DE6950144U - Vorrichtung zum austragen von plattenfoermigem pressgut. - Google Patents

Vorrichtung zum austragen von plattenfoermigem pressgut.

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DE6950144U
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press
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plate
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Evonik Operations GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/062Press plates
    • B30B15/064Press plates with heating or cooling means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Th. Goldschmidt A.-G., Essen
Vorrichtung zum Austragen von plattenförmigen! Preßgut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austragen von plattenfönnigem Preßgut aus dem Preßbereich einer Eeißpresse.
Bei der Herstellung von Span- öder Faserplatten sowie bei der Oberflächenbeschichtung und -vergütung dieser Platten wird das Preßgut zwischen die Heizplatten einer Heißpresse eingebracht. Zum Austrag des fertiggepreßten Verfahrens- * Produktes geht man entsprechend dem Stand der Technik auf verschiedene Weise vor:
Im einfachsten Falle wird das Preßgut aus der Presse herausgezogen. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Unterseite des Preßgutes Schleifspuren aufweist und . derartige Schleifspuren auch auf der unteren Heizplatte
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bzw. auf dem verwendeten Preßblech entstehen. Dieses Verfahren verbietet sich deshalb auch insbesondere dann, wenn man Platten mit empfindlicher Oberfläche, wie z.B. Platten mit hochglänzender Oberfläche, herstellt.
Eine zweite Möglichkeit des Entfernens des Preßgutes aus
der Heißpresse besteht darin, daß man das Preßgut zusammen mit dem Preßblech und einem Ziehblech aus der Presse zieht. Auch hier läßt sich das Auftreten von Schleifspuren auf
dem Ziehblech und der unteren Heizplatte nicht vermeiden. Außerdem kühlt das Preßblech außerhalb der Presse verhältnismäßig schnell ab und muß vor dem nächsten Verpressungsvorgang wieder auf die Verpressungstemperatur erhitzt werden, was zusätzlichen Zeitaufwand bedeutet.
Man hat auch bereits Pressenkonstruktionen vorgeschlagen, bei denen man die gesamte untere Heizplatte aus der Presse ausfährt. Abgesehen von den hierbei besonders stark auftretenden Wärmeabstrahlungsverlusten erfordert dieses Verfahren eine sehr aufwendige Konstruktion, da sehr große
Massen schnell bewegt und abgetrennt werden müssen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Tragevorrichtungen in die geöffnete Presse einzufahren, welche Saugheber auf-
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weisen. Nach dem Absenken der Tragvorrichtung und dem Ansaugen und Anheben des Preßgutes kann dieses erst ausgefahren werden. Auch hier ist die Vorrichtung verhältnismäßig aufwendig. Insbesondere stört hierbei, daß die fertiggepreßte Platte relativ lange auf der heißen Heizplatte aufliegt und daß die Presse verhältnismäßig weit geöffnet werden iruß, um die Ansaug- und die Austragvorrichtung einfahren zu können.
Aus dem Gebrauchsmuster 6 909 304 ist es ferner bekannt, die Saugheber ausschwenkbar innerhalb der Presse, aber außerhalb des Preßbereichs anzuordnen. Dieses Verfahren erlaubt zwar ein etwas schnelleres Ausbringen der Platten, jedoch ist auch diese Konstruktion aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, das fertiggestellte Preßgut auf möglichst einfache und schonende Weise aus dem Pressenbereich auszutragen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Preßgut und die obere Heizplatte im Bereich der Kanten mindestens einer Schmalseite lösbar miteinander verbunden sind. Es ist hierdurch möglich, in den beim öffnen der Presse entstehenden Zwischenraum zwischen Preßgut und unterer Heizplatte eine Austragvorrichtung einzufahren,
auf welche das Preßgut nach Lösen der Verbindung mit der oberen Heizplatte abgelegt und aus dem Preßbereich ausgefahren wird.
Im allgemeinen genügt es, das Preßgut nur an einer Stirnseite mit der oberen Heizplatte zu verbinden. Beiia öffnen der Presse bildet sich dann zwischen Preßgut und unterer Heizplatte ein Spalt, in den eine Austragvorrichtung, z.B. ein Bandtablett, eingefahren werden kann. Diases Bandtablett hebt dann die Unterseite des Preßgutes an. Nach Lösen der Verbindung von oberer Heizplatte und Preßgut im Kantenbereich liegt nunmehr das Preßgut auf der Austragvorrichtung auf und kann ausgefahren werden.
Als Austragvorrichtung wird - wie oben erwähnt - vorzugsweise ein Bandtablett verwendet, da das auf seiner Oberfläche befindliche Band, bezogen auf die Unterseite des Preßgutes, keine Relativbewegung ausführt. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Preßgut schonend und ohne Schleifspuren aus dem Preßbereich ausgetragen wird. Es kann aber auch z.B. ein starres Austragtablett verwendet werden, welches eine oder mehrere frei bewegliche Rollen aufweist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die obere Heizplatte stirnseitig eine oder vorzugsweise mehrere Halte-
