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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein eine löschbare,
elektrisch programmierbare Speicherzelle (EEPROM) und ihre zugehörige Steuerschaltungsanordnung
und insbesondere eine EEPROM-Zelle, bei der Niederspannungstransistoren
verwendet werden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bei herkömmlichen EEPROMs werden typischerweise
drei bis vier Transistoren verwendet, welche eine Tunneldiodenvorrichtung
aufweisen, die mit dem Floating-Gate des Lesetransistors, um den
Letztgenannten zu laden, und einem Wähl- oder Reihentransistor,
um die Zelle zu aktivieren, gekoppelt ist. Durch die Verwendung
von drei oder vier Transistoren zum Verwirklichen einer Zelle wird
die für
EEPROM-Mehrfachanordnungen mögliche
Größenverringerung
erheblich beschränkt.
Weiterhin erfordern typische EEPROM-Zellen das Anlegen von Spannungen
von mehr als 15 Volt. Hierfür
ist daher eine spezielle Verarbeitung erforderlich, um Leckströme zu verringern,
und es ist ein größeres Layout
erforderlich, um ein unerwünschtes
Durchschalten von Feldeffekttransistoren zu vermeiden, so daß die Verwendung
von Hochspannungstransistoren erforderlich ist, die typischerweise
größere Kanallängen und
damit erheblich höhere
Größen aufweisen.
Dies ist insbesondere in Hinblick auf den Reihentransistor der Fall,
weil während
des Löschmodus
eine hohe Spannung an die Source angelegt wird. Die periphere Steuerschaltungsanordnung
benötigt
auch mit höheren
Spannungen arbeitende Transistoren zum Behandeln dieser Hochspannungs-Steuersignale.
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Eine Technik zum Verringern der Spannung
besteht darin, während
der Programmier- und der Löschmodi
durch die Verwendung eines asymmetrischen Transistors niedrigere
Spannungen einzusetzen. Dies ist im am 30. Juli 1990 erteilten US-Patent
US-A-4 939 558 offenbart, auf das hiermit verwiesen sei. In US- A-4 939 558 ist eine
asymmetrische Speicherzelle offenbart, bei der Fowler-Nordheim-Tunneltechniken verwendet
werden, wobei ein Durchgriffbereich auf nur einer Seite des Floating-Gates
bereitgestellt wird, so daß das
Tunneln der Elektronen nur auf der Durchgriffseite des Gates stattfindet
und daher für
die Zwecke der Programmierung und des Löschens eine Asymmetrie des
Transistors erzeugt wird.
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In US-A-5 021 847 (Eitan Boaz u.a.),
4. Juni 1991, ist eine EEPROM-Mehrfachanordnung
mit mehreren Reihen von Split-Gate-Transistoren offenbart, wobei
jeder Transistor ein Floating-Gate aufweist und das Floating-Gate
Eckabschnitte aufweist. An jedem Floating-Gate ist zwischen zwei
Ecken eine Kante zum Definieren einer Bitleitung ausgebildet. Die
Kanten zum Definieren von Bitleitungen der ersten bzw. zweiten Floating-Gates,
die zu den ersten und zweiten Reihen gehören, sind so strukturiert,
daß diese
Kanten in entgegengesetzte Seitenbereiche eines Bitleitungs-Implantationsfensters
vorstehen. Bei einem Beispiel sind die Drain-Source-Orientierungen
benachbarter Reihen entgegengesetzt.
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Die vorliegende Erfindung sieht einen
elektrisch löschbaren,
elektrisch programmierbaren ROM-Speicher nach Anspruch 1 vor.
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Bei einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung sind die Transistoren in einer X-Zellenkonfiguration angeordnet,
wobei die Programmierseite der Transistoren die Source aufweist,
wobei die Source-Zonen der Transistoren von zwei benachbarten Modi
mit der gemeinsamen Spaltenleitung verbunden sind und die anderen
zwei Transistoren von zwei Reihen stammen, wobei ihr Drain mit der
gemeinsamen Spaltenleitung verbunden ist.
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Bei einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung ist die Flash-Schreib-Schaltungsanordnung
in der Lage, eine negative Spannung an die Steuer-Gates aller Transistoren
und eine positive Spannung an die Source- und Drain-Zonen aller
Transistoren anzulegen, um selektiv die negative Ladung vom Floating-Gate
eines ausgewählten
der Transistoren zu entfernen, wird eine negative Spannung an die
dem Wähltransistor
zugeordnete Reihenleitung angelegt und wird eine positi ve Spannung
an die Source des Wähltransistors
angelegt, welche der Programmierseite des Wähltransistors zugeordnet ist.
Der Drain des Wähltransistors
wird, ebenso wie die restlichen Reihenleitungen und die restlichen
Spaltenleitungen, auf Masse gelegt. Die positive Spannung wird auf
eine mittlere Spannung gelegt, und die negative Spannung wird auf
eine negative mittlere Spannung gelegt, die kleiner als Masse ist,
so daß das
Feld an der Gate/Source-Zone verringert ist. Zum Verwenden der negativen
mittleren Spannung sind die Transistoren in einer Hochspannungswanne
angeordnet.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Für
ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun auf die folgende
Beschreibung in Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen Bezug
genommen, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm des EEPROMs zeigt,
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2 ein
schematisches Diagramm der Mehrfachanordnung zeigt,
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3 eine
schematische Ansicht des Zellenlayouts für die Mehrfachanordnung ohne
die Metallebene zeigt,
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4 eine
Einzelheit einer Zellengruppe im X-Zellenlayout zeigt,
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5 eine
Schnittansicht von einer der EEPROM-Speicherzellen zeigt,
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6 ein
Ersatzschaltbild für
den Transistor aus 5 zeigt,
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7 eine
Schnittansicht einer den Hochspannungstank zeigenden Zelle zeigt,
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8 ein
schematisches Diagramm eines H-Zellenlayouts unter Verwendung der
asymmetrischen Zellen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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9 eine
Draufsicht des Layouts der H-Zellenkonfiguration zeigt,
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10 ein
Blockdiagramm der elektrischen Schaltung zum Bereitstellen der verschiedenen
von jeder Zelle benötigten
Spannungspegel zeigt; und
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11 ein
schematisches Diagramm einer Schaltung zum Ansteuern jeder Wortleitung
der Mehrfachanordnung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In 1 ist
