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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Filter, die dielektrische
Resonatoren beinhalten, zusammengesetzte dielektrische Filter, wie
z. B. Duplexer, und Kommunikationsvorrichtungen, die dieselben beinhalten.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Herkömmlicherweise
verwenden z. B. Zellular-Basisstationen in mobilen Kommunikationssystemen
zusammengesetzte dielektrische Filter, die durch eine Mehrzahl dielektrischer
Resonatoren gebildet sind, wie z. B. Diplexer, die zum Senden verwendet
werden, und Duplexer, die zum Senden und Empfang verwendet werden.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer
10-75104 z. B. stellt ein dielektrisches Filter bereit,
das durch Verwenden einer Mehrzahl dielektrischer TM-Doppelmode-Resonatoren
gebildet ist. Bei diesem dielektrischen Filter sind die Öffnungsflächen der
dielektrischen TM-Doppelmode-Resonatoren bündig miteinander ausgerichtet. Eine
Metalltafel ist angeordnet, um die Öffnungsflächen zu bedecken. In der Tafel
sind Kopplungsschleifen zum Eingeben/Ausgeben von Signalen und Durchführen einer
Kopplung zwischen den Resonatoren gebildet. Eine Mehrzahl der dielektrischen
Filter ist parallel zueinander angeordnet, um ein zusammengesetztes
dielektrisches Filter zu bilden.
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8 zeigt
ein Strukturbeispiel des zusammengesetzten dielektrischen Filters
gemäß der bekannten
Technik. In 8 bezeichnet das Bezugszeichen 9 Koaxialverbinder
zum Eingeben der Signale dreier Kanäle ch1, ch2 und ch3. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet
einen Koaxialverbinder zum Leistungssynthetisieren und Ausgeben
der drei eingegebenen Signale. Die Bezugszeichen R1a bis R3c sind dielektrische
TM-Doppelmode-Resonatoren. Diese dielektrischen TM-Doppelmode-Resonatoren
dienen als Zweistufenresonatoren durch Koppeln zwischen den Resonanzmoden.
Zusätzlich
werden Kopplungsschleifen zum Durchführen der Kopplung zwischen vorbestimmten
Resonanzmoden der benachbarten dielektrischen Resonatoren und Durchführen der Kopplung
zwischen den vorbestimmten Resonanzmoden und den Koaxialverbindern
verwendet. Insbesondere stellt eine Kopplungsschleife 3a eine
Kopplung zu einer der Resonanzmoden jedes der Resonatoren R1a, R2a
und R3a her. Eine Kopplungsschleife 3c stellt eine Kopplung
zu einer der Resonanzmoden jedes der Resonatoren R1c, R2c und R3c
her. Zusätzlich
führt eine
Kopplungsschleife 3ab eine Kopplung zwischen den vorbestimmten
Resonanzmoden der Resonatoren R1a und R1b, ein Koppeln zwischen
den vorbestimmten Resonanzmoden der Resonatoren R2a und R2b und
ein Koppeln zwischen den vorbestimmten Resonanzmoden der Resonatoren
R3a und R3b durch. Ähnlich
führt eine
Kopplungsschleife 3bc ein Koppeln zwischen den vorbestimmten
Resonanzmoden der Resonatoren R1b und R1c, ein Koppeln zwischen
den vorbestimmten Resonanzmoden der Resonatoren R2b und R2c und ein
Koppeln zwischen den vorbestimmten Resonanzmoden der Resonatoren
R3b und R3c durch. Die obige Anordnung erlaubt die Bildung dreier
dielektrischer Filter F1, F2 und F3.
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Wenn
die Charakteristika des dielektrischen Filters angepasst werden,
wird eine Schneidevorrichtung durch Anpassungslöcher, die in der Metalltafel angeordnet
sind, eingeführt
und ein vorbestimmter Teil eines dielektrischen Kerns weggeschnitten.
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Bei
dem zusammengesetzten dielektrischen Filter gemäß der bekannten Technik, wie
in 8 gezeigt ist, jedoch stellen, wenn die Mehrzahl
dielektrischer Filter nahe beieinander angeordnet ist, die elektrischen
Felder der Kopplungsschleifen, die aus den Anpassungslöchern austreten,
wahrscheinlich ohne weiteres eine Kopplung zueinander her, wodurch
eine Trennung zwischen den benachbarten Filtern vermindert wird,
mit dem Ergebnis einer Verschlechterung von Dämpfungscharakteristika.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein dielektrisches
Filter zu schaffen, bei dem eine Trennung zwischen benachbarten
Filterelementen erzielt werden kann und dadurch eine Verschlechterung
von Filtercharakteristika verhindert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein zusammengesetztes dielektrisches Filter gemäß Anspruch
1 und durch ein dielektrisches Filter gemäß Anspruch 6 gelöst.
