DE69501344T2 - Wärmebeständiger Stahl - Google Patents

Wärmebeständiger Stahl

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen wärmebeständigen Stahl, der verwandt wird für ein Material von Komponenten, die eine Wärmebeständigkeit, eine Korrosionsbeständigkeit usw. benötigen, wie z. B. Komponenten in einem Motor, in einer Turbine, in einem Wärmetauscher, in einem Heizofen, in einer nuklearen Einrichtung und ähnliches.
  • Die JP-A-63 293141 offenbart einen nicht magnetischen Trägerstahl, bestehend aus ≤ 0,2 % C, ≤ 0,3 % Si, ≤ 0,5 % Mn, 13-20 % Cr, 20-30 % Ni, 3-5 % Ti, ≤ 1 % Al, ≤ 1 % Nb (Ti + Al + Nb = 3,5-6 %), wobei der Rest aus Fe mit den unvermeidlichen Verunreinigungen besteht.
  • Die EP-A-0 244 520 offenbart eine auf FeNi basierende wärmebeständige Legierung mit hoher Festigkeit, hoher zähigkeit und exzellentem Korrosionswiderstand gegenüber hohen Temperaturen, mit 0,01-0,2 % C, nicht mehr als 2 % Si, nicht mehr als 2 % Mn, 25-50 % Ni, 13-23 % Cr, 1,5-3,5 % Ti, 0,1-0,7 % Al, 0,001-0,05 % B, 0,001-0,01 % Ca, 0,001-0,1 % seltene Erdmetalle (REM), wobei der Rest aus Eisen besteht. Die Legierung ist geeignet als ein Material für wärmebeständige Komponenten in einer Brennkraftmaschine.
  • Bis jetzt ist ein austenistischer wärmebeständiger Stahl, wie er in SUH660 durch JIS G4311 oder G4312 festgelegt worden ist, als Material für die oben genannten Komponenten verwandt worden, die Wärmebeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit usw. benötigen. Allerdings beträgt der obere Grenzwert für die Anwendungstemperatur des SUH660-Stahles 700ºC, wobei Superlegierungen, wie z. B. eine auf Ni basierende wärmebeständige Legierung unter thermischen Bedingungen von über 700ºC verwandt worden sind.
  • Um die Erzeugung von Leistung in einer Brennkraftmaschine und die thermische Effektivität einer Dampfturbine zu verbessern, sind in den letzten Jahren z. B. die Abgastemperaturen und die Dampftemperaturen angehoben worden. Konsequenterweise treten bei den konventionellen Komponenten aus SUH660-Stahl für den Motor, die Turbine, den Wärmetauscher, den Heizofen, der nuklearen Einrichtung und ähnliches Fehler auf, bei denen der SUH660-Stahl eine unzureichende Wärmebeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweist. Aus diesem Grund sind Superlegierungen, wie z. B. die auf Ni basierende wärmebeständige Legierung bei bestimmten Umständen verwandt worden, allerdings führte dies zu einem starken Anstieg der Kosten in diesem Fall.