ein schematisches Blockdiagramm der Architektur eines EEPROM-Speichers,
der als ein unabhängiger
integrierter Schaltkreis alleinstehen kann und auch in einen integrierten
Schaltkreis viel höherer Ebene
als ein Einzelmodul aufgenommen werden kann, dargestellt. Der EEPROM-Speicher
weist eine Mehrfachanordnung 10 von Speicherzellen auf,
welche als N Reihen und M Spalten angeordnet sind, so daß eine Mehrfachanordnung
von N × M
Bits bereitgestellt ist. Bei einem typischen Beispiel wäre die Mehrfachanordnung
so angeordnet, daß sie
256 Wörter
mit 8 Bits je Wort aufweisen würde,
woraus sich insgesamt 2048 Bits ergeben würden. Diese können in
einer Mehrfachanordnung von beispielsweise 32 Reihen mal 64 Spalten oder
64 Reihen mal 32 Spalten organisiert werden.
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Jedes der Bits in der Mehrfachanordnung 10 ist
einer EEPROM-Speicherzelle zugeordnet, wie nachstehend beschrieben
wird. Jede der Speicherzellen benötigt eine zweckgebundene Wortleitung
und eine zweckgebundene Bitleitung, wobei benachbarte Wortleitungen
und Bitleitungen auch bei der Programmierung verwendet werden, wie
nachstehend beschrieben wird. Ein Reihendecodierer und Pegelverschieber 12 ist
zur Verbindung mit den Wortleitungen bereitgestellt, um die Wortleitungen
auf die geeigneten Spannungen zu treiben. Ein Spaltendecodierer-,
Pegelverschieber- und Leseverstärkerabschnitt 14 ist
so betreibbar, daß die
Bitleitungen mit den geeigneten Spannungen angesteuert werden und
die geeigneten Bitleitungen während
des Lesevorgangs mit Leseverstärkern
verbunden werden.
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Ein Block 16 umfaßt eine
Schaltungsanordnung zum Steuern des Zeitablaufs des Zugriffs auf
die EEPROM-Mehrfachanordnung 10 und Ladungspumpen zum Bereitstellen
von Steuersignalen und geeigneten Spannungen für die Mehrfachanordnung 10,
den Reihendecodier- und Pegelverschiebungsblock 12 und
den Spaltendecodier-, Pegelverschiebungs- und Leseverstärkerabschnitt 14.
Der Steuerund Ladungspumpenblock 16 ist mit einer Ein-/Ausgabe-(E/A)-Schnittstelle
18 verbunden, die eine Schnittstelle entweder mit dem Rest des Chips
oder mit einem externen Chip oder einer externen Vorrichtung bereitstellt,
um Adressensignale und auch Eingangs- und Ausgangsdaten davon zu
empfangen. Die E/A-Schnittstelle 16 verwendet
Adressen von einem Adreßbus 20 und
empfängt
Daten von einem Datenbus 22 und überträgt Daten zu diesem.
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2 zeigt
ein detailliertes Diagranen der Mehrfachanordnung. Es sind mehrere
asymmetrische EEPROM-Transistorzellen bereitgestellt, welche asymmetrische
Floating-Gate-Zellen sind, wie nachstehend in näheren Einzelheiten beschrieben
wird. Das Symbol für
die Speicherzellen 24 zeigt ein Floating-Gate, das zwischen
einem Steuer-Gate und einem Kanalbereich, der von Natur aus asymmetrisch
ist, angeordnet ist, so daß das
Floating-Gate nur auf einer Seite angeordnet ist, welche die "Programmierseite" ist. Es sind mehrere
Wortleitungen 26 bereitgestellt, wobei jeweils eine jeder
Reihe von Speicherzellen 24 zugeordnet ist und die Wortleitungen 26 mit
den Steuer-Gates der jeweiligen Speicherzellen 24 verbunden
sind. Es sind mehrere Spaltenleitungen 28 bereitgestellt,
die jeweils mit mehreren X-Zellenknoten 30 verbunden sind
und jeweils als eine Bitleitung bezeichnet sind. Wie vorstehend
beschrieben wurde, ist der Spaltendecodier-, Pegelverschiebungs- und
Leseverstärkerabschnitt 14 so
betreibbar, daß er
die Verbindung mit jeder der Spaltenleitungen 28 steuert. Die
Architektur der Mehrfachanordnung aus 2 ist
eine herkömmliche
X-Zelle, wie nachstehend beschrieben wird.
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In dem Beispiel aus 2 sind drei Wortleitungen 26 mit
WLO, WL1 und WL2 bezeichnet und sind fünf der Spaltenleitungen 28 mit
BLO, BL1, BL2, BL3 und BL4 bezeichnet. Die Speicherzellen 24,
die der Wortleitung WLO und den mit BLO – BL4 bezeichneten Spaltenleitungen
zugeordnet sind, sind jeweils mit C00, C01, C02 und C03 bezeichnet.
In ähnlicher
Weise sind die Speicherzellen 24, die der Wortleitung WL1
und den Bitleitungen BLO – BL4
zugeordnet sind, mit C10, C11, C12 und C13 bezeichnet. Die der Wortleitung 26 zugeordneten
Speicherzellen 24 sind mit WL2 bezeichnet, und die mit
BLO – BL4
bezeichneten Spaltenleitungen 28 sind mit C20, C21, C22
und C23 bezeichnet.
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Der Drain von jeder der Speicherzellen 24 ist
mit einem der X-Zellenknoten 30 in einer Spaltenleitung 28 verbunden,
und ihre Source ist mit einem der X-Zellenknoten 30 an einer benachbarten
Spaltenleitung 28 verbunden. Der Source von jeder der Speicherzellen 24 ist,
wie nachstehend beschrieben wird, der asymmetrische Durchgriffbereich
oder die "Programmierseite" zugeordnet, so daß ein Tunneln
von Elektronen nur auf der Source-Seite auftritt und demgemäß nur von
dieser Seite programmiert werden kann. Beispielsweise ist der Drain
der mit C00 bezeichneten Speicherzelle 24 mit dem X-Zellenknoten 30 an
der mit BLO bezeichneten Spaltenleitung 28 verbunden und
ist ihre Source mit dem X-Zellenknoten 30 an
der mit BL1 bezeichneten Spaltenleitung 28 verbunden.
