DE6943999U - Trockner fur bandfoermiges gut. - Google Patents
Trockner fur bandfoermiges gut.Info
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Description
nr F Zumetein sen. - Or. E. Aeemann
Dr R KoenTgsberger - Dipl.Phys.R. Holzbauer
Dr. F. Zumstetn |un.
Patentonwälte
Patentonwälte
8 Mönche. I1 Bräuhaussiraß· 4JM
TUNZINI AMELIORAIR, Paris/Frankreich
^Trockner für bandförmiger Gut
Die Neuerung betrifft einen Trockner für bandförmiges Gut, insresondere
zur Trocknung von bandförmigem Gut in einer Reihe
von Behandlungszonen mit Hilfe eines das bandförmige Gut tragenden
Gasstroms, mit Umlenkwalzen zum Umlenken des Guts ausserhalb der Behandlungszonen, eine Ausziehvorrichtung zum Abziehen
des Guts aus der Anlage und eine Einziehvorrichtung, die das Gut der Ausziehvorrichtung zuführt und wenigstens ein
um koaxial zu den Umlenkwalzen angeordnete Umlenkrollen laufendes endloses Band, eine von diesem getragene Greifvorrichtung
zum Erfassen des Guts und erste Antriebsmittel für das endlose Band umfaßt.
Wenn eine derartige Anlage in Betrieb ist, wird das bandförmige Gut durch die Umlenkwalzen gefördert und durch die
IMtMt ti ι
Abziehvorrichtung aus der Anlage gezogen. Bei der Inbetriebnahme der Anlage muß das bandförmige Gut in die Anlage eingebracht
werden. Dies ist insbesondere bei großen Anlagen ein sehr zeitraubender und aufwendiger Vorgang. Aus diesem Gründe
ist bei einigen Typen von Behandlungsanlagen eine Einziehvorrichtung
vorgesehen, die den Anfang des bandförmigen Guts bei der Betriebnahme erfaßt, durch die Anlage hindurchträgt und der
Ausziehvorrichtung zuführt. Bei Anlagen mit einer derartigen Ein. j.ehvorrichtung kann es aus zweierlei Gründen aus einer
Überspannung im Band kommen, die zu Beschädigungen führen kann.
Einmal kann das Band zwischen der Einziehvorrichtung und zu langsam laufenden Umlenkwalzen gespannt werden, wenn die Geschwindigkeiten
von Einziehvorrichtung und Umlenkwalzen nicht genau aufeinander abgestimmt ist. Zum a^r ren schrumpft das
ijand in der Regel während des Durchgangs durc^ die Anlage, so
daß es auch ras diesem Grund zu übermäßigen Spannungen kommen
kann, wenn sämtliche Förderorgane, d.h. die Einziehvorrichtung
und alle Umlenkwalzen, das Band mit genau gleicher Geschwindigkeit fördern.
Einziehvorrichtung, die zum Teil auch mit endlosen Seilen oder Kabeln arbeiten, sind aus den DT-PS 287 887 und 686 560
sowie den US-Ρε 1 670 873, 1 789 515 und 3 085 346 in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Ferner ist es aus der Schwedischen
Patentschrift 168 129 bekannt, bei einer Trockenanlage
ohne Einziehvorrichtung einige der Umlenkwalze^ über einen Freilauf
anzutreiben und so bei einer Trocknung des Bandes während der Behandlung einaiLängenausgleich zu ermöglichen. Durch diese
bekannten Lösungen werden die zuvor angesprochenen Schwierigkeiten jedoch nicht in vollem Umfang gelöst, da es keine Anlage
gibt, die einen vollkommenen Spannungsausgleich in Anlager mit Einziehvorrichtung gestattet.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Antrieb für die Umlenkwalzen und die Einziehvorrichtung derart auszu-
684118*
bilden, daß das Band weder zwischen de:" Einziehvorrichtung
und den Umlenkwalzen noch zwischen den Umlenkwalzen untereinander unzulässig gespannt wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine Anlage der
eingangs genannten Art gelöst, die dadurci. gekennzeichnet ist,
da3 zwischen jeder Umlenkwalze und einer diese antreibenden
Antriebsrolle ein Freilauf vorgesehen ist, der eine gegenüber der Antriebsrolle schnellere Umfangsgerchwindigkei+ der umlenkwalze
zuläßt, und daß die Antriebsrollen durch zweite Antriebsmittel angetrieben werden, die mit d<--n ersten Antrie'ramitteln
für daj endlose Band synchronisiert sind.
Die Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beispielshaP-^r erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt einer
erfindungsgeaässen Anlage, deren verschiedene Teile in der Stellung dargestellt sind, v/elche sie vor dem Einziehen des
bandförmigen Behandlungsgutes in die Anlage einnehmen.
Pig. 2 zeigt in gleicher Darstellung die
in Pig. 1 gezeigte Anlage, deren verschiedene Teile jedoch in der Stellung dargestellt sind, v/elche sie nach dem Einziehen
des bandförmigen Gutes in die Anlage einnehmen.
Pig. 3, 4, 5 und 6 sind schematische
Teilansichten von vier verschiedenen Ausführungsfornen der
Erfindung.
Pig. 7 ist eine Teilansicht der in Fig. 3 und 4 dargestellten Anlage.
Pig. 8 ist eine Teilansicht der in Pig.
5 und 6 dargestellten Anlage.
Pig. 9 ist ein Schnitt eines in einer
Ruhestellung dargestellten wesentlichen Teils der erfindungsgemässen
Anlage in grösserem Maßstab.
Pig. 10 zeigt den gleichen Teil in der gleichen Darstellung aber in einer Arbeitsstellung.
Pig. 11 ist eine schematische Ansicht eines besonderen Kennzeichens der Erfindung.
