DE69508847T2 - Doppeltwirkende Klemme zum Ankuppeln eines Fahrzeuges an das Zugkabel - Google Patents
Doppeltwirkende Klemme zum Ankuppeln eines Fahrzeuges an das ZugkabelInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine doppeltwirkende Klemme zum Ankuppeln eines Seilbahnfahrzeugs an das Zugseil.
- Die europäische Patentanmeldung Nr. 0 461 098 beschreibt eine doppeltwirkende Klemme gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, die an einem Standseilbahnfahrzeug angebracht ist.
- Um einen sicheren und vorteilhaften Eingriff und ein sicheres und vorteilhaftes Lösen der Klemmbacken mit und vom Zugseil zu erreichen, muß sich das Seil während dieser Vorgänge in einer vertikalen Ebene bewegen. Die in der genannten Patentanmeldung beschriebene Klemme ist daher so an ihrem Fahrzeug angebracht, daß die Klemmbacken und das Zugseil durch eine Relativbewegung zueinander in vertikaler Richtung zusammenwirken. Wegen des Aufbaus der Klemme wird diese vorgegebene Bedingung jedoch nur erfüllt, wenn sie so am Fahrzeug angebracht ist, daß die Achse, längs der die elastische Einrichtung wirkt, vertikal zum Fahrzeug liegt. In dieser Position arbeitet die Klemme unter den besten Betriebsbedingungen, sie benötigt jedoch einen Platz, insbesondere bezüglich der Höhe, der so stark wie möglich reduziert werden sollte, um für eine gleiche Fahrzeugkapazität folgendes zu erreichen:
- - eine geringere Fahrzeughöhe;
- - eine verbesserte Anordnung der mechanischen Elemente des Fahrzeugs; und
- - eine verbesserte Anordnung derjenigen Bahnelemente, die in der Umgebung der Klemme betrieben werden.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine doppeltwirkende Klemme zu schaffen, die derart am Fahrzeug angebracht werden kann, daß der Eingriff und/oder das Lösen von Klemmbacken und Zugseil durch eine Relativbewegung zueinander in vertikaler Richtung erfolgt, wobei die Klemme tendenziell von geringer Größe ist, insbesondere in vertikaler Richtung.
- Diese Aufgabe wird durch die Klemme nach Patentanspruch 1 gelöst.
- Die Anordnung der Klemmbacken relativ zu ihren Betätigungsarmen und die Tatsache, daß letztere durch ein einziges Scharnier angelenkt sind, ermöglichen es, daß die vertikalen Abmessung wesentlich reduziert werden können. Um zu verhindern, daß der in vertikaler Richtung eingesparte Platz in horizontaler Richtung wieder verlorengeht, wurde die elastische Einrichtung zwischen den Klemmbacken-Betätigungsarmen untergebracht, wodurch auch die horizontalen Abmessungen begrenzt wurden.
- Die Betätigungsführungen für die Klemmbacken-Trägerarme, die Bahnelemente darstellen, befinden sich daher bezüglich des Zugseils nur auf einer Seite der Bahn. Es kann daher ein einziges Element dazu verwendet werden, diese Führungen zu bilden, was zu einer wesentlichen Vereinfachung der Konstruktion einschließlich der Relativeinrichtungen zu deren Fixierung zur Bahntrasse zur Folge hat. Das Anbringen des Elements, das die Betätigungsführungen für die Klemmbacken-Trägerarme bildet, ist daher auch einfacher.
- Die Erfindung ist anhand eines nicht einschränkenden Beispiels in den Abbildungen der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
- Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäße Klemme, die an einem Standseilbahnfahrzeug angebracht ist und die in ihrer geschlossenen Stellung kurz vor dem Öffnen gezeigt ist;
- Fig. 2 ist ein Schnitt, der die Klemme in ihrer Offenstellung zeigt;
- Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Klemme;
- Fig. 4 ist ein Querschnitt durch ein Standseilbahnfahrzeug, das mit der erfindungsgemäßen Klemme versehen ist, die während ihres Lösens vom Zugseil gezeigt ist;
- Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Klemme, die bei einem Seilschwebebahnfahrzeug angewendet wird und die in der geschlossenen Position gezeigt ist, die sie normalerweise während der Bewegung des Fahrzeugs einnimmt;
- Fig. 6 und 7 sind Ansichten entsprechend der vorstehenden, wobei das Seilbahnfahrzeug in zwei gegenüberliegenden Positionen am Zugseil gezeigt ist. Diese Positionen werden normalerweise im Falle eines Seitenwindes von dem Fahrzeug angenommen;
- Fig. 8 ist eine schematische Ansicht der Klemme der Fig. 5 in der maximalen Offenstellung, die normalerweise angenommen wird, wenn das Seilbahnfahrzeug eine Station passiert.
