DE69432186T2 - Verfahren zur herstellung stabiler arzneimittel - Google Patents

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Kouichi Nakamichi
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Hiroyuki Yasuura
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/20Pills, tablets, discs, rods
    • A61K9/2095Tabletting processes; Dosage units made by direct compression of powders or specially processed granules, by eliminating solvents, by melt-extrusion, by injection molding, by 3D printing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K9/14Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles
    • A61K9/16Agglomerates; Granulates; Microbeadlets ; Microspheres; Pellets; Solid products obtained by spray drying, spray freeze drying, spray congealing,(multiple) emulsion solvent evaporation or extraction
    • A61K9/1682Processes
    • A61K9/1694Processes resulting in granules or microspheres of the matrix type containing more than 5% of excipient

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung physikochemisch stabiler Arzneimittel.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Für eine Vielzahl von Krankheiten stehen nützliche Arzneimittel zur Verfügung, wobei gewisse Arzneimittel aber aufgrund ihrer inhärenten Instabilität das Problem darstellen, dass sie sich während der Lagerung zersetzen, was zur Verfärbung der Zubereitung oder zur Aggregation der Granula durch Absorption der Umgebungsfeuchtigkeit führt. Solche beanstandenswerte Vorfälle sind häufig mit Hitze, Feuchtigkeit, Wasser, Licht, Säuren, Basen und/oder Luft assoziiert. Es wird allgemein angenommen, dass diese Faktoren in empfindlicher Weise bei den oben genannten unerwünschten Wirkungen beteiligt sind.
  • Der konventionelle und übliche Ansatz zur Stabilisierung von Arzneimitteln oder Zubereitungen umfasst das Identifizieren der beteiligten Instabilitätsfaktoren und das Beseitigen jedes einzelnen dieser Faktoren. Für sublimierbare Arzneimittel wird ein Verfahren verwendet, das den Zusatz eines Metallsalzes umfasst (Deutsches Patent 1034327, Japanisches Patent Nr. 49-11219), oder ein Verfahren, bei dem die Arzneimittel amorph gemacht werden (Japanische Patentanmeldung Kokai S58-154547 und Japanische Patentanmeldung S58-154548). Für in Gegenwart von Wasser hydrolisierbare Arzneimittel wird ein Verfahren verwendet, das die Zugabe von Aluminiumsilicat und hydrolisierter Stärke und anschließender Granulationsdehydration (Japanisches Patent Kokai S60-89479) oder ein konventionelles Beschichtungsverfahren unter Verwendung eines synthetischen oder natürlichen filmbildenden Polymers oder einer wachsartigen Substanz umfasst. Für Whiskers bildende Arzneimittel wird ein Verfahren verwendet, das die Zugabe von Kohlenstoff, Kieselsäureanhydrid (Siliciumdioxid) und/oder Montmorillonit (Japanische Patentveröffentlichung Nr. 56-37970), ein Verfahren, in dem ein Antisäuremittel zugegeben wird (Japanische Patentveröffentlichung Nr. 2-85214) oder ein Verfahren, bei dem Granula, die ein Arzneimittel enthalten, das leicht Whiskers bildet und Granula, die andere Sub stanzen enthalten, unabhängig von einander vorgesehen sind (Japanische Patentveröffentlichung Nr. 4-5234), umfasst. Zur Vermeidung der Adhäsion zwischen den Granula oder der Auflösung von Darreichungsformen, die mit hygroskopischem Verhalten oder mit dem Zerfließen des Arzneimittels durch Feuchtigkeit assoziiert sind, sind unter anderem ein Cyclodextrin-Clathrat-Verfahren (Japanische Patentanmeldung Kokai S56-133236), ein Verfahren, bei dem eine organische Säure verwendet wird (Yakuzaigaku (Phamaceutical Science) 47, Nr. 2, S. 87, 1987), und ein Verfahren, das die Verwendung eines Arzneimittelträgers umfasst, der eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit hat (The Proceedings of the 105 Congress of Pharmaceutical Society of Japan, S. 74), bekannt.
