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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare elektronische Vorrichtung,
die ein Armband, ein Gehäuse
und eine elektronische Schaltung zum Empfangen von Rundfunksignalen,
die eine in dem Armband angeordnete Antenne aufweist, umfasst.
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Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung eine besondere Antennenstruktur,
die der tragbaren Vorrichtung ermöglicht, Signale, deren Frequenz
im sehr hohen Frequenzbereich liegt, d. h. VHF-Wellen, mit hohem
Empfindlichkeitspegel zu empfangen. Vorzugsweise kann die Antenne
Signale empfangen, die zum FM-Band-Frequenzbereich
("Frequenzmodulations"-Band-Frequenzbereich)
gehören,
mit anderen Worten, deren Frequenz im Wesentlichen im Bereich von
87 bis 110 MHz liegt.
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Solche
Vorrichtungen sind im Stand der Technik bereits offenbart worden,
insbesondere sind sehr unterschiedliche Antennenstrukturen vorgeschlagen
worden.
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Es
kann beispielsweise auf das US-Patent Nr. 4.754.285, erteilt am
28. Juni 1988, Bezug genommen werden, das ein Armband offenbart,
das insbesondere eine Schaltung zum Empfangen von Rundfunksignalen
enthält,
was die Verwendung einer Antenne erfordert. Die offenbarte Lösung besteht
darin, in einem dehnbaren Armband auf seiner gesamten Länge einen
Metalldraht anzuordnen, derart, dass der Draht sukzessive in Richtung
der Breite des Armbandes umläuft.
Daher ist die Länge
des Drahts größer als
die Länge
des Armbandes in der Ruheposition, weshalb das Armband gedehnt werden
kann.
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Diese
Lösung
ist jedoch zusätzlich
zu der Tatsache, dass sie einen erheblichen Raum im Armband beansprucht,
nicht für
Uhren geeignet, deren Armband zwei Stränge umfasst, die über eine
Befestigungsvorrichtung übereinander
geschlossen sind.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
1 014 231 A1 des Anmelders beschreibt eine Armbanduhr, deren
Armband eine integrierte Antenne umfasst, die über das Gehäuse mit elektronischen Schaltungen kapazitiv
gekoppelt ist.
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Es
sind andere Lösungen
angegeben worden, die eine Antwort auf diesen besonderen Fall darstellen,
etwa eine einfache Metalldrahtschleife, die durch jede der beiden
Stränge
des Armbandes von dem Ende, das mit dem Uhrengehäuse verbunden ist, zu dem Ende,
das die Mittel für
seine Befestigung am anderen Strang trägt, verläuft. Außerdem sind Mittel geschaffen
worden, um eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Teilen
der Schleife am Ort der Befestigungsmittel zu schaffen.
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Diese
Verbindungsmittel machen jedoch die Konstruktion des Armbandes kompliziert,
vor allem weil sie vorzugsweise vor der äußeren Umgebung geschützt sind,
insbesondere vor dem Schweiß der die
Uhr tragenden Person, was bedeutet, dass erhebliche Schutzmaßnahmen
vorgenommen werden müssen.
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Der
Anmelder hat bei seinen Untersuchungen gezeigt, dass es möglich ist,
durch die vorliegende Erfindung die oben genannten tragbaren elektronischen
Vorrichtungen zu verbessern, insbesondere durch eine einfache Antennenstruktur,
die trotz ihrer Einfachheit eine gute VHF-Rundfunksignal-Empfangsempfindlichkeit
schafft. Die Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
die Verwendung dieses Antennentyps, ohne dass tiefgreifende Abwandlungen
an der Konstruktion des darin integrierten Standes der Technik erforderlich
sind.
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Die
Erfindung betrifft somit eine tragbare elektronische Vorrichtung
des oben erwähnten
Typs, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne wenigstens eine Flachspule
enthält,
die in Form einer Spiralwicklung ausgebildet ist.
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Somit
ist der Platzbedarf der Antenne im Armband stark begrenzt, obwohl
sichergestellt ist, dass die elektronische Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine optimale Empfangsqualität besitzt.