- Wie in den obigen Darstellungen und insbesondere den Fig. 1 bis 4 gezeigt, ist die Klemme der Erfindung, die allgemein mit 1 bezeichnet ist, vom doppeltwirkenden Typ, sie wird dazu verwendet, das dazugehörige Standseilbahnfahrzeug 3 an das Zugseil 2 anzukuppeln. Die Klemme 1 umfaßt im wesentlichen ein Paar von Klemmbacken 4, ein erstes Scharnier 5, ein Paar von Klemmbacken-Betätigungsarmen 6, ein Paar zweiter Scharniere 7, ein Paar von Betätigungsarmen 8 für eine elastische Einrichtung, ein Paar von Federn 9, die parallel zu einer Achse 10 angeordnet sind, ein Element 11, das an einer Führung 12 gleiten kann, und einen Kastenaufbau 13.
- Die Klemmbacken 4 umfassen Haken 16 mit einem kreisförmigen Profil mit einem.
- Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem des Zugseiles 2 ist, das sie ergreifen sollen.
- Die Klemmbacken erstrecken sich längs einer Achse 14, die im wesentlichen senkrecht zu der mit 10 bezeichneten Achse verläuft, parallel zu der die elastische Einrichtung wirkt.
- Die Backen 4 sind senkrecht mit ihren Betätigungsarmen 6 an deren zweiten Ende verbunden, wo sich das erste Scharnier 5 befindet, dessen Achse 15 daher sowohl zu der Achse 10 als auch der Achse 14 in etwa senkrecht verläuft.
- Die Tatsache, daß die Klemmbacken 4 senkrecht zu ihren Betätigungsarmen 6 angebracht sind, ermöglicht es, die Abmessungen der Klemme in der Richtung senkrecht zur Achse 10 erheblich zu verringern.
- Aus Gründen der Festigkeit und der Verstärkung der von den Federn 9 erzeugten Kraft ist die Länge der Klemmbacken längs der Achse 14, d. h. der Abstand der Haken 16 vom ersten Scharnier 5, auf ein Minimum reduziert. Das erste Scharnier 5 ist starr mit dem Kastenaufbau 13 verbunden, der mit Schrauben 40 in Löchern 30 starr am Fahrzeug 3 befestigt ist. Die Klemmbacken-Betätigungsarme 6 bestehen im wesentlichen aus drei geraden Abschnitten 17 bis 19, die aus Gründen der Abmessungen und der Festigkeit einen rechteckigen Querschnitt haben und die längs einer Achse 20 angeordnet sind, die sich in zwei entgegengesetzte Richtungen krümmt. Auf diese Weise entsteht zwischen den Klemmbacken-Betätigungsarmen 6 ein Raum 21, in dem die Betätigungsarme 8 für die elastische Einrichtung, das Gleitelement 11, die Führung 12 und die elastischen Einrichtungen oder Federn 9 untergebracht sind.
- Durch diese Anordnung können daher auch die Klemmenabmessungen längs der Achse 10 im wesentlichen auf die für die Arme 6 erforderliche Länge begrenzt werden. Die ersten Enden der Arme 6 tragen Lager 22, vorzugsweise solche des Wälzlagertyps, um die Reibung zwischen den ersten Enden und einem Paar von gegenüberliegenden Betätigungsführungen 27, die Teil der Seilbahntrasse sind, zu verringern. Um kein Schmiermittel an den Führungen 27 verwenden zu müssen, sind die Lager 22 vorzugsweise vom Wälzlagerlyp, und ihre Außenseite ist für einen ruhigeren. Lauf aus synthetischem Material. Die Betätigungsarme 8 für die elastische Einrichtung sind mittels der zweiten Scharniere 7 an den Armen 6 an deren ersten Ende angelenkt und am Gleitelement 11 durch ein drittes Scharnier 23 angelenkt. Die Winkel α, die sich durch den Schnitt der Achsen 20 der Arme 6 mit den Achsen 24 der Arme 8 an den Scharnieren 7 ergeben, sind spitze Winkel, deren konkave Seite zum Inneren des Raumes 21 zwischen den Klemmbacken-Betätigungsarmen zeigt. Bei der gezeigten besonderen Ausführungsform sind für jeden Arm 6 zwei Betätigungsarme 8 für die elastische Einrichtung vorgesehen. Das Gleitelement 11 umfaßt eine bewegliche Gegendruckplatte 25, die einer festen Gegendruckplatte 26 gegenüberliegt, die starr mit dem Kastenaufbau 13 verbunden ist. Die vier Arme 8 sind an der beweglichen Gegendruckplatte 25 angelenkt. Bei diesem Aufbau sind die mechanischen Kräfte am besten ausgeglichen.
