DE4407116A1 - Ferrit-Langwellenantenne - Google Patents
Ferrit-LangwellenantenneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ferrit-Langwellenantenne zum Einbau in
eine kleine Funkuhr, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Langwellenantenne zeigt beispielsweise die DE 39 41
913 C1, wo gemäß dem allgemeinen Stand der Technik die Spule um
einen Ferritkern gewickelt ist. In Anpassung an das Äußere der Uhr
ist der Ferritkern in Richtung zu seinen Enden hin in Form von
Kreis- oder Polygonsegmenten aufgeweitet, wobei der Ferritkern
gleichzeitig Teile des Uhrgehäuses tragen kann oder als
Konstruktionselement für die Leiterplatte zur Aufnahme der
Empfangselektronik dient.
Eine vergleichbare Ausgestaltung zeigt die EP 0 382 130 A2, bei der
ebenfalls der Ferritkern durch das Gehäuse selbst oder Teile des
Gehäuses gebildet wird und die Spule um Teilbereiche dieses derart
geformten Ferritkerns herumgewickelt ist.
Beiden genannten Lösungen ist gemeinsam, daß die dargestellten bzw.
vorgeschlagenen Formgebungen für den Ferritkern zu Antennen-Nah
feldern führen, die das Uhrwerk und insbesondere die Elektronikbau
teile der Funkuhr durchsetzen. Dies führt einerseits zu einer
Dämpfung des Antennensignals, insbesondere wenn in der Regel nicht
vermeidbare metallische Teile (Batterie, Motoren) in unmittelbarer
Nähe des Ferritkerns sich befinden. Es ist auch nicht
auszuschließen, daß bei hochempfindlichen Elektronikbestandteilen
eine direkte Auswirkung des Antennen-Nahfeldes die korrekte
Auswertung des empfangenen Signals beeinträchtigt oder verfälscht.
Sollen solche Beeinträchtigungen minimiert werden, ist ein erhöhter
elektronischer Aufwand erforderlich, der seinerseits zu erhöhtem
Stromverbrauch führt und bei in der Regel durch die
Gehäuseabmessungen beschränktem Raum für die einsetzbare Batterie
die Betriebsdauer der Funkuhr ohne Batteriewechsel verringert.
Spezifisch auf die Form der jeweiligen Uhr angepaßte Lösungen, wie
bei den beiden genannten Druckschriften vorgeschlagen, für den
Ferritkern führen zu einer äußerst aufwendigen Herstellung, da der
Ferritkern mit der Spule nicht nur konstruktiv, sondern auch
fertigungsmäßig als Schnittstelle zwischen den Elektronikbauteilen
einerseits (die beispielsweise auf einer Leiterplatte untergebracht
sind) und den übrigen mechanisch-konstruktiven Uhrenbestandteilen zu
sehen ist (wie beispielsweise Gehäuseteile, Motoren usw.).
Die individuelle Fertigung solcher Ferritkerne kann wegen der dem
Uhrgehäuse oder Teilen davon nachempfundenen Form nur bedingt
serienmäßig erfolgen, insbesondere müssen die Wicklungen der Spule
aufwendig aufgebracht werden und dann die entsprechenden
Verbindungen zu den Elektronikbauteilen im Uhrgehäuse hergestellt
werden, was zu Überlappungen und Schwierigkeiten führt, da die
Fertigung der Elektronikbauteile, zu der letztlich auch die Spule
gehört, anders strukturiert ist als die konventionelle Fertigung des
Uhrgehäuses mit den konstruktiv-tragenden Bauteilen und den
Bauteilen zum Antrieb der Zeiger.
Die Herstellung von Uhren, wie sie in den genannten Patentschriften
vorgeschlagen werden, ist daher mühsam und mit vielen Fehlerquellen
behaftet.
