DE69513310T2 - Schneidsystem für Druckvorrichtung - Google Patents

Schneidsystem für Druckvorrichtung

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DE69513310T2
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tape
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Charles Robert Sims
Martin Henry Turff
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Dymo NV
TTP Group Ltd
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidsystem für eine Druckvorrichtung. Die Erfindung betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, eine Druckvorrichtung, die einen Thermodruckkopf und eine Walze verwendet, um auf einem Druckmedium zu drucken. Vorrichtungen dieser Art, die dafür bestimmt sind, eine oder mehrere Kassetten aufzunehmen, in denen das Druckmedium und ein Farbband zum Übertragen der Druckfarbe auf das Druckmedium untergebracht sind, sind nun weitverbreitet erhältlich. Sie werden allgemein Etikettendrucker genannt.
  • Eine solche Vorrichtung weist als Druckmedium eine Rolle Wärmeschrumpfmaterial auf, die in einer Kassette enthalten ist. Das Wärmeschrumpfmaterial liegt in Form eines zusammenhängenden flachgedrückten Rohres vor. Das Rohr kann nach dem Drucken in einzelne Hülsen geschnitten werden, um Wärmeschrumpfetiketten zu liefern. Jedes Wärmeschrumpfetikett stellt eine Hülse von Wärmeschrumpfmaterial dar, auf die eine Information gedruckt worden ist und die über einem Draht oder dergleichen angebracht werden kann. Beim Erwärmen schrumpft das Wärmeschrumpfmaterial fest auf den Draht auf und kann folglich zur Kennzeichnung verwendet werden. Herkömmlicherweise haben Benutzer vormarkierte Hülsen gebracht, und Lieferanten haben die Hülse auf eine Anzahl von Weisen den Kundenwünschen anzupassen vermocht, um den Benutzeranforderungen zu genügen. Seit kurzem bedeutet die Verfügbarkeit der Druckvorrichtung, auf die gerade Bezug genommen wurde, daß Kunden ihre eigenen Informationen auf dem Wärmeschrumpfmaterial bestimmen und aufdrucken können und es dann in einzelne Hülsen schneiden können. Es ist deutlich, daß dies signifikante kommerzielle Vorteile aufweist.
  • Bei der bekannten Druckvorrichtung wird jedoch das Wärmeschrumpfmaterial unter Verwendung einer Handschneideinrichtung in einzelne Hülsen geschnitten. Die vorhandene Vorrichtung weist mehrere Nachteile auf. Zunächst neigen der Vorlauf und der Nachlauf wegen der Beziehung zwischen dem Druckbereich und dem Schneidbereich dazu, lang zu sein. D. h., es gibt einen vorbestimmten Abstand zwischen dem Druckbereich und dem Schneidbereich, durch den sich das Druckmedium zwischen dem Ende des Druckens und Schneidens hindurchbewegen muß.
  • Zweitens trennt der Schneidmechanismus die Hülsen vollständig, wobei der Benutzer mit einem zur Druckvorrichtung benachbarten gemischten Haufen von Hülsen in dem Fall zurückbleibt, in dem sie sequentiell erzeugt werden. Der Wunsch, eine Mehrzahl von Etiketten der Reihe nach zu erzeugen, ist ziemlich üblich, beispielsweise, wo eine fortlaufend nummerierte Reihenfolge erforderlich ist.
  • Weiter weist die bekannte Druckvorrichtung den zusätzlichen Nachteil auf, daß die Kassette häufig ausgewechselt werden muß, da ihr Fassungsvermögen durch die Kassettengröße begrenzt ist. Wärmeschrumpfmaterial kann verhältnismäßig dick sein, und demgemäß ist die Länge, die in einer Kassette gespeichert werden kann, verhältnismäßig kurz. Dies ist ein besonderes Problem für industrielle Kassettendrucker.
  • Die WO94/26478, die am 24. November 1994 veröffentlicht wurde und folglich nur den Stand der Technik im Sinn von Artikel 54(3) EPC darstellt, offenbart einen Kassendrucker mit einer Schneidklinge. Die Schneidklinge weist in derselben eine Kerbe au f.
  • Die EP-A-578372 (Anmeldenummer 93304436.4) offenbart einen Banddrucker, der eine Schneideinrichtung aufweist. Die Schneideinrichtung wirkt gegen einen Amboß, um getrennte Etiketten oder Etiketten mit einem Einritzschnitt [tab cut] bereitzustellen.
  • Es ist ein Ziel bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, eine Druckvorrichtung zum Drucken auf einem flachgedrückten rohrförmigen Wärmeschrumpfmedium bereitzustellen, das die Materialverschwendung im Vorlauf und Nachlauf verringert und das eine Mehrzahl von Etiketten auf eine benutzerfreundlichere Weise erzeugt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Bandbedruckvorrichtung bereitgestellt, umfassend eine Kassettenaufnahmebucht zur Aufnahme einer Kassette mit Druckmediumband; eine Schneidklinge; und einen Amboß, auf dem das Band während eines Schneidens getragen wird, wobei die Klinge so angeordnet ist, daß sie während des Schneidens mit dem Amboß zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklinge eine Schneidoberfläche aufweist, in der eine Kerbe begrenzt ist, und dadurch, daß bei einer Bewegung der Schneidklinge in Richtung auf den Amboß die Schneidoberfläche der Klinge durch das Band schneidet, wobei an der Kerbe ein ungeschnittener Bereich zurückbleibt.
