DE6944251U - Vorrichtung zum abstuetzen von schalteilen in schalungsstuecken von bauschalungen - Google Patents
Vorrichtung zum abstuetzen von schalteilen in schalungsstuecken von bauschalungenInfo
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Description
Herrn 13, NOV. 19Ö9
Heinz R β t e r
Bönnigheim/Württ. A 31 410 - az
Freudentalerstr. 12
Vorrichtung zum Abstützen von Schau, teilen
in Schalungslücken von Bauschalungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum Abstützehn von Schalteilen in Schalungslücken von Bauschalungen,
die über zugleich als Spanner dienende Abstandshalter und entsprechende Spannelemente in -Abständen
angeordnete Schienen als senkrechte Schalungsaussteifungen aufweisen.
Die für Bauschakingen herkömmlicherweise verwendeten
Schaltafeln weisen Norramaße auf, so daß meist Schalungslücken verbleiben, die, da Schaltafeln hier keinen
Platz mehr finden, in anderer Weise geschlossen verden müssen.
Eine gebräuchliche Methode hierfür ist es, mit einander schuppenfOrmig übergreifenden, sich jeweils über eine
Schaltafelhöhe erstreckenden Ausgleichsblechen die bestehenden Lücken zu schliess'n. Diese bekannte
Methode bringt, da nur Bleche verhältniemäsaig geringer
Jic ";e verwendet werden können, die Gefahr mit sich,
daß sich die Bleche bei hohen Betoniergeschwinaigkciten
unter den entstehenden Dri'cken durchbiegen.
Fine Vorrichtung zu schaffen, die die beim Abstützen
von Schalteilen in Schalungslücken entstehenden Kräfte aufnehmen kann und die sich in das eingangs genannte
System einer Bauschalung einfügen lässt, liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde. Eine Vorrichtung, durch
die dies erfindungsgemäss erreichbar ist, ist dadurch
gekennzeichhnet, daß 3ie aus entsprechend dem Reihenabstand
ängeördneten, zueinander parallelen Längsholmen
und wenigstens einem sich zwischen diesen erstreckenden, fest mit diesen verbundenen Querträger aufgebaut ist.
Die erfindungsgeraässe AbstUtzvorrichtung/ist somit
aus Bauteilen aufgebaut, die In ihrer Belastungsmöglichkeit
den übrigen Bauteilen des Schalungssystems ent=- sprechen. Sie kann aufgrund ihrer Abstimmung auf das
jeweilige Beschalungssystem mit ihren Längsholmen einen
Teil der senkrechten Schalungsaussteifung bilden, so daß zur Befestigung der Vorrichtung auf die Befestigungen
für die Schienen der senkrechten Schalungsaussteifung zurückgegriffen werden kann,die durch die Spanner und
die zugehörigen Spannelemente gebildet wird. Um eine derartige Befestigung der erfindungsgemässen Stützvorrichtung
in Form einer leiterförmigen Ausgleichsbrücke zu ermöglichen, sind in den Längsholmen Ausnehmungen
für die die Schalungswände verbindenden Spanner vorgesehen. Zweckmässigerweise weist jeder der Längsholme
wenigstens zwei Ausnehmungen auf, die auf verschiedenen Seiten des die Längsholme verbindenden Querträgers
liegen.
Sind in weiterer Ausbildung der Erfindung wenigstens zwei die Längsholme verbindende Querträger vorgesehen,
so kann auf Höhe der Querträjar in den Längsholmen jeweils
ttine Ausnehmung angebracht sein. Zweckmässigerweise ist
einer der Querträger jeweils nahe einem Ende der Längsholme vorgesehen, während der andere Querträger mit
Abstand zu den anderen Enden der Längsholme angebracht 1st.
Als Material findet sowohl für die Querträger als auch für die Längsholme mit Vorteil ein U-förmiges Profil
Verwendung, wobei der Steg des Profiles der abzustützenden Schalung zugewandt ist.
