DE69500384T2 - Lärmschutzwand und Installationsverfahren dafür - Google Patents
Lärmschutzwand und Installationsverfahren dafürInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft Verbesserungen einer Schallschutzwand, die entlang einer Straße, wie beispielsweise einer Schnellstraße, errichtet ist, wo viel Lärm erzeugt wird, sowie ein Verfahren zum Installieren der Schallschutzwand.
- Üblicherweise ist eine Schallschutzwand wie folgt aufgebaut: Stahlträger mit H-Profil werden in bestimmten Abständen (gewöhnlich 2 bis 4 m) auf einem entlang einer Schnellstraße oder dergleichen errichteten Fundament, wie beispielsweise einer Brüstung, angebracht, wobei ihre Flansche aufeinander zu weisen, und Betontafeln oder -platten (gewöhnlich mit 2 m Breite und 0,5 m Höhe) oder durch Kombinieren eines Metallrahmens mit einem schallschluckenden Material oder einer Kunststoffplatte gebildete Einheitstafeln oder -platten (gewöhnlich mit 4 m Breite und 1 m Höhe) werden zwischen die aufgerichteten Stahlträger mit H-Profil eingesetzt, indem man sie durch ihre Flansche hinabgleiten läßt.
- Somit ist es an einem Installationsort der Schallschutzwand sehr arbeitsaufwendig, eine Anzahl von Stahlträgern mit H- Profil aufzurichten und die Einheitstafeln oder Betontafeln durch die Flansche der Stahlträger mit H-Profil hinabgleiten zu lassen. Die derart konstruierte Schallschutzwand ist nicht glatt, noch ist sie in ihrem äußeren Erscheinungsbild ununterbrochen, weil sich in Abständen von 2 bis 4 m die Stahlträger mit H-Profil zeigen, und sie ist sehr monoton und trist. Das heißt, die Schallschutzwand passt unvermeidlich nicht zur Betonstraße. Zum anderen können die Einheitstafeln durch Wind, Regen oder Staub verschmutzt werden. Um diese Einheitstafeln zu reinigen, ist es erforderlich, sie von den Stahlträgern mit H-Profil abzunehmen und sie, nachdem sie gereinigt sind, wieder mit den letzteren in Eingriff zu bringen. Diese Tätigkeit ist nicht nur sehr arbeitsaufwendig, sondern ist auch für Arbeiter gefährlich. Die US-A-5 015 119 offenbart eine Sichtschutzsperre dieser Art.
- In Anbetracht des vorangehenden ist es ein Ziel der Erfindung, eine Schallschutzwand bereitzustellen, die von einer derartigen schweren Arbeit, wie Aufrichten einer Anzahl von Stahlträgern mit H-Profil an einem Installationsort, Hinabgleitenlassen der Einheitstafeln oder Betontafeln durch die Flansche der aufgerichteten Stahlträger mit H-Profil und Reinigen von Schmutz entlastet ist, um dadurch in großem Umfang beim Bau und bei der Unterhaltung Arbeit einzusparen, die dank einer Beseitigung einer Anzahl von Stahlträgern mit H-Profil einen ausgezeichneten ununterbrochenen Verlauf und eine lange Spannweite gewährleistet, und die nach dem Bau ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild bieten kann, um dadurch gut zu einer Betonstraße oder Brüstung zu passen und eine ausgezeichnete Gestaltung zu erhalten, sowie auch ein Verfahren zum Installieren einer derartigen Schallschutzwand bereitzustellen.
- Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Schallschutzwand mit transparenten Platten bereitzustellen, die in großem Umfang Reinigungsarbeiten einsparen kann, wenn die transparenten Platten durch Wind, Regen oder Staub verschmutzt werden, und die nach dem Bau für ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild sorgen kann, indem man die Form der transparenten Platten verändert, sowie auch ein Verfahren zum Installieren einer derartigen Schallschutzwand bereitzustellen.
- Erfindungsgemäß umfasst eine Schallschutzwand:
- Befestigungselemente, die in vorbestimmten Abständen auf einem Oberteil eines Fundaments angebracht sind, welches entlang einer Straße errichtet ist, wobei jedes der Befestigungselemente eine horizontale Platte und eine untere Mutter umfasst, die an einer Unterseite der horizontalen Platte befestigt ist;
- eine durch das Befestigungselement auf dem Fundament angebrachte betonartige Tafel, wobei die Tafel in den vorbestimmten Abständen vertikal darin ausgebildete Durchgangsöffnungen aufweist;
- Stahlstangen, die jeweils einen oberen und unteren Gewindeteil aufweisen und in die jeweiligen Durchgangsöffnungen der Tafel eingeführt sind, wobei die unteren Gewindeteile mit den jeweiligen Befestigungselementen verschraubt sind; und
- obere Muttern, die mit den oberen Gewindeteilen der jeweiligen Stangen verschraubt sind, um dadurch die Tafel auf dem Fundament zu befestigen.
- Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst eine Schallschutzwand:
- eine betonartige Tafel, die auf einem Fundament angebracht ist, das entlang einer Straße errichtet ist, wobei die Tafel in vorbestimmten Abständen in einem Unterteil ausgebildete Einschnitte aufweist;
- eine vertikale Befestigungsplatte, die sich vertikal aus einer Außenseite eines unteren Endteus der Tafel erstreckt und die Einschnitte verdeckt;
- eine an einer Unterseite der Tafel angebrachte und an der vertikalen Befestigungsplatte befestigte horizontale Befestigungsplatte, wobei die vertikale und horizontale Befestigungsplatte als Einheit mit der Tafel ausgebildet sind;
- Befestigungselemente, die jeweils eine horizontale Platte und eine vertikale Platte umfassen, wobei die vertikale Platte mit Schrauben und Muttern durch ein Oberteil des Fundaments hindurch an der vertikalen Befestigungsplatte befestigt ist;
- mindestens eine Befestigungsmetallbeschlagmutter, die an einer Unterseite der horizontalen Platte von jedem der Befestigungselemente befestigt und in einer entsprechenden von Einkerbungen untergebracht ist, die in einer Oberseite des Fundaments ausgebildet sind; und
- mindestens eine Befestigungsmetallbeschlagschraube, die mit der Befestigungsmetallbeschlagmutter verschraubt ist, um dadurch die horizontale Befestigungsplatte an der horizontalen Platte des Befestigungselements zu befestigen.
