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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Armbanduhr mit Etikett,
welches Radiofrequenzidentifikation verwendet.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Herkömmlich werden
Schilder wie z. B. Identitätskarten
und Namenskärtchen
verwendet, um Personen und Objekte visuell zu identifizieren, jedoch
kann nur eine sehr begrenzte Anzahl von Informationen auf solchen
Schildern angezeigt werden. Aus diesem Grund wurde jüngst ein
Etikett entwickelt, welches eine darauf elektronisch hinzugefügte Identifikationsfunktion
besitzt, indem RFID (Radiofrequenzidentifizierung) verwendet wird.
Das Etikett zur Identifikation umfasst einen IC-Chip und eine Antenne,
die elektrisch mit dem IC-Chip verbunden ist, und ist auf dem Schild
befestigt, wodurch es ermöglicht
wird, dass auf der Oberfläche des
Schilds aufgedruckte Informationen visuell identifiziert werden
und es möglich
gemacht wird, eine große Vielfalt
an Informationen auf dem Schild zu speichern. Z. B. können ankommende/abgehende
Personen und Objekte kontrolliert werden, indem mit einem Etikett
versehene Schilder an ihnen angebracht werden und die auf den IC-Chips
gespeicherten Informationen automatisch ausgelesen werden.
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In
letzter Zeit wird diese Art von Etiketten zur Identifikation als
Identifikationsvorrichtung an den Eingangsschranken von Skiliften
und Fahrattraktionen in Vergnügungsparks
verwendet sowie als Fahrschein- oder Pendlerausweis für Züge und Busse.
Indem diese Art von Etikett zur Identifikation an Eingangstoren(-schranken)
und Transportsystemen verwendet wird, können sich Passagiere, die versuchen,
in einen Skilift, ein Fahrgeschäft
eines Vergnügungsparks,
oder in einen Bus oder Zug einzusteigen, selbst als legitime Passagiere
identifizieren, und zwar durch den einfachen Vorgang, dass sie ihre
Etiketten in die Nähe
einer Identifikationseinheit halten, die an der Schranke vorgesehen
ist.
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Die
Passagiere welche in die Lifte, Fahrgeschäfte, Busse und ähnliches
einsteigen, tragen gewöhnlich Armbanduhren.
Aus diesem Zweck hat es Versuche gegeben, Identifikationsetiketten
in Armbanduhren einzubauen. Wenn dies erreicht werden könnte, gäbe es keine
Notwendigkeit mehr, das Identifikationsetikett separate von der
Armbanduhr zu tragen und das Identifikationsetikett könnte am
Handgelenk des Passagiers ohne jedes Gefühl von Unbehagen angelegt werden,
was potenziell ihren gewöhnlichen
Einsatzbereich vergrößert.
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19 zeigt
eine herkömmliche
Armbanduhr mit einem Uhrengehäuse 2,
das einen ringförmigen Rahmen 2a,
einen Glasdeckel 2b, welcher die obere Seite des ringförmigen Rahmens 2a abdichtet,
und einen unteren Deckel 2c umfasst, welcher die untere
Seite des ringförmigen
Rahmens 2a abdichtet, sowie mit einem Antriebsabschnitt 3,
welcher im Uhrengehäuse 2 untergebracht
ist, und einem Anzeigabschnitt 4, der die Zeit anzeigt
und vom Antriebsabschnitt, der im Uhrengehäuse 2 untergebracht
ist, angetrieben wird. Der Anzeigeabschnitt 4 und der Antriebsabschnitt 3 sind
in dieser Reihenfolge im ringförmigen
Rahmen 2a vorgesehen, dessen obere Seite vom Glasdeckel 2b versiegelt
ist, und schließlich
wird die untere Seite des ringförmigen Rahmens 2a vom
unteren Deckel 2c versiegelt, um den Aufbau der Armbanduhr 1 zu
vollenden. Um daher ein Identifikationsetikett in der herkömmlichen
Armbanduhr 1 vorzusehen, wird eine Spule um den vergleichsweise geräumigen Bereich
um den Antriebsabschnitt 3 gewickelt (d. h. entlang der
Innenfläche
des ringförmigen Rahmens 2a),
um so den Antriebsabschnitt 3 zu umgeben, und diese Spule
wird als Antenne für
ein RFID-Etikett verwendet. Die magnetische Achse der die Spule
umfassenden Antenne ist senkrecht zum Ziffernblatt, das die größte Fläche besitzt,
und dementsprechend nimmt die Empfindlichkeit der RFID-Etikette zu, wenn
die Armbanduhr als Identifikationsvorrichtung verwendet wird, und
verlängert
ihre Arbeitsreichweite.
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Jedoch
ist der ringförmige
Rahmen von herkömmlichen
Armbanduhren aus einem elektrisch leitenden Metall hergestellt,
um die Haltbarkeit sicherzustellen und ein Gefühl des Luxus zu erhalten.
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Wenn
also eine Spule entlang des Rahmenelements gewickelt wird, um so
eine Antenne in der Armbanduhr unterzubringen, fließt ein Induktionsstrom
in das Rahmenelement, wenn die Antenne Radiowellen empfängt, und
löscht
dadurch die elektrischen Wellen von außen aus. Wenn zudem ein elektrischer
Strom entlang der die Antenne bildenden Spule fließt, kann
Strom auch in das metallische Rahmenelement fließen, wodurch die Empfindlichkeit
der Antenne stark verschlechtert wird und die Arbeitsreichweite
des RFID-Etiketts stark
verkürzt
wird. Ein vorstellbares Verfahren zum Eliminieren dieser Probleme
ist es, ein Rahmenelement aus nicht leitendem Kunstharz im Uhrengehäuse der
Armbanduhr zu verwenden, jedoch erzeugt ein Rahmenelement aus Kunstharz
kein Gefühl
von Luxus und besitzt eine geringe Haltbarkeit. Aus denselben Gründen wie
das Rahmenelement ist auch der untere Deckel, der auf der Unterseite
des Rahmenelements vorgesehen ist, bevorzugt aus Metall hergestellt,
jedoch erreicht ein metallischer unterer Deckel keine ausreichende
Antennenempfindlichkeit.
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Eine
Armbanduhr gemäß des Oberbegriffs
der Ansprüche
1 und 3 ist in der
EP-A-1
213 629 offenbart.
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Darstellung der Erfindung
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Es
ist eine erste Aufgabe dieser Erfindung, eine Armbanduhr bereitzustellen,
die ein Etikett enthält, welches
ein RFID-Etikett
mit einer hohen Antennenempfindlichkeit enthält, und welche haltbar ist
und ein Gefühlt
von Luxus ausdrückt.
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Die
Armbanduhr mit Etikett dieser Erfindung umfasst ein Uhrengehäuse mit
einem ringförmigen
Rahmen, einem Glasdeckel, der eine Oberseite des ringförmigen Rahmens
versiegelt, und einen unteren Deckel, der die Unterseite des ringförmigen Rahmens
versiegelt; einen Antriebsabschnitt, der innerhalb des Uhrengehäuses untergebracht
ist; einen Anzeigeabschnitt zum Anzeigen der Zeit, welcher im Uhrengehäuse untergebracht
ist und vom Antriebsabschnitt angetrieben wird; ein RFID-Etikett, das im Uhrengehäuse untergebracht ist
und eine Antenne und einen IC-Chip umfasst. Die Antenne umfasst
eine gewickelte Spule, welche entlang der Innenfläche des
ringförmigen
Rahmens verläuft,
um so den Antriebsabschnitt zum umgeben. Der ringförmige Rahmen
umfasst ein Metallmaterial und besitzt einen Schlitz, der durch
Durchschneiden von mindestens einem Abschnitt des ringförmigen Rahmens
hergestellt ist, und die Antenne, die entlang der Innenfläche des ringförmigen Rahmens
gewickelt ist, um so den Antriebsabschnitt zu umgeben. Die Armbanduhr
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz mit einem nicht leitenden
Kunstharz gefüllt
ist und dabei die gegenüberliegenden
Schnittebenen aneinander befestigt, die den Schlitz bilden.
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Wenn
die Armbanduhr mit Etikett am Handgelenk getragen wird, drückt das
Metallmaterial des ringförmigen
Rahmens um den Glasdeckel das ursprüngliche Gefühl von Luxus der Armbanduhr
aus. Da die Spule der Antenne entlang der Innenfläche des
ringförmigen
Rahmens gewickelt ist, um so den Antriebsabschnitt zu umgeben, liegt
die magnetische Achse der Antenne senkrecht zum Ziffernblatt, wodurch
die Empfindlichkeit des RFID-Etiketts erhöht wird und ein vergleichsweise
große
Arbeitsreichweite erzielt wird. Da in diesem Fall der ringförmige Rahmen
einen Schlitz besitzt, strömt
kein Induktionsstrom in das ringförmige Rahmenelement, wodurch
sichergestellt wird, dass die Empfindlichkeit der Antenne sich nicht
verschlechtert.
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Da
des Weiteren die gegenüberliegenden
Schnittebenen des Schlitzes, welcher in den ringförmigen Rahmen
eingeschnitten ist, aneinander befestigt sind, kann verhindert werden,
dass Staub, Wassertropfen und ähnliches
in den Schlitz eintreten, und es wird verhindert, dass sich die
Festigkeit des ringförmigen
Rahmens aufgrund des Vorsehens des Schlitzes verschlechtert. Das
Uhrengehäuse
mit dem ringförmigen
Rahmen behält
seine Haltbarkeit bei.
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Bei
der Armbanduhr mit Etikett dieser Erfindung umfassen die gegenüberliegenden
Schnittebenen, welche den Schlitz bilden, eine Vielzahl von durchgehenden
Schnittebenen.
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Dies
erhöht
die Haftkraft des nicht leitenden Kunstharzes, welches in den Schlitz
mit der Vielzahl von Schnittebenen eingefüllt ist, und erhöht die Festigkeit
des ringförmigen
Rahmens.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
umfasst die Armbanduhr mit Etikett dieser Erfindung ein Uhrengehäuse mit
einem ringförmigen
Rahmen, einem Glasdeckel, der eine Oberseite des ringförmigen Rahmens
versiegelt, und einem unteren Deckel, der eine Unterseite des ringförmigen Rahmens
versiegelt; einen Antriebsabschnitt, der in dem Uhrengehäuse untergebracht
ist; einen Anzeigeabschnitt zum Anzeigen der Zeit, der im Uhrengehäuse untergebracht
ist und vom Antriebsabschnitt angetrieben wird; ein RFID-Etikett,
das im Uhrengehäuse
untergebracht ist und eine Antenne und einen IC- Chip umfasst. Die Antenne umfasst eine
gewickelte Spule, die entlang der Innenfläche des ringförmigen Rahmens
verläuft,
um so den Antriebsabschnitt zu umgeben. Der ringförmige Rahmen
umfasst ein Metallmaterial. Die Armbanduhr dieser Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, dass eine Kerbe in der Oberseite und/oder
Unterseite des ringförmigen
Rahmens vorgesehen ist, ein Schlitz quer über die Kerbe vorgesehen ist,
und ein Clipelement (Klammerelement), das aus demselben Material
wie der ringförmige
Rahmen besteht, in der Kerbe mit einem dazwischen liegenden nicht
leitenden Kunstharz befestigt wird.
