DE6943227U - Vorrichtung zur schweissung eines achskoerpers. - Google Patents
Vorrichtung zur schweissung eines achskoerpers.Info
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Description
Vorrichtung zur Schv/eißung eines Achskörpers
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Schweißung eines Achskörpers für Kraftfahrzeuge, der aus zwei jeweils aus
einem Blech gepreßten Halbschalen besteht, welche in einer horizontalen Ebene durch Schweißen miteinander verbund3n sind.
Die Achsbelastung von Kraftfahrzeugen stellt besondere hohe Anforderungen
an die Schweißnähte solcher Achsbrücken. Nach dem bisherigen
Stand der Technik werden die Schalen zur Schweißung mit Vorr- chtungen zusammengespannt, wobei die Flucht der Sch' ißnaht
von der Form der vorherim Gesenk gepreßten Halbschalen c/ ängig ist.
Venn die Halbschuhen Fluchtabweichungen aufweisen, wird die Schweiß
naht ungleichförmig mit der Folge, daß die Schweißung mangelhaft ist und der Achskörper außerdem einem kostspieligen Richtprozeß
unterworfen werden muß.
Aufgabe der üorliegenden Neuerung ist es, eine Schweißvorrichtung
zu schaffen, die die Bildung einer gleichförmigen, zuverlässigen Schweißnaht erlaubt und dadurch niedere Herstellungskosten und
hohe Festigkeit der beschriebenen Achsbrücken sichert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen,
eine Schweißvorrichtung zu schaffen, "bei der, jeweils für
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eine Halbeohale der Aohsbrüoke, auf einen VorriohtungstrMger
entlang der zu bildenden Schweißnaht mehrere bewegbar gelagerte Sp imkloben .als Anschläge In der Ebene der Schweißnaht
angeordnet sind, gegen die ein auf des Vorriohtungsträger vorgesehene
Spcnnelement die Halbsehale alt ihrer als Spannbaeis
dienenden SchwelBfaae preßt, wobei Mittel vorgesehen sind, alt
denen die Spannkloben wKhrend des SchwelSvorganges aus ihrer
Speimatellung heraus- und wieder hineinzubringen sind.
Der Hauptvo teil dieser Vorrichtung liegt darin, daß duroh
das Anpressen der als Spannbasis dienenden ^chwelßfase an die
sich in einer Ebene befindenden Spannkloben Oeradllnigkelt und Parallelität der Sohweißfasen erzeugt wird, was zur Folge
hat, daS der Querschnitt der Schweißnähte Über die gesaate
Länge konstant gehalten werden kann und somit, insbesondere bei automatischer SchwelBung, eine hohe Gleichförmigkeit der
Ncihte erreicht wird. Die als Anschläge dienenden Spannkloben
können durch ihre bewegliche Lagerung der die Schweißnaht erzeugenden
Schweißelektrode Jeweils ausweichen, wozu den Fachmann bekannte technische Mittel herangezogen werden, die
Schwenk- oder Drehbewegungen der Spannkloben ermöglichen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Vorrichtung
tollen an sieh bekannt· hydraulische, mechanische oder
elektrische Koppelelnrlohtungen vorgesehen sein, die die Be-
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13.1ο.1972
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wegung der Spannkloben in Abhängigkeit von Vorschub der
Schweißelektrode steuern. Hierdurch wird das Aus- und Einbringen der Spannkloben in ihre Spannstellung autonatleiert,
so daß sie Jeweils den vorbeifahrenden Schweißaggregat Ortlich ausweichen.
Nach einen weiteren Merkmal der iieuerun^ können für einzelne
oder für Gruppen von Spannkloben gesonderte Steuereinrichtungen vorgesehen sein, die einen speziellen zeitlichen
Ablauf der Bewegung der betreffenden Spannkloben zulassen. Duron solche Einrichtungen können z.B. in Gruppen zusammengefaßt,
jeweils zwei aufeinanderfolgende Spannkloben zusammen aus ihrer Spannstellung herauagesohwenkt sein, während die
übrigen si oh in der Spannstellung befinden. Die freie WeglKnge
kann eo auf die Vorsohubgesohwlndlgkelt des Schweißaggregates
abgestimmt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung sind die Vorrichtungstrager
in einem steifen Rahmen sohlittenförmlg geführt und können mittels bekannten Antrieben gegeneinander bewegt
werden, so daß für den Aufspannungsvorgang bei auseinandergefahrenen
Sohlitten genügend Platz vorhanden ist.
