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Schüttelsicherung :für Selbstkassierer Die Erfindung betrifft eine
Schnüttelsi:che. rang für Selb@s:tkassierer, insbesondere für Münzfernsprecher in
Privathaushalten, und sioll verhindern, daß durch Hexausschüttelm dies eingeworfenen
Geldes in betrügerischer Absicht Geld aus der Kassette, entwendet werden: kann.
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Es @sind Selbstkassierer bekannt, die zum Einsetzen in das Kassilergehäuse
geeignete Geldkassietten aufweisen, welche eine Verschlußeinrichturng haben, welche
die Einwurf-@öffnung beim -Einsetzen der Geldkassette in das Gehäuse freilegt bzw.
beim Herausnehmen aus,demz Gehäuseselbsttätig verschloissen hält. Derartige Selbstkassierer
müssen außerdem mit. einer Einrichtung versehen sein, durch ,die beim öffnen der
Tür des Selbstkassierers ;selbsttätig die Einwurföffnung der in den Apparat eh-,gesetzten
Kassette verschlossen: wird, ,damit kein - Unbefugtem einen Eingriff in die Kasisette
vornehmen kann.
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Für Selbstkassierer, die in Privathaushaltenaufgestellt werden,
sind derartige umfangreiche Sicherungseinrichtungen nicht nötig, da die Leerung
der Geldkassette durch den Besitzer,des Selbistkassiererserfolgt., Die das Geld
aufnehmende Kassette ist daher als einfacher Schubkasten ausgebildet und in Beine
abnehmbare Gehäusekappe des Selbstkassierers eingeschoben und mit dieser zusammen
durch ein Schloß, verschloissem gehalten.
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Blei irgendwelchen Temperaturen im Selbstkassierer ruß :nun; die .
Gehäusekappie abgehoben werden, um an die inneren Eiur IGhtungem heranzukommen.
Auch ist es denkbar, @däß lein Unbefugter die Kappe entfernt, um durch - Schütteln
das in der Kasisette befindliche Geld zum Herausfallen zu biri4gen. -Die Ezfindung
erreicht deine wirksame Sicherung gegen Herausschütteln ,des Geldces aus der Kassette
in neinfacher Weise dadurch, daß die Gehäusekappe mit deiner die Geldkassette abdeckenden
B@egx.enzungswand verstehen ist und,einem:kamunerartig ausgebildeten nEinwurfschlitz
besitzt, in dem sich dein bel einer Lageänderung unter dem Einfluß seines Gewichtes
sich
verschiebender Sperrkörper befindet, der derartig geführt ist, däß er bei einer
nicht betriebsmäßigen Lage der Gehäusekappe den schräg verlaufenden Einwurfkanal
mit seinen die !geschlitzte Kanalwand durchdringenden Ansätzen versperrt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
bei dem die Schüttelsicherung in einen Selbstkassierer, beispielsweise im Münzfernsprecher,
eingebaut ist. Da die das Geld aufnehmende Kassette in eine abnehmbare Gehäusekappe
des Selbstkassierers :eingebaut sein soll, ruß verhindert werden, daß nach Abnehmen
der Gehäusekappe das in der Kassette befindliche Geld- bei entsprechender Stellung
der Gehäusekappe aus der Kassette= herausfällt.
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Abb. i zeigt die abnelnnbare Gehäusekappe mit eingesetzter Geldkassette.
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Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach oder Linie A-B dex Abb. 3 durch den
die Schüttelsicherungenthaltenden Teil der Gehäusekappe.
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Abb.3 ist ein Grundriß der die Schüttelsicherung bildenden. Bauteile:
Abb. ¢ zeigt den Grundriß des. SperrköTp,ers. Abb. 5 ist ein Schnitt nach der I:imiie
A-B der Abb. 3 nach einer Drehung um i 8o° der in Abb. i dargestellten Gehäusekappe.
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In Abb. i ist ein Münzfernsprecher mit teilweise - abgehobener Gehäusekappe
i dargestellt. In dies Kappe i ist die Geldkassette 2 eingiesetzt, die durch ein
Schloß 3 verschließbar ist. Da bei irgendwelchen Reparaturen des Münzfernsprechers
die Kappe i abgehoben werden ruß, könnte auch ein Unberufener die Kappe entfernen
und durch Schütteln ,das in .der Kassette 2 befindliche Geld zum Herausfallen bringen.
Dies ist jedoch, wie die Abb. 2 bis 4 erkennen hissen, verhindert. Die Kassette
2 .ist als einfacher Schubkasten ausgebildet, der in. denn Gehäuse i geführt ist.
In dem Gehäuse a ist eine Trennwand 5 eingezogen, durch die die Kassette 2 vollkommen"
abgedeckt isst, wenn die Kassette 2 in die Kappe i eingescheben ist. In der Trennwand
5 befindet sich eine öffnung, die durch zwei Bleche 6 und 7 abgedeckt ist. An dem.
Blech 6 sind drei. Lappen. 8 nach oben abgebogen, während zwei Lappen 9 nach unten
hin abgebogen sind. Die 'Lappen 8 sind mit einem Blech io durch eine Rohrniete i
i verbunden. Durch das Blech io wird. die obere Wand eines Münzkanals gebildet,
der die von den Blechen 7 und 6 gebildete Kammer 12 schräg durchläuftundüber den
Einfallschlitz 13 im Blech 7 über der Kassette 2 mündet. Die untere Seitenwand
des Münzkanals wird von den schräg nach unten. gestellten zwei Blechlappen 9 gebildet.
Die in den Einwurfschlitz 14 der Abb. i eingeworfene Münze 15 gelangt unter Einwirkung
der Kassiereinrichtung -des Münzfernsprechers über das Führungsblech 16 in den von
den Ansatzlappen 8 und 9 gebildeten Münzkanal; dex zur" Kassette 2 führt. In der
Kammer 12 ist ein Sperrkörper 17 frei beweglich gelagert, der in Abb. q. im Grundriß
-dar,@estellt ist. In den Sperrkörper 17 ist eine Offnung 18 mit kammartigen Ansätzen
4 eingeschnütten. Diese kammartigen Ansätze 4 können, wie,die Abb. 3 zeigt, durch
die nur aus einzelnen Lappen 9gebüdete I,#-analwand hindurchgreifen. In betriebsmäßiger
Lage der Gehäusekappe i kann die über das Blech 16 kommende Münze 15 über die Lappen
9 durch die öffnungen 18 und 13 in die Kassette 2 unbehindert gelangen.
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Bei dem Versuch aber; durch Drehen der Gehäusekappe i und" Schütteln
die in der Kassette 2 befindlichen Münzen durch den Schlitz 13 zum Herausfallen
zu bringen, fällt unter Wirkung seines Eigengewichtes der Sperrkörper 17 in die
in Abb. 5 dargestellte Lage, ,so daß die Ansätze 4 des Sperrkärpers 17 -die vorn
den Lappen 9 gebildete Kanalwand durchdringen und .den Einwurfkanal gegen Herausfallen
von Münzen sperren.
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Erwähnt sei, daß die Schüttelsicherung nicht unbedingt wie beim Ausführungsbeispiel
meiner besonderen Gehäusekappe eingebaut sein ruß. ES wäre ;ohne weiteres dankbar,
die zur Sicherung gegen Herausschütteln vorgesehene Einrichtung unmittelbar in die
KaS1Sett6 2 selbst einzubauen. Die Trennwand 5 wäre dann nicht in der Ge.-häusiekappie
i vorzusehen, sondern würde die Deckplatte der Kassette 2 bilden.