Wie in Pig. 1 und 2 dargestellt, enthält
die Anlage mehrere zueinander parallele Behandlungszonen 1,
in welchen das bandförmige Gut 2 durch die aerodynamische Wirkung einer gewissen Zahl von Gasströmen gehalten wird, v/elche
aus öffnungen 3 kommen, welche in den einander gegenüberliegenden
Wänden 4 von beiderseits der Behandlungszonen 1 angeordneten Kästen 5 ausgebildet sind.
Umlenkwalzen 6 halten das Behandlungsgut 2 auf seinem Weg ausserhalb der Behandlungszonen 1.
Das Behandlun^sgut 2 geht insbesondere
von dem Ausgang einer Behandlungszone 1 auf den Eingang der
nächsten Behandlungszone 1 über, indem e3 um eine Umlenkwalze
6 linen Richtungswechsel von "SO0 vornimmt*
,,eitere Umlenkwalzen 6 können Insbesondere
am Eingang und am Ausgang der Anlage angeordnet se?-i.
Wenn sich die Anlage im Betrieb befindet, wird das Behandlungsgut 2, welches in den Behandlungenonen 1
/10
durch die aerodynamische Wirkung der Gasstrome und ausserhalb
der Behandlunßszonen 1 durch die mechanische Wirkung der Umlenkwalzen 6 gehalten wird, aus der Anlage durch einen Abzugsmechanisnus herausgezogen, welcher durch zwei Druckwaisen 7
und 8 gebildet wird, zwischen welchen das Behandlungsgut 2 hindurchläuft, wobei wenigstens eine dieser beiden Walzen,
z.B. die Druckwalze 7, von einem Motor 9 in Umdrehung versetzt wird·
endloses Band 10 vorgesehen, welches über ebenso viele Umlenkrollen 11 läuft, wie Ualenkwalzen 6 vorhanden sind, vobei jede
Unlenkrolle 11 zu der entsprechenden Umlenkwalze 6 gleichachsig
ist und . ihr Teilkreisdurchmesser gleich dem der Umlenkwalze 6
ist.
An diesem endlosen Band 10 ist eine Greifvorrichtung
12 befestigt, welche sich senkrecht zu dem endlosen Band 10 erstreckt und das Ende dee in die Anlage einzuziehenden
Behandlungsgutes 2 erfassen und hierauf loslassen kann·
Erste Antriebsmittel 13 erteilen dem endlosen Band 10 eine Geschwindigkeit, welche der Zeit entspricht,
während welcher da3 Behandlungsgut 2 in den Behandlungszonen 1
car AnIi.tie verweilen soll.
Zwischen jeder Umlenkwalze 6 und einer derselben zugeordneten Antriebsrolle 15, welche durch zweite genau
zu den ersten .Antriebsmitteln 13 synchronisierte Antriebsmittel 16 angetrieben v/irl, sind Freilaufmittel 14 vorgesehen, deren
Übertragungssinn so gewählt ist, dass die lineare Geschwindigkeit der zylindrischen Wand einer jeden Umlenkwalze 6 gleich
dor linearen Geschwindigkeit des endlosen Bandes 10 ist, aber
ggfs.. grosser als diese lineare Geschwindigkeit v/erden kann.
Wenn die Greifvorrichtung 12 über eine Umlenkwalze 6 läuft, wird ihr dann offenbar die gleiche lineare
Geschwindigkeit v/ie der zylindrischen Oberfläche dieser Umlenkwalze
6 erteilt, \renn jedoch das ^ehandlungsgut 2 über die Umlenkwalze
6 läuft, Lann. ll.ji eine lineare Geschwindigkeit erteilt
werden.;, welche grosser aD" die lineare Geschwindigkeit
des endlosen BL.ndbs 10 ist, und diese lineare Oeschv/indigkeit
kann auf die zylindrische Oberfläche der Umlenkwalze 6 über-
tragen v/erden, wobei eine derartige Zunahme der linearen Geschwindigkeit
des Behandlungsgutes 2 von dem durch die Trocknung erzeugten Längsschwund herrührt.
Diese Höglichkcit, dass dem Behandlungsgut 2 eine Geschwindigkeit erteilt werden kann, welche grosser
als die Geschwindigkeit des endlosen Bandes 10 ist, ermöglicht eine freie Übertragung der Spannung des Bandes 2 auf den bev/egungsaufv/ärts
liegenden Teil der Anlage.
Hierfür kann zweckmässig eine der beiden
in Pig. 3 bzw. 4 dargestellten Ausführungsforraen benutzt v/erden,
bei welchen ein einziges endloses Band 10 vorgesehen ist, welches seitlich von den Umlenk/alzen 6 angeordnet ist und zv/ecknässig
durch ein Doppclkabel gebildet wird.
Bei der in Pig. 3 dargestellten Ausfüh-
rungsforni wird jede Antriebsrolle 15 durch die entsprechende
Umlenkrolle 11 gebildet, und der Freilauf 14 ist dann zwischen
dieser Umlenkrolle 11 und der entsprechenden Umlenkwalze 6 angeordnet.
Die ersten und zv/eiten Antriebsmittel 13"
und 16 werden dann durch ein und dieselbe Hauptrolle gebildet,
über welche das endlose Band !D läuft, und · ^lche durch den
Hotor 9 über eine Kupplung 17 in Umdrehung versetzt wird, wobei der Hotor 9 aiehdie Druckwalze 7 in Umdrehung versetzt.
Bei der in Pig. 4 dargestellten Ausfüh-
rungsform ist jede Antriebsrolle 15 von der entsprechenden
Umlenkrolle 11 unabhängig, welche auf der Achse der Umlenkwalze 6 lose drehbar ist, und der Freilauf 14 ist dann zwischen der
Antriebsrolle 15 und der Umlenkwalze 6 angeordnet, wobei z.B. eine Kettenübertragung 18 zwischen jeder Antriebsrolle 15 und
den zv/eiten Antriebsmitteln 16 vorgesehen ist.
