DE69510478T2 - Drucksystem - Google Patents

Drucksystem

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DE69510478T2
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0009Central control units
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • GPHYSICS
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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    • G03G21/206Conducting air through the machine, e.g. for cooling, filtering, removing gases like ozone

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drucksystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches System ist aus der DE-OS 36 30 876 bekannt. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine geeignete Konfiguration eines Drucksystems, um mehrere Druckvorrichtungen - beispielsweise Drucker, die mit einem elektrophotographischen Verfahren oder einem Tintenstrahlverfahren arbeiten, und/oder Offset-Druckmaschinen zum Aufdrucken von Bildern auf Druckmedien unter Verwendung von Farbstoffen, beispielsweise Tonern oder Tinten im flüssigen Zustand - automatisch bedienen und steuern zu können.
  • Aus dem Stand der Technik sind Druckvorrichtungen in Form von elektrophotographischen Druckern, Tintenstrahldruckern und Offset-Druckmaschinen bekannt.
  • Bei allen Druckvorrichtungen wie den elektrophotographischen Druckern, Tintenstrahldruckern, Offset-Druckmaschinen und Relief-Druckmaschinen, mit denen Farbstoffe, beispielsweise Toner oder flüssige Tinten, auf ein Druckmedium aufgedruckt werden, muß ein Techniker oder die Bedienungsperson verschiedene Arbeitsgänge und Störungssuchen vornehmen, einschließlich des Wiederauffüllens mit Druckmedium, des Einsammelns bedruckter Dokumente, des Nachfüllens mit Farbstoffen, des Sammelns verbrauchter Farbstoffe, die während des Druckens abgegeben worden sind, des Reinigens von beim Drucken nicht verbrauchten Farbstoffen und Papierresten, die im Innern der Druckvorrichtungen an bestimmten Stellen haften geblieben sind, sowie der Beseitigung von Druckmedium- Staus, die sich sich bei der Handhabung ergeben können. Eine einzige Bedienungsperson kann bei einem normalen Arbeitsan fall höchstens fünf Druckvorrichtungen pro Tag bedienen. Je nach Zahl der zu bedruckenden Stücke kann es vorkommen, daß ein ganzer Stab von Bedienungspersonen nötig ist, um eine Druckvorrichtung funktionsfähig zu halten.
  • Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Routinearbeiten ist ein Wartungstechniker oder eine Bedienungsperson erforderlich, um in den jeweiligen Druckvorrichtungen Verbrauchspositionen zu ersetzen oder Teile auszutauschen. Bei elektrophotographischen Druckern beispielsweise bestehen die Verbrauchspositionen u. a. aus einer Photoleittrommel, einer Wärmefixierwalze und einer Toner-Reinigungsbürste.
  • Insbesondere ist hinsichtlich einer Einrichtung für die Zufuhr von Farbstoffen, bei denen ein Verbrauch in größeren Mengen besteht, ein Stand der Technik gemäß der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 58-57962 bekannt, wonach die Tinte aus einem einzigen Tintenvorratsbehälter an mehrere Tintenstrahldruckvorrichtungen abgegeben wird.
  • Darüber hinaus ist nach dem Sammeln der bedruckten Dokumente ein Nachverarbeitungsverfahren erforderlich, um die bedruckten Dokumente zu schneiden, zu sortieren oder zu binden. Liegt das Druckmedium beispielsweise als lange Papierrolle oder in Leporellobruchfalzung vor, so ist vor der Nachverarbeitung ein Schneidvorgang erforderlich. Für die Nachverarbeitung des Schneidens, Sortierens und Bindens der bedruckten Medien sind eine Reihe von Arbeitskräften erforderlich.
  • Was die Umgebungsbedingungen um die Druckvorrichtungen herum im Betrieb anbetrifft, beispielsweise aufgrund flüchtiger Substanzen, die in den Farbstoffen enthalten sind und einen unangenehmen Geruch verbreiten, oder aufgrund von Ozon, das während des Auffüllens des elektrophotographischen Druckers gebildet wird, ergibt sich zeitweise das Problem einer er heblichen Beeinträchtigung des Arbeitsumfeldes oder einer Verkürzung der Lebensdauern bzw. Standzeiten von Komponenten und Teilen in der Druckvorrichtung aufgrund dieser als Nebenprodukte auftretenden Substanzen. Wenngleich gegen solche Probleme bereits Maßnahmen ergriffen worden sind, indem jede Druckvorrichtung mit Einrichtungen für den Umgebungsschutz ausgerüstet sein muß, beispielsweise mit einem Ozonfilter, entstehen zusätzliche Kosten für den Austausch von Filtern und damit verbundene Arbeitsgänge.
  • Als weiterer Stand der Technik auf diesem Gebiet ist ein System gemäß der japanischen Offenlegungsschrift No. 2-188244 bekannt.
  • Bei diesem Stand der Technik ist jedoch weder speziell dem für die Funktionsfähigkeit der Druckvorrichtungen erforderlichen Arbeitsumfang Rechnung getragen, beispielsweise, um Verbrauchspositionen zu ersetzen und Komponenten sowie Teile in den Druckvorrichtungen auszutauschen, noch der Nachverarbeitung, wie dem Schneiden, Sortieren oder Binden der bedruckten Medien. Das Problem ist hier, daß, um sicherzustellen, daß die Druckvorrichtung reibungslos arbeitet und sich in einem generell gutem Betriebszustand befindet, eine Vielzahl von Bedienungspersonen und Wartungstechnikern als auch zusätzliche Personen für die Nachverarbeitung, beispielsweise das Schneiden, Sortieren und Binden, erforderlich sind, um das bedruckte Papier in den bevorzugten geeigneten, für den Benutzer verwendbaren Zustand zu bringen.
  • Nachdem ferner keine erfolgreichen Versuche unternommen werden konnten, um während des Betriebs der Druckvorrichtungen ein besseres Arbeitsumfeld zu schaffen und eine wirksame Instandhaltung zu gewährleisten, ergab sich im Zusammenhang mit dem Stand der Technik aufgrund der von den Farbstoffen abgegebenen unangenehmen Gerüche oder aufgrund von Ozon, das aus dem elektrophotographischen Drucker freigesetzt wurde, das weitere Problem einer Verschlechterung des betrieblichen Umfeldes, oder aber es stellten sich an der Druckvorrichtung und ihren Komponenten inakzeptable Gegebenheiten ein. Wenn dem mit entsprechenden Maßnahmen begegnet werden soll, erhebt sich das Problem beträchtlicher Mehrkosten und eines größeren Arbeitsaufwands.
  • Die DE 36 30 876 offenbart ein Steuerungssystem für eine Zeitungsdruckvorrichtung. Die Druckvorrichtung also solche umfaßt mehrere Druckwalzen, eine Druckplattenverarbeitungsmaschine und eine Druckplattentransporteinrichtung, um die Platten an die entsprechenden Druckeinheiten heranzuführen. Ein Steuerungscomputer steuert dabei den Weitertransport der Druckplatten. Montageroboter montieren die Druckplatten an ihrem Bestimmungsort an der jeweiligen Druckeinheit.
  • Die EP-A-O 267 493 offenbart eine Vorrichtung zur Steuerung der Zufuhr verschiedener Flüssigkeiten in Mehrfarben-Druckmaschinen. Die Vorrichtung weist eine Anzahl nebeneinander angeordneter Druckplatten auf, die jeweils von einer Flüssigkeitszuführeinrichtung mit Farbe oder Reinigungswasser beschickt werden. Die Zufuhr und der Abzug der Flüssigkeiten wird über entsprechende Ventile gesteuert.
  • Die Entgegenhaltung US 4 876 606 offenbart ein Bilderzeugungssystem mit einer Anzahl bilderzeugender Vorrichtungen und einem daran angeschlossenen Host-System. Diese Bilderzeugungsvorrichtungen sind jeweils mit einem Steuerungsteil versehen, um zu jedem beliebigen Zeitpunkt Status- bzw. Zustandsinformationen über die Bilderzeugungsvorrichtung auszulesen. Die erhaltene Status- oder Zustandsinformation kann an der Bilderzeugungsvorrichtung angezeigt oder ausgedruckt werden und/oder dem Host-System zugeführt werden.
  • Angesichts der beim Stand der Technik auftretenden Probleme ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Drucksystem zu schaffen, für dessen Steuerung und Handhabung nur eine minimale Anzahl von Bedienungspersonen erforderlich ist, wo bei die Druckgeschwindigkeit dadurch erheblich verbessert wird, daß die Zufuhr von Verbrauchspositionen und der Ersatz von verbrauchten Teilen und Komponenten während des Betriebs mehrerer Druckmaschinen automatisiert werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Drucksystem zu schaffen, das durch eine minimale Anzahl von Bedienungspersonen steuer- und handhabbar ist, wobei die Druckgeschwindigkeit im wesentlichen durch eine Automatisierung des Schneidvorangs der bedruckten Medien im Anschluß an das Drucken als auch die Nachverarbeitung verbessert werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, für das genannte Drucksystem und dessen Druckvorrichtungen ein verbessertes Betriebsumfeld bei Einsparung von Kosten und einem minimalen Arbeitsaufwand zu schaffen.
  • Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Erfindungsgemäß ist dabei eine gemeinsame Farbstoff-Handhabungseinrichtung vorgesehen, um den verschiedenen Druckvorrichtungen Farbstoff zuzuführen.
  • Ferner sind gemeinsame Druckmedium-Handhabungseinrichtungen vorgesehen, um den verschiedenen Druckvorrichtungen das geeignete Druckmedium zuzuführen, sowie Druckmediumzuführeinrichtungen, um den einzelnen Druckvorrichtungen das geeignete Druckmedium zuzuführen.
  • Weiter sind Verbrauchsgüter-Handhabungseinrichtungen für die Zufuhr geeigneter Verbrauchspositionen zu den verschiedenen Druckvorrichtungen sowie Verbrauchsgüter-Zuführeinrichtungen zu den jeweiligen Druckvorrichtungen vorgesehen.
  • Ferner sind Einrichtungen zum Schneiden der bedruckten Medi en im Anschluß an den Druckvorgang und das Sammeln derselben an den Druckvorrichtungen, sowie gemeinsame Druckmedium- Handhabungseinrichtungen für den Transport der gesammelten bedruckten Medien zu einer Nachverarbeitungseinrichtung vorgesehen.
  • Weiter sind Einrichtungen zum Entfernen verbrauchter Positionen aus den jeweiligen Druckvorrichtungen sowie gemeinsame Verbrauchsgüter-Handhabungseinrichtungen für den Abtransport der entfernten verbrauchten Verbrauchsgüter zu einer gemeinsamen Ablage-/Sammel-/Recycle-Einheit vorgesehen.
  • Des weiteren ist an jeder Druckvorrichtung eine Abfall- Sammeleinrichtung vorgesehen, um verunreinigende Substanzen wie nicht beim Drucken verbrauchte Farbstoffe, Papierreste und dergleichen zu sammeln, sowie eine gemeinsame Handhabungseinrichtung für den Abtransport der verunreinigenden bzw. kontaminierenden Substanzen von den jeweiligen Druckvorrichtungen zu einer gemeinsamen Ablage-/Recycle-Einrichtung.
  • Ferner ist eine gemeinsame Handhabungseinrichtung zum Transportieren toxischer Produkte wie Produkte mit einem unangenehmen Geruch und Ozon, die aus den Farbstoffen gebildet werden und während des Druckens entstehen, zu einer gemeinsamen Neutralisierungseinrichtung für toxische Produkte oder zu einer gemeinsamen Ablageeinrichtung vorgesehen.
  • Die vorstehend genannte Einrichtung zur Handhabung von Farbstoffen ermöglicht die Zufuhr von Farbstoffen zu mehreren Druckvorrichtungen über eine einzige Farbstoff-Zuführstation. Dadurch läßt sich, nachdem die Farbstoffe den einzelnen Druckvorrichtungen in Chargen zugeführt werden können, der Arbeitsanfall für die Bedienungsperson bezüglich des Farbstoffnachschubs zu den jeweiligen Druckvorrichtungen erheblich reduzieren, und damit auch die Zahl der Bedie nungspersonen.