- Die beiden Federn 9 sind vorkomprimiert zwischen den beiden Gegendruckplatten 25 und 26 parallel zur Achse 10 untergebracht, sie sind vorzugsweise vom Schraubentyp und werden durch weiteres Zusammendrücken zwischen den beiden Platten 25 und 26 betätigt. Die Führung 12 an der Achse 10 ist bei 31 mit einem Ende am Kastenaufbau 13 befestigt.
- Die dargestellte Klemme ist von der Art, die allgemein als "totpunktlos" bekannt ist, d. h. es ist eine Klemme, die sich spontan schließt, wenn die Wirkung der Führung 27 auf die Lager 22 aufhört. Durch einfaches Variieren der Abmessungen ihrer Gelenkteile kann jedoch eine ähnli che Klemme "mit Totpunkt" erhalten werden, d. h. eine Klemme, zu deren Schließen eine Einwirkung erfolgen muß, die der Einwirkung zum Öffnen entgegengesetzt ist. Im wesentlichen hängt das Vorhandensein des einen oder anderen Konstruktionstyps vom Abstand der Achse des Scharniers 5 vom Schnittpunkt der Achsen 24 mit der Achse 10 ab.
- Aus Sicherheitsgründen ist vorzugsweise jedes Seilbahnfahrzeug 3 mit wenigstens zwei Klemmen 1 versehen, von denen jeweils eines an einem der beiden Rahmenteile 36 befestigt ist, die sich an den beiden Enden des Fahrzeugs 11 befinden. Die Klemme 1 befindet sich daher jeweils zwischen den beiden Rädern 32 mit horizontaler Achse 34 und den beiden Rädern 33 mit vertikaler Achse 35, die längs der Schienen 37 laufen.
- Die Klemme 1 arbeitet wie folgt.
- Die Klemme 1 ist normalerweise geschlossen und nimmt daher die in der Fig. 1 gezeigte Gestalt an. Das Seilbahnfahrzeug 3 ist an das Zugseil 2 angekuppelt. Die Haken 16 der Klemmbacken 4 umgreifen das Zugseil 2 aufgrund der Vorspannung der Federn 9 mit einer bestimmten Kraft. Wenn die Lager 22 auf ein Paar von Betätigungsführungen 27 treffen, beginnt der Öffnungsvorgang, der durch ein progressives Zusammenlaufen der Führungen längs des Seilbahntrassenabschnitts, an dem sie sich befinden, etwa in einer Station, bewirkt wird. Während dieses Öffnens werden die Federn 9 weiter zusammengedrückt oder komprimiert. In der Fig. 2 ist die maximal offene Konfiguration der Klemme gezeigt. Das Seilbahnfahrzeug 3 ist damit vom Zugseil 2 gelöst.
