataphoreseeinrichtungInfo
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Description
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I)K. IN(J. I). BKIIWKiVS
J)IlM,. IN(J. K. (JOHTZ J'ATUNTA K W ΛΙ/Πι
2H22292
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sciiw i:Ki i: KSTuλssi: a
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1Α-50 974
Anmelder:
Olympus Optical Company Limited, 3-2, 2-Chome, Hatagaya, Shibuya-Ku,
Tokyo, Japan
Titel:
Vorrichtung zum selbsttätigen Umschalten der Polarität einer Gleichstromquelle
einer Kataphoreseeinrichtung.
809848/0939
fiOOO MÜNCHEN OO SCIIWiaUEKSTKASSE 2
TKI.KFO.V (080) GGSOSX
TBI.KX 3 24 070
TEI-BiiltAMMK l
PHOTKOTFATENT MÜNOHEIC
50 974
Beschreib
u η g
Vorrichtung zum selbsttätigen Umschalten der Polarität einer Gleichstromquelle einer
Kataphoreseeinrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Kataphoreseeinrichtung zum Analysieren von Serumprotein unter Verwendung einer Celluloseacetatfolie
als Trägerfolie einer Pufferlösung und bezieht sich auf deren Vorrichtung zum Umschalten der Polarität der Stromversorgungsquelle.
Kataphoretische Vorrichtungen, in denen eine Cellulose«
acetatfolie verwendet wird, haben eine Reihe von Vorteilen, denn die Adsorption einer Probe oder eines Pigments wird verringert»
wegen dieser Verringerung der Adsorption der Probe können selbst geringe Mengen der Probe analysiert werden, und es kann eine
quantitative Analyse vorgenommen werden, weil wegen geringer Rück«,
stände beim kataptioretisehen Verfahren eine klare Fraktion zur
Verfügung steht· Eine automatische Kataphoresevorrichtung, mit der gleichzeitig an einer Vielzahl von Proben ein kataphoretisches
Verfahren bei Verwendung einer Celluloseacetatfolie vorgenommen
werden kann, ist in der US Patentschrift 3 999 505 beschrieben«
Zu dieser automatischen Kataphoresevorrichtung gehört ein Bereich, in dem eine aufgerollte Trägerfolie in vorherbestimmter Länge abgeschnitten
wird, ein Bereich, in dem die Trägerfolie mit einer Pufferlösung benetzt wird, ein Bereich» in dem auf die Trägerfolie eine
Serumprobe aufgebracht wird, ein kataphoretischer Bereich* in dem
die Serumprobe, mit der die Trägerfolie beschichtet ist, in ihre Bestandteile fraktioniert wird, ein Bereich, in dem die Trägerfolie,
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die dem kataphoretischen Verfahren ausgesetzt wird, gefärbt wird, ein Bereich, in dem die gefärbte Trägerfolie entfärbt wird, ein
Bereich, in dem die entfärbte Trägerfolie getrocknet wird, und ein Densitometerbereich, in dem die getrocknete Trägerfolie
densitometriech weiterverarbeitet wird.
Die Polarität des in einer Wanderungszelle der Kataphoresevorrichtung
durch die Pufferlösung fließenden Stroms muß für jeden Zyklus des durch die Pufferlösung fließenden Stroms geändert werden, denn wenn das nicht erfolgt, gerät die Wasserstoffionenkonzentration
der Pufferlösung aus dem Gleichgewicht. Dieses Ungleichgewicht beeinträchtigt das Wanderungsbild, so daß die
Verteilungskurve der Konzentration fraktionierter Abbildungen und der Prozentwert der Fraktionen unzuverlässiger werden. Eine
solche Polaritätsänderung oder Umschaltung hat man bisher durch Handbetrieb erreicht, wobei jedoch die Gefahr besteht, daß die
Bedienungsperson einen Fehler beim Umschalten begeht, weil z.B. die zuletzt geänderte Polarität vergessen wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, die obengenannten Nachteile ZU vermeiden, die bei den herkänmlichen Kataphoresevorrichtungen
auftreten und eine Umpolungsvorrichtung für die Stromversorgungsquelle der Kataphoresevorrichtung zu schaffen, mit der die
Änderung der Strompolarität für jeden Zyklus des durch eine Pufferlösung fließenden Stroms automatisch vorgenommen werden
kann, selbst wenn die Stromversorgungsquelle der Kataphoresevorrichtung
während einer kataphoretischen Analyse abgeschaltet wird, und mit der zur Erzielung größerer Meßzuverlässigkeit
eine fehlerhafte Betätigung vermieden wird.
