DE4316938A1 - Flexibler Behälter für die Wäsche und zur wirksamen Einschaltung in Dialysekreisläufe und -filter - Google Patents
Flexibler Behälter für die Wäsche und zur wirksamen Einschaltung in Dialysekreisläufe und -filterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter bzw. einen Beutel,
der zur Abgabe einer Spül- oder Waschlösung für die Leitun
gen und Filter von Dialysegeräten bestimmt ist.
In neuerer Zeit geht man bekanntlich immer mehr dazu über,
bei der extrakorporalen Dialyse Leitungen und Filter aus
Kunststoff einzusetzen, die nur einmal verwendet und nach
Gebrauch entsorgt werden.
Insbesondere nimmt diese Tendenz bei solchen Bestandteilen
des Gerätes zu, die mit dem Blut des Patienten in Berührung
kommen.
Diese Leitungen und Filter werden aus geeigneten Kunststof
fen hergestellt und vor dem Gebrauch, d. h. vor dem Anschluß
an das System des Blutkreislaufs des Patienten müssen sie
mit physiologischer Kochsalzlösung (z. B. 0,9%-ige NaCl-
Lösung) durchgespült werden, um alle restlichen Spuren von
Substanzen zu entfernen, die während der Fertigung und Vor
bereitung, insbesondere bei der Sterilisierung, der Leitun
gen und Filter benutzt wurden (wie z. B. Glyzerin, Ethylen
oxid und andere).
Das ist nicht nur aus therapeutischer Sicht ratsam, weil
die betreffenden Substanzen ja, auch wenn sie nur in Spuren
vorhanden sind, toxisch oder auf alle Fälle unzuträglich
für die Patienten sein können, die einer Blutwäsche unter
zogen werden, sondern auch deshalb, weil strenge Gesund
heitsvorschriften dies vorschreiben.
In dem am 30. August 1989 für das Pierrel Hospital S.p.A.
erteilten und anschließend auf den Anmelder übertragenen
italienischen Patent Nr. 1 209 560 wird ein Behälter für
die Abgabe einer Wasch- oder Spülflüssigkeit für Leitungen
und Filter in Dialysegeräten beschrieben.
In diesem Patent wird auch ein besonderes Verfahren zur
Durchführung des Wasch- bzw. Spülvorgangs sowie einige al
ternative extrakorporale Schlauchleitungen beschrieben, die
bei diesem Verfahren einsetzbar sind. Auf die Beschreibung
des genannten Patents wird hier bezug genommen und sie ist
zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung als in
tegrierter Bestandteil dieser Beschreibung anzusehen.
Im einzelnen wird in dem betreffenden Patent ein Behälter
für die erwähnten Funktionen beschrieben, der zwei neben
einanderliegende, unabhängige und nicht kommunizierende
Kammern enthält, die auf der Blutseite des Dialysegeräts an
den extrakorporalen Kreislauf angeschlossen werden können.
Eine erste Kammer enthält eine gewisse Menge physiologi
scher Kochsalzlösung, welche kontinuierlich durch die Lei
tungen zur Zirkulation gebracht wird, und dann wieder in
die Kammer zurückkehrt.
Auf diese Weise wird eine erste Durchspülung des Kreislaufs
bewirkt und etwaige in ihm enthaltene toxische Substanzen
werden entfernt.
Anschließend wird dann aus der zweiten Kammer eine be
stimmte Menge frischer physiologischer Lösungen entnommen
und zur abschließenden Wäsche in den Kreislauf eingebracht.
Auf diese Weise ist das Kreislaufsystem jetzt zum Anschluß
an den zu dialysierenden Patienten vorbereitet.
Um etwaige Rückstaus der physiologischen Kochsalzlösung in
der ersten Kammer zu vermeiden, ist in deren Innerem eine
Trennwand angeordnet, die sich von der Grundfläche des Be
hälters über etwa die Hälfte der Höhe der Kammer zur gegen
überliegenden Seite erstreckt, und die zwischen den beiden
mit dem Kreislauf verbindbaren Anschlüssen für den Einlaß
bzw. Auslaß angeordnet ist, so daß sich ein zwangsweiser
Strömungsverlauf für die in der ersten Kammer umlaufende
physiologische Kochsalzlösung einstellt.
