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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Antennenvorrichtung zur Verwendung in tragbaren elektronischen
Geräten,
die mit einer Empfangsfunktion ausgestattet sind, und insbesondere
auf eine Antennenvorrichtung, die für die Installation in einer
elektronischen Armbanduhr geeignet ist.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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In jüngsten Jahren gab es einen
bemerkenswerten Anstieg in der Anzahl an tragbaren elektronischen
Geräten,
die Funkwellen verwenden, und derartige Geräte wurden in zahlreichen Gebieten
kommerziell verwertet. Der Bereich der Armbanduhren war keine Ausnahme,
und eine Vielzahl solcher Funkwellen-Geräte wurden im Handel erhältlich,
einschließlich
Funkwellenuhren, die die Zeit automatisch auf die Standardzeit einstellen,
indem sie automatisch Zeitsignale von Standardwellen, mit Funk ausgestattete
Armbanduhren und dergleichen erhalten. Um Funksignale verwenden
zu können,
ist es jedoch nicht nur notwendig, Teile bereitzustellen, die sich
von herkömmlichen
Ohrenbestandteilen wesentlich unterscheiden, sondern auch Störungen zu
berücksichtigen,
durch die die Empfangsleistung beeinträchtigt wird.
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Unter den Bestandteilen ist insbesondere
die Antenne, die eine beträchtliche
Auswirkung auf die Funksignalempfangsleistung hat, im Vergleich
zu den Teilen herkömmlicher
Armbanduhren enorm groß.
Auch die Positionen, an denen die Antenne angebracht werden kann,
sind hinsichtlich der Empfangsleistung eingeschränkt. Aus diesen Gründen werden
verschiedene Arten von Antennen, wie eingebaute Antennen, Erweiterungsantennen
und Schnurantennen verwendet.
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Eine Stabantenne, die einen Kern
und eine Wicklung umfasst, wird hauptsächlich als Einbauantenne verwendet.
Die Antenne muss in einer Armbanduhr eingeschlossen sein, ohne dass
ihre Empfangsleistung aufgrund der Auswirkungen von Konstruktionsmaterial
und der Struktur des Gehäuses der
Geräte
verringert wird. Im Falle einer ausziehbaren Antenne, wie sie in
Radio-Casettenrecordern und dergleichen verwendet wird, und einer
Schnurantenne, die als Kopfhörer
oder dergleichen verwendet wird, muss deren Versenkbarkeit und Beständigkeit berücksichtigt
werden.
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Um die weitere Verkleinerung und
die Tragbarkeit dieser elektronischen Geräte unter dieser Bedingung verfolgen
zu können,
muss nicht nur eine Verringerung der Empfangsleistung vermieden
werden sondern auch deren Tragbarkeit sowie Gestalt umfassend berücksichtigt
werden.
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Herkömmliche Antennenvorrichtungen
werden erläutert,
wobei insbesondere auf die für
Armbanduhren verwendeten als Beispiel unter verschiedenen tragbaren
elektronischen Geräten
Bezug genommen wird.
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Herkömmlicherweise ist eine Armbanduhr, die
eine im Lederband angeordnete metallische Antenne aufweist, als
Konstruktionsart für
das Installieren einer Antenne in einer Armbanduhr bekannt (japanische
Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift (Kokai) Nr. 126408/1990).
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Eine Armbanduhr mit einzigartigem
Design wurde von den Erfindern in der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift
(Kokai) Nr. 81787/1993 offenbart, bei der eine Antenne, die aus einem
Kern und einer um den Kern gewickelten Spule besteht, zwischen das
Ziffernblatt und das Abdeckglas gegeben wird, um die Antenne vom
metallischen Gehäuse
zu trennen, das die Funkwellen stört.
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Eine weitere Gestaltungsform ist
in der EP-A-0382130 angeführt,
in der eine z. B. ringförmige
Antenne auf der Oberfläche
des Gehäuses
bereitgestellt ist.
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Bei der Konstruktionsform nach dem
Stand der Technik, worin die Antenne im Band angeordnet ist, ist
es jedoch nicht möglich,
den Verbindungsbereich zwischen Antenne und elektronischem Ohrenmodul
mit ausreichender Flexibilität
auszustatten, da die im Band eingeschlossene Antenne eine Leitung zum
elektronischen Ohrenmodul im Gehäuse
aufweisen muss. Zudem müssen
spezielle Bänder,
wie z. B. Kunststoffbänder,
bereitgestellt sein, da Metallbänder
die Funkwellen stören.
