Die Erfindung betrifft einen Doppelkammer-Behälter, insbesondere zur Aufnahme und Aufbewahrung von Blut der einen Einlass und einen Auslass aufweist.
Bei Blutoxygenierungsvorrichtungen, d.h. Blutsauerstoffanreicherungsvorrichtungen, werden Behälter, z.B. Beutel für die Aufbewahrung veränderlicher Blutmengen während des Oxygenierungsvorgangs verwendet, um Änderungen der Strömungsmenge zum Oxygenerator od. dgl. zu ermöglichen.
Das Vorfüllvolumen der bisher verwendeten Behälter ist üblicherweise ziemlich gross, weil während des Oxygenierungsvorgangs häufig ein beträchtliches Fassungsvermögen des Behälters erforderlich ist. Dies ist jedoch insgesamt unerwünscht, weil durch das grosse Vorfüllvolumen in der gesamten Oxygenierungsvorrichtung die Verwendung einer grossen Menge an Spenderblut erforderlich ist, was die Gefahr einer Krankheitsübertragung durch das Blut mit sich bringt und was selbstverständlich auch mit erhöhten Kosten und erhöhten Schwierigkeiten bezüglich der Erlangung des Bluts verbunden ist.
Ausserdem werden Gasblasen in der Blutleitung, die durch eine ggf. angewandte Herzschnitt-Absaugvorrichtung oder anderweitig eingeführt werden, im allgemeinen an einer Entlüftung an der Oberseite des üblichenBlutbehälters abgelassen.
Während dieser Entlüftung spritzt jedoch häufig Blut über die Entlüftungsöffnung auf die Aussenseite der Oxygenierungsvorrichtung heraus, was selbstverständlich unerwünscht, da nachteilig ist.
Bei einer bestimmten pädiatrischen Operation wird zudem die Körpertemperatur des kindlichen Patienten herabgesetzt, worauf eine nahezu vollständige Abziehung des Bluts aus dem kindlichen Patienten in das Blutoxygenierungssystem erfolgt.
In diesem Fall besteht ein Bedarf für ein Aufnahme- und Speicherungsvolumen des Behälters, das zu Beginn der Operation vorzugsweise klein sein sollte, um sich anschliessend beträchtlich zu vergrössern, um das gesamte, dem Patienten entnommene Blut aufnehmen zu können.
Darüber hinaus ist es auch wichtig, dass das Blut in einem sterilen, blutverträglichen Zustand gehalten und nicht aus dem System entnommen wird, so dass eine Verunreinigung möglich wäre, sondern vielmehr im System aufbewahrt wird, bis es eine kurze Zeit später nach Abschluss des radikalen Blutabziehvorgangs zum Patienten zurückgeführt wird.
Mit der Erfindung wird ein Behälter geschaffen, der dank der zwei Kammern ein geringes anfängliches Vorfüllvolumen ermöglicht, der jedoch, ohne den Behälter nach aussen hin zu öffnen, ohne weiteres abgewandelt werden kann, so dass er sobald dies wünschenswert ist, ein zusätzliches Fassungsvermögen für Blut bietet. Ausserdem weist der erfindungsgemässe Behälter einen inneren Kammerteiler auf. Dieser gestattet eine Entlüftung des Behälters ohne ein Herausspritzen von Blut aus demselben.
Die US-PS 2 969 963 offenbart eine flache Kammer in einer Infusionsvorrichtung für parenterale Lösungen, die mittels einer Gefässklemme verschlossen werden kann, um für den Patienten vorbestimmte Mengen an parenteraler Lösung zu dosieren. Eine derartige Konstruktion wurde jedoch bisher nicht in Verbindung mit eine grosse Strömungsmenge aufweisenden, Blasen auffangenden Blutbehältern mit mehreren Einlass- und Auslassöffnungen verwendet.
Eine besondere Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung eines Doppelkammer-Blutbehälters, welcher die den bisher verwendeten Vorrichtungen dieser Art anhaftenden Nachteile dadurch vermeidet, dass er ein geringes anfängliches Vorfüllvolumen besitzt, während sein Volumen nach Bedarf vergrösserbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Doppelkammer-Behälter, insbesondere zur Aufnahme und Aufbewahrung von Blut, mit Einlass- und Auslassöffnungen dadurch gelöst, dass er einen Kammerteiler aufweist, welcher das Innere des Behälters in eine Primärkammer und eine Sekundärkammer unterteilt und einen Durchgang bildet, der eine Verbindung zwischen Primär- und Sekundärkammer herstellt, wobei der Behälter so ausgebildet ist, dass der Durchgang durch Zusammendrücken der Behälterwandung von aussen abklemmbar ist, und dass die Einlass- und Auslassöffnungen mit der Primärkammer kommunizieren.
