DE6949360U - Auto-rundsichtfolie mit magnethalterung. - Google Patents

Description

Karl-Heinz Nie 439 Gladbeck, den 19,DezeHiber 1969 Feldstraße %6

An das

Deutsche Patentamt

8 München

Betr.; Beschreibung der Autorundsichtfolie mit Magnethalteruae·

Die Erfindung betrifft eine Autorundsichtfoli« mit liagnethalterung^ für Windschutzscheiben, Heckfenster und Seitenscheiben (überwiegend für Laternenparker und Militärfahrzeuge).

Durch den Temperaturunterschied zwischen Wageninnerem und äußerer Luft entsteht bei Luftfeuchtigkeit Schwitzwasser, das sich Ton außen auf die Autoscheiben absetzt. Bei schwacher Luftfeuchtigkeit werden die Autoscheiben nur leicht beschlagen. Bei Frost gefriert das Schwitzwasser auf den Autoscheiben zu Eis. Dasselbe geschieht bei Schneefall. Der Schnee wird zunächst durch die wärmere Luft im Wageninnern auf den JLutoseheiben geschmolzen bis sich die Scheiben ebenfalls abgekühlt haben; dabei gefriert der geschmolzene Schnee zu Eis und es entsteht eine Eisverkrustung.

Die Autorundsichtfolie verhindert bei Luftfeuchtigkeit das Beschlagen der Autoscheiben, bei Frost die Bildung von Rauhreif, das Vereisen der verschneiten und schneeverkrusteten Fenster.

Bisher bestand nur die Möglichkeit, die vereisten Autoscheiben mit einem Schaber oder Sprühmittel wieder eisfrei zu bekommen. Die Autorundsichtfolie dient dem umgekehrten Zweck, sie verhindert von vornherein, daß die Scheiben beschlagen, vereisen oder sich eine Sehne eve rkrustung bildet. Diese Aufgabe wird erfindungs··· gemäß dadurch gelöst, daß die Autorundsichtfolie mit Magnethalterung beim Abstellen und Parken des Wagens von außen über das Oberteil des Wagens mit der Windschutzscheibe, Heckfenster und Seitenscheiben aufgesetzt wird. Die Autorundsichtfolie ist nach einer weiteren. Ausbildung der Erfindung asi Rand mit einzelnen Magnetstreifen versehen, die in der Rundsichtfolie eingearbeitet sind. Die Rundsichtfolie wird dadurch befestigt, daß der Rand mit Magnetstreifen über das Dach mit der Windschutzscheibe, Heckfenster und Seitenscheiben auf das Karosserieblech aufgesetzt wird. Die Magnethai te rung haftet sehr gut auf und ist unempfind-r lieh gegen Kälte, Feuchtigkeit und Wind. Sie läßt sich auch sehr einfach wieder abheben. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Rundsichtfolie z.B. bei Frost im Winter abends aufgesetzt und morgens vor der Fahrt zum Beruf wieder entfernt werden kann.

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Man findet vor Paiirtantritt dann keine beschlagenen, vereisten, verschneiten oder schneeverkrusteten Autoscheiben vor.

Aufgabe der Erfindung ist es, daß auch im Winter bei klaren und durchsichtigen Scheiben ein Höchstmaß an Verkehrssicherheit gegeben ist.

Da mancher Autofahrer frühmorgens bei vereisten Scheiben dazu neigt, nur ein winziges Guckloch zu schaben oder zu hauchen, empfiehlt sich die genannte Erfindung besonders aus verkehrstechnischen Gründen.

Die Plastikfolie (Polyäthylen undJdergleichen) hat die Eigenschaft, keine feste und haftende verbindung mit dem Eis einzugehen. Dieser Vorteil wirkt sich darin aus, daß die Autorundsichtfelie im Winter nicht auf dem Dach über der Windschutz scheibe, Heckfenster und Seitenscheiben anfriert und haftenbleibt. Daher läßt sich die Autorundsichtfolie im Winter auch sehr leicht und schnell vor der Fahrt wieder entfernen.