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Da
das nicht leitende Kunstharz zwischen dem Clipelement und der Kerbe
vorgesehen ist, strömt
kein Induktionsstrom in das Rahmenelement. Indem ein Clipelement
aus demselben Material wie der ringförmige Rahmen in der Kerbe befestigt
wird, ist das Clipelement in der Lage, den Schlitz abzudecken und
dabei den Schlitz von außen
zu verbergen, wodurch dementsprechend das äußere Aussehen der Armbanduhr
verbessert wird.
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Weiter
umfasst gemäß der Armbanduhr
mit Etikett der vorliegenden Erfindung die Antenne ein Magnetkernelement
entlang der Innenfläche
des ringförmigen
Rahmens, um so den Antriebsabschnitt zu umgeben, wobei die Spule
um den äußeren Rand
des Magnetkernelements herumgewickelt ist. In dieser Armbanduhr
mit Etikett umfasst die Antenne das Magnetkernelement und daher
kann die Empfangsempfindlichkeit der Antenne erhöhte werden.
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Weiter
umfasst gemäß der Armbanduhr
mit Etikett der vorliegenden Erfindung das Magnetkernelement eine
spulenkörperartige
Form mit einem Wickelrahmen für
die Spule und besteht aus einem Verbundmaterial aus Magnetpulver
oder -plättchen
und Kunststoff.
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Das
Magnetkernelement wird durch Spritzgießen oder Formpressen eines
Verbundmaterials gebildet.
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Indem
das Verbundmaterial in einer spulenkörperartigen Form ausgebildet
wird, wird es leichter, die Spule zu wickeln, und das Magnetkernelement
kann in jeder gegebenen Form erhalten werden, wodurch es möglich wird,
eine vergleichsweise kostengünstige
Antenne zu erhalten.
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Weiter
ist gemäß der Armbanduhr
mit Etikett der vorliegenden Erfindung das Magnetkernelement durch
Wickeln eines Magnetlackfilms gebildet, der durch Aufbringen und
Trocknen eines Lacks oder einer Tinte hergestellt wird, welcher
(welche) Pulver oder Plättchen
aus magnetischem Material umfasst.
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Daher
kann ein Magnetkernelement erhalten werden, welches eine Dicke von
weniger als 0,8 mm besitzt, an der nämlich Spritzgießen schwierig
wird. Selbst wenn darüber
hinaus der Spalt zwischen der Innenfläche des ringförmigen Rahmens
und der Außenfläche des
Antriebsabschnitts eng wird, kann das RFID-Etikett mit dem Magnetkernelement
in dem Spalt untergebracht werden. Des Weiteren umfasst gemäß der erfindungsgemäßen Armbanduhr
mit Etikett der untere Deckel einen metallischen Hauptdeckel oder
einen nicht metallischen Hauptdeckel und einen metallischen Ergänzungsdeckel,
der so befestigt ist, dass er den nicht metallischen Hauptdeckel
bedeckt; und ein, zwei oder mehrere Schlitze sind in mindestens
einem Ende des metallischen Hauptdeckels und des metallischen Ergänzungsdeckels
vorgesehen, wobei sich die Schlitze zu deren äußerem Rand erstrecken. Der
Schlitz (die Schlitze) ist/sind mit einem nicht leitenden Harz gefüllt, wodurch
die gegenüberliegende
Schnittebenen, welche den Schlitz (die Schlitze) bilden, aneinander
befestigt werden.
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Da
der metallische Hauptdeckel und der metallische Ergänzungsdeckel
aus einem Metallmaterial bestehen, kann das ursprüngliche
Gefühl
von Luxus der Armbanduhr ausgedrückt
werden. Da sich zusätzlich ein,
zwei oder mehrere Schlitze zu den Außenkanten des metallischen
Hauptdeckels und des metallischen Ergänzungsdeckels erstrecken, kann
ein ringförmiger
Induktionsstrom daran gehindert werden, zum Zeitpunkt des Empfangens
von Wellen um den metallischen Hauptdeckel und den metallischen
Ergänzungsdeckel
herum zu fließen,
wodurch verhindert wird, dass die Radiowellen durch den Induktionsstrom
ausgelöscht
werden und sich die Empfindlichkeit der Antenne verschlechtert.
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Da
des Weiteren die Spule der Antenne entlang der Innenfläche des
ringförmigen
Rahmens gewickelt ist, um so den Antriebsabschnitt zu umgeben, wird
die Magnetachse senkrecht zum Uhrengehäuse, wodurch die Empfindlichkeit
des RFID-Etiketts
erhöht
wird und eine vergleichsweise lange Betriebsreichtweite erzielt wird.
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Da
der Schlitz (die Schlitze) mit einem nicht leitenden Kunstharz gefüllt ist
(sind), wodurch die beiden gegenüberliegenden
Schnittebenen, welche den Schlitz (die Schlitze) bilden, aneinander
befestigt werden, kann verhindert werden, dass Staub, Wassertröpfchen und ähnliches
in den Schlitz (die Schlitze) eintreten, und die Festigkeit des
ringförmigen
Rahmens wird davor bewahrt sich aufgrund des Vorsehens des Schlitzes (der
Schlitze) zu verschlechtern. Aus diesem Grund behält das Uhrengehäuse seine
Haltbarkeit bei.
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Bei
der Armbanduhr mit Etikett dieser Erfindung erstrecken sich zwei
oder mehr Schlitze radial von der Mitte des metallischen Hauptdeckels
und des metallischen Ergänzungsdeckels.
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Dies
ermöglicht
es, dass die Schlitze gleichmäßig im metallischen
Hauptdeckel und im metallischen Ergänzungsdeckel vorgesehen werden,
wodurch das äußere Aussehen
verbessert wird. Gemäß der Armbanduhr
mit Etikett dieser Erfindung, umfasst die Antenne weiter ein Magnetkernelement,
das entlang der Innenfläche
des ringförmigen
Rahmens vorgesehen ist, um so den Antriebsabschnitt zu umgeben,
und die Spule ist um den äußeren Umfang
des Magnetkernelements herumgewickelt.
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Da
die Antenne das Magnetkernelement umfasst, kann die Empfangsempfindlichkeit
der Antenne selbst erhöht
werden.
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Gemäß der Armbanduhr
mit Etikett der vorliegenden Erfindung umfasst das Magnetkernelement
des Weiteren eine spulenkörperartige
Form, welche einen Wicklungsrahmen für die Spule besitzt und aus
einem Verbundmaterial aus Magnetpulver oder -plättchen und Kunststoff besteht.
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Das
Magnetkernelement dieser Armbanduhr mit Etikett wird durch Spritzgießen oder
Formpressen eines Verbundmaterials gebildet. Der metallische Hauptdeckel
und der metallische Ergänzungsdeckel
können zusammen
aus einem einzigen Stück
durch Spritzgießen
oder Formpressen des Verbundmaterials hergestellt werden.
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Indem
das Verbundmaterial in einer spulenkörperähnlichen Form ausgebildet wird,
wird es leichter, die Spule zu wickeln, und das Magnetkernelement
kann in jeder gegebenen Form erhalten werden, das es möglich macht,
eine vergleichsweise kostengünstige
Antenne zu erzielen. Des Weiteren können das Magnetkernelement
und der metallische Ergänzungsdeckel
zusammen aus einem einzigen Stück
hergestellt werden, wodurch der Herstellungsvorgang vereinfacht
wird und es ermöglicht
wird, eine vergleichsweise kostengünstige Armbanduhr mit Etikett
zu erhalten.
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Gemäß der Armbanduhr
mit Etikett dieser Erfindung wird das Magnetkernelement dadurch
gebildet, dass ein Magnetlackfilm, der durch Aufbringen und Trocknen
eines Lacks oder einer Tinte mit Pulver oder Plättchen aus Magnetmaterial hergestellt
ist, in eine Ringform gewickelt wird.
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Daher
kann ein Magnetkernelement erhalten werden, welches eine Dicke von
weniger als 0,8 mm besitzt, an der das Spritzgießen schwierig wird. Selbst
wenn darüber
hinaus der Spalt zwischen der Innenfläche des ringförmigen Rahmens
und der Außenfläche des
Antriebsabschnitts eng ist, kann das RFID-Etikett mit dem Magnetkernelement
im Spalt untergebracht werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Armbanduhr mit Etikett gemäß einer
ersten Ausführungsform dieser
Erfindung, genommen entlang der Linie A-A der 4;
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2 ist
eine Seitenansicht eines ringförmigen
Rahmens aus der Richtung B der 1;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Magnetkernelements, welches einen
Antriebsabschnitt umgibt;
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4 ist
eine Draufsicht einer Armbanduhr;
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5 ist
ein Blockliniendiagramm, das das Verhältnis zwischen einem RFID-Etikett
und einer Identifikationseinheit zeigt;
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6 ist
eine Seitenansicht eines Schlitzes, wobei gegenüberliegende Schnittebenen eine
einzige Fläche
bilden;
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7 ist
eine Seitenansicht eines abgewandelten Schlitzes, wobei die gegenüberliegenden
Schnittebenen drei Schnittebenen bilden;
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8 ist
eine Seitenansicht, die der 2 entspricht,
wobei Clipelemente in Kerben im ringförmigen Element befestigend
eingesetzt wurden;
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9 ist
eine Querschnittsansicht einer Armbanduhr mit Etikett gemäß einer
zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung, genommen entlang der Linie C-C der 10;
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10 ist
eine Ansicht von unten der Armbanduhr mit Etikett der 9;
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11 ist
eine Draufsicht der Armbanduhr mit Etikett der 9;
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12 ist
eine Querschnittsansicht einer Armbanduhr mit Etikett gemäß eines
Beispiels, genommen entlang der Linie D-D der 13;
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13 ist
eine Ansicht von unten der Armbanduhr mit Etikett der 12;
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14 ist
eine Ansicht von unten der Armbanduhr mit einem einzelnen Schlitz;
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15 ist
eine Ansicht von unten einer Armbanduhr, wobei zwei Schlitze parallel
vorgesehen sind;
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16 ist
eine Ansicht von unten einer Armbanduhr, wobei vier Schlitze parallel
vorgesehen sind;
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17 ist
eine Ansicht von unten einer anderen Armbanduhr, wobei vier Schlitze
parallel vorgesehen sind;
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18 ist
eine Querschnittsansicht, die der 9 entspricht
und die eine Abwandlung einer Armbanduhr zeigt, wobei das Magnetkernelement
und ein nicht metallischer Hauptdeckel aus einem einzigen Stück ausgebildet
sind; und
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19 ist
eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Armbanduhr.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
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Wie
in 1–4 bezeigt,
umfasst eine Armbanduhr 11 ein Uhrengehäuse 12, einen Antriebsabschnitt 13 (1),
der im Uhrengehäuse 12 untergebracht
ist, einen Anzeigeabschnitt 14, der die Zeit anzeigt und
vom Antriebsabschnitt 13 angetrieben wird, und ein RFID-Etikett 18 (1),
welches eine Antenne 16 und einen IC-Chip 17 umfasst.