Der erfindungsgemässe Behälter bietet somit bei Verwendung in Verbindung mit einem Blutoxygenator besondere Vorteile. Der Behälter ist dabei in seinem Inneren durch einen Kammerteiler in eine Primär- und eine Sekundärkammer unterteilt. Mehrere mit der Primärkammer in Verbindung stehende Einlass und Auslassöffnungen sind beliebig an die restlichen Abschnitte des Blutoxygenators anschliessbar. Ein Strömungskanal, d.h. ein Durchgang, stellt eine Verbindung zwischen Primär- und Sekundärkammer her, und dieser Durchgang besitzt eine solche Grösse, dass er von aussen her abgeklemmt werden kann, wenn die Verbindung zwischen den Kammern unterbrochen werden soll.
Vorzugsweise besteht der Behälter aus zwei durch Heissverklebung bzw. Verschweissen umfangsmässig miteinander verbundenen Kunststoffiagen oder -folien, die einen Innenraum bilden, der seinerseits durch zwei unter einem Winkel zueinander liegende Schweissnähte, die eine Kammertrenn- wand bzw. einen Kammerteiler bilden, unterteilt ist. Die beiden Schweissnähte können dabei eine Spitze festlegen, die von der einen Kante der den Innenraum umreissenden Umfangsschweissnaht auf Abstand angeordnet ist. Hierbei wird derStrömungskanal oderDurchgang zwischen der genannten Spitze und der Umfangsschweissnaht festgelegt.
Im Gebrauch kann dieser Behälter mittels der Einlässe und Auslässe an die Blutoxygenierungsvorrichtung angeschlossen werden. Gewünschtenfalls wird der Durchgang mittels einer Gefässklemme od. dgl. abgeklemmt, um eine Strömungsverbindung zwischen Primär- und Sekundärkammer zu verhindern. Wenn die Primärkammer mit Blut und zu entlüftendem Gas gefüllt ist und ein grösseres Behälterfassungsvermögen gewünscht wird, kann der Durchgang von der Abklemmung befreit werden, so dass das Strömungsmittel zwischen Primärund Sekundärkammer überfliessen kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Behälter gemäss der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Behälter 10 gemäss der Erfindung besteht aus zwei miteinander verschweissten Kunst stofflagen oder -folien 11, 12, die umfangsmässig um eine Schweissnaht 14 herum verbunden sind und einen Innenraum bilden.
Zwei unter einem Winkel zueinander liegende Schweisslinien bzw. -nähte 16, 18 enden an einer Spitze 17, so dass sie einen Kammerteiler 19 bilden, durch den eine Primärkammer 20 und eine Sekundärkammer 22 festgelegt werden. Der Kammerteiler 19 ist in einem Querbereich auf Abstand von der Schweissnaht 14 angeordnet, so dass hierdurch ein eine Verbindung zwischen den Kammern 20 und 22 herstellender Durchgang gebildet wird.
Längs eines Abschnitts der die Kammer umreissenden Schweissnaht 14 sind mehrere Zulässe 26, 28, 30 und 32 zur Ermöglichung einer Verbindung zwischen der Primärkammer 20 und der Aussenseite vorgesehen. Die Zulässe 26 - 32 durchsetzen die Schweissnaht 14 und sind dieser gegenüber abgedichtet, so dass ein Zugang zum Behälterinneren nur über diese Zulässe möglich ist.
Ein Entlüftungsschlauch 34 stellt eine Verbindung zwischen der Sekundärkammer 22 und der Aussenseite her, indem er die Schweissnaht 14 unter Abdichtung dieser gegen über durchsetzt.
Wenn die Kammer 20 zur Verringerung des Blutvolumens des Behälters verschlossen werden soll, kann eine Gefässklemme oder eine andere Klemme bzw. Klammer am Durchgang 24 angebracht werden, um diesen zu verschliessen. Wenn nach dem Vorfüllen und im Verlauf der Operation aus irgendeinem Grund ein grösseres Blutvolumen im Behälter benötigt wird oder Gase abgelassen werden sollen, kann die Gefässklemme aus ihrer den Durchgang 24 blockierenden Lage entfernt werden, so dass für die Aufnahme einer weiteren Blutmenge oder zur Entlüftung eine Verbindung zwischen den Kammern 20 und 22 hergestellt wird. Die Gefässklemme kann jedoch selbstverständlich jederzeit wieder quer über den Durchgang 24 angesetzt werden.
