DE2264506A1

DE2264506A1 - Montagerahmen

Info

Publication number: DE2264506A1
Application number: DE19722264506
Authority: DE
Inventors: Guenter Langenhorst
Original assignee: HCH BERTRAMS AG 5900 SIEGEN
Current assignee: HCH BERTRAMS AG 5900 SIEGEN
Priority date: 1972-07-22
Filing date: 1972-07-22
Publication date: 1974-05-22

Description

Montagerahmen Die Erfindung betrifft einen Montagerahmen, insbesondere für Vorsatzwände mit Schiebetüren, der als Profile ausgebildete und mit Hilfe von Klemmelementen verbundene Rahmenteile umfasst.
Derartige Montagerahmen sind grundsätzlich bekannt und gelangen in verschiedenen Ausführungsformen auf den Markt.
Erwünscht ist es, dass eie aus ihren Einzelteilen an der Baustelle schnell und leicht zusammengesetzt werden können, wobei nur wenige Handgriffe erforderlich sein sollen.
Ausserdem wird verlangt, dass die notwendigen Arbeiten von ungelernten Hilfskräften durchgeführt werden können und dass wenige Einzelteile zum Zusammenbau eines Montagerahmens erforderlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Montagerahmen zu schaffen, mit dessen Hilfe sich die oben aufgestellten Forderungen auf einfachste Weise erfüllen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass Klemmklötze als Klemmelemente dienen, die mit je eine konische Bohrung aufweisenden Spreizteilen in Halte öffnungen der horizontal angeordneten Rahmenteile einsetzbar und mit Hilfe je eines Klemmbolzens dort befestigbar sind und dass auf die Klemmklötze die als vertikal verlaufende Rahmenteile dienenden Stützen aufsteckbar sind.
Ein; erfindungsgemässer Montagerahmen wird somit in der Weise zusammengebaut, dass zunächst die Klemmklötze mit Hilfe der Klemmbolzen an den horizontal verlaufenden Rahmenteilen befestigt werden. Wenn dies geschehen ist, ist es nur noch erforderlich, die vertikal verlaufenden Rahmenteile auf die Klemmklötze zu stecken und beispielsweise mit Hilfe von Nägeln o.dgl. zu arretieren.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig.1: eine Ansicht eines erfindungsgemässen Montagerahmens, der in einem Gebäudeausschnitt eingesetzt ist; Fig.2: eine Schnittansicht durch ein gezahntes, oberes Keilelement längs der Linie II-II in Fig.3; Fig.3: eine Seitenansicht des Keilelementes gemäss Fig.2; Fig.4: eine Seitenansicht eines unteren, gezahnten Keilelementes; Fig.5: eine Ansicht der Schmalseite des Keilelementes gemäss Fig.4; Fig.6: eine Schnittansicht durch ein horizontal verlaufendes, oberes Rahmenteil, das eine Abdeckblende mit einer Verstell-Leiste und einer Dichtlippe trägt; Fig.7: eine Schnittansicht durch ein unteres, auf Keilelementen ruhendes Rahmenteil mit einer Verstell-Leiste; Fig.8: eine Schnittansicht durch einen Klemmklotz vor dem Einschlagen eines Klemmbolzen; Fig.9: eine Schnittansicht durch einen Klemmklotz nach dem Einschlagen des Klemmbolzen.
Der in Fig.1 dargestellte Montagerahmen 1 zum Aufstellen von Vorsatzwänden mit Türen oder dergleichen umfasst einen unteren, horizontal verlaufenden Rahmenteil 2 und einen oberen Rahmenteil 3, zwischen denen sich senkrecht stehende Rahmenteile oder Stützen 4 und 5 befinden. Der Gebäudeausschnitt, in den sich der erfindungsgemässe Montagerahmen 1 einbauen lässt, kann schiefwinklig zueinander verlaufende Fussböden und Decken bzw. Wände aufweisen, wie es aus Fig.1 hervorgeht.
Um dennoch eine einwandfrei horizontal ausgerichtete Lage des unteren Rahmenteiles 2 und somit auch eine ordnungsgemässe Ausrichtung der übrigen Rahmenteile zu erreichen, dienen vorzugsweise paarweise verwendbare Keilelemente 6 und 7 gemäss den Fig. 2 - 5.
Das untere Keilelement 7 besitzt eine ebene Grundfläche und weist längs der schräglaufenden Keilfläche eine Vielzahl von Zähnen 8 auf. Diese vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Keilelemente 7 werden beispielsweise mit Hilfe von Dübeln auf dem Fussboden befestigt, wozu eine strichpunktiert dargestellte Bohrung am dickeren Ende des Keilelementes 7 dient.
Das obere Keilelement 6 besitzt etwa H-förmigen Querschnitt, da sich neben dem mittig angeordneten und mit Zähnen 10 versehenen Keilstück 11 zwei Schenkel 12 und 13 befinden, die nach oben über das Keilstück 11 ragen.
Das untere Keilelement 7 ist schmaler als der Abstand der Schenkel 12 und 13, so dass die Zähne 10 des oberen Keilelementes 6 in die Lücken zwischen den Zähnen 8 des <teren Keilelementes 7 greifen können.
Bei dem in den Fig. 2 - 5 dargestellten Ausführungsbeispiel lässt sich das obere Keilelement 6 von einer deckungsgleichen Lage über dem unteren Keilelement 7 nach links entsprechend den Zahnsprüngen beliebig verschieben und auf diese Weise können Bodenunebenheiten ausgeglichen werden, da mit dem Verschieben das obere Keilelement nicht nur nach links, sondern auch nach oben wandert.
Falls ein Keilelementenpaar 6 und 7 nicht ausreicht, um eine vorhandene Bodenunebenheit auszugleichen, ist es möglich, mehrere erfindungsgemässe Keilelemente 6 und 7 in Stapeln übereinander zu verwenden. Hierbei ist besonders vorteilhaft, dass das jeweils untere Keilelement 7 schmaler ist als der Abstand der beiden Schenkel 12 und 13 des oberen Keilelementes 6, da es zwischen den über das Keilstück 11 nach oben ragenden Rändern der Schenkel 12 und 13 zu liegen kommt und somit gegen seitliches Verrutschen gesichert ist.
In den beiden Fig.6 und 7 sind die horizontal verlaufenden Rahmenteile 2 und 3 im Schnitt dargestellt, woraus hervorgeht, dass sie ebene Flächen aufweisende Rohrprofile mit innen und aussen befindlichen Stegen und Längsrippen sind.
Der untere und der obere Rahmenteil 2 bzw. 3 besitzen gleichen Querschnitt und sind spiegelbildlich zueinander angeordnet. Sie weisen in den einander zugekehrten Seiten Öffnungen 15 bzw. 16 auf, die zur Arretierung von Klemmklötzen 17 dienen, mit zieren Hilfe die Stützen 4 und 5 befestigt werden.
In Fig.7 ist der Klemmklotz 17 gestrichelt und in den Fig.8 und 9 in ausgezogenen Linien dargestellt.
Der Klemmklotz 17 besitzt einen in die Öffnung 15 bzw. 16 einsetzbaren Spreizteil 18, der vorzugsweise, wie aus den Fig.8 und 9 hervorgeht, mit Hilfe eines Klemmbolzens 19 und einer mittig angeordneten, konischen Bohrung 20 aufgespreizt und somit im Rahmenteil 2 bzw. 3 fest verankert wird.
Neben den Öffnungen 15 und 16 befinden sich Führungsnuten 21 und 22 in den einander zugewandten Seiten der horizontal verlaufenden Rahmenteile 2 und 3. Die Führungsnuten 21 und 22 nehmen Laufrollen von Schiebetüren auf bzw. dienen zur Aufnahme der Lagerpunkte von Falt- und Flügeltüren.
Jeder Klemmklotz 17 weist ferner mindestens einen Nocken 23 auf, der sich in eine der beiden Führungsnuten 21 oder 22 legen lässt und somit den Klemmklotz 17 gegen Verdrehen sichert.
Auf die Klemmklötze 17 werden die Stützen 4 und 5 aufgesteckt, wie aus den Fig. 7 - 9 hervorgeht. Die Stützen 4 und 5 besitzen einen im wesentlichen rechteckigen Hohlquerschnitt, dessen lichte Weite so bemessen ist, dass ein Klemmsitz auf den Kleinniklötzen 17 erreicht wird.
Wenn durch Einschlagen der Klemmbolzen 19 jeder Klemmklotz 17 unverrückbar an den Rahmenteilen 2 und 3 befestigt ist, werden die Stützen 4 und 5 über die Klemmklötze 17 geschoben, bis sie an die Rahmenteile 2 und 3 anstossen und werden sodann mit Hilfe von Nägeln oder dergleichen fixiert. Eine weitergehende Befestigung der Stützen 4 und 5 an den Rahmenteilen 2 und 3 ist nicht erforderlich.
Die Erfindung ist nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können Einzelheiten dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst werden, ohne vom grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims

A n s p r ü c h e:

Montagerahmen, insbesondere für Vorsatzwände mit Schiebetüren, der als Profile ausgebildete und mit Hilfe von Klemmelementen verbundene Rahmenteile umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass Klemmklötze (17) als Klemmelemente dienen, die mit je eine konische Bohrung (20) aufweisenden Spreizteilen (18) in Halteöffnungen (15,16) der horizontal angeordneten Rahmenteile (2,3) einsetzbar und mit Hilfe je eines Klemmbolzens (19) dort befestigbar sind und dass auf die Klemmklötze (17) die als vertikal verlaufende Rahmenteile dienenden Stützen (4,5) aufsteckbar sind.
2. Montagerahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmklotz (17) mindestens einen Nocken (23) aufweist, der in eine der in den einander gegenüberliegenden Seiten der horizontal verlaufenden Rahmenteile (2,3) angeordneten Führungsnuten (21,22) für die Schiebetüren greift.
3. Montagerahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal verlaufenden Rahmenteile (2,3) ebene Flächen aufweisende Rohrprofile mit innen und aussen befindlichen Stegen und Längsrippen sind.
4. Montagerahmen nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein seitliches, senkrecht stehendes Rahmenteil bzw. eine Stütze (4,5) im Abstand von einer Begrenzungswand (65) angeordnet ist.