Diese Trennwand hat gute Ergebnisse erbracht, jedoch wurde
- wenigstens unter gewissen Grenzumständen (z. B. wenn der
Gehalt an toxischen Restsubstanzen in der auszuwaschenden
Leitung ziemlich hoch war oder aus Gründen der Art dieser
toxischen Substanzen oder auch wegen einer hohen Strömungs
geschwindigkeit der physiologischen Kochsalzlösung in der
Kammer) das Auftreten der erwähnten Rückstaus festgestellt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Auftreten solcher Rückstaus weiter zu verringern.
Ausgehend von einem flexiblen Behälter aus Kunststoff zum
Waschen von und zur wirksamen Einschaltung in Kreisläufe
und Filter zur extrakorporalen Blutzirkulation in Dialy
segeräten mit mindestens einer eine erste vorgegebene Menge
einer physiologischen Kochsalzlösung aufnehmenden dichten
Kammer und wenigstens einer, eine zweite vorgegebene Menge
physiologischer Kochsalzlösung aufnehmenden dichten zweiten
Kammer, die voneinander getrennt und strömungsmäßig nicht
miteinander verbunden sind, wobei die erste Kammer zwei An
schlüsse zum Einströmen bzw. Ausströmen aufweist, welche
mit dem Kreislauf strömungsmäßig verbindbar sind, und die
zweite Kammer einen einzigen Einström- bzw. Ausströman
schluß aufweist, der strömungsmäßig mit dem Kreislauf ver
bindbar ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die erste Kammer die Form eines umgekehrten U mit
zwei axial beabstandeten Schenkelabschnitten aufweist, die
sich von den beiden Anschlüssen in Richtung zum gegenüber
liegenden Teil des Behälters erstrecken und in Höhe dieses
Teils durch einen bogenförmigen Stegabschnitt miteinander
verbunden sind, wobei die zweite Kammer axial zwischen den
beiden Schenkelabschnitten der ersten Kammer angeordnet ist
und sich von dem einzigen Anschluß aus in Richtung zur ge
genüberliegenden Seite des Behälters erstreckt, und daß die
erste und die zweite Kammer durch wenigstens eine Thermo
schweißnaht hermetisch gegeneinander abgedichtet sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter aus
durchsichtigem thermoplastischen Material gefertigt und die
erste und die zweite Kammer grenzen aneinander an.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Be
hälter eine dritte hermetisch dichte Kammer auf, die im
Normalfall leer ist und mit einem Einström- und Ausströman
schluß versehen ist, der an den Kreislauf anschließbar ist,
wobei die dritte Kammer außen neben einem Schenkelabschnitt
der ersten Kammer liegt und von diesem Schenkelabschnitt
durch wenigstens eine hermetisch dichte Thermoschweißnaht
getrennt ist.
Die besonderen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Er
findung sind in der nachstehend, nicht als Beschränkung zu
verstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbei
spielen der Erfindung anhand der bei liegenden Zeichnung er
läutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungs
gemäßen Behälters;
Fig. 2 die Ansicht des Behälters der Fig. 1
entlang der Linie I-I; und
Fig. 3 eine Schnittansicht eines abgewandel
ten Ausführungsbeispiels des Behäl
ters, der mit einem schematisch darge
stellten Beispiel eines durchzuspülen
den Kreislaufs verbunden ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Behälter 10 in Form
eines vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff herge
stellten flexiblen Beutels gezeigt, in dem zwei unabhän
gige, flüssigkeitsdichte Kammern 11 und 12 gebildet sind,
die hydraulisch nicht miteinander in Verbindung stehen. Die
Kammer 11 erstreckt sich von der Grundseite 13 des Behäl
ters bis zum obersten Teil 14 desselben und hat die Form
eines umgekehrten U, dessen axial beabstandete Schenkelab
schnitte 15 und 16 durch einen bogenförmigen Stegabschnitt
17 miteinander verbunden sind.