Die einen Teil des Kammerteilers 19 bildende Schweissnaht 18 ist vorzugsweise in der Gebrauchsposition unter einem Winkel gegenüber der Lotrechten - wie in Fig. 1 dargestellt angeordnet, so dass sie hochsteigende Gasblasen zum Durchgang leitet und dadurch die Entlüftung der Kammer 20 erleichtert.
Die Schweissnaht 16 ist dagegen in der Gebrauchsstellung zum Durchgang 24 hin abwärts geneigt, wodurch das Entleeren der Flüssigkeiten aus der Kammer 22 erleichtert wird, falls dies gewünscht wird.
Gewünschtenfalls kann mehr als ein erfindungsgemässer Behälter bei einem Oxygenierungsvorgang angewandt werden, z.B. bei dem Gesamtumleit-Membranoxygenatorsystem, wie es durch die Artificial Organs Division der Firma Travenol Laboratories, Inc. für die Verwendung bei den derzeit im Handel erhältlichen, poröse Membranen aufweisenden Oxygenatoren empfohlen wird. Dabei kann der eine Behälter als Venenreservoir und der andere als Arterienreservoir dienen.
Bei dem als Venenreservoir zu verwendenden Behälter gemäss der Erfindung kann der Zulass 28 mit dem Herzschnittbehälter im System kommunizieren, welchem das Blut von der chirurgischen Einschnittstelle über eine Herzschnitt Absaugvorrichtung zugeführt wird. Der Zulass 26 kann das vom Venènsystem des Patienten zugeführte Blut aufnehmen.
Der Zulass 32 kann mit einer Leitung in Verbindung stehen, welche das Blut aus dem Venenreservoir zu einer Venen (blut)rollenpumpe und von dieser zu einem Wärmetauscher, sodann zum Oxygenator und hierauf durch das Arterienreservoir leitet. Der Zulass 30 kann unmittelbar mit dem Arterienreservoir in Verbindung stehen.
Wenn der erfindungsgemässe Behälter als Arterienreservoir verwendet wird, kann der Zulass 28 mit seinem Zulass 30 verbunden sein. Der Zulass 26 kann das Blut vom Oxygenator aufnehmen, während der Zulass 32 mit einer Schlauchleitung kommunizieren kann, welche durch die Arterienrollenpumpe verläuft und von da aus das Blut zum Arteriensystem des Patienten fördert. Der letzte Zulass 30 kann gewünschtenfalls Blut zu einer Koronardurchblutungsvorrichtung liefern.
Wenn der Behälter 10 auf die beschriebene Weise an den Blutoxygenerator angeschlossen ist, kann er mit geöffnetem oder geschlossenem Durchgang 24 benutzt werden. In der Anfangsphase der Benutzung ist der Durchgang 24 üblicherweise durch Ansetzen der Gefässklemme über dem Durchgang 24 verschlossen. Es ist darauf hinzuweisen, dass ein Hauptvorteil des Behälters 10 darin besteht, dass der Kammerteiler 19 einen Durchgang 24 an einer unmittelbar neben der Schweissnaht 14 gelegenen Stelle bildet, so dass eine kleine Gefässklemme oder Klammer für die Steuerung des Durchgangs 24 benutzt werden kann.
Für die Inbetriebnahme der Blutoxygenierungsvorrich tung ist es erforderlich, den Blutbehälter 10 vorzufüllen, was mit einem Mindestvolumen an Blut erfolgen kann, indem der Durchgang 24 abgeklemmt und nur die Primärkammer 20 gefüllt wird. Obgleich das Gesamtvolumen des Blutbehälters 10 gross ist, lässt sich das Vorfüllen mit einer kleinen Blutmenge in der Primärkammer ohne weiteres und bequem durchführen.
Im Verlauf der chirurgischen Operation können von dem im Blutoxygenator enthaltenen Blut Gase eingeschlossen werden, die vor der Rückführung des Bluts zum Patienten entfernt werden müssen. Zweckmässig werden solche Gase in das Blut durch die Absaugleitung eingeführt, mit deren Hilfe das Blut von der Operationsstelle abgesaugt wird. Die bisher verwendeten Blutbehälter bzw. -beutel sind mit einer Entlüftung zum Ablassen der sich als Gasblasen ansammelnden Überschussgase aus dem im Behälter gespeicherten Blut versehen.