Ist die Spule einmal an dem für sie vorgesehenen Platz auf dem
Ferritkern aufgewickelt, bestehen in der Regel keine Möglichkeiten
mehr, die Resonanzfrequenz des Schwingkreises durch Manipulation an
der Spule abzugleichen oder zu justieren; hierzu wären dann Ein
stellmöglichkeiten oder Eingriffe beispielsweise am Kondensator des
Empfangsschwingkreises erforderlich, um durch geeignete Justierung
eine optimale Anpassung zu erzielen. Derartige Vorgänge, sofern sie
konstruktiv überhaupt durchführbar sind, würden folglich zusätzliche
Abgleich- oder Justierelemente benötigen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäße Langwellen
antenne so weiterzubilden, daß die Fertigung der Funkuhr wesentlich
vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, die als Antenne
wirkenden Ferritkörper, die konstruktiv Bestandteile des Uhrgehäuses
sein können, zu trennen von der Koppelspule des
Empfangsschwingkreises, die ihrer Bestimmung und ihrer Funktion nach
sinngemäß Bestandteil der Empfangsschaltung der Funkuhr ist,
insofern, als sie sozusagen die "elektronische Eingangsstufe" der
Empfangsschaltung darstellt.
Die räumliche Schnittstelle zwischen Koppelspule einerseits und
Antennenstruktur (Ferritkörper) andererseits bringt erhebliche
fertigungstechnische Vorteile insofern, als beispielsweise die
Antennenstruktur ohne Probleme bei der Herstellung des Uhrgehäuses
eingebracht oder vorgesehen werden kann, wogegen die Koppelspule als
Bestandteil einer Elektronikplatine oder Leiterplatte konzipiert
sein kann, die ihrerseits separat (beispielsweise in einem getrenn
ten Herstellerbetrieb) angefertigt und optimiert werden kann. Die
räumliche Zuordnung dieser Komponenten kann in einfacher Weise so
gestaltet werden, daß bei der Endmontage der Funkuhr die Koppelspule
automatisch in den zwischen den beiden Ferritkörpern gebildeten
Spalt erhöhter magnetischer Feldstärke eintaucht, wodurch dann auf
zwanglose und einfachste Art und Weise die elektromagnetische
Kopplung zwischen Antennenstruktur einerseits und Empfangsschaltung
andererseits herstellbar ist.
Diese Konzeption ermöglicht es außerdem, gemäß einer Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Lösung die Position der Koppelspule im Gehäuse
der Funkuhr (beispielsweise auf der Leiterplatte) relativ zu den
beiden Ferritkörpern geringfügig zu modifizieren, so daß auf diese
Art und Weise die Empfangsspannung maximierbar ist.
Zweckmäßigerweise ist die Koppelspule auf einen Ferritkern der
üblichen, stabförmigen Bauart gewickelt, der als Spulenträger dient,
um die Koppelspule im Bereich des Spaltes zwischen den beiden
Ferritkörpern zu halten.
Da mehrere Ferritkörper vorgesehen sind, besteht auch die Möglichkeit,
ohne Mehraufwand unterschiedliche Materialien als Ferritmaterialien
einzusetzen, die sich zum Beispiel in Permeabilität und Verlustarmut
unterscheiden. Durch geeignete Vorgabe solcher Materialien, kann das
magnetische Nahfeld dieser Antennenstruktur so geformt werden, daß
die im Spalt zwischen den Ferritkörpern zur Verfügung stehende
Feldstärke maximiert wird, beispielsweise durch das Vermeiden von
Verlusten, die, wie bei den vorbekannten Lösungen, nicht auszu
schließen sind, wenn das Nahfeld der Antennenstruktur mit metalli
schen Bauteilen innerhalb der Uhr zusammenwirkt.
Die bei der Wahl verschiedener Ferritmaterialien möglicherweise
entstehenden Streuungen und Toleranzen, die die Resonanzfrequenz der
Antenne beeinflussen, können dabei, wie oben beschrieben, bei der
erfindungsgemäßen Lösung beim Zusammenbau von Gehäuse und Elektronik
durch Feinjustierung der Koppelspule im Spalt zwischen den beiden
Ferritkörpern ausgeglichen werden, da dadurch die Induktivität des
Empfangsschwingkreises und damit die Resonanzfrequenz durch die
relativen Positionsveränderungen zwischen Spule einerseits und Spalt
andererseits geringfügig veränderbar sind. Beim Zusammenbau der Uhr
besteht somit bei diesem Fertigungsschritt eine einfache Möglichkeit
des Abgleichs, beispielsweise mit Hilfe eines Dip-Meters.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung
sind weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
Mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Langwellenan
tenne für eine kleine Funkuhr werden nun anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei Prinzipdarstellungen der erfindungsgemäßen
Antenne,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Uhrengehäuse mit inte
grierter Langwellenantenne,
Fig. 4 eine Variante der in Fig. 1 dargestellten
Antennenstruktur,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Funkuhr in der
Ebene A-A der Fig. 3,
Fig. 6 eine Weiterbildung zum Empfang von zwei Sendern.