In der Grundseite 13 des Behälters weist die Kammer 11 zwei
Anschlüsse 18, 19 für die Flüssigkeitszufuhr bzw. -abfuhr
auf, die an einen Kreislauf für die extrakorporale Blutzir
kulation eines Dialysegeräts anschließbar sind, wie es in
Fig. 3 gezeigt ist, dessen Aufbau nachstehend noch näher
erläutert wird.
Die Anschlüsse 18, 19 sind mit Verschlüssen mit Vorbruchko
nus (welche die Sterilität und eine optimale Durchströmung
gewährleisten) und mit Ventilen, z. B. mit Schlauchklemmen,
wie sie für Schläuche bei Veneninfusionen gebräuchlich
sind, ausgestattet, die nach Belieben geöffnet und ge
schlossen werden können.
Vorzugsweise weisen die Schenkelabschnitte 15, 16 und der
bogenförmige Stegabschnitt 17 der Kammer 11 einen im we
sentlichen konstanten Querschnitt auf.
In einer gegenüber der Kammer 11 axial nach innen versetz
ten Position, d. h. zwischen den Schenkelabschnitten 15, 16
ist die Kammer 12 angeordnet, die sich von der Grundseite
13 des Behälters aus zur gegenüberliegenden Seite er
streckt, bis sie den bogenförmigen Stegabschnitt 17 er
reicht.
Im speziellen Fall ist die Höhe der Kammer 12 gleich oder
größer als die Hälfte der Maximalhöhe der Kammer 11.
Zwar sind die Kammern 11, 12 als aneinander angrenzend dar
gestellt, jedoch können sie auch mit leichtem Abstand zu
einander angeordnet werden, wobei sie selbstverständlich
die oben beschriebene allgemeine Konfiguration beibehalten.
In der Grundseite 13 ist die Kammer 12 mit einem Anschluß
20 zur Flüssigkeitszufuhr-/abfuhr versehen, der in der in
Fig. 3 dargestellten Weise mit dem Kreislauf der extrakor
poralen Blutzirkulation des Dialysegeräts verbindbar ist.
Wie auch aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Kammern 11 und 12
durch eine hermetisch dichte Thermoschweißnaht 21 vonein
ander getrennt. Um einen höheren Grad der Zuverlässigkeit
im Sinne des flüssigkeitsdichten Abschlusses zu erzielen,
besteht diese Thermoschweißnaht vorzugsweise aus zwei, vor
zugsweise parallel zueinander geführten Thermoschweißnäh
ten.
Entsprechende Thermoschweißnähte begrenzen die Außenkrüm
mung 22 des bogenförmigen Schenkelabschnitts 17 und die Au
ßenränder 23 des Behälters 10.
In Fig. 3 ist der Behälter 10′ gezeigt, der entsprechend
dem in Fig. 1 dargestellten Behälter 10 ausgeführt ist und
an den eine weitere flüssigkeitsdichte Kammer 24 angefügt
ist, die einen Anschluß 25 zur Flüssigkeitszufuhr/-abfuhr
aufweist, der mit dem Kreislauf der extrakorporalen Blut
zirkulation des Dialysegeräts verbindbar ist, und der die
gleichen Merkmale wie die Anschlüsse 18, 19, 20 des Aus
führungsbeispiels gemäß Fig. 1 aufweist.
Die Kammer 24 liegt an der Seite des Schenkelabschnitts 16
der Kammer 11 und am entsprechenden Außenrand des Behälters
10′. Die beiden Kammern 24, 11 sind ihrerseits durch eine
doppelte hermetische Thermoschweißnaht 26 voneinander ge
trennt.
Analog dazu sind die Außenränder 27 durch hermetisch dichte
Thermoschweißnähte begrenzt.
Wie ersichtlich, enthält die Kammer 11 eine gewisse Menge
einer physiologischen Kochsalzlösung, deren oberer Spiegel
mit 28 bezeichnet ist, damit die Kammer 11 eine zusätzliche
Flüssigkeitsmenge aufnehmen kann, während die Kammer 12 mit
einer gewissen Menge physiologischer Kochsalzlösung gefüllt
ist, der weitere Substanzen zugesetzt sein können, wie z. B.