  • Wo die Druckvorrichtung ein flachgedrücktes Rohr aus Wärmeschrumpfmaterial schneidet, kann unter Verwendung des oben definierten Schneidsystems bei im Abstand angeordneten Stellen entlang der Länge des Materials eine Mehrzahl von Schnitten gemacht werden, um teilweise verbundene Etiketten zu liefern. Der Benutzer kann folglich die Etiketten zur Verwendung leicht abtrennen, nachdem ein ganzer Streifen hergestellt worden ist. Ein geeigneter Mechanismus zur Erzeugung einer solchen Mehrzahl von im Abstand angeordneten Schnitten ist ausführlicher in unserer früheren europäischen Patentanmeldung Nr. 93304436.4 beschrieben, die am 12.01.94 als EP-A-578 372 veröffentlicht wurde.
  • Jene Anmeldung beschreibt eine Druckvorrichtung, die mit einer Kassette arbeitet, in der ein Druckmedium untergebracht ist, das ein durch eine Klebstoffschicht an einer Stützschicht befestigtes Bildaufnahmeband umfaßt. Das Schneidsystem umfaßt eine Klinge, die dazu dient, nur durch die Bildaufnahmeschicht und nicht durch die Stützschicht zu schneiden, eine sogenannte "Einritzschnitt"-Klinge. Der Betrieb dieser Klinge wird so gesteuert, daß ein Etikettenstreifen erzeugt werden kann, bei dem die Stützschicht zusammenhängend bleibt und die Bildaufnahmeschicht eine Mehrzahl von Schnitten an im Abstand angeordneten Stellen aufweist.
  • In der in unserer früheren Anmeldung beschriebenen Druckvorrichtung umfaßt das Schneidsystem auch eine Schere zum Abschneiden eines vollständigen Teils des Druckbandes (Bildaufnahmeschicht und Stützschicht). Sie kann aus dem Eingriff gelöst werden, wenn sich die Druckvorrichtung im sogenannten Mehrfachstreifen-Etikettenmodus befindet.
  • Die Kassette der vorliegenden Erfindung kann eine Anzeigevorrichtung umfassen, die mit der Druckvorrichtung zusammenwirkt, um anzuzeigen, daß die Kassette Wärmeschrumpfmaterial und kein herkömmliches Druckband enthält. Diese Anzeigevorrichtung kann verwendet werden, um den Mehrfachstreifen-Etikettenmodus in Betrieb zu setzen.
  • Vorzugsweise wird eine Antriebseinrichtung zum Inbetriebsetzen der Klinge bereitgestellt, die einen Elektromotor und einen Getriebezug umfaßt. In der beschriebenen Ausführungsform umfaßt der Getriebezug ein Schneckenrad, das durch mindestens ein Zwischenzahnrad einen Nocken mit einer Nockenlaufbahn treibt, in der der Steuerarm für die elastisch angebrachte Klinge getragen wird.
  • Vorzugsweise sind ein Druckkopf und eine Walze vorgesehen, die eine Betriebsposition aufweisen, in der der Druckkopf und die Walze einen Druckbereich mit dem Druckmediumband dazwischen begrenzen, wobei die Walze so angeordnet ist, daß sie das Druckmediumband durch den Druckbereich treibt.
  • Vorzugsweise ist die Walze drehbar, um als Zufuhreinrichtung zu wirken, um das Wärmeschrumpfmaterial dem Schneidbereich zuzuführen. Dies macht die Notwendigkeit für eine separate Zufuhreinrichtung zwischen der Druckeinrichtung und dem Schneidbereich überflüssig und ermöglicht folglich, daß der Abstand zwischen der Druckeinrichtung und den Schneidbereichen verringert wird.
  • Die Walze kann gesteuert werden, so daß sie das Material unter der Einwirkung einer Steuereinrichtung zuführt, die sich betreiben läßt, um eine für zu druckende Zeichen kennzeichnende Dateneingabe von einem Benutzer aufzunehmen und um eine zu druckende Etikettenlänge zu berechnen, einschließlich der Berechnung einer Vorlauflänge von unbedrucktem Material vor einer Druck-Anfangsposition und einer Nachlauflänge von unbedrucktem Material nach einer Druck-Endposition. Die Etikettenlänge kann entweder abhängig von der Zeichen- und Abstandseingabe von einem Benutzer durch die Steuereinrichtung berechnet werden, oder sie kann direkt von einem Benutzer eingegeben werden. Bei es, daß die Etikettenlänge durch die Steuereinrichtung berechnet wird oder von einem Benutzer eingestellt wird, Vorlauf- und Nachlauflänge werden im Verhältnis zur Etikettenlänge und Größe eines zu druckenden Zeichens durch die Steuereinrichtung eingestellt.
  • Die Steuereinrichtung kann folglich die Zufuhr des Materials so steuern, daß ein fertiges Etikett mit einem geeigneter. Druck- Vorlauf und -Nachlauf und -Länge erzeugt wird. Dies schließt das Steuern des Abstandes ein, durch den das Material in Bezug zum Schneidbereich zugeführt wird.
  • Die Steuereinrichtung läßt sich in der beschriebenen Ausführungsform betreiben, so daß die Walze über einen Schrittmotor gesteuert wird, indem die gespeicherte Vorlauf-, Nachlauf- und Drucklänge zur Übergabe an den Schrittmotor in geeignete Pulsfolgen umgewandelt werden, wobei jede Pulsfolge eine geeignete Anzahl von Impulsen aufweist, die der gespeicherten Zufuhrlänge entspricht.
  • Vorzugsweise wird die Druckvorrichtung in Kombination mit einer Kassette verwendet, weist die Kassette einen ersten Teil auf, der so angeordnet ist, daß er in der Druckvorrichtung aufgenommen wird, und einen zweiten Teil, der im Gebrauch außerhalb der Druckvorrichtung angeordnet ist, wobei der zweite Teil angeordnet ist, um das Druckmediumband zu speichern.