Dadurch werden die Konstruktionsmaterialien und das Design eingeschränkt.
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Die Konstruktion mit einer auf der
Oberfläche des
Gehäuses
installierten Antenne macht es hingegen erforderlich, dass die Antenne
von den Metallteilen des Ohrenmoduls getrennt ist. Dadurch wird
die Dicke der Uhr als ganzes erhöht
und die Gestaltungsform eingeschränkt. Es bestehen daher Probleme, die
noch gelöst
werden müssen.
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Bei der Konstruktion, die eine ringförmige Antenne
auf der Oberfläche
des Gehäuses
anordnet und in der EP-A-0382130 offenbart ist, muss die Antenne
getrennt vom Ohrenmodul installiert werden, da die Antenne keine
Funkwellen empfangen kann, wenn irgendeine metallische Substanz
innerhalb des Rings vorliegt.
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Dementsprechend ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, eine Antennenvorrichtung bereitzustellen,
die keinen der Nachteile besitzt, die herkömmliche in tragbaren elektronischen
Geräten
verwendete Antennen aufweisen, d. h. eine Antennenvorrichtung, die über eine
hervorragende Empfangsleistung verfügt ohne dass dadurch Beschränkungen auf
ihre Gestaltungsform ausgeübt
werden.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Antennenvorrichtung bereitzustellen, die bei
der Anwendung in einer Armbanduhr verhindert, dass die Armbanduhr
aufgrund ihrer Dicke zu voluminös
wird, und dadurch der Armbanduhr ein angenehmes Tragegefühl am Handgelenk
verleiht, während die
Nachteile herkömmlicher
Antennenvorrichtungen überwunden
werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Dementsprechend stellt die vorliegende
Erfindung in einem ersten Aspekt eine Antennenvorrichtung für ein tragbares
elektronisches Gerät
nach Anspruch 1 bereit.
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Die Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung
wird von einem tragbaren elektronischen Gerät getrennt hergestellt und
anschließend
in dieses eingebaut. Wenn das tragbare elektronische Gerät eine Armbanduhr
ist, wird die Antennenvorrichtung so ausgebildet, dass sie auf der
Seite des Gehäuses
der Armbanduhr in Übereinstimmung
mit der Form des Uhrengehäuses
installiert werden kann.
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Die elektronische Vorrichtung bleibt
daher handlich und die Gestaltungsform ist in keiner Weise eingeschränkt. Durch
die Verwendung einer derartigen Antenne in einer Armbanduhr ist
die Armbanduhr am Handgelenk komfortabel zu tragen.
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Zusätzlich wird die Empfangsleistung
der Antenne der vorliegenden Erfindung verbessert, da die Antennenvorrichtung
der vorliegenden Erfindung in einem Antennengehäuse eingeschlossen ist, das entweder
aus einem nicht-metallischen Material besteht oder mit einem solchen
beschichtet ist und vom metallischen Uhrengehäuse beabstandet installiert ist.
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Darüber hinaus weist die Antennenvorrichtung
der vorliegenden Erfindung aufgrund der gebogenen Antenne eine hervorragende
Richtwirkung auf und kann Funkwellen aus unterschiedlichen Richtungen
empfangen. Die Empfangsleistung wird daher weiter verbessert.
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Da das Antennengehäuse am Uhrengehäuse mit
Schrauben an Stellen befestigt ist, die abseits der Verlängerungslinie
des Antennenkerns der Antennenvorrichtung der vorliegenden Endung
liegen, können
Empfangsstörungen
durch metallische Schrauben vermieden werden, was in einer weiteren Erhöhung der
Empfangsleistung resultiert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht, die ein äußeres Erscheinungsbild
einer elektronischen Armbanduhr zeigt, in der die Antennenvorrichtung
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
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2 ist
eine Schnittansicht der Antennenvorrichtung der ersten Ausführungsform.
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3 zeigt
den Antennenkern in der Antennenvorrichtung der ersten Ausführungsform,
worin (A) eine Vorderansicht, (B) eine Ansicht von unten, (C) eine
Querschnittsansicht entlang der Linie I-I, (D) eine Querschnittsansicht
entlang der Linie II-II
und (E) eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III.
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4 ist
eine Vorderansicht einer Anschlussplatte in der Antennenvorrichtung
der ersten Ausführungsform.
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5 ist
eine Vorderansicht der Antenne in der Antennenvorrichtung der ersten
Ausführungsform.
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang des Mittelteils des Antennengehäuses in
der Antennenvorrichtung der ersten Ausführungsform.