- Weiter umfasst ein Verfahren zum Installieren einer Schallschutzwand erfindungsgemäß die Schritte:
- Anheben einer betonartigen Tafel, die in vorbestimmten Abständen vertikal darin ausgebildete Durchgangsöffnungen aufweist, und aufrechtes Absetzen derselben mit einem Kran auf einem Fundament, das entlang einer Straße errichtet ist;
- Einführen von Stahlstangen, die jeweils einen oberen und unteren Gewindeteil aufweisen, in die jeweiligen Durchgangsöffnungen der Tafel;
- Verschrauben der unteren Gewindeteile der Stangen mit den jeweiligen Befestigungselementen, die zuvor in den vorbestimmten Abständen an einem Oberteil des Fundaments befestigt werden; und
- Verschrauben von oberen Muttern mit den oberen Gewindeteilen der jeweiligen Stangen, um dadurch die Tafel auf dem Fundament zu befestigen.
- Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Installieren einer Schallschutzwand die Schritte:
- Vorbereiten einer betonartigen Tafel, die in einem Unterteil in vorbestimmten Abständen Einschnitte aufweist und als Einheit mit einer die Einschnitte verdeckenden vertikalen Befestigungsplatte und einer horizontal verlaufenden und an der vertikalen Befestigungsplatte befestigten horizontalen Befestigungsplatte ausgebildet ist;
- Anordnen von Befestigungselementen, die jeweils eine horizontale Platte und eine vertikale Platte umfassen, auf einem Oberteil eines Fundaments, das entlang einer Straße errichtet ist, wobei die horizontale Platte mindestens eine Befestigungsmetallbeschlagmutter aufweist, die an ihrer Unterseite befestigt ist und in einer entsprechenden von Einkerbungen aufgenommen wird, die in den vorbestimmten Abständen in einer Oberseite des Fundaments ausgebildet sind;
- Anheben der Tafel mit einem Kran und aufrechtes Absetzen derselben auf dem Fundament, so dass die horizontale Befestigungsplatte den horizontalen Platten der Befestigungselemente gegenüberliegt; und
- Verschrauben eines unteren Gewindeteils von mindestens einer Befestigungsmetallbeschlagschraube mit der Befestigungsmetallbeschlagmutter, die an jeder der horizontalen Platten der Befestigungselemente befestigt ist, und Befestigen der vertikalen Platten der Befestigungselemente durch den Oberteil des Fundaments hindurch mit Schrauben und Muttern an der vertikalen Befestigungsplatte, um dadurch die Tafel auf dem Fundament zu befestigen.
- Die FIGUREN 1A-1C sind eine Seitenansicht, Vorderansicht bzw. Draufsicht auf eine Schallschutzwand gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
- FIG. 1D ist eine Schnittansicht einer Schallschutzwand gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
- FIG. 2A ist eine Vorderansicht, die einen Teil einer Schallschutzwand gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- die FIGUREN 2B und 2C sind Schnittansichten entlang von Linien Y-Y bzw. P-P in FIG. 2A;
- FIG. 3A ist eine Vorderansicht, die einen Teil einer Schallschutzwand gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- die FIGUREN 3B und 3C sind Schnittansichten entlang von Linien Z-Z bzw. Q-Q in FIG. 3A;
- die FIGUREN 4A und 4B sind eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht, die einen Unterteil der Schallschutzwände der zweiten und dritten Ausführungsform zeigen;
- die FIGUREN 5A-5C sind eine Seitenansicht, eine vergrößerte teilweise Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht einer Schallschutzwand gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
- FIG. 5D ist eine Schnittansicht entlang der Linie K-K in FIG. 5C; und
- die FIGUREN 6A-6C sind Vorderansichten, welche drei Formen von transparenten Platten zeigen, die bei der Schallschutzwand der Erfindung verwendet werden können.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
- Bei einer in den FIGUREN 1A-1D dargestellten ersten Ausführungsform wird eine rechteckige betonartige Tafel 2 auf einem Betonfundament aufgerichtet, nämlich einer Brüstung 15, die entlang einer Schnellstraße oder dergleichen errichtet ist. Zur Vergrößerung der Steifigkeit der Tafel ist ihr Fußteil dicker als der Oberteil gemacht. Bei dieser Ausführungsform ist die Tafel 2 aus einem mit PC/Stahl verstärkten vorgefertigten und vorgespannten Beton hergestellt. Jedoch ist das Material der betonartigen Tafel 2 bei der Erfindung nicht besonders begrenzt; das heißt, es kann ein mit alkalibeständiger Glasfaser, Kohlefaser, Vinylonfaser verstärkter Beton sein. Unter den obigen Materialien ist der mit PC/Stahl verstärkte, vorgefertigte und vorgespannte Beton am besten geeignet, um die Spannweite der Schallschutzwand zu vergrößern, weil er dünnere und leichtere betonartige Tafeln liefern kann. Zusätzlich tritt selbst dann, wenn ein Fahrzeug mit der mit PC/Stahl verstärkten, vorgefertigten und vorgespannten Betontafel kollidiert, nie ein solcher Fall auf, dass Bruchstücke der Tafel herumfliegen. Außerdem ist die mit PC/Stahl verstärkte, vorgefertigte und vorgespannte Betontafel hinsichtlich Windwiderstand, Erdbebenfestigkeit und Haltbarkeit vorteilhaft.