  • Diese Kassettenbauweise weist den Vorteil auf, daß das Fassungsvermögen der Kassette erhöht werden kann, ohne daß man die Größe der Druckvorrichtung vergrößern muß. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Druckmedium relativ dick ist und beispielsweise Wärmeschrumpfmaterial ist. Weiter macht das zusätzliche Fassungsvermögen die Kassette besonders bei Anwendungen nützlich, bei denen große Mengen von Etiketten erforderlich sind, beispielsweise bei industriellen Anwendungen. Zusätzlich ist es möglich, eine Druckvorrichtung bereitzustellen, die sowohl mit herkömmlichen Kassetten als auch den oben beschriebenen abgewandelten Kassetten arbeiten kann.
  • Vorzugsweise ist die Druckvorrichtung mit einer Öffnung zwischen der Kassettenaufnahmebucht und einem Äußeren der Druckvorrichtung versehen, wodurch die Kassettenaufnahmebucht so angeordnet ist, daß sie den ersten Teil der Kassette aufnimmt, der zweite Kassettenteil außerhalb der Druckvorrichtung angeordnet ist und ein den ersten und zweiten Teil verbindender Zwischenteil der Kassette so angeordnet ist, daß er in der Öffnung aufgenommen wird.
  • Das Druckmediumband kann nach Art einer Ziehharmonika in dem zweiten Teil gespeichert sein. Der zweite Teil der Kassette kann im wesentlichen langgestreckt sein und eine lange Oberfläche desselben kann sich an eine äußere Oberfläche der Druckvorrichtung anpassen. Auf diese Weise ist es möglich, eine verhältnismäßig kompakte Kombination einer Kassette und Druckvorrichtung zu erzielen.
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie dieselbe verwirklicht werden kann, wird nun anhand von Beispielen auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht, die zwei in einer Druckvorrichtung eingesetzte Kassetten darstellt;
  • Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht, die einen Getriebezug für eine Walze der Druckvorrichtung darstellt;
  • die Fig. 3 und 4 sind eine Seiten- bzw. Draufsicht eines Schneidmechanismus der Druckvorrichtung;
  • Fig. 5 ist eine schematische Skizze, die die Steuerschaltungsanordnung für die Druckvorrichtung darstellt;
  • Fig. 6 ist eine schematische Darstellung, die einen Etikettenstreifen darstellt, der unter Verwendung der Druckvorrichtung erzeugt werden kann;
  • Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht der Klinge des Schneidsystems;
  • Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Druckvorrichtung darstellt; und
  • Fig. 9 zeigt eine abgewandelte Kassette, die statt der oberen Kassette von Fig. 1 verwendet werden kann.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht zwei Kassetten, die in einer Druckvorrichtung angeordnet sind. Die obere Kassette 2 enthält einen Vorrat an flachgedrücktem Wärmeschrumpf-Rohrmaterial 4, das durch einen Druckbereich 3 des Druckers zu einem Auslaß 5 des Druckers hindurchgeht. Das Wärmeschrumpf-Rohrmaterial kann beispielsweise ein dünnwandiges semibiegsames Isolierrohr von modifiziertem Polyvinylidenfluorid (PVDF) oder ein ähnliches Material sein. Die Kassette 2 weist eine Vertiefung 6 zur Aufnahme einer Walze 8 des Druckers auf. Die Walze 8 ist in einem Gehäuseformteil 10 drehbar gelagert.
  • Die untere Kassette 7 enthält ein Wärmeübertragungsband, das sich in der Kassette 7 von einer Abwickelspule zu einer Aufwickelspule erstreckt. Das Wärmeübertragungsband 12 erstreckt sich in Überlappung mit dem Wärmeschrumpfmaterial 4 durch den Druckbereich 3. Die Kassette 7 weist eine Vertiefung 14 zur Aufnahme eines Druckkopfes 16 des Druckers auf. Der Druckkopf 16 ist zwischen einer in Fig. 1 dargestellten Betriebsposition, in der er in Berührung mit der Walze steht und das Wärmeübertragungsband 12 sowie das Wärmeschrumpfmaterial 4 in Überlappung zwischen dem Druckkopf und der Walze hält, und einer Ruheposition bewegbar, in der er von der Walze wegbewegt ist, um das Wärmeübertragungsband und Wärmeschrumpfmaterial freizugeben. In der Betriebsposition wird die Walze gedreht, um zu bewirken, daß das Wärmeschrumpfmaterial am Druckkopf vorbei getrieben wird, und der Druckkopf wird gesteuert, um durch Wärmeübertragung von Tinte vom Band 12 ein Bild auf das Material zu drucken. Der Druckkopf ist ein herkömmlicher Wärmedruckkopf mit einer Reihe von Pixeln, von denen jedes gemäß dem gewünschten zu druckenden Bild thermisch aktiviert werden kann.
  • Fig. 2 zeigt den Getriebezug der Druckvorrichtung. Die Druckvorrichtung trägt einen Schrittmotor 18, der durch einen Arm 20 an der Basis der Druckvorrichtung befestigt ist. Der Motor treibt ein Doppelradiuszahnrad 22 auf seinem größeren Durchmesser 24, während dessen kleinerer Durchmesser 26 die Walze 8 und ein zweites Zahnrad 28 treibt. Das zweite Zahnrad 28 treibt durch ein Zwischenzahnrad 30 ein drittes Zahnrad 32, das die Aufwickelspule für das Farbband in der Kassette 7 treibt. Die Aufwickelspule wird durch das Bezugszeichen 34 in Fig. 2 bezeichnet.
  • Der Schrittmotor 18 treibt die Walze 8 in Schritten, so daß für jede Position der Walze eine Druckzeile auf dem Bildaufnahmeband 4 gedruckt wird. Die Walze 8 treibt das Wärmeschrumpfmaterial unter der Einwirkung seiner eigenen Drehung durch den Druckbereich. Die Drehung der Walze und die Energieversorgung des Druckkopfes 16 werden durch einen Mikroprozessor gesteuert, wie ausführlicher im folgenden beschrieben wird.
