DE6945328U - Weblade einer webmaschine. - Google Patents

Weblade einer webmaschine.

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DE6945328U
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DE
Germany
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reed
recess
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screws
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DE6945328U
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Sulzer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

T. TgIm
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur/Schwelz
Weblade einer Webmaschine
Die Erfindung betrifft eine Weblade einer Webmaschine, mit einer nutenartigen Vertiefung zu Aufnahme eines Fussteiles eines Rietes (Webblattes) und einer Anzahl Druckschrauben, welche in-einem eine Flanke der Vertiefung bildenden, flanschartigen Teil des Ladenprofiles angeordnet und gegen eine dieser Flanke zugekehrte Seitenfläche des Fussteiles verspannbar sind.
Bei einer Weblade der beschriebenen Art sitzen die Druckschrauben in Gewindebohrungen, deren Achsen senkrecht zur Seitenfläche des zu befestigenden Rietfusses stehen. Bei dieser bekannten Anordnung können am eingespannten Fusstell überniässig hohe örtliche Beanspruchungen auf Flächenpressung· auftreten. Da sich der die Druckschrauben enthaltende Teil des Ladenprofiles beim Anziehen der Schrauben durchbiegt, stellen sich uie Schrauben bezüglich der Seitenfläche des Rietfusses zunehmend schräg und liegen schliesslich nur mit einem Teil ihrer Stirnfläche, nämüjch mit deren unterer Rand par tie, gegen die Seitenfläche an, während der obere Teil üer Stirnfläche nicht oder nur ungenügend mit der Seitenfläche in Berührung kommt. Einer etwaigen Verstärkung des Ladenprofiles, um die beschriebene Durchbiegung zu verhindern, steht dio Forderung entgegen, dass die Weblade, wie alle übrigen Teile der Webmaschine, welche während des Betriebes ständig Schv/enkbewegun-
gen ausführen, eine möglichst kleine Masse aufweisen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ungünstige Beanspruchungen des Rietfusses zu vermeiden und die Befestigung des Rietes zu verbessern.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass die Druck-.schrauben in gelöstem Zustand je in einem von der Senkrechten auf die mit ihnen zusammenwirkende Berührungsfläche des Füssteiles des Rietes abweichenden Neigungswinkel angeordnet sind, dessen Grosse dem Mass einer vorbestimmten, beim Anziehen der Druckschrauben auftretenden elastischen Verformung des die Schrauben enthaltenden Teiles des Ladenprofiles entspricht und dessen Richtung jener der Verformung entgegengesetzt ist. Dadurch kommt beim Anziehen der Druckschrauben erst ein Rand der Stirnfläche und mit fortschreitender Durchbiegung des entsprechenden Teiles des Ladenprofiles sohliesslich die ganze Stirnfläche der Schraube mit der Seitenfläche des Fussteiles in Berührung. Auf diese Weise wird die Anpresskraft der Schraube über deren ganzen Querschnitt gleichmässig verteilt in den Riet fuss eingeleitet.
Bei einer Weblade mit einer vorzugsweise parallele Flanken aufweisenden Vertiefung sind die Achsen der Druckschrauben gegen den Boden der Vertiefung hin geneigt und der Neigungswinkel beträgt mindestens 0,5 °. Durch diese Anordnung kann die gewünschte Wirkung bei vorteilhaft geringer Beanspruchung sowohl des Rietfusses als auch des entsprechenden Teiles des Ladenprofiles erreicht werden.
Um bei der Herstellung der Sewindebohrungen deren Neigungswinkel auf einfache V/eise genau einzuhalten zu können, kann der die Druckschrauben enthaltende 'Teil eine dem Neigungs-
winkel der Schraubenachsen entsprechend geneigte, senkrecht zu diesen stehende Aussenfläche aufweisen. Bei dem in dieser Art ausgebildeten Ladenprofil kann auch beim Anziehen der Schrauben das Erreichen der optimalen Spannstellung des die Schrauben enthaltenden Profilteiles mit freiem Auge annähernd genau kontrolliert werden. Die richtige Stellung des sich durchbiegenden Profilteiles ist dann erreicht, wenn der vorher geneigte Teil der Aussenfläche parallel zur Seitenfläche des Rietfusses steht.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Weblade mit ein^ra darin befestigten, teil weise gezeichneten Riet,
Fig. 2 eine zugehörige Seitenansicht gemäss Pfeil II in Fig. 1 und
Fig. 3 die Weblade j.n unbelastetem Zustand, in einem
Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig.
In einer nicht dargestellten Webmaschine ist eine Weblade 1 (Fig. 1) auf mehreren Ladenhebeln 2 mittels Schrauben 3 befestigt. Die V/eblade 1 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Webbreite der Webmaschine. Die Ladenhebel 2, von denen nur zwei gezeichnet sind, sitzen auf einer nicht dargestellten Welle, welche mit dem Antrieb der Webmaschine verbunden ist und über welche, der Weblade 1 Schwenkbewegungen gemäss den Pfeilen 10 (Fig. 2) erteilt werden.
Die Weblade 1 weist ein.etwa U-förmiges Profil auf, mit einer zwischen zwei Flanschen 6, 7 gebildeten, über ihre ganze Länge durchgehenden nutenartigen Vertiefting 5, welche mit parallelen Flanken 8, 9 (Fig. 3) hergestellt wird. Das Ladenprofil dient zur Befestigung eines Rietes (Webblattes) 11, welches
λ 4 - V;;:
mit einem in die Vertiefung 5 einführbaren Fussteil 12 (Fig. 2, 3) versehen ist, dessen den Flanken 8, 9 entsprechende Seiten-Av'ände ebenfalls parallel sind. Das Riet 11 enthält in bekannter Weise einer aus zwei horizontal angeordneten Rohren 13, 14 und diese verbindenden Seitenstreben 15 gebildeten Rahmen, welcher am Fussteil 12 befestigt ist und eine Anzahl über die Webbreite verteilt angeordnete, an den Rohren 13, 14 befestigte Rietstäbe 16 enthält.
In der betriebsbereiten Webmaschine sind zwischen den Rietstäben 16 nicht dargestellte, über die Webbreite verteilte Kettfaden hindurchgeführt. Diese werden während des Webbetriebes in bekannter V/eise zur Bildung eines Webfaches geteilt, in welches bei jedem. Arbeitsspiel der Webmaschine ein Schussfaden eingetragen wird. Nach jedem Schusseintrag wird das Riet 11 durch eine Schwenkbewegung der Weblade 1 gemäss Pfeil 10 in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung geführt, wobei der Schussfaden von den Rietstäben 16 in der Spitze des Webfaches an das dort gebildete Gewebe angeschlagen wird. Nach einem Fachwechsel der Kettfaden wird das Riet 11 zurückgeschwenkt und hierauf ein neuer Schussfaden eingetragen, welcher durch eine weitere Schwenkbewegung des Rietes 11 angeschlagen wird usw.
Im Flansch 7 des Ladenprofiles sind in regelmässigen
Abständen voneinander mehrere Gewindebohrungen vorgesehen, de-
je
ren Achsen 17 (Fig. 3)/bezüglich einer zur Flanke 9 bzw. zur zugekehrten Seitenwand des Rietfusses 12 senkrecht stehenden, gedachten Geraden unter einem WinkeloC = ca. 1 ° gegen den Boden der Vertiefung 5 hin geneigt sind. Der WinkeloC ist in Fig. 3 der Deutlichkeit halber übertrieben gross dargestellt. Die Aussenfläche 21 des Flansches 7 ist im Bereich der Gewindebohrun-
I 111
gen entsprechend dem Neigungswinkel <?C so abgeschrägt, dass sie senkrecht zu den Achsen 17 steht.
Zur Befestigung des in die Vertiefung 5 eingeführten Rietfusses 12 ist in jeder der Gewindebohrungen eine Druckschraube 18 angeordnet, deren in die Vertiefung 5 eindringendes Ende eine ebene Stirnfläche aufweist, während das andere Ende mit einem Innensechskant 19 versehen ist. Zwischen dem Rietfuss und den Schrauben 18 ist eine über die ganze Rietlänge durchgehende Druckplatte 20 angeordnet, um eine Beschädigung der Seitenwände des Fusses 12 durch die Schrauben 18 zu verhindern.
Durch einen in den Innensechskant 19 eingeführten Schraubenschlüssel, vorzugsweise einem solchen mit einer Einrichtung zum Einstellen des maximalen Drehmomentes, wird die Druckschraube 18 verdreht und gegen den Fuss 12 bzw. die Druckplatte 20 verspannt. Entsprechend dem Neigungswinkel J^ kc int dabei erst der obere Rand der Stirnfläche der Druckschraube 18 mit der Druckplatte 20 in Berührung (Fig. 3). Beim weiteren Anziehen der Druckschraube 18 biegt sich der Flansch 7 durch, so dass das Ladenprofil aufgeweitet wird, bis beim Erreichen des vorgeschriebenen Drehmomentes die Flanke 9 die in Fig. 2 gezeichnete, gegen die Druckplatte 20 geneigte Stellung 9' einnimmt und die vorher geneigte Aussenfläche 21 etwa parallel zur Seitenfläche des Rietfusses 12 steht. In dieser Stellung 'ommt die ganze Stirnfläche der Druckschraube 18 gegen die Druckplatte 20 zu liegen. Dadurch werden die zu übertragenden Druckkräfte gleichmässig über den Schraubenquerschnitt verteilt in den Rietfuss 12 eingeleitet.
Durch die Druckplatte 20 wird ein Eindringen der Schraube 18 in den Rietfuss 12 verhindert und die für die Krafteinleitung verfügbare Fläche noch vergrössert, so dass die Beanspru-
tit- Il
chung auf Flächenpressung sicher unterhalb der zulässigen Grenze gehalten v/erden kann. Die mit ihrer Stirnseite flach anliegende Druckschraube 18 kann sich praktisch nicht von selbst lösen, etwa durch während des Webbetriebes auftretende Vibrationen, da der elastisch verformte Flansch 7 eine Art Schraubensicherung bildet und die Schrauben 18 in der für die Krafteinleitung günstigsten Stellung zusätzlich besonders fest an die Druckplatte 20 drückt. Auf diese Weise wird die Befestigung des Rietfusses 12 gegenüber bisherigen Ausführungen wesentlich verbessert.
Es versteht sich, dass der Neigung sw ink öl Ji , je nach der Form bzw. dem Material des Ladenprofiles, verschieden gross sein kann. Grössere Neigungswinkel als 1° sind etwa bei der Ver wendung eines entsprechend schlanken Laaenprofiles aus Leichtmetall erforderlich. Ein kleinerer Neigung sv.\nkel als etwa 0,5 ist hingegen wenig sinnwoll, da eine derartige Korrektur unter Umständen schon innerhalb der zulässigen Bearbeitungstoleranztn liegen kann, so dass die beabsichtigte Wirkung nicht erreicht wird.
Die geneigte Stellung der Druckschrauben bezüglich des Rietfusses kann ebenfalls auf verschiedene V/eise erreicht v/erden. Das Ladenprofil kann z. B. eine Ausnehmung mit nie >parallelen Flanken aufweiren, wobei fler die Schrauben enthaltende Flansch schräg steht= Bei diesem nicht gezeichneten Ladenprofil können die Gewindebohrungen senkrecht zur Flanke stehen. Durch Anziehen der Schrauben wird der Flansch ebenfalls jeweils elastisch verformt und schliesslich in eine Stellung gebracht, in der die Flanken wieder parallel sind und die Schrauben mit ihrem volle.. Querschnitt auf der Berührungsfläche aufliegen.

