DE694800C

DE694800C - Maschine zum Verbinden von Furnier- o. dgl. Streifen

Info

Publication number: DE694800C
Application number: DE1934N0037473
Authority: DE
Original assignee: Becker and Van Huellen GmbH and Co
Current assignee: Becker and Van Huellen GmbH and Co
Priority date: 1934-08-27
Filing date: 1934-11-30
Publication date: 1940-08-08

Description

Maschine zum Verbinden von Furnier- o. dgl. Streifen Den Gegenstand -der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung .der Maschine zum Verbinden vorn Furn er-, Leder-, Linoleum- o. dgi. Streifen quer zu ihrem Faserverlauf nach Patent 647 792. .
Nach dem Hauptpatent werden an den Querrändern in bekannter Weise vorher angeschäftete und zum Verleimen vorbereitete Furnierstreifen auf einem Wagen oder Schlitten der Presse außerhalb der Verleimungsstelle von Hand aneinandergelegt und festgespannt und däTauf in die Presse ,eki,geführt, wo die Verleimuigsgtelle .der Wirkung von Preßbalken ausgesetzt wird.
Die Erfahrung hat gezeigt, Üaß der Leim durch ungenaues Auftragen, oder unter dem Druck der Presse häufig über die Schäftfuge hinaustritt, was zur Folge hat, daß die Furniere nach dem öffnen der Presse .an den Preßb,alken haftenbleiben. Um diesen übelstand zu vermeiden, .sind ,gemäß der Erfindung die Arbeitsflächen der Preßbalken mit gewellten Stahlblechen bedeckt, die im Schützführungen gleiten können. Diese Stahlbleche legen .sich unter dem Preß,druck flach an die Preßhalken, nehmen aber beim öffnen der Pressre ihre gewellte Fomm wieder ein, wobei die abgebundenen Leimstreifen abreißen und die Furnwere nun nur ,auf den Wellenbergen der Stahlbleche aufliegen. Ein weiterer Nachteil der Maschine nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die Balken zum Einspannen der Furniere während des Abbind.ens der Klebestelle :von Hand waagerecht ausgeschwenkt werden müssen. Um die Bedienung der Maschine zu erleichtern, sind gemäß der weiteren Erfindung diese Spannbalken über ihren Drehpunkt hinaus verlängert und stehen hier unter der Wirkung einer Feder,durch, welche sie nach selbsttätiger Auslösung des Sperrhakens um 9o° verdreht werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegznstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht und Abb. a eine Aufsicht der Fwrn@erverbindungsmascbine, Abb.3 eine Vorderansicht der Preßbalken, Abb.4 dieselbe Vox-deransicht eines Pr:eßbalkens mit dem Stahlblech im Preßzusband.
Wie bei dem Hauptpatent ist in einem Zylinder:a ein Kolben b geführt, welcher den. P,neßtisch e und - die heizbare Pr:eßplatte c trägt. Mit :d ist -eine .ebenfalls heizbare Widerlage bezeichnet. Der Preßtisch e ist an Säulen/ geführt. An denselben Säulen ist mittels der Lageraugen ein Fahrgestell geführt, das ini wesentlichen aus den beiden Schienen h besteht. Auf letzteren ist dn Wagen! verschiebbar. Gewichte k sorgen für die Gleichgewichtslage des Fahrgestells.
Zu Beginn des Arbeitsganges ward ein vorher auf !einer Spezialmaschine angeschäftetes Furnier so auf einen Balken,n gelegt, daß die Hirnfuge in der Mitte eines Tisches o zu liegen kommt. In hier nicht näher beschriebener Weise wird dann der Spannbalken.u auf das Furnier gesenkt und dieses zwischen: den Balken n, tt eingeklemmt. Das nächste Furnier wird an das erstere angelegt und zwischen den Balken i, itleingeklemmt. ` In diesem Zustande werden die Furniere in die Presse eänsefahren und durch den Druck der erwärmten Preßbalken c, d verleimt.
Die Spannbalken, h., u sind über ihren Drehpunkt 9 hinaus verlängert und stehen hier unter der -Wirkung einer Feder F. Beim Anheben des Preßtisches e wird der Sperrhaken 8 selbsttätig ausgelöst und die Klemmwirkung der Spannbalken n, u durch Verdrehen des Exzenters g aufgehoben, worauf die Balken n, u durch die Feder F selbsttätig um 9o° verschwenkt werden.
Wie insbesondere aus Abb.3 ersichtlich, sind die Preßbalken c, .d mit gewellten Stahlblechen B, C bedeckt, _ die sich in der Längsrichtung in SchlitzführungenD bewegen und auf den Bolzen E zur Seite ausweichen kön-. nen. Infolgedessen legen sich diese Bleche unter dem Druck der Presse flach an die Preßbalken c, d an, wie dies Abb. 4 zeigt, so daß die dazwischen liegenden Furniere glatt verleimt werden. Beim Öffnen, der Presse nehmen die Bleche wieder ihre gewellte Form ein, wobei die aus der Schäftfuge ausgetretenen und unter der Wirkung der Wärme abgebundenen Leimstreifen abreißen. Ein Anhaften der Furniere an den Preßbalken wird dadurch wirksam vermieden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Verbinden. vorn Furnier- o. dgl. Streifen quer zu ihrem Faserverlauf, nach Patent 647 792, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen der Preßbalken (c, d) mit gewellten Stahlblechen (B, C) bedeckt sind, die 'm der Längsrichtung in Schlitzführungen (D) gleiten können. a. Maschine zum Verbinden vom: Furnier- o. dgl. Streifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbalken (it, u) über ihren Drehpunkt (9) hinaus verlängert sind und hier unter der Wirkung einer Feder (F) stehen, durch welche sie nach selbsttätiger Auslösung des Sperrhakens (8) um 9o° verdreht werden.