  • Die vorstehende Druckmedium-Handhabungseinrichtung ermöglicht es einer einzigen Druckmedium-Zuführstation, Druckmedien an mehrere Druckvorrichtungen abzugeben. Darüber hinaus beschickt die Druckmedium-Zuführeinrichtung automatisch die Druckvorrichtung mit Druckmedium so, daß sie für einen anschließenden Druckvorgang zur Verfügung steht. Nachdem die einzelnen Druckvorrichtungen jeweils chargenweise bzw. mit Stapeln von Druckmedium beschickt werden können, läßt sich die Arbeitsbelastung der Bedienungsperson, was die Zufuhr von Druckmedium anbetrifft, verringern, wodurch sich der Gesamtarbeitsaufwand und die Anzahl der Bedienungspersonen erheblich verringert.
  • Aufgrund der vorstehend erwähnten Einrichtung zur Handhabung von Verbrauchspositionen kann eine einzige Verbrauchsgüter- Zuführstation mehreren Druckvorrichtungen Verbrauchspositionen zuführen. Darüber hinaus beschickt die Verbrauchsgüter- Zuführstation die Druckvorrichtung automatisch so, daß diese für einen anschließenden Druckvorgang zur Verfügung steht. Nachdem die einzelnen Druckvorrichtungen jeweils in Chargen bzw. mit Stapeln von Druckmedium beschickt werden können, läßt sich die Arbeitsbelastung der Bedienungsperson, was die Zufuhr von Verbrauchsgütern anbetrifft, verringern, wodurch sich der Gesamtarbeitsaufwand und die Anzahl der Bedienungspersonen erheblich verringert.
  • Die vorstehend erwähnten Einrichtungen zum Schneiden und Sammeln der Druckmedien und die Druckmedium-Handhabungseinrichtung zusammen machen es möglich, die bedruckten Medien aus den einzelnen Druckvorrichtungen einem einzigen Nachverarbeitungsprozess zuzuführen. Dadurch kann die Arbeitsbelastung der Bedienungsperson, was das Sammeln der bedruckten Medien an den Druckvorrichtungen anbetrifft, verringert werden, wodurch sich der Arbeitsanfall für das Bedienungspersonal und der Bedarf an diesem verringert.
  • Darüber hinaus kann der Arbeitsanfall in dem sich an den Schneidvorgang anschließenden Nachverarbeitungsprozeß erheblich verringert werden.
  • Die vorstehend erwähnten Ersetzungs- und Handhabungseinrichtungen für verbrauchte Verbrauchsgüter ermöglichen den Transport der an den einzelnen Druckvorrichtungen gesammelten verbrauchten Verbrauchsgüter zu einer einzigen Ablage-/- Sammel-/und Recycle-Einheit, die die verbrauchten Verbrauchspositionen chargenweise behandelt. Dadurch läßt sich der Arbeitsanfall für das Wartungspersonal und die Bedienungspersonen, die für den Ersatz und die Behandlung der verbrauchten Verbrauchspositionen erforderlich sind, und damit auch deren Zahl, erheblich reduzieren.
  • Die Kombination aus der vorstehend erwähnten Sammeleinrichtung für kontaminierende Substanzen und ihrer Handhabungseinrichtung ermöglicht den Transport der gesammelten kontaminierenden Substanzen von den Druckvorrichtungen zu einer einzigen Ablage-/Rezycle-Einheit für die kontaminierenden Substanzen. Dadurch läßt sich der Arbeitsanfall für die Bedienungsperson, um die gesammelten kontaminierenden Substanzen zu reinigen und abzuführen, erheblich verringern, wodurch sich auch die Zahl der Bedienungspersonen reduziert.
  • Schließlich ermöglicht die vorstehende Einrichtung zur Handhabung toxischer Produkte auch den Transport der gesammelten toxischen Produkte von den Druckvorrichtungen zu einer einzigen Neutralisierungseinrichtung für diese, um die gesammelten toxischen Produkte chargenweise zu neutralisieren. Dadurch können diese Druckvorrichtungen bei verringerten Kosten in einem verbesserten Betriebsumfeld und bei relativ geringem Arbeitsaufwand eingesetzt werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen aus den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. In diesen ist
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm des schematischen Aufbaus und der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Drucksystems,
  • Fig. 2 eine Ansicht der Druckstation des erfindungsgemäßen Drucksystems aus der Perspektive,
  • Fig. 3 ein schematisches Querschnittsdiagramm einer im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung des erfindungsgemäßen Drucksystems,
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Druckstation des erfindungsgemäßen Drucksystems,
  • Fig. 5 ein Ablaufdiagramm der Steuerungsmaßnahmen zur Beseitigung von Störungen in dem erfindungsgemäßen Drucksystem, und
  • Fig. 6 ein Beispiel für die Auslegung eines erfindungsgemäßen Steuerungssystems.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Anhand der Fig. 1 wird nachstehend eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Fig. 1 ist ein Blockdiagramm der schematischen Gesamtanordung eines erfindungsgemäßen Drucksystems sowie von dessen Funktionsweise. Bei diesem Drucksystem der bevorzugten Ausführungsform sind mehrere, nach dem elektrophotographischen Verfahren arbeitende Druckvorrichtungssätze zur kombinierten Verwendung gezeigt. In der Zeichnung beziehen sich die Bezugszeichen auf folgendes: 1 auf eine Druckstation, 2 auf eine Farbstoff (Toner oder Entwickler)-Zuführstation, 3 auf eine Druckmedium-Zuführstation, 4 auf eine Druckmedium (beispielsweise Druckpapier)-Handhabungseinrichtung, 5 auf eine Verbrauchsgüter-Zuführstation, 6 auf eine Zuführhandhabungseinrichtung, 7 eine Druckmedium-Handhabungseinrichtung, 8 auf eine Stapeleinrichtung für die gedruckten Medien, 9 auf eine Nachbehandlungsvorrichtung, 10 auf eine Abgabe- bzw. Abzugs- und Transporteinrichtung, 11 auf eine Neutralisierungseinrichtung für toxische Produkte, 12 auf eine Sammeleinrichtung für Farbstoffabfallprodukte, 13 auf eine Rezycle-Einrichtung, 14 auf eine integrierte Steuerungseinrichtung, 15 auf einen Informationsübertragungsbus, und 16 auf einen Hauptrahmen (großer oder kleiner Computer). Hier sind Toner und Entwickler getrennt dargestellt, damit letzterer den Toner und einen Träger beinhalten kann (normalerweise aus fein verteiltem Eisen oder fein verteilten magnetischen Substanzen bestehend), die im Falle eines Zweikomponenten-Entwicklers benötigt werden.
  • Die vorstehend genannte Druckstation 1 weist mehrere Druckvorrichtungen auf, die jeweils elektrophotographisch arbeiten. Jede Druckvorrichtung umfaßt die vorstehend erwähnte Druckmedium-Zuführeinrichtung, die Verbrauchsgüter-(wie Druckmedien, Photoleiter)Aufnahme- und Abgabeeinrichtung, die Ersetzungseinrichtung für verbrauchte Verbrauchsgüter, die Druckmedium-Schneideinrichtung sowie die Druckmedium- Sammeleinrichtung. Die Zuführhandhabungseinrichtung 6 umfaßt die vorstehend genannte Farbstoff-Handhabungseinrichtung sowie die Verbrauchsgüter-Handhabungseinrichtung. Die Abgabe- bzw. Abzugs- und Transporteinrichtung 10 umfaßt die vorstehend genannte Handhabungseinrichtung für verbrauchte Verbrauchsgüter, die Transporteinrichtung für kontaminierende Substanzen und die Handhabungseinrichtung für toxische Produkte.
  • Zunächst sind nachstehend die Arbeitsweise und der Betrieb der integrierten Steuerungsvorrichtung 14 beschrieben.
  • Ein Hauptrahmen 16 schickt Druckinformation sowie einen Druckbefehl an die integrierte Steuerungsvorrichtung 14, um eine der elektrophotographischen Druckvorrichtungen in der Druckstation 1 anzuweisen, diesen Druckbefehl auszuführen. Die Druckinformation umfaßt den Inhalt eines Bildes, eine spezielle Anordnung des Bildes auf einem zu bedruckenden Papier, eine bestimmte Art des zu bedruckenden Papiers, ein spezielles Schneidmuster des bedruckten Papiers und dergleichen. Diese Druckinformation enthält jedoch keine Information darüber, welche der elektrophotographischen Druckvorrichtungen in der Druckstation 1 den Druckbefehl ausführen soll. Die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 ist mit einem Informationsübertragungsbus 15 verbunden, in den alle Informationen eingegeben werden, die von den das Drucksystem bildenden Komponentenvorrichtungen und -einrichtungen eingehen. Bei den in diesem Zusammenhang genannten Komponentenvorrichtungen und -einrichtungen handelt es sich dabei um die Vorrichtungen und Einrichtungen der Bezugszeichen 1 bis 13. Nach Erhalt von Informationen aus den Komponentenvorrichtungen und -einrichtungen, die Auskunft über den jeweiligen Betriebszustand und dergleichen geben, erstellt die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 hierzu eine Managementinformation und gibt an jede Komponentenvorrichtung bzw. -einrichtung einen Steuerbefehl entsprechend dieser erstellten Managementinformation aus.
  • Die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 beurteilt, welche der elektrophotographischen Druckvorrichtungen in der Druckstation 1 geeigneterweise anzuweisen ist, den vom Hauptrahmen 16 eingehenden Druckbefehl gemäß der vorstehenden Managementinformation auszuführen. Gleichzeitig bestimmt die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 aus dem Zustand der angewiesenen elektrophotographischen Druckeinheit die Funktionen zugeordneter Komponenteneinheiten, die für die Ausfüh rung des Druckbefehls erforderlich sind, und gibt entsprechende Ausführungsbefehle an die jeweilige elektrophotographische Druckvorrichtung sowie die zugeordnete Komponentenvorrichtung bzw. -einrichtung aus. Dabei ist der Informationsübertragungsbus 15 so ausgelegt, daß er eine Informationsübertragung in zwei Richtungen ermöglicht und die jeweiligen Ausführungsbefehle von der integrierten Steuerungsvorrichtung 14 an eine entsprechende Komponentenvorrichtung bzw. -einrichtung weitergibt. Die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 ist so ausgelegt, daß sie nicht nur die Durchführung des Druckvorgangs steuert, sondern auch die Restmengen an Farbstoff in der Farbstoff-Zuführstation 2, an Druckmedium in der Druckmedium-Zuführstation 3, an Verbrauchsgütern in der Verbrauchsgüter-Zuführstation 5 und an bedruckten Medien in der Stapeleinrichtung für bedruckte Medien sowie die verbleibenden Standzeiten bzw. Lebensdauern von Verbrauchsgütern wie Filtern in der Neutralisierungseinrichtung 11 für kontaminierende/toxische Produkte überwacht. Die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 beurteilt dann, ob ein Auffüllen, ein Ersatz oder ein Abgabe- bzw. Abzugsvorgang erforderlich ist und gibt an die jeweiligen Kompontentenvorrichtungen bzw. -einrichtungen entsprechende Arbeitsbefehle aus. Weiter stellt sie ggfs. Messungen an, um die Bedienungs- oder Wartungsperson von einer solchen Notwendigkeit zu unterrichten.
  • Dieses Drucksystem kann mit einer Fernüberwachung, beispielsweise einer Anzeigetafel oder dergleichen, versehen sein, die von dessen integrierter Steuerungsvorrichtung oder dem Hauptrahmen Managementinformationen für die Bedienungspersonen entgegennehmen kann, die sich an einem vom Drucksystem entfernten Standort befinden. Ein solches eine wie vorstehend beschriebene Fernsteuerung ermöglichendes Drucksystem bietet den Vorteil, daß mehrere solcher, voneinander getrennt angeordneter, Drucksysteme von einer minimalen Anzahl von Bedienungspersonen und Technikern gesteuert und bedient werden können.