Diese bisher verwendeten Behälter waren dabei jedoch häufig einer Verschmutzung unterworfen, weil die Gasblasenbildung sehr oft in der Nähe der Entlüftung stattfand, so dass Blut in die Entlüftung hineingerissen wurde und dann wieder in das gespeicherte Blut zurücktropfte. Beim erfindungsgemässen Blutbehälter 10 wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass der Durchgang 24 geöffnet werden kann, so dass die Gase zur Sekundärkammer 22 und dann zur Entlüftung 34 entweichen können.
Ersichtlicherweise sind die Zulässe 26 und 32 so angeordnet, dass der Blutstrom durch die Primärkammer bestrebt ist, etwaige Gasblasen zum Durchgang 24 zu verdrängen, von wo aus diese Gasblasen dann abgelassen werden können.
Ausserdem wird ein Spritzen durch die leicht aufwärts abgewinkelte Anordnung der Schweissnaht 18 vermindert, die einen gleichmässigen und ständigen Strom der Gasblasen zum Durchgang 24 begünstigt.
Wie eingangs erwähnt, ist es bei gewissen, an Kindern vorgenommenen chirurgischen Koronareingriffen wünschenswert, den Patienten auf Untertemperatur zu setzen und dann das Blut abzuziehen. Diese Blutentziehung ist mit den herkömmlichen Blutbehälter oder -beutel verwendenden Blutoxygenatoren schwierig durchzuführen. Der erfindungsgemässe Blutbehälter 10 eignet sich besonders für eine solche Blutentziehung bei Kindern, weil der Durchgang 24 für die Aufnahme des abgezogenen Bluts freigegeben und dann während der Operation wieder abgeklemmt werden kann, um das abgezogene Blut im Behälter zurückzuhalten. Nach Abschluss der chirurgischen Operation wird der Durchgang 24 wieder freigemacht, so dass das abgezogene Blut über den Durchgang 24 in die Primärkammer 20 und aus dieser zum Patienten zurückfliessen kann.
Durch die leichte Abwärtsneigung der Schweissnaht 16 wird gewährleistet, dass das gesamte abgezogene Blut zum Patienten zurückgeleitet wird.
Weiterhin wird durch die Verwendung des Blutbehälters 10 mit einer Primärkammer 20 und einer Sekundärkammer 22 eine ausreichende Gasabfuhr unter Verkleinerung der Grenzfläche zwischen Gas und Blut ermöglicht, wenn sich der Blutspiegel praktisch mit der Schweissnaht 18 in Berührung befindet.
Bei anderen chirurgischen Operationen kann es vorteilhaft sein, die Operationen mit einer Blutreserve einzuleiten, die je nach Bedarf selektiv dem Kreislauf des Blutoxygenators zugeführt werden kann. Hierbei kann die Sekundärkammer 22 vor Beginn der Operation mit Blut gefüllt werden, und die getrennte Blutmenge kann durch einfaches Entklemmen des Durchgangs 24 dem Blutoxygenator zugeführt werden.
Die vorstehend offenbarte Ausführungsform soll die Erfindung selbstverständlich nur erläutern und keinesfalls einschränken, da dem Fachmann innerhalb des erweiterten Schutzumfangs selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich sind.
The invention relates to a double-chamber container, in particular for receiving and storing blood, which has an inlet and an outlet.
In blood oxygenation devices, i. Blood oxygenation devices, containers, e.g. Bag used for storing variable amounts of blood during the oxygenation process in order to allow changes in the flow rate to the oxygenerator or the like.
The pre-filling volume of the containers used up to now is usually quite large because a considerable capacity of the container is often required during the oxygenation process. Overall, however, this is undesirable because the large pre-fill volume in the entire oxygenation device requires the use of a large amount of donor blood, which brings the risk of disease transmission through the blood and, of course, also with increased costs and increased difficulties in obtaining the Blood is connected.
In addition, gas bubbles in the blood line that may be introduced by an optionally employed cardiac incision suction device or otherwise are generally vented at a vent on the top of the conventional blood container.
During this venting, however, blood often splashes out via the vent opening onto the outside of the oxygenation device, which of course is undesirable because it is disadvantageous.
In a certain pediatric operation, the body temperature of the child patient is also reduced, whereupon the blood is almost completely withdrawn from the child patient into the blood oxygenation system.
In this case, there is a need for a receptacle and storage volume for the container which should preferably be small at the beginning of the operation in order to subsequently increase considerably in order to be able to accommodate all of the blood taken from the patient.