Claims (3)

Schutz-Sa±s»ianspr iche
1. Weblade einer Webmaschine, mit einer nutenartigen Vertiefung zur Aufnahme eines Fussteiles eines Rietes (Webblattes) und einer Anzahl Druckschrauben, welche in einem eine Flanke der Vertiefung bildenden, flanschartigen Teil des Ladenprofiles angeordnet und gegen eine dieser Flanke zugekehrte Seitenfläche des Fussteiles verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschrauben (18) in gelöstem Zustand je in einem von der f. ?nkrechten ouf die mit ihnen zusammenwirkende Berührungsfläche des Fussteiles (12) des Rietes (11) abweichen den Neigungswinkel (gC, angeordnet sind, dessen Grosse dem Mass einer vorbestimmten, beim Anziehen der Druckschrauben (18) auftretenden elastischen Verformung des die Schrauben enthaltenden Teiles (7) des Ladenprofiles entspricht und dessen Richtung ,jener der Verformung entgegengesetzt ist.
2. Wetlade nach Anspruch 1, mit einer vorzugsweise parallele Flanken aufweisenden Vertiefung, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (17) der Druckschrauben (18) gegen den Boden der Vertiefung (5) hin geneigt sine und dass der Neigungswinkel (c£) mindestens 0,5 ° beträgt ο
3 Weblade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der d:'.e Lruckschrauben (IS) enthaltende Teil (7) Ine dem Neigungswinlce"1 (iC) der Schraubenachsen (17) entsprechend geneigte, senkrecht zu diesen stehende Aussenflächc (21) aufweist.
DE6945328U 1969-11-13 1969-11-22 Weblade einer webmaschine. Expired DE6945328U (de)

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CH1681769 1969-11-13

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