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Ferner
stellt die vorliegende Erfindung einen dielektrischen Duplexer,
einen dielektrischen Diplexer und eine Kommunikationsvorrichtung,
die die erfindungsgemäßen dielektrischen
Filter beinhalten, bereit.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die die Struktur
eines dielektrischen Filters eines dielektrischen Diplexers gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Draufsicht des dielektrischen Diplexers, bei der die obere
Hohlraumabdeckung des Diplexers entfernt ist;
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3 ist
eine Draufsicht des dielektrischen Diplexers, bei der die obere
Hohlraumabdeckung des Diplexers angeordnet ist;
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4A, 4B, 4C und 4D zeigen Beispiele
der Verteilungen eines elektrischen Feldes der Resonanzmoden des
dielektrischen Resonators, der in dem dielektrischen Diplexer verwendet
wird;
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5 zeigt
die Struktur eines dielektrischen Duplexers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
die Struktur eines dielektrischen Filters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
die Struktur einer Kommunikationsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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8 zeigt
eine Ansicht des Strukturbeispiels eines zusammengesetzten dielektrischen
Filters gemäß bekannter
Technik.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Die
Struktur eines dielektrischen Diplexers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 dargestellt.
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1 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die die Struktur
eines einer Mehrzahl dielektrischer Filter, die den dielektrischen Diplexer
bilden, zeigt. In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 jeden
rechteckigröhrenförmigen Hohlraum,
dessen obere und untere Oberfläche
offen sind. Im Inneren des Hohlraums 1 ist ein kreuzförmi ger dielektrischer
Kern 2 einstückig
mit dem Hohlraum 1 gebildet. Auf der äußeren Oberfläche jedes Hohlraums 1 ist
ein Leiterfilm einer Silberelektrode oder dergleichen gebildet.
Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine untere Hohlraumabdeckung
zum Abdeckung der unteren Oberfläche
des Hohlraums 1 und das Bezugszeichen 6 bezeichnet
eine obere Hohlraumabdeckung zum Abdecken des oberen Teils des Hohlraums 1.
Beide Abdeckungen sind aus Metallplatten gebildet.
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Die
Bezugszeichen Ra, Rb und Rc bezeichnen dielektrische Resonatoren,
die jeweils durch einen Hohlraum als eine Einheit gebildet sind.
Wie unten beschrieben werden wird, bildet jeder der dielektrischen
Resonatoren Ra, Rb und Rc einen dielektrischen Zweistufen-TM-Mode-Resonator.
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Die 4A bis 4D zeigen
Beispiele der elektromagnetischen Verteilungen der Resonanzmoden
des dielektrischen Resonators. In diesen Figuren stellt ein durchgezogener
Pfeil einen elektrischen Feldvektor dar und ein unterbrochener Pfeil
stellt einen Magnetfeldvektor dar. Sowohl 4A als
auch 4B zeigen eine Grundmode, die als ein Resonator
verwendet wird. Da die in 4A gezeigte
Mode eine Mode ist, deren elektrisches Feld sich mit einer x + y-Richtung
orientiert, wird diese Mode als eine TM110 x+y-Mode bezeichnet. Ähnlich wird, da die in 4B gezeigte
Mode eine Mode ist, deren elektrisches Feld sich mit einer x-y-Richtung
orientiert, diese Mode als eine TM110 x+y -Mode bezeichnet.
Zusätzlich zeigen
die 4C und 4D Kopplungsmoden, die
erhalten werden, wenn die obigen beiden Moden Grundmoden sind. 4C zeigt
eine ungerade Mode und 4D zeigt eine gerade Mode.
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Mit
der obigen Beziehung von Löchern
ha1, ha2, hb1 und hb2, die in Ecken des kreuzförmigen dielektrischen Kerns 2 angeordnet
sind, kann die Resonanzfrequenz der TM110 x+y-Mode durch die Größen der Löcher hb1 und hb2 angepasst
werden. Ähnlich kann
die Resonanzfrequenz der TM110 x–y-Mode
durch die Größen der
Löcher
ha1 und ha2 angepasst werden. Zusätzlich können die Frequenzen ungerader Moden
durch die Größen von
Löchern
hy1 und hy2, die in den Axialrichtungen der beiden dielektrischen Säulen angeordnet
sind, verändert
werden. Durch ein Verändern
der Größen von
Löchern
hx1 und hx2 können
die Resonanzfrequenzen einer geraden Mode verändert werden. Mit dieser Anordnung
kann die Kopplungsstärke
zwischen der TM110 x+y-Mode
und der TM110 x–y-Mode
angepasst werden.
