DE69500296T2 - Speicher-/Chipkartenlesersystem - Google Patents

Speicher-/Chipkartenlesersystem

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lesesystem für eine Speicher- oder Chip-Karte und insbesondere ein Kartenlesegerät, das an einen Mikrorechner angeschlossen werden kann. Ein solches Lesegerät eignet sich sowohl zum Lesen von Karten mit Synchronspeicher, z.B. wie bei Telefonkarten, als auch von Chipkarten genannten Bankkarten.
  • Die zahlreichen Arten von Lesegeräten haben gemeinsam, daß sie auf einem eigenen Mikroprozessor basieren, der den Datenaustausch über eine Eingangs-/Ausgangs-Leitung der Karte und das dazugehörige Übertragungsprotokoll verwaltet. Darüber hinaus stellt der Mikroprozessor des Lesegerätes auch den Dialog mit dem Mikrorechner sicher. Jedes Lesegerät weist daher einen Mikroprozessor auf, dessen Konzeption mehr oder weniger aufwendig ist und der beträchtlich zu den Kosten des Lesegerätes beiträgt.
  • Die von jedem Lesegerät akzeptierten Karten und die Protokolle zum Mikrorechner sind im Mikroprozessor des Lesegerätes festgelegt. Dieser erkennt, ob er die angebotene Karte verarbeiten kann, und bestimmt in Verbindung mit dem Mikrorechner das Übertragungsprotokoll.
  • Die Verbindung eines Kartenlesegerätes mit dem Mikrorechner erfolgt mittels eines Anschlusses oder Ports, der ausschließlich für die Verbindung mit dem Lesegerät reserviert ist. Der Port kann für eine serielle oder parallele Übertragung vorgesehen sein. Dies erfordert daher für jeden Mikrorechner einen speziellen Port für das Kartenlesegerät, was nachteilig ist, da man aus Kostengründen und Gründen der Flexibilität die Zahl der Zugangsports zum Mikrorechner reduzieren möchte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kartenlesegerät anzugeben, das an einen Parallelport des Mikrorechners angeschlossen werden kann, der im allgemeinen für den Drucker verwendet wird. Der Drucker teilt daher denselben Port mit dem Kartenlesegerät, wodurch das Anschließen des Mikrorechners nicht komplizierter wird. Aufgrund auf dieser Art der Verbindung wird durch die Erfindung ein vereinfachtes Lesegerät geschaffen, das im Zusammenwirken mit dem Mikrorechner arbeiten kann.
  • Eine solche Konzeption stößt jedoch auf Schwierigkeiten hinsichtlich der Kompatibilität des Lesegerätes mit dem Mikrorechner, mit dem es verbunden ist, sowie mit den Peripheriegeräten (wie Druckern), die mit dem Mikrorechner verbunden sind. Darüber hinaus darf ein solches Lesegerät, das an demselben Port angeschlossen ist wie ein anderes Peripheriegerät, nicht die Funktion dieses Peripheriegerätes stören und darf auch nicht durch dieses Peripheriegerät gestört werden.
  • Eine interessante Anwendung des erfindungsgemäßen Lesegerätes besteht in der Benutzung von Speicherkarten oder Chipkarten als Schlüssel für den Schutz von Programmen. Tatsächlich machen die große Vielzahl der Speicherkarten und Chipkarten und ihre Anwendungsvielfalt aus diesen Mittel, die besonders für die Zugangskontrolle zu Programmen geeignet sind. Im folgenden seien einige Beispiele für den Einsatz genannt, die leicht mit einer Speicherkarte (oder einer Chipkarte) für ein erfindungsgemäßes Lesegerät realisierbar sind:
  • - Verwaltung des Ablaufdatums eines Programmes, das vermietet wurde oder zur Demonstration dient;
  • - Vorauszahlen für die Zeiteinheit der effektiven Nutzung eines Programms;
  • - Freigabe von Funktionen je nach Nutzer, d.h. Freigabe für einen Nutzer, auf bestimmte Funktionen eines auf dem Mikrorechner laufenden Programms zurückzugreifen;
  • - Ersetzen mehrerer Schlüssel für Programme durch eine einzige Karte.
  • Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Lesegerätes beruht in seinem Aufbau. Tatsächlich braucht das Lesegerät keinen Mikroprozessor zu haben. Das Programm des Mikrorechners (PC) steuert also direkt das Lesegerät. Folglich hängen die Produkte und unterstützten Protokolle einzig von dem Programm des Mikrorechners ab.
  • Aus dieser Organisation ergibt sich ein erheblicher Vorteil, der in der Entwicklungsmöglichkeit des Systems und seiner Anwendungs- und Anpassungsvielfalt besteht. Zum Beispiel erfolgt die Aktualisierung des Programms im Mikrorechner durch Laden von Disketten, während bei den bekannten Lesegeräten eine Änderung des Produktes oder des Protokolls eine Änderung des Programmspeichers des Mikroprozessors des Lesegerätes erfordert. Bestimmte Lesegeräte sind femsteuerbar, aber teuer und für derzeitige Anwendungen nur schwierig verwendbar.
  • Die Erfindung betrifft daher ein Lesesystem für Speicherkarten (oder Chipkarten), das eine oder mehrere Mikrorechner mit mindestens einem Eingangs-/Ausgangs-Anschluß sowie ein Kartenlesegerät aufweist. Dieses System umfaßt insbesondere einen Verbindungsanschluß, der eine Bypass-artige Verbindung des Kartenlesegeräts sowie einer anderen Nebenvorrichtung mit dem Mikrorechner über denselben Eingangs-/Ausgangs-Anschluß ermöglicht. Diese Verbindung ermöglicht die Übertragung wenigstens eines Bestätigungssignals zur Bestätigung der Funktion des Lesegerätes, wobei das Lesegerät eine Identifizierungsschaltung für dieses Bestätigungssignal umfaßt.
  • Eine solche Konzeption der Übertragungsarchitektur ist neuerdings möglich geworden aufgrund der Entwicklung der Mikrorechner. Die Verarbeitungskapazitäten haben jetzt so weit zugenommen und insbesondere auch die Verarbeitungsgeschwindigkeiten ermöglichen, daß der Mikrorechner die Arbeit übernimmt, die bisher durch den Mikroprozessor des Lesegerätes erledigt wurde. So arbeitete zum Beispiel ein Prozessor vom Typ 8086 mit 8 Bit und einer Taktfrequenz von 4 bis 5 MHz.
  • Der Prozessor vom Typ 286 mit 16 Bit-Registern arbeitet mit einer Frequenz von 16 MHz Gegenwärtig arbeiten die Prozessoren vom Typ 386 und 486 mit 32 Bit- bzw. 64 Bit-Registern und mit Geschwindigkeiten, die 33 MHz bzw. 66 MHz entsprechen. Darüber hinaus sind in einigen neuen Prozessoren Verbesserungen der Architektur wie etwa ultraschnelle Speicher, den sogenannten "Cache-Speichern", integriert, die es ermöglichen, die Anzahl von Speicheraufrufen zu verringern, und welche die Verarbeitungsleistung des Prozessors steigern.
  • Unter diesen Bedingungen wurde es möglich, daß ein Mikrorechner die Arbeit der Verwaltung des Kartenlesegerätes übernehmen kann. Er ist nun insbesondere in der Lage, die Protokolle der Datenübertragung an das Lesegerät zu verwalten. Dies führt dazu, daß Modifikationen im Protokoll leicht umzusetzen sind, da dies in dem Mikrorechner möglich ist.
  • Wenn das Kartenlesegerät keinen Mikroprozessor aufweist, wird der Mikrorechner geeignet programmiert, um Informationen mit dem Lesegerät gemäß einem an das Lesegerät angepaßten Protokoll auszutauschen.
  • Gemäß dieser Konzeption erweist sich der Mikrorechner für den Datenaustausch über die Eingangs-/Ausgangs-Leitung der Karte als ausreichend schnell. Die Übertragungsgeschwindigkeit wird nur durch die Geschwindigkeit des Mikrorechners begrenzt.
  • Obwohl der Mikrorechner ohne Schwierigkeiten eine Information zu jedem Zeitbit bearbeiten kann, ist es ihm allerdings unmöglich, die notwendige Zeitbasis mit ausreichender Genauigkeit zu erzeugen. Folglich ist das Lesegerät für den Datenempfang so ausgelegt, daß es die Eingangs-/Ausgangs- Leitung vorrangig bedient, um für das Programm die Information während der gesamten Dauer eines Zeitbits bereitzustellen. Die Übertragung erfolgt nach einem ähnlichen Prinzip; die von dem Programm übertragenen Bits werden durch das Lesegerät resynchronisiert.