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In
einer zweiten Ausführungsform
kann die Antenne eine zweite Flachspule enthalten, die in Form einer
Spiralwicklung ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine weitere Verbesserung
der Empfindlichkeit der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
sofern die beiden Spulen in Reihe geschaltet sind, was nur eine
sehr geringe Zunahme der Platzanforderung der Antenne im Armband
zur Folge hat. Es ist denkbar, die vorliegende Ausführungsform
in einer Vorrichtung zu implementieren, die ein aus zwei unabhängigen Teilen
ausgebildetes Armband umfasst, indem eine erste der beiden Spulen
in einem ersten Strang angeordnet wird, während die zweite Spule in dem
zweiten Armbandstrang angeordnet wird.
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Es
ist auch denkbar, dass jede Spule durch Ablagern beispielsweise
einer Kupferbahn auf einem Substrat ausgebildet wird und dass in
diesem Fall eine erste Spule auf einer ersten Fläche des Substrats angeordnet
ist, während
die zweite Spule auf der zweiten Fläche des Substrats angeordnet
ist. Diese Variante macht die Verbindungsmittel mit der integrierten
Schaltung der Rundfunksignal-Empfangsschaltung
einfacher, insbesondere dann, wenn die letztere im Gehäuse der
elektronischen Vorrichtung untergebracht ist.
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Selbstverständlich ist
das Substrat, das verwendet wird, um die Antenne gemäß der vorliegenden
Erfindung zu tragen, vorzugsweise aus einem flexiblen Werkstoff
hergestellt, um so eine Verformung des Armbandes zuzulassen.
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Da
die integrierte Schaltung der Empfangsschaltung im Allgemeinen im
Gehäuse
der elektronischen Vorrichtung angeordnet ist, werden Metallbahnen
verwendet, um sie mit den Enden der Spule oder der Spulen zu verbinden.
Diese Metallbahnen werden vorzugsweise durch eine Verlängerung
des Substrats getragen, die sich in den Innenraum des Gehäuses erstreckt.
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Ferner
ist wegen der besonderen Spiralform der Spule im Substrat eine Öffnung angeordnet,
die ermöglicht,
das innere Ende der Spule mit der entsprechenden Metallbahn zu verbinden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die oben beschriebene Lösung
in einem Zeitmessgerät implementiert,
wobei das Gehäuse
in diesem Fall ein mit Zeitanzeigemitteln gekoppeltes Zeitmessgerät-Gangwerk
enthält.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich
beim Lesen der folgenden genauen Beschreibung, die mit Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen gegeben wird, die beispielhaft angegeben sind und in
denen:
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1 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
der Antenne gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 eine
vereinfachte Querschnittansicht der elektronischen Vorrichtung mit
der in 1 gezeigten Antenne gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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3 eine
Draufsicht ähnlich
jener von 1 für eine zweite Ausführungsform
der Antenne gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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1 ist
eine allgemeine Ansicht einer Antenne 1, die eine einzige
Spule 2 gemäß einer
Hauptausführungsform
der Erfindung enthält,
die die besondere Form einer spiralförmig gewickelten Spule hat.
Es wird außerdem
angemerkt, dass die Spule 2, die vorzugsweise aus Kupfer
hergestellt ist und eine geringe Dicke in der Größenordnung von einigen Mikrometern
besitzt, auf der vorderen Fläche 3 eines Substrats 4 angeordnet
ist.
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Im
Hinblick auf die Optimierung der verfügbaren Oberfläche in einem
Armband hat das Substrat 4 eine im Wesentlichen rechtwinklige
Form. Ebenso hat die spiralförmige
Wicklung der Spule 2 eine im Allgemeinen im Wesentlichen rechtwinklige
Form, um so die verfügbare
Substratoberfläche
zu optimieren.
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Ein
besonders vorteilhaftes System wird somit dadurch erhalten, dass
die Oberfläche
der Spule 2 viel größer sein
kann, als wenn sie im Gehäuse
der tragbaren Vorrichtung untergebracht wäre.
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Ein
erstes Ende 5 der Spule 2 befindet sich außerhalb
der Spirale und ist durch einen lang gestreckten rechtwinkligen
Verbinder 6 verlängert,
der auf einer Verlängerung 7 des
Substrats 4 angeordnet ist und das erste Ende 5 der
Spule 2 mit einer integrierten Schaltung (in 2 gezeigt)
verbinden soll.
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Auf
der Verlängerung 7 des
Substrats ist parallel zum ersten Verbinder ein zweiter lang gestreckter,
rechtwinkliger Verbinder 8 angeordnet, der das zweite Ende 9 der
Spule 2 mit der integrierten Schaltung verbinden soll.