Medikamente, um den Blutdruck des Patienten zu stützen.
Im Gegensatz dazu ist die Kammer 24 leer, um die physiolo
gische Kochsalzlösung nach dem Waschen des Kreislaufs 29
aufzunehmen.
In Fig. 3 ist schematisch der blutseitige extrakorporale
Kreislauf 29 dargestellt, in den die Dialyseeinheit 30 ein
geschaltet ist, und an den der Behälter 10 bzw. 10′ mittels
der Leitungen 18, 19, 20 und 25 angeschlossen werden kann.
Dieser Kreislauf enthält einen ersten Zweig 31, welcher an
den Anschluß 19 oder 20 angeschlossen werden kann, in den
eine, beispielsweise als Rollenpumpe ausgebildete Pumpe 32
eingefügt ist, die eine Förderung im Kreislauf in Pfeil
richtung 33 bewirkt und sicherstellt.
Die Dialyseeinheit 30 ist mit einem mit semipermeabler Mem
bran arbeitenden Filter 34 versehen und weist Anschlüsse
zur Zu- und Abfuhr der Dialyseflüssigkeit auf, wie durch
Pfeile 35 angedeutet ist.
Am Auslaß der Einheit 30 ist der zweite Zweig 36 des Kreis
laufs 29 angeschlossen, der mit den Anschlüssen 18 bzw. 25
(falls die Kammer 24 vorhanden ist) verbunden werden kann.
Die als Waschlösung dienende physiologische Kochsalzlösung
in der Kammer 11 fließt durch den Anschluß 19 und wird von
der Pumpe 32 durch den Zweig 31 des Kreislaufs 29 in Pfeil
richtung 33 gefördert und strömt durch den Zweig 36 und den
Anschluß 18 in die Kammer 11 zurück. Der Kreislauf der Dia
lyselösung 35 ist geschlossen.
Die physiologische Kochsalzlösung steigt im Schenkelab
schnitt 16 nach oben und durchströmt den bogenförmigen
Stegabschnitt 17, sinkt durch den Schenkelabschnitt 15 wie
der nach unten und durchströmt den Kreislauf 29 in einem
nachfolgenden Zyklus erneut.
Auf diese Weise werden die im Kreislauf enthaltenen toxi
schen Substanzen entfernt und in die Kammer 11 befördert.
Nach Abschluß des Waschvorgangs wird der Anschluß 19 ge
schlossen und der Zweig 31 wird mit dem Anschluß 20 der
Kammer 12 verbunden (, wie in Fig. 3 gestrichelt darge
stellt ist). Die frische physiologische Kochsalzlösung, die
in der Kammer 12 enthalten ist, wird in den Kreislauf 29
eingespeist und durch die Pumpwirkung der Pumpe 32 wird die
physiologische Waschflüssigkeit in Pfeilrichtung 33 durch
den Anschluß 18 in die Kammer 11 gefördert.
So werden sowohl die physiologische Waschflüssigkeit wie
auch die frische Lösung in der Kammer 11 gesammelt.
Dann wird der Anschluß 18 geschlossen und der Behälter 10
so vom Kreislauf abgetrennt, die Zweige 31, 36 des Kreis
laufs 29 werden dann an A bzw. V angeschlossen, welche die
Zugänge zum Arterien- bzw. Venensystem des Patienten be
zeichnen.
Gleichzeitig wird der Zirkulationskreislauf für die Dialy
selösung 35 geöffnet.
Die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge beziehen sich auf
den Behälter 10 der Fig. 1, der die Kammern 11 und 12 auf
weist. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Behälter 10′ sind
die Arbeitsgänge zum Beispiel des Kreislaufs 29 im wesent
lichen die gleichen mit der Abwandlung, daß die physiologi
sche Waschflüssigkeit und die frische Flüssigkeit durch den
Anschluß 25 in die Kammer 24 zurückgefördert werden, an
statt über den Zweig 36 in die Kammer 11 zurückzukehren,
wie dies in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist.