In addition, it is also important that the blood is kept in a sterile, blood-compatible condition and is not withdrawn from the system so that contamination is possible, but rather is kept in the system until it is a short time later after the radical blood withdrawal process has been completed is returned to the patient.
With the invention, a container is created which, thanks to the two chambers, allows a small initial pre-filling volume, but which can easily be modified without opening the container to the outside so that it has an additional capacity for blood as soon as this is desirable offers. In addition, the container according to the invention has an inner chamber divider. This allows the container to be vented without blood squirting out of it.
US Pat. No. 2,969,963 discloses a shallow chamber in an infusion device for parenteral solutions which can be closed by means of a hemostat in order to dose predetermined amounts of parenteral solution to the patient. However, such a construction has not heretofore been used in connection with high flow, bubble-collecting blood containers with multiple inlet and outlet openings.
A particular object of the invention is thus to create a double-chamber blood container which avoids the disadvantages inherent in the devices of this type previously used in that it has a small initial pre-fill volume, while its volume can be increased as required.
In the case of a double-chamber container, in particular for receiving and storing blood, with inlet and outlet openings, this object is achieved in that it has a chamber divider which divides the interior of the container into a primary chamber and a secondary chamber and forms a passage that has a Establishes connection between the primary and secondary chamber, the container being designed so that the passage can be clamped off from the outside by compressing the container wall, and that the inlet and outlet openings communicate with the primary chamber.
The container according to the invention thus offers particular advantages when used in conjunction with a blood oxygenator. The interior of the container is divided into a primary and a secondary chamber by a chamber divider. Several inlet and outlet openings connected to the primary chamber can be connected as desired to the remaining sections of the blood oxygenator. A flow channel, i.e. a passage establishes a connection between the primary and secondary chambers, and this passage is of such a size that it can be clamped off from the outside if the connection between the chambers is to be interrupted.
The container preferably consists of two plastic layers or foils which are circumferentially connected to one another by hot bonding or welding, which form an interior space which in turn is subdivided by two welded seams at an angle to one another, which form a chamber partition or a chamber divider. The two weld seams can define a point which is spaced from one edge of the circumferential weld seam delimiting the interior. Here, the flow channel or passage is defined between said tip and the circumferential weld seam.
In use, this container can be connected to the blood oxygenation device by means of the inlets and outlets. If desired, the passage is clamped off by means of a vascular clamp or the like in order to prevent a flow connection between the primary and secondary chambers. If the primary chamber is filled with blood and gas to be vented and a larger container capacity is desired, the passage can be freed from the pinch-off so that the fluid can overflow between the primary and secondary chambers.
In the following a preferred embodiment of the invention is explained in more detail with reference to the accompanying drawing.
Show it:
Fig. 1 is a plan view of a container according to the invention,
2 shows a section along the line 2-2 in FIGS. 1 and
FIG. 3 shows a section along the line 3-3 in FIG. 1.
The container 10 according to the invention shown in the figures consists of two plastic layers or foils 11, 12 welded to one another, which are circumferentially connected around a weld seam 14 and form an interior space.
Two welding lines or seams 16, 18 lying at an angle to one another end at a tip 17, so that they form a chamber divider 19 by which a primary chamber 20 and a secondary chamber 22 are defined. The chamber divider 19 is arranged in a transverse area at a distance from the weld seam 14, so that a passage producing a connection between the chambers 20 and 22 is thereby formed.
Several inlets 26, 28, 30 and 32 are provided along a section of the weld seam 14 delimiting the chamber to enable a connection between the primary chamber 20 and the outside. The inlets 26 - 32 pass through the weld seam 14 and are sealed off from it, so that access to the interior of the container is only possible via these inlets.
A ventilation hose 34 establishes a connection between the secondary chamber 22 and the outside by penetrating the weld seam 14 while sealing it off.
If the chamber 20 is to be occluded to reduce the volume of blood in the container, a hemostasis or other clamp can be attached to the passage 24 to occlude it. If, for whatever reason, a larger volume of blood is required in the container after priming and during the operation or if gases are to be vented, the vascular clamp can be removed from its position blocking the passage 24, so that a further amount of blood can be taken up or for ventilation Connection between the chambers 20 and 22 is established. The vascular clamp can, of course, be applied again across the passage 24 at any time.
The weld seam 18 forming part of the chamber divider 19 is preferably arranged in the use position at an angle to the perpendicular - as shown in FIG. 1, so that it guides rising gas bubbles to the passage and thereby facilitates the venting of the chamber 20.
