DE69514332T2 - Ventilanordnung in druckluftbetriebenen motoren - Google Patents

Ventilanordnung in druckluftbetriebenen motoren

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventilanordnung in druckluftbetriebenen Schlagmotoren, bestehend aus einem Werkzeuggehäuse mit einem Zylinder und einer mit diesem verbundenen Bohrung, einem Ventilgehäuse, das in der Bohrung angebracht ist und eine Ventilscheibe abstützt, die in dem Ventilgehäuse zwischen einem vorderen Ventilsitz und einem hinteren Ventilsitz bewegbar ist, wobei der hintere Ventilsitz mit dem Ende des Zylinders, das von der Bohrung distal angeordnet ist, durch im Werkzeuggehäuse vorgesehene Kanäle verbunden ist und der vordere Ventilsitz zum Zylinder an einer an die Bohrung angrenzenden Stelle offen ist, wobei Druckluft dem Raum zwischen den Ventilsitzen durch einen Zuführkanal zugeführt wird, der seitlich in die Bohrung einmündet, und wobei ein Schlagkolben abdichtend für eine hin- und hergehende Bewegung im Zylinder infolge einer Bewegung der Ventilscheibe und des Schlagkolbens geführt ist und diese Bewegung durch die Wechselwirkung von Druckluft auf beiden Seiten des Schlagkolbens und der nachfolgenden Freigabe von Luft durch Luftablaßöffnungen in einem mittleren Teil des Zylinders gesteuert wird.
  • Wie z. B. in der UK-Patentanmeldung GB 2 018 904 dargestellt ist, bestehen Ventilanordnungen dieser Art normalerweise aus Metallbauteilen, die eine Präzisionsanfertigung erfordern und im zusammengebauten Zustand genau zueinander passen müssen, d. h. abhängig sind von zeitaufwendigen und teuren maschinellen Bearbeitungsprozessen. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß im Falle handgeführter Werkzeuge die Metallbauteile bewirken, daß die Werkzeuge verhältnismäßig schwer und unbequem für den Benutzer sind und auch dazu neigen, Rostprobleme zu verursachen, nachdem das Werkzeug über einen längeren Zeitraum benutzt worden ist. Des weiteren haben herkömmliche Ventilgehäusebauteile eine Form, die es nicht möglich macht, daß die Bauteile ohne weiteres konstruktiv in der Praxis gegen Bauteile ausgetauscht werden können, die leichter an Gewicht und aus korrosionsbeständigem Material hergestellt sind. Die herkömmlichen Ventilgehäuseteile können auch kleine Bauteile enthalten, die es ebenfalls schwierig machen, daß ein solcher Austausch in der Praxis erreicht wird.
  • US-A-4 446 773 beschreibt eine Ventilanordnung wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 und umfaßt insbesondere ein aus Kunststoffmaterial hergestelltes Ventilgehäuse.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Ventilanordnungen oder -einheiten der oben angegebenen Art zu schaffen, bei denen die oben erwähnten Nachteile in bezug auf Gewicht, Kosten und Haltbarkeit beseitigt sind, und dabei dem Ventilgehäuse eine Form zu geben, die es ermöglicht, daß das Gehäuse in herkömmlicher Weise aus Kunststoffmaterial hergestellt werden kann, um es so zu ermöglichen, daß das Gehäuse unmittelbar zusammengebaut und montiert wird, ohne daß es nötig ist, die Gehäusebauteile maschinell auf ein präzises Finish hin zu bearbeiten, wodurch die Kosten des Ventilgehäuses gesenkt werden. Eine weitere Aufgabe besteht darin, das Ventilgehäuse so auszubilden, daß die Luftströmung zu den Ventilsitzen im Gehäuseinneren zweckmäßig in einer Weise kalibriert werden kann, daß die hin- und hergehende Bewegung des Schlagbrechwerkzeugs optimiert wird. Diese Aufgaben werden mit einer erfindungsgemäßen Ventilanordnung erreicht, die die in den nachfolgenden Ansprüchen aufgeführten kennzeichnenden Merkmale aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 ein teilweise abgebrochener Längsschnitt eines Schlagbrechwerkzeugs ist, das bei dem dargestellten Beispiel ein Druckluft-Pickhammer ist, ausgerüstet mit einer erfindungsgemäßen Ventilanordnung, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 ist, die Fig. 3A-3D Querschnitte sind, die die vier Bauteile veranschaulichen, die die Ventilanordnung nach Fig. 1 bilden, wobei diese Bauteile in einer leicht vergrößerten Explosivdarstellung gezeigt sind und wobei Fig. 3A das Ventilgehäuse, Fig. 3B die Ventilscheibe, Fig. 3C das Deckelteil und Fig. 3D den Haltering zeigt, Fig. 4 den Anschlagring nach Fig. 3D von oben zeigt, Fig. 5 ein Schnitt des Ventilgehäuses nach der Linie 5-5 in Fig. 3A ist, und Fig. 6 ein Schnitt entsprechend dem mittleren Teil des in Fig. 2 gezeigten Schnittes ist und das Ventilgehäuse mit einem abgewandelten Deckelteil veranschaulicht.