Aus der Beschreibung des Behälters 10 bzw. 10′ ergibt sich,
daß durch das Vorhandensein des die beiden Schenkelab
schnitte 15 und 16 der Kammer hydraulisch verbindenden bo
genförmigen Schenkelteils 17 jede Kante oder "tote Zonen"
in dieser Kammer vermieden werden, wodurch auch jegliche
Stauwirkung in der physiologischen Waschflüssigkeit ausge
schlossen wird.
Der erfindungsgemäße Behälter ist vorstehend unter Bezug
nahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, wo
bei jedoch festzuhalten ist, daß im Rahmen des Erfindungs
gedankens Abwandlungen oder Weiterbildungen der beschriebe
nen Ausführungsbeispiele verwirklichbar sind.
Claims (4)
1. Flexibler Behälter aus Kunststoff zum Waschen von und
zur wirksamen Einschaltung in Kreisläufe und Filter zur
extrakorporalen Blutzirkulation in Dialysegeräten mit min
destens einer eine erste vorgegebene Menge einer physiolo
gischen Kochsalzlösung aufnehmenden dichten Kammer und we
nigstens einer eine zweite vorgegebene Menge physiologi
scher Kochsalzlösung aufnehmenden dichten zweiten Kammer,
die voneinander getrennt und strömungsmäßig nicht miteinan
der in Verbindung stehen, wobei die erste Kammer zwei An
schlüsse zum Einströmen bzw. Ausströmen aufweist, welche
mit dem Kreislauf strömungsmäßig verbindbar sind, und die
zweite Kammer einen einzigen Einström- bzw. Ausströman
schluß aufweist, der strömungsmäßig mit dem Kreislauf ver
bindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kammer (11) die Form eines umgekehrten U mit zwei axial beabstandeten Schenkelabschnitten (15; 16) auf weist, die sich von den beiden Anschlüssen (19; 18) in Richtung zum gegenüberliegenden Rand des Behälters (10; 10′) erstrecken und in Höhe dieses Randes durch einen bo genförmigen Stegabschnitt (17) miteinander verbunden sind, daß die zweite Kammer (12) axial zwischen den beiden Schen kelabschnitten (15; 16) der ersten Kammer (11) angeordnet ist und sich von dem einzigen Anschluß (20) aus in Richtung zum gegenüberliegenden Rand des Behälters (10; 10′) er streckt, und
daß die erste und die zweite Kammer (11; 12) durch wenig stens eine Thermoschweißnaht (21) hermetisch gegeneinander abgedichtet sind.
daß die erste Kammer (11) die Form eines umgekehrten U mit zwei axial beabstandeten Schenkelabschnitten (15; 16) auf weist, die sich von den beiden Anschlüssen (19; 18) in Richtung zum gegenüberliegenden Rand des Behälters (10; 10′) erstrecken und in Höhe dieses Randes durch einen bo genförmigen Stegabschnitt (17) miteinander verbunden sind, daß die zweite Kammer (12) axial zwischen den beiden Schen kelabschnitten (15; 16) der ersten Kammer (11) angeordnet ist und sich von dem einzigen Anschluß (20) aus in Richtung zum gegenüberliegenden Rand des Behälters (10; 10′) er streckt, und
daß die erste und die zweite Kammer (11; 12) durch wenig stens eine Thermoschweißnaht (21) hermetisch gegeneinander abgedichtet sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Kammer (11) und die zweite Kammer (12) aneinander
angrenzen.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus durchsichtigem thermoplastischen Material herge
stellt ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine dritte flüssigkeitsdichte Kammer
(24) vorgesehen ist, die im Normalfall leer ist und mit ei
nem Flüssigkeitszufuhr- bzw. -abfuhranschluß (25) versehen
ist, welcher strömungsmäßig mit dem Kreislauf (29) verbind
bar ist, und daß die dritte Kammer (24) außen neben einem
Schenkelabschnitt (16) der ersten Kammer (11) angeordnet
und von diesem Schenkelabschnitt durch mindestens eine her
metisch dichte Thermoschweißnaht (26) getrennt ist.
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