Wie in 1 gezeigt, umfasst das Gehäuse 12 einen ringförmigen Rahmen 12a, einen
Glasdeckel 12b, und einen unteren Deckel 12c.
Der ringförmige
Rahmen 12a ist ein kreisförmiger Metallring, der Glasdeckel 12b ist
eine kreisförmige
Scheibe aus elektrisch isolierendem Material (z. B. eine Glasscheibe),
und der untere Deckel 12c ist eine Scheibe aus elektrisch
isolierendem Material (z. B. Kunststoff). Der Anzeigeabschnitt 14 umfasst
ein Ziffernblatt 14a, einen Stundenzeiger 14b,
der vom Antriebsabschnitt 13 angetrieben wird und sich
auf dem Ziffernblatt 14a dreht, einen Minutenzeiger 14c und
einen nicht dargestellten Sekundenzeiger; der Antriebsabschnitt 13 dreht
den Stundenzeiger 14b, den Minutenzeiger 14c und
den Sekundenzeiger auf dem Zifferblatt und zeigt dadurch die Zeit
an. Der Antriebsabschnitt 13 ist ein rechteckiges Parallelepiped
und ist in der Lage, die Drehposition des Stundenzeigers 14b und
des Minutenzeigers 14c im Anzeigeabschnitt 14 durch
Drehung eines Knopfes 13a zu ändern. Der Knopf 13a ist über eine
Trägerachse 13b mit
dem Antriebsabschnitt 13 verbunden und die Trägerachse 13b tritt
durch ein Trägerachsenloch 12k hindurch,
das im Gehäuse 12 vorgesehen
ist, um so den Knopf 13a von außerhalb des Gehäuses 12 drehbar zu
tragen.
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Die
Antenne 16 umfasst ein ringförmiges Magnetkernelement 16a,
welches entlang der Innenfläche des
ringförmigen
Rahmens 12a verläuft,
um so den Antriebsabschnitt 13 zu umschließen, sowie
eine Spule 16d, welche um den äußeren Umfang des Magnetkernelements 16a herumgewickelt
ist und entlang der Innenfläche
des ringförmigen
Rahmens 12a verläuft,
um so den Antriebsabschnitt 13 zu umschließen. Das
Magnetkernelement 16a umfasst bevorzugt ein ringförmiges Element
aus einem mehrschichtigen Material, wie z. B. einer Ferrit- oder
amorphen Folie; alternativ kann es ein ringförmiges Element aus einem Verbundmaterial umfassen,
welches aus einem magnetischen Metall, Ferritpulver oder -plättchen sowie
Kunststoff besteht. Ein gut bearbeitbarer Kunststoff mit einer guten
Thermoplastizität
wird in dem Verbundmaterial als Kunststoff eingesetzt; ein wärmebeständiger,
wärmeaushärtender
Kunststoff und ähnliches
können
stattdessen verwendet werden. Das Metallpulver des Verbundmaterials
umfasst Carbonyleisenpulver, Sprühpulver,
wie z. B. Eisen Parmalloy@, reduziertes Eisenpulver und ähnliches.
Die Metallplättchen
werden hergestellt, indem das Pulver unter Verwendung einer Kugelmühle oder ähnlichem
mikrobearbeitet wird und das Pulver mechanisch komprimiert wird
oder indem geschmolzene Körner
einer amorphen Eisen- oder Kobaltlegierung mit wassergekühltem Kupfer
zur Kollision gebracht werden.
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Das
Magnetkernelement 16a dieser Ausführungsform wird durch Spritzgießen oder
Formpressen eines Verbundmaterials in eine spulenkörperähnliche
Form mit einem Wicklungsrahmen 16c für die Spule 16b hergestellt.
Wie in 3 gezeigt, ist das spulenkörperartige Magnetkernelement 16a dieser
Ausführungsform scheibenförmig und
besitzt ein quadratisches Loch 16d in seiner Mitte; das
quadratische Loch 16d ist in Übereinstimmung mit der äußeren Form
des Antriebsabschnitts 13 vorgesehen und erlaubt es, dass
der Antriebsabschnitt 13 dort eingepasst wird. Wicklungsrahmen 16c sind
um die obere und untere Kante der Scheibe herum vorgesehen. Eine
gekerbte Nut 16e ist parallel zum Rand der Scheibe und
verläuft
zwischen den Wicklungsrahmen 16c, die entlang der oberen
und unteren Kante des Magnetkernelements 16a vorgesehen sind;
die Spule 16b kann in diese Nut 16e hineingewickelt
werden. Eine Kerbe 16f ist auf einer Fläche des Magnetkernelements 16a vorgesehen
und erlaubt es einem IC-Chip 17, darin eingepasst zu werden;
ein Hohlraum 16f ist in der anderen Fläche des Magnetkernelements 16a vorgesehen
und erlaubt es, dass eine Trägerachse 13b zum
Tragen des Knopfes 13a darin eingesetzt wird. Zurückkehrend
zu 1 wird die Spule 16b um den Umfang des
Magnetkernelements 16a herumgewickelt, um so entlang der
Innenfläche
des ringförmigen
Rahmens 12a zu verlaufen und den Antriebsabschnitt 13 einzuschließen, wobei
die Achsenlinie der Antenne 16 mit der Spule 16b senkrecht
zum Ziffernblatt 14a ist. Der IC-Chip 17 ist im
Hohlraum 16f des Magnetkernelements 16a vorgesehen
und beide Enden der Spule 16b sind elektrisch mit dem IC-Chip 17 verbunden.
Somit stellen die Antenne 16 und der IC-Chip 17 ein
RFID-Etikett 18 dar, welches im Uhrengehäuse 12 untergebracht
wird, indem es von der Seite des unteren Deckels 12c in
den ringförmigen
Rahmen 12a eingesetzt wird, so dass die Trägerachse 13b in
den Hohlraum 16g des Magnetkernelements 16a passt.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst der IC-Chip 17 einen
Stromkreis 17a, einen Radiofrequenzschaltkreis 17b,
einen Modulatorschaltkreis 17c, einen Demodulatorschaltkreis 17d,
eine CPU 17e und einen Speicher 17f, welcher mit
der CPU 17e verbunden ist und Informationen in Bezug auf
den Eigentümer
der Armbanduhr speichert. Der Stromkreis 17a enthält einen
nicht dargestellten Kondensator, welcher zusammen mit der Antenne 16 einen
Resonanzkreis darstellt. Der Kondensator wird mit elektrischem Strom
aufgeladen, der durch gegenseitige Induktion erzeugt wird, wenn
die Antenne 16 Radiowellen mit einer spezifischen Frequenz
empfangen hat (die Frequenz, an der der Resonanzschaltkreis in Resonanz
ist). Der Stromkreis 17a richtet den Strom gleich und stabilisiert
ihn und führt
ihn der CPU 17e zu, wodurch der IC-Chip 17 aktiviert
wird. Der Speicher 17f umfasst ein ROM (Festwertspeicher),
ein RAM (Schreiblesespeicher) und ein EEPROM (elektrisch lösch- und
programmierbarer Nur-Lese-Speicher),
wobei in Übereinstimmung
mit Lese-/Schreibbefehlen, die von der Radiowellendatenübertragung
einer Identifizierungseinheit 26 (später erläutert) gesendet werden, Daten
in den Speicher 17f geschrieben und aus ihm ausgelesen
werden, und zwar in Übereinstimmung
mit der CPU 17e.
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Wie
in 4 gezeigt, ist ein Schlitz 12e im ringförmigen Rahmen 12a vorgesehen.
Der Schlitz 12e wird vorgesehen, indem mindestens ein Teil
des ringförmigen
Rahmens 12a weggeschnitten wird; diese Ausführungsform
veranschaulicht einen ringförmigen
Rahmen 12a mit einem Schlitz. Der Schlitz 12e wird
durch Wegschneiden eines Abschnitts des ringförmigen Rahmens 12a gebildet
und zwar mit Hilfe eines Verfahrens, wie z. B. des Seitenschneidens
(Drahtschneidens), unter Verwendung eines dünnen Schleifsteins oder von
Strahlung, des Schneidens eines Drahts mit paint@granules und ähnlichem;
wie in 2 gezeigt, wird der Schlitz 12e dieser
Ausführungsform
auf solche Weise geschnitten, dass zwei verbundene Schnittebenen
auf gegenüberliegenden
Seiten des Schlitzes 12e gebildet werden. Der Schlitz 12e wird
mit einem nicht leitenden Kunstharz 21 gefüllt, welches
die Schnittebenen auf gegenüberliegenden
Seiten des Schlitzes 12e aneinander befestigt. In 4 beziehen
sich die Bezugszeichen 12d und 12d auf Paare von
Trägern,
die aus dem ringförmigen
Rahmen 12a hervorstehen, und beide Enden eines Armbands 19 sind
an den Trägern 12d und 12d angebracht.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst eine Identifikationseinheit 26 zum
Auslesen der im IC-Chip 17 gespeicherten Informationen
eine Sende-Empfangsantenne 27, welche gegenseitig induktiv
mit der Antenne 16 ist, einen Verarbeitungsabschnitt 28,
welcher Radiowellen von der Sende-Empfangsantenne 27 aussendet
und von der Sende-Empfangsantenne 27 empfangene Radiowellen
verarbeitet, sowie einen Anzeigeabschnitt 29, welcher die
in dem IC-Chip 17 gespeicherten Informationen anzeigt.