Diese zv/eiten Antriebsmittel 16 werden
dann durch eine komplementäre Rolle gebildet, über welche die Antriebskette 18 läuft, und welche von dem Hotor 9 vorzugsweise
über eine Kupplung 19 in Umdrehung versetzt wird, wobei der Hotor 9 iLich die Druckwalze 7 antreibt, v/ie bei der Ausfuhr uniform de c Pig. 3·
Bei Anlagen mit grosst "■. Abmessungen kann
diese zusätzlich- Rolle zweckaassig von einem Wechselstrommotor
angetrieben worden, v/elcher von einen "Yfechr-^!stromerzeuger '·'
gespeist wird, v/elcher von den Hotor 9 vorzugsweise über eine
Kupplung angetrieben wird. In gewissen Fallen kann ec zweckmassig
sein, mehrere ::usätzliche Rollen vorzusehen, deren jode
von einem Wechselstrommotor angetrieben wird, wobei alle diese
Motoren von dem gleichen Stromerzeuger gespeist werden. Derartige Übertragungen sind unter der Bezeichnung "elektrische
Welle» bekannt.
Die ersten Antriebsmittel 13 v/erden durch die Hauptrolle gebildet, über welche das endlose Band 10 läuft,
und welche von den LIotor 9 über die Kupplung 17 in Umdrehung
versetzt wird.
Gegenüber der Ausführungsfora der Pig.
' besitzt die Ausführungsform der Pig. 4 den Vorteil, dass nicht;
alle Umlenkwalsen 6 durch das endlose Band 10 in Umdrehung versetzt
v/erden. Der Antrieb aller Umlenkwalzen 6, deren Trägheit
bei einer grossen Zahl von Unilenkwalzen und einer grosae Breite
' des Behandlungsgutos beträchtlich sein kann, erfolgt durch die
tibertragungskette 18.
< Es kann jedoch auch eine der beiden in
Pig. 5 bzw. 6 dargestellten Ausf uhrun~sformen benutzt v/erden,
bei welchen zwei beiderseits der Umlenkwalzen 6 vor^ seheae
endlose Bänder 10 vorgesehen sind, deren jedes swecknässig durch ein Kabel gebildet wird.
Bei der Ausführungsform der Pig. 5 wird
( jede Antriebsrolle 15 durch die beiden drehfest miteinander
verbundenen Umlenkrollen 11 gebildet, über welche die beiden endlosen Sander 10 laufen, und der Preilauf 14 ist dann zwischen
einer der beiden Unlenkrollsn 11 und dev entsprechenden
Umlenkwalze 6 angeordnet.
Die ersten .ad die zweiten Antriebsmittel
13 und 16 werden dann durch zwei drehfest miteinander verbun-'
dene Hauptrollen gebildet, über welche die beiden endlosen
Bärder 10 laufen, und welche von dem Motor 9 über eine Kupplung
2-f in Umdrohun:- vernetzt v/order1, vobej. der I-!utoj. " aue';
die Druckwalze 7 ^tre.^bt„
Bei der Ausfuhrunirsform dor " ";■>
β χ. : jede Antriebsrolle 15 von den beiden entsprechenden TI;.ilc- L-
69439-9810.1.4
:'.?5·92-69 /I 4
rollen 11 unabhängig, welche auf der Achse der Umlenkwalze b
lose drehbar sind, und der Freilauf 14 ist zwischen der Antriebsrolle 15 und der Umlenkrolle 6 angeordnet, wobei z.B.
eine Kettenübertragung 21 zwischen jeder Antriebsrolle 15 und den zweiten Antriebsmittel 16 vorgesehen ist.
Diese zweiten Antriebsmittel 16 werden
dann durch eine zusätzliche Rolle gebildet, über welcne die Übertragungskette 21 läuft, und v/elche von dem Hotör 9 vorzugsweise
über eine Kupplung 22 in Umdrehung versetzt wird, wobei der Motor 9 auch die Druckwalze 7 antreibt, wie bei der Ausführungsform
der Pig. 5·
Y/ie vorher ist zu bemerken, dass bei einer
Anlage mit grossen Abmessungen diese zusätzliche Rolle zweck-Λ
massig von einem Wechselstrommotor angetrieben werden kann, welcher durch einen Viechs eis tromer zeuger gespeist wird, welcher
von dem Motor 9 vorzugsweise über eine Kupplung angetrieben wird» In gewissen Fällen kann es zweckrässig sein, mehrere zusätzliche
Rollen vorzusehen, deren jede von einem Wechselstrommotor angetrieben wird, wobei alle diese Motoren von dem gleichen
Stromerzeuger gespeist werden.
Die ersten Antriebsmittel 13 werden durc">
die beiden Hauptrollen gebildet, über v/elche die beiden endlo
sen Band.r 10 laufen, und welche von dem Kotor 9 über die Kupplung
20 in Umdrehung versetzt werden.
Gegenüber der Aucführungsform der i'ig. 5
, besitzt die Ausführungsform der Fig. 6 den Vorteil, dass die
Gesamtheit der Unlenkwalzen 6 nicht durch die beiden endlosen
Bänder 10 angetrieben wird. Der Antrieb aller Umlenkwalzen 6, deren Trägheit bei einer grossen Zahl von Unlenkwalzen und
einer grossen Breite des Behandlungsgutes erheblich sein kann, erfolgt dann durch die Ubertragungskette 21.