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Durch
Schneiden eines vorbestimmten Lochs des dielektrischen Kerns über die
Löcher,
die in der oberen Hohlraumabdeckung 6, die in 1 gezeigt
ist, angeordnet sind, können
die Resonanzfrequenz jeder Stufe und der Kopplungskoeffizient zwischen
den Doppel-Resonatoren angepasst werden.
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2 zeigt
die Draufsicht eines dielektrischen Diplexers, der durch Anordnen
von drei dielektrischen Filtern gebildet ist, die die gleichen sind
wie das in 1 gezeigte dielektrische Filter,
bei der die obere Hohlraumabdeckung des dielektrischen Diplexers
entfernt ist. 3 zeigt die Draufsicht des dielektrischen
Diplexers, bei der die obere Hohlraumabdeckung desselben angeordnet
ist.
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In
sowohl 2 als auch 3 bezeichnet das
Bezugszeichen 9 Koaxialverbinder zum Eingeben von Signalen,
die von drei Übertragungskanälen ch1,
ch2 und ch3 übertragen
werden, und das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Koaxialverbinder zum
Ausgeben von Signalen, die durch Leistungssynthetisieren der übertragenen
Signale an eine Antenne erhalten werden. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet
einen Leistungssynthetisierer zum Leistungssynthetisieren der Signale,
die von drei Übertragungsfiltern übertragen
werden. Ein dielektrisches Filter F1, das aus drei dielektrischen
Resonatoren R1a, R1b und R1c gebildet ist, dient als ein Übertragungsfilter
für den
Kanal ch1. Ähnlich
dient ein dielektrisches Filter F2, das aus drei dielektrischen
Resonatoren R2a, R2b und R2c gebildet ist, als ein Übertragungsfilter
für den
Kanal ch2. Ein dielektrisches Filter F3, das aus drei dielektrischen Resonatoren
R3a, R3b und R3c gebildet ist, dient als ein Übertragungsfilter für den Kanal
ch3.
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Bei
den drei Übertragungsfiltern
bezeichnet das Bezugszeichen 3a eine Kopplungsschleife,
die mit einem Mittelleiter des Koaxialverbinders 9 verbunden
ist, und das Bezugszeichen 3c bezeichnet eine Kopplungsschleife,
die mit dem Leistungssynthetisierer 7 verbunden ist. Zusätzlich bezeichnen
die Bezugszeichen 3ab und 3bc Kopplungsschleifen,
die eine Kopplung zu vorbestimmten Resonanzmoden der benachbarten
dielektrischen Resonatoren herstellen.
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Mit
der obigen Anordnung führt
die Kopplungsschleife 3a des dielektrischen Filters F1
eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x+y-Mode des dielektrischen Resonators R1a
durch. Die Kopplungsschleife 3c des dielektrischen Filters
F1 führt
eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x–y-Mode
des dielektrischen Resonators R1c durch. Zusätzlich führt die Kopplungsschleife 3ab des
dielektrischen Filters F1 eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x–y-Mode des dielektrischen
Resonators R1a durch und führt gleichzeitig
eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x+y-Mode des dielektrischen Resonators R1b durch.
Ferner führt
die Kopplungsschleife 3bc des dielektrischen Filters F1
eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x–y-Mode
des dielektrischen Resonators R1b durch und führt gleichzeitig eine Magnetfeldkopplung
zu der TM110 x+y-Mode
des dielektrischen Resonators R1c durch. Auf diese Weise dient das
dielektrische Filter F1 als ein Filter mit Bandpasscharakteristika,
das aus einem Sechsstufenresonator gebildet ist.
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Ähnlich dienen
die dielektrischen Filter F2 und F3 als Filter mit Bandpasscharakteristika,
die jeweils aus einem Sechsstufenresonator gebildet sind. In diesem
Fall sind zwischen den dielektrischen Filtern F1 und F2 und zwischen
den dielektrischen Filtern F2 und F3 Kopplungsschleifen in einer
derartigen Weise angeordnet, dass die Richtungen der benachbarten
Kopplungsschleifen im Wesentlichen vertikal zueinander sind.