Die Sende-Empfangsantenne 27 sendet und empfängt Radiowellen
an/von der Antenne 16 des RFID-Etiketts 18, das
in der Armbanduhr 11 angebracht ist. Der Verarbeitungsabschnitt 28 wird
mit der Sende-Empfangsantenne 27 verbunden und umfasst
einen Stromkreis 28a, welcher eine Batterie enthält, einen
Radiofrequenz-(RF)-Schaltkreis 28b, einen Modulatorschaltkreis 28c,
einen Demodulatorschaltkreis 28d, eine CPU 28e und
einen Speicher 28f, der mit der CPU 28e verbunden
ist und die aus dem IC-Chip 17 ausgelesenen Informationen
speichert. Ein Ein-/Ausgabe-Abschnitt 28g ist mit der CPU 28e des
Verarbeitungsabschnitts 28 verbunden und in den Ein-/Ausgabeabschnitt 28g eingegebene
Informationen können
auf den IC-Chip geschrieben werden.
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Ein
Verfahren zur Verwendung der obigen Armbanduhr mit Etikett wird
erläutert.
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Bevor
die Armbanduhr 11 angezogen wird, werden persönliche Informationen,
die sich auf die Person beziehen, welche die Armbanduhr 11 tragen
wird, aus dem Eingabeabschnitt 28d der Identifikationseinheit 26 eingegeben
und im Speicher 17f des IC-Chips 17 gespeichert.
Diese Ausführungsform
nimmt als Beispiel Informationen, die sich auf Zugtickets beziehen,
wobei der Inhalt der Informationen, die in dem Speicher 17f gespeichert
werden, sich spezifisch auf das erste und das letzte Datum eines
Zeitraums bezieht, während
dessen die Person in den Zug einsteigen darf, sowie auf Zugabschnitte.
Nachdem die Informationen eingegeben wurden, wird die Armbanduhr 11 am
Handgelenk des Besitzers angebracht, indem die Armbänder 19 und 19 verwendet
werden. Bei der Armbanduhr mit Etikett 11 der vorliegenden
Erfindung umfasst der ringförmige
Rahmen 12a, der um den Glasdeckel 12b herum sichtbar
ist, ein metallisches Material, und daher drückt die Armbanduhr 11 ein
Gefühl
von Luxus aus, wenn die Armbanduhr am Handgelenk getragen wird.
Da des Weiteren bei der Armbanduhr mit Etikett 11 dieser
Erfindung die Schnittebenen im Schlitz 12e im ringförmigen Rahmen 12a mit
Hilfe von nicht leitendem Kunstharz 21 aneinander befestigt
sind, bewirkt der Schlitz 12e keine Verschlechterung der
Festigkeit des ringförmigen
Rahmens 12a, wodurch sichergestellt wird, dass das Uhrengehäuse 12 haltbar
bleibt.
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Die
Identifikationseinheit 26 ist an der Eingangsschranke des
Bahnhofs vorgesehen, und wenn eine Person, welche die Armbanduhr 11 trägt, durch
die Schranke tritt, hält
sie die Armbanduhr 11 in die Nähe der Sende-Empfangsantenne 27 der
Identifikationseinheit 26 an der Schranke. Die Identifikationseinheit 26 überträgt ein Anfragesignal,
das ein binäres
Digitalsignal umfasst, mit einer spezifischen Radiowellenfrequenz
von der Sende-Empfangsantenne 27 zur Antenne 16 des
RFID-Etiketts 18 hin. Da der untere Deckel 12c der
Armbanduhr 11 aus einem elektrisch isolierenden Material
besteht, behindert er die Radiowellen nicht, die von der Antenne 16 des
RFID-Etiketts 18 empfangen werden sollen, welches im Uhrengehäuse 12 untergebracht
ist, und die von der Sende-Empfangsantenne 27 gesendeten
Wellen treten durch den Glasdeckel 12e und den unteren
Deckel 12c zur Antenne 16 hindurch. Da die Spule 16b der
Antenne 16 entlang der Innenfläche des ringförmigen Rahmens 12a gewickelt
ist, um so den Antriebsabschnitt 13 zu umgeben, wird die
Magnetachse der Antenne 16 senkrecht zum Ziffernblatt 14c,
wodurch die Empfindlichkeit des RFID-Etiketts 18 erhöht wird und
eine vergleichsweise lange Arbeitsreichweite erzielt wird. Da der
ringförmige
Rahmen 12a mindestens einen Schlitz 12e besitzt,
fließt
kein Induktionsstrom zum Rahmenelement 12a, und da die
Antenne 16 dieser Ausführungsform
das Magnetkernelement 16a umfasst, wird die Empfangsempfindlichkeit
der Antenne 16 selbst erhöht, was sie in die Lage versetzt,
Radiowellen, die von der Sende-Empfangsantenne 27 ausgesendet wurden,
effektiv zu empfangen.
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Wenn
die Antenne 16 des RFID-Etiketts 18 die Wellen
empfängt,
wird der Kondensator des Hauptstromkreises 17a mit elektrischem
Strom aufgeladen. Der Hauptstromkreis 17a führt den
Strom der CPU 17e zu und aktiviert dabei den IC-Chip 17,
wodurch das Anfragesignal mit dem ursprünglichen Digitalsignal im Demodulatorschaltkreis 17d über den
Radiofrequenzschaltkreis 17b wiederhergestellt wird. Basierend
auf dem Anfragesignal überträgt die CPU 17e die
sich auf die Armbanduhr 11 beziehenden, im Speicher 17f gespeicherten
Informationen. Die Informationen werden übertragen, indem ein binäres Datensignal
im Modulatorschaltkreis 17c des IC-Chips 17 moduliert
wird, es im Radiofrequenzschaltkreis 17b verstärkt wird
und es von der Antenne 16 ausgesendet wird. Die Sende-Empfangsantenne 27 der
Identifizierungseinheit 26 empfängt die übertragenden Daten, der Verarbeitungsabschnitt 28 zeigt
die sich auf die die Armbanduhr tragende Person beziehenden Informationen
gemäß dem RFID-Etikett 18 an
und die Tür
an der Schranke öffnet
sich und erlaubt es der die Armbanduhr 11 tragenden Person,
in den Zug einzusteigen.
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Übrigens
beschreibt die obige Ausführungsform
einen Schlitz mit zwei durchgehenden Schnittebenen, jedoch können die
gegenüberliegenden
Schnittebenen des Schlitzes 12e eine einzige Ebene bilden,
wie in 6 gezeigt, oder drei Schnittebenen, wie in 7 gezeigt.
Obwohl es in den Diagrammen nicht dargestellt ist, kann der Schlitz
eine Vielzahl von vier, fünf,
sechs oder mehr durchgehenden Schnittebenen umfassen.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist ein Schlitz im ringförmigen
Rahmen 12a vorgesehen, jedoch können die Schlitze in zwei oder
mehr Positionen vorgesehen werden. Wenn jedoch zwei oder mehr Schlitze 12e vorgesehen
werden, umfasst der ringförmige
Rahmen 12a selbst dementsprechend eine Vielzahl von Elementen,
und es wird notwendig, die mechanische Festigkeit des ringförmigen Rahmens 12a zu erhöhen; aus
diesen Gründen
sollten die gegenüberliegenden
Schnittebenen der Schlitze 12e bevorzugt eine Vielzahl
von durchgehenden Schnittebenen umfassen, wodurch die Haftfestigkeit
des nicht leitenden Kunstharzes 21 erhöht wird, welches in die Schlitze 12e zwischen
die Vielzahl von Elementen hinein eingefüllt wird.
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Obwohl
des Weiteren die obige Ausführungsform
den ringförmigen
Rahmen 12a mit einem Schlitz darin beschreibt, ist es,
wie in 8 gezeigt, akzeptabel, Kerben 12f und 12f in
der oberen und unteren Seite des ringförmigen Rahmens 12a vorzusehen,
einen Schlitz 12e zwischen die Kerben 12f und 12f einzuschneiden
und Clipelemente 12g und 12g, die aus demselben
Material wie der ringförmige
Rahmen 12a bestehen, befestigend in die Kerben 12f und 12f einzusetzen,
wobei das nicht leitende Kunstharz 21 dazwischen liegt. Wenn
die Clipelemente 12g und 12g auf diese Weise befestigt
werden, verhindert das nicht leitende Kunstharz 21, welches
zwischen den Clipelementen 12g und 12g und den
Kerben 12f und 12f vorgesehen ist, das einen Induktionsstrom
in den ringförmigen
Rahmen 12a fließt.
Andererseits kann der Schlitz 12e mit den Clipelementen 12g und 12g abgedeckt
werden, indem aus demselben Material wie der ringförmige Rahmen 12a bestehende
Clipelemente an den Kerben 12f und 12f befestigt
werden, wodurch die Schlitze 12e von außen unsichtbar gemacht werden
und dadurch das äußere Aussehen
der Armbanduhr 11 verbessert wird.
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Weiter
beschreibt die obige Ausführungsform
das Magnetkernelement 16a, welches durch Spritzgießen oder
Formpressen eines Verbundmaterials hergestellt wird; wenn jedoch
ein relativ kleiner Spalt zwischen der Innenfläche des ringförmigen Rahmens 12a und
der äußeren Fläche des
Antriebsabschnitts 13 vorhanden ist, kann das Magnetkernelement 16a hergestellt
werden, indem ein Magnetlackfilm in einer Ringform gewickelt wird.