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7 ist
eine Draufsicht, die die Verbindung zwischen der Antenne und dem
Schaltkreissubstrat im Zeitteilmodul der ersten Ausführungsform
zeigt.
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8 ist
eine aufgebrochene Ansicht des Aufbaus der Antennenvorrichtung der
zweiten Ausführungsform.
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9 ist
eine Schnittansicht der Antennenvorrichtung der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
von oben.
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10 zeigt
die Antenne in der Antennenvorrichtung der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, worin (A) den auseinandergebauten Antennenkern,
(B) den integrierten Antennenkern und (C) die zusammengebaute Antenne
zeigt.
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11 ist
eine Querschnittsansicht der Antennenvorrichtung der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DIE BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die vorliegenden Erfindung wird nun
mit Verweis auf die begleitenden Abbildungen detaillierter beschrieben,
die Ausführungsformen
veranschaulichen, in denen die Antenne der vorliegenden Erfindung
in einer elektronischen Armbanduhr verwendet wird.
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1 zeigt
ein äußeres Erscheinungsbild
einer elektronischen Armbanduhr, die mit einer bevorzugten Ausführungsform
der Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung ausgestattet
ist. Wie in der Figur ersichtlich, setzt sich die Struktur dieser Ausführungsform
aus einer Antennenvorrichtung 100, die an der 9:00 Uhr-Seite
einer Armbanduhr 200 befestigt ist. Die hier veranschaulichte
erste Armbanduhr 200 besitzt ähnliche Funktionen wie eine herkömmliche
Armbanduhr sowie zahlreiche Komponenten einer Uhr, wie ein Ziffernblatt 202,
einen Stundenzeiger 203, einen Minutenzeiger 204 und
einen Sekundenzeiger 205, die in einem Uhrengehäuse 201 eingeschlossen
und abgedichtet sind. Auf dem Ziffernblatt 202 sind eine
Datumsanzeige 206 und eine AM/PM-Anzeige 207,
die anhand einer sich unter dem Ziffernblatt 202 drehenden
Scheibe mit zwei unterschiedlich farbigen Bereichen (in den Abbildungen
nicht dargestellt) unterschiedliche Farben für AM und PM anzeigt, bereitgestellt.
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Ein erster Druckknopf 208,
ein zweiter Druckknopf 209 und einer Aufzugswelle 210 sind
an der 3:00 Uhr-Seite des Uhrengehäuses 201 befestigt.
Der erste Druckknopf 208 ist hierin ein Zeitkorrekturknopf,
der in Ländern
zum Einsatz kommt, in denen ein Sommerzeitsystem verwendet wird.
Die Zeitkorrektur von 1 h kann durch einmaliges Drücken dieses
Druckknopfs durchgeführt
werden. Der zweite Druckknopt 209 ist ein Bedienungsknopf
für das Überwachen
des Empfangs oder für
verstärktes Empfangen
von Funkwellen.
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Die Antennenvorrichtung 100 umfasst
wie in 2 veranschaulicht
eine Antenne 110 und ein Antennengehäuse 150, in welchem
die Antenne 110 eingeschlossen ist und an der 9:00 Uhr-Seite
der Uhr 200 befestigt ist.
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3(A) ist
eine Vorderansicht und 3(B) eine
Rückansicht
des Antennenkerns. Der Antennenkern 111 ist wie in 3(A) gezeigt leicht gebogen, so
dass der Antennenkern der Außenrundung
des Uhrengehäuses 201 an
dessen 9:00 Uhr-Seite entspricht (das Antennengehäuse 150 ist
ebenfalls gebogen, wie später
beschrieben wird).
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Der Antennenkern 111 (auch
das Antennengehäuse 150)
kann ein beliebiges gebogenes Profil annehmen, so weit die Rundung
der Form des Gehäuses 201 an
der 9:00 Uhr-Seite entspricht. Zudem müssen die Formen des Antennenkerns 111 und
des Antennengehäuses 150 nicht
unbedingt übereinstimmen,
so lange der Antennenkern 111 im Antennengehäuse 150 aufgenommen
werden kann.
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Die Antennenvorrichtung muss nicht
unbedingt an der 9:00 Uhr-Seite angebracht werden. Sie kann auch
an der 12:00 Uhr-Seite oder an der 6:00 Uhr-Seite befestigt werden.