Fig. 1 zeigt das Grundprinzip der Antennenstruktur: Zwei Ferrit
körper 10 und 20, die dem elektromagnetischen Feld der Langwelle
ausgesetzt sind, dessen magnetischer Anteil, Magnetfeld H, darge
stellt ist. Beide Formteile 10, 20 bilden an ihrer Stelle geringsten
Abstandes einen Spalt S, in dessen Bereich ein wesentlich höheres
Magnetfeld HS (Fig. 2) herrscht, dargestellt durch die enger
verlaufenden Feldlinien. In diesem Bereich des Spaltes S ist das
Antennensignal mittels einer Koppelspule 30 abgreifbar und wird
einer Empfangsschaltung E zugeführt.
Fig. 2 zeigt eine Variante der Antennenstruktur (ohne Darstellung
der Koppelspule), bei der die Ferritkörper 10, 20 kleiner gehalten
sind und im wesentlichen zur Definition des Spaltes S dienen. Zur
Verstärkung des Magnetfeldes HS im Spalt S dienen mit Ferrit
materialien dotierte Gehäuseteile 40A, 40B, beim dargestellten
Beispiel sind dies die als Bandanschlag dienenden Gehäusestirn
seiten.
Die Wellenlänge λ des zu empfangenden Feldes liegt beim hier er
läuterten Beispiel im klassischen Langwellenbereich (entsprechend
der Frequenz des Zeitsenders). Entscheidend ist jedoch lediglich,
daß mit der erfindungsgemäßen Antennenstruktur Felder mit aus
reichender Feldstärke empfangen werden, deren Wellenlänge sehr viel
größer als die Antennenlänge ist, andere Einsatzbereiche sind
folglich auch denkbar.
Die verwendete Koppelspule 30 kann einen sehr geringen Durchmesser
haben, da sie keine mechanischen Belastungen seitens der Antennen
struktur bzw. des Gehäuses aufnehmen muß; es ergibt sich daraus ein
sehr geringer Materialverbrauch an Kupferdraht für die Wicklungen
der Koppelspule 30.
Im folgenden wird eine konkrete Umsetzung des Erfindungsprinzips bei
einer Funkuhr erläutert:
Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch ein Uhrgehäuse 40, wobei
nur auf der linken Seite ein doppelt schraffierter Randbereich 40A
als Armbandanschluß ausgestaltet ist. Boden 44 und umlaufende
Wandung 45 bilden in üblicher Weise einen flach zylindrischen
Innenraum, in dem die mit "100" in der Schnittdarstellung der Fig.
2 bezeichneten Antriebsteile für die Funkuhr im wesentlichen zentral
angeordnet sind. Diese Antriebsteile 100, die die elektronischen
Impulse der Empfangsschaltung der Funkuhr umsetzen in die zugehörige
Zeigerbewegung, sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und
können beispielsweise gemäß der technischen Lehre der DE 35 10 861
A1 oder der DE 35 13 961 A1 gestaltet werden.
Über dem Boden 44 des Gehäuses 40 ist eine Trägerplatte 46 gehalten,
die zur Aufnahme dieser Bauteile 100, aber auch zur Aufnahme einer
weiteren Platte mit Elektronikbauteilen zur Bildung der
Empfangsschaltung dient. Letztere kann beispielsweise eine
Leiterplatte 41 sein mit gedruckten Schaltungen und/oder diskreten
Elektronikbauteilen, wie z. B. Kondensator 32, Empfängereinheit 33,
Empfängerquarz 34, Prozessor 35 und Uhrenquarz 36, sowie
Leiterbahnen zur Verbindung dieser Komponenten, die aus der
Empfangsspannung UE die erforderlichen Steuersignale für die
Antriebseinheiten 100 (Fig. 2) erzeugen.
Auf der Trägerplatte 46 befindet sich eine gabelähnliche Halterung
42, deren beide nach oben stehende Enden rinnenartig ausgebildet
sind, so daß dort ein die Koppelspule 30 durchsetzender Spulenträger
31 gehalten ist. Zweckmäßigerweise ist der Spulenträger 31 aus
Ferritmaterial und stellt sofern einen kurzen, stabähnlichen Ferrit
kern dar.