The weld seam 16, on the other hand, in the position of use is inclined downwards towards the passage 24, whereby the emptying of the liquids from the chamber 22 is facilitated, if this is desired.
If desired, more than one container according to the invention can be used in an oxygenation process, e.g. in the total bypass membrane oxygenator system as recommended by the Artificial Organs Division of Travenol Laboratories, Inc. for use with the presently commercially available porous membrane oxygenators. One container can serve as a vein reservoir and the other as an arterial reservoir.
In the case of the container according to the invention to be used as a vein reservoir, the inlet 28 can communicate with the cardiac incision container in the system to which the blood is fed from the surgical incision site via a cardiac incision suction device. The inlet 26 can receive the blood supplied from the patient's venous system.
The inlet 32 can be connected to a line which conducts the blood from the vein reservoir to a vein (blood) roller pump and from this to a heat exchanger, then to the oxygenator and then through the arterial reservoir. The inlet 30 can be directly connected to the arterial reservoir.
If the container according to the invention is used as an arterial reservoir, the inlet 28 can be connected to its inlet 30. The inlet 26 can receive the blood from the oxygenator, while the inlet 32 can communicate with a hose line which runs through the arterial roller pump and from there conveys the blood to the patient's arterial system. The final admission 30 can deliver blood to a coronary perfusion device if desired.
When the container 10 is connected to the blood oxygen generator in the manner described, it can be used with the passage 24 open or closed. In the initial phase of use, the passage 24 is usually closed by placing the vascular clamp over the passage 24. It should be noted that a major advantage of the container 10 is that the chamber divider 19 forms a passage 24 at a location immediately adjacent to the weld 14 so that a small vascular clamp or clamp can be used to control the passage 24.
For the start-up of the Blutoxygenierungsvorrich device it is necessary to prefill the blood container 10, which can be done with a minimum volume of blood by the passage 24 being clamped off and only the primary chamber 20 being filled. Although the total volume of the blood container 10 is large, the prefilling with a small amount of blood in the primary chamber can be carried out easily and conveniently.
In the course of the surgical operation, the blood contained in the blood oxygenator can trap gases which must be removed before the blood is returned to the patient. Such gases are expediently introduced into the blood through the suction line, with the aid of which the blood is suctioned from the surgical site. The blood containers or blood bags used up to now are provided with a vent to let off the excess gases that collect as gas bubbles from the blood stored in the container.
However, these previously used containers were often subject to contamination because the gas bubble formation very often took place in the vicinity of the vent, so that blood was torn into the vent and then dripped back into the stored blood. In the case of the blood container 10 according to the invention, this disadvantage is avoided in that the passage 24 can be opened so that the gases can escape to the secondary chamber 22 and then to the vent 34.
It can be seen that the inlets 26 and 32 are arranged in such a way that the blood flow through the primary chamber tends to displace any gas bubbles to the passage 24, from where these gas bubbles can then be discharged.
Splashing is also reduced by the slightly upwardly angled arrangement of the weld seam 18, which favors a uniform and constant flow of gas bubbles to the passage 24.
As mentioned at the beginning, in certain coronary surgery performed on children it is desirable to put the patient on low temperature and then withdraw the blood. This bleeding is difficult to perform with the conventional blood oxygenators using blood containers or bags. The blood container 10 according to the invention is particularly suitable for such a blood withdrawal in children, because the passage 24 for receiving the withdrawn blood can be released and then clamped off again during the operation in order to retain the withdrawn blood in the container. After completion of the surgical operation, the passage 24 is cleared again so that the withdrawn blood can flow via the passage 24 into the primary chamber 20 and from there back to the patient.
The slight downward inclination of the weld seam 16 ensures that all of the withdrawn blood is returned to the patient.
Furthermore, the use of the blood container 10 with a primary chamber 20 and a secondary chamber 22 enables sufficient gas discharge while reducing the interface between gas and blood when the blood level is practically in contact with the weld seam 18.
In other surgical operations, it can be advantageous to initiate the operations with a blood reserve that can be selectively fed to the blood oxygenator circuit as required. In this case, the secondary chamber 22 can be filled with blood before the start of the operation, and the separated amount of blood can be fed to the blood oxygenator by simply unclamping the passage 24.
The embodiment disclosed above is of course only intended to explain the invention and in no way restrict it, since various changes and modifications are of course possible for the person skilled in the art within the extended scope of protection.