  • Es ist jedoch häufig zeitaufwendig, die einzelnen beteiligten Instabilitäts-Faktoren ausfindig zu machen und zu beseitigen. Überdies sind viele der bisherigen Lösungsvorschläge in der praktischen Anwendung, den Kosten, der Herstellungseffizienz, den erforderlichen Anwendungsbedingungen und der Qualität unbefriedigend. Daher sind die herkömmlichen Mittel der Abhilfe für die kommerzielle Anwendung nicht voll befriedigend.
  • Inzwischen findet ein Mehrschneckenextruder oder ein Schnecken-Knet-Extruder breite Verwendung in der Nahrungsmittel- und Kunststoff-Industrie und dort hauptsächlich zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln (Cerealien, Proteine, Fleisch, Fisch etc.).
  • An Techniken, bei denen ein Mehrschneckenextruder auf pharmazeutischem Gebiet verwendet wird, sind ein Verfahren zur Herstellung fester pharmazeutischer Zubereitungen (Japanische Patentanmeldung Kokai S62-242630), ein Verfahren zur Herstellung fester Dispersionen (PCT WO92/18106), ein Verfahren zur Herstellung einer Wachsmatrix (PCT WO94/08568) und das in der japanischen Patentanmeldung Kokai H5-194197 offenbarte Verfahren bekannt. Diese Techniken sind für zweckmäßige und kommerziell profitable Herstellung von Zubereitungen zur Verbesserung der Bioverfügbarkeit und/oder der kontrollierten Freisetzung nützlich und nicht direkt als Technologie zur Stabilisierung von Arzneimittelsubstanzen relevant.
  • Aus der WO 92/18106 ist ein Verfahren zur Herstellung einer festen Dispersion bekannt, worin ein Doppelschneckenextruder verwendet wird. Es können weder Verfahren zur Aufrechterhaltung der Arzneimittelstabilität in einer pharmazeutischen Verbindung noch spezielle Gewichtsverhältnisse der verschiedenen enthaltenen Zusatzstoffe und Arzneimittel hergeleitet werden.
  • Die WO 94/23593 betrifft Zusammensetzungen in Kapseln, wodurch glasartige Matrizen auf Kohlenhydratbasis, die in dem glasartigen Stadium bei Umgebungstemperatur stabil sind, unter Verwendung von wässrigen Weichmachern durch Schmelzextrusion hergestellt werden können. Das Dokument bezieht sich auf ein Verfahren zur Stabilisierung eines Arzneimittels durch Zusatz von Malzdextrin und anderen Materialien, die in einem Extruder geschmolzen werden, d.h. auf ein völlig anderes Verfahren.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es wäre von großem wirtschaftlichen Vorteil, wenn Arzneimittel und Zubereitungen in einem Arbeitsgang gegen eine Vielzahl von Faktoren, die die Stabilität von solchen Arzneimitteln und Zubereitungen beeinflussen, stabilisiert werden könnten.
  • Deshalb ist es primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technologie bereitzustellen, bei der Arzneimittel und Zubereitungen sowohl physikalisch als auch chemisch in einer praktisch einfachen, wirtschaftlichen und schnellen Weise stabilisiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungen können aus den abhängigen Unteransprüchen hergeleitet werden.
  • Bei der Erforschung des vielfältigen Potentials eines Mehrschneckenextruders (nachfolgend kurz als "Extruder" bezeichnet) auf pharmazeutischem Gebiet haben die Erfinder zufällig eine Möglichkeit zur Herstellung pharmazeutischer Produkte entdeckt, die das oben erwähnte Ziel erfüllt und haben letztendlich die vorliegende Erfindung entwickelt.