  • Die verschiedenen Aufgaben und Eigenschaften der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren deutlich; es zeigen:
  • - Fig. 1a und 1b vereinfachte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Systems;
  • - Fig. 2 ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lesegerätes;
  • - Fig. 3 die Datensignale und ihre übertragenen Lesesignale;
  • - Fig. 4a und 4b ein detailliertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lesegerätes.
  • Anhand der Fig. 1a und 1b wird zunächst ein allgemeines Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems beschrieben.
  • In den Figuren sind ein Mikrorechner PC (wie ein PC), ein Kartenlesegerät LC und ein weiteres Datenverarbeitungs- Peripheriegerät, wie z.B. ein Drucker IMP, gezeigt.
  • Das Kartenlesegerät LC kann gleichermaßen Karten CA vom Speicherkartentyp oder vom Chipkartentyp lesen. Erfindungsgemäß können diese Karten verschiedene Modelle und Marken darstellen.
  • Im einzelnen umfaßt der Mikrorechner PC erfindungsgemäß nur einen einzigen Anschluß oder Port COL für die Verbindung mit dem Kartenlesegerät LC und dem Drucker IMP.
  • Gemäß Fig. 1a weist das Kartenlesegerät einen Port CO2 für die Verbindung mit dem Port CO1 des Mikrorechners über ein Kabel CA1 und einen Port CO3 für die Verbindung mit dem Port CO4 des Druckers über ein Kabel CA2 auf. Die Ports CO2 und CO3 sind im Lesegerät miteinander verbunden.
  • Nach Fig. 1b ist der Port CO2 des Lesegerätes mit dem Port CO1 des Mikrorechners verbunden, aber das Kabel CA2 ist in Bypassverbindung zum Kabel CA1 in der Weise angeschlossen, daß das Lesegerät nur einen einzigen Port CO2 hat, an den der Port CO4 des Druckers IMP angeschlossen werden kann.
  • In Fig. 2 ist ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lesegerätes dargestellt, und die für die Kommunikation zwischen Mikrorechner und Kartenlesegerät notwendigen Leitungen und Signale sind dargestellt. In den Fig. 4a und 4b sind praktische Realisierungen dieses Beispiels dargestellt, insbesondere mit den genormten Bezeichnungen der Signale an einem genormten parallelen Anschluß.
  • Im oberen Teil der Fig. 2 befinden sich die Ports CO2 und CO3 für die Verbindung des Lesegerätes mit dem Mikrorechner PC bzw. mit einem Peripheriegerät wie dem Drucker IMP.
  • Verbindungsvorrichtungen wie JC7 und JC9 erlauben die Verbindung einer Karte mit dem Lesegerät. Wenn sich eine Karte in dem Lesegerät befindet, erkennt eine Schaltung PR dies und gibt ein Anwesenheitssignal über die Leitung CARTE an den Mikrorechner PC aus.
  • Das Lesegerät LC weist eine Schaltung STR auf, welche die Identifizierung eines vom Mikrorechner empfangenen Signals ermöglicht und ihm anzeigt, daß es Informationen mit dem Mikrorechner austauschen soll.
  • Der Mikrorechner gibt ein Signal auf der mit ST READER bezeichneten Leitung aus; dieses Signal wird durch die Schaltung STR identifiziert. Im gegebenen Fall verifiziert die Schaltung STR die Abwesenheit des Signals auf einer STROBE genannten Leitung. So erlaubt ein STROBE-Signal die Kommunikation zwischen Mikrorechner PC und Drucker IMP zu initiieren. Das Lesegerät LC wird dann in den Empfangsmodus aktiviert.
  • Im Fall der Übertragung von Informationen vom Mikrorechner PC an das Lesegerät LC überträgt der Mikrorechner PC Informationen über die DATA OUT genannte Leitung.
  • Nach dem Beginn jedes Informationsbits gibt eine Taktgeberschaltung H auf der SYNCH BIT-Leitung ein Taktsignal aus, dessen vordere Flanke nach der vorderen Flanke des Bits folgt, z.B. in der Mitte jedes Bits. Dieses SYNCH BIT- Signal wird vom Mikrorechner dazu verwendet, um die auf den Leitungen E/S oder DATA-OUT empfangenen Bits zu lesen oder lesen zu lassen.