- Die Tafel 2 besteht aus einem Rechteck, dessen längere Seite horizontal verläuft. Bei dieser Ausführungsform weist die Betontafel 2 eine horizontale Länge von 4,5 m (länger als die Spannweite von herkömmlichen Schallschutzwänden, die gewöhnlich 2 bis 4 m beträgt) und eine Höhe von 1,5 m und eine Dicke von 15 cm auf. In der Praxis sollte die Spannweite, Höhe und Dicke gemäß einer für jede Schutzwand geforderten Spezifikation bestimmt werden. Falls notwendig sind rechtecktige Fenster in der Tafel 2 ausgebildet, deren längere Seite vertikal verläuft, und transparente Platten 6 aus Polycarbonat sind herausnehmbar in die so gebildeten rechteckigen Fenster eingepasst. Das Material der transparenten Platten 6 wird im Hinblick auf die Schalldämmung, die Wetterbeständigkeit und die Gestaltung unter Glas, Kunststoffen, wie beispielsweise Polycarbonat und Acryl, sowie Kombinationen davon ausgewählt. Die transparenten Platten 6 können andere Formen als ein Rechteck aufweisen. Zum Beispiel können sie in den FIGUREN 6A-6C dargestellte Formen aufweisen. Das Verfahren zum Einpassen der transparenten Platte in das Fenster der Tafel 2 ist nicht besonders begrenzt. Zum Beispiel wird die transparente Platte 6 bei den Ausführungsformen der FIGUREN 2A-2C und 3A-3C in eine Nut eingepasst, die in einem Rahmen des Fensters ausgebildet ist. Wenn ein Metallbeschlag oder dergleichen zum Befestigen eines Schildes, das zum Beispiel Straßenunterhaltungsarbeiten anzeigt, zuvor an der Betontafel 2 befestigt wird, trägt dies zu einer Verringerung der Zeitspanne der Straßenunterhaltungsarbeiten bei. Dies ist eine sekundäre Auswirkung der Erfindung.
- Die Betontafel 2 weist drei Durchgangsöffnungen 17 auf, welche die Betontafel 2 vertikal durchsetzen, in horizontaler, d.h. in Längsrichtung in der Mitte und an Stellen, die symmetrisch im Abstand von 1,5 m von der Mitte angeordnet sind. Stahlstangen 7, die jeweils an beiden Enden Gewindeteile aufweisen, werden in die jeweiligen Durchgangsöffnungen 17 eingeführt. Zum reibungslosen Einführen der Stangen 7 in die Durchgangsöffnungen 17 und zur Erleichterung beim Anpassen ihrer Befestigungspositionen auf der Oberseite der Brüstung 15 bei einer Schwankung der Abmessungen der Tafel 2 ist es erwünscht, dass die Durchgangsöffnungen 17 derart ausgebildet sind, dass beim Formen der Tafel 2 im Querschnitt elliptische Rohre so darin eingebettet werden, dass sich die Hauptachsen dieser Rohre in Längsrichtung der Tafel 2 erstrecken, um dadurch ein integriertes Teil zu bilden.
- Befestigungselemente sind an der Oberseite der Brüstung 15 in denselben Abständen wie die Durchgangsöffnungen 17 der Tafel 2 befestigt. Jedes der Befestigungselemente besteht aus einem oberen Befestigungsmetallbeschlag 11 und einem unteren Befestigungsmetallbeschlag 13, die jeweils wie ein umgekehrtes L geformt sind und eine horizontale Platte aufweisen. Die Länge e der Unterseite der horizontalen Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags 11 ist größer als die Breite w der Oberseite der Brüstung 15, und die Länge f der Oberseite der horizontalen Platte des unteren Befestigungsmetallbeschlags 13 ist auf e - w eingestellt.
- Falls nicht anders angegeben, wird in der folgenden Beschreibung die Seite oder Oberfläche eines Bauteils auf der Straßenseite als "Innenseite oder -fläche" bezeichnet, soweit anwendbar, und diejenige eines Bauteils auf der entgegengesetzten Seite wird als "Außenseite oder -fläche" bezeichnet, soweit anwendbar.
- Über der Oberseite der Brüstung 15 ist jede der Durchgangsöffnungen 17 so festgelegt, dass sie sich ungefähr in der Mitte der horizontalen Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags 11 befindet. Der obere Befestigungsmetallbeschlag 11 wird so auf dem Oberteil der Brüstung 15 angebracht, dass die Außenseite der vertikalen Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags 11 mit der Innenseite des Oberteils der Brüstung 15 in Berührung gebracht wird. Die Oberseite der horizontalen Platte des unteren Befestigungsmetallbeschlags 13 wird mit der Unterseite der horizontalen Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags 11 in Berührung gebracht, so dass die Enden von beiden horizontalen Platten miteinander bündig werden. Die Innenseite der vertikalen Platte des unteren Befestigungsmetallbeschlags 13 wird mit der Außenseite des Oberteils der Brüstung 15 in Berührung gebracht. Unter diesen Voraussetzungen werden die vertikalen Platten des oberen und unteren Befestigungsmetallbeschlags 11 und 13 mit vier Metallbeschlagbefestigungsschrauben 12a und vier Metallbeschlagbefestigungsmuttern 12c aneinander befestigt, und die Endteile der horizontalen Platten des oberen und unteren Befestigungsmetallbeschlags 11 und 13 werden mit zwei Metallbeschlagbefestigungsschrauben 12b und zwei Metallbeschlagbefestigungsmuttern 12d aneinander befestigt.
- Die horizontalen und vertikalen Platten des oberen Befestigungsmetallbeschlags 11 und diejenigen des unteren Befestigungsmetallbeschlags 13 werden zuvor mit (runden) Öffnungen zum Einführen der vorgenannten Schrauben ausgebildet. Es ist erwünscht, dass die Öffnungen in der horizontalen Platte des unteren Befestigungsmetallbeschlags 13 zur Anpassung an eine Schwankung der Dicke der Brüstung 15 elliptische öffnungen sind, deren Hauptachsen sich in Richtung der Dicke der Brüstung 15 erstrecken.
- Eine untere Mutter 10, die mit dem unteren Gewindeteil der Stange 7 verschraubt werden soll, ist starr an der Unterseite der horizontalen Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags 11 im Wesentlichen in seiner Mitte befestigt, so dass sie mit der Durchgangsöffnung 17 zusammenpasst. Die Oberseite der Brüstung ist mit einer Einkerbung 14 ausgebildet, die geringfügig breiter ist als die untere Mutter 10, so dass die horizontale Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags ohne Schräglage auf der Oberseite der Brüstung 15 angebracht werden kann.