  • Der Extruder besteht im wesentlichen aus einem hohlen zylindrischen Element, das als (Extrudier)Trommel bezeichnet wird, einer Düse, die einen Auslass bildet, und einer Schneckenvorrichtung. Die (Extrudier)Trommel besteht allgemein aus einer Vielzahl von Trommelabschnitten und eine oder mehrere Schnecken erstrecken sich durch die Trommel. Die Schnecken sind in verschiedenen Typen wie als trapezförmige Schnecke, trapezförmige Schneideschnecke, trapezförmige reverse Schneideschnecke, Kugelschnecke, Knetpaddel (Knetscheibe) etc. verfügbar und diese Typen können in wahlweise Kombination verwendet werden. Die in den Extruder eingefüllte Füllmenge wird durch die Schnecken zur Vorwärtsbewegung innerhalb der Trommel veranlasst, wobei sie im Verlauf der Vorwärtsbewegung geknetet und anderweitig verarbeitet wird, und wird schließlich durch die Öffnung der Düse entladen. Gewöhnlich kann die Temperatur jedes Trommelbereichs und jeder Düse unabhängig kontrolliert werden. Der Extruder ist eine Maschine, in der eine Vielzahl von Schnecken zusammenarbeiten oder miteinander interferieren, um physikalisch einen hohen Energieausstoß zu erzeugen, mit dem die Ladung verarbeitet wird.
  • In der Praxis der vorliegenden Erfindung kann jeder Extruder, der die grundlegenden Funktionen des Transports, Mischens, Zerkleinerns und Erhitzens einer wasser- oder ölreichen Ladung besitzt, wie sie vorwiegend auf dem Nahrungs- und Kunststoffsektor verwendet wird, so wie er ist verwendet werden. Unter der Voraussetzung, dass der Extruder mit zwei oder mehreren Schnecken ausgestattet ist, kann die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung erfolgreich hergestellt werden.
  • Der Extruder ist in verschiedenen Typen erhältlich, wie als nicht ineinandergreifender, als gegen- und gleichsinnig rotierender Extruder, als vollständig oder teilweise ineinandergreifender, gegen- oder gleichsinnig-rotierender Extruder etc. In der erfindungsgemäßen Ausführung ist die Verwendung eines vollständig ineinandergreifenden, gleichsinnig rotierenden Extruders bevorzugt und besonders bevorzugt ist ein vollständig ineinander greifender, gleichsinnig rotierender Extruder, der mit einem axial angebrachten Knetpaddel (Knetscheibe) ausgestattet ist.
  • Den Erfindern sollte das Verdienst gebühren, die ersten gewesen zu sein, denen je die physikochemische Stabilisierung von Arzneimitteln und Zubereitungen mit Hilfe eines Extruders erfolgreich gelungen ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Einzelnen beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung eines Arzneimittels in einer pharmazeutischen Zusammensetzung gekennzeichnet durch die Verwendung von 1 Gew.-Teil eines physiologisch inerten pulverförmigen Zusatzstoffes, 0,001–1 Gew.-Teile eines makromolekularen Zusatzstoffes pro Gew.-Teil des inerten pulverförmigen Zusatzstoffes, und 0,0001 bis 10mal (nach Gewicht) der kombinierten Menge des inerten pulverförmigen Zusatzstoffes und des makromolekularen Zusatzstoffes von mindestens einem aus den folgenden Gruppen ausgewählten Arzneimittel als wesentlichem Bestandteil und deren en-bloc-Verarbeitung mit Hilfe eines Mehrschneckenextruders bei einer Temperatur von 30°C.
  • Arzneimittelgruppen
  • (1) sublimierbare Arzneimittel, (2) flüchtige Arzneimittel, (3) in Gegenwart von Wasser hydrolisierbare Arzneimittel, (4) zur Whiskers-Bildung neigende Arzneimittel und (5) hygroskopische oder zerfließende Arzneimittel.
  • Durch umsichtige Verarbeitung eines Arzneimittels mit einem Extruder zur Bereitstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung der obigen Formulierung können sowohl das Arzneimittel als auch die Zubereitung physikochemisch stabilisiert werden.
  • Diese en-bloc-Verarbeitung im Extruder muss nicht notwendigerweise über die gesamte Länge der Trommelvorrichtung und der Düse erfolgen. Falls die en-bloc-Verarbeitung in einem gewissen Trommelabschnitt und stromabwärts davon erzielt wird, kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung erfolgreich bereitgestellt werden.
  • Der Begriff "en-bloc-Verarbeitung" wird in dieser Beschreibung durchweg in der Bedeutung verwendet, dass die gesamte Füllmenge den mittels Extruder vollzogenen Verarbeitungsschritten wie Scheren, Mischen, Kneten, Kompression, Extrusion etc. unterworfen wird.