Der Magnetlackfilm wird bereitgestellt, indem ein magnetischer Lack
oder eine Tinte aus Magnetpulver oder -plättchen auf einen elektrischen
isolierenden Film aufgestrichen und getrocknet wird; der Magnetlackfilm
kann zusammen mit dem elektrisch isolierenden Film, der zum Zeitpunkt
des Aufstreichens verwendet wird, gewickelt werden, oder alternativ
wird der Magnetlackfilm vom elektrischen Isolationsfilm abgezogen
und alleine aufgewickelt. Dasselbe Material wie das oben genannte
Verbundmaterial kann als Plättchen
oder Pulver des in dem Lack oder der Tinte enthaltenen Magnetmaterials
verwendet werden. Die Dicke des Magnetlackfilms sollte zwischen
10 und 800 μm
und bevorzugt zwischen 30 und 300 μm liegen. Wenn die erwünschte Dicke
nicht durch ein einmaliges Aufbringen des Lacks erzielt werden kann,
kann der Lack wiederholt aufgebracht und getrocknet werden, bis
die gewünschte
Dicke erreicht ist, und die Dicke des gewickelten Abschnitts des
Magnetlackfilms kann eingestellt werden, indem die Anzahl der Wicklungen
erhöht
oder verringert wird. Das Magnetkernelement, das durch Wickeln des
Magnetlackfilms erhalten wird, ist extrem dünn und macht es möglich ein
Magnetkernelement mit einer Dicke von weniger als 0,8 mm zu erhalten,
bei der das Gießen schwierig
wird. Selbst wenn daher nur ein kleiner Spalt zwischen der Innenfläche des
ringförmigen
Rahmens 12a und der äußeren Umfangsfläche des
Antriebsabschnitts 13 vorhanden ist, ist es möglich, ein
RFID-Etikett mit einem Magnetkernelement im Spalt unterzubringen.
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Im
Folgenden wird ein Test dieser Erfindung detailliert zusammen mit
einem Vergleichsbeispiel erläutert.
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Vergleichsbeispiel
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Ein
Armbanduhrgehäuse 12 mit
einem ringförmigen
Rahmen 12a aus Edelstahl und mit einem Innendurchmesser
von 28 mm, einem Glasdeckel 12b, welcher die Oberseite
des ringförmigen
Rahmens 12a versiegelt, und einem unteren Deckel 12c,
welcher die untere Seite des ringförmigen Rahmens 12a versiegelt
und aus Polycarbonatharz besteht, wurde hergestellt. Eine Antenne
mit einer Spule wurde hergestellt, indem ein Kupfer beschichteter
Draht mit einer Dicke von 0,3 mm viermal gewickelt wurde, so dass
sein Durchmesser 20 mm betrug. Die Antenne wurde im Uhrengehäuse untergebracht,
um eine Armbanduhr mit Etikett zu erhalten. Diese Armbanduhr ist
das erste Vergleichsbeispiel.
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Test 1
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Die
Armbanduhr 12 und die Antenne mit der Spule wurden auf
exakt dieselbe Weise wie im Vergleichsbeispiel hergestellt. Ein
Abschnitt des ringförmigen
Rahmens des Uhrengehäuses
wurde auf eine Breite von 0,7 mm eingeschnitten, um einen Schlitz
im ringförmigen
Rahmen auszubilden, und die Antenne wurde im Uhrengehäuse untergebracht,
um die Uhr mit Etikett zu erhalten. Die Armbanduhr unter Verwendung
des ringförmigen
Rahmens mit einem Schlitz ist das erste Testbeispiel.
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Test 2
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Das
Uhrengehäuse 12 und
die Antenne mit Spule wurden auf exakt dieselbe Weise wie beim Vergleichsbeispiel
hergestellt. Ein Lack mit Plättchen
aus Magnetmaterial wurde über
eine Hauptfläche
eines elektrisch isolierenden Films mit einer Dicke von 50 μm aufgebracht
und getrocknet, wodurch ein Magnetlackfilm mit einer Dicke von 130 μm erhalten
wurde. Der elektrisch isolierende Film mit dem auf seiner Hauptseite
aufgebrachten Magnetlackfilm wurde zusammen mit dem Magnetlackfilm
auf eine Breite von 3 mm und eine Länge von 170 zugeschnitten und
der geschnittene elektrische Isolationsfilm und Magnetlackfilm wurden
solange gewickelt, bis der Durchmesser 20 mm betrug, wodurch ein
Magnetkernelement mit einem Magnetlackfilm erhalten wurde.
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Eine
Antenne mit Spule wurde hergestellt, indem ein Kupfer beschichteter
Draht mit einer Dicke von 0,3 mm viermal um die äußere Fläche des Magnetkernelements
herumgewickelt wurde. Die Antenne wurde im Uhrengehäuse 12 mit
geschlitztem ringförmigem
Rahmen untergebracht, wodurch eine Armbanduhr mit Etikett erhalten
wurde. Diese Armbanduhr mit geschlitztem ringförmigem Rahmen und Magnetkernelement
ist das zweite Testbeispiel.
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Vergleichstest
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Ein
Messanschluss eines Messgeräts
(Hewlett Packard 4395) zur Messung der Spuleneigenschaften wurde
jeweils an den Antennenspulen des ersten Vergleichsbeispiels und
des ersten und zweiten Testbeispiels angeschlossen, und die L-Werte
und Q-Werte der Antenne wurden an bestimmten Frequenzen unter Verwendung
des Messgeräts
gemessen.
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Ein
IC-Chip wurde jeweils an der Antennenspule des ersten Vergleichsbeispiels
und des ersten und zweiten Testbeispiels angeschlossen und als RFID-Etikett
in Funktion gesetzt, welches mit einer Frequenz von 13,56 MHz arbeitet;
danach wurde das Etikett in einem Batteriegehäuse untergebracht. Die Armbanduhr
mit Etikett wurde in der Nähe
der Sende-Empfangsantenne
einer mit 13,56 MHz arbeitenden Identifikationseinheit bewegt, es
wurde bestätigt,
ob die Identifikationseinheit in Betrieb war, und wenn sie in Betrieb
war, wurde der Abstand zwischen der Sende-Empfangsantenne und der Armbanduhr mit
Etikett beim ersten Betrieb gemessen. Die Tabelle 1 zeigt die erhaltenen
Ergebnisse. Tabelle 1
| Testbeispiel
1 | Testbeispiel
2 | Vergleichsbeispiel |
Anzahl
der Spulenwicklungen | 5 | 4 | 5 |
Magnetkernelement | Nein | Ja | Nein |
Schlitz | Ja | Ja | Nein |
Vorbestimmte
Frequenz | L
(μ H) | Q | L
(μ H) | Q | L
(μ H) | Q |
1
MHz | 1,222 | 12,9 | 1,061 | 14,3 | 0,998 | 12,3 |
5
MHz | 1,171 | 27,7 | 1,028 | 29,7 | 0,957 | 26,4 |
10
MHz | 1,177 | 37,7 | 1,047 | 38,0 | 0,962 | 36,5 |
11
MHz | 1,191 | 41,3 | 1,053 | 39,3 | 0,966 | 38,1 |
12
MHz | 1,204 | 42,4 | 1,062 | 39,4 | 0,970 | 39,5 |
13,56
MHz | 1,213 | 41,6 | 1,078 | 39,7 | 0,979 | 41,0 |
15
MHz | 1,201 | 44,0 | 1,092 | 38,7 | 0,987 | 42,0 |
20
MHz | 1,237 | 58,6 | 1,163 | 32,3 | 1,026 | 44,5 |
Betrieb | Betrieb
bei 10 mm | Betrieb
bei 20 mm | Kein Betrieb |
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Wie
aus Tabelle 1 deutlich wird, besteht kein merkbarer Unterschied
in den Q-Werten des ersten und zweiten Testbeispiels und des Vergleichsbeispiels.
Jedoch arbeitet die Identifizierungseinheit nicht, wenn der IC-Chip
mit der Spule der Antenne im ersten Vergleichsbeispiel verbunden
war, arbeitete jedoch, wenn die IC-Chips mit den Spulen der Antennen
des ersten und zweiten Testbeispiels verbunden wurden. Es kann angenommen
werden, dass die Identifikationseinheit im ersten Vergleichsbeispiel
nicht gearbeitet hat, da kein Schlitz im ringförmigen Rahmen vorgesehen war,
und dementsprechend ein Induktionsstrom im ringförmigen Rahmen floss, was die
Empfindlichkeit der Antenne verringerte. Im Gegensatz dazu arbeitete
die Identifikationseinheit im ersten und zweiten Testbeispiel aufgrund
des Vorsehens eines Schlitzes im ringförmigen Rahmen, wodurch jeder
Induktionsstromfluss verhindert wurde und die Empfindlichkeit der
Antenne bewahrt wurde. Das zweite Testbeispiel arbeitete unter dem
doppelten Abstand des ersten Testbeispiels aufgrund des Vorsehens
des Magnetkernelements.
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Da,
wie oben beschrieben, der ringförmige
Rahmen um den Glasdeckel des Uhrengehäuses gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Metallmaterial umfasst, kann das ursprüngliche Gefühl von Luxus der Armbanduhr
ausgedrückt
werden. Da zusätzlich
der untere Deckel ein elektrisch isolierendes Material umfasst,
behindert er die Radiowellen nicht, die von der im Uhrengehäuse untergebrachten
Antenne zu empfangen sind. Da des Weiteren die Spule der Antenne
entlang der Innenfläche
des ringförmigen
Rahmens gewickelt ist, um so den Antriebsabschnitt zu umgeben, ist
die Magnetachse der Antenne senkrecht zum Ziffernblatt, wodurch die
Empfindlichkeit des RFID-Etiketts erhöht wird und eine vergleichsweise
lange Arbeitsreichweite erreicht wird. Da in diesem Fall der ringförmige Rahmen
mindestens einen Schlitz besitzt, fließt kein Induktionsstrom im
ringförmigen
Rahmenelement und die Empfindlichkeit der Antenne wird davor bewahrt,
sich zu verschlechtern.
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Da
des Weiteren die gegenüberliegenden
Schnittebenen, welche den Schlitz bilden, durch Füllen des Schlitzes
mit einem nicht leitenden Kunstharz aneinander befestigt sind, verringert
der Schlitz die Festigkeit des ringförmigen Elements nicht; wenn
die gegenüberliegenden
Schnittebenen, welche den Schlitz bilden, aus einer Vielzahl von
durchgehenden Schnittebenen bestehen, nimmt die Haftfestigkeit des
nicht leitenden Kunstharzes, das in den Schlitz eingefüllt ist,
zu, wodurch weiter die Festigkeit des ringförmigen Elements erhöht wird.
In diesem Fall kann durch Vorsehen einer Kerbe in der oberen und/oder
unteren Seite des ringförmigen Rahmens,
durch Vorsehen des Schlitzes über
die Kerbe, und durch Befestigen von Clipelementen aus demselben
Material wie das ringförmige
Element in den Kerben unter Verwendung des nicht leitenden Kunstharzes der
Induktionsstrom daran gehindert werden, im Rahmenelement zu fließen, und
der Schlitz kann mit den Clipelementen abgedeckt werden, wodurch
die Schlitze von außen
unsichtbar gemacht werden und das äußere Aussehen der Armbanduhr
verbessert wird.
