DE6948493U - Bewehrungskorb fuer balken mit oberer und unterei tragbewehrung, stuetzen od. dgl. aus beton - Google Patents

Bewehrungskorb fuer balken mit oberer und unterei tragbewehrung, stuetzen od. dgl. aus beton

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DE6948493U
DE6948493U DE19696948493 DE6948493U DE6948493U DE 6948493 U DE6948493 U DE 6948493U DE 19696948493 DE19696948493 DE 19696948493 DE 6948493 U DE6948493 U DE 6948493U DE 6948493 U DE6948493 U DE 6948493U
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Description

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PATENTANWÄLTE jr· %/ DIPL.-ING. C. STOBPBL · DIPL.-ING. W. GOLLWITZER · DIPL.-ING. F.W. MOLL -L
67« LANDAU/PFALZ · AM 8CHÜTZENHOF
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12. Dezember 1969
Bau-Stahlgewebe GmbH., Düsseldorf-Oberkassel
"Bewehrungskorb für Balken mit oberer und unterer Tragbewehrung, Stützen od. dgl. aus Beton"
Die Neuerung betrifft einen Bewehrungskorb für Balken mit oberer und unterer Tragbewehrung, Stützen od. dgl. aus Beton, bestehend aus einem den Betonquerschnitt unter Einhaltung der Betonüberr deckung umschließenden, aus ebenen mattenförmigen Gebilden durch
: Abkanten hergestellten Bügelkorb und in Längsrichtung des zu beweh
renden Bauteils verlaufenden Tragstäben.
Um den Aufwand an Arbeitszeit zu verringern, der auf der Baustelle dadurch entsteht, daß die Bügel und die Tragstäbe einzeln zu einem räumlichen Bewehrungskorb zusammengebaut und miteinander Λ ^rodelt werden müssen, sind Bewehrungskörbe bekannt geworden, dir aus ebenen Baustahlmatte!! durch Abkani " hergestellt sind. Bei Jer Fertigung von Baustahlmatte ι ^ lten jedoch gewisse Einschränkungen hinsichtlich de^ Verschweißbarkeit von Stäben mit stark unterschiedlichen Durchmessern., Es ist deshalb nicht möglich, die Tragstäbe für Balken- oder Stützenbewehrungen, die in den weitaus meisten Fällen wesentlich größere Durchmesser aufweisen müssen als die Stäbe für die Bügelbewehrungen, so zu verschweißen, daß eine
Bewehrung für derartige Bauteile vollständig in einem einzigen Arbeitsgang aus einer ebenen Matte gebogen werden kann.
Darüberhinaus gilt bei der Herstellung von Bewehrungskörben aus ebenen Baustahlmatten durch Abkanten noch die weitere Bedingung, daß im unmittelbaren Bereich der Kreuzungspunkte von Längs- und Querstäben, die durch Punktschweißung miteinander verbunden sind, keine Abbiegungen vorgenommen werden dürfen, weil zu befürchten ist, daß die Schweißstelle beim Biegen der Büge] stäbe beschädigt wird.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Möglichkeit zu finden, um einerseits den Arbeitsaufwand bei der Herstellung von Bewehrungen für Balken, Stützen oder ähnliche Bauteile auf der Baustelle zu senken, gleichzeitig aber auch die Schwierigkeiten zu umgehen, die in der Fertigung der ebenen Matten aus der Verschweißbarkeit, bzw. bei der Herstellung der Bewehrungskörbe durch Abkanten der ebenen Matten entstehen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einemgattungsgemäßen Bewehrungskorb darin, daß die Bügelstäbe durch wenige, nur die Formbeständigkeit des Bügelkorbes gewährleistende Längsstäbe verbunden sind und daß die Tragstäbe mit quer dazu angeordneten Verbindungsstäben zu mattenförmigen Gebilden zusammengefaßt sind, welche zu einem den lichten Querschnitt des Bügelkorbes satt ausfüllenden inneren Bewehrungskorb gebogen sind, der so in den geschlossenen Bügelkorb eingeschoben ist, daß die Verbindungsstäbe auf der den Bügelstäben gegenüberliegenden Seite der Tragstäbe liegen.
Der Bügelkorb selbst weist zweckmäßig nur an zwei einander gegenüberliegenden Seiten durchgehende Längsstäbe auf.
Schließlich kann der innere Bewehrungskorb auch zweiteilig aus einem U-förmigen unteren und einem den oberen Abschluß bildenden ebenen streifenförmigen Teil bestehen.
Der Grundgedanke der Neuerung ist darin zu sehen, daß die verschiedene statische Funktionen erfüllenden Bewehrungsteile wie Bügel und Tragstäbe jeweils für sich durch lediglich die Formbeständigkeit sichernde Verbindungsstäbe verbunden sind und daß die im Wege der Vorfertigung bereits in die endgültige Form gebrachten Grundelemente der Bewehrung vor dem Einbau in die Schalung durch einfache Handgriffe zusammengesteckt bzw. ineinandergeschoben werden können, wobei auf zusätzliche, die Formbeständigkeit der fertigen Bewehrung sichernde Maßnahmen wie Verrödeln od. dgl. verzichtet werden kann.
Weitete Merkmale und vorteilhafte Eigenschaften der neuerungsgemäßen Bewehrung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
der in den beigegebenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen: i
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen neuerungsgemäßen Bewehrungskorb,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den inneren Bewehrungskorb und |
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Bügelkorb des Bewehrungs- I
korbes nach Fig. 1, >
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Bewehrungskorb nach Fig. 1, ■!