- Wie es allgemein bekannt ist, werden doppeltwirkende Klemmen, d. h. solche, bei denen sich beide der die Klemmbacken tragenden Arme um die Stifte ihres Verbindungsscharniers drehen können, wegen ihrer Effektivität und schnellen Wirkung bevorzugt; diese Vorteile können sich jedoch nur dann voll entfalten, wenn die Klemmbacken-Tragearme wirkungsvoll gleichzeitig und mit der gleichen Kraft betätigt werden. Nur in diesem Fall ist ein korrekter Durchgang des Seils 2 für eine Bewegung in der Richtung der Achse 14 sichergestellt, ohne daß eine Querverschiebung des Fahrzeugs oder des Seiles erforderlich ist, um zu verhindern, daß sich das Seil und die Haken 16 der Klemmbacken 4 gegenseitig stören. Diese Bedingung wird leichter erfüllt, wenn das Paar der Betätigungsführungen 27 Teil eines einzigen Elements sind wie das, das mit 28 bezeichnet ist. Dies wird dadurch möglich gemacht, daß die ersten Enden der Arme 6 der Klemme 1 auf der gleichen Seite des Zugseils 2 liegen, wenn die Klemme am Fahrzeug montiert ist. Die erfindungsgemäße Klemme hat daher den erheblichen Vorteil, daß sie in der Lage ist, mit Betätigungsführungen zusammenzuwirken, die an einem einstückigen Element angeordnet oder ausgebildet sind und die daher besonders wirkungsvoll sind, da das einstückige Element leicht längs der Bahntrasse derart positioniert werden kann, daß die Führungen von der Klemmenachse 10 den gleichen Abstand haben, um auf beide Betätigungsarme der Klemmen-Klemmbacken gleichzeitig die gleiche Wirkung auszuüben. Zusätzlich kann, um die genannte Bedingung noch besser zu erfüllen, der Führungselementträger 28 mit Gelenktrapezoiden 29 (von denen in den Zeichnungen nur eines sichtbar ist) verbunden werden. Dies wäre nicht möglich, wenn die Führungen 27 Teile von separaten Elementen bilden würden. In dieser Hinsicht ist durch die Aufhängung des Führungselementträgers 28 durch die Gelenkparallelogramme 29 die genannte Bedingung des gleichen Abstandes auf die bestmögliche Art immer erfüllt, unabhängig von den unvermeidlichen Schwankungen in der Position der Klemme relativ zur Seilbahntrasse aufgrund zum Beispiel der Beladung des Seilbahnfahrzeugs 3. Diese Bedingung des gleichen Abstandes wird auch während der ganzen Betriebsperiode der Klemme 1 sicher aufrechterhalten, unabhängig vom Grad der Konvergenz des Paares von Führungen 27 längs des Elements 28. Die erfindungsgemäße Klemme 1 macht es daher möglich, die genannten Vorteile dadurch zu erhalten, daß am Element 28 die Parallelogramme 29 angeordnet werden, und die Vorteile könnten nicht erhalten werden (oder nur mit strukturellen Komplikationen), wenn sich die Führungen 27 notwendigerweise an separaten Elementen auf gegenüberliegenden Seiten des Zugseiles 2 befinden.
- Die genannten Vorteile werden auch aufgrund der Tatsache erhalten, daß dem Element 28 wenigstens ein elastisches Dämpfungselement 38 zugeordnet werden kann, um alle unerwünschten Vibrationen aufzuheben, die während des Eingriffs der Klemme 1 am Element 28 auftreten können.
- Es ist anzumerken, daß trotz aller Elemente, die zusammen die genannten technischen Eigenschaften ergeben, die Klemmbacken 4 der Klemme 1 in einem Winkel β von mehr als 270º immer noch genug Freiraum um sich herum haben, um Seilführungsrollen aufzunehmen. Dieser Freiraum kann auch vorteilhaft für weitere Betriebseinrichtungen für das Seilbahnsystem verwendet werden.
- Der Kastenaufbau 13 kann am Scharnier 5 derart geformt sein, daß ein weiterer Freiraum entsteht, der für die Unterbringung von Seilführungsrollen auf der der Seite, auf der das Seil 2 die Klemmbacken 4 verläßt, gegenüberliegenden Seite verwendet werden kann.
- Wie eindeutig aus den Fig. 5 bis 8 hervorgeht, kann aufgrund der genannten Eigenschaften die erfindungsgemäße Klemme vorteilhaft auch bei einem Seilschwebebahnfahrzeug 3A verwendet werden oder bei einem Seilbahnfahrzeug, bei dem die vorher durch die Schiene 37 gebildete Trag- und Führungseinrichtung nun aus wenigstens einem Tragseil 41 besteht. Die für die Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, genannten Vorteile gelten auch für die in den Fig. 5 bis 8 gezeigte Ausführungsform. In diesen Zeichnungen sind Elemente, die denen in den vorstehenden Darstellungen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Ausnahmen davon sind die Klemme und das Fahrzeug, die mit 1A bzw. 3A bezeichnet sind. Es ist besonders anzumerken, daß wegen ihrer besonderen Form die Klemme 1 A zufriedenstellend zwischen den Rollen 43, die das Zugseil 2 tragen, betrieben werden kann, ohne daß eine gegenseitige Störung erfolgt, auch wenn die Rollen relativ nahe beieinanderliegen und sich daher in der optimalen Position zum Tragen des Zugseils 2 befinden. Diese Eigenschaft der Verwendung der gleichen Klemme an zwei verschiedenen Arten von Seilbahnfahrzeugen trägt zu einer Verringe rung der Anzahl der Komponenten bei und verringert daher die Herstellungskosten. Die Abmessungen der einzelnen Elemente der dargestellten Klemme 1A sind so, daß eine Klemme des Typs "mit Totpunkt" entsteht. Folglich schließt sich die Klemme nicht automatisch, wenn die Einwirkung der Paares von Führungen 27, das eine Öffnung bewirkt hat, beendet ist. Um die Klemme 1A zu schließen, ist es daher erforderlich, darauf mit einer Kraft einzuwirken, die der entgegengesetzt ist, die eine Öffnung bewirkte.
