DE69432863T2 - Akkordeoncontainer für chemikalien - Google Patents

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Osamu Tsukada
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Tsukada Medical Research Co Ltd
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Tsukada Medical Research Co Ltd
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  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen Faltenbalgbehälter, der mit einer flüssigen Arznei befüllt ist.
  • Stand der Technik
  • Es gibt als einen Teil eines Flüssigtransfusionssatzes einen faltenbalgartigen Behälter, der mit flüssiger Arzneit (z. B. physiologische Salzlösung, Traubenzucker, antibiotische Substanzen, Beruhigungsmittel, Analgetika, Heparin, Nitroglycerinlösung und ähnlichem) befüllt ist.
  • Da ein derartiger Behälter nur mit einem Auslass für flüssige Arznei an seinem einen Ende versehen ist, war seine Verwendungsaufgabe begrenzt.
  • Andererseits wurde ein kontinuierlicher Injektor für flüssige Arznei durch den vorliegenden Anmelder entwickelt (japanische Patentschrift 1384289). Dieser Injektor umfasst einen Einlassabschnitt für flüssige Arznei, einen Auslassabschnitt für flüssige Arznei und einen Ballon, der den Einlassabschnitt mit dem Auslassabschnitt verbindet. Flüssige Arznei, die in den Ballon eingespeist wurde, strömt für einen langen Zeitabschnitt durch den Auslassabschnitt aus.
  • Dieser kontinuierliche Injektor für flüssige Arznei erfordert jedoch einen zusätzlichen Injektor zum Einspeisen flüssiger Arznei in den Ballon des erstgenannten Injektors. Dieser Vorgang ist beschwerlich und die Handhabung eines Injektorpaars ist lästig. Folglich hat der vorliegende Anmelder "einen kontinuierlichen Injektor für flüssige Arznei mit einem faltenbalgartigen Behälter" (japanische Gebrauchsmuster-Veröffentlichung 6-7722 (1994)) vorgeschlagen, bei dem der kontinuierliche Injektor für flüssige Arznei effektiv mit einem herkömmlichen faltenbalgartigen Behälter, der mit flüssiger Arznei befüllt ist, zusammengeführt wurde.
  • Bei diesem Injektor ist im Falle der alleinigen Verwendung des Behälters die Handhabe des Behälters wegen dem behindernden Injektor schwierig.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen faltenbalgartigen Behälter, der mit flüssiger Arznei befüllt ist, vorzuschlagen, der wie üblich als herkömmlicher Flüssigarzneibehälter verwendet werden kann und ein spezielles Werkzeug vorzuschlagen, wie einen kontinuierlichen Injektor für flüssige Arznei.
  • Gemäß der Erfindung ist ein faltenbalgartiger Behälter, wie er in Patentanspruch 1 definiert ist, vorgeschlagen.
  • Bei dem faltenbalgartigen Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung, der mit flüssiger Arznei befüllt ist, ist der Haken bei normaler Verwendung an einer Haltetafel aufgehängt und eine Nadel zum Ausstoßen der flüssigen Arznei und eine Nadel zum Verbinden mit der Atmosphäre sind durch den Auslassabschnitt gestochen, um die flüssige Arznei auszustoßen.
  • Bei spezieller Verwendung für ein spezielles Werkzeug wie den kontinuierlichen Injektor für flüssige Arznei ist das Ein-Weg-Ventil mit einem Einlassabschnitt des speziellen Werkzeugs verbunden und die flüssige Arznei in dem Behälter strömt durch Zusammendrücken eines faltenbalgartigen Körpers in das spezielle Werkzeug. Wenn das Zusammendrücken des faltenbalgartigen Körpers unterbrochen wird, verbleibt der Körper in seinem zusammengedrückten Zustand.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Längsschnitt eines mit flüssiger Arznei befüllten faltenbalgartigen Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine vordere Draufsicht entlang der Linie II-II in 1;
  • 3 ist eine erläuternde Ansicht von Kupplungskonstruktionen; und
  • 4 ist eine erläuternde Ansicht eines Beispiels der Verwendung des Behälters der vorliegenden Erfindung.
  • Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
  • Ausführungsformen des mit flüssiger Arznei befüllten faltenbalgartigen Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 erläutert.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist bei dem mit flüssiger Arznei befüllten faltenbalgartigen Behälter 1 der vorliegenden Erfindung ein faltenbalgartiger Körper 11 an seinem einen Ende mit einem Auslassabschnitt 12 für flüssige Arznei und seinem anderen Ende mit einem Ein-Weg-Ventil 13 und einem klappbaren Haken 14 versehen. Andererseits kann die flüssige Medizin durch das Ein-Weg-Ventil 13 in den Körper 11 eingespeist und aus diesem ausgegeben werden.
  • Der faltenbalgartige Körper 11 ist aus einem flexiblen Material (z. B. Polyethylen, Polypropylen oder ähnlichem) erstellt. Eine vorgegebene flüssige Arznei ist in den Behälter 1 eingespeist.
  • Der Auslassabschnitt 12 für flüssige Arznei ist integral mit dem Körper 11 ausgebildet oder aus einem synthetischen Gummi oder ähnlichem unabhängig von dem Körper 11 erstellt.
  • Das Ein-Weg-Ventil 13 kann sich in einer Richtung zum Ausstoßen der flüssigen Arznei in den Behälter 1 öffnen, aber schließt sich in einem normalen Zustand. Wie unten beschrieben, kann jedoch vorzugsweise eine Nadel oder ähnliches das Ein-Weg-Ventil 13 nach innen durchstechen. Vorzugsweise kann das Ein-Weg-Ventil 13 öffnen, wenn das Ventil 13 nach innen gedrückt wird. Zum Beispiel ein Schnabelventil oder ähnliches ist als ein solches Ein-Weg-Ventil bevorzugt.
  • Das Ein-Weg-Ventil 13 ist an seinem Auslass mit einem gewöhnlichen Verbindungsabschnitt 131 versehen.
  • Die Erläuterung eines Beispiels der Verwendung als ein herkömmlicher faltenbalgartiger Behälter, der mit flüssiger Arznei befüllt ist, ist ausgelassen.
  • Ein Beispiel, in dem ein kontinuierlicher Injektor 2 für flüssige Arznei, der oben beschrieben ist, mit dem Behälter 1 der vorliegenden Erfindung verbunden ist, um als spezielles Werkzeug verwendet zu werden, wird unten beschrieben.
  • Der kontinuierliche Injektor 2 für flüssige Arznei, wie er in 4 dargestellt ist, ist an gegenüberliegenden Enden eines zylindrischen Körpers 21 mit einem Einlassabschnitt 22 für flüssige Arznei und einem Auslassabschnitt 23 für flüssige Arznei versehen.
  • Ein Ballon 24 ist an einem äußeren Umfang des zylindrischen Körpers 21 angebracht. Das Innere des Ballons 24 steht mit einem Inneren des zylindrischen Körpers 21 über ein Verbindungsloch 25 in Verbindung.
  • Der zylindrische Körper 21 kann ausgelassen sein und der Einlassabschnitt 22 und der Auslassabschnitt 23 können direkt miteinander verbunden sein.
  • Der Einlassabschnitt 22 ist mit einem Rückschlagventil (nicht dargestellt) versehen, welches verhindert, dass eingespeiste flüssige Arznei in einer umgekehrten Richtung ausströmt. Der Ballon 24 ist aus einem elastischen Material erstellt und kann eine vorgegebene Menge flüssiger Arznei aufnehmen. Der Auslassabschnitt 23 ist mit einem Regelpfad (nicht dargestellt) versehen, der eine Ausflussperiode an flüssiger Arznei regelt.
  • Der Einlassabschnitt 22 des Injektors 2 ist mit dem Verbindungsabschnitt 131 des Behälters 1 gekoppelt, wie in 3 dargestellt, durch ein Rückschlagventil und einen Luer-Stecker oder einen Verschlussstecker (A); einen Einspeisanschluss und eine Nadel (B); ein Absperrventil und einen Luer-Stecker oder einem Verschlussstecker (C).
  • In dem Fall, in dem der faltenbalgartige Behälter 1 für flüssige Arznei verwendet wird, ist der Haken 14 umgeklappt (2). Bei Verwendung des kontinuierlichen Injektors 2 für flüssige Arznei, wie in 4 dargestellt, wird der faltenbalgartige Körper 11 manuell vorgeschoben, um den Verbindungsabschnitt 131 in den Einlassabschnitt 22 des Injektors 2 einzuführen. Der Körper 11 wird dann manuell zusammengedrückt, so dass die gesamte flüssige Arznei in dem Behälter 1 in den Ballon 24 des Injektors 2 überführt wird.
  • Als nächstes, nachdem der Behälter 1 von dem Injektor entfernt wurde, wird eine nicht dargestellte Nadel durch den Auslassabschnitt 23 des Injektors 2 gestochen, um eine herkömmliche medizinische Behandlung durchzuführen.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht nur möglich, das Anwendungsgebiet für eine faltenbalgartigen Behälter, der mit flüssiger Arznei befüllt ist, zu vergrößern, um herkömmliche medizinische Behandlungen zu vereinfachen und zu verbessern, sondern auch die in dem Behälter zurückbleibende Menge flüssiger Arznei zu minimieren. Insbesondere ist der Behälter der vorliegenden Erfindung bei der ersten Hilfe von Notfallpatienten wirkungsvoll.