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Druckluft-Pickhammer umfaßt ein Werkzeuggehäuse 11, das ein mit einem Griffteil 18 versehenes hinteres Teil 12 und ein vorderes Teil 13 aufweist, wobei diese Bauteile in dem Werkzeugzwischengehäuse 11 miteinander fluchtend entlang der Mittelachse 15 eines im Werkzeuggehäuse 11 angebrachten Zylinders 20 gehalten sind. Der Zylinder 20 erstreckt sich nach hinten über eine Ringschulter 21 in eine vergrößerte Bohrung 23 und nach vorn in eine vordere Bohrung 25. Die Bohrung 25 nimmt ein Zwischenteil 17 auf, das abdichtend in den Zylinder 20 hineinragt und eine ringförmige Endfläche 24 besitzt, die zum Zylinder hinweist. Das Zwischenteil 17 dient als hintere Führungsbuchse oder -hülse für eine Führungsbewegung eines Zwischenstücks 14, das Schlagkräfte auf das Werkzeug 16 überträgt. Das Werkzeug 16 ist für eine begrenzte axiale Bewegung im vorderen Teil 13 geführt, und das Achslager und die Verriegelungseinrichtung, die zu diesem Zweck verwendet werden, haben eine herkömmliche Konstruktion. Eine in dieser Hinsicht detaillierte Beschreibung findet sich z. B. in der Patentschrift SE 94 00 685-5 und braucht daher mit weiteren Einzelheiten im vorliegenden Dokument nicht be handelt zu werden. Das Werkzeuggehäuse 11 ist nach hinten mit zwei Seitenwänden 27 versehen, die nach hinten über das hintere Teil 12 über den mittleren Teil des Griffteils 18 vorstehen. Der Griffteil 18 ist am Werkzeuggehäuse 11 zwischen den Seitenwänden 27 mittels eines Keils 26 befestigt, der durch eine Querbohrung 19 in der Mitte des Griffteils 18 hindurchgeführt und in koaxiale Bohrungen 29 an den Seitenwänden 27 eingedrückt ist. Der Griffteil 18 stützt sich hinten an einem Deckelteil 31 ab, das zweckmäßig von einem Kunststoffmaterial (Polyurethan) gebildet und seitlich in gegenüberliegende Nuten oder Schlitze 30 in den Seitenwänden 27 eingeschoben ist.
  • Der Griffteil 18 stützt vom Deckelteil 31 nach innen einen sich in Querrichtung erstreckenden Schwenkhebelarm 33 ab. Wenn der Hebelarm 33 zum Griffteil 18 hin oder von diesem fort geschwenkt wird, wird ein in das Gehäuse 11 vorstehender Zwischenstift 34 aktiviert, um ein Steuerventil 35 zu öffnen bzw. zu schließen, wobei dieses Ventil in Ventilschließrichtung von einer Ventilfeder 36 beaufschlagt ist. Das Ventil 35 arbeitet so, daß ein Verbindung zwischen einem Drucklufteinlaß 38 und einem Förderkanal 39 geöffnet oder geschlossen wird, der im Gehäuse 11 vorgesehen ist und seitlich in die Bohrung 23 an einer an die Schulter 21 angrenzenden Stelle mündet.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Schlagmotor weist ferner ein Verteilerventilgehäuse 40 auf, das an der Schulter 21 in der Bohrung 23 anliegt und den Zylinderkopf des Zylinders 20 bildet. Das hintere Teil 12 hat die Form eines Stopfens, der aus einem Kunststoffmaterial (Polyurethan) oder, nötigenfalls, aus Metall hergestellt ist und der abdichtend in die Bohrung 23 von der Rückseite eingesetzt ist, mit der Funktion, das Verteilerventilgehäuse 40 in axialer Richtung in Anlage an der Ringschulter 21 in der Bohrung 23 über einen Umfangsdichtungsring 41 zu halten. Das hintere Teil 12 weist zwei einander gegenüberliegende ausgenommene bzw. vertiefte Schultern 43 auf, wie bei 42 gezeigt, Fig. 1 und 2 und 6, die an beiden Seiten des Griffteils 18 nach hinten gerichtet sind und sich am Keil 26 abstützen, derart, daß das hintere Teil 12 in axialer Richtung in der Bohrung 23 zwischen dem Ventilgehäuse 40 und dem Keil 26 verriegelt ist. Das hintere Teil 12 weist ferner einen Querdurchlaß bzw. -kanal 45 auf, der mittig zum Ventilgehäuse 40 hin offen ist und mit einem Durchlaß bzw. Kanal 44 verbünden ist, der in den Zylinder 20 an einer vom Boden 24 beabstandeten Stelle mündet.