Da sich das zweite Ende 9 innerhalb der Spirale befindet,
ist durch das Substrat 4 eine Öffnung 10 ausgebildet,
die mit einem Material gefüllt
ist, das eine hochgradige elektrische Leitfähigkeit besitzt. Somit ist
auf der hinteren Fläche 11 des Substrats 4 ein
elektrischer Kontakt mit dem zweiten Ende 9 der Spule 2 verfügbar. Ebenso
ist durch das Substrat 4 eine Öffnung 12 angeordnet,
die mit einem elektrisch leitenden Material gefüllt ist und sich unterhalb
des Endes 13 des zweiten Verbinders 8 befindet,
der sich seinerseits auf Seiten der Spule 2 befindet, um
so einen elektrischen Kontakt mit dem zweiten Verbinder 8 auf
der hinteren Fläche 11 des
Substrats zu bilden. Ferner ist eine Metallisierungsbahn 14 vorgesehen,
die die elektrische Verbindung zwischen dem zweiten Ende 9 der
Spule 2 und dem zweiten rechtwinkligen Verbinder 8 abschließt. Diese Struktur
ist anhand eines nicht beschränkenden
Beispiels beschrieben worden, wobei der Fachmann jede andere äquivalente
Struktur verwenden kann, die die Funktion der elektrischen Verbindung
gewährleistet.
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Da
die in 1 gezeigte Antenne im Armband der tragbaren Vorrichtung
untergebracht werden soll, ist das Substrat 4 vorteilhaft
aus einem flexiblen Material hergestellt, insbesondere dann, wenn ein
verformbares Armband vorgesehen ist, um die elektronische Vorrichtung
gemäß der Erfindung
zu tragen. In diesem Fall können
Materialien wie etwa Kapton (eingetragenes Warenzeichen) oder irgendein
anderes Material, das äquivalente
Eigenschaften der Haftung an Kupfer und der Flexibilität besitzt,
verwendet werden. Darüber
hinaus besitzt das Substrat 4 eine Dicke in der Größenordnung
von mehreren zehn Mikrometern.
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Die
Herstellung der Antenne 1 beruht auf Techniken, die im
Stand der Technik, insbesondere im Gebiet der Herstellung gedruckter
Schaltungen, be kannt sind. Tatsächlich
kann der Fachmann eines der herkömmlichen
Verfahren in dem Gebiet ohne jede besondere Schwierigkeit übernehmen.
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Beispielsweise
kann mit einer dünnen Schicht
aus Kapton begonnen werden, die in geeignete Abmessungen geschnitten
wird und die zwei oben beschriebenen Öffnungen 10 und 12 enthält, die
mit einem elektrisch leitenden Material gefüllt worden sind. Diese dünne Schicht,
die auf diese Weise vorbereitet worden ist, definiert das Substrat 4 der Antenne 1.
Eine dünne
Kupferschicht wird anschließend
auf jede der Flächen 3, 11 des
Substrats geklebt. Die beiden dünnen
Kupferschichten sind teilweise geschützt, wobei die Abschnitte,
die weder dem Muster der Spule 2 noch jenem der Verbinder 6 und 8 noch
jenem der Metallbahn 14, die sich auf der hinteren Fläche 11 des
Substrats befindet, entsprechen, freigelassen sind. Diese freien
Abschnitte werden anschließend
geätzt,
um eine Spule 2 und Verbinder 6, 8 wie
beispielsweise in 1 gezeigt zu erhalten.
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Es
kann angemerkt werden, dass der Fachmann je nach der Frequenz, bei
der die in 1 gezeigte Antenne 1 arbeiten
kann, besondere Aufmerksamkeit auf die Anpassung der Abmessungen
der Spirale legen muss. Tatsächlich
ist die Gefahr einer kapazitiven Kopplung, die zwischen benachbarten Windungen
auftreten kann, ein wohlbekanntes Phänomen im Gebiet der Spulen
umfassenden Antennen. Der Fachmann hat daher Sorge zu tragen, dass die
Abstände,
die zwischen zwei aufeinander folgenden Windungen der Spirale vorhanden
sind, geeignet definiert sind, insbesondere in Abhängigkeit
von der Dicke des für
die Herstellung der Spule verwendeten Kupfers und von der Betriebsfrequenz,
wobei die kapazitive Kopplung mit der Frequenz zunimmt.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht einer tragbaren elektronischen Vorrichtung 15 gemäß der Erfindung,
die eine Antenne 1, die eben beschrieben worden ist, in
einem Strang 16 des Armbandes enthält. Es wird angemerkt, dass
in dieser Figur die Abmessungen der Antenne 1 gemäß der Erfindung
vorteilhaft ermöglichen,
die tragbare Vorrichtung 15 in ein Armband, das die üblichen
Abmessungen besitzt, einzupassen.