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Da
des Weiteren das ringförmige
Magnetkernelement der Antenne entlang der Innenfläche des
ringförmigen
Rahmens vorgesehen ist, um so den Antriebsabschnitt zu umgeben,
und die Spule um den äußeren Umfang
des Magnetkernelements herumgewickelt ist, kann die Empfangsempfindlichkeit
der Antenne erhöht werden.
Wenn in diesem Fall das Magnetkernelement ein Verbundmaterial umfasst,
kann es mit jeder gegebenen Form hergestellt werden; indem das Magnetkernelement
spulenkörperförmig gemacht
wird, ist es leichter, die Spule zu wickeln, und die Antenne kann
vergleichsweise kostengünstig
erhalten werden. In dem andererseits das Magnetkernelement hergestellt
wird, bei dem ein Magnetlackfilm in einer Ringform gewickelt wird, wird
es möglich,
ein Magnetkernelement mit einer Dicke von weniger als 0,8 mm zu
erhalten, bei der das Gießen
schwierig wird; selbst wenn nur lediglich ein kleiner Spalt zwischen
der Innenfläche
des ringförmigen
Rahmens und der äußeren Umfangsfläche des
Antriebsabschnitts vorhanden ist, kann das RFID-Etikett mit dem Magnetkernelement
im Spalt untergebracht werden.
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Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform
dieser Erfindung basierend auf den Zeichnungen erläutert.
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Wie
aus 9 und 11 ersichtlich ist, umfasst
eine Armbanduhr 11 ein Uhrengehäuse 12, einen Antriebsabschnitt 13 (9),
der in dem Uhrengehäuse 12 untergebracht
ist, ein Anzeigeabschnitt 14, welcher die Zeit anzeigt
und vom Antriebsabschnitt 13 angetrieben wird, und ein
RFID-Etikett 18 (9), welches
eine Antenne 16 und einen IC-Chip 17 umfasst.
Wie in 9 gezeigt ist, umfasst das Gehäuse 12 einen ringförmigen Rahmen 12a,
einen Glasdeckel 12b und einen unteren Deckel 12p.
Der ringförmige
Rahmen 12a ist ein kreisförmiger Metallring und besitzt
einen Schlitz 12e, welcher den Fluss eines ringförmigen Induktionsstroms um
den ringförmigen
Rahmen 12a herum verhindert. Der Glasdeckel 12e umfasst
eine Scheibe aus elektrisch isolierendem Material (eine Glasscheibe).
Der Anzeigeabschnitt 14 umfasst ein Ziffernblatt 14a,
einen Stundenzeiger 14b, welcher vom Antriebsabschnitt 13 angetrieben
und sich auf dem Ziffernblatt 14a dreht, einen Minutenzeiger 14c und
einen nicht dargestellten Sekundenzeiger; der Antriebsabschnitt 13 dreht
den Stundenzeiger 14b, den Minutenzeiger 14c und
den Sekundenzeiger auf dem Ziffernblatt, wodurch die Zeit angezeigt wird.
Die äußere Form
des Antriebsabschnitts 13 ist ein rechteckiges Parallelepiped
und der Antriebsabschnitt 13 ist in der Lage, die Drehpositionen
des Stundenzeigers 14b und des Minutenzeigers 14c im
Anzeigeabschnitt 14 durch Drehung eines Knopfs 13a zu ändern. Der
Knopf 13a ist über
eine Trägerachse 13b mit
dem Antriebsabschnitt 13 verbunden und die Trägerachse 13b tritt
durch ein Trägerachsenloch 12k hindurch,
das im Gehäuse 12 vorgesehen
ist, um so den Knopf 13a von außerhalb des Gehäuses 12 drehbar
zu tragen.
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Die
Antenne 16 umfasst ein ringförmiges Magnetkernelement 16a,
welches entlang der Innenfläche des
ringförmigen
Rahmens 12a verläuft,
um so den Antriebsabschnitt 13 zu umschließen, sowie
ein Spule 16b, welche um den äußeren Umfang des Magnetkernelements 16a herumgewickelt
ist und entlang der Innenfläche
des ringförmigen
Rahmens 12a verläuft,
um so den Antriebsabschnitt 13 zu umschließen. Das
Magnetkernelement 16a umfasst bevorzugt ein ringförmiges Element
aus einem mehrschichtigen Material, wie z. B. Ferrit- oder amorpher
Folie. Alternativ kann es ein ringförmiges Element aus einem Verbundmaterial
umfassen, das aus einem magnetischen Metall, Ferrit-Pulver oder
-plättchen
und Kunststoff besteht. Ein gut bearbeitbarer Kunststoff mit einer
guten Thermoplastizität
wird als Kunststoff im Verbundmaterial verwendet; ein wärmebeständiger,
wärmeaushärtender
Kunststoff und ähnliches
kann stattdessen verwendet werden. Das Metallpulver des Verbundmaterials
umfasst Carbonyleisenpulver, Sprühpulver,
wie z. B. Eisen-Parmalloy, reduziertes Eisenpulver und ähnliches.
Die Metallplättchen
werden hergestellt, indem das Pulver unter Verwendung einer Kugelmühle oder ähnlichem
mikrobearbeitet wird und das Pulver mechanisch komprimiert wird, oder
indem geschmolzene Körner
einer amorphen Eisen- oder
Kobaltlegierung mit wassergekühlten
Kupfer zur Kollision gebracht werden.
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Das
Magnetkernelement 16a dieser Ausführungsform wird durch Spritzgießen oder
Formpressen eines Verbundmaterials in eine spulenkörperähnliche
Form mit einem Wickelrahmen 16c für die Spule 16b hergestellt.
Die Spule 16b wird um den Umfang des Magnetkernelements 16a herumgewickelt,
um so entlang der Innenfläche
des ringförmigen
Rahmens 12a zu verlaufen und den Antriebsabschnitt 13 zu
umschließen,
wobei die Achsenlinie der Antenne 16 mit der Spule 16b senkrecht
zum Ziffernblatt 14a liegt. Der IC-Chip 17 ist
im Hohlraum 16f des Magnetkernelements 16a vorgesehen
und beide Enden der Spule 16b sind elektrisch mit dem IC-Chip 17 verbunden.
Somit stellen die Antenne 16 und der IC-Chip ein RFID-Etikett 18 dar,
welches im Uhrengehäuse 12 untergebracht
wird, indem es von der Seite des unteren Deckels 12p in
den ringförmigen Rahmen 12a eingesetzt
wird, so dass die Trägerachse 13b in
den Hohlraum 16g des Magnetkernelements 16a passt.
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In
der zweiten Ausführungsform
werden Daten von einem Schaltkreis gesendet und empfangen, der denselben
Aufbau hat, wie jener der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
in 5.
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Wie
in 9 gezeigt, umfasst der untere Deckel 12p einen
scheibenförmigen
metallischen Hauptdeckel 12p und wird im Folgenden als
solcher bezeichnet. Die untere Seite des ringförmigen Rahmens 12a kann durch
Verschrauben der weiblichen Schraube um den metallischen Hauptdeckel 12p mit
der männlichen Schraube
des ringförmigen
Rahmens 12a abgedichtet werden. Ein, zwei oder mehrere
Schlitze sind im unteren Deckel 12p vorgesehen. Wie in 10 gezeigt
ist, beschreibt diese Ausführungsform
ein Beispiel, wo acht Schlitze 12s in einer radialen Formation
um die Mitte des unteren Deckels 12p herum vorgesehen sind.
Die Schlitze 12s werden vorgesehen, indem Abschnitte des
ringförmigen
Rahmens 12a durch ein Verfahren wie z. B. das Seitenschneiden
unter Verwendung eines dünnen
Schleifsteins oder von Strahlung, das Schneiden eines Drahts mit
paint@granules, und ähnlichem
weg geschnitten werden. Jeder Schlitz 12s wird mit einem nicht
leitenden Kunstharz gefüllt,
welches die Schnittebenen auf gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 12s aneinander
befestigt. In 10 und 11 beziehen
sich die Bezugszeichen 12d und 12d auf Paare von
Trägern,
die aus dem ringförmigen
Rahmen 12a hervorstehen, und beide Enden eines Bands 19 werden
an den Trägern 12d und 12d befestigt.
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In
der zweiten Ausführungsform
besitzt die Identifikationseinheit 26, welche die in dem
IC-Chip 17 gespeicherten Informationen ausliest, denselben
Aufbau wie der in 5 der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
gezeigte Schaltkreis.
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Ein
Verfahren zur Verwendung der obigen Armbanduhr mit Etikett wird
erläutert.
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Bevor
die Armbanduhr 11 angezogen wird, werden persönliche Informationen
in Bezug auf die Person, welche die Armbanduhr 11 tragen
wird, aus dem Eingabeabschnitt 28g der Identifikationseinheit 26 eingegeben
und im Speicher 17f des IC-Chips 17 gespeichert.
Diese Ausführungsform
nimmt als Beispiel Informationen in Bezug auf Zugtickets an, wobei
sich der Inhalt der Informationen, die in dem Speicher 17f gespeichert sind,
spezifisch auf das erste und letzte Datum eines Zeitraums beziehen,
während
dessen die Person in einen Zug einsteigen darf, sowie auf die Zugabschnitt.
Nachdem die Informationen eingegeben wurden, wird die Armbanduhr 11 am Handgelenk
des Besitzers befestigt, indem die Bänder 19 und 19 verwendet
werden. Bei der Armbanduhr mit Etikett 11 dieser Erfindung,
umfasst der ringförmige
Rahmen 12a, welcher um den Glasdeckel 12b herum
sichtbar ist, ein Metallmaterial, und der metallische Hauptdeckel 12p wird
als unterer Deckel verwendet; daher drückt die Armbanduhr 11 ein
Gefühl
von Luxus aus. Da des Weiteren bei der Armbanduhr mit Etikett 11 dieser
Erfindung die Schnittebenen der Schlitze 12s im metallischen
Hauptdeckel 12p mit dem nicht leitenden Kunstharz gefüllt sind,
verursachen die Schlitze 12s keine Verschlechterung der
Festigkeit des unteren Deckels 12p, wodurch sicher gestellt
wird, dass das Uhrengehäuse 12 haltbar
bleibt.