- Die Tafel 2 wird in der folgenden Weise auf der Brüstung 15 installiert. Gummi-Dichtmaterialien 16 werden auf der Oberseite der Brüstung 15 ausgelegt, außer wo die horizontalen Platten der oberen Befestigungsmetallbeschläge 11 angeordnet sind, und die Betontafel 2 wird auf den derart ausgelegten Dichtmaterialien 16 abgesetzt. Unter dieser Voraussetzung werden die unteren Gewindeteile der in die drei Durchgangsöffnungen 17 eingeführten Stangen 7 mit den unteren Muttern 10 verschraubt, und die oberen Muttern 8 werden durch obere Unterlegscheiben mit den oberen Gewindeteilen der Stangen 7 verschraubt, um dadurch die Tafel 2 auf der Oberseite der Brüstung 15 zu befestigen. Statt Gummi können als Dichtmaterial geschäumte Kunststoffe verwendet werden. Um eine ausreichende Wasserundurchlässigkeit sicherzustellen, werden die Zwischenräume zwischen den Stangen 7 und den Durchgangsöffnungen 17 bevorzugt mit vergussmörtel gefüllt.
- Andere Tafeln 2L und 2R, die der oben beschriebenen Tafel 2 gleichen, werden auf beiden Seiten der Tafel 2 abgesetzt. Spezieller wird bei Betrachtung von der Straßenseite her die rechte Stirnfläche 4L der linken Tafel 2L mit der linken Stirnfläche 5 der Tafel 2 in Berührung gebracht, und die linke Stirnfläche 5R der rechten Tafel 2R wird mit der rechten Stirnfläche 4 der Tafel 2 in Berührung gebracht. Unter dieser Voraussetzung werden die Tafeln 2L und 2R in derselben Weise, wie dies bei der Betonplatte 2 erfolgt, auf der Oberseite der Brüstung 15 befestigt. So wird eine durchgehende Schallschutzwand mit einer gewünschten horizontalen Länge vervollständigt.
- Die FIGUREN 2A-2C, 3A-3C und 4A-4B zeigen andere Ausführungsformen, die Befestigungselemente mit einem anderen Aufbau als diejenigen der Ausführungsform der FIGUREN 1A-1D aufweisen.
- Das Befestigungselement besteht aus einem oberen Befestigungsmetallbeschlag 18 und einem unteren Befestigungsmetallbeschlag 19, die jeweils wie ein umgekehrtes L geformt sind und eine horizontale Platte aufweisen, sowie einem kastenförmigen Vorsprung 21, der starr auf der Oberseite der horizontalen Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags 18 angebracht ist und zur Straße hin offen ist (in FIG. 4A zum Betrachter hin und in FIG. 4B nach links hin). Die Länge e der Unterseite der horizontalen Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags 18 ist größer als die Breite w der Oberseite der Brüstung 15. Die Länge f der Oberseite des unteren Befestigungsmetallbeschlags 19 ist auf e - w festgelegt. Bei diesen Ausführungsformen ist der kastenförmige Vorsprung 21 zur Straße hin offen, jedoch kann er zur entgegengesetzten Seite hin offen sein.
- Über der Oberseite der Brüstung 15 ist die Mittelachse von jeder der Durchgangsöffnungen 17 an der Position der Oberseite der horizontalen Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags 18 festgelegt, welche Position ungefähr in der Mitte der Breite w der Oberseite der Brüstung 15 liegt. Der obere Befestigungsmetallbeschlag 18 wird so auf dem Oberteil der Brüstung 15 angebracht, dass die Innenseite der vertikalen Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags 18 mit der Außenseite des Oberteils der Brüstung 15 in Berührung gebracht wird. Die Oberseite der horizontalen Platte des unteren Befestigungsmetallbeschlags 19 wird mit der Unterseite der horizontalen Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags 18 in Berührung gebracht. Die Außenseite der vertikalen Platte des unteren Befestigungsmetallbeschlags 19 wird mit der Innenseite des Oberteils der Brüstung 15 in Berührung gebracht. Unter diesen Voraussetzungen werden die vertikalen Platten des oberen und unteren Befestigungsmetallbeschlags 18 und 19 mit Unterlegscheiben, vier Metallbeschlagbefestigungsschrauben 12a und vier Metallbeschlagbefestigungsmuttern 12c aneinander befestigt, und die Endteile der horizontalen Platten der oberen und unteren Befestigungsmetallbeschläge 18 und 19 werden durch Unterlegscheiben mit zwei Metallbeschlagbefestigungsschrauben 12b und zwei Metallbeschlagbefestigungsmuttern 12d aneinander befestigt.
- In den horizontalen und vertikalen Platten der oberen und unteren Befestigungsmetallbeschläge 18 und 19 sind Öffnungen ausgebildet, in derselben Weise, wie in Verbindung mit FIG. 1 beschrieben.
- Der zuvor erwähnte kastenförmige Vorsprung 21 ist starr an der Oberseite der horizontalen Platte des oberen Befestigungsmetallbeschlags 18 befestigt, und seine obere Platte weist eine Einführöffnung 22 auf, in welche die Stange 7 eingeführtwird. Auf der anderen Seite weist die Tafel 2 in unteren Endteilen Einschnitte 23 auf, welche Einschnitte mit den kastenförmigen Vorsprüngen 21 gleich groß sind. Die kastenförmigen Vorsprünge 21 werden eng anliegend in die Einschnitte 23 eingepasst, und die Stangen 7 werden in die Durchgangsöffnungen 17 und die in den oberen Platten der kastenförmigen Vorsprünge 21 ausgebildeten Einführöffnungen 22 eingeführt. Unter diesen Voraussetzungen werden untere Muttern 20 durch Unterlegscheiben mit den unteren Gewindeteilen der Stangen 7 verschraubt. (Die FIGUREN 4A und 4B zeigen einen Zustand, in dem der kastenförmige Vorsprung 21 in den Einschnitt 23 eingeführt wird. Das heißt, die Tafel 2 wird in Richtung des Pfeils c bewegt, um den kastenförmigen Vorsprung 21 in den Einschnitt 23 einzupassen.)