Unter neuerlicher Bezugnahme auf die Aus-
führungsformen der Fig. 3 und 4 soll jetzt die Ausbildung der
in einer gemäss einer dieser Ausführungsfornen ausgeführten Anlage
vorgesehenen Greifvorrichtung 12 beschrieben v/erden.
Diese Greifvorrichtung 12 ist in Piß. 7
dargestellt, in welcher die gleichen Bezugszeichen die gleichen
Teile wie in Fig. 3 bezeichnen.
■■■■ ··· ■·■···■ : Ah
Sie besitzt einen starren, nachstehend
"Stab" genannten Teil 23, v/elcher sich senkrecht zn dem endlosen
Band 10 erstreckt und an diesem befestigt ist, sowie
einen Greifer 24, v/elcher nach Belieben geschlossen oder geöffnet werden kan^, um das Ende de3 Behändlungsgutes 2 zu erfassen oder loszulassen, wobei die Breite dieses Greifers 24
von der Festigkeit deü Behandlungsgutes 2 abhängt.
einen Greifer 24, v/elcher nach Belieben geschlossen oder geöffnet werden kan^, um das Ende de3 Behändlungsgutes 2 zu erfassen oder loszulassen, wobei die Breite dieses Greifers 24
von der Festigkeit deü Behandlungsgutes 2 abhängt.
Wenn das endlose Band 10 durch ein
Doppelkabel gebildet wird, ist der Stab 23 an dem inneren,
den Umlenkwalzen 6 am nächsten liegenden Kabel durch Befestigungsmittel 25 befestigt und wird an dem äusseren Kabel durch Führungsmittel 26 geführt, was eine Verschiebung zwischen den beiden Kabeln des endlosen Bandes 10 zulässt.
den Umlenkwalzen 6 am nächsten liegenden Kabel durch Befestigungsmittel 25 befestigt und wird an dem äusseren Kabel durch Führungsmittel 26 geführt, was eine Verschiebung zwischen den beiden Kabeln des endlosen Bandes 10 zulässt.
ν Eine biegsame Verbindung 2? iGt vorzugsweise
zwischen dem Ende des Stabes 23 und dem nneren Kabel
vorgesehen, an welchem diese Verbindung durch BFfestigungscittel 28 befestigt ist.
vorgesehen, an welchem diese Verbindung durch BFfestigungscittel 28 befestigt ist.
Eine derartige Greifvorrichtung 12 ermöglicht ein seitliches Einziehe α des Behandlir gsgutes 2, welches
vor seiner Befestigung an dieser Gre5 !'vorrichtung 12 schräg
abgeschnitten wird·
abgeschnitten wird·
Unter Bezugnahme auf Fig* 5 und 6 soll
jetzt die Ausbildung der in einer gemäss einer dieser Ausführungsformen
ausgebildeten Anlage vorgesehenen Greifvorrichtung 12 beschrieben v/erden.
Diese Greifvorrichtung 12 ist in Fig.. 8
dargestellt, in welcher die gleichen Bezugszeichen die gleichen Teile wie in Fig. 6 bezeichnen.
Sie besitzt einen starren,nachstend "Stab"
genannten Teil 29, welcher sich senkrecht zu den beiden endlosen Bändern 10 zwischen diesen erstreckt und an seinen beiden
Enden an den beiden endlosen Bändern 10 durch Befestigungsmittel 30 befestigt i3t, sowie einen Greifer 31, welcher in der Mitte
des Stabea 29 um eine zu der durch die beiden endlosen Bänder 10 definierten Ebene senkrechte Achse schwenkbar ist und nach
Belieben geschlossen oder geöffnet v/erden kann, um das Ende
des Behandlungsgutes 2 zu erfassen oder loszulassen, wobei die Breite des Greifers 31 von der Festigkeit des Behandranrjsgutes
des Behandlungsgutes 2 zu erfassen oder loszulassen, wobei die Breite des Greifers 31 von der Festigkeit des Behandranrjsgutes
f:
- 10 - : ·.·; . ; ;;'35592-69 C
2 abhänßt. s b
Es ist zu bemerken, dass, damit der/29
genau senkrecht zu den beiden endlosen Bändern 10 liegt, die Befestigungsmittel 30 an wenigstens einem und vorzugsweise an
beiden endlosen Bandern 10 verschieblich sind. Diese Verschiebung
der Befestigungsmittel kann nach jeden Einziehvorganß von Hand oder automatisch erfolgen.
Eine derartige Greifvorrichtung 12 nr-
möglicht ein zentrales Einziehen des Behandlungsgutes 2, welches
vor seiner Befestigung an dieser Vorrichtung symmetrisch
zu seiner Längsachse schräg abgeschnitten wird.
Der Greifer 24 oder 31 der Groifvorrich-
, tunß 12 kann zweckmässig in der in Pig* 9 und 10 dargestellten I
V/eise ausgebildet werden.
Dieser Greifer ist to ausgebildet, dsss er
sich automatisch schliesst, wenn das endlose Band 10 in Bewegung
gesetzt wir'! .
Hierfür enthält er ei'. vordere Stange 32,
deren Länge etwas grosser als die Breite des zu erfassenden
Behandlungsgute., ist, v/obei diese vordere Stange 32 zu dem Stab 23 oder 29 der Greifvorrichtung 12 parallel und mit diesem
verbunden ist, sovie eine hintere Stange 33, deren Länge gleich der der vorderen Stange 32 ist, v/obei diese hintere
Stange 33 zu der vorderen Stange 32 parallel und mit dieser an jedem Ende durch ein Federblatt 34 verbunden ,ist.
( An jeden Ende der vorderen Stange 32
sind zwei Arue 35 und 36 gleicher Länge an dieser schwenkbar;
wobei die freien Enden von zwei entsprechenden Armen 35 bsw.