Eur Befestigung der in die Schallücken eingesetzten Cchalteile können am Querträger besondere Anschlußteile
vorgesehen sein, die in einfachster Ausgestaltung durch eine Befestigungsleiste gebildet sind. Die Befestigungsleiste, die im Regelfall als Hagelleiste verwendet wird,
vird mit Vorteil an einem der Schenkel des Querträgers angebracht,
und zwar zweckmässigerweise gegenüber diesem verschraubt. Die Anbringung am Querträger erfolgt
vorzugsweise aussenliegend, so daß durch die Leiste auch hindurch genagelt werden kann. Vorzugswelse ist
die Nagelleiste mit dem Steg des€en Querträger bildenden U-Pr<bfiles bündig.
Die Erftdung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles noch näher erläutert. Es zeigen
Fii_. 1 eine Ansicht der erfindungsgemässen
Vorrichtung zum Abstützen von Schal teilen in Schalungslücken von Bauschalungen
,
-i-
Fig. 2 den Ausschnitt A gemäss Fig. 1 in vergrösserter Darstellung, und
Fig. 3 in scheraatischer Darstellung den Einsatz der erfindungsgemSssen
Vorrichtung gemäss Fig. 1 zur Abstützung eines Schalteiles in
einer SchallUcke einer Bauschalung.
nie Verwendung der erfindungsgenässen, in den Fig. 1 und
dargestellten Vorrichtung wird in Flg. 3 deutlich, in der eine aus genormten Schaltefeln 1 aufgebaute
Sdalwand gezeigt ist. Aufgrund der vorgegebenen Abmessungen für die Schalwand ist diese nicht vollständig
aus den Schaltafeln 1 aufzubauen, es verbleibt vielmehr eine Lücke 2. Diese Lücke 2 muss durch gesonderte
Schalteile, hier Bretter 3 geschlossen werden.
Die in der Lücke 2 angeordneten Schalteilc, nämlicii die
Bretter 3, sind durch die bei dem verwendeten Schalungssystem vorgesehenen senkrechten Schalungsaussteifungen,
die durch in Höhenrichtung verlaufende Schienen -4 gebildet sind, nicht ohne weiteres zu erfassen, und es
wird deswegen die in Fig. 1 und 2 dargestellte, auf das verwendete V Schalungssystem abgestimmte Vorrichtung
zur Abstützung der in der Lücke 2 befindlichen Schalteile verwendet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist Längsholme 5 auf,
die parallel zueinander verlaufen und die durch Querträger 6 fest miteinander verbunden sind. Der Abstand
94425
der Längsholme 5 zueinander entspricht dem Abstand der die senkrechte Schalungsaussteifung bildenden Schienen
4 in Fig. 3, so daß die erfindungsgemfisse Vorrichtung
in di<2 senkrechte Schalungspussteifung mit einbezogen
werden kann und so daß weiter die erflndungsgemässe Vorrichtung auch über die für die '. ^hienen 4 vorgesehenen
Verbindungselemente 7 an der durch die Schaltafeln 1 gebildeten Schalwand angebracht werden kann. Die Verbindungselemente
7 sind in der darstellung gemöss Fig. 3 nu angedeutet und werden durch .Spanner gebildet,
die als Abstandshalter zwischen einander gegenüterliegenden,
eine Schalung bxldenden Schalwändo.n angeordnet
sind und durch die zugl -Ich die ,'chalwände über entsprechende
Spannelcmeiite 8 <j-?genelnander zu. verspannen
sind.
Wie a'-s den Da:-. Stellungen gemäss Fig„ 1 und 2 ersichtlich
ir::. inc an den Querträgern Γι efestigunqsioisten 9
an jor jht, die eine einfache Sicherung der in die
St .allücken 2 eingelegten "chalteile ermöglichen.
DJ ■ Schalteile können bei ι er jfindungsgcmär.scn Konstruktion
näiülich an den Befestigungsleisten 9 angeheftet i/erden.