Vorrichtungen aufweist, an welcher ein Stempel angelenkt ist, der an der der Presse zugewandten Seite einen Dorn trägt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß der Stempel hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar ist. Diese Vorrichtung kann zusätzlich dadurch gekennzeichnet sein, daß der Dorn durch eine Abstreifvorrichtung, welche an der oberen Heizplatte befestigt ist, geführt ist.
In Abb. 1 ist eine beispielhafte Darstellung dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung gegeben. Die Abbildung zeigt einen Teilausschnitt eines Schnittes in Längsrichtung der Presse. Die obere Heizplatte (1) ist am Preßrahmen (2) befestigt. Die untere Heizplatte (3) kann über den Preßkolben (4) vertikal bewegt werden. Das Preßgut isc mit (5) bezeichnet. Zwischen oberer Heizplatte (1) und unterer Heizplatte (3) und dem Preßgut (5) befinden sich jeweils Preßbleche (6). Stirnseitig ist an der oberen Heizplatte (1) eine Haltevorrichtung (7) angebracht, an welcher ein Stempel (8) über eine Achse (9) angelenk*· ic* n«»v cfemnai ro\ ^s«+ <■» λ«^ α<±τ Presse r ^gewandten Seite einen Dorn (10). Dieser Dorn ist, wie Abb. 1 zeigt, in die Preßplatte eingetrieben. Wird der Dorn bzw. die Mehrzahl der verwendeten Dorne aus der Platte herausgezogen, kann es von Vorteil sein, das Herausziehen durch Verwendung einer Abstreifvorrichtung (12) zu erleichtern .
In Abb, 2 ist schematisch eine Mehrzahl dieser Haltevorrichtungen (7/8) gezeigt, wobei die Abbildung eine Aufsicht darstellt und die Schnittebene in der Ebene des Preßgutes (5) liegt. Mit (3) ist wiederum die untere Heizplatte bezeichnet. (2) stellt schematisch die Preßrahmen dar.
Abb. 3 zeigt schematisch die Presse im geöffneten Zustand. Das Preßgut (5) ist im Ber *ich einer Schmalseite mit dem Kantenbereich der oberen Heizplatte (1) verbunden, wobei die Befestigungsmittel zeichnerisch nicht dargestellt sind. Die Preßrahmen sind mit (2), die Preßkolben mit (4) bezeichnet. Aus dieser Übersichtszeichnung ergibt sich der mit der vorliegenden Erfindung bewirkte Effekt deutlich: Beim öffnen der Presse bildet sich zwischen Preßgut (5) und unterer Heizplatte (3) ein keilförmiger Spalt, in welchen eine Austragvorrichtung, z.B. das Bandtablett (11), eingefahren werden kann. Beim Einfahren des Bandtabletts hebt dabei dasselbe das Preßgut im Bereich der anderen Schmalseite von der unteren Heizplatte (3) ab.
Es ist natürlich auch möglich, die Haltevorrichtungen auf beiden Schmalseiten der Presse vorzusehen.
Dem Fachmann ist es selbstverständlich, daß noch weitere Ausführungsformen der Vorrichtung denkbar sind. So ist
es beispielsweise möglich, Preßgut zu verwenden, welches über den Bereich der oberen und unteren Heizplatte zumindest stirnseitig herausragt, wobei dann dieser herausragende Teil gegen einen entsprechenden Anschlag an der oberen Heizplatte durch eine Klemmvorrichtung gehalten werden kann. Eine solche Vorrichtung hat jedoch gegenüber der bevorzugten, oben geschilderten Ausführungsform den Nachteil, daß die so hergestellte Platte besäumt werden muß.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Erleichtern des Austragens von plattenförmigem Preßgut aus dem Preßbereich einer Heißpresse,' dadurch gekennzeichnet, daß das Preßgut und die obere Heizplatte im Bereich der Kanten mindestens einer Schmalseite lösbar miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Heizplatte (1) stirnseitig eine oder vorzugsweise mehrere Haltevorrichtvngen (7) aufweist, an welcher ein Stempel (8) angelenkt ist, der an der der Presse zugewandten Seite einen Dorn (10) trägt=
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (8) hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagba. ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (10) durch eine Abstreifvorrichtung (12), welcKe an der oberen Heizplatte (1) befestigt ist, geführt ist.
DE6950144U 1969-12-27 1969-12-27 Vorrichtung zum austragen von plattenfoermigem pressgut. Expired DE6950144U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4112747A1 (de) * 1991-04-19 1992-10-22 Siempelkamp Gmbh & Co Anlage zum entleeren einer plattenpresse im zuge der herstellung von laminatplatten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4112747A1 (de) * 1991-04-19 1992-10-22 Siempelkamp Gmbh & Co Anlage zum entleeren einer plattenpresse im zuge der herstellung von laminatplatten
DE4112747C2 (de) * 1991-04-19 1998-04-16 Siempelkamp Gmbh & Co Anlage zum Entleeren einer Plattenpresse im Zuge der Herstellung von Laminatplatten

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