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Zum Schreiben in die Zellen, also
zum negativen Laden der Floating-Gates, ist es erforderlich, die Wortleitungen 26 auf
eine positive Spannung zu legen und ihre Source- und Drain-Zonen
auf eine negative Spannung zu legen, so daß ein Feld über das Gate gelegt wird, um
zu ermöglichen,
daß Elektronen
von der Source-Seite
von jeder der Speicherzellen 24 zu ihren Floating-Gates
tunneln. Dies kann auf zweierlei Arten erreicht werden. Bei einem
Verfahren kann an alle Wortleitungen 26 ein hoher Spannungspegel
von etwa 18 Volt angelegt werden, wobei die Spaltenleitungen 28 an
Masse oder null Volt gelegt sind. Alternativ und gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
werden die Wortleitungen 26 auf eine mittlere Spannung
von etwa 9 Volt gelegt und werden die Spaltenleitungen 28 auf
eine negative mittlere Spannung von -9 Volt gelegt. Zum Flash-Löschen der
Zellen ist es nur erforderlich, dann die Wortleitungen auf die negative
mittlere Spannung und die Spaltenleitungen auf die positive mittlere
Spannung zu legen.
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Zum selektiven Löschen von einer der Zellen,
so daß eine
individuelle Bitprogrammierung bereitgestellt werden kann, ist es
erforderlich, an die Source eines Wähltransistors eine positive
Spannung in Bezug auf sein Steuer-Gate anzule gen. Es ist auch wichtig,
daß die
restlichen Spannungen benachbarter Zellen und anderer Zellen in
der Mehrfachanordnung so angelegt werden, daß die Ladung am Steuer-Gate
nicht gestört wird.
Als Beispiel sei die mit C11 bezeichnete Speicherzelle 24 betrachtet.
Die folgende Tabelle 1 zeigt die Spannungen, die zum Flash-Schreiben, zum Löschen, zum
Lesen und zum Flash-Löschen
erforderlich sind.
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- wobei:
HV = hohe Spannung (18V)
MV = mittlere
Spannung (9V)
Vr = Wortleitungs-Lesespannung (3V)
Vs =
Bitleitungs-Erfassungsspannung (1,2V)
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Zum Löschen der Zelle C11 werden
alle Wortleitungen 26 mit Ausnahme von WL1, die auf eine
negative mittlere Spannung gelegt wird, auf eine Spannung von Null
gelegt. Die Spaltenleitungen 28 werden mit Ausnahme der
BL2-Spaltenleitung,
die auf eine positive mittlere Spannung gelegt wird, auf einen Wert
von null Volt gelegt. Daher ist auf der Programmierseite der Zelle 24 eine
Spannung von 18 Volt an die zugeordnete Tunneldiode angelegt, um
die Ladung vom Floating-Gate abzuführen, ohne daß die hohen
Knotenpotentiale erforderlich wären,
die für
eine normale EEPROM-Zelle notwendig sind. Es ist bei einer X-Zellenanordnung jedoch
wichtig zu gewährleisten,
daß in
allen Speicherzellen 24 in der Reihe, die der mit WL1 bezeichneten Wortleitung 26 zugeordnet
ist, die Ladung nicht gestört
wird und daß die
Ladung an den Steuer-Gates der Speicherzellen 24, deren
Source-Zonen an die Bitleitung BL2 angeschlossen sind, nicht gestört wird.
Weil an alle Source-Zonen der Speicherzellen 24, die der
Bitleitung BL2 zugeordnet sind, eine positive mittlere Spannung
angelegt ist, ist bei jeder der Speicherzellen 24 wenigstens
die mittlere Spannung zwischen das Steuer-Gate und die Source gelegt.
Weiterhin ist bei jeder der Speicherzellen 24, die der
Wortleitung WL1 zugeordnet sind, wenigstens eine mittlere Spannung
zwischen das Steuer-Gate und die Source gelegt. Größtenteils ist
bei allen dieser Speicherzellen 24 mit Ausnahme der Speicherzelle
C11 und der Speicherzelle C12 die mittlere Spannung zwischen die
Source und das Gate gelegt. Dies ist ein unzureichender Pegel, um
den Programmiervorgang zu beeinflussen und ein Löschen auszuführen. An
das Steuer-Gate der mit C12 bezeichneten Speicherzelle 24 ist
jedoch eine negative mittlere Spannung angelegt, und es ist eine
positive mittlere Spannung an ihren Drain angelegt. Weil die Speicherzelle 24"asymmetrisch" ist, geschieht das
Tunneln nur auf der Source-Seite, und die Ladung am Floating-Gate
der Speicherzelle 12 wird daher nicht gestört. Dies
wird nachstehend in näheren
Einzelheiten beschrieben.
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Zum Lesen der Speicherzelle C11 wird
eine positive Lesespannung von etwa 3 Volt an ihre Wortleitung WLl
angelegt, so daß das
Steuer-Gate der Speicherzelle C11 auf 3 Volt gelegt wird. Alle Spaltenleitungen 28 mit
Ausnahme der zwei Spaltenleitungen 28, die mit der Source
und dem Drain der Speicherzelle C11 verbunden sind, werden potentialfrei
gelassen. Die Spaltenleitung 28, die der Source der Speicherzelle
C11 zugeordnet ist, wird auf die Bitleitungs-Erfassungsspannung gelegt, die in etwa
1,2 Volt beträgt,
und die Spaltenleitung 28, die dem Drain der Speicherzelle
C11 zugeordnet ist, wird auf null Volt gelegt. Falls daher eine
Speicherzelle gelöscht
wurde, wird sie leiten, und falls sie nicht gelöscht wurde, wird sie nicht
leiten. Es ist auch ersichtlich, daß die Spaltenleitungen 28 sowohl
eine virtuelle Masseoperation als auch eine Erfassungsoperation
ausführen.
Es ist daher erforderlich, daß jeder
Speicherzelle zwei Spaltenleitungen zugeordnet sind, so daß den Speicherzellen
an der Anfangsposition eine zusätzliche
Spaltenleitung zugeordnet ist.
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In 3 ist
ein Layout für
die Mehrfachanordnung aus 2 dargestellt.
Es sind mehrere in Reihen und Spalten angeordnete zentrale (N+)-Diffusionsbereiche
bereitgestellt, denen Source/Drain-Bereiche 36 zugeordnet
sind, die sich von ihren Ecken erstrecken, wobei jeder der Diffusionsbereiche 34 eine
im wesentlichen rechteckige Konfiguration aufweist, wobei sich die
Source/Drain-Bereiche 36 von ihren Ecken erstrecken. Die Diffusionsbereiche 34 sind
so angeordnet, daß sie
gestaffelt sind, und die Ecken der Bereiche 34 in benachbarten
Reihen sind unter Bildung einer X-Zellenkonfiguration ausgerichtet.