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Um
die Charakteristika der dielektrischen Filter anzupassen, wie in 3 gezeigt,
sind vorbestimmte Teile der dielektrischen Kerne im Inneren der Hohlräume über Anpassungslöcher H,
die in der oberen Hohlraumabdeckung 6 angeordnet sind,
abgeschnitten.
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Mit
der obigen Anordnung führen
die benachbarten Kopplungsschleifen der benachbarten dielektrischen
Filter kaum eine Magnetfeldkopplung zwischen sich durch, da die
Richtungen der Kopplungsschleifen vertikal zueinander sind. So treten zwischen
den benachbarten Kopplungsschleifen kaum Lecken und Interferenz
von Signalen auf. Dies ist in 2 z. B.
so, da die Kopplungsschleifen 3a der dielektrischen Filter
F1 und F2 keine Magnetfeldkopplung an den Teilen durchführen, da
die Richtungen der Schleifen vertikal zueinander sind. Zusätzlich,
da die Kopplungsschleifen 3c der dielektrischen Filter
F1 und F2 keine Magnetfeldkopplung an den Teilen durchführen, da
die Richtungen der Schleifen vertikal zueinander sind. Außerdem führen unter
Betrachtung der Kopplungsschleifen 3ab der dielektrischen
Filter F1 und F2 und unter Betrachtung der Kopplungsschleifen 3bc derselben,
da die Richtungen der benachbarten Schleifen vertikal zueinander sind,
die Kopplungsschleifen 3ab bzw. die Kopplungsschleifen 3bc keine
Magnetfeldkopplung durch. Diese Beziehungen treffen außerdem auf
Fälle zwischen
den dielektrischen Filtern F2 und F3 zu. Folglich führen, selbst
wenn die dielektrischen Filter nahe beieinander sind und die Charakteristikaanpassungslöcher in
der Hohlraumabdeckung offen sind, die Kopplungsschleifen der zueinander
benachbarten dielektrischen Filter kaum eine Magnetfeldkopplung
durch. So treten kaum Lecken und Interferenz von Signalen auf.
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Als
Nächstes
erfolgt unter Bezugnahme auf 5 eine Beschreibung
eines dielektrischen Duplexers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine Draufsicht des dielektrischen Duplexers, bei der die obere
Hohlraumabdeckung des dielektrischen Duplexers entfernt ist. In 5 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 einen Koaxialverbinder zum Eingeben
eines gesendeten Signals Tx und der Koaxialverbinder 10 ist
von einem Sender verbunden. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet
einen Koaxialverbinder zum Ausgeben eines empfangenen Signals und
der Koaxialverbinder 12 ist mit einer Empfangsschaltung
verbunden. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Koaxialverbinder zum
Ausgeben eines gesendeten Signals und Eingeben eines empfangenen
Signals und der Koaxialverbinder 11 ist mit einer Antenne
verbunden. Ein Teil, das durch das Bezugszeichen 15 bezeichnet
ist, bildet eine Verzweigungseinheit zum Verzweigen gesendeter/empfangener
Signale. Ein dielektrisches Filter Ft, das aus drei dielektrischen
Resonatoren Rta, Rtb und Rtc gebildet ist, dient als ein Sendefilter. Ein
dielektrisches Filter Fr, das aus drei dielektrischen Resonatoren
Rra, Rrb und Rrc gebildet ist, dient als ein Empfangsfilter.
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In
dem dielektrischen Filter Ft bezeichnet das Bezugszeichen 3a eine
Kopplungsschleife, die mit einem Mittelleiter des Koaxialverbinders 10 verbunden
ist, und das Bezugszeichen 3c bezeichnet eine Kopplungsschleife,
die mit der Verzweigungseinheit 15 verbunden ist. Zusätzlich bezeichnen
die Bezugszeichen 3ab und 3bc Kopplungsschleifen zum
Koppeln mit vorbestimmten Resonanzmoden der benachbarten dielektrischen
Resonatoren.