  • Die en-bloc-Verarbeitung im Extruder der gesamten Füllmenge kann durch mehrere alternative Verfahren erreicht werden, nämlich (1) durch das Verfahren, bei dem alle Komponenten der Füllmenge zuvor gemischt und/oder geknetet und in die Haupteinfüllöffnung des Extruders eingefüllt werden, (2) "mehrere Komponenten der Füllmenge", die zuvor gemischt und/oder geknetet wurden und durch die Haupteinfüllöffnung eingefüllt werden und "der Rest der Füllmenge" durch die Nebeneinfüllöffnung eingefüllt wird, und (3) das Verfahren, bei dem "eine Komponente der Füllmenge" durch die Haupteinfüllöffnung in den Extruder eingefüllt und "der Rest der Füllmenge" durch die Nebeneinfüllöffnung eingefüllt wird. In Abhängigkeit von der Art des Arzneimittels wird das Verfahren (1) als das zweckmäßigste angesehen.
  • Wie hier verwendet bedeutet der Begriff "Haupteinfüllöffnung" den wesentlichsten Einlass, durch den die Verarbeitungsmenge in die Trommelvorrichtung eingefüllt wird, und der Begriff "Nebeneinfüllöffnung" bedeutet eine andere als die Haupteinfüllöffnung zum zusätzlichen Einfüllen von beispielsweise Wasser und Zusatzstoffen.
  • In Verfahren (1) können gegebenenfalls, falls nötig, andere Materialien durch die Nebeneinfüllöffnung zugeführt werden.
  • In Verfahren (2) können zum Beispiel das Arzneimittel und der physiologisch inerte pulverförmige Zusatzstoff die sogenannten "mehreren Komponenten der Füllmenge" darstellen, während der makromolekulare Zusatzstoff den "Rest der Füllmenge" darstellen kann. Oder es können zum Beispiel der physiologisch inerte pulverförmige Zusatzstoff und der makromolekulare Zusatzstoff die "mehreren Komponenten der Füllmenge" darstellen, während das Arzneimittel den "Rest der Füllmenge" darstellt. Unter den bevorzugten "mehreren Komponenten der Füllmenge" befindet sich der physiologisch inerte pulverförmige Zusatzstoff. Der "Rest der Füllmenge" kann entweder einzeln oder als Mischung in jeder gewünschten Kombination durch eine Vielzahl von Nebeneinfüllöffnungen eingebracht werden. Es ist auch möglich, eine oder mehrere der "mehreren Komponenten der Füllmenge" in den "Rest der Füllmenge" einzuschließen und weiter durch die Nebeneinfüllöffnung(en) einzubringen.
  • In Verfahren (3) kann "eine Komponente der Füllmenge" jedes Material außer einem flüssigen sein, aber bevorzugt ist es hauptsächlich der physiologisch inerte pulverförmige Zusatzstoff. Der "Rest der Füllmenge" kann durch eine Nebeneinfüllöffnung oder entweder einzeln oder als Mischung durch eine Vielzahl von Einfüllöffnungen eingebracht werden.
  • Erfindungsgemäß kann das Mischen und Kneten manuell oder mechanisch unter Verwendung eines Knetmischers, eines Doppelschalenmischers, eines Doppelkegelmischers, eines Würfelmischers, eines Bandmischers oder dergleichen erfolgen.
  • Die Zufuhr der Füllmenge in die Trommelvorrichtung kann entweder manuell oder mit Hilfe der Einfüllvorrichtung, mit der der Extruder gewöhnlich ausgestattet ist, durchgeführt werden, und jede Vorrichtung, die in der Lage ist, die Füllmenge in einem konstanten Ausmaß einzubringen, kann ohne besondere Beschränkung verwendet werden. Solche Vorrichtungen beinhalten eine Schneckeneinfüllvorrichtung, eine Tafeleinfüllvorrichtung, eine Aufschlämmeinfüllvorrichtung, eine Druckeinfüllvorrichtung, eine quantitative Förderbandeinfüllvorrichtung, eine elektromagnetische Einfüllvorrichtung usw.