Eine Floating-Gate-Struktur 38 ist zwischen den Source/Drain-Bereichen 36 benachbarter
Diffusionsbereiche 34 angeordnet, so daß dazwischen ein Kanal gebildet
ist. Hierdurch wird daher ein Transistor definiert. Die X-Zellenkonfiguration
ist wohlbekannt und stellt eine sehr kompakte Layout-Struktur bereit.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
werden jedoch keine Steuertransistoren zur Bitprogrammierung verwendet,
sondern die asymmetrische Natur der Transistoren und die niedrigeren
positiven Spannungen ermöglichen
vielmehr kleinere Niederspannungstransistoren und eine bitbreite
Programmierung, ohne daß ein
zusätzlicher
Steuertransistor erforderlich wäre.
Die Spaltenleitungen 28 sind nicht dargestellt, sie werden
jedoch aus Metallschichten einer oberen Ebene hergestellt, wobei
ein Kontakt 40 in der Mitte von jedem der Diffusionsbereiche 34 angeordnet
ist, um Kontakt zu den Spaltenleitungen 28 herzustellen.
Die Reihenleitungen
26 sind nicht dargestellt, sie liegen
jedoch direkt über
den Floating-Gate-Strukturen 38 und
sind jeder Reihe der Transistoren 24 zugeordnet.
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Während
der Herstellung wird die erste Polysiliciumschicht gebildet, und
es werden dann die "Enden" der Floating-Gates
definiert. Eine Schicht aus Zwischenebenenoxid (ILO) wird dann aufgebracht,
worauf eine zweite Polysiliciumschicht folgt. Die zweite Polysiliciumschicht
wird strukturiert, um die Reihenleitungen und den Rest der Floating-Gate-Struktur 38 zu
definieren. Dies ist eine selbstpositionierte Struktur, wodurch
die Ausrichtung der Source- und Drain-Übergänge mit
dem Rand der Floating-Gate-Struktur 38 ermöglicht wird, wobei
es sich um einen herkömmlichen
Prozeß handelt.
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In 4 ist
ein detailliertes Layout von einem der Diffusionsbereiche 34 und
von vier der zugeordneten Transistoren dargestellt. Jede der Floating-Gate-Strukturen 38 besteht
aus einem Floating-Gate 44, das über dem Kanalbereich zwischen
den Source/Drain-Bereichen 36 angeordnet ist und davon
durch eine isolierende Oxidschicht mit etwa 100 Å getrennt ist. Das Floating-Gate 44 besteht
aus einer Schicht aus dotiertem Polysilicium. Danach wird auf das
Steuer-Gate 44 eine Zwischenebenenoxid-(ILO)-Schicht aus
einem Oxid/Nitrid-Sandwichmaterial
mit einer Dicke von etwa 300 Å aufgebracht.
Es wird dann ein Steuer-Gate auf das Floating-Gate 44 der
Reihenleitung (nicht dargestellt) aufgebracht. Wie nachstehend beschrieben
wird, handelt es sich hierbei typischerweise um einen selbstjustierenden
Prozeß,
wobei eine erste Polysiliciumschicht auf das Substrat aufgebracht
wird, woraufhin das ILO auf ihrer oberen Fläche aufgebracht wird. Die zweite
Polysiliciumschicht wird dann auf das ILO aufgebracht und danach
strukturiert und geätzt,
um die gesamte Reihenleitung/Steuer-Gate/Floating-Gate-Struktur zu
bilden. Es sei bemerkt, daß sich
die Reihenleitung/Steuer-Gate/Floating-Gate-Struktur über der
Feldoxidschicht erstreckt, um einen höheren Kopplungsgrad zwischen
dem Floating-Gate 44 und dem Steuer-Gate bereitzustellen.
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Die dem Bereich 34 zugeordneten
Transistoren sind, wenngleich sie so ausgebildet sind, daß sich die dem
Diffusionsbereich 34 zugeordneten Source/Drain- Bereiche einen gemeinsamen
leitenden Bereich teilen, "asymmetrisch". Diese Asymmetrie
führt dazu,
daß auf
nur einer Seite des Kanals ein Durchgriffbereich gebildet ist. Es
sind vier um den gemeinsamen Diffusionsbereich 34 ausgebildete
Transistoren 50, 52, 56 und 58 dargestellt.
Beim Transistor 50 ist jedoch ein Durchgriffbereich 60 auf
der dem Diffusionsbereich 34 entgegengesetzten Seite des
Kanals ausgebildet, und beim Transistor 52 ist auch ein
Durchgriffbereich 62 auf der dem Diffusionsbereich 34 entgegengesetzten
Seite des Kanalbereichs ausgebildet. Daher sind die Drains der Transistoren 50 und 52 mit
dem Diffusionsbereich 34 verbunden. Umgekehrt ist beim
Transistor 56 ein Durchgriffbereich 64 auf der
gleichen Seite des Kanalbereichs wie der gemeinsame Diffusionsbereich 34 angeordnet und
ist beim Transistor 52 der Durchgriffbereich 66 auf
der gleichen Seite des Kanalbereichs des Transistors 58 wie
der Diffusionsbereich 34 angeordnet. Daher bildet der Diffusionsbereich 34 die
Source-Zonen der Transistoren 56 und 58. Es ist
daher zum Löschen
der Transistoren 56 und 58 erforderlich, die negative
mittlere Spannung an die Steuer-Gates der Transistoren 56 und 58 anzulegen
und eine positive mittlere Spannung an den Bereich 34 anzulegen.
Falls jedoch eine negative mittlere Spannung an die Steuer-Gates
von einem der Transistoren 50 und 52 angelegt
wird, wird die Ladung am Floating-Gate 44 infolge des asymmetrischen
Aufbaus nicht gestört.