Beidseitig des Spulenträgers 31 sind beim Ausführungsbeispiel auf
der Trägerplatte 46 zwei spiegelgleiche Ferritkörper 10 und 20
entlang der Wandung 45 des Gehäuses 40 angeordnet, deren zum Uhr-
Inneren zeigende Stirnflächen 10A, 20A im Bereich des Randes des
Uhrgehäuses den Spulenträger 31 mit der Spule 30 zwischen sich
einschließen. In Richtung zum gegenüberliegenden Rand des
Uhrengehäuses nimmt der Abstand dieser gegenüberliegenden
Stirnseiten 10A, 20A zu.
Nach außen zeigende Stirnseiten 10B, 20B der Ferritkörper 10, 20 sind
formgleich mit der Innenform der Wandung 45 des Uhrgehäuses ausge
bildet, so daß sich die in Fig. 1 dargestellte Form und Anordnung
der beiden Ferritkörper 10, 20 ergibt, mit der Koppelspule 30 in dem
zwischen den beiden Stirnflächen 10A, 20A an deren engster Stelle
gebildeten Spalt S.
Die Koppelspule 30 bildet mit dem Kondensator 32 den Empfangs
schwingkreis, über dem Kondensator 32 ist die Empfangsspannung UE
abgreifbar bzw. bildet die Eingangsspannung der Empfangs- und
Steuerschaltung der Funkuhr.
Die Ferritkörper 10, 20 sind im Gehäuse 40 ortsfest gehalten, bei
spielsweise eingelegt, eingespritzt oder eingeklebt. Demgegenüber
ist die Koppelspule 30 mit ihrer Halterung 42 auf der Trägerplatte
und somit relativ zu den Ferritkörpern 10, 20 verschiebbar gehalten;
beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind in der Halterung 42
senkrecht zur Uhrenlängsachse verlaufende, parallel angeordnete
Langlöcher 43 eingebracht, in denen die Halterung 42 parallel zu den
gegenüberliegenden Stirnseiten 10A, 20A der Ferritkörper 10, 20
verschiebbar ist.
Bei der Alternative gemäß Fig. 4 (gleiche Bezugszeichen entsprechen
gleichen Bauteilen) ist die Orientierung der Langlöcher 43′ parallel
zur Spulenachse angeordnet. Außerdem taucht der Spulenträger 31′
beidseitig in entsprechende Bohrungen 11′, 21′, der Ferritkörper
10′, 20′ ein, so daß die Position der Koppelspule 30′ durch
Verschiebung ihrer Halterung 42′ bei dieser Variante ebenfalls
geringfügig veränderbar ist.
Zur Verdeutlichung der Wirkung der erfindungsgemäßen Anordnung von
Ferritkörpern 10, 20 und Koppelspule 30 ist auch in der Darstellung
der Fig. 4 das Magnetfeld H außerhalb der Funkuhr und das durch die
Ferritkörper 10, 20 entsprechend "verdichtete" Magnetfeld HS im
Bereich des Spaltes S dargestellt, also dort, wo sich die Koppel
spule 30 bzw. 30′ befindet. Der lokale Verlauf der Feldlinien des
Feldes HS im Bereich der Koppelspule 30 bzw. 30′ weist naturgemäß
Inhomogenitäten auf, und die auf die Koppelspule 30/30′ effektiv
einwirkende Feldstärke, die letztlich den Betrag der
Empfangsspannung UE bestimmt, hängt folglich sowohl von der Wahl der
verwendeten Materialien für die Ferritkörper 10, 20 als auch dem
Material, vorzugsweise Ferritmaterial des Spulenträgers 31 ab.