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Die
Antenne 1 ist hier in einer gebogenen Konfiguration gezeigt,
die die Eigenschaften der Flexibilität des Substrats 4 veranschaulicht.
Es sollte auf die große
Wichtigkeit der getroffenen Wahl für die Anordnung der Antenne 1 in
der Nähe
der oberen Oberfläche 17,
d. h. der äußeren Oberfläche des
Strangs 16 hingewiesen werden. Tatsächlich reagiert der menschliche
Körper
gewöhnlich
auf eine Abnahme der Empfindlichkeit einer Antenne, die in seiner
Nähe angeordnet ist,
durch eine Abschirmwirkung, weshalb der Abstand d den höchstmöglichen
Wert haben sollte. Somit hat die Antenne der elektronischen Vorrichtung
gemäß der Erfindung
eine hohe Rundfunksignal-Empfangsempfindlichkeit.
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Vom
praktischen Gesichtspunkt aus kann die Integration der Antenne 1 im
Armband der elektronischen Vorrichtung 15 auf verschiedene
Weisen erzielt werden. Beispielsweise kann die Antenne 1 direkt
in einen Armbandstrang 16 eingegossen werden, wenn der
letztere aus einem Kunststoff hergestellt ist, wobei die Verlängerung 7 des
Substrats 4 freigelassen wird. Es kann auch ein Armbandstrang 16 verwendet
werden, der eine Aussparung in dem den Strang bildenden Werkstoff
besitzt, deren Abmessungen wesentlich größer als jene der Antenne 1 sind,
so dass die letztere in sie gleiten kann. Es kann auch einfach ein
Armbandstrang 16 aus zwei Lagen verwendet werden, wobei
die beiden Lagen beispielsweise aufeinander genäht sind und die Antenne 1 zwischen
ihnen angeordnet ist.
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Selbstverständlich ist
klar, dass die tragbare elektronische Vorrichtung nicht durch die
Armbandstruktur beschränkt
ist, die eine oder zwei Stränge enthalten
kann und dehnbar sein kann oder nicht.
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Aus
dieser Figur ist auch deutlich, dass die Verlängerung 7 des Substrats 4,
das die rechtwinkligen Verbinder 6 und 8 trägt, sich
im Gehäuse 18 der tragbaren
elektronischen Vorrichtung 15 erstreckt, um einen Kontakt
mit einer gedruckten Leiterplatte 19 herzustellen. Die
letztere enthält
zwei Öffnungen 20 (wovon
in 2 nur eine gezeigt ist), die vollständig durch
sie verlaufen und mit einem elektrisch leitenden Material gefüllt sind.
Mit der gedruckten Leiterplatte 19 sind zwei entsprechende
rechtwinklige Verbinder 6 bzw. 8 an jeder ihrer Öffnungen 20 verbunden,
um so einen elektrischen Kontakt mit jedem der Enden 5 und 9 der
Spule 2 auf der oberen Fläche 21 der gedruckten
Leiterplatte 19 zu definieren. Die Verbindung zwischen
den Leitern 6 und 8 und der gedruckten Leiterplatte 19 wird
auf herkömmliche
Weise erzielt, etwa durch Löten,
durch Verschrauben, durch Ankleben unter Verwendung eines elektrisch leitenden
Klebstoffs oder durch irgendwelche anderen äquivalenten Mittel.
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Die
gedruckte Leiterplatte 19 trägt außerdem eine integrierte Schaltung 22,
die mit den elektrischen Kontakten 20 durch Metallisierungsbahnen 23 (wovon
in 2 nur eine gezeigt ist) verbunden ist. Diese integrierte
Schaltung 22 verarbeitet die von der Antenne 1 empfangenen
Rundfunksignale, damit anschließend
ein Anwender der tragbaren elektronischen Vorrichtung 15 gemäß der Erfindung
in einer direkt nutzbaren Form auf sie zugreifen kann. Dieser Aspekt
der Funkti onsweise der tragbaren elektronischen Vorrichtung 15 wird
hier nicht im Einzelnen angesprochen, da er für die vorliegende Erfindung
nur von sekundärer
Bedeutung ist.