  • Die Fig. 3 und 4 sind eine Seitenansicht bzw. Draufsicht eines Schneidmechanismus der Druckvorrichtung. Ein Schneideinrichtungsmotor 36 treibt ein Schneckenrad 38. Dieses treibt einen Getriebezug, der drei Zahnräder 40, 42, 44 treibt, wobei das letzte Zahnrad 44 dann einen Nocken 46 treibt. Der Nocken 46 weist in seiner Oberfläche eine Nockenlaufbahn 48 auf, die sich in Umfangsrichtung und asymmetrisch erstreckt. Ein Hülsenschnitt-Hebelarm 50 läuft mittels eines Stiftes 52 in der Nockenlaufbahn 48. Der Hülsenschnitt-Hebelarm ist um einen Schwenkpunkt 54 schwenkbar angebracht und ist so angeordnet, daß er in Berührung mit einer unter Federspannung stehenden Klingenhalteeinrichtung gebracht werden kann, die allgemein durch das Bezugszeichen 56 bezeichnet ist, um eine Klinge 58 in Berührung mit einem Amboß 60 zu bringen. Die Klingenhalteeinrichtung 56 ist durch eine Feder 57 vorgespannt. En einer alternativen Anordnung könnte der Amboß 60 statt der Klingenhalteeinrichtung 56 mit einer Vorspannung versehen sein. Wie in Fig. 7 dargestellt, ist die Klinge 58 so konstruiert, daß sie durch das Wärmeschrumpfmaterial hindurchschneidet, außer in einem zentralen Bereich, der durch eine Kerbe 58a begrenzt wird, um ein Etikett vom Hülsentyp zu definieren, das mit dem Rest des Wärmeschrumpfmaterials durch einen kleinen Verbindungsbereich verbunden ist.
  • Wie in unserer früheren Patentanmeldung Nr. 93304436.4 beschrieben, weist die Maschine zwei zusammenwirkende Klingen 62, 64 auf, die als Messer arbeiten. Die Klinge 62 bleibt stationär, während die Klinge 64 um den Schwenkpunkt 54 geschwenkt wird. Ein Stift 66 sichert die Klinge 64 am Hülsenschnitt-Hebelarm 50, so daß sich die Klinge 64 mit dem Hebelarm 50 bewegt. Auf diese Weise erfolgt ansprechend auf eine Bewegung des Hülsenschnitt-Hebelarms 50 in der Nockenlaufbahn 48 eine Aufwärtsbewegung der Klinge 64. Der Stift 66 kann unter Verwendung eines Ausrück-Hebelarms 68 aus dem Hülsenschnitt-Hebelarm 50 ausgerückt werden. Der Ausrück- Hebelarm bewirkt, daß sich ein Nocken 70 dreht, wobei die Oberfläche des Nockens 70 derart ist, daß seine Drehung ermöglicht, daß sich der Stift 66 unter der Einwirkung einer Feder 72 aus einer Berührung mit dem Hebelarm 50 bewegt.
  • Der Schneidmechanismus kann auf zwei Weisen arbeiten. Im ersten Modus sichert der Stift 66 die Klinge 64 am Hülsenschnitt- Hebelarm 50. Wenn sich der Nocken 46 dreht, wird der Hülsenschnitt-Hebelarm 50 veranlaßt, sich in der Laufbahn 48 in eine Schneidposition zu bewegen, in der er die Klinge 58 in Kontakt mit dem Amboß 60 bringt. Gleichzeitig wird die Klinge 64 in Kontakt mit der Klinge 62 gebracht, um einen Schnitt mit der Schere durchzuführen. Wenn die Maschine mit herkömmlichem Bildaufnahmeband und einer sogenannten Einritzschnittklinge anstelle der Klinge 58 betrieben wird, wird folglich ein Teil eines bedruckten Bandes abgeschnitten, während bei einem kurzen Abstand vom Hauptschnitt ein Einritzschnitt gemacht wird. Im zweiten "Streifenetiketten"-Modus ist der Ausrückhebel 68 gedreht worden, so daß der Stift 66 die Klinge 64 nicht länger am Hülsenschnitt-Hebelarm 50 sichert. Unter diesen Umständen arbeitet die Schere nicht, wenn sich der Nocken 46 dreht, vielmehr macht stattdessen nur die Klinge 58 bei einer Reihe von Stellen Schnitte. Dies liefert die Möglichkeit, daß eine zusammenhängende Länge eines Wärmeschrumpfmaterials, das in eine Reihe von Etiketten vom Hülsentyp aufgeteilt ist, vorliegt, die durch kleine Verbindungsbereiche verbunden sind (wie in Fig. 6 dargestellt). Die Weise, auf die dies erzielt wird, wird ausführlicher im folgenden beschrieben.
  • Die grundsätzliche Schaltungsanordnung zum Steuern der Druckvorrichtung wird in Fig. 5 gezeigt. Es gibt einen Mikroprozessorchip 100 mit einer Festwertspeicher (ROM) 102-, einer Mikroprozessor 101- und einer schematisch durch einen RAM 104 angezeigten Direktzugriffsspeicher-Kapazität. Der Mikroprozessor ist verbunden, so daß er eine Dateneingabe von einer Dateneingabevorrichtung, wie z. B. einer Tastatur 1106, empfängt. Der Mikroprozessorchip 100 gibt Daten aus, um eine Anzeige 108 über einen Anzeige-Treiberchip 109 zu treiben, und auch, um den Druckkopf 16 und den Schrittmotor 18 zum Steuern der Walze 8 zu treiben. Der Mikroprozessorchip steuert auch den Schneidmechanismus, der in Fig. 5 schematisch durch eine Schneideinrichtung 17 angezeigt ist, um das bedruckte Band zu schneiden.