Anhand der Zeichnung wird sohematisch eine mögliohe Aueführungeform
der Neuerung gezeigt!
15.10.1972
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An einem Btei^ en Bahnen 16 sind zwei Vorrichtungsträger 6a,
6b sohlittenförmig geführt, so daß sie eich Ib gezeichneten
AusfUhrungsbeispiel vertikal aufeinander zu- bzw. voneinander fortbewegen können. Der hierfür erforderliehe Antrieb,
der mechanisch oder hydraulisch erfolgen kann, Let nicht -*'
dargestellt, da solehe Antriebe hinreichend bekannt sind. Der obere Vorriohtungsträger 6b ist zusätzlich um eine horizontale
Aohse schwenkbar. Die Vorrichtungsträger 6a und 6b sind im gezeichneten Pail gleichartig ausgeführt, was Jedoch
nloht notwendig ist. Zwischen den zentral auf den Vorrichtungsträgern angeordneten Schultern 2, In die jeweils eine Achshalbschale
la, Ib einzulegen ist, befindet sich ein Spannelement 5,
das im gezeichneten Fall als hydraulischer Preßetempel ausgeführt
ist,der durch die Druckleitung 15» entsprechend Pfeil P,
mit Druckmittel versorgt wird. Im nach außen sich an die Schultern 2 anschließenden Bereich der Vorrichtungsträger 6a,
6b sind jeweils entlang der zu bildenden Schweißnaht mehrere, bewegbar gelagerte Spannkloben 4a, 4b angeordnet. Da die Zeichnung
einen Querschnitt durch die Anordnung darstellt, ist Jeweils nur ein Spannkloben 4 aus einer etwa senkrecht zur
Zelohenebene verlaufenden Reihe von Spannkloben sichtbar. Die Zeiohnung zeigt die Vorrichtung in SohweiBstellungj auf
die Spannkloben 4b des oberen Vorriohtungsträgers 6b wird die obere Halbsohale Ib alt ihren Schweißfasen lib gepreßt. Die
untere Halbschale la wird alt den Schweißfasen 11a gegen die
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Mil · ·
Spannkloben 4a des unteren VorriohtungstrXgere 6a gespannt.
Auf der rechten Seite der Zeichnung wird der Spannkloben 4b von den davor liegenden Spannkloben 4a des unteren Vorrichtungsträgers
6a teilweise verdeokt. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist die linke Reihe von Spannkloben 4a auf de* unteren
Vorrichtungsträger £a η loht gezeichnet. Der Schaft t>
eines Spannklobens 4a, 4b ist in seine« Mittleren Bereich als Hubkolben
7 ausgebildet, der in einer zylindrischen Führung 17 vertikal beweglich ist. Ia unteren Bereich 1st der Schaft 3
mit einer Kellverzahnung 8 versehen, auf die ein Bit einer Verzahnung versehener Ring 9 aufgeschoben ist. Schaft 2 und
Ring 9 sind axial gegeneinander versehieblioh. PUr jede Reihe von Spannkloben 1st in den Vorrichtungeträgern jeweils eine
Zahnstange Io geführt, die alt dem Zahnring 9 kämmt, so daß
ein Verschieben dieser Zahnetange eine Drehung der Spannkloben 4 bewirkt. Statt einer einzigen Zahnstange Io für eine Reihe
von Spannkloben können auch mehrere Zahnstangen vorgesehen sein, die mit einzelnen oder mit Gruppen von Spannkloben 4 aus einer
Reihe in Verbindung stehen. Duroh die vertikale Bewegung und
die Rotation der Spanfekloben 4a, 4b kthmen diese aus der Spannstellung
B in die Stellung A gebraoht werden und umgekehrt. Dieses Herausbringen der Spannkloben 4 aus der Spannstellung
kann auch mittels einer anderen Kinematik, z.B. durch eine Schwenkung um eine horizontale, zur Längsachse der Achshalbschale parallele Achse oder durch Querverschieben der Spannkloben
erreicht werden.