Fig. 5 eine Seitenansicht des Bewehrungskorbes nach Fig. 1, I1
Fig. 6 in schematischer Seitenansicht eine Phase des Zusam- ]
menbaues des Bewehrungskorbes,
Fig. 7 den inneren Bewehrungskorb gemäß Fig. 2 in Schrägansicht, Fig. 8 den Bügelkorb nach Fig. 3 in Schrägansicht und
Fig. 9 bis 11 den Fig. 1 bis 3 entsprechende Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels der Neuerung.
Der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Bewehrungskorb besteht aus einem Bügelkorb 1 und einem inneren Bewehrungskorb 2.
Der Bügelkorb 1 setzt sich aus Bügelstäben 3 und durchgehenden Verbindungsstäben 4 zusammen, die im Bereich der lotrechten Seitenwände angeordnet sind. Die Verbin dungs stäbe 4 können in den Mittelpunkten der Seitenwände liegen. S^e können aber auch außermittig angeordnet sein, wenn in den Mittelpunkten noch zusätzliche Tragstäbe anzuordnen sind. Die Bügelstäbe 3 sind in der rechten oberen Ecke des Korbes überlappt, um einen geschlossenen Bügel zu bilden. Der Bügelkorb 1 ist aus einer ebenen Baustahlmatte durch Abkanten an den vier Ecken hergestellt.
Der innere Bewehrungskorb 2 besteht aus den tragenden Längs stäben 5, die mit Verbindungsstäben 6 verschweißt sind. Da die Verbindungsstäbe 6 lediglich die Aufgabe haben, aus den Längsstäben 5 ein formstabiles und einbaufertiges Gebilde zu machen, können sie dünner sein, als für tragende Stäbe zugelassen ist und können auch in größeren Abständen voneinander angeordnet sein als die Bügelstäbe 3 des Bügelkorbes 1. Der innere Bewehrungskorb 2 ist ähnlich wie der Bügelkorb 1 aus einer ebenen Bewehrungsmatte gebogen, wobei allerdings darauf geachtet werden muß, daß die Längsstäbe 5 außen liegen. Die Verbindungsstäbe 6 sind zweckmäßig bei 7 stumpf miteinander verschweißt, um ein formstabiles Gebilde zu schaffen, das von einer Stirnseite her in den Bügelkorb 1 eingeschoben werden kann.
Um das Einschieben zu erleichtern, kann durch elastisches Verziehen des inneren Bewehrungskorbes seine Höhe vorübergehend etwas verringert werden. Diese Stellung ist in Fig. 6 gestrichelt angedeutet. Bei zu knappen Fertigunrstoleranzen läßt sich so das Einschieben des inneren Bewebrungskorbes in den Bügelkorb 1 erleichtern. Beim Loslassen entsteht eine Rückfederung mit der Wirkung, daß sich der innere Bewehrungskorb 2 - den Bügelkorb 1 satt ausfüllend - verspannt. Fertigungsmäßig ist natürlich auch der umgekehrte Vorgang möglich, also die Verbindungsstäbe 5 des inneren Bewehrungskorbes in Schräglage herzustellen und sie nachträglich in die bleibende vertikale Stellung zu ziehen.
Falls eine Verbindung des inneren Bewehrungskorbes 2 mit dem Bügelkorb 1 für notwendig gehalten wird, kann sie durch Verschweißen der reinen Montagestäbe 4 und 6 sicher bewerkstelligt werden. Beide Stäbe sind statisch nicht erfürderlichj ihre Anzahl wird deshalb aus Kostengründen auf ein Mindestmaß beschränkt. Eine weitere Verbindung der beiden vorgefertigten Elemente 1 und 2 kann über Montage stäbe 8 erfolgen, welche die Bügelstäbe 3 und die Verbindungsstäbe 6 miteinander verbinden. Auf die Enden der Montagestäbe 8 können kleine kegelstumpfförmige Klötzchen 9 als Abstandhalter aufgesetzt sein. Die Klötzchen 9, die aus Beton, Kunststoff od. dgl. bestehon können, besitzen eine zentrale Ausnehmung, mit der sie auf die Enden der Montagestäbe 8 aufgesteckt werden können.
Der vorstehend beschriebene neuerungsgemäße Bewehrungskorb kann in einfwidrigen sowie mehrfeldrigen Tragwerken verwendet werden; er eignet sich selbstverständlich auch in gleicher Weise für die Herstellung von Stützenbewehrungen.
Zur Armierung von mehrfeldrigen Balken eignet sich besonders ein Bewehrungskorb, wie er in den Fig. 9 bis 11 dargestellt ist. Hier besteht der innerhalb des Bügelkorbes 1 angeordnete innere Bewehrungskorb aus einem U-förmigen Teil 10, dessen Schenkel etwas nach innen eingezogen sind, und einem schmalen streifenförmigen Element 11. Dabei besitzt das U-förmige Teil 10 sowohl im unteren Bereich, als auch an den oberen Schenkelenden tragende Längsstäbe 5; die in U-Form gebogenen Ve^bindungsstäbe sind mit 12 bezeichnet. Der schmale Streifen 11 besitzt ebenfalls durchgehende Längsstäbe 5, dif; durch dünne, lediglich Montagezwecke erfüllende Verbindungsstäbe 13 miteinander verbunden sind.
Eine solche Ausbildung des neuerungsgemäßen Bewehrungskorbes hat den Vorteil, daß im Feldbereich eines Balkens der U-förmige innere Bewehrungskorb 10 zusammen mit dem äußeren Bügelkorb 1
verwendet werden kann, während im Stützenbereich, wo negative Biegemonete auftreten, das streif enförmige Tragelement 11 zugelegt werden kann.
Selbstverständlich sind solche Bewehrungskörbe sowohl für offene als auch für geschlossene Bügel mögMch. Auch lassen sich Abstufungen entsprechend dem Zugkraftverlauf beliebig ausbilden. Beispielsweise kann innerhalb des inneren Korbes 2 auf die unterer horizontalen Abschnitte der Verbindungsstäbe 7 noch ein weiterer schmaler Trngstabstreifen aufgelegt werden, der ge<Mjn die Auflager hin zur Schubsicherung aufgebogen werden kann.

