DE2115497A1

DE2115497A1 - Vorrichtung zum Klarhalten von insbesondere Kraftfahrzeug-Scheinwerfer

Info

Publication number: DE2115497A1
Application number: DE19712115497
Authority: DE
Inventors: Peter Mario Amann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-03-31
Filing date: 1971-03-31
Publication date: 1972-10-05

Description

Vorrichtung zum Klarhalten von insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfern.
Sowhl an den Scheinwerfern der Kraftfahrzeuge, als auch an den Reflektoren der Strassenbegrenzungspfähle u.a. schlägt sich, speziell in der kalten Jahreszeit mit ihren gegen die Vereisung gesalzenen Strassen neben Schnee, der vom Strassenverkehr hochgewirbelte salzige Strassenschmutz als Sprühs¢hicßt nieder, welche die Funktion der beispiilsweise genannten Sinrichtungen, aber auch die von Strassenschildern, Verkehrs schildern usw, unterbindet. So werden die beschmutzten Schilder unlesbar, die Reflektoren bei Nacht unsichtbar, bzw. werden die Scheinwerfer blind11 und geben kein ausreichendes Licht mehr, sodass die Sicht entscheidend verschlechtert wird. Tritt beides gleichzeitig auf, werden also die Reflektoren unsichtbar und die Scheinwerfer blind, so entstehen höchst gefährliche Verkehrssituationen, die schon zu vielen Unfällen geführt haben.
Während die Xraftfahrer die Scheinwerfer reinigen können, was wegen des erforderlichens Anhaltens und Aussteigens lästig und auf Autobahnen extrem gefährlich ist, können die Reflektoren der Strassenbegrenzungspfähle aus organisatorischen Gründen bei weitem nicht oft genug gereinigt werden und bleiben mitunter lange ausser Funktion, dehe im Dunkeln nicht erkennbar.
Es sind wohl schon Einrichtungen vorgeschlagen worden, welche die Scheiben der Scheinwerfer durch Wischer oder Wasserbestrahlung oder beides reinhalten sollen. Jedoch können sie nur begrenzt verwendet werden, insofern z030 plane Scheinwerfergläser ebenso, wie ihre gute Zugänglichkeit und eine geeignete Position Voraussetzung für die Verwendung dieser xinrichtungen sind. Aber auch zusätzliche Behälter mit Sprühflüssigkeit, die frostsicher sein muss und erheblicher mecanisch-konstruktiver Aufwand sind erforderliczu zu einer einwandfreien Funktion dieser Einrichtungen, dieibrigen mit einfrierenden Spritzdüsen (dem alten Übel aller Scheibenwaschanlagen) ohnehin nur begrenzt einsatzeicher sind. Strassen- , Verkehrs- und Richtungsschilder bleiben meist unlesbar, bis entweder Tauwetter einsetzt, oder Kra xfahrer sie vom Schnee befreien, um sie lesen zu können.
Nach dem Erfindungsgegenstand soll dem geschilderten überstand auf denkbar einfache und sichere Weise abgeholfen werden, indem vor den Reflektoren, Scheinwerfergläsern und Strassenschildern usw.
eine durchsichtige Folie angeordnet wird, die auf beliebige Weise von Hand, mechanisch oder sonstwie automatisch weiterbewegt werden kann, womit die die Les- ßzw. Sichtbarkeit beeinträchtigende Jchmutz- oder Schneeschicht entfernt wird.
An sich könnte eine solche flexible Folie durch ein Reinigungsbad, eine frostsichere Wasserlösung , ein geeignetes Öl über eine Anordnung von Schmutz- und Lisabatreifern bewegt werden. Will man indessen die verteuernde, verkomplizierende Reinigungsanlage usw.
vermeiden, so ist an ein Folienband gedacht, welches nach Bedarf jeweils um ein notwendiges Stück weiterbewegt wOrden kann, gerade X soviel, dass Reflektoren, Schilder und Scheinwerfer wieder k@ar sind. Die Weiterbewegung kann, ganz nach Erfordernis auf be iebige zweckmässige Weise geschehen, d.h. von Hand, mechanisch, z. durch ein sederwerk, und oder halb- oder vollautomatisch und selbstverständlich auch durch Fernbedienung.
Bei den Reflektoren der Strassenbegrenzunsgpfähle könnte zOB.
ein Federwerk oder eine elektrische Einrichtung oder dergl.
oder eine andere geeignete Kraftquelle vorgesehen werden, die die Folie vor dem Reflektor selbsttätig um ein erforderliches Stück weiter bewegt, dies z0B. ein- oder mehrmals täglich oder wächentlich. Ein Federwerk beispielsweise könnte so dimensioniert sein, dass es nur in langen Abständen, z.B. einmal in einer Wintersaison aufgezogen werden muss.
Wichtige Strassenschilder könnten diesbezüglich auch durch Fernbedienung wieder sicht- und lesbar gemacht werden.
Beim Kraftfahrzeug wird es am zweckmässigsten, d.h. am einfachsten und billigsten sein, eine solche Folie vor den Scheinwerfergläsern vom Fahrersitz aus über geeignete Übertragungsorgane von Hand weiterzubewegen.
Weil Reinigungsanlagen und Schmutzabstreifer nicht nur teuer sind, und oft nicht oder nicht ausreichend funktionieren, wird es am zweckmässigsten sein, auf sie überhaupt zu verzichten, zumal trockene Schmutzabatreifer die Folie auch zerkratzen und beschädigen könnten, bei gewiss unzureichenden Reinigungsergebnis.
Aus diesen Gründen ist in erster Linie an die Verwendung eines Folienbandes gedacht, dass je nach «rfordernis und Möglichkeit quer oder längs, dQho vertikal oder horizontal jeweils um ein notwendiges Mindeststück weiterbewegt wird. Es kann sich dabei um ein endloses Band handeln, oder um ei=a von einer Vorratsrolle laufendes Folienband, das nach Benutzung (Beschmutzung) wieder aufgerollt und später entweder gereinigt oder fortgeworfen werden kann, Wahrscheinlich sind diese Folien heute so billig, dass sich eine Reinigung kaum lohnen winde P a t e n t a n s p r ü c h e: 1.) Vorrichtung zum Klarhalten von insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfern, Reflektoren und Strassenschildern, Verkehrsschildern usw dadurch gekennzeichnet, dass sie durch eine bewegbare durcsichtige Folie abgedeckt werden.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Folie statt Schutzgläsern Anwendung findet.
3.) Vorrichtung nach 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die bewegbare Folie auf beliebige zweckmässige Weise, z.B.
von Hand, durch ein Feder oder sonstiges Kraftwerk und auch halb- oder vollautomatisch weiterbewegt wird.

Claims

4.) Vorrichtung nach 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Folie bandförmig ist und horizontal oder vertikal bewegt wird 5.) Vorrichtung nach 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die bandförmige Folie an ihrem Rand der Verstärkung dienende Verdickungen oder Einlagen hat, die ihre Festigkeit erhöhens 6.) Vorrichtung nach 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie, um ihre Gleitfähigkeit zu sichern und jedwedes Änfrieren an der durch sie überdeckten Fläche auch bei Nässe und Frost zu unterbinden, ein- oder beidseitig mit einer geeigneten Gleitschicht benetzt ist-7.) Einrichtung nach 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Signaleinrichtung, die anzeigt, wenn ein neues Band eingelegt werden muss. ~