Claims (1)

  1. Faltenbalgbehälter (1), befüllt mit flüssiger Arznei, umfassend: einen faltenbalgartigen Körper (11), der in sich eine Kammer definiert; einen Auslassabschnitt (12), der an einem ersten Ende des faltenbalgartigen Körpers (11) vorgesehen ist; und ein Ein-Weg-Ventil (13), welches normalerweise nur nach außen öffnet und einen klappbaren Haken (14), der an einem zweiten, entgegengesetzten Ende des faltenbalgartigen Körpers (11) vorgesehen ist; wobei die flüssige Arznei in den Faltenbalg nach innen eingespeist werden kann, wenn das Ein-Weg-Ventil durch eine Nadel oder ähnliches durchstochen ist und durch das Ein-Weg-Ventil (13) ausgegeben werden kann, wobei der faltenbalgartige Behälter (1) in einem ersten und zweiten Modus betreibbar ist, wobei der faltenbalgartige Behälter in dem ersten Modus durch das Ein-Weg-Ventil (13) mit einem Hilfswerkzeug (2) verbindbar ist, so dass die flüssige Arznei, die zuvor in die Kammer eingespeist wurde, in das Hilfswerkzeug (2) ausgegeben wird und wobei in dem zweiten Modus eine Hilfsnadel durch den Auslassabschnitt in Flüssigkeitsverbindung mit der Kammer einführbar ist, so dass die flüssige Arznei über die Nadel aus der Kammer ausgegeben werden kann.
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