- Der Raum in jedem der kastenförmigen Vorsprünge 21 kann genutzt werden, um die Metallbeschlagbefestigungsmuttern 12d und die untere Mutter 20 zu justieren. Da die kastenförmigen Vorsprünge 21 eng anliegend in die Einschnitte 23 eingepasst sind, beeinträchtigen die Einschnitte 23 die Lärmdämmung von der Straße nie. Von den Gesichtspunkten der Wasserundurchlässigkeit und des äußeren Erscheinungsbildes her werden die Hohlräume der kastenförmigen Vorsprünge 21 bevorzugt mit Vergussmörtel gefüllt.
- In derselben Weise, wie bei der Schallschutzwand der Ausführungsform der FIGUREN 1A-1D, werden die Dichtmaterialien 16 über die Brüstung 15 gelegt, bevor die Tafel 2 auf der Brüstung 15 angebracht wird, und die Tafel 2 wird auf der Oberseite der Brüstung 15 befestigt, indem man die oberen Muttern 8 durch die oberen Unterlegscheiben 9 mit den oberen Gewindeteilen der Stangen 7 verschraubt.
- Bei der Ausführungsform der FIGUREN 2A-2C sind jeweils an den vier Ecken gerundete transparente Platten 6 in Nuten 26 der Rahmen von Fenstern eingepasst, die in der Tafel 2 ausgebildet sind, und die Flanschteile der Tafel 2 um die Fenster herum sind wie ein Bilderrahmen geformt, um dadurch die Gestaltungsleistung zu verbessern. Bei der Ausführungsform der FIGUREN 3A-3C sind transparente Platten mit einer einfachen rechteckigen Form in Nuten 26 der Rahmen von Fenstern eingepasst, die in der Tafel 2 ausgebildet sind.
- Die FIGUREN 5A-5D zeigen eine vierte Ausführungsform der Erfindung, die sich von den oben beschriebenen Ausführungsformen dadurch unterscheidet, dass sie weder Durchgangsöffnungen noch Stangen verwendet.
- Bei dieser Ausführungsform ist eine Tafel 2 so geformt, dass sie als Einheit mit einer vertikalen Befestigungsplatte 30, einer horizontalen Befestigungsplatte 32 und drei Paaren von Verstärkungsrippen 33 ausgebildet ist. Die Tafel 2 weist in unteren Endteilen in vorbestimmten Abständen drei Einschnitte 23 auf, d.h. in der Mitte der Längenerstreckung der Tafel und in Positionen, die symmetrisch im Abstand von 1 m von der Mitte angeordnet sind. Die vertikale Befestigungsplatte 30 erstreckt sich in vertikaler Richtung aus dem unteren Endteil der Außenseite der Tafel 2 und erstreckt sich in horizontaler Richtung über die gesamte Spannweite der Tafel 2, und ihre Außenseite ist mit der Außenseite der Tafel 2 bündig. Die horizontale Befestigungsplatte 32, die unter der Unterseite der Tafel 2 angeordnet ist, weist eine Breite g auf, die geringfügig größer ist als eine Breite w der Oberseite der Brüstung 15, und erstreckt sich in horizontaler Richtung über die gesamte Spannweite der Tafel 2, wobei ihr Ende an der vertikalen Befestigungsplatte 30 befestigt ist. Die beiden Verstärkungsrippen 33, die an der rechten und linken vertikalen Wand der Einschnitte 23 der Tafel 2 angebracht sind, erstrecken sich aus der horizontalen Befestigungsplatte 32 nach oben. Die Einschnitte 23 werden von der vertikalen Befestigungsplatte 30 verdeckt.
- Bei dieser Ausführungsform besteht ein Befestigungselement aus einem inneren Befestigungsmetallbeschlag 31 mit umgekehrter L- Form, der vertikalen Befestigungsplatte 30 und der horizontalen Befestigungsplatte 32. Der innere Befestigungsmetallbeschlag 31 wird so auf der Brüstung 15 angebracht, dass er mit der Mitte des entsprechenden Einschnitts 23 ausgerichtet ist, und so, dass die Oberseite der horizontalen Platte mit der Unterseite der horizontalen Befestigungsplatte 32 in Berührung kommt, während die Außenseite der vertikalen Platte mit der Innenseite des Oberteils der Brüstung 15 in Berührung kommt. Unter dieser Voraussetzung wird die vertikale Platte des inneren Befestigungsmetallbeschlags 31 mit vier Befestigungsmetallbeschlagschrauben 12a und vier Befestigungsmetallbeschlagmuttern 12c durch Unterlegscheiben an der vertikalen Befestigungsplatte 30 befestigt. Die horizontale Platte des inneren Befestigungsmetallbeschlags 31 wird an der horizontalen Befestigungsplatte 32 befestigt, indem man die unteren Gewindeteile von zwei Befestigungsmetallbeschlagschrauben 12b mit jeweiligen Befestigungsmetallbeschlagmuttern 12d verschraubt, die starr an der Unterseite der horizontalen Platte des inneren Befestigungsmetallbeschlags 31 befestigt worden sind. Eine Länge h der Unterseite der horizontalen Platte des inneren Befestigungsmetallbeschlags 31 ist geringfügig kleiner als die Breite w der Oberseite der Brüstung 15. Die Überstandslänge g der horizontalen Befestigungsplatte 32 ist zur Anpassung an eine Schwankung der Breite w der Oberseite der Brüstung 15 geringfügig größer gemacht als die Breite w der Oberseite der Brüstung 15.
- Die Oberseite der Brüstung 15 ist mit Einkerbungen 34 ausgebildet, die geringfügig breiter sind als die Befestigungsmetallbeschlagmuttern 12d, so dass die horizontalen Platten der inneren Befestigungsmetallbeschläge 31 parallel zur Oberseite der Brüstung 15 angebracht sind.