  • Für jedes übertragene Bit liest das Lesegerät mittels einer Registrierungsschaltung EN das Informationsbit DATA OUT mit dem Freigabesignal SYNCH BIT. Dies ermöglicht es dem Lesegerät, den Wert jedes Bits bei gleichzeitiger Unterdrückung von Störsignalen und ungewollten Modulationen, die den Anfang (Vorderflanke) von jedem Bit betreffen, zu erfassen (in einem Register abzuspeichern). Die Schaltung EN überträgt darauf eventuell die Informationen über die Verbindung JC7 zur Karte zurück. Die Schaltung EN umfaßt z.B. eine monostabile Kippstufe, die eine geeichte Verzögerung bewirkt. Diese monostabile Kippstufe umfaßt vorzugsweise einen Zähler, um die Verzögerungsdauer abzuzählen. Die Schaltungen EN und STR werden vorzugsweise mit einer Schaltung vom Typ 74HC174 realisiert.
  • Bei Übertragung von Informationen vom Lesegerät LC zum Mikrorechner PC gibt eine Schaltung DIN, welche die Informationen von der Karte über die Verbindung E/S am Anschluß JC7 empfangen hat, diese auf der Leitung DATA IN aus. Die Schaltungen AR, H und DIN werden vorzugsweise mittels einer integrierten Schaltung vom Typ 39V18 realisiert.
  • In Fig. 3 ist ein Beispiel für die Übertragung von DATA OUT-Bits dargestellt. Das Freigabesignal SYNCH BIT und die entsprechenden, über die Verbindung E/S an die Karte übertragenen Daten sind in bezug auf die Vorderflanken der Bits verschoben dargestellt.
  • Das oben beschriebene Kartenlesegerät weist im Unterschied zu den existierenden Kartenlesegeräten keinen Mikroprozessor auf. Das Kartenlesegerät hat daher keine intelligenten Funktionen. Funktionen, z.B. wie die Funktionen zur Übertragung von Protokollen, z.B. die Umwandlung von Protokollen auf Bytebasis in Protokolle auf der Basis von Gruppen von Bytes, erfolgt im Mikrorechner PC. Desgleichen findet die Anpassung an den Kartentyp im Mikrorechner statt.
  • Das Kartenlesesystem wird dadurch hinsichtlich des Lesegeräts vereinfacht, ist aber hinsichtlich der Anwendung flexibel, da der Mikrorechner in seinen Einsatzmöglichkeiten modifiziert werden kann.
  • Darüber hinaus gewährleistet das erfindungsgemäße System Übertragungssicherheit, obwohl das Lesegerät funktionell nicht mehr autonom ist.
  • Die Fig. 4a und 4b stellen ein Ausführungsbeispiel eines Kartenlesegerätes im einzelnen dar.
  • Die Fig. 4a und 4b hängen graphisch zusammen.
  • In diesen Figuren sind die Zugangsports CO2 (zum Mikrorechner) und CO3 (zum Drucker) dargestellt.
  • Unten in den Figuren findet sich der Port CO5 für die Verbindung mit einer Karte. Außerdem finden sich mehrere Leitungen, die mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben wurden.
  • Die verschiedenen Verbindungsleitungen tragen die Bezeichnungen der Signale, die über sie laufen. Die Signale entsprechen folgenden Funktionen:
  • STROBE = Signal zur Freigabe von Daten für den Drucker;
  • FEED = Signal für den Seitenvorschub an den Drucker;
  • BAUD 0, BAUD 1 = Signal für den Drucker oder zur Initialisierung des Lesegerätes;
  • ERROR = Fehlersignal für den Drucker;
  • END SHORT = das Signal END zeigt das Ende eines Bytes an und das Signal SHORT eine Funktion im Synchronmodus oder Druckerdaten;
  • ST READER = Signal für die Freigabe der Funktion, das für das Lesegerät bestimmt ist, oder Druckerdaten;
  • RST EN = Signal zur Reinitialisierung oder des Zurücksetzens auf Null der Karte oder Druckerdaten;
  • CLK EN = Signal zur Freigabe des Taktes der Karte oder Druckerdaten;
  • DATA OUT = Signale von Daten, die vom Mikrorechner an das Lesegerät abgeschickt wurden;
  • VCC EN = Signal zur Freigabe der elektrischen Versorgung der Karte oder Druckerdaten;
  • CARTE (oder ACK) = Signal, das das Vorliegen einer Karte im Kartenlesegerät anzeigt, oder Empfangsbestätigung vom Drucker;
  • SYNCH BIT = Taktsignal zur Freigabe vom Lesegerät an den Mikroprozessor oder Anzeige, daß der Drukker beschäftigt ist;
  • DATA IN = Signal, das Informationen darstellt, die vom Lesegerät an den Mikroprozessor geschickt wurden, oder das die Druckerverbindung anzeigt.
