DE876598C

DE876598C - Stahlschalung aus Tafeln mit U-foermig abgewinkelten Raendern

Info

Publication number: DE876598C
Application number: DEW6287A
Authority: DE
Inventors: Arthur Schroeder; Heinrich Dipl-Ing Winkelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-19
Filing date: 1951-07-19
Publication date: 1953-05-15

Description

Stahlschalung aus Tafeln mit U-förmig abgewinkelten Rändern Die Erfindung bezieht sich auf eine Stahlschalung für Beton-, Erd- oder sonstige Schütt- oder Stampfbauwerke, insbesondere für Wände, Decken, Unterzüge und Säulen, und hat die Aufgabe, das Aneinandersetzen der einzelnen Schalungselemente, wie Tafeln., Ausgleichbleche jeder Art, verschiebbare Aufsatzstücke, für jede Abmessung eines Bauwerkes (Baumaß) ohne die sonst üblicheAnordnung von Löchern oder Schlitzen, durch welche die Verbindungselemente, wie Schrauben, Splinte, Keile oder Keilbolzen, zur festen Verbindung der Schalungselemente untereinander hindurchgehen, zu ermöglichen.
Die bisher bekannten Stahlschalungssysteme bestehen aus Einzelelementen, wie Tafeln, Ausgleich-und verschiebbaren Aufsatzstücken, die aus gebördelten Blechen, aus auf einem aus irgendwelchen Profilen bestehenden Rahmen aufgeschweißten oder aufgeschraubten oder sonstwie damit verbundenen :Blechen bestehen. Diese Einzelelemente haben in den Bördelkanten, in den Profilrahmen oder in den Blechen selbst Löcher, Langlöcher, Schlitze oder sonstige Durchbrechungen, um mittels der Verbind dungselemente, wie Schrauben, Splinte, Keilbolzen mit Keilen, miteinander fest verbunden zu werden.
Die Erfindung bezweckt den Fortfall sämtlicher Lochungen, Schlitze u. dgl. und damit den Fortfall der Abhängigkeit bei dem Aneinandersetzen der einzelnen Schalungselemente von den Lochungen, Schlitzen, durch welche die genannten Verbindungselemente hindurchgeführt werden, um eine feste Verbindung der Schalungselemente zu erreichen. Die Aufgabe der Verbindungselemente wird von Verbindungsschlössern übernommen, die durch einen einfachen Keil :an die Randhördelungen, Profilrahmen oder sonstigen Randverstärkungen der SchalungseLemente in jeder beliebigere Entfernung voneinander angeklemmt werden und dadurch eine feste Verbindung der Schalungselemente untereinander gewährleisten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Ansicht einer Stahlschalungswand und: Abb. 2 die Draufsicht auf die Innen- und Außenschalungswände mit der zwischen beiden Wänden befindlichen F.iyllmasse, beispielsweise Beton.
In den beiden Abbildungen sind a die Einzeltafeln, b die verschieblichen .Aufsätze, ähnlich wie diese beispielsweise in der Patentschrift 805 311 beschrieben sind, c die Horizontalriegel zum Aussteifen der Schalungswand, d und e die VerbindungsschlösserzumFesthaltenderAufsatzschieber b, f die Verbindungsschlösser, die zum Festhalten der Einzeltafeln a untereinander und gleichzeitig zum Festhalten der Horizontalriegel c dienen, und g die Verbindungsschlösser, die nur die Einzeltafeln a fest miteinander verbinden sollen.
Die Abb. 3 zeigt beispielsweise die konstruktive Ausbildung des Verbindungsschlosses e, das aus den Einzelteilen i, 2 und 3 besteht. Teil i ist ein entsprechend geformtes Stück aus starkem Blech oder aus Gußstahl, das mit seinem niedrigen Wandungsteil die Randversteifung einer Tafel a umgreift, beispielsweise durch einen Keil 3 das aus starkem Blech oder Gußs.tahl bestehende Stück 2, das entsprechend der Randverstätrkung der Tafel a ausgeschnitten und mit einem Keilschlitz versehen ist, fest an die Randverstärkung der Nachbartafeln anpreßt und dadurch die Einzeltafeln a fest zusammenhält und mit seinem verlängerten Wandteil, das am oberen Ende nach der Schalungsseite abgebogen ist, den verschiebbaren Aufsatz b festhält, wobei das abgebogene Ende unter den Verstärkungsrand des Aufsatzes b faßt. Um das Einsetzen des Horizontalriegels c am oberen Rand der Einzeltafel oder des verschieblichen Aufsatzes zu ermöglichen, wird aus dem nach oben verlängerten Wandungsteil ein Stück abgekröpft oder ein gekröpftes Flacheisen angeschweißt.
Abb. 4 zeigt eine konstruktive Ausführung des Verbindungsschlosses d, das ähnlich wie e ausgebildet ist, nur mit dem Unterschied, daß Teil i verschieblich in Teil :2 gleiten und durch den Keil 3 in jeder Höhe festgehalten: werden kann, so daß auch der verschiebliche Aufsatz in jeder beliebigen Höhe festsitzt.
Abb. 5 zeigt eine konstruktive Ausführung des Verbindungsschlosses f, ähnlich wie e, mit dem Unterschied, daß das nach oben verlängerte Wandungsstück des Teiles i nur so weit geführt ist, um den Horizontalriegel aufnehmen und festhalten zu können. Teil 2 und 3 erfüllten dieselbe Aufgabe wie bei Abb.3.
Abb.6 zeigt eine konstruktive Ausführung des Verbindungsschlosses. g, bei dem sämtliche Wandungen des Teiles i von gleicher Höhe sind, da es lediglich zum Zusammenhalten von zwei benachbarten Einzeltafeln dienen soll. Die Teile i, 2 und 3 wirken wie in Abb. 3 näher beschrieben ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stahlschalung aus Tafeln mit U-förmig abgewinkelten Rändern, dadurch gekennzeichnet, daß zweiteilige Schlösser und diese an die ungelochten Ränder klemmen=de Keile (3) vorgesehen sind, wobei ein Teil (2) des Schlosses den Rand einer Tafel umgreift, während der zweite Teil (i) den Rand der anstoßenden Tafel umgreift und/oder zum Abstützen eines weiteren, zur Schalung gehörenden. Teiles dient.
2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die @Schloßteile mit Abwinklungen ineinandergreifen und der Keil parallel zur Tafel zwischen diesen,- sich gegenüberliegenden Abwinklungen eintreibbar ist.
3. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (i) zwischen Tafelrand und Teil (2) angeordnet und der Keil (3) senkrecht zur Tafel eintreibbar ist.
4. Schloß nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine zum Abstützen oder Einklemmen eines weiteren, zur Schalung gehörendien Teiles (b oder c) dienende Verlängerung. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 404 97d.; USA.-Patentschrift Nr. i 64o 997.