  • Zu druckende Daten werden unter Verwendung von Dateneingabetasten auf der Tastatur 106 in die Druckvorrichtung eingetippt. Die Dateneingabetasten sind allgemeinen durch den Block 111 bezeichnet, umfassen aber in der Praxis eine Mehrzahl von mit Buchstaben und Nummern versehenen Tasten. Wenn die Daten in die Tastatur 106 eingegeben sind, werden sie dem Mikroprozessor 101 zugeführt, der die Anzeige 108 treibt, um die Daten, während sie eingegeben werden, anzuzeigen. Um dies durchzuführen, ruft der Mikroprozessor für jedes Zeichen, das eingegeben wird, eine gespeicherte Version des Zeichens von einer ROM 102 auf. Wenn das Zeichen in komprimierter Form gespeichert ist, werden diese Fontdaten vorübergehend im RAM 104 gespeichert und durch den Mikroprozessor 101 manipuliert, um Pixeldaten zur Bildung des Zeichens zu erzeugen. Diese Pixeldaten werden in einer Form zur Anzeige 108 und in einer anderen Form zum Druckkopf zum Drucken übertragen. Zeichendaten werden nicht zum Druckkopf zum Drucken übermittelt, bis ein Druckvorgang ausgeführt wird. Zuerst werden die Zeichen für das Etikett eingegeben und aufbereitet, indem man Funktionstasten auf der Tastatur 106 in Verbindung mit der Anzeige 108 verwendet.
  • Sobald die endgültige Form des Etiketts ausgearbeitet worden ist, weist der Mikroprozessor ausreichend Information auf, um die Pixeldaten für jede zu druckende Spalte zu definieren, und hat auch die Gesamtlänge des Etiketts und die Position des Drucks im Etikett berechnet.
  • D. h., in diesem Modus weist jedes Etikett eine gewisse Vorlauflänge und Schwanzlänge von unbedrucktem Material auf. Diese Vorlauf- und Schwanzlänge und die Drucklänge werden im Mikroprozessor gespeichert. Die im Mikroprozessor gespeicherten Längen können verwendet werden, um eine Bewegung des Bandes zu steuern, wie im folgenden beschrieben, indem die gespeicherten Längen in Impulse umgewandelt werden, die verwendet werden, um den Schrittmotor zu treiben.
  • Für die vorliegende Anmeldung werden die Scherenklingen beispielsweise ansprechend auf die Detektion, daß eine Wärmeschrumpfmaterial enthaltende Kassette eingesetzt ist, außer Betrieb gesetzt. Es ist dann möglich, eine zusammenhängende Mehrzahl von Hülsenetiketten zu erzeugen, die nicht vollständig voneinander getrennt sind, sondern von denen jede einzeln entfernbar ist, indem am verbleibenden Verbindungsteil gezogen wird. Um dies bei der beschriebenen Druckvorrichtung durchzuführen, wird der Schnitt mit der Schere durch den Ausrückhebel 68 außer Betrieb gesetzt. Die Bewegung dieses Hebels kann durch einen Sensor auf dem Hebel automatisch erfaßt werden, der mit dem Mikroprozessor verbunden ist, oder alternativ könnte sie unter Verwendung einer Taste auf der Tastatur 106 manuell gewählt werden. Eine beispielhafte Taste ist mit dem Bezugszeichen 110 in Fig. 5 bezeichnet.
  • Wenn ein Druckvorgang unter Verwendung der Drucktaste 112 in die Wege geleitet wird, gibt es eine Bandlänge (28 mm in der beschriebenen Ausführungsform), die sich zwischen dem Druckkopf und der Schneidstelle erstreckt, bei der der letzte Schnitt gemacht wurde, und das Drucken beginnt bei der Position auf dem Material beim Druckkopf 16. Zum Drucken wird eine Spalte von Pixeldaten zum Druckkopf übertragen, der diese Spalte auf das Wärmeschrumpfmaterial druckt. Der Schrittmotor bewegt dann das Material um eine Spaltenbreite nach vorne, und die nächste Datenspalte wird zum Druckkopf übertragen und gedruckt. Auf diese Weise wird ein Gesamtetikett bedruckt.
  • Das Drucken des ersten Etiketts beginnt in dem Bereich, in dem das Material zwischen dem Druckkopf 16 und der Walze 8 gehalten wird. Das Drucken wird ausgeführt, bis ein vollständiges Etikett bedruckt worden ist. Der Mikroprozessor hat eine Etiketten-Anfangsposition 202 (Fig. 6) berechnet, die eine Entfernung ist, die von der Druck-Anfangsposition 219 (Fig. 6) um einen Betrag im Abstand angeordnet ist, der der Vorlauflänge des Etiketts entspricht. Wenn die Etiketten-Anfangsposition, die durch das Bezugszeichen 202 in Fig. 6 bezeichnet ist, die Hülsenschnitt-Klinge 58 erreicht, wird ein weiteres Zuführen des Bandes aufgehalten, und ein Schneidvorgang wird automatisch ausgeführt, um einen Schnitt beim Vorlauf des Etiketts durchzuführen. Ein weiteres Zuführen des Materials wird dann begonnen. Der Mikroprozessor steuert die Materialzufuhr, um die Vorlauflänge des Etiketts anzupassen, so daß der Abstand zwischen der Etiketten-Anfangsposition und der Druck-Anfangsposition mit der gewählten Vorlauflänge übereinstimmt. Das Drucken wird dann für die geeignete Drucklänge durchgeführt, und die Nachlauflänge wird dann hindurchgeführt, bis das Ende des Etiketts den Schneidbereich erreicht. Das Zuführen wird gestoppt, und das Schneiden wird begonnen, wobei gleichzeitig die Etiketten-Anfangsposition des nächsten Etiketts definiert wird. Der Prozeß wird wiederholt, so daß das Drucken am Beginn der Druck-Anfangsposition 219 des nächsten Etiketts begonnen wird. Wenn ein Zustand entsteht, daß sich der Druckmechanismus durchführen läßt, wenn ein Schnitt gemacht werden soll, hält der Mikroprozessor nicht nur ein weiteres Zuführen auf, sondern er hält auch das Drucken auf, während das Schneiden durchgeführt wird.