  • Weiter ist es möglich, ein System zu schaffen, in dem der integrierten Steuerungsvorrichtung bzw. dem Hauptrahmen Kommunikationseinrichtungen zugeordnet sind, die eine Anzeigetafel oder eine Audioeinrichtung umfassen, die die jeweiligen Vorrichtungen bzw. Einrichtungen überwachen und ggfs. die Verbrauchsgüter-Zuführstation anweisen, der betreffenden Vorrichtung die geeigneten Teile zuzuliefern. Ferner kann durch die Verwendung von an dem Gerät befindlichen Eingabeeinrichtungen, wie einer Tastatur oder einer Maus, das System so ausgelegt sein, daß es die jeweiligen Änderungen der Arbeitsbefehle durchführen kann.
  • Die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 überwacht ferner den Zuliefer- und Abgabestrom nacheinander zugeführter bzw. abgegebener Materialien, und überwacht diesen Strom dabei so, daß er nicht blockiert oder gestört wird. Beispielsweise überwacht sie die Prozeßgeschwindigkeit der Nachverarbeitungseinrichtung 9, die wirksame Druckgeschwindigkeit in der Druckstation 1 sowie die Menge der bedruckten Medien in der Stapeleinrichtung 8 für bedruckte Medien. Stellt sie in diesem Zusammenhang fest, daß eine exzessive Förderung, die über die Kapazität der Stapeleinrichtung 8 für bedruckte Medien hinausgeht, zu erwarten ist, leitet sie Schritte ein, um die wirksame Druckgeschwindigkeit der Druckstation 1 zu verringern. Ferner führt sie jedes darüber hinaus erforderliche Fördermanagement sowie die Systemsteuerung durch, einschließlich der Steuerung der Prozeßgeschwindigkeit der Rezycle-Einheit 13, der Farbstoff-Zuführmenge, der an die Sammeleinrichtung 12 als Abfall abzugebenden Farbstoffmenge, sowie des Betriebs der Farbstoff-Handhabungseinrichtung.
  • Nachstehend wird die Förderung der Farbstoffe, Druckmedien, Verbrauchsgüter sowie der kontaminierenden und toxischen Produkte in diesem System im einzelnen beschrieben.
  • Zunächst zum Auffüllen der Farbstoffe: Jede der einzelnen in der Druckstation 1 installierten elektrophotographischen Druckvorrichtungen enthält einen Entwickler für jede der zum mehrfarbigen Drucken erforderlichen Farben, meist vier Farben - gelb, cyan, magenta und schwarz. Dabei ist jeder Entwickler mit einem Detektor versehen, um die zurückbleibende Tonermenge zu erfassen. Das Ergebnis der Erfassung wird vom Detektor an eine Drucksteuerungsvorrichtung gesandt, die in jeder der elektrophotographischen Druckvorrichtungen vorgesehen ist, und in der dann beurteilt wird, ob ein Nachfüllen von Toner erforderlich ist oder nicht.
  • Die vorstehend beschriebene Drucksteuerungsvorrichtung, die den Druckzustand überwacht und die jeweiligen Druckvorrichtungen steuert, hat darüber hinaus eine weitere Funktion, abgesehen von der Überwachung der Betriebsbedingungen der Druckvorrichtungen und des Meldens der Ergebnisse an die integrierte Steuerungsvorrichtung: Wird festgestellt, daß der Vorrat an Toner oder Entwickler in der Farbstoff-Zuführstation zur Neige geht, so erhält die Betriebsperson über eine Warneinrichtung der integrierten Steuerungsvorrichtung einen Zuführbefehl. Über die Notwendigkeit eines Auffüllens mit Tonern oder Entwicklern informiert, lädt die Bedienungsperson die pulverförmigen Toner oder Entwickler für die elektrophotographischen Druckvorrichtungen in die Farbstoff- Zuführstation 2. Diese Toner oder Entwickler werden dann durch Farbstoff-Handhabungseinrichtungen in der Zuführhandhabungseinrichtung 6 zur Druckstation 1 transportiert, wo sie an die einzelnen Druckvorrichtungen zum Einsatz beim Drucken verteilt werden. Die Farbstoff-Handhabungseinrichtung besteht aus einem Rohrstück und einer in diesem angeordneten Spiralschraube. Ein Drehen der Schraube bewirkt den Transport der pulverförmigen Toner oder Entwickler. Der Tonertransport ist nachstehend im einzelnen beschrieben. Wie vorstehend erwähnt, wird die Information über den verbleibenden Tonervorrat in Tonerbehältern im Innern der in jeder Druckvorrichtung vorgesehenen Entwicklereinrichtung kontinuierlich durch den Informationsübertragungsbus 15 von der Drucksteuerungseinrichtung zu der integrierten Steuerungs vorrichtung 14 übertragen. Die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 bestimmt eine geeignete Zuführrate für die jeweils zuzuführenden Toner durch Integrieren der von den verschiedenen Druckvorrichtungen übermittelten Information, stellt für den Spiralrotor in der Farbstoff-Handhabungseinrichtung einen geeigneten Drehfrequenzwert für eine bestimmte Zeitspanne ein und gibt auf der Grundlage dieses eingestellten Wertes einen Befehl bezüglich der Schraubendrehgeschwindigkeit an die Farbstoff-Handhabungseinrichtung über den Informationsübertragungsbus 15 ab. Dadurch wird der Druckstation 1 die richtige Tonermenge zugeführt. Was die Tonerverteilung an die jeweiligen Druckvorrichtungen in dieser anbetrifft, so erfolgt eine geeignete Tonerverteilung in Antwort auf einen Verteilungsbefehl von der integrierten Steuerungseinrichtung 14, die die erforderlichen Tonermengen für jede Druckvorrichtung überwacht und steuert. Im nächsten Schritt wird das Auffüllen der Entwickler beschrieben. Jede Druckvorrichtung schickt kontinuierlich an die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 über den Informationsübertragungsbus 15 Informationen über die Verfügbarkeit ihrer Entwickler, d. h. die verfügbare Druckmenge, mit der sie bis zum Ende der Lebensdauer ihrer Entwickler drucken kann (wobei die Lebensdauer sich aus dem Zuführzustand der Träger bestimmt). Auf der Grundlage der von den Druckvorrichtungen erhaltenen Information über die verfügbaren Druckmengen bis zum Ende der jeweiligen Lebensdauer der Entwickler identifiziert die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 eine bestimmte Druckvorrichtung, die mit frischem Entwickler aufzufüllen ist. Entsprechend dieser Identifizierung wird die identifizierte Druckvorrichtung vorübergehend angehalten, um ihre verbrauchten Entwickler abgeben zu können, die dann auf die Fördereinrichtung für kontaminierte Substanzen der Abgabe- bzw. Abzugs- und Transporteinrichtung 10 verbracht werden. Unmittelbar hieran anschließend wird von der Farbstoff- Zuführstation 2 eine vorbestimmte Menge frischen Entwicklers über die Farbstoff-Handhabungseinrichtung der entsprechenden Druckvorrichtung zugeführt. In diesem Augenblick wird eine geeignete Schraubenrotationszeitspanne für die Schraube der Farbstoff-Handhabungseinrichtung auf der Grundlage der vorbestimmten Menge des aufzufüllenden Entwicklers eingestellt und ein Rotations- bzw. Drehbefehl für diese Schraube auf der Basis des eingestellten Wertes über den Informationsübertragungsbus 15 an die Farbstoff-Handhabungseinrichtung abgegeben. Die genannte Farbstoff-Handhabungseinrichtung ist am Beispiel der mechanischen Handhabungseinrichtung beschrieben worden, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Es kann auch jede andere Einrichtung in Verbindung mit einem Transportverfahren, das sich einer Rohrleitung und eines Luftstroms bedient, Verwendung finden. In diesem Fall sind an der Rohrleitung, an den verschiedenen zu den Entwicklern führenden Verzweigungen, Ventile angeordnet, über die die geeigneten Toner- oder Entwicklermengen in Form eines Timesharing unter Steuerung der Strömungsrate verteilt werden. Im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Transportverfahren mittels einer Schraube ist die Steuerung hier aufwendig. Vorteilhafterweise gestaltet sich der Aufbau hier jedoch verhältnismäßig einfach, nachdem die erforderlichen Verbrauchsgüter lediglich Ventile und dergleichen sind.
  • Im folgenden ist die Zufuhr von Druckmedien bzw. Druckpapier beschrieben. Auf ein Signal hin, demzufolge Druckpapier von der Druckvorrichtung in der Druckstation 1 zuzuführen ist, beurteilt die integrierte Steuerungsvorrichtung 14, ob die Druckmedium-Zuführstation 3 noch einen Vorrat an Druckpapier zum Auffüllen hat. Ist dies nicht der Fall, so setzt sie die Bedienungsperson über die Warnsignal-Sendevorrichtung davon in Kenntnis, daß die Druckmedium- Zuführstation 3 mit einem neuen Papiervorrat zu versorgen ist. Über die Notwendigkeit der Zufuhr eines neuen Papiervorrats informiert, füllt die Bedienungsperson die Druckmedium-Zuführstation mit einem frischen Papiervorrat auf. Das auf diese Weise aufgefüllte Druckpapier wird durch die Druckmedium-Handhabungseinrichtung 4 der Druckstation 1 zugeführt, von wo es der jeweiligen Druckvorrichtung, die es benötigt, zugeliefert wird. Das auf diese Weise zugelieferte Druckpapier wird durch die im Innern jeder Druckvorrichtung installierte Druckpapier-Zuführeinrichtung so in die Druckvorrichtung eingebracht, daß es für den Druckvorgang unmittelbar zur Verfügung steht. Diese Druckpapier-Zuführeinrichtung weist einen einziehbaren Arm auf, der sich in Längsrichtung ausfahren läßt, sowie eine Hebeeinrichtung und eine Roboterhand, die in vertikaler Richtung beweglich sind. Nach erfolgter Zufuhr des zu bedruckenden Papiers von der Druckmedium-Handhabungseinrichtung 4, die beispielsweise einen Gurt- oder Rollenförderer aufweist, wird das zu bedruckende Papier durch den genannten Arm von der Druckmedium-Handhabungseinrichtung 4 in die Druckvorrichtung verbracht und von der Roboterhand auf die Druckpapier-Transportwalze im Inneren der Druckvorrichtung gelegt. Im Anschluß hieran ergeht an die Steuerungsvorrichtung der Druckvorrichtung ein die Beendigung des Einlegevorgangs anzeigendes Signal, so daß mit dem Drucken fortgefahren werden kann. Als Druckmedium- Zuführeinrichtung, die das zu bedruckende Papier für den Druckvorgang einlegt, ist die Roboterhand lediglich als Beispiel beschrieben; sie stellt keine Einschränkung dar. Es kann jede Art von Zuführ- bzw. Einlegeeinrichtung Verwendung finden, auch eine solche, die unter Ansaugen von Luft arbeitet.