Gemäß der Erfindung waist eine Vorrichtung zum selbsttätigen
Umschalten der Polarität einer Gleichstromquelle
einer Kataphoreseeinriohfcung einen Schalter zum Andern
der Polarität des WanderungsStroms, eine Vorrichtung zum Erzeugen
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eines Funktionssignals in Abhängigkeit von der Wahrnehmung des
Endes oder Beginns des WanderungsStroms, eine Signalverarbeitungsvorriohtung,
die an den Funktionssignalerzeuger angeschlossen ist und das Funk ti ons si gnal zum Antrieb des Uinpolungs schalters weiterverarbeitet,
sowie eine Polaritätsänderungsvorrichtung auf, die zwischen die Signal Verarbeitungsvorrichtung und den · Uinpolungsschalter
geschaltet ist und den Umpolungeschälter über eine
Polaritätsänderung des Wanderungsstroms informiert und die geänderte
Polarität des Wanderungsstroms trotz des Ein- oder Ausschaltens
einer Stromversorgungsquelle speichert, wobei die Polaritätsänderungsvorrichtung bei jeder Wahrnehmung des Endes
oder Beginns des Wanderungsstroms die Polarität des Wanderungsstroms auf die entgegengesetzte der unmittelbar vorhergehenden
Polarität umschaltet«
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für den Aufbau einer Polaritätsumschaltvorrichtung gemäß der Erfindung^
Fig. 2 ein Zeitsteuerdiagramm, in dem Signal
dargestellt sind, die in verschiedenen Abschnitten der Polaritätsuraschaltvorrichtung
gemäß Fig. 1 erzeugt werdeni
Fig. 3 ei-1* anderes Ausführungsbeispiel für den Aufbau
einer Polaritätsumschaltvorrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Umschalten der Polarität einer Stromversorgungsquelle
einer Kataphoresevorriehtung gemäß der Erfindung gezeigt. Die
Stromversorgungsquelle zur Verwendung in der Kataphoresevorrichtung
weist eine Einstelleinheit 1 für die Wanderungszeit, eine Gleichstrom quelle 2 für den Wanderungsstrom und einen Umpolungeschälter 3,
4 zum Ändern der Strompolarität auf. üer Ausgangsstrom des Bereichs,
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in dem die Polarität geändert wird, wird einer Wanderungszelle 5
zugeführt. Bei dem obengenannten bekannten Verfahren würde der Umpolungsschalter 3, 4 zum Ändern der Strompolarität durch Handbetrieb betätigt, so daß ein fehlerhaftes Betätigen nicht vermeidbar
ist. Die automatische Umpolungsvorrichtung 6 gemäß der Erfindung ist in Pig. 1 in Form eines Blocks gezeigt. Gemäß der
Erfindung ist der Umpolungsschalter 3ι 4 als Relais aufgebaut.
Strom von der automatischen Umpolungsvorrichtung 6 fließt durch eine Spule 7 des Relais, deren Kontakte bei jedem Stromdurchfluß
eine Änderung erfahren, was zu einem automatischen Umschalten der Polarität des WanderungsStroms führte
Wenn im Betrieb ein Befehlssignal an einer Eingangsklemme der Kataphoresevorrichtung anliegt, um einen Wanderungsstrom fließen
zu lassen, erzeugt die Einstelleinheit 1, mit der die Wanderungszeit eingestellt wird, ein Befehlssignal zum Erzeugen des Wanderungsstroms während einer voreingestellten Zeit von z.B. 45 Minuten,
wie Fig. 2(a) zeigt. Das Befehlssignal zum Erzeugen des Wanderungsstroms liegt am Stromerzeuger 2 an, der während des Anliegens
dieses Befehlssignals einen Wanderungsstrom erzeugt.