  • Ein Schlagkolben 22 ist für eine hin- und hergehende Bewegung im Zylinder 20 abdichtend geführt und hat in dem dargestellten Fall die Funktion, dem Werkzeug 16 über das Zwischenstück 14, Fig. 1, eine Schlagkraft zu vermitteln. Statt dessen kann der vordere Teil des Druckluft-Pickhammers 10 derart abgewandelt werden, daß der Schlagkolben direkt das Werkzeug 16 beaufschlagt. Wenn sich der Schlagkolben 22 dem Ende seines Hubes nähert, wird die Seite des Kolbens, die unter Druck steht, durch eine entsprechende, im Zylinder 20 vorgesehene Entlüftungsöffnung 60 bzw. 61 entlüftet, wobei diese Luft zur Umgebung des Werkzeuggehäuses 11 abgeführt wird.
  • Das Ventilgehäuse 40 (Fig. 3A) ist spritzgußgeformt aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Acetalkunststoff (Delrin) und hat die Form einer nach außen mit einem Flansch bzw. einer Lippe versehenen Schale 46, die zu einer Mittelachse 37 rotionssymmetrisch ist und eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut 54 aufweist, die zwischen einem oberen Flansch 47 und einem unteren Flansch 48 gebildet ist. Eine in gleicher Weise aus Kunststoff (Acetal-kunststoff) bestehende Ventilscheibe 50 (Fig. 3B) kann in die Schale 46 innen von der Nut 54 eingesetzt werden und bewegt sich axial zwischen einem vorderen Ventilsitz 51, der den Boden der Schale 46 bildet und im eingebauten Zustand im Werkzeuggehäuse 11 zum Zylinder 20 hin offen ist, und einem hinteren Ventilsitz 52, der zu dem Querkanal 54 im hinteren Teil 12 hin offen ist. Die Symmetrieachse 37 des Ventilgehäuses 40 geht durch die Mitte des Ventilsitzes 51 im Boden der Schale 46. Der hintere Ventilsitz 52, der ebenfalls aus Acetalkunststoff hergestellt ist, bildet ein Schalendeckelteil 53 (Fig. 3C) und kann in einer leicht vertieften Position in der Öffnung bzw. Mündung der Schale 46 und im wesentlichen bündig mit dem oberen Flansch 47 mit Hilfe eines in eine Verriegelungsnut 56 eingesetzten Halterings 55 (Fig. 4 und 3D) festgelegt werden.
  • Kalibrierte Seitenöffnungen 57, 58 zur Zuführung von Druckluft zu der jeweiligen Seite der Ventilscheibe 50 sind in der Schale 46 zwischen den Flanschen 47, 48 vorgesehen. Die Seitenöffnungen 57, 58 sind gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt und sind z. B. vier an der Zahl für jeden Ventilsitz 51, 52. Die zum vorderen Ventilsitz 51 führenden Seitenöffnungen 58 sind auf experimentellem Wege auf ein größeres Maß kalibriert als die Seitenöffnungen 58, so daß eine größere Schlagkraft von einem vorbestimmten Wert beim Arbeitshub erreicht wird. Derjenige Teil der Schalenwand, der sich zwischen den Seitenöffnungen 57, 58 erstreckt, ist ohne Öffnung und umgibt die vom Ventil 50 zwischen den Ventilsitzen 51, 52 durchlaufene Zone, d. h. den Arbeitshub des Ventils, so daß die in das Ventilgehäuse 40 eingeführte Druckluft die Ventilscheibe 50 nicht beaufschlagt. Die Hublänge des Ventils ist durch Ringwände 59 begrenzt, die sich um die Ventilsitze 51, 52 erstrecken, wobei die Seitenöffnungen 57, 58 auf derselben Höhe wie die Wände liegen.