  • Daher besteht ein Bedarf an einem Material, das die Kosten niedrig halten kann, um nicht so anzusteigen, wie bei dem Stahl SUH660, das eine exzellente Wärmebeständigkeit aufweist und selbst in einer Umgebung mit einer Temperatur von mehr als 700ºC verwandt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung war daher nötig, um das oben genannte Problem des Standes der Technik zu lösen, und es ist ein Ziel der Erfindung, einen wärmebeständigen Stahl anzugeben, dessen Wärmebeständigkeit verglichen mit dem Stahl SUH660 exzellent ist, der in einer Umgebung mit einer Temperatur von mehr als 700ºC verwandt werden kann und der eine Minimierung des Kostenanstiegs ermöglicht.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung einen wärmebeständigen Stahl zur Verfügung aus folgenden, in Gew.-% angegebenen Bestandteilen, von 0,005 % bis 0,20 % aus C, von 0,31 % bis 2, % aus Si, von 0,1 % bis 2,0 % aus Mn, von 20 % bis 30 % aus Ni, von 10 % bis 20 % aus Cr, von 3,0 % bis 4,5 % aus Ti und von 0,1 % bis 0,7 % aus Al, wobei das Verhältnis Ti/Al von 5 bis 20 beträgt, sowie wahlweise mindestens einen folgender Bestandteile, von 0,001 % bis 0,050 % aus B, von 0,1 % bis 3,0 % aus Nb, von 0,001 % bis 0,50 % aus Zr, von 0,01 bis 1,0 % aus V, von 0,1 bis 3,0 % aus Mo, von 0,1 bis 3,0 % äus W, von 0,01 % bis 3,0 % aus Cu, von 0,001 % bis 0,05 % aus Mg, von 0,001 % bis 0,05 % aus Ca und von 0,001 % bis 0,05 % aus seltenen Erdmetallen (REM), wobei der Rest aus Fe mit den unvermeidlichen Verunreinigungen besteht.
  • Der Grund, warum die chemische Zusammensetzung des wärmebeständigen Stahls gemäß dieser Erfindung auf die oben genannten Bereiche eingeschränkt ist, wird im folgenden beschrieben.
  • C: 0,005 % bis 0,20 %
  • C ist ein effektives Element für den Anstieg der Hochtemperaturfestigkeit in der Matrix durch Bilden von Karbiden zusammen mit Cr und Ti, so daß es notwendig ist, das C in einer Menge von nicht weniger als 0,005 % hinzuzufügen. Allerdings ist es notwendig, die obere Grenze auf 0,20 % festzulegen, da die Karbide übermäßig ausgebildet werden und nicht nur der Korrosionswiderstand, sondern auch die Zähigkeit und Duktilität verschlechtert werden, wenn C im Übermaß hinzugefügt wird.
  • Si: 0,31 bis 2,0 %
  • Si ist ein Element, das hauptsächlich als ein Deoxidationsmittel zum Zeitpunkt des Schmelzens wirkt, und es ist notwendig, daß es in einer Menge von nicht weniger als 0,31 % enthalten ist. Allerdings wird Si auf nicht mehr als 2,0 % festgelegt, da die Zähigkeit und der Korrosionswiderstand gegenüber PbO (in dem Fall von Motorteilen) verschlechtert wird, wenn Si im Übermaß vorhanden ist.
  • Mn: 0,1 bis 2,0 %
  • Mn ist ein Element, das hauptsächlich als ein Reduktionsmittel zum Zeitpunkt des Schmelzens ähnlich wie Si wirkt, und es ist notwendig, daß es in einer Menge von nicht weniger als 0,1 % enthalten ist. Allerdings wird der Oxidationswiderstand bei hohen Temperaturen verschlechtert, wenn zuviel Mn hinzugefügt ist, so daß Mn auf nicht mehr als 2,0 % festgelegt worden ist.
  • Ni: 20 bis 30 %
  • Ni ist ein Element, das zur Stabilisierung von Austenit beiträgt, und es ist effektiv, um die γ'-Phase {Ni&sub3;(Al,Ti)} auszubilden zur Verbesserung der Hochtemperaturfestigkeit und des Korrosionswiderstandes, und es ist notwendig, daß es in einer Menge von nicht weniger als 20 % enthalten ist, um einen derartigen Effekt zu erzielen. Allerdings ist Ni auf nicht mehr als 30 % festgelegt, da der Preis des Stahls höher wird, falls Ni im Übermaß enthalten ist.
  • Cr: 10 bis 20 %
  • Cr ist ein Element, das notwendig ist, um dem Korrosionswiderstand sicherzustellen, wie z. B. den Oxidationswiderstand usw., was für einen wärmebeständigen Stahl notwendig ist. Wenn allerdings Cr in einer großen Menge in einem Stahl vorhanden ist, der Ni in einem Bereich von 20 bis 30 % enthält, sind die Zähigkeit und Duktilität verschlechtert durch Ausbilden der - Phase, und die Hochtemperaturfestigkeit ist herabgesenkt, so daß es notwendig ist, Cr auf nicht mehr als 20 % festzulegen.