- Die horizontalen und vertikalen Platten des inneren Befestigungsmetallbeschlags 31 und die vertikale Befestigungsplatte 30 und die horizontale Befestigungsplatte 32 werden zuvor mit (runden) Öffnungen zum Einführen der zuvor erwähnten Schrauben ausgebildet. Es ist erwünscht, dass die Öffnungen in der horizontalen Befestigungsplatte 32 zur Anpassung an eine Schwankung der Breite w der Oberseite der Brüstung 15 elliptische Öffnungen sind, deren Hauptachsen in Richtung der Dicke der Brüstung 15 verlaufen.
- Die Tafel 2 wird in der folgenden Weise auf der Brüstung 15 installiert. Dichtmaterial 16 wird auf die Oberseite der Brüstung 15 gelegt, außer wo die horizontalen Platten der inneren Befestigungsmetallbeschläge 31 angeordnet sind, und die Tafel 2 wird auf die derart verlegten Dichtmaterialien 16 abgesetzt. Unter dieser Voraussetzung werden die unteren Gewindeteile der beiden Befestigungsmetallbeschlagschrauben 12b, die eingeführt werden, mit den jeweiligen Befestigungsmetallbeschlagmuttern 12d verschraubt, und die vertikale Platte des inneren Befestigungsmetallbeschlags 31 wird mit den vier Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben durch die Brüstung 15 hindurch an der vertikalen Befestigungsplatte 30 befestigt.
- Der Raum des Einschnitts 23 erleichtert die Justierung der Schrauben 12b. Da die Einschnitte 23 von der vertikalen Befestigungsplatte 30 verdeckt werden, beeinträchtigen die Einschnitte 23 die Lärmdämmung von der Straße nie.
- Bei jeder der obigen Ausführungsformen werden die transparenten Platten 6 verwendet. Ob jedoch die transparenten Platten bei der Erfindung verwendet werden, wird entsprechend dem Zweck der Schallschutzwand festgelegt. An Stelle der transparenten Platte 6 können schalldämpfende/schalldämmende Verbundplatten verwendet werden, die ein schallschluckendes Material oder ein Dekorationsmaterial enthalten. Alternativ können die Fenster aus der Schallschutzwand weggelassen werden.
- Bei jeder der obigen Ausführungsformen wird die Brüstung 15 als Fundament verwendet. Statt der Brüstung 15 kann eine Bankstruktur verwendet werden.
- Die FIGUREN 6A-6C zeigen verschiedene andere Formen von transparenten Platten 6 als die bei den obigen Ausführungsformen verwendeten Formen. Die in den FIGUREN 6A-6C dargestellten transparenten Platten sind kreisförmig, dreieckig bzw. trapezförmig Zum Beispiel können Fenster so in der Tafel 2 ausgebildet sein, dass sie transparente Platten enthalten, welche die Formen der FIGUREN 6A-6C in Kombination aufweisen, wobei in diesem Fall eine überlegene Gestaltung erwartet wird.
- Bei den obigen Ausführungsformen ist die Tafel 2 als rechteckig beschrieben. Jedoch kann die Tafel 2 hinsichtlich ihrer Ausbildung frei verändert werden, wenn sie aus mit PC/Stahl verstärktem, vorgefertigtem und vorgespanntem Beton besteht. Zum Beispiel ist es möglich, eine Tafel zu formen, die rautenförmig ist, auf ihrer Oberseite eine bogenförmige oder wellenförmige Verzierung aufweist oder auf ihrer vertikalen Oberfläche Verzierungen aufweist. Das heißt, die Verwendung des mit PC/Stahl verstärkten vorgefertigten und vorgespannten Betons gestattet eine Auswahl aus einer Reihe von Formen und ist daher im Hinblick auf die Gestaltung vorteilhaft.
- Es erfolgt nun eine Beschreibung eines Verfahrens zum Installieren der in den FIGUREN 1A-1D dargestellten Schallschutzwand.
- Die rechteckige betonartige Tafel 2 weist die herausnehmbar in den darin ausgebildeten Fenstern eingepassten transparenten Platten 6 und die in vorbestimmten Abständen angeordneten vertikalen Durchgangsöffnungen 17 auf. Die horizontalen Platten der oberen Befestigungsmetallbeschläge 11 und die Dichtmaterialien 16 werden auf die Oberseite der Brüstung 15 gelegt, welche entlang der Straße errichtet ist. Zuerst wird ein Kran verwendet, um die Betontafel 2 anzuheben, an der Drähte angebracht sind, und um sie dann durch die horizontalen Platten der oberen Befestigungsmetallbeschläge 11 und die Dichtmaterialien 16 auf der Brüstung 15 abzusetzen. Danach werden die Stangen 7 mit den Gewindeteilen an beiden Enden in die vertikalen Durchgangsöffnungen 17 eingeführt, und die unteren Gewindeteile der eingeführten Stangen 7 werden mit den unteren Muttern 10 verschraubt, die starr an den Unterseiten der horizontalen Platten der oberen Befestigungsmetallbeschläge 11 befestigt und in den im Oberteil der Brüstung 15 ausgebildeten Einkerbungen 14 untergebracht sind. Dann werden die oberen Muttern 8 durch die Unterlegscheiben 9 mit den oberen Gewindeteilen der Stangen 7 verschraubt. So wird die Tafel 2 starr auf der Brüstung 15 Bevorzugt werden die Durchgangsöffnungen 17 derart ausgebildet, dass beim Formen der Tafel 2 im Querschnitt elliptische Rohre so in der Tafel 2 eingebettet werden, dass ihre Hauptachsen in Längsrichtung der Tafel 2 verlaufen, um dadurch ein integriertes Teil zu erzeugen. Mit der derart ausgebildeten Betontafel können die Stangen 7 reibungslos in die Durchgangsöffnungen 17, nämlich die Rohre, eingeführt werden. Zusätzlich kann selbst dann, wenn die Tafel 2 im Hinblick auf ihre Abmessungen etwas abweicht, ihre Position auf der Brüstung 15 bequem justiert werden.
- Als nächstes erfolgt eine Beschreibung eines Verfahrens zum Installieren der in den FIGUREN 2A-2C, 3A-3C und 4A-4B dargestellten Schallschutzwände.