  • Falls gewünscht, kann das Ventil 40 alternativ in der Bohrung 23 mit dem Deckelteil und dem Ventilsitz 52 zum Zylinder 20 hingewandt angebracht werden. Fig. 6 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform, bei der der hintere Ventilsitz 52 beispielsweise als ein Teil des vorhandenen Stopfens 12' des hinteren Teils als eine Deckel teilalternative ausgebildet ist. Im Falle dieser Alternative weist das hintere Teil 12 einen nach außen vorstehenden Deckelteil 53 mit der Form einer Nase rund um die Öffnung des Querkanals 45 auf. Der hintere Ventilsitz 52 und seine Wand 59 sind in die Nase bzw. den Deckelteil 53 des hinteren Teils 12 einbezogen. Mit Blick auf das hintere Teil 12 kann der Griffteil 18 einstückig mit dem Stopfen 12' des hinteren Teils, zweckmäßig aus Polyurethankunststoff, falls gewünscht, geformt sein.
  • Wenn der Druckluft-Pickhammer 10 von der Bedienungsperson gehandhabt und gegen eine Arbeitsfläche mit Hilfe des Griffteils 18 gedrückt wird, sind die Bauteile des Schlagmotors in der in Fig. 1 gezeigten Position. Wenn der Druckarm 33 aktiviert wird, wird Druckluft von dem an die Hauptleitung angeschlossenen Auslaß 38 an das Einlaßventil 35 und den Förderkanal 39 und damit zu der Bohrung 23 und dem Ventilgehäuse 40 geliefert. Es sei angenommen, daß die Ventilscheibe 40 den vorderen Ventilsitz 51 bedeckt und daß Druckluft zum Zylinderboden 24 durch den hinteren Ventilsitz 52, den Querkanal 45 im hinteren Teil 12 und den Kanal 44 gefördert wird, um so den Schlagkolben 22 vom Werkzeug 16 wegzubewegen, und der Zylinder 20 unter dem Schlagkolben 22 über die Entlüftungsöffnungen 61 entlüftet wird, wenn der Kolben das Ende seines Rückhubes im Zylinder 20 erreicht. Als Ergebnis des durch die Entlüftung des Zylinders hervorgerufenen Druckabfalls wird, in Verbindung mit dem Anstieg im Druck vor dem zurücklaufenden Schlagkolben 22, die Ventilscheibe 50 auf den hinteren Ventilsitz 52 umgelegt. Druckluft tritt nun über dem Schlagkolben 22 ein, veranlaßt den Kolben umzukehren und treibt den Kolben in Schlagkontakt mit dem Werkzeug 16, wobei der Schlagkolben nun in der in Fig. 1 gezeigten Position ist. Die Abführung von Luft aus dem Zylinder 20 über dem Schlagkolben 22 durch die Entlüftungsöffnung 60 legt, in Kombination mit dem Druckanstieg unter dem Schlagkolben 22, die Ventilscheibe 50 zurück auf den vorderen Ventilsitz 51 um, und der Schlagkolben 22 bewegt sich damit fortgesetzt hin- und her mit Wiederholung des oben beschriebenen Arbeitsspiels.
  • Die Möglichkeit des Spritzgießformens des Ventilgehäuses 40 aus dem Kunststoffmaterial ist geeignet, eine dauerhafte und billige vorteilhafte Konstruktion zu schaffen, die es ermöglicht, daß das Verteilerventil zusammengebaut und montiert wird, ohne daß es erforderlich ist, daß das Ventil genau maschinell bearbeitet wird. Es wird ferner eine sich wiederholende gleichmäßige Qualität mit kleinen Abweichungen in den Toleranzen erreicht. Die Form ist so konstruiert, daß sie seitlich getrennt werden kann, um es zu ermöglichen, die Form zu teilen, wenn die Flansche 47, 48 geformt worden sind, und umfaßt vier Teile, die ausgetauscht werden können, um Seitenöffnungen 57, 57 von untereinander verschiedenen Größen in Übereinstimmung mit der Größe des Schlagwerkzeugs und der mechanischen Wirkung, für die das Verteilerventil vorgesehen ist, zu formen.