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5 zeigt
eine Schnittansicht von jedem der Transistoren 50, 52, 56 und 58 durch
den Kanalbereich. Dieser Transistor ist ein auf einem P-leitenden
Substrat 70 ausgebildeter N-Kanal-Transistor. Der aktive
Bereich wird auf herkömmliche
Weise gebildet, und es wird danach durch thermische Oxidation eine
Schicht aus dünnem
Oxid bis zu einer Dicke von etwa 100 Å aufwachsen gelassen, um eine
Gate-Oxidschicht 72 zu bilden. Eine Schicht aus polykristallinem
Silicium (Poly) wird unter Verwendung von Standardtechniken bis
zu einer Dicke von etwa 2000 Å auf
die gesamte Oberfläche
aufgebracht. Sie wird dann strukturiert, um die verschiedenen Floating-Gates
und die Trennung zwischen ihnen zu definieren. Diesem folgt die
Bildung der Gate-Oxidschicht bis zu einer Dicke von 300 Å, wodurch
die Gate-Oxidschicht 74 zwischen dem Floating-Gate und
dem Steuer-Gate gebildet wird. Diesem folgt das Aufbringen einer
Polysiliciumschicht einer zwei ten Ebene auf die gesamte Oberfläche und
danach das Strukturieren und Ätzen
sowohl der ersten Polysiliciumschicht als auch der zweiten Polysiliciumschicht
zur Bildung eines Floating-Gates 76 und eines Steuer-Gates 78,
wobei es sich um einen selbstpositionierenden Prozeß handelt.
Dabei wird das Floating-Gate 76 von dem Substrat 70 durch die
dünne Gate-Oxidschicht 72 getrennt
und das Steuer-Gate 78 von
dem Floating-Gate 76 durch die dickere Gate-Oxidschicht 74 getrennt.
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Nach der Bildung des Floating-Gates 76 und
des Steuer-Gates 78 wird eine Oxidschicht auf der ganzen
Oberfläche
gebildet, um eine konforme Oxidschicht bereitzustellen. Diese Schicht
wird dann einem gerichteten oder anisotropen Ätzen unter Verwendung eines
Plasmaätzens
unterzogen, wie beispielsweise in US-A-4 297 162 offenbart ist, um das Oxid
auf allen horizontalen Flächen
zu entfernen und Seitenwand-Oxidschichten an den Seitenwänden des
Floating-Gates 76 und der Gate-Elektrode 78 zu
belassen. Dies ist eine herkömmliche
Technik. Danach wird eine Resistschicht aufgebracht und strukturiert,
so daß nur
eine der Seitenwand-Oxidschichten verbleibt. Hierdurch wird die
Seitenwand-Oxidschicht von der Source-Seite des Transistors entfernt.
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Die Photoresistschicht wird entfernt,
und es wird dann eine Arsenimplantation ausgeführt, um stark dotierte Source/Drain-Bereiche 80 und 82 zu
erzeugen. Diesem folgt eine Phosphorimplantation bei einer Dosis von
etwa 8 × 1014 bis 2 × 1014 Ionen
je cm3. Das Substrat wird dann bei einer
Temperatur von etwa 950 °C
bis 1000 °C
ausgeheizt, um eine laterale Diffusion der Phosphorimplantation
zu bewirken, wodurch sich leicht dotierte Bereiche 84 und 86 ergeben,
wobei der Bereich 84 unter dem Bereich 80 liegt
und der Bereich 86 unter dem Bereich 82 liegt.
Es sei bemerkt, daß der
Bereich 84 unter einem Abschnitt des Floating-Gates 76 liegt. Dieser
wird als ein Durchgriffbereich 88 bezeichnet, wobei zu
bemerken ist, daß infolge
der Art, in der die Seitenwandoxide gebildet wurden, der Bereich 86 das
Floating-Gate 76 nicht unterschneidet. Wenn daher eine hohe
Spannung an das Steuer-Gate 78 angelegt wird und eine niedrige
Spannung an die Source/Drain-Implantation 80 angelegt wird, welche
in diesem Beispiel die Sour ce des Transistors aufweist, tritt am
Durchgriffbereich 80 ein Fowler-Nordheim-Tunneln auf, und
es fließen
Elektronen durch diesen zum Floating-Gate 76, wodurch das
Floating-Gate 76 negativ geladen wird und dadurch die Schwelle
des Transistors angehoben wird. Der Kanalbereich des Transistors
weist einen zwischen den Bereichen 84 und 86 angeordneten
Bereich 90 auf.
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Nach der Bildung der Source/Drain-Bereiche 82 und
des Durchgriffbereichs 88 wird auf das Substrat eine Oxidschicht 92 aufgebracht,
woraufhin Source/Drain-Kontakte (nicht dargestellt) gebildet werden
und Metallschichten (nicht dargestellt) zum Kontaktieren der verschiedenen
Bereiche gebildet werden. Der Aufbau des Transistors aus 5 ist im am 3. Mai 1988
erteilten US-Patent US-A-4
742 492 offenbart, auf das hiermit verwiesen sei.
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In 6 ist
ein Ersatzschaltbild des Transistors aus 5 dargestellt. Der Transistor besteht
aus einem Drain 92, einem Floating-Gate 94, einem
Körperwiderstand,
der dem Dwchgriffbereich 88 entspricht, und einer Tunneldiode 98.
Die Tunneldiode 98 bildet den Durchgriffweg des vom Floating-Gate 94 überlappten
Dwchgriffbereichs 88. Ein Steuer-Gate 100 ist über dem
Floating-Gate angeordnet, und eine Source 102 ist mit der
anderen Seite des Körperwiderstands 96 verbunden.
Wenn der Drain 92 potentialfrei ist, die Source 102 auf
das Massepotential gelegt ist und eine hohe Spannung an ein Steuer-Gate 100 angelegt
ist, findet ein Tunneln von Elektronen über die Oxidschicht 72 im
Durchgriffbereich 88 statt. Hierdurch wird das Floating-Gate negativ
geladen. Dies entspricht einem Schreibvorgang. In einem Löschmodus
ist der Drain 92 wieder potentialfrei, ist die Source 18 auf
eine positive Spannung, gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
die mittlere Spannung, gelegt, und ist an das Steuer-Gate 100 eine
negative mittlere Spannung gelegt. Hierdurch wird bewirkt, daß Elektronen
vom Floating-Gate 94 zum
Durchgriffbereich 88 tunneln und das Floating-Gate 94 positiv laden.
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Im Lesemodus wird die Source 102 auf
eine Voraufladespannung gelegt, und es wird dann eine Spannung von
3,0 Volt an das Steuer-Gate 100 angelegt, das mit der Reihenleitung
der Mehrfachanordnung verbunden wird, wenn der Transi stor ausgewählt wird.
Falls er nicht ausgewählt
wird, wird eine Spannung von -3,0 Volt an das Steuer-Gate des Transistors
angelegt. Bei einem negativ geladenen Floating-Gate 94 fließt kein Strom
durch den Kanal, und die Voraufladespannung bleibt daher konstant.