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Die
Konstruktionseinzelheiten bezüglich
des Verlaufs der Verlängerung 7 des
Substrats 4, die die zwei rechtwinkligen Verbinder 6 und 8 trägt, werden jedenfalls
nicht weiter entwickelt, da in Dokumenten des Standes der Technik
zahlreiche Lösungen
bereits angegeben worden sind. Der interessierte Leser kann beispielsweise
die europäische
Patentanmeldung Nr. 1 033 636, veröffentlicht am 6. September 2000,
deren Inhalt durch Bezugnahme in der vorliegenden Anmeldung aufgenommen
ist, zu Rate ziehen.
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Tatsächlich zeigt
die Beschreibung dieser Patentanmeldung mehrere Ausführungsformen
des wasserdichten Verlaufs der elektrischen Verbinder durch ein
Uhrengehäuse.
Im Allgemeinen besteht die in dieser Patentanmeldung offenbarte
Lösung
darin, eine Öffnung
an der Seite des Uhrengehäuses
anzuordnen, in der ein Durchlass 24 mit im Wesentlichen röhrenförmiger Gestalt
angeordnet ist. Zwischen dem Uhrengehäuse 18 und der äußeren Umgebung des
rohrförmigen
Durchlasses 24 sind Dichtungsmittel 25 vorgesehen.
Die elektrischen Verbinder sind in dem Uhrengehäuse durch den Durchlass geführt, außerdem sind
Mittel vorgesehen, die die Dichtheit des Innenraums des Durchlasses 24 gegenüber der äußeren Umgebung
des Uhrengehäuses
gewährleisten.
Diese Dichtungsmittel sind beispielsweise in Form einer Dichtung 26 gebildet,
die um die elektrischen Verbinder gegossen ist und die gleiche Form wie
der Innenraum des Durchlasses hat, wodurch die Funktion eines Stopfens
gewährleistet
ist.
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Es
können
Mittel wie etwa elektrische Verbinder, die nicht selbst in den Innenraum
des Gehäuses der
elektronischen Vorrichtung eindringen, vorgesehen sein. Beispielsweise
kann eine Gruppe kombinierter Kontakte verwendet werden, wie sie
in der europäischen
Patentanmeldung Nr. 0 186 804 beschrieben sind, oder sogar eine
kapazitive Kopplung, die durch das Gehäuse der Vorrichtung erzielt
wird, wie in der europäischen
Patentanmeldung Nr. 1 014 231 beschrieben ist. Diese letztere Ausführungsform erleichtert
vorteilhaft die Konstruktion des Gehäuses 18 der Vorrichtung
im Hinblick auf die Abdichtung, insofern die Ausbildung von Öffnungen
in dem Gehäuse
nicht erforderlich ist.
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der Antenne 1 der tragbaren elektronischen Vorrichtung 15 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Antenne 1 zwei Spulen 2, 27 enthält, die
auf dasselbe Substrat 28 gedruckt sind. Das Substrat 28 ist
vom gleichen Typ wie jenes, 4, das vorher mit Bezug auf 1 beschrieben
worden ist, wobei der einzige Unterschied darin besteht, dass seine
Dicke wesentlich größer als
jene des Substrats 4 von 1 ist. Da nämlich die
Spulen 2, 27 auf den beiden Flächen 29, 30 des
Substrats 28 einander gegenüber angeordnet sind, können sie
folglich eine streukapazitive Kopplung besitzen, die der Empfangsqualität der Antenne 1 abträglich ist.
Wie oben erwähnt
worden ist, hängt die
Amplitude der kapazitiven Kopplung von der Breite der jeweiligen
Windungen der beiden Spulen 2, 27 und von der
Betriebsfrequenz ab. Der Fachmann kann ohne besondere Schwierigkeit
die Dicke des Substrats 28 anpassen, um einen Kompromiss
zwischen der Platzanforderung der Antenne 1 und dem Einfluss
der kapazitiven Kopplung auf ihre Empfangsempfindlichkeit zu finden
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In 3 sind
die bereits mit Bezug auf 1 beschriebenen
Elemente erkennbar, nämlich
die Spule 2, deren erstes Ende 5 sich außerhalb
der Spirale befindet und deren zweites Ende 9 sich innerhalb der
Spirale befindet, rechtwinklige Verbinder 6, 8 und die
beiden Öffnungen 10, 12 im
Substrat 28, die ermöglichen,
die elektrische Verbindung und die Metallisierungsbahn 14 auf
der hinteren Fläche 30 des Substrats 28 zu
bilden.
