DE8815907U1 - Vordach zur Überdachung von Gebäudeöffnungen - Google Patents

Description

Tegtmeier 9605/88

"Vordach tür Überdachung von Gebaudeöffnungen"

Di· Erfindung betrifft «in Vordach iur Überdachung von CebMudeöffnungen, Türen oder Toren, beatehend aua wandaaitig befestigten Kragaraen und daran gehalterter Dachhaut, wobei die Kragarae ·■ wand-•eitigen Indteil von Schrauben durchgriffeae, parallel sur Anlagefliche gerichtete Halteplatten aufweiaen, die Schrauben in wandaeitig einlaBbare Dübel eingeschraubt sind und Mittel sur Einstellung der Dachneigung auf den Schiften der Schrauben gehaltert sind.

Bei bisher bekannten Vordachkonstruktionen sind die Halteplatten Mittels Schrauben gehaltert, die in die wandaeitig eingebrachten Dübel eingeschraubt sind. Die Dübel sind insbesondere sogenannte Schwerlastdübel aus Metall.

Auf des Schaft der jeweiligen Schraube sind in Einschraubrichtung vor der Halteplatte und hinter

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dar Haltaplatta Muttarn angebracht, die sub Zwacke dar Eineteilung dar Dachneigung sehr oder venlfar «alt alngaachraubt werden können, und dann legen die Halteplatte beidaeltig angeachraubt werden , eo da0 eine entaprechende Verstellung der Neigung der Kragarae und daalt der Dachkonatruktlon auglich iat. Auch dia relative Winkellage der Tragplatte sur in der Praxia schlafen Gebäudewand iat hierdurch eineteilbar.

Dleaa linatellaöglichkeit iat aehr uaatlndllch su handhaben, da jeweils ait elnea Schraubenschlüssel swlachen die Halteplatte und die Wand btw. gwlschen Schraubenkopf und Halteplatte eingegriffen werden au6, ua die entaprechende Neigungeveratellung bsw. Auarichtung su erreichen. Darüber hinaua iat durch dieae Anordnung eine atarre Verbindung zwischen Halteplatte und daran befindlichen Kragarm einerseits und Wand andererseits geschaffen, welche starre Verbindung bei plötzlich auftretenden

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Lasten (Windlast oder Schlag durch «in« Sehn··- lawine) nachteilig iat.

Ausgehend von dl···· Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe tugrunde, ein Vordach gattungageriBer Art su schaffen, welch·· bezüglich «einer Ausrichtung und N*igungs«in«t«llung leichter handhabbar iat und welch·· plötzlich auftretend· Laat«n besser abfangen kann.

Zur Lösung di«s«r Aufgab« wird vorgeschlagen, daB die Mittel aua sich einerseits en der Halteplatte und andererseits auf de· Dübelrand abstützend· Federn gebildet sind.

Bevorzugt ist vorgesehen, daB die Federn ala Tellerfedern ausgebildet sind. ^Die Federeleaente können auch durch Kunststoffkörper oder Scheiben gebildet sein.

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Zur Befestigung der Kragarme an der entsprechenden Handfläche wird hierbei auf den Schraubenschaft zwischen Halteplatte und Dübel eine Feder, insbesondere ein Federeleaent aua zwei gegensinnig angeordneten Tellerfedern

vorgesehen, welche Federn sich einerseits auf des freiliegenden Rand des Dübels und andererseits an der Halteplatte selbst abstützen. Durch daa entsprechende Einschrauben der Schraube in den Dübel wird soait die Halteplatte an der Vand befestigt, wobei durch aehr oder weniger weites Eindrehen der Schraube und entsprechend aehr oder weniger starkes Vorspannen dea Federpaketea bzw. der Federn eine Neigungsausrichtung und Seitinausrlchtung aöglich 1st. Dabei wird de- zuetttzllchc Effekt erreicht, da0 bei plötzlich auftretenden Lasten (Windlast oder Schlag durch eine Schneelawine) ein gewisser Dlapfungseffekt erreicht wird, da die Dachkonstruktion quasi federnd an der entsprechenden Gebäudewand befestigt ist.

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Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Halteplatte für den Kragara lotrecht untereinander nahe ihren Endteilen zwei Schraubendurchgriffslöcher «it Befestigungsschrauben aufweist. Die Halteplatte kann auch aehrerc Befestigungslöcher in versetzter Anordnung aufweisen.

Die Halteplatte hat Üblicherweise ebenso wie der Kragara eine etwa rechteckige Erstreckung, wobei die längere Achse lotrecht angeordnet ist. Zur einwandfreien Befestigung iat dabei jede Halteplatte nahe ihrer oberen und unteren landkante von Befestigungsschrauben durchgriffen, die jeweils auf ihres Schaft Federn- oder Federpakete aufweisen, die sich zwischen Dubairand und rückseitig der Halteplatte abstützen.