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Wenn der Antennenkern 111 auf
diese Weise gebogen ist, wird nicht nur die Richtwirkung der Antenne
verbessert, da die Antenne Funkwellen aus unterschiedlichen Richtungen
empfangen kann, sondern es lässt
sich auch die Gestaltungsform der Uhr verbessern.
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Der Antennenkern 111 ist
einstückig
mit einem Mittelrahmen 112, Kantenrahmen 113 an
beiden Enden des Kerns und Wicklungsabschnitten 114 und 114 zwischen dem
Mittelrahmen 112 und den Kantenrahmen 113 ausgebildet.
Auf der Oberfläche
des Mittelrahmens 112 ist eine Anschlussplattenrille 112a ausgebildet.
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Der Antennenkern 111 wird,
wie in den 3(B), 3(C), 3(D) und 3(E) ersichtlich
ist, so geformt, dass zumindest eine der Oberflächen entlang der Längsrichtung
(sowohl die Deck- als auch Unterflächen in dieser Ausführungsform)
eine kontinuierliche flache Ebene bildet. Der Grund dafür liegt
vor allem darin, dass der Antennenkern 111 aus einem Ferritmaterial
besteht und einstückig
mit einer Spule bestehend aus dem Mittelrahmen 112 und
den Kantenrahmen 113 ausgebildet ist.
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Im Speziellen wird der Antennenkern 111 aus Ferrit
zuerst mittels Metall-Spritzgießen geformt
und anschließend
entfettet und auf einem Richtelement gebrannt. In diesem Entfettungs-
und Brennvorgang wird der Antennenkern 111 so gestaltet,
dass seine gesamte Ebene mit dem Richtelement in Kontakt gebracht
wird, da bei einer vorstehenden Spule bestehend aus dem Mittelrahmen 112 und
den Kantenrahmen 113 die vorgesehenen Wicklungsabschnitte nach
unten hängen
können.
Dies führt
auch zu einer Kontraktion des Antennenkerns 111 während dem einheitlichen
Brennen.
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Die Anschlussplatte 115 ist,
wie in 4 ersichtlich,
rechteckig ausgebildet, wobei ein Drahtverbindungsabschnitt 115a an
einem Ende und ein Schaltkreisverbindungsabschnitt 115b am
anderen Ende angeordnet ist. Da die Außenform des Drahtverbindungsabschnitts 115a in Übereinstimmung
mit der Form der Anschlussplattenrille 112a des Antennenkerns 111 gebracht
wird, wird die Anschlussplatte 115 automatisch positioniert,
wenn der Drahtverbindungsabschnitt 115a mit der Anschlussplattenrille 112a in
Eingriff gebracht wird. Wenn die Anschlussplatte 115 derartig
positioniert wird, wird auch der Schaltkreisverbindungsabschnitt 115b automatisch am
Verbindungspunkt mit dem Substrat des Zeitteilmoduls angeordnet
(siehe 2 und 7).
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Die Wicklungen 116 sind
individuell um die Wicklungsabschnitte 114, 114 des
Antennenkerns 111 gewickelt und beide Enden der Wicklungen 116 sind
mit dem Drahtverbindungsabschnitt 115a der Anschlussplatte 115 verbunden.
Das von der Antenne empfangene Signal wird somit durch die Anschlussplatte
115 vom Mittelteil des Antennenkerns 111 auf den Zeitteilschaltkreis übertragen.
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Der Mittelrahmen 112 des
Antennenkerns 111 und die Kantenrahmen 113 an
beiden Enden des Antennenkerns 111 wirken gemeinsam als
Spule und verhindern, dass sich die Wicklungen 116 lockern.
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Zusätzlich sind die Kantenrahmen 113 an beiden
Enden des Antennenkerns 111 auf derselben Axiallinie parallel
zueinander hin angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung kann der Antennenkern 111, wenn
die Wicklungen 116 um den Antennenkern 111 gewickelt
sind, gedreht werden, indem er von beiden Enden gehalten wird. Dadurch
kann der Wicklungsvorgang stabil durchgeführt werden.
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Die Antenne 110 wird auf
diese Art und Weise hergestellt und besitzt in zusammengebautem
Zustand die in 5 gezeigte
Gestalt. Da der Antennenkern 111 fragil ist, wird die Antenne 110 im
Antennengehäuse 150 aufgenommen.
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Das Antennengehäuse 150 besteht aus
einem Gehäusekörper 151 und
einem Deckel 155, wie in 6 ersichtlich,
und ist aus einem Material hergestellt, das Funkwellen nicht stört, wie
nicht-metallischer Kunststoff, um die Empfangsleistung zu verbessern.