- Ein Kran wird verwendet, um die Tafel 2 anzuheben, an der Drähte angebracht sind, und um sie dann durch die horizontalen Platten der oberen Befestigungsmetallbeschläge 18 und die Dichtmaterialien 16 auf der Brüstung 15 abzusetzen, die beide über die Oberseite der Brüstung 15 gelegt worden sind, welche entlang der Straße errichtet ist. Danach werden die Einschnitte 23, die in den vorbestimmten Abständen im Unterteil der Tafel 2 ausgebildet sind, in die jeweiligen, auf den Oberseiten der horizontalen Platten der oberen Befestigungsmetallbeschläge 18 vorgesehenen kastenförmigen Vorsprünge 21 eingepasst. Unter dieser Voraussetzung werden die unteren Muttern 20 durch die Unterlegscheiben mit den unteren Gewindeteilen der Stangen 7 verschraubt, die in die Durchgangsöffnungen 17 und in die in den horizontalen oberen Platten der kastenförmigen Vorsprünge 21 ausgebildeten Einführöffnungen 22 eingeführt worden sind, und die oberen Muttern 8 werden durch die Unterlegscheiben 9 mit den oberen Gewindeteilen der Stangen 7 verschraubt. So wird die Tafel 2 starr auf der Brüstung 15 aufgerichtet.
- Es erfolgt nun eine Beschreibung eines Verfahrens zum Installieren der in den FIGUREN 5A-5D dargestellten Schallschutzwand.
- Ein Kran wird verwendet, um die Betontafel 2 anzuheben, an der Drähte angebracht sind, und um sie dann durch die horizontalen Platten der inneren Befestigungsmetallbeschläge 31 und die Dichtmaterialien 16 aufrecht auf der Brüstung 15 abzusetzen, die beide über die Oberseite der Brüstung 15 gelegt worden sind, welche entlang der Straße errichtet ist. Unter dieser Voraussetzung werden die beiden Befestigungsmetallbeschlagschrauben 12b in die horizontale Platte von jedem inneren Befestigungsmetallbeschlag 31 und die horizontale Befestigungsplatte 32 eingeführt, und die unteren Gewindeteile der Schrauben 12b werden mit den Befestigungsmetallbeschlagmuttern 12d verschraubt, um die horizontale Platte des inneren Befestigungsmetallbeschlags 31 an der horizontalen Befestigungsplatte 32 zu befestigen. Dann wird die vertikale Platte des inneren Befestigungsmetallbeschlags 31 mit den vier Befestigungsmetallbeschlagschrauben 12a und -muttern 12c und den Unterlegscheiben durch die Brüstung 15 hindurch an der vertikalen Befestigungsplatte 30 befestigt. So wird die Tafel 2 auf der Brüstung 15 aufgerichtet.
- Gemäß der Schallschutzwand und dem Installationsverfahren der Erfindung wird eine derart schwere Tätigkeit, wie Aufrichten einer Anzahl von Stahlträgern mit H-Profil an einem Installationsort und Hinabgleitenlassen von Einheitstafeln oder Betontafeln durch die Flansche der aufgerichteten Stahlträger mit H-Profil nicht benötigt, was zu einer großen Einsparung von Arbeit beim Bau und bei der Unterhaltung führt. Die Beseitigung einer Anzahl von Stahlträgern mit H-Profil gewährleistet eine ausgezeichnete Durchgängigkeit und eine lange Spannweite der Schallschutzwand.
- Da man nach dem Bau ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild erhält, passt die Wand gut zu einer Betonstraße oder einem Betonfundament und weist eine ausgezeichnete Gestaltung auf.
- Die betonartige Tafel kann mit einem hohem Wirkungsgrad auf einer Unterlage aufgerichtet werden, indem man die Stangen und die einfachen Befestigungselemente verwendet, oder indem man die als Einheit mit der Tafel ausgebildeten vertikalen und horizontalen Befestigungsplatten in Kombination mit den Befestigungselementen verwendet.
- Dort, wo die transparenten Platten verwendet werden, kann die Erfindung in großem Umfang Reinigungsarbeiten einsparen, die nötig sind, wenn sie durch Wind, Regen oder Staub verschmutzt werden, weil sie zum Reinigen entfernt werden können. Durch Veränderung der Form der transparenten Platten kann die Erfindung für ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild nach dem Bau sorgen.
- Dort, wo die Tafel aus mit PC/Stahl verstärktem vorgefertigtem und vorgespanntem Beton besteht, kann sie dünner und leichter gemacht werden, womit sie zur Bereitstellung einer Tafel mit eine langen Spannweite geeignet wird. Selbst wenn ein Fahrzeug gegen eine derartige Tafel prallt, tritt weiter kein Fall auf, dass Bruchstücke der Tafel herumfliegen. Außerdem ist eine derartige Tafel hinsichtlich Windwiderstand, Erdbebenfestigkeit und Haltbarkeit vorteilhaft. Zusätzlich ist die Tafel gestalterisch vorteilhaft, weil die Form der Tafel aus einer Reihe von Auswahlmöglichkeiten ausgewählt werden kann.
Claims (9)
1. Schallschutzwand (1), umfassend:
Befestigungselemente, die in vorbestimmten Abständen auf
einem Oberteil eines Fundaments (15) angebracht sind, welches
entlang einer Straße errichtet ist, wobei jedes der
Befestigungselemente eine horizontale Platte und eine untere
Mutter (10, 20) umfasst, die an einer Unterseite der
horizontalen Platte befestigt ist;
eine durch das Befestigungselement auf dem Fundament
angebrachte betonartige Tafel (2), wobei die Tafel in den
vorbestimmten Abständen vertikal darin ausgebildete
Durchgangsöffnungen (17) aufweist;
Stahlstangen (7), die jeweils einen oberen und unteren
Gewindeteil aufweisen und in die jeweiligen
Durchgangsöffnungen der Tafel eingeführt sind, wobei die
unteren Gewindeteile mit den jeweiligen Befestigungselementen
verschraubt sind; und
obere Muttern (8), die mit den oberen Gewindeteilen der
jeweiligen Stangen verschraubt sind, um dadurch die Tafel auf
dem Fundament zu befestigen.
2. Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die horizontale Platte in einer Einkerbung untergebracht
ist, die in einer Oberseite des Fundaments ausgebildet ist,
und mit dem unteren Gewindeteil der Stange verschraubt ist,
und dass die Tafel durch die horizontale Platte und ein
Dichtmaterial (16) auf dem Fundament angebracht ist.
3. Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes der Befestigungselemente eine horizontale Platte
und einen kastenförmigen Vorsprung (21) umfasst, der an einer
Oberseite der horizontalen Platte befestigt und zur Straße
oder zu einer zur Straße entgegengesetzten Seite hin offen ist
und der eine obere Platte mit einer Einführöffnung (22)
aufweist, in welche die Stange mit ihrem unteren Gewindeteil
eingeführt ist, der mit einer unteren Mutter verschraubt ist,
daß die Tafel in den vorbestimmten Abständen in einem
Unterteil Einschnitte (23) aufweist, wobei die Einschnitte
dicht anliegend in die jeweiligen kastenförmigen Vorsprünge
eingepasst sind, und dass die Tafel durch die kastenförmigen
Vorsprünge und ein Dichtmaterial (16) auf dem Fundament
angebracht ist.
4. Schallschutzwand, umfassend:
eine betonartige Tafel (2), die auf einem Fundament (15)
angebracht ist, das entlang einer Straße errichtet ist, wobei
die Tafel in vorbestimmten Abständen in einem Unterteil
ausgebildete Einschnitte (23) aufweist;
eine vertikale Befestigungsplatte (30), die sich vertikal
aus einer Außenseite eines unteren Endteils der Tafel
erstreckt und die Einschnitte verdeckt;
eine an einer Unterseite der Tafel angebrachte und an der
vertikalen Befestigungsplatte befestigte horizontale
Befestigungsplatte (32), wobei die vertikale und horizontale
Befestigungsplatte als Einheit mit der Tafel ausgebildet sind;
Befestigungselemente (31), die jeweils eine horizontale
Platte und eine vertikale Platte umfassen, wobei die vertikale
Platte mit Schrauben (12a) und Muttern (12c) durch einen
Oberteil des Fundaments hindurch an der vertikalen
Befestigungsplatte befestigt ist;
mindestens eine Befestigungsmetallbeschlagmutter (12d),
die an einer Unterseite der horizontalen Platte von jedem der
Befestigungselemente befestigt und in einer entsprechenden von
Einkerbungen (34) untergebracht ist, die in einer Oberseite
des Fundaments ausgebildet sind; und
mindestens eine Befestigungsmetallbeschlagschraube (12b),
die mit der Befestigungsmetallbeschlagmutter verschraubt ist,
um dadurch die horizontale Befestigungsplatte an der
horizontalen Platte des Befestigungselements zu befestigen.
5. Schallschutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die horizontale Befestigungsplatte geringfügig breiter
ist als eine Oberseitenbreite des Fundaments.
6. Schallschutzwand nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiter transparente Platten (6)
umfaßt, die lösbar in Fenster eingepasst sind, welche in der
Tafel ausgebildet sind.
7. Schallschutzwand nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tafel aus mit PC/Stahl verstärktem
vorgefertigtem und vorgespanntem Beton hergestellt ist.
8. Verfahren zum Installieren einer Schallschutzwand (1),
umfassend die Schritte:
Anheben einer betonartigen Tafel (2), die in
vorbestimmten Abständen vertikal darin ausgebildete
Durchgangsöffnungen (17) aufweist, und aufrechtes Absetzen
derselben mit einem Kran auf einem Fundament (15), das entlang
einer Straße errichtet ist;
Einführen von Stahlstangen (7), die jeweils einen oberen
und unteren Gewindeteil aufweisen, in die jeweiligen
Durchgangsöffnungen der Tafel;
Verschrauben der unteren Gewindeteile der Stangen mit
jeweiligen Befestigungselementen, die zuvor in den
vorbestimmten Abständen an einem Oberteil des Fundaments
befestigt werden; und
Verschrauben von oberen Muttern (8) mit den oberen
Gewindeteilen der jeweiligen Stangen, um dadurch die Tafel auf
dem Fundament zu befestigen.
9. Verfahren zum Installieren einer Schallschutzwand,
umfassend die Schritte:
Vorbereiten einer betonartigen Tafel (2), die in einem
Unterteil in vorbestimmten Abständen Einschnitte (23) aufweist
und als Einheit mit einer die Einschnitte verdeckenden
vertikalen Befestigungsplatte (30) und einer horizontal
verlaufenden und an der vertikalen Befestigungsplatte
befestigten horizontalen Befestigungsplatte (32) ausgebildet
ist;
Anordnen von Befestigungselementen (31), die jeweils eine
horizontale Platte und eine vertikale Platte umfassen, auf
einem Oberteil eines Fundaments (15), das entlang einer Straße
errichtet ist, wobei die horizontale Platte mindestens eine
Befestigungsmetallbeschlagmutter (12d) aufweist, die an ihrer
Unterseite befestigt ist und in einer entsprechenden von
Einkerbungen (34) aufgenommen wird, die in den vorbestimmten
Abständen in einer Oberseite des Fundaments ausgebildet sind;
Anheben der Tafel mit einem Kran und aufrechtes Absetzen
derselben auf dem Fundament, so dass die horizontale
Befestigungsplatte den horizontalen Platten der
Befestigungselemente gegenüberliegt; und
Verschrauben eines unteren Gewindeteils von mindestens
einer Befestigungsmetallbeschlaqschraube (12b) mit der
Befestigungsmetallbeschlagmutter (12d), die an jeder der
horizontalen Platten der Befestigungselemente befestigt ist,
und Befestigen der vertikalen Platten der Befestigungselemente
durch den Oberteil des Fundaments hindurch mit Schrauben (12a)
und Muttern (12c) an der vertikalen Befestigungsplatte, um
dadurch die Tafel auf dem Fundament zu befestigen.
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