  • Ti: 3,0 bis 4,5 %
  • Ti ist ein verfügbares Element zur Ausbildung der γ'-Phase, die effektiv ist, um die Hochtemperaturfestigkeit durch Kombinieren mit Ni und Al zu verbessern, und es ist notwendig, daß es in einer Menge von nicht weniger als 3 % enthalten ist, um die γ'- Phase so stark wie möglich auszubilden, um die Hochtemperaturfestigkeit und das Kriechvermögen zu erzielen, welches verglichen mit dem Stahl SUH660 exzellent ist, und welches es ermöglicht, daß der Stahl in einer Hochtemperaturumgebung mit einer Temperatur von mehr als 700ºC verwandt werden kann. Allerdings ist es notwendig, Ti auf nicht mehr als 4,5 % festzulegen, da die η-Phase (Ni&sub3;Ti) ausgebildet wird, so daß die Hochtemperaturfestigkeit abgesenkt wird, wenn Ti im Übermaß enthalten ist.
  • Al: 0,1 bis 0,7 %
  • Al ist ein effektives Element zur Ausbildung der γ'-Phase und zum Erhöhen der Hochtemperaturfestigkeit ähnlich wie Ti, so daß es notwendig ist, daß es in einer Menge von nicht weniger als 0,1 % enthalten ist. Allerdings ist es notwendig, daß es auf nicht mehr als 0,7 % begrenzt wird, da Al eine hohe Affinität für Sauerstoff aufweist und nicht nur die Produktivität, sondem auch die Bearbeitbarkeit im heißen Zustand verschlechtert ist, wenn Al im Übermaß enthalten ist.
  • Ti/Al: 5 20
  • Bei dem wärmbeständigen Stahl gemäß der vorliegenden Erfindung ist die η-Phase leicht ausführbar, weil der Ti-Gehalt festgelegt ist auf einen Bereich von 3,0 bis 4,5 %, um die Quantität der ausgefallenen γ'-Phase zum Zwecke der Verbesserung der Hochtemperaturfestigkeit zu erhöhen. Die Menge der η-Phase ist derart vermindert, daß die Hochtemperaturfestigkeit, die Zähigkeit und die Duktilität aufgrund der Ausbildung der η-Phase abgesenkt ist, so daß es notwendig ist, die Ausbildung der η- Phase während der Alterungsbehandlung oder Anwendung einzuschränken.
  • Da die η-Phase bei ansteigender Temperatur leicht ausgebildet werden kann, muß die Ausbildung der η-Phase bei Temperaturen von mehr als 700ºC eingeschränkt werden, um eine Verwendung des Stahls in einer Umgebung mit einer Temperatur von mehr als 700ºC zu ermöglichen. Des weiteren ist es notwendig, die Alterungsbehandlung für eine Verstärkung des Niederschlags bei einer Temperatur höher als der Anwendungstemperatur durchzuführen, und es ist notwendig, die γ'-Phase zu steuern, damit sie nicht ausgebildet wird, selbst wenn die Alterungsbehandlung bei einer Temperatur von mehr als 700ºC durchgeführt wird, bevorzugt mehr als 750ºC. Daher sind in dieser Erfindung die chemischen Zusammensetzungen, insbesondere der Ti-Gehalt und der Al- Gehalt vollständig untersucht worden, um die Ausbildung der η- Phase selbst dann einzuschränken, wenn Ti in einer großen Menge vorhanden ist, was konsequenterweise dazu führt, daß die Zieleigenschaften erhalten werden durch Festlegen eines Verhältnisses von Ti/Al.
  • Der Grund, warum das Ti/Al-Verhältnis festgelegt worden ist, wird weiter unten beschrieben.