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Die
Identifikationseinheit 26 ist an der Eingangsschranke des
Bahnhofs vorgesehen und wenn eine Person, welche die Armbanduhr 11 trägt, durch
die Sperre tritt, hält
sie die Armbanduhr 11 in der Nähe der Sendeempfangsantenne 27 der
Identifikationseinheit 26 an der Sperre. Die Identifikationseinheit 26 überträgt ein Anfragesignal,
welches ein binäres
Digitalsignal umfasst, mit einer spezifischen Radiowellenfrequenz
von der Sende-Empfangsantenne 27 zur
Antenne 16 des RFID-Etiketts 18. Da der untere
Deckel der Armbanduhr 11 den metallischen Hauptdeckel 12p umfasst,
der acht Schlitze 12s aufweist, welche von der Mitte aus
radial verlaufen, treten die von der Sendeempfangsantenne 27 übertragenen
Wellen durch diese Schlitze 12s hindurch. Da des Weiteren
die Enden der Schlitze 12s sich bis zum äußeren Rand
des unteren Deckels 12p erstrecken, kann ein Induktionsstrom
daran gehindert werden, in einer Ringform um den unteren Deckel 12p zu fließen, wenn
die Wellen empfangen werden, wodurch verhindert wird, dass die Wellen
vom Induktionsstrom ausgelöst
werden. Als Ergebnis verschlechtert sich die Empfindlichkeit der
Antenne nicht und der untere Deckel 12p behindert die Radiowellen
nicht, welche von der Antenne 16 des RFID-Etiketts 18 zu
empfangen sind, das im Uhrengehäuse 12 untergebracht
ist. Auf diese Weise treten die von der Sende-Empfangsantenne 27 übertragenen
Radiowellen durch den unteren Deckel 12p zur Antenne 16 hindurch.
Da die Spule 16b der Antenne 16 entlang der Innenfläche des
ringförmigen
Rahmens 12a gewickelt ist, um so den Antriebsabschnitt 13 zu
umgeben, wird die Magnetachse der Antenne 16 senkrecht
zum Ziffernblatt 14c, wodurch die Empfindlichkeit des RFID-Etiketts 18 erhöht wird
und eine vergleichsweise lange Arbeitsreichweite erreicht wird.
Da insbesondere die Antenne 16 dieser Ausführungsform
das Magnetkernelement 16a umfasst, wird die Empfangsempfindlichkeit
der Antenne 16 selbst erhöht, und sie wird in die Lage
versetzt, effektiv die von der Sende-Empfangsantenne 27 ausgesendeten
Radiowellen zu empfangen.
-
Wenn
die Antenne 16 des RFID-Etiketts 18 die Wellen
empfängt,
wird der Kondensator des Hautstromkreises 17a mit elektrischem
Strom geladen. Der Hauptstromkreis 17a führt diesen
Strom der CPU 17e zu und aktiviert dadurch den IC-Chip 17,
wodurch das Anfragesignal mit dem ursprünglichen Digitalsignal am Demodulatorschaltkreis 17d über den
Radiofrequenzschaltkreis 17b wiederhergestellt wird. Basierend
auf dem Anfragesignal überträgt die CPU 17e die
Informationen in Bezug auf die Armbanduhr 11, die im Speicher 17f gespeichert
sind. Die Informationen werden übertragen,
indem ein binäres
Datensignal im Modulatorschaltkreis 17c des IC-Chips 17 moduliert
wird, es im Radiofrequenzschaltkreis 17b verstärkt wird
und es von der Antenne 16 gesendet wird. Die Sendeempfangsantenne 27 der
Identifikationseinheit 26 empfängt die übertragenen Daten, der Verarbeitungsabschnitt 28 zeigt
die Information in Bezug auf die die Armbanduhr tragende Person
gemäß dem RFID-Etikett 18 an,
und die Tür
an der Sperre öffnet
sich und erlaubt es der die Armbanduhr 11 tragenden Person,
in den Zug einzusteigen. Ein Beispiel wird basierend auf 12 und 13 erläutert. Dieselben
Bezugszeichen wie jene in den bereits beschriebenen Ausführungsformen
stellen dieselben Teile dar, und eine Erläuterung dieser Teile wird nicht
wiederholt.
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Wie
in 12 gezeigt ist, umfasst der untere Deckel 12p einen
nicht metallischen Hauptdeckel 12q, welcher die untere
Seite des ringförmigen
Rahmens 12a versiegeln kann, und einen metallischen Ergänzungsdeckel 12r,
welcher an der äußeren Fläche des
nicht metallischen Hauptdeckels 12q befestigt ist, um ihn
so zu bedecken. Der nicht metallische Hauptdeckel 12q wird
durch Spritzgießen
oder Formpressen eines elektrisch isolierenden Kunstharzes hergestellt,
und der metallische Ergänzungsdeckel 12r wird
durch Metallblechverarbeitung eines Metallblechmaterials hergestellt.
Indem der metallische Ergänzungsdeckel 12r am
nicht metallischen Hauptdeckel 12q befestigt wird und Metall
verwendet wird, um den metallischen Ergänzungsdeckel 12r herzustellen,
welcher die äußere Fläche der
Armbanduhr 11 darstellt, wird es der Armbanduhr 11 erlaubt,
ein Gefühl
von Luxus auszustrahlen; zusätzlich
sind ein, zwei oder mehrere Schlitze im metallischen Ergänzungsdeckel 12r vorgesehen.
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Wie
in 13 gezeigt ist, beschreibt diese Figur ein Beispiel,
in dem zwei sich schneidende Schlitze vorgesehen sind, wobei beide
Enden der beiden Schlitze 12s sich zum äußeren Rand des metallischen
Ergänzungsdeckels 12r erstrecken,
um so den metallischen Ergänzungsdeckel 12r in
vier Segmente zu unterteilen. Die Schlitze 12s werden gebildet,
nachdem der metallische Ergänzungsdeckel 12r am
nicht metallischen Hauptdeckel 12q befestigt wurde, indem
Abschnitte des metallischen Ergänzungsdeckels 12r mit
einem Verfahren, wie z. B. dem Seitenschneiden unter Verwendung
eines dünnen
Schleifsteins oder von Strahlung, des Schneidens eines Drahtes mit
paint@granules und ähnlichem
weg geschnitten werden. Die Schlitze 12s werden mit einem
nicht leitenden Kunstharz gefüllt,
welches die Schnittebenen auf gegenüberliegenden Seiten jedes Schlitzes 12s aneinander
befestigt.
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Der
Betrieb der Armbanduhr mit Etikett wird erläutert.
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Da
der ringförmige
Rahmen 12a um den Glasdeckel 12b und den metallischen
Ergänzungsdeckel 12r, welcher
die äußere Fläche des
unteren Deckels bildet, aus Metall besteht, kann die Armbanduhr
mit dem Etikett 11 dieses Beispiels ein Gefühl von Luxus
ausdrücken,
wenn sie am Handgelenk getragen wird. Obwohl der metallische Ergänzungsdeckel 12r,
welcher den unteren Deckel der Armbanduhr 11 bildet, aus
Metall besteht, erstrecken sich die beiden Schlitze 12s zum äußeren Rand
des metallischen Ergänzungsdeckels 12r und
erlauben es dadurch den Radiowellen, die von der Sende-Empfangsantenne 27 der
Identifikationseinheit 26 ausgesendet werden, durch die
Schlitze 12s hindurchzutreten. Da die Enden der beiden
Schlitze 12s sich zum äußeren Rand
des metallischen Ergänzungsdeckels 12r erstrecken,
kann ein Induktionsstrom daran gehindert werden, in einer Ringform
um den metallischen Ergänzungsdeckel 12r herum
zu fließen,
wenn die Wellen empfangen werden, wodurch sie davor bewahrt werden,
vom Induktionsstrom ausgelöscht
zu werden. Als Ergebnis verschlechtert sich die Empfindlichkeit
der Antenne nicht und der untere Deckel mit dem metallischen Ergänzungsdeckel 12r behindert
die Radiowellen nicht, die von der Antenne 16 des RFID-Etiketts 18 empfangen
werden sollen, welches im Uhrengehäuse 12 untergebracht
ist.
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Die
zweite Ausführungsform
beschreibt ein Beispiel, in dem acht Schlitze 12s sich
radial von der Mitte des unteren Deckels 12p aus erstrecken
und das Beispiel beschreibt ein Beispiel, in dem zwei Schlitze 12s einander
schneiden, um so den metallischen Ergänzungsdeckel 12r in
vier Segmente zu unterteilen; jedoch kann der untere Deckel 12p und
der metallische Ergänzungsdeckel 12r von
einem einzigen Schlitz in zwei Segmente unterteilt werden, oder
wie in 14 gezeigt, kann ein einzelner
Schlitz alternativ vorgesehen werden, um sich zur äußeren Kante
des unteren Deckels 12p und des nicht metallischen Hauptdeckels 12q zu erstrecken.
Wo mehr als zwei Schlitze vorgesehen sind, ist die Anzahl nicht auf
acht Schlitze beschränkt,
da es akzeptabel ist, zwei Schlitze wie in 15 vorzusehen,
vier Schlitze wie in 16 und 17, und
die Schlitze müssen
auch nicht radial vorgesehen werden, wie in 15–17 gezeigt
ist, da es lediglich wesentlich ist, dass der Fluss eines ringförmigen Induktionsstroms
zum Zeitpunkt des Empfangs der Radiowellen verhindert werden kann.
Wenn zwei oder mehr Schlitze vorgesehen sind, kann die Anzahl der
Schlitze drei, fünf,
sechs, sieben, neun, zehn oder mehr sein, obwohl solche Beispiele
in den Diagrammen nicht dargestellt sind.
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Das
Beispiel beschreibt eine Antenne mit einer Spule 16b, welche
um den äußeren Umfang
des Magnetkernelements 16a herumgewickelt ist, das separat
vom nicht metallischen Hauptdeckel 12q vorgesehen ist;
wenn jedoch, wie in 18 gezeigt, das Magnetkernelement 16a durch
Spritzgießen
oder Formgießen
eines Verbundmaterials hergestellt wird, sollten das Magnetkernelement 16a und
der nicht metallische Hauptdeckel 12q bevorzugt zusammen
aus einem Stück
durch Spritzgießen
oder Formpressen hergestellt werden. Wenn das Magnetkernelement 16a und
der nicht metallische Hauptdeckel 12q zusammengeformt werden, wird
der Herstellungsvorgang einfacher als wenn sie separat hergestellt
werden, wodurch der Aufwand, das Magnetkernelement 16a und
den nicht metallischen Hauptdeckel 12q beizubehalten, verringert
wird und eine vergleichsweise kostengünstige Armbanduhr mit Etikett
erzielt wird.