  • Dies ist in größerer Einzelheit in Fig. 8 beschrieben, die ein Flußdiagramm ist, das den Betrieb der Druckvorrichtung darstellt. Schritt S1 bezeichnet eine Aktivierung eines Druckvorgangs durch Drücken der PRINT-Taste auf der Tastatur. Wenn keine Etikettenlänge eingestellt ist (Schritt S2), beginnt das Drucken sofort (Schritt S3). Dies würde eine Etiketten- Vorlauflänge von 28 mm übriglassen. Wenn die gewählte Information gedruckt worden ist, wird eine Nachlauflänge von 56 mm zugeführt (Schritt S4), und dann wird ein Schnitt durchgeführt (Schritt S5), um ein Etikett mit einem Vorlauf und Nachlauf zu definieren, beide 28 mm lang. Wenn Mehrfachkopien ausgewählt werden (Schritt S6), wiederholt sich die Schleife S2 bis S5. Wenn nicht, dann endet der Prozeß.
  • Wenn bei Schritt S2 die Etikettenlänge eingestellt ist, berechnet der Prozessor bei Schritt S7 die Vorlauf- und Nachlauflänge. Wenn die Vorlauflänge größer als 28 mm ist, wird der Unterschied herausgeführt (S9), und dann beginnt das Drucken bei Schritt S3 wie zuvor. Wenn die Vorlauflänge kleiner als 28 mm ist (S8), beginnt das Drucken bei Schritt S10 für einen Abstand von 28 mm weniger der Vorlauflänge und wird dann aufgehalten, während ein Schnitt (S11) bei Schritt S9 durchgeführt wird. Das Drucken wird bis zum Ende der Information wieder aufgenommen (S12), und dann wird das Material für die Nachlauflänge plus 28 mm zum nächsten Schnitt S5 zugeführt.
  • Fig. 9 veranschaulicht eine abgewandelte Kassette 2' zum Enthalten einer größeren Länge von Druckmedium als das in Fig. 1 dargestellte Band. Diese Kassette ist besonders zur Aufnahme von Wärmeschrumpfband geeignet, das die Neigung hat, wässiger zu sein als herkömmliches Band. Der Umriß eines Teils einer Etiketten-Druckvorrichtung wird durch das Bezugszeichen 300 angezeigt. Die Etiketten-Druckvorrichtung 300 ist mit einer Öffnung 302 versehen, durch die ein Halsteil 304 der Kassette 2' verläuft. Diese Öffnung kann die Form eines geeignet geformten Kanals an einer Seite der Kassettenaufnahmebucht einnehmen. Ein erster Teil 306 der Kassette, die vollständig in der Etiketten-Druckvorrichtung 300 aufgenommen ist, ist allgemein herkömmlich und umfaßt sechs Führungselemente 307. Jedoch ist die normalerweise vorhandene Bandspeicherrolle durch ein Führungselement 308 ersetzt, um das sich das Druckmedium bewegt, wenn es vorgeschoben wird.
  • Die Kassette 2' weist auch einen Bandspeicherteil 310 auf, der außerhalb der Etiketten-Druckvorrichtung 300 angeordnet ist. Der Bandspeicherteil 310 ist mit dem Halsteil 304 verbunden, und weist eine lange Oberfläche 312 auf, die sich im allgemeinen der Form einer äußeren Oberfläche 314 der Vorrichtung 300 anpaßt. Das Band 4 ist im Speicherteil 310 der Kassette nach Art einer Ziehharmonika gespeichert, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. In dieser Ausführungsform können etwa 10 m Band in der Kassette enthalten sein.
  • Die Kassettenaufnahmebucht der Druckvorrichtung kann durch einen Deckel auf eine herkömmliche Weise verschlossen werden (nicht dargestellt), wobei der erste Teil 306 der Kassette darin angeordnet ist. Wenn der Halsteil 304 der Kassette in der Öffnung 302 auf einer Seite der Druckvorrichtung aufgenommen ist, wird das Schließen der Kassettenaufnahmebucht nicht beeinträchtigt.
  • Bei Verwendung treibt die Walze 8' das Band durch die Druckvorrichtung 300, wodurch das Band aus dem Speicherteil 310 in den ersten Teil 306 der Kassette und heraus vorbei am Druckkopf gezogen wird.
  • Die Druckvorrichtung 300, die im Umriß in Fig. 9 mit dem herausgeschnittenen Teil 302 zum Aufnehmen des Halsteils 304 der abgewandelten Kassette dargestellt ist, kann nicht nur mit der in dieser Figur dargestellten Kassette arbeiten, sondern auch mit der in Fig. 1 dargestellten Kassette 2.