Ein Ausführungsbdspiel ist im dargestellten Zeichnungsmodell und zwei weiteren Fotos ersichtlich.

Die Autorundsichtfolie besteht aus einer durchsichtigen Plastik folie, die an den Rändern mit einzelnen Magnetstreifen versehen ist. Die Magnetstreifen sind in der Plastikfolie eingearbeitet, (s.Modell) Der Rand der Autorundsichtfolie ist verstärkt. Die Magnetstreifen sind am Rand in die Plastikfolie luft- und wasserdicht geklebt oder pressgeschweißt.

Hochachtungsvoll

Karl-Heinz N i e

439 Gladbeck, den 19.Dezember 1969 Feldstraße 4-6

A.n das

Deutschs iutentamt 8 München

Betr.; Beschreibung der Magηethaicerung der üutorundsichtfolie für Windschutzscheibe, Heckfenster und Seitenscheiben überwiegend für Laternenparker und Militärfahrzeuge.

Die Zeichnung Blatt 3, Abbildung 1, stellt die Magnethaiterung dar, wie sie im Modell und in den Fotomodellen ersichtlich ist.

In Abbildung 2 sind längere Mujjnetstreifen angegeben. Die Anzahl, Stärke und Länge der Magnetstreifen kann in Verbindung mit der Stärke der Magnetkraft jeweils der Stärke der Plastikfolie angepasst werden.

Die Abbildung 3- zeigt eine weitere Gestaltung der Magnethalterung. Die kleinen Magnetstückchen sind in einer dünnen Flastikfolie in kurzen Abständen eingearbeitet, (geklebt oder geschweißt). Sie stellt so eine Magnetbandforin dar. Dieses Magnetband kann an Stelle der Magnetstreifen ebenfalls am Rand der Rundsichtfolie eingearbeitet werden (geklebt oder eingeschweißt).

Der Vorteil des Magnetbandes ist, daß bei starkem Wind am Rand der Autorundsichtfolie ein Minimum an Angriffsfläche geboten wird.

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Karl-Heinz Nie

Gladbeck, den 19.Dezember 1969 Feldstraße 46

An das

Deutsche Patentamt 8 München

Betr.t Erklärung zur Zeichnung Blatt 2 der Autorundsichtfolie Γ mit Magnethalterung für Winschutzscheibe, Heckfenster und Seitenscheiben.

Die Zeichnung Blatt ?. stellt den Grundschnitt der Abwicklung der Autorundsichtfolie dar. An den Rändern sind die Magnete (3) in die Plastikfolie eingearbeitet.

Die Schnittkante (5) wird unter die Schnittkante (6) geklebt oder geschweißt.

Claims (6)

Karl-Hein» Nie 4^9 Gladbeck, den 19.Dezember 1969 — Feldstraße 46 An das Deutsche Patentamt 8Münehen Betr.; ansprüche

1. Autorundsichtfolie mit Magnethaiterung für Winschutzscheiben, Heckfenster und Seitenscheiben (überwiegend für Laternenparker und Militärfahrzeuge).

a) dadurch gekennzeichnet, daß die Autorundsichtfolie aus einer durchsichtigen und wasserdichten Plastikfolie besteht, (1)

b) dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Rundsichtfolie aus keinen Magneten besteht, (3)

c) dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete am Rand in die Plastilcfolie luft- und wasserdicht eingearbeitet sind, (4-)

d) dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Autorundsichtfolie jeweils der Größe dem Wagenoberteil mit Windschutzscheibe, Heckfenster und Seitenscheiben angepasst ist.

2. Autorundsichtfolie mit Magnethaiterung nach Anspruch, (1)

a) dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete als einzelne Streifen oder in kleinen Magnetstückchen als Reihenbanaform am Rand der Plastikfolie angeordnet sind.

b) dadurch gekennzeichnet, daß der Rand mit den kleinen Magneten verstärkt und in die Plastikfolie luftdicht geklebt oder pressgeschweißt ist. (A-)

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