Falls das Floating-Gate 94 jedoch positiv geladen wurde,
fließt
ein Strom von der Source 102 zum Drain 92, und
die Voraufladespannung fällt
ab. Dies wird dann durch den Leseverstärker erfaßt. Es kann jedoch auch ein
alternatives Verfahren verwendet werden, bei dem die Bitleitung
vorgeladen wird und die Source des Transistors auf Masse gelegt
wird und der Leseverstärker
dann die Voraufladespannung erfaßt, um zu bestimmen, ob der
Transistor leitet.
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In 7 ist
in einem detaillierteren Diagramm dargestellt, wie der Transistor
vor unerwünschten
Parasitärtransistoren
geschützt
wird. Bei dieser Technik wird im Substrat 70 eine (N-)-Wanne 104 durch
Implantieren einer niedrigen Dosis von N-Störstoffen in das Substrat 70 gebildet.
Diesem folgt die Bildung eines (P-)-Bereichs 106 innerhalb des
(N-)-Bereichs 104. Die Bereiche werden durch einen Ausheizprozeß in das
Substrat 70 getrieben, so daß der Bereich 104 tiefer
eingetrieben wird als der Bereich 106, und der (N-)-Bereich 104 daher
den (P-)-Bereich 106 umgibt. Daher wird ein Transistor mit einem
gestapelten Gate gebildet, das aus einem Floating-Gate 108 und
einem Steuer-Gate 110, die über einem Kanalbereich 114 gebildet
sind, besteht. Danach werden (N+)-Source/Drain-Bereiche 116 entsprechend
den vorstehend mit Bezug auf 5 beschriebenen
Techniken auf beiden Seiten des Kanalbereichs 114 gebildet.
Ein (P+)-Kontaktbereich 118 wird in dem (P-)-Bereich 106 gebildet,
und ein (N+)-Kontaktbereich 120 wird in dem (N-)-Bereich 104 gebildet.
Der (N+)-Bereich 120 wird auf eine Masse-Referenzspannung
gelegt, und der (P-)-Bereich 106 wird auf eine negative
Spannung in bezug auf den (N-)-Bereich 104 gelegt. Auf
diese Weise wird der PN-Übergang
zwischen den Bereichen 104 und 106 in Sperrichtung
gepolt, so daß kein
Strom fließt.
Daher tritt immer dann, wenn die Source des Transistors an einem
der Source/Drain-Bereiche 116 auf eine negative Spannung
in bezug auf das (P-)-Substrat 70 gelegt wird, keine Leitung über den
PN-Übergang
auf. Hierdurch wird eine hohe Hochspannungswannen-Struktur gebildet,
die im am 20.
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Oktober 1992 erteilten US-Patent
US-A-S 157 281 beschrieben ist, worauf hiermit verwiesen sei.
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In 8 ist
eine Mehrfachanordnung dargestellt, bei der eine H-Zellenkonfiguration
und die asymmetrischen Transistoren gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Die Mehrfachanordnung ist mit zwei Reihenleitungen 128 und 130 dargestellt,
die mit R0 bzw. R1 bezeichnet sind. Es sind mehrere mit COL0, COL1
und COL2 bezeichnete Spaltenleitungen 132 dargestellt.
Es sind mehrere mit VG0, VG1 und VG2 bezeichnete virtuelle Masseleitungen 134 dargestellt.
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Jeder der Spaltenleitungen 132 sind
vier Speicherzellen zugeordnet. Der Spaltenleitung COLO sind die
Speicherzellen 136, 138, 140 und 142 zugeordnet,
die jeweils einen asymmetrischen Transistor aufweisen, wie vorstehend
mit Bezug auf 2 beschrieben
wurde. Bei jedem der Transistoren 136 – 142 ist die andere Seite
der Source/Drain-Pfade mit einem Knoten 144 verbunden,
wobei die andere Seite der Source/Drain-Pfade der Transistoren 138 und 142 zusammengeschaltet
ist und mit der VGO-Leitung 134 verbunden ist. Der Spaltenleitung
COL1 sind vier Speicherzellen 146, 148, 150 und 152 zugeordnet.
Die Transistoren 146 - 152 sind jedoch so konfiguriert,
daß die
Seite des Source/Drain-Pfads von jedem der Transistoren gegenüber der Programmierseite
davon mit der Spaltenleitung COLT verbunden ist. Die Programmierseiten
der Transistoren 146 und 150 sind mit den virtuellen
Masseleitungen VG0 verbunden, und die Programmierseiten der Transistoren 148 und 152 sind
mit der virtuellen Masseleitung VG1 verbunden.
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Es ist zum Flash-Schreiben aller
Speicherzellen erforderlich, eine positive mittlere Spannung an
alle Reihenleitungen anzulegen und dann eine negative mittlere Spannung
an alle Spalten- oder virtuellen Masseleitungen anzulegen. Hierdurch
werden die Floating-Gates negativ geladen. Zum selektiven Löschen von
einer der Zellen ist es erforderlich, die zugeordnete Reihenleitung
auf eine negative mittlere Spannung zu legen und die eine der zugeordneten
virtuellen Masseleitungen oder Spaltenleitungen, die mit der Programmierseite
der Transistoren ver banden ist, auf eine positive mittlere Spannung
zu legen, wobei die restlichen virtuellen Masseleitungen und Spaltenleitungen
auf einer Spannung von Null bleiben. Falls beispielsweise die Speicherzelle 146 zu
löschen
ist, ist es erforderlich, die Reihenleitung 128 auf eine
negative Spannung zu legen und die Programmierseite des mit der
VG0-Leitung verbundenen Transistors 146 auf eine positive
Spannung zu legen. Die mit dem Steuer-Gate des Transistors 150 verbundene
Reihenleitung 130 wird auf eine Spannung von Null gelegt,
so daß an
Stelle der vollen Programmierspannung nur die mittlere Spannung
an sein Gate und seine Source angelegt wird. Daher wird die Ladung
am Floating-Gate des Transistors 150 nicht gestört. Weiterhin wird
bei den zwei Transistoren 138 und 142, deren "Drains" mit der VG0-Leitung
verbunden sind, die Ladung an den Floating-Gates nicht gestört, weil
die Programmierseite der Transistoren nicht mit der VG0-Leitung verbunden
ist. Es sei bemerkt, daß es
dann, wenn einer der Transistoren 138 oder 142 gelöscht wird,
erforderlich ist, die Spaltenleitung COL0 auf die positive mittlere
Spannung zu legen, wobei das ausgewählte Gate des gelöschten der
Transistoren auf eine negative mittlere Spannung gelegt wird. Während eines
Lesevorgangs wird die den ausgewählten
Transistoren zugeordnete Reihe auf +3 Volt gelegt, wird die zugeordnete
virtuelle Masseleitung auf eine Voraufladespannung gelegt und wird
die zugeordnete Spaltenleitung mit dem Leseverstärker verbunden. Falls beispielsweise
der Transistor 146 gelesen werden soll, wird die Reihenleitung 121 auf eine
positive Spannung von drei Volt gelegt, wird die Reihenleitung 130 auf
eine negative Spannung von drei Volt gelegt, wird die VG0-Leitung auf eine
Voraufladespannung gelegt und wird die Spaltenleitung COL1 mit einem
Leseverstärker
verbunden. Hierdurch wird der Transistor 150 wirksam gesperrt, so
daß der
Leseverstärker
nur die Leitung oder die Nichtleitung durch den Transistor 146 erfaßt. Alternativ
könnte
die virtuelle Masseleitung auf Masse gelegt werden und die Spaltenleitung
vorgeladen werden. Der Leseverstärker
erfaßt dann,
ob die ausgewählte
Zelle die Spaltenleitung entladen hat, um zu bestimmen, ob sie leitend
war.