Claims (5)

[eingegangen beim Internationalen Büro am 25. Juli 1995 (25.7.1995); ursprüngliche Ansprüche 1 bis 8 ersetzt durch neue Ansprüche 1 bis 5 (2 Seiten)]
1. Ventilanordnung in druckluftbetriebenen Schlagmotoren (10), bestehend aus einem Werkzeuggehäuse (11) mit einem Zylinder (20) und einer mit diesem verbundenen Bohrung (23), einem aus Kunststoff hergestellten Ventilgehäuse (40), das in der Bohrung (23) angebracht ist und eine Ventilscheibe (50) abstützt, die in dem Ventilgehäuse zwischen einem vorderen Ventilsitz (51) und einem hinteren Ventilsitz (52) bewegbar ist, wobei der hintere Ventilsitz (52) mit dem Ende des Zylinders (20), das von der Bohrung (23) distal angeordnet ist, durch im Werkzeuggehäuse (11) vorgesehene Kanäle (44, 45) verbunden ist und der vordere Ventilsitz (51) zum Zylinder (20) an einer an die Bohrung (23) angrenzenden Stelle offen ist, wobei Druckluft dem Raum zwischen den Ventilsitzen (51, 52) durch einen Zuführkanal (39) zugeführt wird, der seitlich in die Bohrung (23) einmündet, und wobei ein Schlagkolben (22) abdichtend für eine hin- und hergehende Bewegung im Zylinder (20) infolge einer Bewegung der Ventilscheibe (50) und des Schlagkolbens (22) geführt ist und diese Bewegung durch die Wechselwirkung von Druckluft auf beiden Seiten des Schlagkolbens (22) und der nachfolgenden Freigabe von Luft durch Luftablaßöffnungen (60,61) in einem mittleren Teil des Zylinders (20) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffventilgehäuse (40) die Form einer Schale (46) hat, die an der Schalenmündung und an dem Schalenboden nach außen flanschversehen ist und in der die Ventilscheibe (50) zwischen dem Schalenboden, der den einen Ventilsitz (51) bildet, und einem Schalendeckelteil (53) für die Schalenmündung, das den anderen Ventilsitz (52) bildet, bewegbar ist, wobei die Flansche (47, 48) an der Wand der Bohrung (23) anliegen und dazwischen eine Nut (54) bilden, die mit dem Zuführkanal (39) verbunden ist, mit der Funktion, daß Druckluft der Ventilscheibe (50) im Inneren der Schale über Seitenöffnungen (57, 58) zugeführt wird, die in der Schalenwand zwischen den Flanschen (47, 48) auf beiden Seiten eines ungeteilten Schalenwandbereichs vorgesehen sind, der den Längenbereich des Arbeitshubs der Ventilscheibe (50) einfaßt.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Arbeitshubs der Ventilscheibe (50) in der Scheibe (46) durch Ringwände (59) begrenzt ist, die um die Ventilsitze (51, 52) herum, diese bildend, angeordnet sind, wobei die Wände (59) auf derselben Höhe wie die Höhe gelegen sind, auf der die Seitenöffnungen (57, 58) gelegen sind, und daß die Seitenöffnungen (57, 58) so kalibriert sind, daß die hin- und hergehende Bewegung des Schlagkolbens (22) aufgrund der Steuerung der Druckluftzufuhr zu den Zonen der Schale (46) um die entsprechende Wand (59) der Ventilsitze (51, 52) festgelegt wird.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäusedeckelteil (53) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist und eine abnehmbare Schalenverschließeinrichtung für die Schalenmündung bildet, die am Ventilgehäuse (40) mit Hilfe eines Halterings (55) angebracht ist.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilgehäuseabdeckeinrichtung (53) den hinteren Ventilsitz (52) umfaßt und in einem Stopfen (12') gebildet ist, der in die Bohrung (23) in Dichtungseingriff mit dieser und in die Schalenmündung des Ventilgehäuses (40), eine Schalenverschlußeinrichtung (40) für dieses bildend, vorsteht.
5. Ventilanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (12') aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
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