Das Befehlssignal zum Erzeugen des WanderungsStroms liegt
auch an einem in der automatischen Umpolungsvorrichtung 6 vorgesehenen Signalerzeuger 9 zum Erzeugen eines Wanderungsbeendigungssignals
an. Wie Fig. 2(b) zeigt, liefert der Signalerzeuger 9 ein Beendigungssignal des Wanderungsstroms am Ende der Einstellzeit,
d.h. in einem AbfallZeitpunkt t^ (nachlaufende Kante) des Befehlssignals zum Erzeugen des Wanderungsstroms. Das Beendigungssignal
wird an eine D-Flipflopschaltung 10 und einen Signalerzeuger 11
Q und — geliefert. Die D-Flipflopschaltung 10 hat zwei Ausgange/ Q, die an
die ersten Eingänge von UND-Gattern 12 bzw. 13 angeschlossen sind. Der Ausgang des Signalerzeugers 11 ist mit den zweiten Eingängen
der UND-Gatter 12 und 13 verbunden.
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In einem Abfallzeitpunkt t? des Eingangssignals erzeugt
der Signalerzeuger 11 ein Signal von vorherbestimmter Dauer, wie Fig. 2(c) zeigt. Die UND-Gatter 12 und 13 werden während der
Dauer dieses Signals geöffnet, so daß die Ausgänge Q und Q der D-Plipflopschaltung 10 an Schalttransistoren Ik bzw. 15 angelegt
werden, um ein Relais 16 anzutreiben. Das ßelais 16 ist so aufgebaut,
daß sein Kontakt im Einschalt- oder Ausschaltzustand
mechanisch selbsthaltend ist, um den Zustand im Augenblick des Ausschaltens beizubehalten, selbst wenn die hier nicht gezeigte
Versorgungsquelle abgeschaltet wird. Das bedeutet, daß bei Erregen einer Spule 17 des Relais 16, dessen Kontakt geöffnet (AUS)
wird, und daß beim Erregen einer Spule 18 des Heiais 16 dessen Kontakt geschlossen (EIN) wird. Das Ein- bzw. Ausschalten des
Kontaktes bzw. sein Öffnen oder Schließen wird selbst dann beibehalten, wenn der durch die Spule 17 oder 18 fließende Strom
auf Null zurückgeht. Der Kontakt des Relais 16 behält z.B. seinen vorherigen ein- oder ausgeschalteten Zustand bei,bis die Spule 17
im Einschaltsinn und die Spule 18 im Ausschaltsinn erregt wird.
Wenn der Kontakt des Relais 16 sich in Einschaltzustand
befindet, hat ein Verbindungspunkt 19 Null-Niveau, und ein Signal von schwacher Intensität liegt am D-Eingang der D«-Plipf lopschal tung
10 an, so daß diese von der führenden Kante des Signalausgangs des Signalerzeugers 9 freigegeben wird, und der Q-Ausgang des Relais
geht auf hohes Niveau, wie Fig. 2(d) zeigt. Das Signal von starker
Intensität des Q-Ausgangs liegt über das UND-Gatter an der Basis des
einen Umschalttransistors Ik an und schaltet diesen ein, so daß
die Spule 17 erregt wird, um den Kontakt des Relais 16 zu öffnen.
Wenn der Kontakt des Relais 16 geöffnet bzw. ausgeschaltet ist, liegt am Verbindungspunkt 19 eine Zufuhrspannung
Vcc an, wie Fig. 2(f) zeigt, was zum Einschalten eines mit diesem
verbundenen Schalttransistors 22· führt. Der eingeschaltete Schalttransistor
22· erregt eine Spule 7 des Polaritätsumschaltrelais, so daß die Umpolungsschalter 3 und k mit den Kontakten 20 bzw. 21
verbunden werden. Das Ausgangssignal des Schalttransistors 22'
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treibt gegebenenfalls eine Vorrichtung zum Anzeigen der Strompolarität,
z.B. Lampen L(+) und L(-) usw.