Wie die Ze^ Jh- ang erkennen lässt, .sind die Bc'iestigur- 3-leisten
D seitlich an <!en^ucr trägern 6 anjebracht, so
cla^ ggf. auch öiirch die Leisten durchgonagelt werden
kann, falls zu grossc Nägel zmiv. Anheften der Bretter
Verwendung finden. Die Befestigungsleisten 5 sirö an
P 'u-;n Quf-rträger-a 6 durch Schraubverhindurcjen 10 ange
bracht.
C944L51
Wie die Darstellung gemäss Fig. 2 zeigt/ schliessen die
Befestigungsleiston 9 bündig mit dem Steg 11 des jeweils durch ein U-Profil gebildeten Querträgers ab.
Im Ausführungsbeispiel ist der obere Querträger 6 nahe dem oberen Ende der Längsholme 5 an diesem angebracht.
Der untere Querträger 6 liegt in grös3erem Abstand von den unteren Enden der Längsholme 5. Auf
Höhe der Oue_träger sind in den Längsholmen jeweils
Ausnehmungen 11 vorgesehen, durch die die als Spanner ausgebildeten Verbindungselemente 7 hindurchzuführen
sind.
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Claims (13)
1. Vorrichtung zum Abstützen von Schalteilen in Schalunga
lücken von Bauschalungen, die über zugleich als Spanner
dienende Abstandshalter und entsprechende Spannelemente
in r Abständen angeordnete Schienen als senkrechte Schalungsaussteifungen aufweisen, dadurchä
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus entsprechend
dem Abstand der Schienen (4) angeordneten, zueinander parallelen Längsholmen (5) und wenigstens einem sich
zwischen diesen erstreckenden, fest mit dieson verbundenen
Querträger (6) aufgebaut ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fie Längsholme (5) lit Ausnehmungen (11) für die
die Schalungswade verbindenden Spanner (7) versehen
Biro.»
3. Vorrichtung nach Ancpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Längsholm (5) wenigstens zwei Ausnehmungen (11) vorgesehen sind, die auf verschiedenen
Seiten des zwischen den Längsholmen (5) angeordneten Querträgers liegen,.
4„ Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Querträger (6) zwischen den Längsholmen
(5) vorgesehen sind und daß auf Höhe der Querträger (6) in den Längsholmen (5) jeweile eine
4 4
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Querträger (6)
nahe dem einen Ende der Längsholme (5) und der andere Querträger (G) mit Abstand zum anderen Ende der Längsholme
(5) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
O&urch gekennzeichnet, daß die Längsholme (5) aus im
Querschnitt U-förmigen Profilen gebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, äadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (6) aus
im Querschnitt U-förmigen Profilen gebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
U-förmigen Querschnitte der Längsholme (5) und/oder der Querträger (R) nach der gleichen Seite offen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Querschnitte
der L ingsholme (5) nncl/oäcr der Querträger (6) nach
der von der Schalung abgewandten Seite offen sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 am Querträgei (6) eine
befestigung für die in der Schalungslücke (2) befindlichen Schalteile (3) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
rla'urch gekennzeichnet, da,- am Querträger (6) eine
Befr 3tigungsle.i-ste (9) angebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß d.ie als Nagelleiste klonende Bef estigungsleiste (9) an einer der Schenkel des Q lrsrträgers
(6) angebracht, insbesondere an diesen, angeschraubt
ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsleiste (9)
bündig zu der der Schalung zugewandten Seite der Querträger (6) und der Längsholme (S) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696944251 DE6944251U (de) | 1969-11-13 | 1969-11-13 | Vorrichtung zum abstuetzen von schalteilen in schalungsstuecken von bauschalungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696944251 DE6944251U (de) | 1969-11-13 | 1969-11-13 | Vorrichtung zum abstuetzen von schalteilen in schalungsstuecken von bauschalungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6944251U true DE6944251U (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=6606398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696944251 Expired DE6944251U (de) | 1969-11-13 | 1969-11-13 | Vorrichtung zum abstuetzen von schalteilen in schalungsstuecken von bauschalungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6944251U (de) |
-
1969
- 1969-11-13 DE DE19696944251 patent/DE6944251U/de not_active Expired
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