36 miteinander durch eine Klemmbacke 37 bzw. 38 verbunden sind.
Elastische Rückholraittel 39 halten die
beiden Arme 35 und 36 auseinandergespreizt, während sie zwischen der vorderen Stange 32 und dem Stab 23 oder 2g (Fig» 9)
liegenf während sie die beiden Arme 35 und 36 gegeneinanderziehen,
wenn sie zwischen der vorderen Stange 32 und der hinte-
ren Stange 33 (Fig. 10) liegen.
Die Arme 35 und 36 haben eine solche
Länge, dass, wenn, sie durch die elastischen Rückholmittel 39
gegeneinandergezogen werden, ihre Klemmbacken 37 bzw. 38 sich
- Π - 339?-6?
; unmittelbar hinter der hinteren Stange 33 (Pig. 10) auiein-
; ander schlicssen.
lic." Behandlungsgut 2 wird dann wirksam
'-■ erfasst, da es auf fast die Gesamtheit der hinteren Stange 35
■ aufgewickelt und zwischen den beiden Klennbacken 37 und 3&
]· eingeklemmt gehalten wird .
Ein fester vorzugsweise zurücksiehbarer Anschlag 40 ist auf den Weg eines der beiden Arne 35 oder 36
vorgesehen, ua die Schliessung des Greifers bej der Inbetriebsetzung
des endlosen Bandes 10 zu bewirken.
Nachstehend ist eine gewisse Zahl von
Merkmalen der Erfindung beschrieben, welche in besonderen eine
Anlage betreffen, in welcher die Behandlunt~szonen 1 vaagereci/t;
liegen, so dass die aerodynamische Wirkung der aus don öffnungen
3 der Kästen 5 kommenden Gasströme das Behandlun, ;agut 2 unterstützen
nuss*
Das Behandlungsgut 2 wirr] vor seinen Eintritt
in die .Öehaniluncszonen 1 von einer Haschine 4'i nit einer
gewissen Ausgabemenge geliefert..
Das Behandlungsgut 2 wird an Au-;-;::;- der
Behandlungszonen 1 dur h die Druckwalzen 7 und 8 abre:;o^n.
deren Antriebsmotor 9 durch den nicht dargestellten Mc
steuert wird, welcher dxJ Ausgabe des Behandlungen!. .·
die Haschine 41 bewirkt.
Unter diesen Bedingungen r'i;;" r. -
Behandlun,<;'sgut 2 auftretenden Spannungsänderun/.-o'n hau υ
von den längsschwund desselben während seiner Trocknen
der Höhenabnahme her, welche an den Behandli;ni;3gut 2 I
übergang von einer Behandlungszone 1 in die unmittelba
liegence Behandlungozone 1 auftritt.
Wie bereits ausgeführt, ermöglicht das
Hauptkennzeichen der Erfindung die freie übertragung der Spannung
des Behandlungsgutes 2 auf den bevegungsaufwärts liegenden Teil der Anlage.
Wie in Pig. 1 und 2 dargestellt, wird
dann zv/ecknässig am Eingang der Anlage eine Spannungsir.essvorrich-
tunß 42 vorgesehen, über welche das Behändlun^sgut 2 vor seinen
Eintritt in die erste Behändlungszone 1 läuft. Diese Span-
e- | unter | |
-ch | ||
■:^ | den | |
ach | Ii oh | |
und | von | |
3 cd en | ||
ei al1 |
nun^snessvorrichtunA 42 liefert ein Signal S zur Teränderung
der Drehzahl des Motors 9 gegenüber seiner Betriebsdrehzahl, welche durch den Motor zur Ausgabe des Behandlungsgutes 2
durch die Maschine 41 gesteuert wird.
Diese Spannungamessvorrichtung 42 kann
zweckmässig durch eine waagerechte Walze 43 gebildet v/erden,
welche mittels eines Systems mit Kabel und Rolle 44 lotrecht verschieblich ist und einen übertrager 45 betätigt, welcher
z.B.. durch ein das Signal S lieferndes Potentiometer gebildet
wird.
Die untere bzv/. obere Stellung der beweglichen Wälze 43 entspricht einer zu grossen bzv/. einer zu
kleinen Drehzahl des Motors 9·
Die bewegliche Walze 43 übt während des
Einziehens des Behandlungsgutes 2 eine von ihrem Gewicht herrührende
S-oannunfi aus.
Wenn der Ein ritt des Behandlungsgutes
oben und sein Austritt unten an der Anlage erfolgen, ist dann,
die von der beweglichen Walze 43 ausgeübte Spannung jederzeit gleich oder etwas grosser als das Gewicht, welches dem Gewicht
einer lotrechten Behandlungsgutmenge zwischen den Eingang und
dem Ausgang der Anlage entspricht. Die Drehsahlregelung des Motors 9 ist dann möglich.
Um den Höhenunterschied zu berücksichtigen, v/elcher an dem Behandlungsgut 2 bei jedem Übergang von
einer Behandlungszone 1 zu der unmittelbar darunterliegenden Behandlungszone 1 auftritt, v/ird zweckmässig eine Ausgleichsvorrichtung
46 vorgesehen, welche das System mit Kabel und Rolle 44 so betätigt, iass das scheinbare Gewicht der beweglichen
Walüe 43 erhöht wird, wenn dieser Höhenunterschied auftritt.