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Weiter
beschreiben die obigen Ausführungsformen
das Magnetkernelement 16a, welches durch Spritzgießen oder
Formpressen eines Verbundmaterials hergestellt ist; wenn jedoch
ein vergleichsweise geringer Spalt zwischen der Innenfläche des
ringförmigen
Rahmens 12a und der Außenfläche des
Antriebsabschnitts 13 vorhanden ist, kann das Magnetkernelement 16a hergestellt
werden, indem ein Magnetlackfilm in einer Ringform gewickelt wird.
Der Magnetlackfilm wird vorgesehen, indem ein Magnetlack oder eine
Tinte aus Magnetpulver oder -plättchen
auf einen elektrisch isolierenden Film aufgestrichen und getrocknet
wird; der Magnetlackfilm kann zusammen mit dem elektrisch isolierenden
Film, der zum Zeitpunkt des Aufstreichens verwendet wird, gewickelt
werden oder alternativ wird der Magnetlackfilm vom elektrisch isolierenden
Film abgezogen und alleine aufgewickelt. Dasselbe Material wie das
oben genannte Verbundmaterial kann als Plättchen oder Pulver des in dem
Lack oder in der Tinte enthaltenen Magnetmaterials verwendet werden.
Die Dicke des Magnetlackfilms sollte zwischen 10–800 μm und bevorzugt zwischen 30
und 300 μm
liegen. Wenn die erwünschte
Dicke nicht durch ein einmaliges Aufbringen des Lacks erzielt werden
kann, kann der Lack wiederholt aufgebracht und getrocknet werden,
bis die erwünschte
Dicke erreicht ist, und die Dicke des gewickelten Abschnitts des
Magnetlackfilms kann eingestellt werden, indem die Anzahl der Wicklungen
erhöht
oder verringert wird. Das Magnetkernelement, das durch Wickeln des
Magnetlackfilms erhalten wird, ist extrem dünn und ermöglicht es, ein Magnetkernelement
zu erhalten, das eine Dicke von weniger als 0,8 mm aufweist, bei
welcher Gießen
schwierig wird. Selbst wenn daher nur ein geringer Spalt zwischen
der Innenfläche
des ringförmigen
Rahmens 12a und der äußeren Randfläche des
Antriebsabschnitts 13 vorhanden ist, ist es möglich, ein RFID-Etikett
mit einem Magnetkernelement im Spalt unterzubringen.
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Im
Folgenden wird ein Test dieser Erfindung oder ein Vergleichsbeispiel
im Detail erläutert.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Armbanduhrengehäuse 12 mit
einem ringförmigen
Rahmen 12a aus Edelstahl und einem äußeren Durchmesser von 32 mm
und einem Innendurchmesser von 26 mm wird hergestellt, wobei der
ringförmige Rahmen 12a in
einem Abschnitt eine Kerbe und eine Dicke von 6 mm besitzt; und
ein metallischer Hauptdeckel 12p zum Versiegeln der Unterseite
des ringförmigen
Rahmens 12a wird hergestellt, wobei der metallische Hauptdeckel 12p aus
Edelstahl besteht und einen Durchmesser von 30 mm und eine Dicke
von 1 mm aufweist.
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Ein
Magnetlackfilm wurde erhalten, indem ein Lack mit Pulver oder Plättchen aus
Magnetmaterial auf einem elektrisch isolierendem Film aufgebracht
und getrocknet wurde, und der Magnetlackfilm wurde zusammen mit
dem elektrisch isolierenden Film, der zum Zeitpunkt des Aufbringens
des Lacks verwendet wurde, auf eine Breite von 4 mm zugeschnitten,
wodurch ein streifenähnlicher
Magnetlackfilm erhalten wurde. Der Magnetlackfilm wurde gewickelt,
bis er einen Außendurchmesser
von 25 mm und einen Innendurchmesser von 23 mm aufwies, wodurch
ein Magnetkernelement erhalten wurde. Ein Kupfer beschichteter Draht
mit einer Dicke 0,14 mm wurde viermal um das Magnetkernelement herumgewickelt,
um eine Antenne mit einem Magnetkernelement und einer Spule zu erzielen.
Die Antenne wurde im Uhrengehäuse
untergebracht, wodurch eine Armbanduhr mit Etikett erhalten wurde.
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Diese
Armbanduhr ist das erste Vergleichsbeispiel.
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Testbeispiel 1
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Das
Uhrengehäuse 12 und
die Antenne mit dem Magnetkernelement und der Spule wurden auf exakt dieselbe
Weise wie beim ersten Vergleichsbeispiel hergestellt. Dann wurden
acht Schlitze 12s, die sich radial aus der Mitte des metallischen
Hauptdeckels erstrecken, durch Einschneiden von Schlitzen mit einer
Länge von
10 mm vom äußeren Rand
des metallischen Hauptdeckels aus zu seiner Mitte hin vorgesehen.
Die Antenne wurde im Uhrengehäuse
untergebracht, wodurch eine Armbanduhr mit Etikett erhalten wurde.
Diese Armbanduhr, die den unteren Deckel mit Schlitzen verwendet,
ist das erste Testbeispiel.
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Vergleichstest
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Eine
Messanschlussklemme eines Messgeräts (Hewlett Packard 4395) zum
Messen der Spuleneigenschaften wurde jeweils mit den Antennenspulen
des ersten Vergleichsbeispiels und des ersten und zweiten Testbeispiels
verbunden, und die L-Werte und Q-Werte der Antenne wurden bei vorbestimmten
Frequenzen unter Verwendung des Messgeräts gemessen.
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Ein
IC-Chip wurde jeweils mit den Antennenspulen des ersten Vergleichsbeispiels
und des ersten und zweiten Testbeispiels verbunden und als RFID-Etikett
zur Funktion gebracht, das mit 13,56 MHz arbeitet; danach wurde
das Etikett in einem Batteriegehäuse
untergebracht. Die Armbanduhr mit Etikett wurde in die Nähe einer
Sende-Empfangsantenne einer Identifikationseinheit, die mit 13,56
MHz arbeitet, bewegt, es wurde bestätigt, ob die Identifikationseinheit
arbeitete, und wenn sie arbeitete, wurde der Abstand zwischen der
Sende-Empfangsantenne
und der Armbanduhr mit Etikett beim ersten Betrieb gemessen. Tabelle
2 zeigt die erhaltenen Ergebnisse. Tabelle 2
| Testbeispiel
1 | Vergleichsbeispiel |
L
(μH) | 0,815 | 1,061 |
Q | 18,1 | 21,4 |
Betrieb | Wenn
die Uhr 10 mm von der Sendeempfangsantenne entfernt war | Kein
Betrieb, selbst wenn die Uhr direkt an die Sendeempfangsantenne
gelegt wurde |
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Wie
aus Tabelle 2 deutlich wird, gibt es keinen merklichen Unterschied
in den Q-Werten des ersten Testbeispiels und des ersten Vergleichsbeispiels.
Jedoch arbeitete die Identifikationseinheit nicht, wenn der IC-Chip
mit der Spule der Antenne des ersten Vergleichsbeispiels verbunden
wurde, arbeitete jedoch, wenn der IC-Chip mit der Spule der Antenne
des ersten Testbeispiels verbunden wurde. Es kann angenommen werden,
dass die Identifikationseinheit im ersten Vergleichsbeispiel nicht
arbeitete, da keine Schlitze im metallischen Hauptdeckel vorgesehen
sind, und dementsprechend ein Induktionsstrom im metallischen Hauptdeckel floss
und dadurch die Empfindlichkeit der Antenne verringerte. Im Gegensatz
dazu arbeitete die Identifikationseinheit beim ersten Testbeispiel
aufgrund des Vorsehens der Schlitze im metallischen Hauptdeckel,
wodurch jeder Fluss von Induktionsstrom verhindert wurde und die
Empfindlichkeit der Antenne bewahrt wurde.
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Da
wie oben beschrieben der metallische Hauptdeckel und der metallische
Ergänzungsdeckel
um den äußeren Abschnitt
des unteren Deckels des Uhrengehäuses
aus einem Metallmaterial bestehen, kann gemäß der vorliegenden Erfindung
das ursprüngliche
Gefühl
von Luxus der Armbanduhr ausgedrückt
werden. Da zusätzlich
ein, zwei oder mehr Schlitze in mindestens einem Ende des metallischen
Hauptdeckels und des metallischen Hilfsdeckels vorgesehen sind,
behindern der metallische Hauptdeckel und der metallische Hilfsdeckel
die Radiowellen nicht, welche von der im Uhrengehäuse untergebrachten
Antenne zu empfangen sind. Da des Weiteren die Spule der Antenne
entlang der Innenfläche
des ringförmigen
Rahmens gewickelt ist, um so den Antriebsabschnitt zu umgeben, ist
die Magnetachse der Antenne senkrecht zum Ziffernblatt, wodurch die
Empfindlichkeit des RFID-Etiketts erhöht wird und eine vergleichsweise
lange Arbeitsreichweite erzielt wird. Indem die Schlitze mit nicht
leitendem Kunstharz gefüllt
werden, verringern die Schlitze die Festigkeit des unteren Deckels
nicht.
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Da
des Weiteren das ringförmige
Magnetkernelement der Antenne entlang der Innenfläche des
ringförmigen
Rahmens vorgesehen ist, um so den Antriebsabschnitt zu umgeben,
und die Spule um den äußeren Umfang
des Magnetkernelements gewickelt ist, kann die Empfangsempfindlichkeit
der Antenne erhöht
werden. Wenn in diesem Fall das Magnetkernelement ein Verbundmaterial
umfasst, kann es in jeder gegebenen Form hergestellt werden; indem
das Magnetkernelement spulenkörperförmig gemacht
wird, ist es leichter, die Spule zu wickeln. Indem des Weiteren
das Magnetkernelement und der nicht metallische Hauptdeckel zusammen
aus einem Stück
geformt werden, wird der Herstellungsprozess vereinfacht und die
Armbanduhr mit Etikett kann vergleichsweise kostengünstig erhalten
werden. Wenn andererseits das Magnetkernelement hergestellt wird,
indem eine Magnetlackfilm in einer Ringform gewickelt wird, wird
es möglich,
ein Magnetkernelement mit einer Dicke von weniger als 0,8 mm zu
erhalten, bei welcher Gießen
schwierig wird; selbst wenn lediglich ein geringer Spalt zwischen
der Innenfläche
des ringförmigen
Rahmens und der äußeren Umfangsfläche des
Antriebsabschnitts vorhanden ist, kann das RFID-Etikett mit dem
Magnetkernelement im Spalt untergebracht werden.