Eine bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen, da6 auBenseltig der HaltepTatte

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eine Dichtaanschette ait beidseitig abragenden, ualaufenden Dichtlippen angeordnet ist, die unter Zwischenlage einer Spaansch#eibe sich aittelbar an den Federn abstützt.

Die Anordnung der Dichtaanschette ist vorteilhaft zur Abdichtung der zwischen Halteplatte und Gebäudewand verbleibenden Spaltbildung, wobei die in Richtung zur Gebäudewand abragenden Dichtlippen so lang ausgebildet sind, da0 sie entsprechend der Verstellänge der Schraube zua Zwecke der Ausrichtung und Neigungsbildung ohne weiteres folgen können, ohne daß dabei der Dichtepalt freigegeben wird.

Durch die erflndungsgeaäte Anordnung ist es lediglich erforderlich, di« Dichtaanachette lose zwischen die Halteplatte und die Spannschelbe einzulegen, wobei deren endgültige Fixierung bela Einschrauben der Schraube in den wandsaltlgen Dübel erfolgt,

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da sich dann das Federeleaent rückseitig der Spannscheibe abstützt und die Dichtaanschette gegen die Halteplatte preßt. Die Dichtaanschette weist darüber hinaus zu« Tragarm hin abragende Dichtlippen auf, die über den Rand der Halteplatte greif··» und keilföraig das aufgeschobene Dachhautprofil arretieren. Ein weiterer Däapfungs^ffekt gegen plötzliche Lasten, die das Vordach belasten, ist vorgesehen, daß die Kragarae auBenseitig Kunststoffprofils tragen, die von Uberschlebbaren Dachhautprofilen Ubergreifbar sind.

Weiterhin ist vorteilhaft, dafl die Kragara« Bohrungen aufweisen, durch welche aushärtende Kunststoffmasse einsprltxbar ist, ua Toleranzen zwischen Krag«ra und Uberschiebbaren Dachhautprofilen auszugleichen.

Die Lagesicherung erfolgt dabei durch eine das aufgeschobene Dachhautprofil durchgreifende, in den Kragara unterseitig eingeschraubte Blechschraube. Ein Ausfilhrungsbelsplel dar Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und la folgenden näher beschrieben.

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Ea zeigt:

Fig. 1 «in Vordach streng schematisiert in Seitenansicht ;

Fig. 2 desgleichen in Vordaranaicht;

Fig. 3 eine Einsalheit in vergrößerter Darstellung in Seitenanaichts

Fig. 4 daaglaichan von oben geaehen.

Daa Vordach sur Überdachung von GebMudettffnungen, Türen oder Toren oder dergleichen iat an einer Gebäudewand 1 befeatigt und besteht la wesentlichen aua einer Dachhaut, die sas seitlich.·« &Mgr;·6&bgr;11*&Ggr;«»&iacgr;41·&eegr; einer Sichtblende 3 und einer darin achräg angeordneten Glaaacheibe 4 zusammengefügt iat. Die seitlichen Profile 2 sind auf an der Gebäudewand 1 befeatigte Kragarme S aufgeachoben. Die Kragarme weisen am wandaeitigen Endteil sich quer zum Kragarm 5 erstreckende Halteplatten 6 auf, die von Kopf schrauben 7 durchgriffen sind, welche Kopfschrauben in wandseitig eingelassene Dübel 8 eingeschraubt sind.

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Zwischen der Halteplatt· 6 und der vorderen Randkant· d·· Dübel· &bgr; aind auf dea Schaft der Kopfachraube 7 twei gegenainnig lueinander angeordnete Tellerfedern 9 engeordnet. Die relativ tür Schrauben-■lttellingeachae innenliegenden Enden der Tellerfedern 9 attttten aich eineraeita rückwärtig der Tragplatte 6 und andereraelta auf de· Rand dea Dübele ab. Sofern die Schraube 7 in den Dübel &bgr; elngeachraubt wird, werden dieee Federeleaente vorgespannt und dienen aoait «ineraeita ala Sicherungaeleaent for dis Schraube ? und andererseits als DSapfun§»- eleaent, aofern plötiliche Laaten auf den Krag-&bull;ra S einwirken.

Zua Zwecke der Neigungaveratellung oder zua Zwecke der Nivellierung der Vordachkonatruktion können die Sehrauben 7 aehr oder weniger weit in den Dübel 8 eingeschraubt werden, wobei die Tellerfedern 9 mehr oder weniger stark vorgespannt werden.

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Dl· Halteplatte 6, ait dar dar Kragara S schwel6verbundan 1st, weist lotrecht untarainandar nah« lhran Bndtailan swal Schraubendurchgriffaltfchor für Bafaatigungaachrauban 7 auf, von danan in dar Zeichnung (Fig. 3) nur daa Ober· dargaatellt iat.