Entsprechendes gilt, wenn zusätzlich die Randbereiche 40A der
Funkuhr wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, ebenfalls aus ferrit
dotiertem Material hergestellt sind, so daß hier eine gewisse
Verstärkung der Antennenfunktion erreicht werden kann. Da alle diese
magnetischen Parameter als auch die mit der Positionierung der Spule
zusammenhängenden mechanischen Parameter zwangsläufig
Fertigungstoleranzen unterliegen, kann die Position der Koppelspule
30, 30′ mit Hilfe der verschiebbaren Halterung 42, 42′ so einjustiert
werden, daß eine optimale Abstimmung des Empfangsschwingkreises und
eine Maximierung der Eingangsspannung UE durch einen einfachen
Abgleichvorgang bei jeder Uhr erreichbar ist.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung, hier ist zur Auskopplung des Empfangssignals aus dem Spalt
zwischen den beiden Ferritkörpern ein überkritisch gekoppeltes
Bandfilter 38 vorgesehen, so daß der dadurch gebildete Kreis zwei
Resonanzfrequenzen f₁ und f₂ aufweist, die auf die Sendefrequenzen
zweier Sender S1 und S2 abgleichbar sind. Die erfindungsgemäße
Konzeption der baulichen Zuordnung von Elektronikbestandteilen zur
Leiterplatte einerseits und der Ferritkörper zu den Gehäuseteilen
andererseits ermöglicht auch hier eine einfache Justierung, wobei
lediglich einfache Modifikationen der Leiterplatte erforderlich
sind, wenn ein derartiger Zwei-Sender-Empfang gewünscht wird.
Claims (13)
1. Ferrit-Langwellenantenne rum Einbau in eine kleine Funkuhr, unter
Verwendung von Ferritmaterialien und einer Spule mit Kondensator
zur Bildung eines Empfangsschwingkreises,
gekennzeichnet durch mindestens zwei, im Gehäuse (40) der Funkuhr
gehaltene Ferritkörper (10, 20), die einen Spalt (S) mit erhöhter
magnetischer Feldstärke zwischen sich einschließen, in dem die
Spule (30) zur Einkoppelung des Antennensignals angeordnet ist.
2. Ferrit-Langwellenantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Position der Koppelspule (30) im Gehäuse (40) der Funkuhr
zur Maximierung der Empfangsspannung relativ zu den den Spalt (S)
begrenzenden Stirnflächen (10A, 20A) der beiden Ferritkörper
(10, 20) einstellbar ist.
3. Ferrit-Langwellenantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelspule (30) auf einen Spulenträger (31) gewickelt
ist.
4. Ferrit-Langwellenantenne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ferritkörper (10, 20) im Gehäuse (40) ortsfest
integriert, zum Beispiel platten- oder scheibenähnlich eingelegt
oder eingespritzt sind.
5. Ferrit-Langwellenantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Empfang mindestens eines weiteren Senders die Auskoppe
lung des Empfangssignals vom Spalt (S) zur Empfangsschaltung (33)
über ein überkritisch gekoppeltes Bandfilter (38) erfolgt.
6. Ferrit-Langwellenantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest Bereiche des Gehäuses (40) mit Ferrit dotiert sind,
die an die beiden Ferritkörper (10, 20) derart angrenzen, daß die
Feldstärke des Magnetfeldes im Spalt (S) erhöht wird.
7. Ferrit-Langwellenantenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ferritkörper (10, 20) sich bogen- oder sichelförmig am
Rand des Gehäuses (40) erstrecken.
8. Ferrit-Langwellenantenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten der Stirnflächen (10A, 20A) im Bereich des Spaltes
(S) parallel zueinander verlaufen und mit zunehmender Entfernung
vom Spalt der Abstand dieser Stirnflächen sich vergrößert.
9. Ferrit-Langwellenantenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelspule (30) senkrecht zur Verbindungsachse (X-X)
zwischen den Stirnflächen (10A, 20A) oder parallel zu dieser
verschiebbar gehalten ist.
10. Ferrit-Langwellenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Koppelspule (30) und Ferritkörper
(10, 20) auf der Leiterplatte (41) gehalten sind, auf der sich
auch die elektronische Empfangsschaltung der Funkuhr befindet.
11. Ferrit-Langwellenantenne nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spulenträger (31) sich beidseitig aus der
Koppelspule (30) bis zu den Stirnflächen (10A, 20A) erstreckt.
12. Ferrit-Langwellenantenne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Spulenträger (31) an seinen Enden gabelartig von
einer Halterung (42) umfaßt und getragen ist, die in der
Leiterplatte (41) verschiebbar und arretierbar gehalten ist.
13. Ferrit-Langwellenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien von Spulenträger
(31), Ferritkörper (10, 20) und ferrit-dotierten Randbereichen
(40A) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die von der Spule
(30) im Spalt (S) ausgekoppelte Empfangsspannung maximiert ist.
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