Diese Ausgleichsvorrichtung 46 kann zweck-
r-'ssig durch einen z.B. pneumatischen Arbeitszylinder 47 gebildet
v/erden, dessen Kerben oder Membran fest mit de^ Kabel des
Systems mit Kabel und Rolle 44 verbunden ist, wöbe-', dieser
pneumatische Arbeitszylinder 47 durch einen Verteiler 48 gespeist
v/ird, v/elcher durch einen Detektor 49 gesteuert wird,
v/elcher der Bewegung des Bohandlungsgutes 2 in der Anlage folgt
t · < I IC
_ 13 _ .:. ..- ■··'···■ 3392-69
oder eine Information über diese Bewegung abgibt. Dieser Detektor 49 kann zweekmässig durch einen an der Achse einer
beliebigen Umlenkwalze 6 angebrachten Tourenzähler gebildet werden.
Dieser Gewichtsausgleich der beweglichen
Walze 43 gestattet, die Spannung des Behandlungsgutes 2 an der Stelle zu begrenzen, an welcher es von der Greifvorrichtung 12
erfasst wird, da ja die Ausgleichsvorrichtung 46 wahrend des
Einziehens die von der beweglichen Walze 43 ausgeübte Spannung bis zu einem am Ende dies Einziehvorgangs erreichten Grenzwert
ständig erhöht.
In einer erfindungsgemässen Anlage v/erden
unabhängig davon, ob die Behandlungszonen waagerecht liegen (wie angenommen) oder lotrecht, zweckmässig Zentriermittel vorgesehen,
welche das Behandlungsgut zvingen, sich symmetrisch in Bezug auf seine theoretische Vorlaufachse einzusteller.»
/ Gemäss einer besonderen in Pig. 11 dar-
ge&tellten Ausführungsform der Erfindung enthalten diese Zentriermittel
eine z.B. zwischen dem Ausgang der letzten T>ehandlun>zone
1 und den Druckwalzen 7 und 8 angeordnete Zentricrwalze 50, welche auf einer Achse 51 angebracht ist, deren
ein^es Ende festliegt und um ein*3 Achse schwenkbar ist, wahrend
ihr anderes Ende in einer zu dieser Achse senkrechten
. ' Ebene durch e' non Antriebsarbeitszylinder 52 verschoben v/erden
kann. Diese Zentrierwalze 50 wird durch eine zu ihr glcichach- -/ sige Rolle 53 in Umdrehung versetzt, deren Teilkreisdurchmesser
gleich dem der Walze ist, und über welche das endlose Band 10 läuft, wobei ein Freilauf 54 zwischen dieser Rolle 53 und
der Zentrierwaise 50 so vorgesehen ist, dass die Drehzahl der V/alze 50 grosser als die Drehzahl der Rolle 53 sein kann, wobei
der Antriebsarbeitszylinder 52 pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch sein kann.
Zwei Detektoren 55a und 55b zur Feststellung
der Stellung de? Randes sind symmetrisch beiderseits des
Behanilungsgutes 2 vor oder h.nter der Zentrierwalze 50 angeordnet
O
Eint Vergleichsvorrichtung, 56 empfängt die
von den Detektoren 55a bzw. 55b gelieferten Angaben D und Dv
ε. D
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und bildet ein Signal D, welches die'bifTere'nz'fd"ieser Beiden /j J
Angaben ist.
Die Speisung des Antriebsarbeitszylinders
52 erfolgt durch einen Verteiler 57, v/elcher durch das Signal D so gesteuert v/ird, dass die Achse der Zentrierwalze 50 zn
der gemeinsamen Achse der Umlenkwalzen β parallel ist, wenn das Signal D null ist, aber in dem einen oder dem anderen
Sinn gegenüber dieser gemeinsamen Achse schräg liegt, wenn
das Signal D positiv oder negativ ist.
Die beiden Detektoren 55a und 55b können
insbesondere mechanisch oder optisch sein und Angaben in Form eines Luftdrucks bzv/. einer elektrischen Spannung liefern.
Diese Anordnung ermöglicht die Zentrierung
\ des Behandlungsgutes 2 in Bezug auf seine theoretische 'Vorbeilauf
achse, v/as besonders bei einem bandförmigen Gut interessant ist, welches von einer Produktionsqualitat zur anderen einen
mehr oder weniger bedeutenden Schwund in der Querrichtung hat.
Es ist zu bemerken, dass derartige Zentriermittel mit symmetrisch angeordneten Detektoren bei Fehlen
des Behandlungsgutes ein Signal D null ergeben. Diese Besonderheit ist .'ür den Fall eines zentralen Einzie^ens (in Fig. 5,
und 8 dargestellte Ausführungsform der Erfindung mit einem endlosen Band auf jeder Seite der Umlenkwalzen) interessant, da es
unerlässlich ist, dass bei Fehlen de.s Behandlungsgutes, d.h.
beim Einziehen, die Achse der Zentrierwalze parallel zu der gemeinsamen Achse der Umlenkwalzen liegt, damit die den beiden
endlosen Bändern erteilten Wege gleich sind.
Diese Zentriermittel werden automatisch in
Betrieb gesetzt, wenn das Behandlungsgut 2 nach dem Vorbeigang der Greifvorrichtung 12 die für die Detektion erforderliche
Hindestbreite erreicht, wenn es sich hinter dor Greifvorrichtung
12 bis auf seine normale Breite symmetrisch erweitert.
Die Arbeitsweise der erfindtmgsgemässcn
Anlage ist unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 folgende.
Die Greifvorrichtung 12 wird zunächst an
die Stolle gebracht, an v/elcher das Behandlungsgut 2 aus der
Maschine 4-1 austritt, und zwar vorzugsv;eis~ lotrscht über den
Ausgang derselben.
6548999 ia int
I - 15 -■'·.;,: , -3292^9 η /
S ' Der Greifer der Greifvorrichtung 12 ist
I offen, und das Behändlungsgut 2 läuft zwischen der vorderen
'ι und der hinteren Stange 32 bzw. 33 des Greifers hindurch
f (PiS. 1).