Bei diesem Zustand wird dann ein kataphoretisches
Verfahren durchgeführt. Ist der Wanderungsprozess beendet, so hört der Wanderungsstrom auf, wie oben beschrieben und der
Signalerzeuger 9 erzeugt ein Wanderungsbeendigungssignal, wie
Fig. 2(b) zeigt, hervorgerufen durch die nachlaufende Kante des Wanderungsbefehlssignals gemäß Fig. 2(a). Dies Wanderungsbeendigungseignal
wird der D-Flipflopschaltung 10 und dem Signalerzeuger 11 zugeführt. Hierbei ist der Kontakt des Beiais 16 geöffnet
bzw· ausgeschaltet und die D-Klemme der D-Flipflopschaltung
10 ist auf hohem Niveau, wie Fig. 2(f) zeigt, so daß die D-Flipflopschaltung 10 durch die führende Kante des Ausgangs des
Signalerzeugers 9 eingestellt wird, um ein Signal von schwacher Intensität am Q-Ausgang und ein Signal von starker Intensität am
Q-Ausgang zu erzeugen. Vom Ausgang des Signalerzeugers 11 werden
die UND-Gatter 12 und 13 geöffnet, und das Signal von hoher Intensität des Q-Ausgangs liegt über das UND-Gatter 13 am
Schalttransistor 15 an, um diesen einzuschalten, so daß die
Spule 18 erregt wird, um den Kontakt des Beiais 16 zu schließen bzw. einzuschalten. Die Spannung am Verbindungspunkt 19 geht dann
auf Null zurück, wie Fig. 2(g) zeigt, und der Schalttransistor
22' wird ausgeschaltet, so daß kein Strom durch die Spule 7 fließt.
Dann werden die Umpolungsschalter 3 und k auf die Kontakte 22 bzw.
23 umgelegt, so daß der Strom vom Stromerzeuger 2 in seiner
Polarität umgekehrt und an die Wanderungszelle 5 geliefert wird.
Die Vorrichtung zum selbsttätigen Umschalten der Polarität gemäß der Erfindung hat ein Erinnerungsvermögen für
die Polarität des Wanderungsstroms im Zeitpunkt des Abschaltens,
selbst wenn die Stromversorgungsquelle abgeschaltet wird. Hierzu wird das Beiais verwendet, dessen Kontakt im Zustand der Erregung
beim Abschalten gehalten wird, so daß die Polarität des Wanderungsetroms bei jedem Stromzyklus im Verlauf des kataphoretisehen
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Verfahrens immer jeweils auf die andere umgeschaltet werden kann.
Es liegt auf der Hand, daß die Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern daß
im Rahmen der Erfindung für den Fachmann viele Abwandlungen möglich
sind. Wie Fig. 3 zeigt, kann z.B. das Relais 16 von einem Drehschalter 24 ersetzt sein. Der in einem dem Block gemäß Fig· I
entsprechenden Block 25 angeordnete Drehschalter 24 hat den Aufbau
eines Drehsolenoids, bei dem jeder durch eine Spule 26 fließende
Strom eine schrittweise Drehung des Kontaktes bewirkt, um den Drehschalter 24 wiederholt ein« und auszuschalten.
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel das an einer Klemme 8 anliegende Befehlssignal für den Wanderungsstrom wie
beim zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel endet» liefert ein Signalerzeuger 27 entsprechend dem Signalerzeuger 9 ein
Wanderungsbeendigungssignal von gleicher Zeitbemessung wie in
Fig. 2(b) gezeigt« Dies Beendigungssignal muß so lang andauern,
daß ein Sehalttransistor 28 betätigt werden kann. Das Wanderungsbeendigungssignal
wird dem Schalttransistor 28 zugeführt» um ihn einzuschalten, damit die Spule 26 des Solenoids erregt wird, so
daß der Kontakt des Drehschalters 24 schrittweise weitergedreht wird, um eine Signalspannung zu liefern, deren Höhe sich von der
Signalspannung bei Beendigung des Wanderungsprozesses am Schalttransistor
22* unterscheidet, um eine Betätigung der Urapolungeschalter
3» 4 hervorzurufen.
Durch dieses Umschalten kann bei jedem Wanderungezyklus an die Wanderungszelle 5 ein Wanderungsstrom von unterschiedlicher
Polarität angelegt werden· Der Drehschalter 24 ist so aufgebaut, daß selbst bei einem Abschalten der Stromversorgungsquelle die
Strompolarität der vorhergehenden Wanderung mechanisch gespeichert werden kann, um eine abwechselnde Polarität des Stroms bei jedem
Wanderungszyklus trotz des Ein- oder Abschaltens der Stromzufuhr
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zu erreichen.