  • Dabei schicken die einzelnen Druckvorrichtungen Angaben über die in ihr verbliebene Menge an zu bedruckendem Papier über den Informationsübertragungsbus 15 an die integrierte Steuerungseinrichtung 14. Unter Kollation der wie vorstehend übermittelten Angaben zu der verbliebenen Menge an Druckpapier in den einzelnen Druckvorrichtungen und der Druckinformation sowie eines Druckbefehls von dem Hauptrahmen 16 bestimmt die integrierte Steuerungseinrichtung 14 eine bestimmte Druckvorrichtung, die mit frischem Druckpapier aufzufüllen ist, ferner eine bestimmte Art des aufzufüllenden Druckpapiers und die Menge. Hieran anschließend werden die die jeweilige Anforderungen erfüllende Art und Menge an Druckpapier von der Druckmedium-Zuführstation 3 der Druck medium-Handhabungseinrichtung 4 zugeführt. Auf diese Weise wird das geeignete Druckpapier der Druckstation 1 zugeführt, an die aufzufüllende Druckvorrichtung verteilt und von der Druckpapier-Zuführeinrichtung im Innern der jeweiligen Druckvorrichtung so eingelegt bzw. eingestellt, daß es druckbereit ist. Nachdem das Druckpapier bedruckt worden ist, wird es mit Hilfe einer Schneideinrichtung in der jeweiligen Druckvorrichtung auf ein bestimmtes Format zugeschnitten, und zwar in Antwort auf einen Befehl von der Steuerungsvorrichtung 14 auf der Basis der in der Druckinformation des Hauptrahmens 16 enthaltenen Angaben für das Schneiden des bedruckten Papiers. Dies geschieht jedoch nur dann, wenn nach der Druckinformation ein Zuschneiden in ein bestimmtes Format erforderlich ist. Anschließend wird das bedruckte Papier mit Hilfe einer Medium-Sammeleinrichtung der Druckmedium-Handhabungseinrichtung 7 zugeführt und über eine Druckmedium-Stapeleinrichtung 8 einer Nachverarbeitungseinrichtung 9 zugeführt. Nachdem das bedruckte Papier den Nachverarbeitungsprozeß durchlaufen hat, wird es aus dem Drucksystem abgezogen. Die Druckmedium-Handhabungseinrichtung 7 besteht aus einem Gurt- oder Rollenförderer. Die Nachverarbeitungseinrichtung 9 erfüllt die Funktionen des Sortierens, Stapelns, Bindens und Stanzens oder Stempelns. Welche der bedruckten Medien dabei welchen Funktionen unterworfen werden, oder auch keiner von diesen, wird ausschließlich durch die Steuerungsvorrichtung 14, basierend auf den Angaben für das Nachbehandlungsverfahren, die in der Druckinformation des Hauptrahmens 16 enthalten sind, bestimmt. Die Druckmedium-Stapeleinrichtung 8 hält das bedruckte Papier vorübergehend in einer Warteschlange für die Nachverarbeitungsbehandlung. Dabei wird, nur als Beispiel, bedrucktes Papier, für das keine Nachverarbeitungsbehandlung erforderlich ist, aus der Druckpapier-Stapeleinrichtung 8 dieses Drucksystems direkt abgezogen. Das Papier, das aus der Druckmedium-Stapeleinrichtung 8 oder aus der Nachverarbeitungseinrichtung 9 des Drucksystems abgezogen worden ist, wird dem anschließenden Vorgang, wie der Abgabe bzw. Zulie ferung, zugeführt. Wenngleich - nur als Beispiel - der anschließende Vorgang der Abgabe bzw. Zulieferung in dem erfindungsgemäßen System nicht vorgesehen ist, kann ein solcher anschließender Schritt in dem System durchaus Berücksichtigung finden. Wenn auch gemäß der vorstehenden Beschreibung die in den jeweiligen Druckvorrichtungen verbliebenen Druckpapiermengen aufgrund der entsprechenden Information von den einzelnen Druckvorrichtungen identifiziert werden, kann die integrierte Steuerungsvorrichtung 14, die an die jeweiligen Druckvorrichtungen Druckbefehle ausgibt, aufgrund dessen, daß sie die verbrauchten Druckpapiermengen in den einzelnen Druckvorrichtungen auf der Basis der bis dahin ausgegebenen Druckbefehle selbst ermitteln kann, einen Auffüllbefehl entsprechend ihrer eigenen Beurteilung ausgeben, bevor sie diesbezügliche Informationen von den einzelnen Druckvorrichtungen erhält. Eine solche Konfiguration des Drucksytems ermöglicht eine sehr hohe Reaktionsgeschwindigkeit und eine schnelle Behandlung, da der Datenstrom in dem Informationsübertragungsbus 15 reduziert werden kann.
  • Im folgenden wird der Ersatz an Verbrauchsgütern beschrieben. Vorliegend sind unter Verbrauchsgütern in der elektrophotographischen Druckvorrichtung ein Photoleiter und ein Reiniger zu verstehen, oder aber Elektroteile wie eine Schmelzeinrichtung (Erhitzer) und eine Ladeeinrichtung. In jeder Druckvorrichtung sammelt ein individuelles Drucksteuerelement kontinuierlich Informationen über die verbleibenden Mengen der einzelnen Verbrauchsgüter, die sich an verschiedenen Stellen im Innern der Druckvorrichtung befinden, und liefert der integrierten Steuerungseinrichtung 14 über den Informationsübertragungsbus 15 Angaben zu den noch von ihr druckbaren Restmengen während der Lebensdauer der Verbrauchsgüter. Auf der Grundlage der Information über die Lebensdauer bzw. Standzeit der Verbrauchsgüter und der von den jeweiligen Druckvorrichtungen gemachten Angaben zu den Restdruckmengen identifiziert die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 die Druckvorrichtung und die Verbrauchsgüter, die ein Auffüllen erfordern, setzt dann aufgrund ihrer Beurteilung den Druckvorgang der identifizierten Druckvorrichtung vorübergehend aus, betätigt die Verbrauchsgüter-Entfernungs- bzw. Ersetzungseinrichtung, um die jeweiligen Verbrauchsgüter, deren Lebensdauer abgelaufen ist, zu entfernen, lädt dann die entfernten Verbrauchsgüter auf die Handhabungseinrichtung der Ablade- bzw. Abzugs- und Transporteinrichtung 10 für verbrauchte Verbrauchsgüter, um diese an die Verbrauchsgüter-Zuführstation 5 zurückzutransportieren. In der Verbrauchsgüter-Zuführstation 5 werden die zurücktransportierten verbrauchten Verbrauchsgüter, die sich durch einen einfachen Reinigungsvorgang oder dergleichen recyclen lassen, einem automatischen Recycleschritt unterworfen und dann in der Zuführstation 5 für verbrauchte Verbrauchsgüter als neue Verbrauchsgüter zur Wiederverwendung in den Druckvorrichtungen aufbewahrt. Andere verbrauchte Verbrauchsgüter, die nicht recyclierbar sind, werden aus dem System ausgeschieden. Stattdessen werden der Druckstation 1 entsprechende neue Verbrauchsgüter als Ersatz für die verbrauchten über die Verbrauchsgüter-Transporteinrichtung der Zuführhandhabungseinrichtung 6 zugeführt, und in der Druckstation 1 werden diese an die verschiedenen Druckvorrichtungen verteilt, um für ein erneutes Drucken zu Verfügung zu stehen. Hierzu kann die Verbrauchsgüter-Transporteinrichtung aus einem Bandförderer oder dergleichen bestehen. Die jeweiligen neuen Verbrauchsgüter werden gemäß den Zuführbefehlen von der Verbrauchsgüter-Zuführstation 5 auf die Verbrauchsgüter-Transporteinrichtung geladen, um der Druckstation 1 zugeführt zu werden, in der sie an die jeweiligen vorbestimmten Druckvorrichtungen verteilt werden. Nachdem ihre Verbrauchsgüter-Zuführeinrichtung die neuen Verbrauchsgüter in Antwort auf einen Befehl von der integierten Steuerungsvorrichtung 14 zugeführt hat, nimmt die jeweilige Druckvorrichtung ihre unterbrochene Drucktätigkeit wieder auf. Ferner wird die Bedienungsperson über einen Mangel an Verbrauchsgütern in der Verbrauchsgüter- Zuführstation 5 durch einen Befehl von der integrierten Steuerungsvorrichtung 14 informiert. Von der Notwendigkeit eines Wiederauf füllens mit bestimmten Verbrauchsgütern in Kenntnis gesetzt, ist es Aufgabe der Bedienungsperson, die Verbrauchsgüter der Verbrauchsgüter-Zuführstation 5 zuzuleiten.
  • Im folgenden ist die Abgabe verunreinigender Substanzen beschrieben. Dabei sind vorliegend unter verunreinigenden Substanzen nicht beim Drucken verbrauchte, in der Luft schwebende Tonerteilchen als auch in der Druckvorrichtung verbliebene Papierreste zu verstehen. Im Anschluß an das Reinigen werden sowohl diese als auch die verbrauchten Verbrauchsgüter, deren Lebensdauer abgelaufen ist, gesammelt. Die im Innern der Druckvorrichtung gesammelten Substanzen werden Transporteinrichtungen der Ablage- bzw. Abzugs- und Transporteinrichtung 10 für verunreinigende oder kontaminierende Substanzen zugeführt. Der Sammelprozeß erfolgt durch Ansaugen der Atmosphäre im Innern der Druckvorrichtung. Dieses Ansaugen der Luft kann kontinuierlich durch einen zirkulierenden Kühlluftstrom erfolgen, um in der Entwicklungseinheit einen Temperaturanstieg zu verhindern. Hierzu kann auch ein Sauggebläse Verwendung finden, das an die Sammeleinrichtung 12 für Farbstoffabfallprodukte als Kraftquelle angeschlossen ist. Ein Beispiel für die Verwendung der Sammeleinrichtung 12 für Farbstoffabfallprodukte ist nachstehend beschrieben. In diesem Fall ist die Transporteinrichtung für die kontaminierenden Substanzen ein Luftkanal, und der Transport erfolgt über den Luftstrom. Auf diese Weise lassen sich die nicht beim Drucken verbrauchten Tonerteilchen und Papierreste, die sich im Innern der Druckvorrichtung im Schwebezustand befinden, auf wirksame Weise sammeln. Weiter können die beim Drucken nicht verbrauchten Tonerteilchen und Papierreste in dem Reinigungsprozeß abgesaugt und der Transporteinrichtung für verunreinigende Substanzen über eine Reinigungsbürste mit Gehäuse und direktem Anschluß an einen Saugkanal zugeführt werden, der sich in die Druckvorrichtung hinein erstreckt. Auch die verbrauchten Entwickler können der Transporteinrichtung für verunreinigende oder kontaminierende Substanzen durch eine an der Innenseite der Druckvorrichtung verschließbare Entwickler-Abzugsöffnung zugeführt werden, nachdem diese Abzugsöffnung direkt mit einem sich in die Druckvorrichtung hinein erstreckenden Saugkanal verbunden ist. Das Öffnungstiming der verschließbaren Entwickler-Abzugsöffnung ist identisch mit dem Timing, das vorstehend in bezug auf die Farbstoffzufuhr beschriebenen worden ist. Am Eingang der Farbstoffabfall-Sammeleinrichtung 12 ist ein Zyklonfilter vorgesehen, so daß die durch den Zyklonfilter gesammelten verunreinigenden Substanzen in der Sammeleinrichtung 12 für Farbstoffabfälle zurückgehalten werden. Die in der Farbstoff-Sammeleinrichtung 12 zurückgehaltenen verunreinigenden Substanzen werden zur Recycle-Einheit 13 befördert, in der nach Papierresten, Tonerteilchen und Trägern sortiert wird, wobei die Papierreste aus dem System entfernt werden. Nachdem die Toner durch das Sortieren wiederverwendbar sind, werden sie für den Einsatz in einem anschließenden Druckvorgang wieder der Farbstoff-Zuführstation 2 zugeführt. Die Träger werden in einem eingebauten Hochtemperaturofen in der Recycle-Einrichtung 13 erhitzt, um geschmolzene Toner (verbrauchte Toner), die die Lebensdauer der Träger verringert haben, von ihren Oberflächen abzubrennen. Sodann werden die reaktivierten Träger zur Farbstoff-Zuführstation 2 für den anschließenden Druckvorgang zurücktransportiert.
  • Im folgenden ist die Beseitigung der toxischen Produkte beschrieben. Die Strömungsluft in der vorstehend beschriebenen Transporteinrichtung für verunreinigte oder kontaminierende Substanzen enthält auch toxische Produkte, wie in den Druckvorrichtungen entstandenes Ozon, da beides gemeinsam eingesaugt wird. Genau genommen, ist der Abluftstrom aus dem Zyklonfilter, mit dem der am Eingang der Farbstoffabfall- Sammeleinrichtung 12 beaufschlagt wird, ein Gemisch aus toxischen Produkten und Luft. Dieser Abluftstrom aus dem Zyklonfilter wird der Neutralisierungseinrichtung 11 für toxische Produkte zugeführt, wo sie zu einem nicht-toxischen Luftstrom neutralisiert und aus dem System abgezogen wird.