S " Die Druckvralze 8 v/ird durch einen Kecha-
I nisnus 58 von der Druckwalze 7 entfernt gehalten. I Der Hotor 9 v/ird in Gang gesetzt, wodurch
I ' die Druckwalze 7 mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben
I wird, welche etwas grosser als die Geschwindigkeit ist, mit
1 v/elcher das Behandlungsgut 2 von der Maschine 41 geliefert I wird, da ja die "bewegliche Walze 43 ihre tiefste Stellung einj
nimmt. Bei der in Pig. 4 oder 6 dargestellten Ausführunguform
! v/ird die Kupplung 19 oder 22 betätigt, um die Einkupplung vori
C zunehmen, so dass der Hotor 9 die Umlenkwalzen 6 antreiben
ϊ: kann *
i- Man betätigt einen Kontakt 59>
v/elcher
ι die Einkupplung der Kupplung 17 oder 20 bewirkt, so dass der
;■ Kotor 9 die endlosen Bänder 10 in Bewegung setzen kann, der
} Greifer wird durch den festen Anschlag 40 geschlossen, und die Greifvorrichtung 12 nimmt das Behandlungsgut 2 in die Anlage
mit» Es ist zu bemerken, dass die von dem Behandlun; '5gut 2
zu Beginn des Vorgangs gebildete Schleife schnell dadurch aufgeholt v/ird, dass dem Kotor 9 durch die untere Stellung der
beweglichen Walze 43 eine grössere Drehzahl erteilt wird. Das
Behandlungsgut 2 kommt unter die bewegliche Walz,e 43 und beginnt
. diese anzuheben, wodurch der Motor 9 auf eine solche Drehzahl
zurückgebracht v/ird, dass der Synchronismus zwischen der Geschwindigkeit der die Greifvorrichtung 12 und das Behandlungsgut 2 mitnehmenden endlosen Bänder 10 und er Geschwindigkeit,
mit welcher da3 Behandlungsout Γ aus der Maschine 41 austritt,
hergestellt wird. Die Umlenkwalzen 6 v/erden von der Greifvoi richtung
12 ohne irgendeine Geschwindigkeitsänderung bei der Berührung derselben mit der Greifvorrichtung 12 und den von dieser
erfassten Beharidlungsgut 2 überschritten. ITaoh I-I: ~ ;abe dea
Einziehens erzeug I diu ürocknung fjs Behandlungsguier; eir.·-·
Langsschv/und desselben, v/elcher eine Spannung uor orruf t, '.-.■eiche
frei nach den Eingang der Anlage übertrafen wird υηα uo
bis zu der beweglichen Walze 43 aufsteigt, v/eiche hierdurch
6943998-1*1.7^
- 16 - ·/;;: ■ : : ; 339?-69 η A
angehoben wird- Die Drehzahl des Motors 9 und somit die lineare Geschwindigkeit der endlosen Bänder 10 nimmt ab, und
die von der Greifvorrichtung 12 erfasste Spitze des Behandlungsgutes 12 v/ird. einer Spannung ausgesetzt, Vielehe klein bleibt,
was bei einen enpfendlichen Behandlungsgut (z.B. erne holzhaltige
Papiermasse) sehr wichtig ist.
Nach dem Austritt aus der letzten Behandlungszone 1 läuft die Greifvorrichtung 12 über die Druckwalze
7, welche mit nicht dargestellten Umlenkrollen mit der gleichen
Teilkreisdurchnesser für die endlosen Bänder 10 versehen ist, und betätigt einen elektrischen Kontakt 60, welcher dtn Mechanismus
58 betätigt, wodurch die beiden Druckwalzen 7 und 8 miteinander in Berührung gebracht v/erden, so dass das Behandlungs-■
gut 2 ohne jede Geschwindigkeitsänderung aus der Anlage herausgezogen
wird.
Die Greifvorrichtung 12 betätigt dann einen
elektrischen Kontakt 61, welcher die iuskupplung der Kupplung
17 oder 20 bewirkt, vodurch die endlosen Bänder 10 stillgesetzt
v/erden. Bei der Ausführungsform in Pig. 4 oder 6 v/ird die Kupplung 19 öler 22 ausgekuppelt, wodurch der Antrieb der Umlenkwalzen
6 durch den Kotor 9 abgestellt v/ird.
Das Einziehen des Behandlungsgutes 2 i_„
dann beendet (Pig» 2).
Werw. die Greifvorrichtung 12 stillgesetzt
ist, kann nan die Spitze des Behandlungsgutes 2 ,durch öffnung
, des Greifers freimachen und das Behandlun^'s/rut in eine nicht
dargestellte nächste Maschine einfuhren.
Pur einen neuen Einziehvorgang "bringt nan
dann die Greifvorrichtung 12 an die Stelle der Haschine 41 zurück,
indem man die Kupplung 17 oder 20 von Hand betätigt.
In der erfindungsgemässen Anlage zur Trocknung
eines bandföraigen Gutes ist die Vorrichtung zum Einziehen
desselben v/irksam, schnell und sicher, wobei sie vollständig automatisiert werden kann.
Ausserdem bietet die Einziehvorrichtung
den Vorteil, dass keine hohen Spannungen in den bandförmigen Gut auftreten, insbesondere an der Stelle, an v/elcher dieses
von der Greifvorrichtung erfasst v/ird. Es kann daher ein ver-
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_ - - 1 IJ ι ι
häitnisraässiß empfindliches bandförmiges Gtrö *einge=zogen vieräeh,
v/ie z.B. eine holshaltige Papieriaasse.