Das Umschalten der Polarität gemäß der Erfindung kann auch durch Wahrnehmen des Beginns der Wanderung statt der Beendigung der
Wanderung erfolgen.
Die Polarität des Wanderungsstroms, der durch die Pufferlösung in einer Wanderungszelle zur Verwendung in einer Kataphoreseeinrichtung
verwendet wird, kann also zwangsläufig umgeschaltet werden. Insbesondere läßt sich die Strompolarität mit Sicherheit
auf die gegenüber der letzten Wanderung entgegengesetzte Polarität umschalten, wenn die Stromzufuhr abgeschaltet wird. Das ist selbst
dann möglich, wenn die Stromzufuhr einmal abgeschaltet wurde und die nächste Wanderung beginnt.
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Claims (7)
- Ansprüche■*■·' Kataphoresevorrichtunrj mit einem Umpolungsschalter zum Umschalten der Polarität der Gleichstromquelle für dia Wanderungszelle,.dadurch gekennzeichnet , daß die Polarität des Wanderungsstroms mit einem Schalter umschaltbar ist, daß in Abhängigkeit von der Wahrnehmung der Beendigung oder des Beginns des Wanderungsstroms ein Signalerzeuger ein Funktionssignal erzeugt, daß an den Funktionssignalerzeuger eine Signalverarbeitungsvorrichtung angeschlossen ist, die daa Funktionssignal zum Antrieb des Umpolungsschalters weiterverarbeitet, und daß zwischen die Signalverarbeitungsvorrichtung und den Umpolungsschalter eine Polaritätsums ehalt
Vorrichtung geschaltet ist, die den Umpolungsschalter über die Polaritätsänderung des WanderungsStroms informiert und die geänderte Polarität des Wanderungsstroms selbst bei Ein- oder Ausschalten einer Stromversorgungsquelle speichert, wobei die Polaritätsums chaltvorrichtung bei jeder Wahrnehmung der Beendigung oder des Beginns des WanderungsStroms die Polarität des Wanderungsstroms auf eine Polarität umschaltet, die der unmittelbar vorhergehenden Polarität entgegengesetzt ist. - 2. . Vorrichtung nach Anspruch 1,
- dadurch gekennzeichnet , daß die Signalverarbeitungsvorrichtung eine Stromquelle, einen Signalerzeuger zum Erzeugen eines Torsteuerungssignals, eine D-Flipflopschaltung (10) mit einer D-Klemme und Q- und Q-Ausgängen, zwei UND-Gatter (12, 13), die jeweils zwei Eingänge und einen Ausgang haben, von denen ein Eingang an die Q- und Q-Ausgänge der D-Plipflopschaltung und der andere Eingang an den Signalerzeuger angeschlossen ist, sowie zwei
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- OFHQiNAL INSPECTED
- 50
- 7.822292Transistoren aufweist, die jeweils eine an die Ausgänge der UND-Gatter angeschlossene Basiselektrode sowie Emitter- und Kollektorelektroden haben.3. Voirichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß die Polaritätsumschaltvorrichtung ein Relais (16) aufweist, welches an die Transis. toren der SignalVerarbeitungsvorrichtung angeschlossen ist und die Strompolarität der vorherigen Wanderung in Abhängigkeit vom Ein- und Ausschalten der Stromversorgungsquelle selbst dann mechanisch speichert, wenn die Stromversorgungsquelle abgeschaltet wird.k. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Relais zwei Spulen (17, 18), die an die Kollektoren der Transistoren angeschlossen sind, und einen Kontakt aufweist, der an den Umpolungsschalter und die D-Klemme der D-Flipflopschaltung (10) angeschlossen ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Polaritätsumschaltvorrichtung einen Transistor mit einer an den Funktionssignalerzeuger angeschlossenen Basiselektrode und mit Emitter- und Kollektorelektroden, ein mit der Kollektorelektrode des Transistors verbundenes Drehsolenoid und einen Drehschalter (2^) aufweist, der mit dem Drehsolenoid elektromagnetisch verbunden ist.809848/0939
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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