  • Wenn das Ti/Al-Verhältnis zu gering ist, wird das Ausfällen der γ'-Phase während der Alterungsbehandlung herabgesenkt, und es wird die Alterungsbehandlung für eine lange Zeit benötigt, um die ausreichende Festigkeit zu erzielen, wodurch ein Kostenanstieg bewirkt wird. Demgemäß ist es notwendig, daß das Ti/Al- Verhältnis nicht geringer als 5 ist. Auf der anderen Seite, wenn das Ti/Al-Verhältnis höher wird, obwohl die Ausfällungsrate der γ'-Phase während der Alterungsbehandlung beschleunigt worden ist, wird es einfach, die η-Phase in einer kürzeren Zeit auszubilden, und auch noch bei einer niedrigeren Temperatur. Daher ist es notwendig, das Ti/Al-Verhältnis auf nicht mehr als 20 festzulegen, um die Ausbildung der η-Phase während der Alterungsbehandlung bei einer Temperatur von mehr als 700ºC oder, bevorzugt, mehr als 750ºC zu verhindern, wodurch die Ausbildung der η-Phase trotz eines Aussetzens der Atmosphäre bei einer Temperatur von mehr als 700ºC für eine lange Zeit verhindert wird, und die Zeitstand-Lebensdauer verlängert wird.
  • B: 0,001 bis 0,050 %
  • B ist ein Element, das zu einer Verbesserung der Bearbeitbarkeit im heißen Zustand beiträgt und daß eine Verschlechterung der Hochtempteraturfestigkeit und der Zähigkeit durch Einschränken der η-Phase verhindert, und es effektiv für eine Erhöhung der Kriechfestigkeit bei der angehobenen Temperatur. Infolgedessen ist es notwendig, daß es in einer Menge von nicht weniger als 0,001 % enthalten ist. Da allerdings die Bearbeitbarkeit im heißen Zustand durch das Ansenken des Schmelzpunktes der Matrix gestört wird, wenn B in einer großen Menge enthalten ist, ist B auf nicht mehr 0,050 % festgelegt worden.
  • Nb: 0,1 bis 3,0 %
  • Da Nb die Festigkeit durch Ausbilden der γ'-Phase {Ni&sub3;(Al,Ti,Nb)} verbessert, ist es wünschenswert, daß es in einer Menge von nicht weniger als 1,0 % in Abhängigkeit von dem Bedarf vorhanden ist. Allerdings ist es notwendig, daß es auf nicht mehr als 3,0 % begrenzt wird, da die Festigkeit gesenkt wird durch Ausbilden der Laves-Phase (Fe&sub2;Nb), wenn Nb im Übermaß vorhanden ist. Hinzu kommt, daß Nb teilweise durch Ta ersetzt werden kann.
  • Zr: 0,001 bis 0,50 %
  • Zr ist ein effektives Element zur Erhöhung der Kriechfestigkeit ähnlich wie B durch Ausfällen bei der Korngrenze, und es ist bevorzugt, daß es in einer Menge von nicht weniger als 0,005 % enthalten ist, was benötigt wird für diesen Zweck. Allerdings ist es notwendig, auf nicht mehr als 0,5 % festgelegt zu werden, da die Festigkeit verschlechtert wird, wenn Zr im Übermaß enthalten ist.
  • V: 0,01 bis 1,0 %
  • V ist ein Element, das effektiv ist für die Verstärkung der Korngrenze bei Ausbilden von Karbiden und für einen Anstieg der Kriechfestigkeit. Für diesen Zweck ist es bevorzugt, daß es in einer Menge von nicht weniger als 0,01 % in Abhängigkeit vom Bedarf enthalten ist. Allerdings ist V auf nicht mehr als 1,0 % zu begrenzen, da die Zähigkeit verschlechtert wird, wenn V im Übermaß enthalten ist.