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Außerdem ist
die zweite Spule 27 mit im Allgemeinen spiralförmiger Gestalt
erkennbar, die auf die hintere Fläche 30 des Substrats 28 gedruckt
ist, wobei sich deren erstes Ende 31 außerhalb der Spirale befindet
und mit der hinteren Metallisierungsbahn 14 verbunden ist.
Das zweite Ende 32 der Spule 27, das sich innerhalb
der Spirale befindet, ist mit der Öffnung 10 verbunden,
die das zweite Ende 9 der ersten Spule 2 mit der
hinteren Fläche 30 des
Substrats 28 verbindet, so dass die zwei Spulen 2 und 27 in
Reihe geschaltet sind.
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Ferner
sollte darauf hingewiesen werden, dass im Hinblick auf die Verbesserung
der Empfindlichkeit der Antenne 1, die damit erhalten wird,
die zwei Spulen 2, 27 in zueinander entgegengesetzten Richtungen
gewickelt sind. Tatsächlich
ist in dem nicht beschränkenden
Beispiel von 3 die auf der oberen Fläche 29 des
Substrats 28 befindliche Spule 2 in negativer
trigonometrischer Richtung gewickelt, wenn ihr vom ersten äußeren Ende 5 zu
ihrem inneren Ende 9 gefolgt wird, während die zweite Spule 27,
die sich auf der hinteren Fläche 30 des
Substrats 28 befindet, in der positiven trigonometrischen
Richtung gewickelt ist, wenn ihr von ihrem ersten äußeren Ende 31 zu
ihrem inneren Ende 32 gefolgt wird. Auf diese Weise haben
die entsprechenden induzierten Ströme, die sich aus dem Anlegen
des gleichen Magnetfeldes auf die entsprechenden Spulen 2, 27 ergeben,
die gleiche Flussrichtung und werden daher addiert, bevor sie von
der integrierten Rundfunksignal-Verarbeitungsschaltung 22 empfangen
werden.
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Es
kann auch angemerkt werden, dass in der in 3 gezeigten
Konfiguration, in der die Spulen 2 und 27 nicht überlagert
sind, die Gefahr einer kapazitiven Kopplung im Vergleich zu der
Konfiguration, in der die Wicklungen überlagert sind, verringert
ist.
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Das
Verfahren für
die Herstellung der in 3 gezeigten Antenne 1 ist
jenem ähnlich,
das für die
Herstellung der in 1 gezeigten Antenne verwendet
wird.
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Ebenso
stellt die Anordnung dieser Antenne eine Antwort auf die gleichen
Anforderungen, die oben mit Bezug auf 2 beschrieben
worden sind, dar.
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Die
vorangehende Beschreibung entspricht bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung und sollte in keiner Weise als beschränkend angesehen werden,
insbesondere im Hinblick auf die Anzahl oder die relativen Anordnungen
der Spulen, wenn die Antenne mehrere Spulen enthält. Es kann nämlich beispielsweise
eine Antenne mit zwei Spulen verwendet werden, die von zwei verschiedenen
Substraten getragen werden, wobei diese Substrate in den zwei jeweiligen
Seiten des Gehäuses
der tragbaren elektronischen Vorrichtung gemäß der Erfindung untergebracht
sind. Mit anderen Worten, im Gehäuse eines
Armbandes mit zwei Strängen
kann jede der zwei Spulen in einem anderen Strang untergebracht sein.
In einem solchen Fall müssen
selbstverständlich
zusätzliche
Kontakte auf der gedruckten Leiterplatte sowie zusätzliche
Metallbahnen vorgesehen sein.
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Es
ist auch möglich,
ein Uhren-Gangwerk (das in 2 mit dem
Bezugszeichen 33 bezeichnet ist), das mit Zeitanzeigemitteln
gekoppelt ist, in die tragbare elektronische Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zu integrieren.