Claims (2)
1. Trockner für bandförmiges Gut, der mit außerhalb einer Behandlungszone
angeordneten Umlenkwalzen ausgestattet ist, gekennzeichnet durch einen zwischen jeder
Umlenkwalze (6) und diese antreibenden Antriebsrolle(15)
als erstem Antriebsmittel vorgesehenen Freilauf (14), der
eine gegenüber der Antriebsrolle schnellere Umfangsgeschwindigkeit
der Umlenkwalze (6) zuläßt, und daß die Antriebsrollen (15) durch weitere Rollen (16) angetrieben werden,
die mit den ersten Antriebsmitteln (13) für das endlose Band (10) synchronisiert sind.
2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziges endloses Band (10) seitlich von den Umlenkwalzen (6) angeordn. ist, und daß jede
Antriebsrolle (15) eine Umlenkrolle (11) ist, wobei der Freilauf (14) zwischen dei Uinlenkrolle (11) und der zugehörigen
Umlenkwalze (6) angeordnet ist, wobei die ersten und die zweiten Antriebsmittel (13 bzw. 16) durch dieselbe
Hauptrolle gebildet werden, über welche das endlose Band(10) läuft, und welche über eine Kupplung (17) mit einem Motor
(9) verbunden ist, welcher auch die Druckwalze (7) der Ausziehvorrichtung
antreibt (Fig.3).
3.· Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges endloses Band (10) seitlich
von den Umlenkwalzen (6) angeordnet _st, und daß jede Antriebsrolle (15) --;>n der entsprechenden Umlenkrolle (11)
unabhängig ist--- welche auf der Achse der Umlenkwalze (6)
lose drehbar ist, wobei der Freilauf (14) zwischen der Ai ■
criebsrolle (15) und der Umlenkwalze (6) angeordnet ist,
und eine Übertragungskette (18) zwischen jeder Antriebsrolle
(15) und dem zweiten Antriebsmittel (16) vorgesehen ist,
wobei das zweite. Antriebsmittel (16) eine zusätzliche Rolle
ist, über welche die libertrygungsket te (18) laufe, und welsche über eine Kupplung (19) mit einem Motor (9) verbunden
ist, welche auch eine Druckwalze (7) der Ausziehvorrichtung
antreibt, wobei das erste Antriebsmittel (13) eine Kauptrolle ist, über welche das endlose Band (10) läuft, und welche über eine Kupplung (17) mit dem Motor (9) verbunden ist
(Fig.4).
4. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei endlose Bänder (10) beiderseits
der Umlenkwalzen (6) angeordnet sind, und daß jede Antriebsrolle (15) eine der Umlenkrollen (11) ist, v/eiche drehfest
miteinander verbunden sind, und über welche die beiden endlosen Bänder (10) laufen, wobei der Freilauf (14) zwischen
einer der beiden Umlenkrollen (11) und der entsprechenden Umlenkwalze (6) angeordnet ist, und das erste und das zweite Antriebsmittel (13 bzw. 16) aus zwei drehfest miteinander verbundenen Hauptrollen besteht, über welche je eines
der beiden endlosen Bänder (10) läuft, und wel he üoer eine
Kupplung (20) mit dem Motor (9) verbunden is:, der seinerseits auch mit der Druckwalze (7) der Ausziehvorrichtung
ii. Verbindung steht (Fig.5).
5. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
z e i c h η e t, daß zwei endlose Bänder (10) beiderseits
dor Umlenkwalzen (6) angeordnet sind, und daß jede Antriebsrolle (15) von den beiden entspreche ie'i, auf der Achse der
Umlenkwalze (6) lose u^ehb ren Umlenkrollen (11) unabhängig
ist, und wobei der Freilauf (14) zwischen der Antriebsrolle
( 15 ) ':id d-"*τ 'J"'. ??t"V■,;.";] ν.° ( -J) ^.".~-όοτΓi !ct 1 st v/o b ^ i. τ!.ρ 'j
Übertragungskette (21) zwischen jeder Antriebsrolle (15)
\ ad dem zweiter. Antriebsmittel (IG) vorgesehen "~t, c'-*?
eine zu sät 7 τ _l chi; Rolle ist. :iber die die lJbertr?.guncr,! ;c'
(21) läuft, und welche über eine Kupplung {?.?) rnit hinein
Motor (9) verbunden ist, der auch mit der Druckv/al ze (7^
der Ausziehvorrichtung in Verbindung sL ;Vit, wobei ei as erste
694395910.1.7$·
Antriebsmittel (13) zwei Hauptrollen sind, über die je eines
der beiden endlosen Bänder (10) lauft, und die mit dem f'otor
(9) über die Kupplung (20) verbunden sind (Fig.6).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Rolle mit einem Wechselstrommotor verbunden ist, dessen Generator mit
dem Motor (9) über eine Kupplung verbunden ist.
7. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsmeßvorrichtung
(42) eine waagerechte Walze (43) ist, die vermittels Kabel und Rolle (44) senkrecht verschiebbar ist,
wobei das Kabel mit einem Potentiometer (45) verbunden ist una die Spannungsmeßvorrichtung (42) vor und unter der Einlaßstelle
für das bandförmige Gu^ in die waagerecht angeordneten
Behandlungszonen angebracht ist.
8. Trockner nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch eine Ausgleichsvorrichtung (46) zur Betätic .:
von Kabel und Rolle (44) zur Vergrößerung des scheinbaren
Gewichts der Walze (43) beim Auftreten von Höhenunterschieden des bandförmigen Gutes (2) beim Übergang dieses Gutes
aus einer Behandlungszone (1) in die unmittelbar darunter liegende Behandlungszone, wobei diese Ausgleichsvorrichtung
(46) ein pneumatischer Arbeitszylinder (47) ist, dessen
Kolben oder Membrane fest mit Kabel und Rolle (44) verbunden
ist, während der Arbeitszylinder (47) an einer» Verteiler (48) angeschlossen ist.
89439981 α
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