  • Die Neutralisierungseinrichtung 11 für toxische Produkte umfaßt einen Filter aus aktiviertem Kohlenstoff, der das Ozon sowie andere toxische Aerosol-Substanzen adsorbiert.
  • Die Vorteile, die mit der Ausführungsform 1 der Erfindung realisiert werden können, sind vielfältig. Es können mehrere Druckvorrichtungen mit Farbstoffen in Chargen beschickt werden. Mehrere Druckvorrichtungen können chargenweise mit entsprechenden Druckmedien beschickt werden. Weiter können mehrere Druckvorrichtungen in Chargen mit entsprechenden Verbrauchsgütern beschickt werden. Es wird automatisch möglich, bedruckte Medien von mehreren Druckvorrichtungen einer einzigen Nachverarbeitungseinrichtung, beispielsweise einer Schneideinrichtung zum Schneiden bedruckter Medien, sowie einer Sammeleinrichtung zum Sammeln bedruckter und zugeschnittener Medien, zuzuführen. Es wird möglich, verbrauchte Verbrauchsgüter von mehreren Druckvorrichtungen zu einer einzigen Abgabe-/Sammel- und Recycle-Einheit für verbrauchte Verbrauchsgüter zu transportieren, um dort chargenweise behandelt zu werden. Es wird möglich, kontaminierende Substanzen von mehreren Druckvorrichtungen zu der einzigen Abgabe-/Sammel- und Recycle-Einheit für kontaminierende Substanzen zu transportieren, um dort chargenweise behandelt zu werden. Es wird möglich, toxische Produkte von mehreren Druckvorrichtungen der einzigen Neutralisiserungseinrichtung für toxische Produkte zuzuführen, um dort chargenweise behandelt zu werden. Dadurch läßt sich, nachdem der größere Teil der für die Bedienungsperson anfallenden Arbeiten eliminiert werden kann, die Zahl der für den Betrieb und die Wartung der Druckvorrichtungen erforderlichen Bedienungspersonen minimieren. Weiter kann das Arbeitsumfeld um die Druckvorrichtungen herum bei verringerten Kosten und einem minimalen Arbeitsaufwand sauber und betriebssicher gehalten werden.
  • Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf Fig. 2 beschrieben.
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Druckstation des erfindungsgemäßen Drucksystems. Materialströme wie Farbstoffe, Verbrauchsgüter, kontaminierende Substanzen, toxische Produkte sowie die erforderlichen Informationen für den Betrieb des Systems sind im wesentlichen dieselben wie bei der vorstehenden Ausführungsform 1 der Erfindung. Das Bezugszeichen 101 steht dabei für eine im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtung, 102 für eine Materialtransport- Hebeeinrichtung, 103 für eine Materialzuführ- und Abgabeöffnung, 104 für einen ersten Farbstoffzuführkanal, 105 für einen zweiten Farbstoffzuführkanal, 106 für einen Hauptförderer, 107 für einen Nebenförderer, 108 für eine Binde-/- Nachverarbeitungseinrichtung, 109 für einen Ozon-Ansaugkanal, und 110 für eine Warnsignal-Abgabeeinrichtung.
  • Die im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtung 101 der Erfindung ist eine elektrophotographische Druckeinheit, in der mehrere wie bei der Ausführungsform 1 beschriebene Druckvorrichtungen integriert sind. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 enthält die im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtung 101 pro Einheit drei Sätze elektrophotographischer Druckprozesse. Dadurch läßt sich aufgrund dessen, daß mehrere elektrophotographische Druckprozesse auf ein einziges Druckmedium anwendbar sind, die Druckgeschwindigkeit beim mehrfarbigen Drucken im Vergleich zu der vorstehenden Ausführungsform der Erfindung erheblich verbessern. Darüber hinaus ist, wie bei der Ausführungsform 1, für jeden der elektrophotographischen Druckprozesse der im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung 101 eine Druckmedium- Zuführeinrichtung, eine Verbrauchsgüter-Zuführeinrichtung, eine Einrichtung zum Entfernen verbrauchter Verbrauchsgüter, eine Druckmedium-Schneideinrichtung sowie eine Druckmedium- Sammeleinrichtung vorgesehen. Vor dem Drucken zuzuführende Materialien, beispielsweise Druckmedien, sowie neue Verbrauchsgüter werden durch eine Material-Hebeeinrichtung 102 umgeschlagen und der im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung 101 über eine vorbestimmte Materialzuführ- und Ab gabeöffnung 103 zugeführt. Abzulegende bzw. abzuziehende Materialien, wie Druckmedien und verbrauchte Verbrauchsgüter, werden aus der im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung 101 über die Materialzuführ- und Abgabeöffnung 103 abgezogen. Anschließend werden sie mittels der Material- Hebeeinrichtung 102 durch einen Abzugskanal befördert, bei dieser Ausführungsform beispielsweise einen Nebenförderer 107. Eine Einheit der Material-Hebeeinrichtung 102 kann zum Beispiel für zwei Durchlässe der Material Zuführ- und Abgabeöffnung 103 vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform ist die Material-Hebeeinrichtung 102 auf der rechten Seite in Fig. 2 ein solches Beispiel.
  • Der erste Farbstoff-Zuführkanal 104 und der zweite Farbstoff-Zuführkanal 105 haben identische Funktionen wie die bei der Ausführungsform 1 der Erfindung beschriebenen Farbstoff-Transporteinrichtungen. Bei dieser Ausführungsform 2 der Erfindung transportiert der erste Farbstoff-Zuführkanal 104 einen schwarzen Toner sowie dessen zugehörigen Entwickler und Träger. Nachdem diese Ausführungsform 2 für ein mehrfarbiges Drucken ausgelegt ist, ist der zweite Farbstoff-Zuführkanal 105 vorgesehen, der Toner, die eine andere Farbe als schwarz aufweisen, sowie ihre entsprechenden Entwickler und Träger transportiert.
  • Der Hauptförderer 106 und der Nebenförderer 107 haben identische Funktionen wie die Druckmedium-Handhabungseinrichtung 4, die Druckmedium-Handhabungseinrichtung 7, die Verbrauchsgüter-Handhabungseinrichtung und die Handhabungseinrichtung für verbrauchte Verbrauchsgüter. Stromaufwärts des Hauptförderers 106 zugeführte Druckmedien und neue Verbrauchsgüter werden in ihrer Strömungsrichtung umgeleitet, und zwar in einen entsprechenden Nebenförderer 107, dem ein entsprechender elektrophotographischer Druckprozeß zugeordnet ist, wofür aufgefüllt werden muß. Darüber hinaus laufen die vom Nebenförderer 107 transportierten Druckmedien und verbrauchten Verbrauchsgüter wieder am Hauptförderer 106 zu sammen, um an eine stromabwärtige Stelle des Hauptförderers 106 transportiert zu werden, an der die Druckmedien den erforderlichen Behandlungen wie im Zusammenhang mit der Ausführungsform 1 der Erfindung beschrieben unterworfen werden. Hier entspricht die Einrichtung 108 für den Binde-/Nachverarbeitungsvorgang der bei der Ausführungsform 1 beschriebenen Nachverarbeitungseinrichtung 9. Dabei werden von den zusammenströmenden Materialien, die vom Hauptförderer 106 transportiert werden, die Druckmedien den erforderlichen Behandlungen unterworfen, beispielsweise dem Sortieren, Stapeln, Binden, Stanzen oder Stempeln und dergleichen. Die Steuerung der Zufuhr und des Abzugs bzw. der Ablage und des Entfernens erfolgt, wie bei der Ausführungsform 1, durch die integrierte Steuerungsvorrichtung 14. Das Drucksystem der Ausführungsform 2 der Erfindung weist nicht die im Zusammenhang mit der Ausführungsform 1 beschriebene Druckmedium- Stapeleinrichtung 8 auf. Daher wird unter Berücksichtigung einer erfaßten Transportmenge auf dem Hauptförderer 106 die Druckgeschwindigkeit in der jeweiligen im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung 101 so gesteuert, daß die Transportmenge nicht die Transportkapazität des Hauptförderers überschreitet.
  • Der Ozon-Ansaugkanal 109 hat eine identische Funktion wie die im Zusammenhang mit der Ausführungsform 1 beschriebene Transporteinrichtung für kontaminierende Substanzen. Sie saugt die in den elektrophotographischen Prozessen erzeugten kontaminierenden bzw. toxischen Produkte wie Ozon, schwebende, beim Drucken nicht verbrauchte Tonerteilchen sowie Papierreste an, um diese mit der Strömungsluft entsprechenden Komponenteneinrichtungen wie bei der Ausführungsform 1, beispielsweise der Sammeleinrichtung 12 für Farbstoffabfälle, sowie anschließend der Neutralisierungseinrichtung 11 für toxische Produkte zuzuführen.
  • Die Warnsignal-Abgabeeinrichtung 110 entspricht einem I/O- Anteil zwischen dem Informationsübertragungsbus 15, der im Zusammenhang mit der Ausführungsform 1 beschrieben worden ist, und der im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung 101. Der Informationsaustausch bei der integrierten Steuerungsvorrichtung 14 dieser Ausführungsform 2 erfolgt jedoch drahtlos.
  • Mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 2 sind dieselben Vorteile erzielbar wie mit der Ausführungsform 1. Weitere Vorteile beinhalten eine Vielzahl von Druckformen, beispielsweise ein mehrfarbiges Drucken, ein beidseitiges Drucken sowie eine Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt eines schematischen Diagramms einer im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung eines weiteren erfindungsgemäßen Drucksystems.
  • Die Bezugszeichen in den Zeichnungen beziehen sich auf einander entsprechende Positionen wie folgt: 111... Druckpapierblatt, 112 mit alphabetischem Suffix... Photoleitertrommel, 113 mit alphabetischem Suffix... Entwicklereinrichtung, 114 mit gleichem Suffix... Ladeeinrichtung, 115 mit gleichem Suffix... Belichtungsvorgang, 116 mit gleichem Suffix... Reinigungseinrichtung, 117 mit gleichem Suffix... Bildübertragungseinrichtung, 118 mit gleichem Suffix... Fixiereinrichtung, 119 mit gleichem Suffix... Papierzuführbehälter, 120 mit gleichem Suffix... Druckpapier-Stapeleinrichtung, und 121 mit gleichem Suffix... Schneideinrichtung. Die weiteren Bezugszeichen in der Zeichnung der Fig. 3 stehen für entsprechende Komponenteneinrichtungen wie in der Zeichnung der Fig. 2. Die im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung verbindet drei Arten von elektrophotographischen Druckprozessen. Ein in der Mitte der Zeichnung der Fig. 3 dargestellter Vorgang ist als Prozeß a definiert;
  • ein links in der Zeichnung dargestellter Vorgang ist als Prozeß b definiert; und ein rechts in der Zeichnung dargestellter Vorgang ist als Prozeß c definiert. Die alphabetischen Suffixe, die den Bezugszahlen für die jeweiligen Komponenteneinrichtungen zugeordnet sind, entsprechen den jeweiligen alphabetischen Bezeichnungen, die den einzelnen vorgenannten Prozessen zugeordnet sind. Sie geben an, welche Vorrichtung oder Einrichtung zu welchem Prozeß gehört.