  • Was den Port CO5 für die Verbindung mit einer Karte betrifft, so haben die verschiedenen Verbindungen, die zur Erfüllung verschiedener Verbindungsnormen doppelt ausgelegt sind, folgende Funktionen:
  • JC5/JC15 = Versorgung mit einer Masse GND;
  • JC4/JC14 = Übertragung eines B genannten Kontrollsignals für eine Speicher- oder Chipkarte;
  • JC9/JC10 = das Vorliegen einer Karte bewirkt, daß der normalerweise in Ruhestellung geschlossene Schalter geöffnet wird und die beiden Verbinder JC9 und JC10 verbindet. Das Öffnen dieses Schalters signalisiert das Vorliegen einer Karte;
  • JC7/JC17 = Übertragung von Informationen E/S in beiden Übertragungsrichtungen;
  • JC3/JC13 = Taktsignal zur Freigabe von übertragenen Datenbits.
  • Der verwendete Anschluß des Mikrorechners ist ein Anschluß vom parallelen Typ, wobei man bemerken wird, daß bei der Erfindung die Nutzdaten gemäß einem seriellen Protokoll über die Leitungen DATA OUT und DATA IN ausgetauscht werden.

Claims (5)

1. Lesesystem für eine Speicher- oder Chip-Karte mit wenigstens einem Mikrorechner (PC), ausgestattet mindestens mit einem Eingangs-/Ausgangs-Verbinder (CO1) vom parallelen Typ entsprechend einem Kartenlesegerät (LC), dadurch gekennzeichnet, daß es eine Übertragungsverbindung (CA1) umfaßt, welche eine Nebenschlußverbindung über denselben Eingangs-/Ausgangs-Verbinder (CO1), das Kartenlesegerät (LC) sowie eine andere Periphervorrichtung (IMP), wobei diese Verbindung wenigstens eines Signals (ST READER) zur Bestätigung der Funktion des Lesegeräts an das Lesegerät (LC) ermöglicht, das Lesegerät einen Identifizierungsschaltkreis für dieses Bestätigungssignal und einen Schaltkreis umfaßt, der die Anwesenheit im Lesegerät der Speicher- oder Chip-Karte erfaßt und eine entsprechende Information an den Mikrorechner überträgt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesegerät keinen Mikroprozessor umfaßt, der Mikrorechner geeignet programmiert ist, um Informationen mit dem Lesegerät gemäß einem an das Lesegerät angepaßten Protokoll auszutauschen.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesegerät einen ersten Verbinder (CO2) für seine Verbindung mit dem Mikrorechner und einen zweiten Verbinder (CO3) für die Verbindung mit einer anderen Periphervorrichtung (IMP) umfaßt, wobei die beiden Verbinder (CO2 und CO3) in dem Lesegerät zusammengeschaltet sind.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesegerät (LC) nach Beginn der Übertragung jedes Informationsbits (DATA OUT) an das Lesegerät ein Bestätigungssignal (SYNCH-BIT) überträgt.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesegerät (LC) einen Schaltkreis umfaßt, um nach dem Beginn der Übertragung jedes Informationsbits (DATA IN) an den Mikrorechner (PC) ein Bestätigungssignal (SYNCH BIT) zu erzeugen, wobei der Mikrorechner dieses Bestätigungssignal erfaßt und den Wert jedes Informationsbits beim Empfang dieses Bestätigungssignals berücksichtigt.
DE69500296T 1994-07-28 1995-07-19 Speicher-/Chipkartenlesersystem Expired - Lifetime DE69500296T2 (de)

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