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Mit
der obigen Anordnung führt
die Kopplungsschleife 3a des dielektrischen Filters Ft
eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x+y-Mode des dielektrischen Resonators Rta
durch. Die Kopplungsschleife 3c des dielektrischen Filters
Ft führt
eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x–y-Mode
des dielektrischen Resonators Rtc durch. Die Kopplungsschleife 3ab des
dielektrischen Filters Ft führt
eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x–y-Mode
des dielektrischen Resonators Rta durch und führt gleichzeitig eine Magnetfeldkopplung
zu der TM110 x+y- Mode des dielektrischen
Resonators Rtb durch. Zusätzlich
führt die Kopplungsschleife 3bc des
dielektrischen Filters Ft eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x–y-Mode des dielektrischen
Resonators Rtb durch und führt
gleichzeitig eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x+y-Mode des dielektrischen Resonators Rtc
durch. Auf diese Weise dient das dielektrische Filter Ft als ein
Filter mit Bandpasscharakteristika, das aus einem Sechsstufenresonator
gebildet ist.
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Ähnlich dient
das dielektrische Filter Fr als ein Filter mit Bandpasscharakteristika,
das aus einem Sechsstufenresonator gebildet ist. In diesem Fall
sind zwischen den dielektrischen Filtern Ft und Fr Kopplungsschleifen
in einer derartigen Weise angeordnet, dass die Richtungen der benachbarten Kopplungsschleifen
im Wesentlichen vertikal zueinander sind.
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Um
die Charakteristika der dielektrischen Filter anzupassen, sind,
wie in dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels,
vorbestimmte Teile der dielektrischen Kerne im Inneren der Hohlräume über die
Anpassungslöcher
H, die in der oberen Hohlraumabdeckung angeordnet sind, abgeschnitten.
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Mit
der obigen Anordnung führen
die benachbarten Kopplungsschleifen kaum eine Magnetfeldkopplung
zwischen sich durch, da die Richtungen der Schleifen vertikal zueinander
sind. So treten kaum Lecken und Interferenz von Signalen auf.
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Wie
in 5 durch eine unterbrochene Linie L1 angezeigt
ist, führen,
da die Richtung der Kopplungsschleife 3a des dielektrischen
Filters Ft und die Richtung eines Teils der Kopplungsschleife 3bc des dielektrischen
Filters Fr in einer parallelen Beziehung sind, die Magnetfelder
beider Schleifen, die aus den Anpassungslöchern lecken, eine Kopplung
zwischen sich durch. Der Resonator der TM110 x+y-Mode als der Resonanzmode des dielektrischen
Resonators Rrc, der eine Kopplung zu der Kopplungsschleife 3bc herstellt,
ist jedoch nicht der Letzte-Stufe-Resonator des Empfangsfil ters.
Der TM110 x–y-Mode-Resonator,
der eine Kopplung zu der Kopplungsschleife 3c des dielektrischen
Filters Fr herstellt, ist der Letzte-Stufe-Resonator. So wird mit
dem Letzte-Stufe-Resonator ein gesendetes Signal, das aus der Kopplungsschleife 3a des
dielektrischen Filters Ft zu der Kopplungsschleife 3bc des
dielektrischen Filters Fr leckt, gedämpft. Als ein Ergebnis weist
das gesendete Signal keinen Einfluss auf den Empfänger auf.
Zusätzlich führen, wie
in 5 durch eine unterbrochene Linie L2 angezeigt
ist, da die Richtung der Kopplungsschleife 3c des dielektrischen
Filters Fr und die Richtung eines Teils der Kopplungsschleife 3ab des
dielektrischen Filters Ft auch parallel sind, die Leckwellen beider
Schleifen eine Magnetfeldkopplung zueinander durch. Da jedoch die
Menge an Kopplung sehr gering ist, besteht fast kein Einfluss auf
die Empfangsschaltung.
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Als
Nächstes
erfolgt unter Bezugnahme auf 6 eine Beschreibung
des Strukturbeispiels eines dielektrischen Filters gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
die Draufsicht des dielektrischen Filters, bei der die obere Hohlraumabdeckung
des Filters entfernt ist. In 6 bezeichnet
das Bezugszeichen 13 einen Signaleingangskoaxialverbinder und
das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Signalausgangskoaxialverbinder.
Die Bezugszeichen Ra, Rb, Rc und Rd bezeichnen dielektrische TM-Doppelmode-Resonatoren. Die
Strukturen dieser dielektrischen Resonatoren sind die gleichen wie
diejenigen der dielektrischen Resonatoren, die bei dem ersten und
dem zweiten Ausführungsbeispiel
verwendet werden.
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Das
Bezugszeichen 3a bezeichnet eine Kopplungsschleife, die
mit einem Mittelleiter des Koaxialverbinders 13 verbunden
ist. Das Bezugszeichen 3d bezeichnet eine Kopplungsschleife,
die mit einem Mittelleiter des Koaxialverbinders 14 verbunden
ist. Zusätzlich
bezeichnen die Bezugszeichen 3ab, 3bc und 3cd Kopplungsschleifen
zum Koppeln mit vorbestimmten Resonanzmoden der benachbarten dielektrischen
Resonatoren.