AuBanaeitlg dar Halteplatta 6, alao auf dar dar Gebäudewand 1 tugewandten Seite iat eine Dicht-■anachette 11 alt beldaaitig abragandan, ualaufenden Dichtlippen 12,13 angeordnet, die unter Zwischenlage einer Spannachalbe 14 aich aitteibar an den Federn 9 abatütst.

Die Dlchtaanachatte let daait lediglich durch die Vorapannung der Federn 9 gegen die Halteplatta 6 angepreBt und ao lagegeaichert gehalten.

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Dia Dichtlippen Albergreifen die Halteplatte 6, wohingegen die Dichtlippen 13 den Spalt zwischen Halteplatte 6 und Gebäudewand 1 abdichten, welcher Spalt variabel ist und welche· variablen Spalt die Dichtlippen aufgrund ihrer Elastizität ausgleichend folgen können.

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Wi* inabesondere au· Fi|. 3 und 4 «raichtlich, weisen die Kragarae 5 auBenseitig Kunststoffprofil« auf, die von Ub«rschi«bbar*n Dachhautprofi1·&pgr; Ubsrgrsifbar sind.
Die Lag«sich«run| trfolgt aittels einer nur scheaatisch dargestellten Blechschraube 17, die das Dachhautprofil 16 durchgreifend in dan Kragarm S bei 17 eingeschrsubt ist.

Das Dachhautprofil 16 ist als umlaufendes Rahaenprofil ausgebildet, wobei ein C-föraigea Profil als Ausgangsaatarial verwandet wird. In den Eckbereichen iat dieaes C-föraige Profil von dar Baals her bis nah· zu den Schenkelenden aufgetrennt, so daB das Profil ua den verbleibenden Festpunkt gebogen werden kann und die Eckkontruktion gebildet wird, wie sie in Fig. 4 links ersichtlich ist.

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Die offene Ecke kann durch ein eingekleaates Abdeckprofil verschlossen werden.

Die Kragarae 5 sind zudea ait Bohrungen 18 versehen, durch welche aushärtende Kunscstoffaasse eingespritzt werden kann, ua Toleranzen zwischen Kragara 5 und
Dachhautprofil 16 auszugleichen.

Die Erfindung ist nicht auf die AusfUhrungsbeispiele beschrankt, sondern ia Rahaen der Offenbarung
vielfach variabel

Alle n«jtn, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel und Eoabinationaaerkaale werden
als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (6)

PATKNTANIMALTf CONRAD KÖCHLINQ CONRAD-JOACHIM KÖCHLINQ An·.: Metallbauwerk Tegteeier GabH. + Co.KG. Ocyohausener Str. 4972 Löhne 1 58 51 CJI/G 21. Dtz*ab«r 1988 Schutzansprüchc:

1. Vordach zur Überdachung von GebMudeöf£nungen, Türen oder Toren, beatehend aua wandaeitig befeatigten Kragataen und daran gehalterter Dachhaut, wobei die Kragarae a· wandaeitigen Endteil von Schrauben durchgriffene, parallel zur Anlagefliehe gerichtete Halteplatten aufweiaen, die Schrauben in wandaeitig einl*Bbare Dübel elngeachraubt aind und Mittel zur Einatellung der Dachneigung auf den Schiften der Schrauben gehaltert aind, « a « * r c h gekeaatelchaet, da0 die Mittel aua aich elneraeita an der Halteplatte (6) und andereraelta auf de· Dubelrand abstutzenden Pedereleaenten (9) gebildet aind.

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2. Vordach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB dia Federn (9) ala Talierfedern ausgebildet sind.

3. Vordach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekeanseichaat, dafi die Halteplatte (6) für den Kragara

lotrecht
(5) inabeaondere hintereinander nahe ihren Endteilen Schraubendurchgriffslöcher alt Befestigungsschrauben (7) aufweist.

4. Vordach nach eine· der Anaprüche 1 bis 3, dadurch gekeaaseiciiaet, daB auBenaeitig der Halteplatte (6) eine Dichtaanschette (11) ait beidseitig abragenden, ualaufenden Dichtlippen (12,13) angeordnet ist, die unter Zwischenlage einer Spannacheibe (14) sich aittelbar an den Federn (9) abatUtit.

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5. Vordach nach einea dar Anspruch« 1 bit S, dadurch gekeaaieicaaet, da6 dia Kragarae (5) auBanaaicig Kunststoffproflie (IS) tragen, dia von Uberachiebbaren Dachhautprofilan (16) Ubergrelfbar sind.

6. Vordach nach eine· der Ansprüche 1 bia S₁ dadarch gekeaaaelckaet, defl die Kragaraa (5) Bohrungen (18) aufweisen, durch welche auahirtande lunetstoff-

- aaaae einaprittbar iat, ua Toleranten zwischen Kragara (S) und Uberachiebbaren Dachhautprofilen aussugleichen.