DE69500579T2

DE69500579T2 - Schwingungsdämpfer für ein unterdach

Info

Publication number: DE69500579T2
Application number: DE69500579T
Authority: DE
Inventors: Peter Soelbeck
Original assignee: Polysheet AS
Current assignee: Polysheet AS
Priority date: 1994-02-11
Filing date: 1995-01-24
Publication date: 1998-03-19
Anticipated expiration: 2015-01-25
Also published as: FI963127A0; DE69500579D1; EP0744001A1; WO1995021974A1; EP0744001B1; AU1805495A; NO963336L; IS4253A; NO963336D0; FI963127A; DK18194A; DK171083B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer für ein Unterdach.
Bei Unterdächern ist es oft ein Problem, dass bei ungünstigen Windverhältnissen deren Tuch oder Folie zu vibrieren anfängt, was ein unerwünschtes Geräusch oder auch Beschädigungen derselben verursachen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung diesen Nachteil bei Unterdächern zu vermeiden.
US-A-2 919 476 offenbart einen elastischen Fussboden, z.B. für eine Turnhalle, der von unterstützenden Federn getragen wird, die zwischen einem Befestigungselement zur Befestigung eines oberen Fussbodens und einem Fussteil angebracht sind, indem der letztere auf einem niedrigeren Fussbodengefüge ruht bzw. davon unterstützt wird und darauf befestigt ist. Der elastische Fussboden hat den Zweck, Sprungschockschäden darauf springender Leute vorzubeugen. Die Unterstützungsfedern wären somit aufgrund ihrer Grösse und Federrate als Schwingungsdämpfer für ein Unterdach ungeeignet.
Diese Aufgabe der Erfindung wird mittels eines Schwingungsdämpfers für ein Unterdach gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er ein Befestigungselement zur Befestigung an ein Dachkonstruktionselement, einen mit dem Befestigungselement verbundenen Fussteil und eine Auflagefläche zum Abstützen an das Unterdachtuch sowie eine Feder zwischen dem Befestigungselement und dem Fussteil umfasst. Durch Montage des Schwingungsdämpfers nach der Erfindung in eine Dachkonstruktion erzielt man, dass sich das nicht vibrierende Unterdachtuch ein wenig nach unten drängen lässt, was das Einleiten eines Vibrierens des Tuches erschwert, und dank der Federn gibt es kein Risiko für eine Überlastung des Unterdachtuches wegen thermischer Bewegung oder bei starkem Wind aus einer ungünstigen Richtung, was ansonsten das Unterdachtuch zum Vibrieren und heftigen Flattern bringen könnte.
Das Befestigungselement und der Fussteil mögen mittels der Feder oder auch mittels eines beweglichen, aber im wesentlichen verformbaren Verbindungselements gegenseitig verbunden werden, wobei die Länge desselben im ungebogenen Zustande vorzugsweise kleiner ist als die Länge der Feder in unbelastetem Zustande.
Eine detaillierte Erläuterung der Erfindung erfolgt durch Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der
Fig. 1 und 1a eine Dachkonstruktion mit einem Schwingungsdämpfer nach der Erfindung und
Fig. 2 und 2b eine Frontansicht sowie eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform des Schwingungsdämpfer zeigen.
Fig. 1 zeigt eine Dachkonstruktion mit Sparren 1, worüber Bahnen eines Unterdachtuches 2 ausgelegt worden sind, indem die Befestigung des erwähnten Tuches mit Leisten 3 über den Sparren 1 erfolgte, auf denen zur Unterstützung der Dachsteine 5 Dachlatten 4 befestigt sind.
Auf einigen der Dachlatten 4 sind in den Zwischenräumen zwischen den Sparren 1 Schwingungsdämpfer 6 angebracht, damit vom Wind kein Vibrieren des Unterdachtuches 2 ausgelöst wird.
Die Schwingungsdämpfer, von denen einer in Fig. 1a in der Hauptausführungsform gezeigt ist, umfassen ein Befestigungselement 7 zur Befestigung eines Dachkonstruktionselementes, wie eine Dachlatte 4, z.B. mittels eines Nagels oder einer Schraube durch ein Loch 8. Der Schwingungsdämpfer 6 hat ausserdem einen Fuss 9, womit er an das Unterdachtuch anliegen kann, so dass der Druck des Schwingungsdämpfers über eine gewisse Fläche verteilt wird. Zwischen dem Befestigungselement 7 und dem Fuss 9 ist eine Feder 10 vorhanden, die in der Ausführungsform nach Fig. 1a mit dem Fuss 9 und dem Befestigungselement 7 integral ist. Dieses ermöglicht eine elastische Verbindung zwischen dem Schwingungsdämpfer 6 und dem Unterdachtuch 2.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Schwingungsdämpfers, vgl. Fig. 2a und 2 b, erfolgt die Verbindung des Befestigungselementes 7 mittels zweier Distanzstücke 11, welche aufgrund der Angeln 12 biegsam sind. Die Distanzstücke 11 sind desweiteren mit dem Befestigungselement 7 bzw. Fuss 9 gelenkig verbunden, so dass sich diese ohne Behinderung der Distanzstücke 11 zueinander bewegen lassen. Die Feder 10' wirkt einer solchen Bewegung entgegen, indem die erwähnte Feder zwischen den Distanzstücken angebracht ist und von Vorsprüngen oder Aussparungen der Oberseite des Fusses 9 und der Unterseite des Befestigungselementes 7 festgehalten wird. In der in Fig. 2a und 2b gezeigten Ausführungsform bilden das Befestigungselement 7, der Fuss 9 und die Distanzstücke 11 eine Einheit, und, wie aus Fig. 2a ersichtlich, bestehen die Angeln 12 und die Angeln zwischen den Distanzstücken 11 und dem Befestigungselement 7 bzw. dem Fuss 9 von Bereichen reduzierter Dicke. Die Feder 10' mag derart dimensioniert sein, dass sie zwischen dem Befestigungselement 7 und dem Fuss 9 eingreift, so dass die Kraft, mit der das Unterdachtuch bei besonderen Windverhältnissen den Schwindungsdämpfer 6 beeinflusst, die Vorspannung der Feder übersteigen muss, ehe das Tuch den Fuss 9 und somit auch sich selbst gegen die mit dem Schwingungsdämpfer 6 versehene Dachlatte 4 bewegen kann.