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Die Seite des Antennengehäuses 150,
an der der Kontakt mit der Armbanduhr 200 gehalten wird,
weist eine Form auf, die der 9:00 Uhr-Seite des Uhrengehäuses 201 entspricht,
und das Antennengehäuse 150 ist,
wie in 2 ersichtlich,
am Uhrengehäuse 201 befestigt,
indem es durch Schrauben 152 an beiden Enden des Gehäusekörpers 151 fixiert ist.
Wenn metallische Schrauben als Schrauben 152 verwendet
werden, werden diese abseits der Verlängerungslinie des Antennenkerns 111 angeordnet,
wie in 2 dargestellt
ist, so dass sie die Empfangsleistung der Antenne 110 nicht
stören.
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Ein Verbindungsloch 153 ist,
wie in den 2 und 6 ersichtlich, an der Seite
des Uhrengehäuses
in der Mitte des Gehäusekörpers 151 bereitgestellt,
und die Anschlussplatte 115 wird durch dieses Verbindungsloch 153 in
das innere Uhrengehäuse 201 eingeführt.
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Im elektrischen Schaltkreis der Armbanduhr, mit
dem der Schaltkreisverbindungsteil 115b der Anschlussplatte 115 verbunden
ist, sind ein Verstärker 211,
eine integrierte Schaltung 212 und dergleichen zum Verarbeiten
der Signale der Antenne an das Schaltkreisverbindungsstück 115b angrenzend
bereitgestellt, wie in 7 gezeigt
wird. Durch diese Schaltkreisanordnung können Signale von der Antenne
verarbeitet werden, bevor sie durch Störgeräusche, die von den Motoren 213–215,
dem Kristalloszillator 216 oder dem Kondensator 217 und
dergleichen stammen, beeinträchtigt
werden, wodurch Betriebsfehler der Uhr vermieden werden können.
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Des Weiteren ist, wie in den 2 und 6 ersichtlich, innerhalb des Gehäusekörpers 151 an
der dem Mittelrahmen 112 des Antennenkerns entsprechenden
Position ein Anschlagvorsprung 154 vorgesehen, und ein
weiterer Anschlagvorsprung 156 ist innerhalb der Deckels 155 an
der dem Mittelrahmen 112 des Antennenkerns entsprechenden
Position angeordnet. Die Antenne 110 wird fest zwischen
diesen Vorsprüngen 154 und 156 gehalten
und ist fix befestigt, so dass sie sich im Antennengehäuse 150 nicht bewegen
kann. Dadurch wird ein Brechen des Antennenkerns 111 verhindert
und eine stabile Empfangsleistung gefördert.
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Die so aufgebaute Antennenvorrichtung 100 wird
an der 9:00 Uhr-Seite des Uhrengehäuses 201 angeordnet
und mittels Schrauben 152, 152 wie oben erwähnt befestigt.
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Die 8 und 9 veranschaulichen eine zweite
bevorzugte Ausführungsform
der Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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In dieser Ausführungsform besteht der Antennenkern 111 aus
zwei separaten Kernkörpern 111a und 111b,
und Wicklungen 116 und 116b sind um jeden Kernkörper 111a und 111b gewickelt.
Anschlussplattenrillen 112a und 112b sind auf
einer Seite jedes Kernkörpers 111a und 111b ausgebildet. Diese
Anschlussplattenrillen 112a und 112b besitzen dieselbe
Form wie das Drahtverbindungsteil 115a der Anschlussplatte 115.
Wenn somit der Drahtverbindungsabschnitt 115a mit den Anschlussplattenrillen 112a und 112b in
Eingriff gebracht wird, wird das Schaltkreisverbindungsteil 115b der
Anschlussplatte 115 automatisch an der vorgesehenen Verbindungsposition
auf dem Schaltkreissubstrat des Zeitteilmoduls angeordnet.
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Auf dem Schaltkreissubstrat des Zeitteilmoduls
sind Anschlüsse 221a, 221b und
ein Leitungsabschnitt 222 bereitgestellt, um das linke
Ende der Wicklung 116a und das rechte Ende der Wicklung 116b zu
verbinden. Die Wicklungen 116a und 116b sind daher
einstückig
ausgebildet, wenn das Schaltkreisverbindungsteil der Schaltplatte,
angebracht an der Wicklung 116a, und das Schaltkreisverbindungsteil
der Anschlussplatte, angebracht an der Wicklung 116b, miteinander
verbunden werden. Der aus den Kernkörpern 111a und 111b bestehende
Antennenkern 111 und die Wicklungen 116a und 116b bilden zusammen
die Antenne 110.
