DE1652591C3 - Horizontale Metallstrangpresse - Google Patents

Horizontale Metallstrangpresse

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Publication number
DE1652591C3
DE1652591C3 DE19681652591 DE1652591A DE1652591C3 DE 1652591 C3 DE1652591 C3 DE 1652591C3 DE 19681652591 DE19681652591 DE 19681652591 DE 1652591 A DE1652591 A DE 1652591A DE 1652591 C3 DE1652591 C3 DE 1652591C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
holder
press
turntable
metal extrusion
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Expired
Application number
DE19681652591
Other languages
English (en)
Inventor
Akira Osaka Asari (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kobe Steel Ltd
Original Assignee
Kobe Steel Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Kobe Steel Ltd filed Critical Kobe Steel Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE1652591C3 publication Critical patent/DE1652591C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine horizontale Metallstrangpresse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Metallstrangpresse bekannt, bei welcher die einzelnen Aufnehmer in einem Halter angeordnet sind, der sich schrittweise dreht, wobei jeweils ein Aufnehmer zur Preßachse fluchtend ausgerichtet ist. Die weiteren Aufnehmer befinden sich dann an außerhalb der Presse angeordneten Wartestationen zum Beschicken, Reinigen od. dgl. (FR-PS 13 02 560).
Die bekannte Metallstrangpresse hat den Nachteil, daß das Ausrichten der Achse der Presse schwierig und die Aufrechterhaltung einer genauen Fluchtung dieser Achsen in Betrieb infolge unterschiedlicher Erwärmung nur mittels besonderer Einstellmechanismen möglich ist. Es ist weiterhin bekannt, einzelne Blockaufnehmer in einer horizontalen Ebene um den Gegenhalter herumzuführen (US-PS 32 56 729).
Zum Stand der Technik gehört außerdem, einen um eine vertikale Achse drehbaren Halter für mindestens einen Blockaufnehmer an einer Strangpresse vorzusehen (US-PS 8 96 683).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Metallstrangpresse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß auf einfache Weise eine genaue fluchtende Ausrichtung zwischen den Aufnehmern, der Matrize und dem Preßstempel gewährleistet ist.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zusammengefaßt. Der Unteranspruch 2 beschreibt eine vorteilhafte Weiterbildung der Metallstrangpresse des Patentanspruchs t.
Die Metallstrangpresse hat den Vorteil einer hohen Produktionsleistung. Außerdem ist bei unterschiedlichen Wärmebelastungen der einzelnen Teile immer eine genaue Fluchtung der Strangpreßachse und der Aufnehmerachse gewährleistet, ohne daß dafür besondere Einrichtungen erforderlich sind.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Metallstrangpresse. F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie H-II von Fig. 1.
Die in den Zeichnungen gezeigte Metallstrangpresse
besteht aus einem ringförmigen Drehtisch 32, in dessen
innerem ein Gegenhalter 1 angeordnet ist, wobei auf
de" Außenseite des Drehtisches 32 dem Gegenhalter 1
- sesenüber ein Rahmen 2 vorgesehen .st, der einen
Tvlinder 4 trägt, in dem ein Kolben 6 axial verschiebbar
angeordnet ist der einen Querkopf 5 trägt, an dem der
Preßstempel 7 sitzt, der zur Herstellung von Rohren
auch einen Dorn tragen kann.
An dem Gegenhalter 1 sitzt, wie aus F ι g. 2 zu ersehen ist ein Motor 26 mit einem Ritzel 27, das mit einer Außenverzahnung einer Platte 23 kämmt, die an einem oberhalb der Strangpresse vorgesehenen Zapfen am Gegenhalter 1 drehbar gelagert ist. Die Platte 23 trägt ,c zwei Matrizenhalter 24a und 24b mit losbaren Matrizen 79i bzw 29b die fluchtend zu der Strangpreßachse ausrichtbar sind. Unterhalb der Platte 23 ist eine vertikal verschiebbare Stange 31 mit einer Säge 31a vorgesehen. Der Drehtisch 32 hat an seinem Außenumfang einen 7ah-kranz 34 der mit einem Ritzel 35 kämmt, wodurch dem Drehtisch 32 die gewünschte Drehbewegung erteilt werden kann. Auf dem Drehtisch 32 sind drei Aufnehmer 39a, 396 und 39c angeordnet, deren Achsen jeweils um 120° zueinander versetzt sind. Jeder ,- Aufnehmer ist in einer Büchse 38 gelagert, die in einer drehiischfesten Halterung 37 radial zum Drehtisch 32 verschiebbar ist. Dabei sitzt an der Halterung 37 ein Zvlinder 40 dessen Kolbenstange an der Buchse 38 anereift jeweils zwischen zwei Aufnehmern winkelmä-,o Big in der Mitte ist ein radialer Förderabschnitt 42a, 42b bzw 42c auf dem Drehtisch 32 angeordnet. Dem Gegenhalter 1 ist ein Förderabschnitt 43 zugeordnet, der unterhalb der Strangpreßachse so geführt ist, daß ieweils mit einem Förderabschnitt, in Fig. 1 mit dem « Förderabschnitt 42a, auf dem Drehtisch 32 und einem außerhalb des Drehtisches 32 angeordneten, dem Rahmen 2 gegenüberliegenden Förderabschnitt 44 eine fluchtende Ausrichtung erzielt wird.