- Vorzugsweise wird das Öffnen durch Führungen bewirkt, die sich wie ein Keil zwischen die Klemmbacken-Betätigungsarme 6 schieben und diese veranlassen, auseinanderzugehen.
- Auch in diesem Fall kann, wie im obigen Fall, der Führungselementträger 28 mit einem Gelenkparallelogramm verbunden werden und gedämpft werden oder nicht, was zum Erreichen eines optimalen Betriebs der Klemme oder der Klemmen jedes Fahrzeugs sehr nützlich ist.
Claims (10)
1. Doppeltwirkende Klemme (1, 1A) zum Ankuppeln eines Seilbahnfahrzeugs (3, 3A)
an das Zugseil (2), mit einem Paar von symmetrisch zu einer Achse (10) angeordneten
Klemmbacken-Betätigungsarmen (6), an die Betätigungsarme (8) für eine elastische Einrichtung (9)
angelenkt sind, wobei die Klemmbacken-Betätigungsarme (6) an ihren zweiten Enden an das
Seilbahnfahrzeug (3) angelenkt sind und an diesen zweiten Enden jeweils einen Klemmbacken (4)
tragen, der mit dem jeweils anderen Klemmbacken zum Ergreifen des Zugseils (2) gegenläufig
zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Klemmbacken-Betätigungsarme (6) an ihren zweiten Enden über ein einziges
Scharnier (5) miteinander verbunden sind;
- die Klemmbacken-Betätigungsarme (6) einen Raum (21) begrenzen, der die
elastische Einrichtung (9) und die Betätigungsarme (8) für diese aufnimmt;
- die Klemmbacken-Betätigungsarme (6) an ihren ersten Enden mit Lagern (22)
versehen sind, die die Reibung verringern, wenn die ersten Enden mit einem Paar von
gegenüberliegenden Betätigungsführungen (27) zusammenwirken;
- die Klemmbacken (4) sich längs einer zu der Symmetrieachse (10) im wesentlichen
senkrechten Achse (14) erstrecken;
- die Betätigungsarme (8) für die elastische Einrichtung mit ihren ersten Enden an die
ersten Enden der Klemmbacken-Betätigungsarme (6) unter Bildung eines spitzen Winkels (α)
angelenkt sind, dessen konkave Seite dem Innern des von den Klemmbacken-Betätigungsarmen
(6) gebildeten Raumes (21) zugewandt ist; und daß
- die Betätigungsarme (8) für die elastische Einrichtung mit ihren zweiten Enden an
einem Element (11) angelenkt sind, das an mindestens einer Führung (12) axial (10) gleitend und
so angeordnet ist, daß es auf die parallel zur Achse (10) der Führung (12) arbeitende elastische
Einrichtung (9) einwirkt.
2. Klemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kastenaufbau (13), durch den
sie am Seilbahnfahrzeug (3) befestigt ist, wobei sowohl das erste Scharnier (5) als auch die
Führung (12) am Kastenaufbau (13) befestigt sind.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung
aus zwei vorkomprimierten Schraubenfedern (9) besteht, die zwischen einer mit dem
Kastenaufbau (13) starr verbundenen ersten Gegendruckplatte (26) und einer an dem Gleitelement (11)
angeordneten bewegbaren Gegendruckplatte (25) angeordnet sind, wobei die Gleitführung (12) für
das Element (11) zwischen den Federn und parallel dazu angeordnet ist.
4. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Klemmbacken-
Betätigungsarm (6) zwei Betätigungsarme (8) für die elastische Einrichtung vorgesehen sind.
5. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den ersten Enden der
Klemmbacken-Betätigungsarme (6) angebrachten Lager Wälzlager sind.
6. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken-
Betätigungsarme (6) rechteckigen Querschnitt haben.
7. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
Verwendung bei einem Standseilbahnfahrzeug (3).
8. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
Verwendung bei einem Seilschwebebahnfahrzeug (3A).
9. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Totpunkt-Typ
gehört.
10. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum totpunktlosen Typ
gehört.
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