  • Die Kassette kann mit einer Einrichtung versehen sein, um die Art der vorhandenen Kassette und/oder die Art des in der Kassette enthaltenen Bandes anzuzeigen. Beispielsweise könnte die Druckvorrichtung mit einem Schalter versehen sein, der auf der Außenoberfläche der Druckvorrichtung angeordnet ist, der durch ein Stellglied auf der Kassette von Fig. 9 betätigt wird, wenn eine solche Kassette anwesend ist. Dies kann folglich eine Anzeige der Art der vorhandenen Kassette liefern. Es ist ersichtlich, daß die Anzeigeeinrichtung auch jegliche andere geeignete Form annehmen kann. Die in Fig. 1 dargestellte Kassette kann natürlich auch mit einer geeigneten Anzeigeeinrichtung versehen sein, die mit der Druckvorrichtung zusammenwirkt, um eine Anzeige der Art von Kassette und/oder Kassettenmedium zu liefern, die bereitgestellt werden. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform würde die Anzeige einrichtung nur eine Anzeige in Hinsicht auf das Material liefern, das in der Kassette wie in dieser Ausführungsform untergebracht ist, die Druckvorrichtung ist nicht abgewandelt worden, um mit der in Fig. 9 dargestellten Kassette zu arbeiten.
  • Wie oben beschrieben, kann die Schere beispielsweise beim Einsetzen einer Wärmeschrumpfkassette außer Betrieb gesetzt werden. Es würde auch möglich sein, eine Vorrichtung bereitzustellen, bei der die Hülsenschneideinrichtung inaktiviert wurde (beispielsweise durch Entfernen der Hülsenschnitt-Klinge) und nur das Messer betrieben wird, um einzelne Etiketten abzuschneiden. Dies würde eine Einstellung in der Steuereinrichtung erfordern, um die verschiedenen jeweiligen Orte der Schneideinrichtung und des Druckkopfes zu berücksichtigen.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform bewegt der Schrittmotor 18 unter der Steuerung des Mikroprozessors die Klinge 58 zwischen ihrer Schneidposition und ihrer Ruheposition. Wie man einsieht, könnte jedoch die Klinge 58 von Hand bewegt werden, um das Band zu schneiden. Beispielsweise könnte die Druckvorrichtung so angeordnet sein, um das Drucken zu stoppen und eine CUT-Meldung auf der Anzeige aufleuchten zu lassen, die anzeigt, daß ein Benutzer einen Handschnitt durchführen sollte. Der Benutzer könnte dann die Klinge manuell betreiben, um den notwendigen Schnitt zu liefern. Abwandlungen der Art, auf die die Klinge befestigt ist, können notwendig sein, aber können leicht durch Fachleute ersonnen werden.
  • Während die oben beschriebene Ausführungsform die Verwendung eines Wärmeschrumpfmaterials als Druckmedium betrifft, ist es ersichtlich, daß verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung auch auf andere Arten von Druckmedium anwendbar sind. Jedoch sind gewisse Merkmale der vorliegenden Erfindung besonders für Anwendungen geeignet, bei denen das Druckmedium verhältnismäßig dick ist.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist die Klinge 58 mit einem einzigen herausgeschnittenen Teil versehen, der mittig angeordnet ist. Es ist ersichtlich, daß die Klinge alternativ so angeordnet sein könnte, daß sie eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Teilen zwischen zwei benachbarten Etiketten liefert. Beispielsweise könnte die Klinge so angeordnet sein, daß sie eine Linie von Durchlochungen liefert. Der herausgeschnittene Teil der Klinge braucht auch nicht symmetrisch angeordnet zu sein.
  • Die beschriebene spezielle Ausführungsform verwendet einen Schrittmotor, der den Vorschub des Bandes durch die Vorrichtung steuert. Jedoch kann in gewissen Ausführungsformen der Erfindung der Schrittmotor durch einen Gleichstrommotor ersetzt sein. In dieser Hinsicht wird auf unsere frühere europäische Patentanmeldung Nr. 94308084.6 Bezug genommen, die am 10.05.95 als EP-A-0652111 veröffentlicht wurde.
  • In dieser Anmeldung wird ein Gleichstrommotor beschrieben, der das Band treibt. Die Geschwindigkeit des Mottos wird durch einen Wellenkodierer überwacht, der so angeordnet ist, daß er sich mit einer Welle des Gleichstrommotors dreht. Die Druckkopf-Steuereinrichtung verwendet Signale von dem Wellenkodierer, um das sequentielle Drucken von Gruppen von Pixeldaten zu steuern. Die vom Kodierer gelieferten Impulse können vom Mikroprozessor verwendet werden, um den Gleichstrommotor zu steuern, so daß das Band mit einer geeigneten Geschwindigkeit zugeführt wird, um die gewünschte Vorlauf- und Nachlauflänge und Etikettenlänge zu erhalten.

Claims (22)

1. Bandbedruckvorrichtung (300), umfassend:
eine Kassettenaufnahmebucht zur Aufnahme einer Kassette (2; 2') mit Druckmediumband (4);
eine Schneidklinge (58); und
einen Amboß (60), auf dem das Band während eines Schneidens getragen wird, wobei die Klinge (58) so angeordnet ist, daß sie während des Schneidens mit dem Amboß (60) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklinge eine Schneidoberfläche aufweist, in der eine Kerbe (58a) begrenzt ist, und dadurch, daß
bei einer Bewegung der Schneidklinge (58) in Richtung auf den Amboß (60) die Schneidoberfläche der Klinge (58) durch das Band schneidet, wobei an der Kerbe ein ungeschnittener Bereich zurückbleibt.
2. Bandbedruckvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Schneidoberfläche der Klinge (58) gerade ist.
3. Bandbedruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Druckmedium Wärmeschrumpfmaterial umfaßt.
4. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der eine Öffnung (302) zwischen der Kassettenaufnahmebucht und einer Außenseite der Druckvorrichtung (300) vorgesehen ist, wodurch die Kassettenaufnahmebucht so angeordnet ist, daß sie einen ersten Teil (306) einer Kassette (2') aufnimmt, ein zweiter Teil (316) der Kassette außerhalb der Druckvorrichtung angeordnet ist und ein den ersten und zweiten Teil (306, 310) verbindender Zwischen(304)teil der Kassette so angeordnet ist, daß er in der Öffnung (302) aufgenommen wird.