Wenn sich der Aufnehmer 39a in der Strangpreßstellung A befindet, nimmt der Aufnehmer 39b die Stellung B ein in der er mittels einer Reinigungseinrichtung 45 gereinigt wird, wobei Preßreste sowie die Matrize 29b ausgeworfen werden. Der dritte Aufnehmer 39c befindet sich dabei in der Stellung C, in der mittels einer Eingabeeinrichtung 49 ein neuer Preßblock mit einer Preßscheibe 54 eingebracht wird.
Wenn der mit dem Preßblock versehene Aufnehmer in die Stellung A gebracht ist und die Platte 30 die gewünschte Matrize 29a zur Strangpreßachse ausgerichtet hat, wird der Aufnehmer 39 a durch Verschiebung der Kolben 41 in den Zylindern 40 radial zum Drehtisch 32 bewegt, bis seine Stirnfläche an der Matrizenhalterung 24a anliegt. Durch Druckbeaufschlagung des Zylinders 4 wird der Stempel 7 axial ausgefahren, so daß er auf die Preßscheibe _ 54 im Aufnehmer 39a drückt, wodurch das Material des Preßblocks durch die Matrize 29a gedruckt wird, so daß es als Stangenmaterial durch das Druckstück 30 und den Gegenhalter 1 hindurch auf den Förderabschnitten 43, 42a und 44, die zueinander ausgerichtet sind, abtransportiert werden kann. Nach Beendigung des Strangpreßvorgangs wird der Stempel 7 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und der Aufnehmer 39a aus seiner EmgrifTsstelfung an der Matrizenhalterung 24a entfernt, 65 wobei der Rest des Preßblocks mit dem daran hängenden stranggepreßten Material und die Matrize 29a mitgeführt werden. In dem dadurch gebildeten freien Raum zwischen der Matrizenhalterung 24a und
dem Aufnehmer 39a kann nun mittels der Säge 31a das stranggepreßte Material vom Preßrest im Aufnehmer 39a durch vertikales Verfahren der Stange 31 abgesägt werden. Das stranggepreßte Material 53a wird abtransportiert und der Aufnehmer 39a in die Reinigungsstellung B verschwenkt. Der dort befindliche gereinigte Aufnehmer gelangt in die Beschickungsstellung C, während der in dieser Stellung beschickte Aufnehmer in die Strangpreßstellung A gebracht wird. Durch Drehen der Platte 23 wird dem neu in die Strangpreßstellung A gelangten Aufnehmer eine neue Matrize zugeordnet.
Bei entsprechender Ausbildung des Stempels 7 können auch Rohre stranggepreßt werden. Außerdem können dem Drehtisch 32 Lochpressen zugeordnet werden, wobei die Aufnehmer zwischen der in Fig. 1 gezeigten Stellung und einer Stellung verschwenkbar sind, in der ihre Achse senkrecht auf der Drehtischebene steht. Außerdem können mehrere Stempel vorgesehen werden, die jeweils in eine Stellung verschwenkbar sind, in der ihre Achse mit der Strangpreßachse fluchtet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Horizontale Metallstrangpresse mit einem um eine Achse drehbaren Halter für mehrere Blockaufnehmer, die nacheinander durch schrittweises Drehen des Halters in eine zur Preßachse fluchtende Arbeitsstellung schwenkbar sind, und bei der gleichzeitig weitere Wartestellungen außerhalb der Presse für das Beschicken, Ausstoßen des Preßrestes, Reinigen der Aufnehmerbohrung usw. vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus einem ringförmigen Drehtisch (32) besteht, der um eine vertikale Achse zur Preßachse drehbar, den Gegenhalter (1) umläuft.
2. Metallstrangpresse mit einer ungeraden Anzahl von Blockaufnehmern nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte zwischen zwei benachbarten Aufnehmern (39a, 39b, 39c) auf dem Drehtisch (32) jeweils ein sich radial zu dessen Achse erstreckender Förderabschnitt (42a, 426, 42c) angeordnet ist.
DE19681652591 1967-02-15 1968-02-13 Horizontale Metallstrangpresse Expired DE1652591C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP999467 1967-02-15
DEK0064725 1968-02-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1652591C3 true DE1652591C3 (de) 1977-12-08

Family

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