Claims

1. Schwingungsdämpfer für ein Unterdach, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein Befestigungselement (7) zur Befestigung an ein Dachkonstruktionselement (4), einen mit dem Befestigungselement (7) verbundenen Fussteil (9) und eine Auflagefläche zum Abstützen an das Unterdachtuch (2) sowie eine Feder (10) zwischen dem Befestigungselement (7) und dem Fussteil (9) umfasst.

2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (7) und der Fussteil (9) mittels der Feder (10) gegenseitig verbunden sind.

3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (7) und der Fussteil (9) mittels eines flexiblen im wesentlichen undehnbaren Verbindungselementes (11) gegenseitig verbunden sind.

4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Verbindungselementes (11) in ungebogenen Zustande kleiner ist als die Länge der Feder (10) in unbelasteten Zustande.

5. Verfahren zur Schwingungsdämpfung in einem Unterdach, umfassend:

- Erzeugung einer Schwingungsdämpfung umfassend ein Befestigungselement (7) zur Befestigung an ein Dachkonstruktionselement (4), einen mit dem Befestigungselement (7) verbundenen Fussteil (9) und umfassend eine Auflagefläche zum Abstützen an das Unterdachtuch (2) sowie eine Feder (10) zwischen dem Befestigungselement (7) und dem Fussteil (9) und

- Befestigung des erwähnten Befestigungselements (7) an ein Dachkonstruktionselement (4) und Unterstützung der erwähnten Unterstützungsfläche am Unterdachtuch (2).