Claims (2)

Schutzansprüche:
1.) Bewehrungskorb für Balken mit oberer und unterer Tragbewehrung, Stützen od. dgl. aus Beton, bestehend aus einem den Betonquerschnitt unter Einhaltung der Betonüberdeckung unaschließenden, aus ebenen mattenförmigen Gebilden durch Abkanten hergestellten Bügelkorb und in Längsrichtung des zu bewehrenden Bauteils verlau fenden Trarstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelstäbe (3) durch wenige nur die Formbeständigkeit des Bügelkorbes gewährleistende Läiigs.stäb'i (4) verbunden sind und daß die Tragstäbe (5) mit qu'r dazu verlaufenden Verbindungsstäben (6) zu mattenför xigen Gebilden zu. immengefaßt sind, .velchs zu einem, den lichten Querschi tt des Bügelkorbes 1 satt ausfüllenden inneren Bewehrungskorb (2) gebogen sind, der so i n den geschlossenen Bügelkorb (1) eingeschoben is'i , daß ('ie Verbindun sstäbe (6) auf der den Bug' !stäben (3) gegeni >erliegenden Seite der r' ragstäbe (5) liegen,
2.) B wehrungskoi b nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der· iiüger.orb (1) nur ■ z\-, Λ einander gegenüberliegenden Seiten ο rchgehende Längsstäbo (■ ' aufv ist.
"■ ) Be" ' hrungskorb nach A ispru.li 1 oder 2, dadurch gekennzeichiiei, Uaß dor innere Bewohrur.gskorb (2) zweiteilig aus en jn U-i'öi !iigcn unteren Teil (IU) und einen, den oben-n Abschluß bewirkenden t jenen Gtreifenförmigen "Γ··ί1 ''1I) Vjesteht.
DE19696948493 1969-10-15 1969-10-15 Bewehrungskorb fuer balken mit oberer und unterei tragbewehrung, stuetzen od. dgl. aus beton Expired DE6948493U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3228773A1 (de) 2016-04-06 2017-10-11 Daniel Hagmann Bewehrungselement

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