  • Mo: 0,1 bis 3,0 %
  • W: 0,1 bis 3,0 %
  • Cu: 0,1 bis 3,0 %
  • Mo, W und Cu sind effektive Elemente zum Erhöhen der Festigkeit durch Lösen in Austenit, so daß es wünschenswert ist, daß es in einer entsprechenden Menge von nicht weniger als 0,1 % enthalten ist, wenn es benötigt ist. Allerdings ist die Bearbeitbarkeit im heißen Zustand gestört, und die Versprödungsphase kann leicht ausgefällt werden, wenn der Gehalt von diesen Elementen übermäßig ist, so daß es notwendig ist, daß diese entsprechend auf nicht mehr als 3,0 % festgelegt sind.
  • Mg: 0,001 bis 0,05 %
  • Ca: 0,001 bis 0,05 %
  • seltene Erdmetalle (REM): 0,001 bis 0,05 % Mg, Ca und seltene Erdmetalle (REM) sind Elemente mit reduzierenden und desulfizierenden Effekten, und sie sind effektiv zur Verbesserung der Reinheit des Stahls in allen Fällen, wobei Mg und Ca Elemente sind, die zur Verstärkung für die Korngrenze durch Ausfällen bei der Korngrenze effektiv sind. Um die oben genannten Effekte zu erzielen, ist es bevorzugt, daß sie in einer Menge von nicht weniger als 0,001 % in Abhängigkeit von dem Bedarf vorhanden sind. Allerdings ist die Bearbeitbarkeit im heißen Zustand verschlechtert und die Zähigkeit und die Duktilität sind verschlechtert, wenn der Gehalt dieser Elemente zu hoch ist, so daß es notwendig ist, daß sie auf nicht mehr als 0,05 % in entsprechender Weise festgelegt sind.
  • BEISPIELE
  • Als nächstes wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben werden, um die Charakteristiken dieser Erfindung klarer zu machen. Die Beispiele (erfindungsgemäße Stahle mit den Nrn. 1 - 13) stellen keine Einschränkung der Erfindung dar.
  • Jeder dieser Stähle, der die in der Tabelle 1 gezeigten chemischen Zusammensetzungen aufweist, wurde im einem Hochfrequenzinduktionsofen der 50 kg-Klasse geschmolzen und in einen Block von 50 kg gegossen, der durch aufeinanderfolgendes Schmieden in eine runde Stange mit einem runden Durchmesser von 20 mm umgeformt wurde. Des weiteren wurden die entsprechenden runden Stäbe einer Wärmebehandlung durch Abschrecken in Wasser unterzogen, nachdem sie auf eine Temperatur von 1000ºC für 1 Stunde aufgeheizt worden waren, woraufhin sie einer Alterungsbehandlung mittels Abkühlens in der Luft für 4 Stunden, nachdem sie auf 750ºC aufgeheizt worden waren, unterzogen wurden. Danach wurden von den entsprechenden runden Stäben Probestücke herausgeschnitten, und es wurde ein Zeitstandtest unter Verwendung dieser Probestücke durchgeführt. Im übrigen entspricht der Vergleichsstahl mit der Nr. 1, der in der Tabelle 1 gezeigt ist, dem Stahl SUH660, der von JIS festgelegt ist.
  • Zu dieser Zeit wurde der Zugtest unter Verwendung des Probestücks, das als Nr. 4 Teststück mit einem Durchmesser von 14 mm durch JIS Z2201 festgelegt worden ist, durchgeführt, wobei 0,2 % Dehngrenze, die Zugfestigkeit sowie die Bruchlängung bei Raumtemperaturen und bei 700ºC gemessen wurden. Des weiteren wurde der Zeitstandtest durchgeführt unter Verwendung des Probestücks und zwar unter Anwendung eines parallelen Abschnittes mit einem Durchmesser von 6 mm, wodurch die Zeit gemessen wurde, die von dem Probestück bis zum Bruch benötigt wurde, wenn eine Belastung von 392 mPa und 490 mPa an dem Probestück bei einer Temperatur von 700ºC anlag. Die gemessenen Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 1 Tabelle 2
  • Wie in Tabelle 2 gezeigt, ist es bestätigt worden, daß die erfindungsgemäßen Stähle mit den Nrn. 1 - 13 eine exzellente 2, %-Dehngrenze und eine exzellente Zugfestigkeit bei Raumtemperatur und bei 700ºC aufwiesen, und zwar verglichen mit dem Stahl SUH660, und eine gleiche Längung wie der Stahl SUH660 aufwiesen. Des weiteren wies die Zeitstandzeit der erfindungsgemäßen Stähle Werte auf, die mehr als 100 mal größer waren als der entsprechende Stahl SUH660.