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Die Betreuung der Spannkloben 4 erfolgt mittels bekannter hydrauliflioher,
meohaniaoher oder elektrischer Koppeleinriohtungen
in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der nicht gezeichneten Schweißelektrode. Der Vorschubantrieb der Schweißelektrode
ist also nlt der Zahnstange und der die Hubbewegung des Schaftes
3 veranlassenden Einrichtung gekoppelt. In Pail einer anderen Kinematik für die Spannklobenbewegung
erfolgt die Koppelung des Vorschubantriebes nit der betreffenden Einrichtung.
Zur Verschweißung zweier Achehalbschalen la, Ib werden diese
zunächst in die Schultern 2 der Vorrichtungsträger 6a, 6b gelegt. Zu diesen Zweck wird der obere Vorrichtungeträger 6b
um l8u° geschwenkt. Danach werden die Spannkloben 4 aus der
Stellung A in die Stellung B gefahren und die Preßetempel 5
mit Druckmittel beaufschlagt, so daß sie jeweils eine Halbschale 1 mit den SchwelQfae<
ill gegen die Spannkloben pressen. Der obere Vorrlohtungsträger 6b wird hierauf um l8o° geschwenkt
und bis auf den Schweißepal* C an den unteren Vorrichtungsträger 6a herangefahren. Danach beginnt der eigentliche Schweißvorgang
indem die Schweißelektrode den SchwelSepalt entlangfährt. Durch
die Koppeleinrichtung zwischen dem Antrieb der Spannkloben 4 und den Vorschub der Schweißelektrode werden die einzelnen
Spannkloben Jeweils an der Stelle der Schweißelektrode aus der Stellung B in die Stelijng Ä zurückgefahren und nach Vorbeifahren
der Elektrode wieder in Spannstellung B gebracht,
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so daa während der ganzen Wurzelnahtbildung die Halbschalen
eingespannt bleiben. Bein Füllen der Decklage werden alle Spannkloben 4 weggesohwellkt. Der Aohskörper wird dann duroh
die Spanneleinente 5 gehalten.
M. 10.1972
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Schweißung eines Achskörpers für Kraftfahrzeuge,
der aus zwei jeweils aus einem Blech gepreßten Halbschalen besteht, welche in einer horizontalen Ebene
durch Schweißen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils für eine Halbschale (1a, 1b)
auf einem Vorrichtungsträger (6a, 6b) entlang der zu bildenden Schweißnaht mehrere bewegbar gelagerte Spannkloben
(4a, 4b) als Anschläge in der Ebene der Schweißnaht angeordnet sind, gegen die ein auf dem Vorrichtungsträger vorgesehenes
Spannelement (5) die Halbschale (1) mit ihrer als Spannbasis dienenden Schweißfase (11) preßt, wobei Mittel
(7» 8, 9i 1o) vorgesehen sind, mit denen die Spannkloben
(4a, 4b) während des Schweißvorganges aus ihrer Spannstellung
heraus- und wieder hineinzubringen sind.
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2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie an sich bekannte hydraulische, mechanische oder elektrische Koppeleinrichtungen umfaßt, die die Bewegung
der Spannkloben (4) in Abhängigkeit vom Torschub der Schweißelektrode steuern.
3· Torrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für einzelne oder für Gruppen von Spannkloben (4-) gesonderte Steuereinrichtung vorgesehen sind,
die einen speziellen zeitlichen Ablauf der Bewegung der betreffenden Spannkloben zulassen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Torrichtungsträger (6) in einem steifen Rahmen (16) schlittenformig geführt sind und mittels bekannten
Antrieben gegeneinander bewegt werden können.
M. -10.1972
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696943227 DE6943227U (de) | 1969-11-07 | 1969-11-07 | Vorrichtung zur schweissung eines achskoerpers. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696943227 DE6943227U (de) | 1969-11-07 | 1969-11-07 | Vorrichtung zur schweissung eines achskoerpers. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6943227U true DE6943227U (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=6606217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696943227 Expired DE6943227U (de) | 1969-11-07 | 1969-11-07 | Vorrichtung zur schweissung eines achskoerpers. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6943227U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2853621A1 (de) * | 1977-12-12 | 1979-06-13 | Louis Heuliez Cerizay Sa | Frontlenkerfahrzeug |
-
1969
- 1969-11-07 DE DE19696943227 patent/DE6943227U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2853621A1 (de) * | 1977-12-12 | 1979-06-13 | Louis Heuliez Cerizay Sa | Frontlenkerfahrzeug |
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