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In 9 ist
ein Layout für
die Mehrfachanordnung aus 8 dargestellt,
worin Transistoren 160, 162, 164 und 166 dargestellt
sind. Es ist ein gemeinsamer Diffusionsbereich 168 bereitgestellt,
der die Programmierseite des Transistors 162 und die Nicht-Programmierseite
des Transistors 160 bildet. Es ist ein gemeinsamer Diffusionsbereich 160 bereitgestellt,
der die Programmierseite des Transistors 166 und die Nicht-Programmierseite
des Transistors 164 bildet. Die andere Source/Drain-Diffusion
der Transistoren 160 und 164 ist ein gemeinsamer
Diffusionsbereich 172. In ähnlicher Weise ist ein gemeinsamer
Diffusionsbereich 174 bereitgestellt, der die anderen Source/Drain-Bereiche
der Transistoren 166 und 168 bildet. Es sind ein
Kontakt 175 am Diffusionsbereich 168 und ein Kontakt 176 am
Diffusionsbereich 170 bereitgestellt. Es sind ein Kontakt 178 am Source/Drain-Bereich 174 und
ein Kontakt 180 am Source/Drain-Bereich 172 bereitgestellt.
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Eine Steuer-Gate/Floating-Gate-Struktur
ist über
jedem der Kanalbereiche der Transistoren 160 – 166 bereitgestellt.
Die Steuer-Gate/Floating-Gate-Struktur der Transistoren 160 und 162 besteht
aus einem Floating-Gate 184, das unter einem Steuer-Gate 186 1iegt.
Das Steuer-Gate 186 bildet die Reihenleitung der Transistoren 160 und 162.
In ähnlicher
Weise liegt ein Floating-Gate 188 unter einem Steuer-Gate 190,
wodurch eine Steuer-Gate/Floating-Gate-Struktur für die Transistoren 164 und 166 gebildet
ist.
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Dem Transistor 160 ist auf
der Seite des Source/Drain-Bereichs 172 ein Durchgriffbereich 192 zugeordnet.
Der Transistor 162 weist auf der Seite seines Diffusionsbereichs 168 einen
Durchgriffbereich 194 auf. Der Transistor 164 weist
auf der Seite seines Source/Drain-Bereichs 172 einen Durchgriffbereich 196 auf.
Der Transistor 166 weist auf der Seite seines Diffusionsbereichs 170 einen
Durchgriffbereich 198 auf.
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Die zum Ansteuern der in 2 dargestellten Zellen 24 erforderliche
Schaltungsanordnung ist in den 10 und 11 dargestellt. 10 zeigt in Blockdiagrammform
die zum Erzeugen der erforderlichen bipolaren Spannungspegel erforderliche
Schaltung, während 11 eine zum Steuern jeder
Leitung mit einer für
eine bestimmte Betriebsart erforderlichen Spannung erforderliche
Verknüpfungsschaltung
zeigt.
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In 10 wird
eine einzige Spannungsquelle mit beispielsweise 5 Volt für eine Eingabe
entlang einer Leitung 255 verwendet, wobei eine Leitung 259 an
Masse oder auf der Substratspannung liegt. Drei Ladungspumpen 257, 256 und 258,
deren Entwurf auf dem Fachgebiet wohlbekannt ist, sind parallel
zu den Leitungen 258 und 259 geschaltet. Jede
Ladungspumpe 257, 256 und 258 erzeugt
Ausgangsspannungen -Vgg, -Vpp und +Vpp an zugeordneten Ausgangsleitungen 264, 262 bzw. 260.
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Die Schaltung aus 11 arbeitet ansprechend auf den Empfang
von Eingangs-Steuersignalen auf einer Eingabeleitung 270,
welche parallel einem Inverter 272 zugeführt und
durch den Source-Drain-Pfad eines Feldeffekttransistors 276 geführt werden,
dessen Gate auf Vdd oder +5 Volt liegt.
Die Ausgabe des Inverters 272 durchläuft auch einen Feldeffekttransistor 274,
dessen Gate auf Vdd oder +5 V liegt. Die
Ausgabe vom Transistor 274 wird parallel zu den Gates eines
N-Kanal-Transistors 277 und
eines P-Kanal-Transistors 278 und zum Drain eines P-Kanal-Transistors 280 geleitet,
wodurch die Source des Transistors 280 mit der VPP Leitung 282 und sein Gate mit
dem Drain des Transistors 277 verbunden ist.
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Die Source des Transistors 277 ist
an einer Vgg Leitung 284 an Masse
gelegt, während
die Source des Transistors 278 mit der Vpp-Leitung 282 verbunden
ist.
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Der Ausgang vom Transistor 276 ist
mit den Gates der Transistoren 290, 292 und 294 gekoppelt,
wobei die Transistoren 290 und 294 P-Kanal-Transistoren
sind. Die Drains der Transistoren 290 und 292 sind
mit dem Gate des Transistors 296 und der Source des Transistors 294 gekoppelt.
Der Drain des Transistors 294 ist sowohl mit einer Vgg-Leitung 300 als auch mit dem
Gate eines P-Kanal-Transistors 298 gekoppelt.