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Dafür werden die Kernkörper 111a und 111b in
einem vorbestimmten Winkel angeordnet, der der Form der Seite des
Uhrengehäuses 201 entspricht. Die
Antenne 110 ist im Antennengehäuse 150 angeordnet
und beide Enden der Kernkörper 111a und 111b sind
durch den Anschlagvorsprung 154 des Kernkörpers 151 fixiert.
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Da die Antennenvorrichtung dieser
zweiten Ausführungsform
einen Antennenkern 111 in Form eines einfachen Stabs besitzt,
ist deren Herstellung leicht. Zudem kann der Wicklungsvorgang verhältnismäßig einfach
durchgeführt
werden, wenn ein Draht wie Bondmet-Draht verwendet wird.
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10 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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Auch in dieser Ausführungsform
besteht der Antennenkern 111 aus zwei separaten Kernkörpern 111a und 111b,
um die Wicklungen 116a bzw. 116b gewickelt sind,
wie in 10(A) dargestellt
ist. Die einander gegenüberliegenden
Seiten der Kernkörper 111a und 111b sind
schräg
zur axialen Mitte jedes Kernkörpers
ausgebildet.
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Die schrägen Flächen der Kernkörper 111a und 111b,
um die die Wicklungen 116a bzw. 116b gewickelt
sind, werden in Ringabschnitte 117a und 117b einer
Verbindungsspule 117 gedrückt und mit einem Klebstoff
fest fixiert. Dadurch können
die schrägen
Enden der Kernkörper 111a und 111b in
der Verbindungsspule 117 miteinander in Kontakt gebracht
werden, wodurch die beiden Kernkörper 111a und 111b durch
die Verbindungsspule 117 zusammengefügt werden, um den Antennenkern 111 auszubilden.
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In diesem Fall ist der einstückige Antennenkern 111 aufgrund
der Neigung der schrägen
Seitenflächen
der Kernkörper 111a und 111b in
einem vorbestimmten Winkel, der der Seitenform des Uhrengehäuses 201 entspricht,
gebogen.
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Der Drahtverbindungsabschnitt 115a der
Anschlussplatte 115 wird mittels Klebstoff an der Verbindungsspule 117 befestigt.
Durch das derartige Befestigen der Drahtverbindungsabschnitts 115a wird
das Schaltkreisverbindungsteil 115b der Anschlussplatte 115 am
Verbindungspunkt des Schaltkreissubstrats im Zeitteilmodul angeordnet.
Das linke Ende der Wicklung 116a und das rechte Ende der
Wicklung 116b sind am Drahtverbindungsabschnitt 115b miteinander
verbunden, und das rechte Ende der Wicklung 116a und das
linke Ende der Wicklung 116b sind über den Drahtverbindungsabschnitt 115a und
den Schaltkreisverbindungsabschnitt 115b mit dem Schaltkreissubstrat
im Zeitteilmodul verbunden.
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Dadurch werden auch die Wicklungen 116a und 116b integriert,
um zusammen mit dem Antennenkern 111 (111a und 111b)
und der Anschlussplatte 115 die Antenne 110 auszubilden.
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Die Antenne 110 ist ebenfalls
im Antennengehäuse 150 angeordnet,
wie in 11 ersichtlich, und
der obere und der untere Abschnitt der Verbindungsspule 117 sind
auf dieselbe Art und Weise wie in der ersten Ausführungsform
fest zwischen dem Anschlagvorsprung 154 des Gehäusekörpers 151 und
dem Anschlagvorsprung 156 des Deckels 155 angebracht.
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Die Antennenvorrichtung der dritten
Ausführungsform
ist ebenfalls aus zwei getrennten Kernkörpern ausgebildet, die jeweils
aus einem geraden Stab, um die Wicklungen gewickelt sind, besteht.
Aus diesem Grund kann die Herstellung des Antennenkerns und der
Wicklungsvorgang vereinfacht werden.
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GEBIET DER
INDUSTRIELLEN ANWENDUNG
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Wie oben veranschaulicht wurde, eignet
sich die Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung für tragbare
elektronische Geräte
zur Verwendung in einer Antennenvorrichtung von elektronischen Armbanduhren,
um in elektronischen Armbanduhren mit eingebautem Radio und dergleichen
Standardfunkwellen zu empfangen, oder als Antennenvorrichtung für tragbare
Kommunikationsgeräte,
tragbare Fernseher und dergleichen.