  • Jeder einzelne Druckvorgang erfolgt als elektrophotographischer Prozeß. Nachdem die Oberfläche der Photoleitertrommel 112 durch die Ladeeinrichtung 114 einheitlich aufgeladen worden ist, wird über die Trommel ein Lichtstrahl geleitet, um durch den Belichtungsvorgang 115 ein Bildmuster zu erzeugen. Durch die Belichtung verändert sich die Oberfläche der Photoleitertrommel 112, die vor der Belichtung ein nicht-leitendes Material war, nur an den Stellen, die belichtet wurden, wodurch zurückgehaltene elektrische Ladungen freigesetzt werden können. Auf diese Weise entsteht an der Oberfläche ein elektrisch geladenes latentes Bild. Demgegenüber wird der Toner im Inneren der Entwicklungseinrichtung 113 durch Reibung mit seinen Trägern aufgeladen. Wird das elektrische latente Bild an der Oberfläche der Photoleitertrommel 112 mit dem vorgenannten aufgeladenen Toner in Berührung gebracht, so bewirkt eine hohe Coulombsche Kraft zwischen der belichteten Stelle mit verringerten Ladungen und dem aufgeladenen Toner, daß der Toner von der Entwicklungseinrichtung 113 zur Oberfläche der Photoleitertrommel 112 wandert, um nur an der belichteten Stelle anzuhaften. Hierdurch entsteht auf der Oberfläche der Photo leitertrommel 112 ein apparentes Bild des anhaftenden Toners. Im nächsten Schritt überträgt eine Bildübertragungseinrichtung 117, die ein der Tonerpolarität entgegengesetztes Polaritätsfeld erzeugt, aufgrund der Wirkung dieses Feldes das Tonerbild von der Photoleitertrommel 112 zu einem zu bedruckenden Papier 111. In diesem Bildübertragungsprozeß wird nicht der gesamte an der Oberfläche der Trommel 112 befindliche Toner zu dem zu bedruckenden Papier 111 übertragen; ein kleiner Anteil des Toners verbleibt auf der Trommeloberfläche. Daher muß der restliche Toner mit Hilfe der Reinigungseinrichtung 116 von der Oberfläche abgewischt werden. Auch befindet sich ein Tonerbild an der Oberfläche des Druckpapiers, das gerade die Bildübertragungseinrichtung 117 durchlaufen hat, noch in einem nicht fixierten, nicht aufgeschmolzenen Zustand. Daher wird das Papier 111 mit dem noch nicht fixierten Toner auf diesem zur Fixiereinrichtung 118 verbracht. Die Fixiereinrichtung 118 bringt den nicht fixierten Toner auf der Oberfläche des Papiers 111 durch Erhitzen zum Erweichen und fixiert ihn auf dieser. Beispielsweise ermöglicht die Fixiereinrichtung 118, die aus zwei umlaufenden Andrückwalzen und einer Wärmewalze, die auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt wird, sowie aus einer Stützwalze besteht, ein Hindurchlaufen des Papiers 111 mit dem nicht fixierten Tonerbild auf diesem durch die umlaufenden Andrückrollen dergestalt, daß das nicht aufgeschmolzene Tonerbild erweicht und fixiert wird.
  • Die einzelnen elektrophotographischen Druckprozesse der vorliegenden Erfindung können voneinander unabhängig erfolgen. Beispielsweise wird bei diesem unabhängigen Betrieb in einem Prozeß a ein von einem Papier-Vorratbehälter 119a zugeführtes Papier durch eine Bildübertragungseinrichtung 117a hindurch zu einer Druckpapier-Stapeleinrichtung 120a transportiert. In einem Prozeß b wird ein von einem Vorratsbehälter 119b zugeführtes Druckpapier durch eine Bildübertragungseinrichtung 117 hindurch zu einer Druckpapier-Stapeleinrichtung 120b transportiert. Ein ähnlicher Vorgang er folgt im Prozeß c.
  • Die im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht ein Drucken in zwei Farben. In diesem Fall findet eine Kombination aus Prozeß a und Prozeß b Anwendung. Ein aus dem Papier-Vorratsbehälter 119a zugeführtes Druckpapier 111 bildet mit Hilfe der Bildübertragungseinrichtung 117a ein Tonerbild einer ersten Farbe. Anschließend wird es nicht zu seiner Fixiereinrichtung 118a sondern zur Bildübertragungseinrichtung 117b von Prozeß b verbracht, in der ein Tonerbild mit einer zweiten Farbe, analog dem ersten farbigen Bild, erzeugt wird. Dieses zweite farbige Bild wird dann auf die Oberfläche des Druckpapiers 111 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt sind das Bild der ersten Farbe und das Bild der zweiten Farbe auf dem Druckpapier noch nicht fixiert, so daß diese in der Fixiereinrichtung 118b gemeinsam fixiert werden. Anschließend gelangt das Papier mit den fixierten Bildern zur Druckpapier-Stapeleinrichtung 120b. Während dieses Druckvorgangs braucht der Prozeß c in seinem Betrieb nicht angehalten zu werden, sondern kann andere Bildinformationen unabhängig davon drucken. Darüber hinaus ist es möglich, daß der Prozeß a das Tonerbild der zweiten Farbe erzeugt, während der Prozeß b das Tonerbild der ersten Farbe erzeugt.
  • Bei der im Großmaßstab arbeitenden Druckmaschine dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform kann das zu bedruckende Papier 111 beidseitig bedruckt werden. In diesem Fall werden der Prozeß a und der Prozeß c in Kombination verwendet. Ein von dem Vorratsbehälter 119a zugeführtes Blatt Papier 111 bildet mit Hilfe der Bildübertragungseinrichtung 117a auf einer ersten Oberfläche ein erstes Oberflächentonerbild, wird dann aber nicht zu seiner Fixiereinrichtung 118a sondern zur Bildübertragungseinrichtung 117c verbracht, in der für eine entsprechende zweite Oberfläche ein zweites Oberflächentonerbild erzeugt wird. In dieser Bildübertragungsvorrichtung 117c wird das zweite Oberflächentonerbild auf die zweite Oberfläche des Papiers 111 gegenüber der Oberfläche mit dem ersten Oberflächentonerbild verbracht. Zu diesem Zeitpunkt sind die Tonerbilder auf der ersten und der zweiten Oberfläche noch nicht fixiert, so daß die beiden Bilder auf den beiden Oberflächen in der Fixiereinrichtung 118c gemeinsam fixiert werden. Anschließend gelangt des bedruckte Papier zu der Druckpapier-Stapeleinrichtung 120c. Während dieses Druckvorgangs in Verbindung mit Prozeß a und Prozeß c braucht der Prozeß b seinen Betrieb nicht zu unterbrechen, sondern kann unabhängig davon andere Bildinformationen drucken. Beispielsweise werden, nachdem es erforderlich ist, daß die Fixiereinrichtung 118c eine gleichzeitige Fixierung an beiden Oberflächen vornimmt, sowohl die Wärmewalze als auch die Stützwalze erwärmt.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, sind der erste Farbstoff- Zuführkanal 104 und der zweite Farbstoff-Zuführkanal 105 über ihre Öffnungen bzw. Durchlässe mit entsprechenden Entwicklungseinrichtungen 113a, 113b, 113c für die jeweiligen elektrophotographischen Druckprozesse verbunden, so daß der gewünschte Farbstoff je nach Bedarf zugeführt werden kann. Ferner sind entsprechende Ansaugöffnungen des Ozon-Saugkanals 109 unmittelbar über entsprechenden Ladeeinrichtungen 114a, 114b, 114c für die jeweiligen elektrophotographischen Druckprozesse vorgesehen, so daß kontaminierende und toxische Produkte wie Ozon, schwebende verbrauchte Tonerteilchen und Papierreste, wie sie in diesen Prozessen anfallen, in den Kanal abgezogen werden können, um durch die Strömungsluft abtransportiert zu werden. Der Grund, warum die Saugöffnungen des Ozon-Ansaugkanals 109 umittelbar über den Ladeeinrichtungen angeordnet sind, ist, daß die Ladeeinrichtungen 114 den größten Anteil des toxischen Produktes Ozon erzeugen. Ferner sind entsprechende Druckpapier-Stapeleinrichtungen 120a, 120b, 120c mit Schneidelementen 121a, 121b und 121c vorgesehen, um das bedruckte Papier 111 nach Wunsch in jede Größe bzw. jedes Format zuzuschneiden. Der Weitertransport des bedruckten Papiers im Anschluß an den Schneid vorgang ist der gleiche wie bei der Ausführungsform 2 der vorstehend beschriebenen Erfindung.
  • Des weiteren erfolgen die vorstehend beschriebene Steuerung des Druckvorgangs, des Schneidens, der Zufuhr sowie der Handhabung, wie bei der Ausführungsform 1 der Erfindung, durch die integrierte Steuerungsvorrichtung 14.
  • Der Vorteil bei der vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsform der Erfindung besteht darin, neben den Vorteilen der erfindungsgemäßen ersten und zweiten Ausführungsform, daß während des mehrfarbigen bzw. beidseitigen Druckens gleichzeitig ein hiervon unabhängiger weiterer Druckvorgang in Antwort auf eine andere Bildinformation erfolgen kann. Weiter ist aufgrund dessen, daß die Fixierung beim mehrfarbigen oder beidseitigen Drucken in einem einzigen Prozeß erfolgen kann, auch eine Einsparung an elektrischem Strom möglich.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 4 und 5 wird nachstehend eine Ausführungsform einer Steuerungsvorrichtung und deren Verfahren zur Handhabung und Steuerung mehrerer Druckstationen beschrieben. Dieses Steuerungsverfahren ist stark zur Verbesserung der Zuverlässigkeit des Drucksystems in Betracht gezogen worden.
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Druckstation gemäß der vorliegenden Erfindung, und Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsmaßnahmen zur Störungsbeseitigung.
  • Dieses Steuerungssystem für die mehrere im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtungen aufweisende Druckstation 1 stellt sicher, daß, selbst wenn irgendeine der mehreren im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtungen ihren Betrieb wegen einer fehlerhaften Arbeitsweise oder aufgrund von Instandhaltungsarbeiten einstellt, eine andere Druckvorrichtung den Druckbetrieb für die ausgefallene Einheit über nehmen kann, so daß mit dem Drucken ohne Unterbrechung fortgefahren werden kann.
  • Die Druckvorrichtung der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 4 ist identisch mit der Druckstation 1 von Fig. 1, sofern die Druckstation 1 vier Einheiten der im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtungen 1101, 1102, 1103, 1104 aufweist. Für den Fall, daß eine der Komponenten oder Teile, beispielsweise ein Zahnrad, einer der im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtungen, zum Beispiel 1101, beim Drucken von JOB1-Informationen ausfällt und damit den Druckbetrieb vorübergehend unterbricht, ist nachstehend ein Steuerungssystem beschrieben, das in einem solchen Störungsfall Abhilfe schaffen kann. Die Information über den Betriebsausfall wird von der Druckstation 1 über den Informationsübertragungsbus 15 an die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 weitergeleitet. Nach Erfassen und Melden eines Fehlers in der im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung 1101 veranlaßt die integierte Steuerungsvorrichtung 14, die den Zustand in jeder einzelnen der im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtungen in der Druckstation 1 überwacht, daß alle anderen im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtungen 1102, 1103, 1104, ausgenommen die fehlerhafte Druckvorrichtung 1101, den JOB1-Druckvorgang stattdessen wahrnehmen. Sind alle anderen im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtungen damit befaßt, ihren eigenen ihnen zugewiesenen JOB aus anderen Druckinformationen zu drucken, so wird das Drucken des JOB1 in eine Warteschlange verlegt, um dann im Anschluß an einen gerade laufenden Druckprozeß zu erfolgen. Ist dagegen die ausgefallene im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtung 1101 wieder normal einsatzfähig, bevor eine der anderen Druckvorrichtungen mit dem Drucken ihres JOB1 beginnt, so übernimmt die Vorrichtung 1101 das Drucken des JOB1 wieder selbst.