Die Source des Transistors 296 ist mit der Vpp-Leitung 282 verbunden,
und sein Drain ist mit einem Ausgang des Transistors 276 verbunden.
Die Source des Transistors 290 ist mit der Vpp Leitung 282 verbunden,
während
die Source des Transistors 292 mit der Vgg-Leitung 104 verbunden
ist.
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Die Source des Ausgangstransistors 279 ist
mit der VPP Leitung 282 verbunden,
und sein Drain ist mit der Ausgangsleitung 286 verbunden,
während
der Drain des komplementären
Treibertransistors 298 mit der -VPP Leitung 306 verbunden
ist und seine Source mit der Leitung 286 verbunden ist.
Die Leitung 286 wird durch den auf Vgg gelegten
Ausgangskondensator 288 geladen und entladen.
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Beim Betrieb führt eine Eingabe der Spannung
null auf der Eingabeleitung 270 zu einem positiven Signal
am Ausgang des Inverters 272, das an die Gates der Transistoren 277 und 278 angelegt
wird. Ansprechend darauf schaltet der Transistor 277 durch,
wodurch die Gates der Transistoren 279 und 280 an
Masse gelegt werden und die beiden Letztgenannten durchgeschaltet
werden. Demgemäß verbindet
der Transistor 279 beim Durchschalten die Vpp-Leitung 282 mit
der Ausgabeleitung 286. Die Ladungspumpe 258 bewirkt
das Laden des Kondensators 288 auf +VPP.
Gleichzeitig koppelt der Transistor 280 die Vpp Leitung 282 mit
den Gates der Transistoren 277 und 278, wodurch
der Transistor 277 in einem Durchschaltzustand gehalten
wird und gewährleistet
wird, daß am
Source-Gate des Transistors 278 keine Nettospannung auftritt,
so daß der Letztgenannte
abgeschnitten wird. Der Transistor 274 blockiert die Übertragung
von Vpp zum Ausgang des Inverters 272.
Demgemäß wird der
Kondensator 288 durch den Kanalwiderstand des Transistors 279 auf
Vpp geladen.
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Durch das Anlegen einer Ausgabe von
null Volt durch den Transistor 276 werden die Transistoren 290 und 294 durchgeschaltet,
wodurch +Vpp auf der Leitung 282 an
das Gate des Transistors 298 angelegt wird und der Letztgenannte
gesperrt gehalten wird.
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Bei einem Eingangssignal auf einer
logischen "1" legt der Inverter 272 ein
logisches "0"-Signal an die Gates
der Transistoren 277 und 278 an, wodurch der Transistor 278 durchgeschaltet
wird und Vpp auf der Leitung 282 an
das Gate des Transistors 279 angelegt wird. Der Transistor 279 wird
auf diese Weise durchgeschaltet und/oder gesperrt gehalten.
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Ein Eingangssignal auf dem logischen "1 "-Zustand schaltet
den Transistor 92 durch, welcher null Volt an die Source
des Transistors 292 anlegt und den Letztgenannten gesperrt
hält. Die
-Vgg Ladungspumpe 257 und die -Vpp Ladungspumpe 256 werden dann
aktiviert, und der Transistor 298 schaltet durch, wodurch
die Leitung 286 gegen -Vpp geladen
wird. Gleichzeitig wird die Vpp-Leitung 282 mit
den Vdd-Leitungen 255 verbunden.
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Es ist klar, daß eine Vielzahl verschiedener
Spannungen, abhängig
von den Anforderungen, von der Schaltung aus 10 erzeugt werden könnte. Für die Zellen aus 1 wäre die Kombination +18 V, -9
V und 3,0 V, 0 V und -3 V für
die Reihenleitung und +9 V und 0 V für die Bit- oder Leseleitung
geeignet.
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Zusammenfassend sei bemerkt, daß eine Flash-EEPROM-Speichermehrfachanordnung
bereitgestellt wurde, bei der ein X-Zellenlayout verwendet wird.
Jede der Zellen in dem X-Zellenlayout besteht aus einer Floating-Gate-EEPROM-Speicherzelle, die
in der Hinsicht asymmetrisch ist, daß sie nur von einer ihrer Seiten programmiert
werden kann. Jede der Spaltenleitungen weist gemeinsame Diffusionsknoten
auf, die mit den Source-Zonen von zwei Transistoren in getrennten
Reihen und den Drains von zwei Transistoren in zwei getrennten Reihen
verbunden sind. Die Programmierseite der Transistoren ist derart,
daß in
einer gegebenen Reihe bei einem der Transistoren die Programmierseite
mit dem gemeinsamen Diffusionsbereich verbunden ist. Die gesamte
Mehrfachanordnung wird einem Flash-Schreibvorgang unterzogen, indem
die Reihenleitungen auf eine positive mittlere Spannung gelegt werden
und die Spaltenleitungen auf eine negative mittlere Spannung gelegt
werden, um die Floating-Gates über
eine Fowler-Nordheim-Tunneldiode
auf der Programmierseite der Transistoren negativ aufzuladen. Jede
der Zellen kann zu Programmierungszwecken selektiv gelöscht werden,
indem alle Spaltenleitungen mit Ausnahme der Spaltenleitung, die
dem Wähltransistor
zugeordnet ist, wobei diese auf eine positive mittlere Spannung
gelegt ist, auf eine Spannung von Null gelegt werden. Die Wortleitung
für den
Wähltransistor
wird auf eine negative mittlere Spannung gelegt. Hinsichtlich der zwei
Transistoren, die der gleichen Spaltenleitung und der gleichen Reihenleitung zugeordnet
sind, wird nur der eine gelöscht,
bei dem die Programmierseite mit der Spaltenleitung verbunden ist.
Jeder der Transistoren in jeder der Speicherzellen befindet sich
in einer Hochspannungswanne, deren Leitfähigkeitstyp zu demjenigen um
den Kanalbereich herum entgegengesetzt ist. Die Spannung dieser
Hochspannungswanne ist kleiner als diejenige des Substrats, so daß ein in
Sperrichtung gepolter PN-Übergang
gebildet wird, wodurch das Anlegen negativer Spannungen an die Source/Drain-Zone
der Speicherzellentransistoren ermöglicht wird.
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Wenngleich die bevorzugte Ausführungsform
detailliert beschrieben wurde, ist zu verstehen, daß daran
verschiedene Änderungen,
Ersetzungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
vom durch die anliegenden Ansprüche
definierten Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.