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Die
Kopplungsschleife 3a führt
eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x–y-Mode
des dielektrischen Resonators Ra durch. Die Kopplungsschleife 3d führt eine
Magnetfeldkopplung zu der TM110 x+y-Mode
des dielektrischen Resonators Rd durch. Die Kopplungsschleife 3ab führt eine
Magnetfeldkopplung zu der TM110 x+y-Mode
des dielektrischen Resonators Ra durch und führt gleichzeitig eine Magnetfeldkopplung zu
der TM110 x–y-Mode des dielektrischen
Resonators Rb durch. Zusätzlich
führt die
Kopplungsschleife 3bc eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x+y-Mode des dielektrischen
Resonators Rb durch und führt
gleichzeitig eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x–y-Mode des dielektrischen
Resonators Rc durch. Die Kopplungsschleife 3cd führt eine
Magnetfeldkopplung zu der TM110 x+y-Mode des dielektrischen
Resonators Rc durch und führt
gleichzeitig eine Magnetfeldkopplung zu der TM110 x–y-Mode
des dielektrischen Resonators Rd durch. Auf diese Weise dient das
dielektrische Filter als ein Filter mit Bandpasscharakteristika,
das aus einem Achtstufenresonator gebildet ist.
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Mit
der obigen Anordnung führen
die benachbarten Kopplungsschleifen kaum eine Magnetfeldkopplung
zwischen sich durch, da die Richtungen der Schleifen vertikal zueinander
sind. So treten kaum Lecken und Interferenz von Signalen auf.
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Als
Nächstes
erfolgt unter Bezugnahme auf 7 eine Beschreibung
des Strukturbeispiels einer Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine Kommunikationsvorrichtung, die in einer Basisstation eines
mobilen Kommunikationssystems vom Zellulartyp verwendet wird. Ein
in 7 gezeigter Diplexer ist äquivalent zu dem bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
gezeigten dielektrischen Diplexer. Als Duplexer wird der dielektrische
Duplexer verwendet, der bei dem zweiten Ausfüh rungsbeispiel gezeigt ist.
Ferner wird als Empfangsfilter das dielektrische Filter verwendet,
das bei dem dritten Ausführungsbeispiel
gezeigt ist. Der Diplexer führt
eine Leistungssynthetisierung gesendeter Signale Tx1, Tx2 und Tx3
dreier Kanäle,
die aus der Sendeschaltung ausgegeben werden, zur Zufuhr an ein
Eingangstor für
gesendete Signale des Duplexers durch. Der Duplexer gibt die gesendeten
Signale an die Antenne aus und liefert dann das von der Antenne
empfangene Signal an das Empfangsfilter. Das Empfangsfilter liefert
ein Signal Rx eines Empfangsfrequenzbandes an die Empfangsschaltung.
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Wie
oben beschrieben wurde, stellen gemäß dem ersten und dem zweiten
Aspekt der Erfindung, selbst wenn die dielektrischen Filter nahe
beieinander sind, die Kopplungsschleifen der zueinander benachbarten
dielektrischen Filter kaum eine Kopplung zueinander her. So kann,
während
die Größe der gesamten
Struktur des dielektrischen Filters reduziert ist, die Trennung
zwischen den benachbarten dielektrischen Filtern erzielt werden.
Als ein Ergebnis kann eine Verschlechterung von Filtercharakteristika
verhindert werden.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung kann, wenn das erste Filter als Sendefilter
und das zweite Filter als Empfangsfilter nahe beieinander sind,
da die Trennung zwischen beiden Filtern erzielt werden kann, die
Gesamtgröße des dielektrischen Duplexers
reduziert werden.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung kann, wenn mit den Signalen der Mehrzahl von
Kanälen
umgegangen wird, selbst wenn die Filter nahe beieinander angeordnet
sind, da die Trennung zwischen denselben sichergestellt werden kann,
die Gesamtgröße des dielektrischen
Diplexers reduziert werden.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung kann, da ein kompaktes dielektrisches Filter und ein kompaktes
zusammengesetztes dielektrisches Filter mit vorbestimmten Filtercharakte ristika
verwendet werden, die Gesamtgröße der Kommunikationsvorrichtung
reduziert werden.