5. Bandbedruckvorrichtung nach Anspruch 4, bei der der zweite Teil (310) der Kassette (306) so angeordnet ist, daß er das Druckmediumband (4) speichert.
6. Druckvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Druckvorrichtung (300) so angeordnet ist, daß sie außerdem mit einer Kassette (2) arbeitet, die vollständig in der Kassettenaufnahmebucht aufgenommen wird.
7. Druckvorrichtung nach einem vorangehenden Anspruch, bei der die Druckvorrichtung (300) so angeordnet ist, daß sie eine Kassette (2; 2') aufnimmt, die eine Anzeigevorrichtung enthält, wobei die Druckvorrichtung eine Einrichtung aufweist, die mit der Anzeigevorrichtung zusammenwirkt, um dadurch die Art von vorhandener Kassette und/oder die Art von Band (4) festzustellen.
8. Druckvorrichtung nach einem vorangehenden Anspruch, bei der die Vorrichtung so angeordnet ist, daß sie mit Kassetten mit Wärmeschrumpfmaterial und Kassetten mit herkömmlichem Druckband zusammenwirkt.
9. Druckvorrichtung nach Anspruch 7 und 8, bei der die Vorrichtung einen Mehrfachstreifen-Etikettenmodus aufweist, der ansprechend darauf betätigt wird, daß die zusammenwirkende Einrichtung feststellt, daß eine Kassette (2; 2') mit Wärmeschrumpfmaterial in der Vorrichtung vorhanden ist, wobei in dem Mehrfachstreifen-Etikettenmodus die Schneidklinge (58) so angeordnet ist, daß sie eine Reihe von teilweise verbundenen Etiketten liefert.
10. Druckvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter umfassend einen Druckkopf (16) und eine Walze (8; 8') mit einer Betriebsposition, in der der Druckkopf und die Walze einen Druckbereich begrenzen, mit dem Druckmediumband dazwischen, wobei die Walze (8; 8') so angeordnet ist, daß sie das Druckmediumband durch den Druckbereich treibt.
11. Druckvorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Walze (8; 8') drehbar ist, so daß sie als Zufuhreinrichtung wirkt, um das Band einem Schneidbereich der Vorrichtung zuzuführen.
12. Druckvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der die Walze gesteuert wird, um das Band unter der Einwirkung einer Steuereinrichtung (101) zuzuführen, die sich betreiben läßt, so daß sie von einem Benutzer eine Dateneingabe empfängt, die kennzeichnend für zu druckende Zeichen ist, und um eine zu bedruckende Etikettenlänge zu berechnen, einschließlich der Berechnung einer Vorlauflänge von unbedrucktem Material vor einer Druck-Anfangsposition und einer Nachlauflänge von umbedrucktem Material nach einer Druckendposition.
13. Druckvorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Steuereinrichtung (101) die Walze (8; 8') über einen Schrittmotor (18) steuert, indem sie die gespeicherte Vorlauflänge, Nachlauflänge und Drucklänge in geeignete Pulsfolgen umwandelt, um sie dem Schrittmotor zuzuführen, wobei jede Pulsfolge eine der gespeicherten Zufuhrlänge entsprechende geeignete Anzahl von Impulsen aufweist.
14. Druckvorrichtung nach einem vorangehenden Anspruch, bei der ein Streifen-Etikettenmodus vorgesehen ist, bei dem die Schneidklinge (58) so angeordnet ist, daß sie eine Mehrzahl von Schnitten entlang der Länge des Druckmediumbandes (4) erzeugt, um eine Reihe von teilweise verbundenen Etiketten zu liefern.
15. Druckvorrichtung nach einem vorangehenden Anspruch, bei der eine zweite Schneidanordnung (62, 64) vorgesehen ist, wobei die zweite Schneidanordnung (62, 64) so angeordnet ist, daß sie vollständig durch das Druckmediumband schneidet.
16. Druckvorrichtung nach Anspruch 15, bei der in einem Streifenetiketten-Betriebsmodus die einzige Schneidklinge (58) so angeordnet ist, daß sie entlang einer Länge von Druckmediumband eine Mehrzahl von Schnitten erzeugt, um eine Reihe von teilweise verbundenen Etiketten zu liefern, und in einem zweiten Betriebsmodus die zweite Schneidanordnung (62, 64) so angeordnet ist, daß sie vollständig durch das Druckmediumband schneidet.
17. Druckvorrichtung nach Anspruch 16, bei der die zweite Schneidanordnung ausgerückt ist, wenn sich die Druckvorrichtung in dem Streifenetikettenmodus befindet.
18. Druckvorrichtung nach einem vorangehenden Anspruch, Schneideinrichtung, bei der die Schneidklinge (18) eine elastisch angebrachte Klinge ist.
19. Kombination einer Druckvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche und einer Kassette mit Druckmediumband, die in der Kassettenaufnahmebucht angeordnet ist.
20. Kombination nach Anspruch 19, bei der die Kassette einen ersten Teil (306) aufweist, der so angeordnet ist, daß er in der Druckvorrichtung aufgenommen wird, sowie einen zweiten Teil (310), der im Gebrauch außerhalb der Druckvorrichtung angeordnet ist, wobei der zweite Teil so angeordnet ist, daß er das Druckmediumband speichert.
21. Kombination nach Anspruch 20, bei der das Druckmediumband nach Art einer Ziehharmonika in dem zweiten Teil (310) der Kassette gespeichert ist.
22. Kombination nach Anspruch 20 oder 21, bei der der zweite Teil (310) der Kassette im wesentlichen langgestreckt ist und seine lange Oberfläche an eine Außenfläche der Druckvorrichtung angepaßt ist.
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