  • Bei den Vergleichsstählen Nr. 2 und Nr. 4 ist die Zeitstandzeit bei einer anliegenden Belastung von 392 mPa verglichen mit den erfindungsgemäßen Stählen kurz und die Kriechlebensdauer ist nicht so lang, weil das Verhältnis Ti/Al in dem Vergleichsstahl Nr. 2 zu hoch und der Ti-Gehalt in dem Vergleichsstahl Nr. 4 übermäßig groß ist. Der Vergleichsstahl Nr. 3 weist eine geringe 0,2 %-Dehngrenze auf und die Dehnfestigkeit bei Raumtemperatur und bei 700ºC ist verglichen mit den erfindungsgemäßen Stählen gering, weil das Verhältnis von Ti/Al zu klein ist.
  • Wie oben beschrieben, ist es mit dem wärmebeständigen Stahl gemäß der Erfindung möglich, die Zugfestigkeit durch Erhöhen des Ti-Gehalts zu erhöhen und die Festigkeit nach der Alterungsbehandlung in einer kurzen Zeit sowie die Zeitstandszeit bei einer Temperatur von mehr als 7000 durch Festlegen des Verhältnisses von Ti/Al zu verbessern. Infolgedessen ist der wärmebeständige Stahl gemäß dieser Erfindung als ein Material für Komponenten geeignet, wie z. B. ein wärmbeeständiger Bolzen, ein Ventil, eine Schaufel usw. von beispielsweise einem Motor, einer Turbine, einem Wärmetauscher, einem Heizofen sowie einer nuklearen Einrichtung, die in einer Hochtemperaturumgebung eingesetzt werden, die höher als die konventionelle Temperatur ist. Ein industriell wertvoller und sehr exzellenter Effekt kann dadurch erzielt werden, daß es möglich ist, den Kostenanstieg auf ein Minimum zu reduzieren, da die Prozentwerte des kostspieligen Ni und Cr, verglichen mit den konventionellen wärmebeständigen Stählen nicht erhöht sind.

Claims (1)

1. Wärmebeständiger Stahl aus folgenden? in Gewichtsprozent angegebenen Bestandteilen, von 0,005 % bis 0,20 % aus C, von 0,31 % bis 2,0 % aus 51, von 0,1 % bis 2,0% aus Mn, von 20% bis 30% aus Ni, von 10% bis 20% aus Cr, von 3,0% bis 4,5 % aus Ti und von 0,1 % bis 0,7 % aus Al, wobei das Verhältnis Ti/Al von 5 bis 20 beträgt, sowie wahlweise mindestens einen folgender Bestandteile, von 0,001 % bis 0,050 % aus B, von 0,1 % bis 3,0 % aus Nb, von 0,001 % bis 0,50 % aus Zr, von 0,01 % bis 1,0 % aus V, von 0,1 % bis 3,0 % aus Mo, von 0,1 % bis 3,0 % aus W, von 0,1 % bis 3,0 % aus Cu, von 0,001 % bis 0,05 % aus Mg, von 0,001 % bis 0,05 % aus Ca und von 0,001 % bis 0,05 % aus seltenen Erdmetallen (REM), wobei der Rest aus Fe mit den unvermeidlichen Verunreingingen besteht.
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