  • Das vorstehend beschriebene Steuerungsverfahren zur Beseitigung von Störungen ist in Fig. 5 zusammengefaßt. Im Falle einer Störung wird in einem Beurteilungsverfahrensschritt 7502 beurteilt, ob die Störung beseitigt ist oder nicht. Auch wenn dieser Beurteilungsverfahrensschritt 7502 nicht unmittelbar beim Auftreten einer Störung erforderlich ist, wird er für den Fall nötig, daß die Störung früher beseitigt ist, bzw. um festzustellen, ob die fehlerhafte Druckvorrichtung wieder einsatzbereit ist, um mit dem Drucken fortzufahren. Wird in diesem Beurteilungsverfahrensschritt 7502 festgestellt, daß der Fehler nicht behoben ist, so werden in einem anschließenden Beurteilungsverfahrensschritt 7503 die Zustände der anderen im Großmaßstab arbeitenden Vorrichtungen überprüft, und es wird beurteilt, ob irgendeine freie Vorrichtung vorhanden ist, die nicht gerade druckt. Wird in einem Beurteilungsverfahrensschritt 7504 eine freie Einheit ermittelt, so wird dieser freien Druckvorrichtung eine noch anstehende Druckaufgabe übertragen, um diese für die ausgefallenene Einheit durchzuführen. In dem Fall, in dem keine im Großmaßstab arbeitenden Vorrichtungen zur Verfügung stehen, wird eine Schleife von Beurteilungsprozessen der Schritte 7502 bis 7503 mehrmals bearbeitet, bis eine der Druckvorrichtungen frei wird. In dem Fall, in dem während der Bearbeitung der Schleife die ausgefallene Druckvorrichtung wieder einsatzbereit wird, divergiert der Strom von Schritt 7502 nach Schritt 7505, so daß die wieder einsatzbereite Druckvorrichtung ihren unterbrochenen Druckvorgang fortsetzen kann. In dem Fall, in dem irgendeine andere im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtung frei wird, bevor die ausgefallende Einheit wieder einsatzbereit ist, übernimmt diese freie Druckvorrichtung in Schritt 7504 die unterbrochene Druckarbeit. Gemäß den vorstehend beschriebenen Steuerungsmaßnahmen ist ein kontinuierliches Drucken ohne Unterbrechungen selbst dann möglich, wenn bei den im Großmaßstab arbeitenden Druckeinrichtungen Störungen auftreten.
  • Die Neuverteilung der Druckarbeit ohne eine Unterbrechung ist vorstehend für das Auftreten eines Störungsfalles als Beispiel beschrieben. Sie erfolgt jedoch auch dann, wenn irgendeine der im Großmaßstab arbeitenden Vorrichtungen aufgrund von Instandsetzungsarbeiten nicht zur Verfügung steht.
  • Ein sehr zuverlässig arbeitendes Drucksystem ist dadurch realisierbar, daß man die vorstehend beschriebene Druckstation 1 so steuert, daß selbst dann, wenn eine der mehreren im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtungen ausfällt, der Druckauftrag einer Ersatzeinrichtung erteilt werden kann. Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist als ein Beispiel beschrieben, das ein ersatzweises Drucken unter den mehreren im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtungen des Drucksystems ermöglicht. Sie ist jedoch nicht hierauf beschränkt und kann auch dazu verwendet werden, in den jeweiligen elektrophotographischen Prozessen ein Drucken durch jede der im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtungen zu ermöglichen.
  • Unter erneutem Bezug auf Fig. 1 ist nachstehend ein Steuerungsverfahren zur Gewährleistung eines schnellen Ansprechens bei gleichzeitiger Minimierung des elektrischen Stromverbrauchs beschrieben.
  • Die jeweiligen die Druckstation 1 bildenden elektrophotographischen Druckvorrichtungen verwenden eine Fixiereinrichtung mit Wärmewalze. Für eine adäquate Fixierung ist es erforderlich, die Wärmewalzen auf eine bestimmte Temperatur zu erwärmen. Daher wird mit dem Drucken erst begonnen, wenn die Wärmewalze eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat. Dies führt selbstverständlich zu einer zeitlichen Verzögerung beim Ausdrucken der der integrierten Steuerungsvorrichtung 14 zugeführten Druckinformation. Um eine solche zeitliche Verzögerung zu minimieren, kann die Wärmewalze permanent auf der vorbestimmten Temperatur gehalten werden. Jede der elektrophotographischen Vorrichtungen in der Druckstation 1 so zu steuern, daß ihre Wärmewalze auf einer vorbe stimmten Temperatur gehalten wird, erhöht jedoch den elektrischen Stromverbrauch. Daher finden für die Druckstation 1 folgende erfindungsgemäße Steuerungsverfahren Verwendung:
  • Nach einem ersten erfindungsgemäßen Steuerungsverfahren wird die Wärmewalze nur einer der mehreren elektrophotographischen Druckvorrichtungen im Standby-Betrieb auf einer vorbestimmten Temperatur gehalten. Sodann aktiviert die integierte Steuerungsvorrichtung 1 nach Eingang einer Druckinformation vom Hauptrahmen 16 diese bestimmte elektrophotographische Druckvorrichtung in der Druckstation 1, deren Wärmewalze auf der vorbestimmten, für die Fixierung erforderlichen Temperatur gehalten worden ist, um gemäß der Druckinformation zu drucken. Dieses Steuerungsverfahren ermöglicht es, ohne eine Verzögerung mit dem Druckbetrieb unter Minimierung des elektrischen Stromverbrauchs zu beginnen.
  • Ein zweites erfindungsgemäßes Steuerungsverfahren umfaßt die Schritte der kontinuierlichen Überwachung der Temperaturen der Wärmewalzen in den jeweiligen elektrophotographischen Druckvorrichtungen der Druckstation durch die integrierte Steuerungsvorrichtung 14 sowie der Auswahl einer bestimmten elektrophotographischen Druckvorrichtung unter den mehreren von diesen, deren Wärmewalze eine Temperatur aufweist, die der vorbestimmten, zum Fixieren erforderlichen Temperatur am nächsten kommt, oder eine Temperatur, die sich am schnellsten auf die vorbestimmte Temperatur erwärmen läßt. Nachdem dieses Steuerungsverfahren die Auswahl der am besten geeigneten elektrophotographischen Druckvorrichtung ermöglicht, um ein möglichst schnelles Drucken zu gewährleisten, kann die Druckgeschwindigkeit wie bei dem ersten Steuerungsverfahren heraufgesetzt werden. Darüber hinaus ist nach diesem Steuerungsverfahren eine Reduzierung des Stromverbrauchs möglich, um die Wärmewalze auf die vorbestimmte Temperatur zu bringen.
  • Das vorstehende erfindungsgemäße Steuerungsverfahren ermöglicht vorteilhafterweise ein schnelles Ansprechen zum Drucken sowie eine Minimierung des elektrischen Stromverbrauchs.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform ist im Folgenden beschrieben:
  • Das Drucksystem dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist in Fig. 4 gezeigt und weist mehrere im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtungen, jeweils mit einer Druckstation 1 gemäß Fig. 3, auf. Der Vorteil dieses Drucksystems, beispielsweise unterschiedliche Druckformen ermöglichend, ist nachstehend beschrieben. Bei dieser Anordnung des Systems, die sich mehrerer im Großmaßstab arbeitender Druckvorrichtungen in Kombination bedient, wird ein bedrucktes Medium, das gemäß einer ersten Druckinformation in einer im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung bedruckt worden ist, mit Hilfe der Handhabungseinrichtung zu einer anderen im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung transportiert, um dort gemäß einer zweiten Druckinformation so bedruckt zu werden, daß mehrere Stücke der Druckinformation auf dasselbe Druckmedium aufgedruckt werden. Die im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtung der Fig. 3 umfaßt drei Sätze elektrophotographischer Druckprozesse, so daß in Verbindung mit diesen Prozessen mittels einer einzigen Einheit ein monochromes Drucken, ein Drucken in zwei Farben und ein beidseitiges Drucken möglich ist. Ferner ist durch die kombinierte Verwendung dieser im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtungen ein beidseitiges Drucken in zwei oder drei Farben möglich, zusätzlich zu den bereits erwähnten unterschiedlichen Druckformen. Die vorstehend erwähnten unterschiedlichen Druckmerkmale sind durch eine Kombination von zwei der im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtungen erhältlich.
  • Für ein Bedrucken der Rückseite in zwei Farben wird das Druckmedium zunächst in einer im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung 1101 in zwei Farben auf einer Oberfläche bedruckt. Anschließend wird das auf der einen Oberfläche bedruckte Druckmedium über einen Nebenförderer 1201 dem Hauptförderer 1200 zugeführt und von dort über einen zweiten Nebenförderer 1202 einer weiteren im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtung 1102, in der ein weiteres Drucken in zwei Farben auf der anderen Oberfläche des Druckmediums erfolgt, so daß das Druckmedium an beiden Oberflächen in zwei Farben bedruckt wird. Für das Bedrucken in drei Farben wird eine spezielle im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtung gewählt, die in einer anderen Farbe als die im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtung 1101 drucken kann, um auf dieselbe Oberfläche des ihr zugeführten Druckmediums, das bereits in zwei Farben bedruckt worden ist, eine dritte Farbe aufzubringen.
  • Analog zu Vorstehendem kann dadurch, daß im Großmaßstab arbeitende Druckvorrichtungen 1103, 1104 so eingerichtet sind, daß sie Bildinformationen in einer anderen Farbe als die in den im Großmaßstab arbeitenden Druckvorrichtungen 1101, 1102 verwendeten Farben drucken können, beidseitig in drei Farben, auf einer Seite in vier Farben oder beidseitig in vier Farben gedruckt werden.
  • Fig. 6 zeigt ein schematisches Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung. Dieses schematische Diagramm zeigt eine Anordnung einer Steuerungsvorrichtung zur Verwendung in den Systemkonfigurationen der Fig. 2 und 5.
  • Ein Hauptrahmen (Hauptcomputer) 16 erzeugt zu druckende Druckinformation, erhält Druckinformation von außenliegenden Vorrichtungen und übermittelt diese an die integrierte Steuerungsvorrichtung 14. Letztere erhält die Druckinformation von dem Hauptrahmen 16 über einen Eingabe-/Ausgabeterminal 14a, sowie Managementinformationen über den Status bzw. Zustand der jeweiligen Druckvorrichtungen von der jeweiligen Einheits- Steuerungsvorrichtung 1YA, ..., 1YM über einen Eingabe-/Ausgabeterminal 14b. In der Zeichnung der Fig. 6 ist nur ein Hauptrahmen dargestellt, jedoch besteht hier keine Beschränkung auf diesen einen. Es können auch mehrere Hauptrahmen über ein Kommunikationsnetz miteinander verbunden sein. Die vom Hauptrahmen eingegangene Druckinformation wird im Druckinformationsspeicher 14e gespeichert. Ferner bestimmt eine Management-Steuerungsvorrichtung 14c in der integierten Steuerungsvorrichtung 14, die Daten über den Betriebszustand der jeweiligen Druckvorrichtungen von einem Management-Datenspeicher 14f abruft, welche Druckvorrichtung die spezielle Art der übermittelten Druckinformation sowie ihre Menge drucken soll. Darüber hinaus erhält die Steuerungsvorrichtung 14 über Steuerungseinrichtungen 1YA, ..., 1YM Informationen über Verbrauchsgüter in den Druckvorrichtungen in den jeweiligen Einheiten und speichert die Informationen in einem Komponenten/Teile-Datenmanagementspeicher 14d. Die Management-Steuerungsvorrichung beurteilt die Lebensdauern der verschiedenen Komponenten und Teile in den jeweiligen Druckvorrichtungen auf der Grundlage der in dem Komponenten/ Teile-Datenmanagementspeicher 14d gespeicherten Managementdaten, ermittelt, ob eine bestimmte Wiederauffüllung erforderlich ist oder nicht, und gibt an einen entsprechenden Zuführmechanismus und eine entsprechende Einheits- Steuerungsvorrichtung einen Zuführbefehl aus.
  • Ferner informiert in dem Fall, in dem beurteilt wird, daß eine bestimmte Art von Verbrauchsgütern oder Komponenten von außen zugeführt werden muß, d. h., wenn die jeweiligen Zuführkomponenten oder Verbrauchsgüter nicht sofort in der Verbrauchsgüter-Zuführstation zur Verfügung stehen, eine Warnsignal-Abgabeeinrichtung die Bedienungs- oder Zuführperson hiervon.
  • Die Einheits-Steuerungsvorrichtung 1YA, ..., 1YM ist eine verkleinerte Version der integrierten Steuerungsvorrichtung 14, die Druckinformationen aus der integrierten Steuerungsvorrichtung und Betriebsinformationen über die einzel nen Druckvorrichtungen sowie Statusinformationen über die jeweiligen Verbrauchsgüter von einer Druck-Steuerungseinrichtung 1a ... 1n erhält, die in jeder Druckvorrichtung im Innern der Einheit vorgesehen ist, dann die am besten geeignete Druckvorrichtung identifiziert, um den anstehenden Druckauftrag zu drucken, und anschließend die Informationen an eine entsprechende Druckvorrichtung übermittelt. Ferner werden die Informationen über Komponenten, Teile und Verbrauchsgüter in den einzelnen Druckvorrichtungen als Managementdaten zusammengefaßt und in eine Management-Datentabelle eingegeben, die an die integrierte Steuerungsvorrichtung weitergegeben wird. Die Steuerungsvorrichtung nimmt die erfaßten Informationen über die Zustände der jeweiligen Komponenten und Teile in ihrer Druckvorrichtung als auch über die von dem jeweiligen Detektor erfaßte Druckqualität entgegen, erzeugt dann Steuerungsinformationen zur Steuerung von auf die jeweiligen Erfordernisse einstellbaren (flexiblen) Vorrichtungen nach Maßgabe der erfaßten Informationen und gibt hierzu einen Steuerungsbefehl ab, gefolgt von der Übermittlung der Status- bzw. Zustandsinformationen über die einzelnen Komponenten und Teile an die Einheits-Steuerungsvorrichtung. Darüber hinaus nimmt die Druck-Steuerungsvorrichtung Funktionen wie die Umwandlung von Druckinformationen in Punktdaten und dergleichen wahr.
  • Eine solche hierarchische Konfiguration des erfindungsgemäßen Steuerungssystems entlastet die einzelnen Steuerungsvorrichtungen in ihren Funktionen, ermöglicht ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit und eröffnet darüber hinaus Alternativen für eine Weiterentwicklung des Systems durch eine flexible technische Modifizierung.
  • Der Vorteil der vorstehend beschriebenen Erfindung ist der, daß es aufgrund dessen, daß ein einziger Tonerdurchlaß in Verbindung mit der Farbstoff-Handhabungseinrichtung so konzipiert ist, daß der Farbstoff mehreren Druckvorrichtungen zugeführt werden kann, möglich wird, den jeweiligen Farb stoff den einzelnen Druckvorrichtungen in Chargen zuzuführen, wodurch sich der Arbeitsanfall für die Bedienungsperson in bezug auf das Auffüllen verringert, und damit auch die Zahl der Bedienungspersonen minimierbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil der vorstehenden Erfindung ist der, daß, nachdem eine einzige Druckmedium-Zuführöffnung in Verbindung mit der Druckmedium-Handhabungseinrichtung so konzipiert ist, daß das Druckmedium über eine einzige Druckmediumzuführöffnung mehreren Druckvorrichtungen zugeführt wird, und ferner die Druckmedium-Zuführeinrichtung automatisch arbeitet, um der Druckvorrichtung das Druckmedium in einem druckbereiten Zustand zuzuführen, es möglich wird, die Druckmedien den einzelnen Druckvorrichtungen in Chargen zuzuführen, wodurch sich der Arbeitsanfall der Bedienungsperson für das Auffüllen mit Druckmedien verringert, und damit auch die Zahl der Bedienungspersonen minimierbar ist.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß, nachdem die Verbrauchsgüter-Handhabungseinrichtung in der Lage ist, die Verbrauchsgüter den verschiedenen Druckvorrichtungen über eine einzige Verbrauchsgüter-Zuführöffnung zuzuführen, und die jeweilige Verbrauchsgüter-Zuführeinrichtung die zugelieferten Verbrauchsgüter den entsprechenden Druckvorrichtungen automatisch und in druckbereitem Zustand zuführen kann, es möglich wird, die einzelnen Druckvorrichtungen in Chargen zu beschicken, wodurch die Arbeitsbelastung für die Bedienungsperson oder den Wartungstechniker in bezug auf das Wiederauffüllen mit Verbrauchsgütern geringer wird und somit auch die Zahl der Bedienungspersonen und Wartungstechniker minimiert werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der, daß, nachdem durch die Kombination aus Druckmedium-Schneid- und Sammeleinrichtung und Druckmedium-Handhabungseinrichtung das Druckmedium von den einzelnen Druckvorrichtungen einer einzigen Nachverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden kann, es möglich wird, die Arbeit der Bedienungperson für das Sammeln der bedruckten Medien an den Druckvorrichtungen zu eliminieren und damit die Zahl der Bedienungspersonen zu minimieren. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß die für den Nachverarbeitungsprozeß des Zuschneidens der bedruckten Medien erforderliche Arbeit erheblich reduziert werden kann.
  • Ferner wird es durch die Erfindung vorteilhafterweise möglich, daß aufgrund der Kombination aus der Abgabeeinrichtung für die verbrauchten Verbrauchsgüter und der Transporteinrichtung für die verbrauchten Verbrauchsgüter die jeweiligen verbrauchten Verbrauchsgüter von den einzelnen Druckvorrichtungen zu einer einzigen Abgabe-/Sammel- und Recycle-Einheit transportierbar sind, in der die gesammelten verbrauchten Verbrauchsgüter in Chargen behandelt werden können, wodurch der Arbeitsanfall des Bedienungspersonals und der Wartungstechniker für das Entfernen und die Abgabe der verbrauchten Verbrauchsgüter erheblich reduziert werden kann, und damit auch die Zahl der Wartungstechniker und Bedienungspersonen minimierbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Kombination aus der Sammeleinrichtung für kontaminierende Substanzen und ihrer Transporteinrichtung es möglich machen, die jeweiligen kontaminierenden Substanzen von den verschiedenen Druckvorrichtungen zu einer einzigen Ablage-/Recycle-Einrichtung zu transportiren, wodurch der Arbeitsanfall der Bedienungspersonen in bezug auf die Reinigung und Behandlung der kontaminierenden Substanzen erheblich reduziert werden kann, und damit auch die Zahl der Bedienungspersonen minimierbar ist.
  • Ein anderer Vorteil ist, daß die Abgabe- und Transporteinrichtung für toxische Produkte es ermöglicht, die jeweiligen toxischen Produkte von den einzelnen Druckvorrichtungen zu einer einzigen Neutralisierungs- oder Ablageeinrichtung zu transportieren, um dort die toxischen Produkte zu neutralisieren oder abzulegen. Dadurch wird es möglich, während des Betriebs der Druckvorrichtungen für ein sauberes Umfeld bei verringerten Kosten und einem möglichst geringen Arbeitsaufwand zu sorgen.
  • Schließlich besteht ein weiterer Vorteil darin, daß die hierarchische Konfiguration des erfindungsgemäßen Steuerungssystems eine flexible Auslegung ermöglicht.

Claims (6)

1. Drucksystem mit:
zumindest zwei Druckvorrichtungen (1), von denen jede auf die Oberfläche eines Druckmediums unter Verwendung eines Farbstoffs ein Bild druckt; eine getrennt von den zumindest zwei Druckvorrichtungen (1) vorgesehene Verbrauchsgüter-Zuführstation (5) zum Zuführen von Verbrauchsgütern zu den Bereichen der zumindest zwei Druckvorrichtungen (1), die Verbrauchsgüter benötigen; einer Zuführhandhabungseinrichtung (6) zum Transportieren der Verbrauchsgüter von der Verbrauchsgüter-Zuführstation (5) zu einer beliebigen Druckvorrichtung (1); einer Ersetzungseinrichtung in jeder der zumindest zwei Druckvorrichtungen (1) zum Ersetzen leerer oder verbrauchter Verbrauchsgüter mit einer neuen Lieferung in jedem Bereich darin; einer Abgabestation (103), von der leere bzw. verbrauchte und ersetzte Verbrauchsgüter abgegeben werden; eine Handhabungseinrichtung für leeres bzw. verbrauchtes Material zum Transportieren der leeren bzw. verbrauchten Verbrauchsgüter von den Druckvorrichtungen (1) zur Abgabestation; und einer Steuerungsvorrichtung (14, 16), die den Betrieb der Druckvorrichtung (1) und der zugehörigen Komponenten überwacht, einstellt und steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Druckvorrichtungen (1) elektrophotographische Druckvorrichtungen sind, und
- die Steuerungsvorrichtung (14) beurteilt, ob ein Auffüllen oder Ersetzen von Verbrauchsgütern benötigt wird, und entsprechende Arbeitsbefehle an entsprechende Vorrichtungen ausgibt, wenn sich dies auf die Beurteilung hin als notwendig erweist.
2. Betriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabestation eine Ablageeinrichtung zum Behandeln der zu ihr transportierten verbrauchten bzw. leeren Verbrauchsgüter aufweist.
3. Drucksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrauchsgüter-Handhabungseinrichtung (6) oder die Handhabungseinrichtung für verbrauchte bzw. leere Verbrauchsgüter eine Verteilungs-/Sammeleinrichtung aufweist, die vor einem Weg zu den zumindest zwei Druckvorrichtungen (1) angeordnet ist, um eine Verteilung der Zufuhr zu den Druckvorrichtungen und eine Stapelsammlung verbrauchter bzw. leerer Verbrauchsgüter hiervon zu ermöglichen.
4. Drucksystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: eine Druckmedium-Zuführstation (3) zum Zuführen eines Druckmediums, die getrennt von den zumindest zwei Druckvorrichtungen (1) angeordnet ist; eine Druckmedium-Handhabungseinrichtung (4) zum Transportieren des Druckmediums von der Druckmedium-Zuführstation (3) zu den zumindest zwei Druckvorrichtungen (1); eine Zuführeinrichtung in jeder Druckvorrichtung zum Zuführen und Einsetzen des Druckmediums in jede Druckvorrichtung (1); eine Druckmedium-Ausgabestation (8) zum Ausgeben der in den zumindest zwei Druckvorrichtungen (1) bedruckten Medien; eine Handhabungseinrichtung für bedruckte Medien zum Abtransportieren der bedruckten Medien von den Druckvorrichtungen (1) zur Ausgabestation (8) für die gedruckten Medien; eine Nachverarbeitungsfunktion (9) in der Druckmedium- Ausgabestation (8) zum Schneiden, Sortieren und Binden der bedruckten Medien.
5. Drucksystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: eine Sammeleinrichtung (12) für jede Druckvorrichtung (1) zum Sammeln verunreinigender Substanzen, die während des Betriebs in jeder Druckvorrichtung (1) auftreten; eine Behandlungseinrichtung (11, 12, 13) außerhalb der Druckvorrichtungen zum Behandeln und Recyclen der verunreinigenden Substanzen; und eine Handhabungseinrichtung (10) zum Transportieren der kontaminierenden Substanzen von den Druckvorrichtungen (1) zu der Behandlungseinrichtung (11, 12, 13), wobei die kontaminierenden Substanzen von den Druckvorrichtungen (1) zur Behandlungseinrichtung (11, 12, 13) durch die Handhabungseinrichtung (10) über eine Sammelleitung transportiert werden, die außerhalb der Druckvorrichtung (1) vorgesehen ist.
6. Drucksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsvorrichtung (14) außerdem aufweist: eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Abnormalität in einer Druckvorrichtung, so daß dann, wenn aufgrund einer Abnormalität mit einer bestimmten Druckvorrichtung (1) das Drucken eines Bildes auf ein Druckmedium während des Betriebs der Steuerungsvorrichtung (14) nicht möglich ist, die Steuerungsvorrichtung (14, 16) eine andere Druckvorrichtung (1) zum Übernehmen des unmöglichen Drucks anweist.
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