  • Der Anteil des makromolekularen Zusatzstoffes hängt von den anderen Ausgangsmaterialien, dem Herstellungsverfahren, dem Extrudertyp und -modell etc. ab, liegt aber im Bereich von 0,00–1 bis 1 Gew.-Teil pro Gew.-Teil des physiologisch inerten pulverförmigen Zusatzstoffes. Der bevorzugte Bereich ist 0,005–0,9 Gew.-Teile und der am meisten bevorzugte Bereich ist 0,01–0,6 Gew.-Teile.
  • Der Anteil des Arzneimittels an der Füllmenge liegt im Bereich von 0,0001–10 mal (nach Gewicht) der kombinierten Menge des physiologisch inerten pulverförmigen Zusatzstoffes und des makromolekularen Zusatzstoffes. Der bevorzugte Anteil ist 0,001–5 mal (nach Gewicht) und der am meisten bevorzugte Bereich ist von 0,01– 1 mal (nach Gewicht). Falls er unter 0,0001 mal liegt, könnte evt. kein praktisch nützliches Ergebnis erhalten werden. Falls der Anteil bei mehr als 10mal liegt, werden Fälle auftreten, bei denen die erfindungsgemäße Zusammensetzung nicht hergestellt werden kann.
  • Der physiologisch inerte pulverförmige Zusatzstoff ist jede Substanz, die gewöhnlich in Pulverform als Hilfsstoff in der pharmazeutischen Praxis verwendet und die im Verlauf der Extrudierverarbeitung nicht in erheblichem Ausmaß abgebaut wird. So können Lactose, Maltose, Fructose, Glucose, Xylose, kristalline Cellulose, niedrigsubstituierte Hydroxypropylcellulose, Calciumhydrogenphosphat, Mannit, Xylit, Sorbit, granulierter Zucker, getrocknetes Aluminiumhydroxidgel, synthetisches Aluminiumsilicat, präzipitiertes Calciumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Talkum, Dextrin, Cyclodextrin, wasserarme Kieselsäure, wasserhaltiges Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, Carmellose-Calcium, Kaolin, Carboxymethylstärke-Natrium, synthetisches Hydrotalcit und Magnesiummetasilicataluminat erwähnt werden. Weiterhin können auch sogar Stärken, die in Abhängigkeit von den Extruderparametereinstellungen leicht altern, wie Maisstärke, Kartoffelstärke, Weizenmehl, Reismehl und Tapiokastärke als physiologisch inerten pulverförmiger Zusatzstoff verwendet werden, allerdings nur, falls Parametereinstellungen gewählt werden, die keinen solchen Abbau verursachen.
  • Mindestens eine Art des physiologisch inerten pulverförmigen Zusatzstoffes wird verwendet. Und sogar wenn zwei oder mehrere verschiedene Arten verwendet werden, kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung erfolgreich hergestellt werden.
  • Der zuvor erwähnte makromolekulare Zusatzstoff beinhaltet Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetaldiethylaminoacetat, Carboxyvinylpolymere, Poly natriumacrylat, Methacrylsäurecopolymere, Aminoalkylmethacrylatcopolymere, Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulosenatrium, Tragant, Gelatine, Alginat, Pullulan, Gummi arabicum-Pulver, Agar, Xanthan, chemisch modifizierte Stärken, die von verschiedenen Stärken abstammen, die aus pflanzlichen Quellen wie Mais, Kartoffel, Reis, Weizen, Tapioka, Pfeilwurz isoliert wurden, z. B. hitzebehandelte Stärke, oxidierte Stärke, säurebehandelte Stärke, enzymbehandelte Stärke, glutinierte Stärke, Stearinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Pentadecanonsäure, Palmitinsäure, Margarinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Stearylalkohol, Cetanol, Pentadecanol, Hexadecanol, Heptadecanol, Eicosanol, Polyethylenglycol 4000, Polyethylenglycol 6000, Polyethylenglycol 20000, Carnaubawachs, Kakaobutter, Rindertalg, Schweineschmalz, Paraffin, Bienenwachs, mikrokristallines Wachs, hydriertes Castor-Öl, Saccharose-Fettsäureester, Polyoxypropylenglycol, Glycerinmonostearat, Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonopalmitat, Natriumlaurylsulfat und Lauromacrogol.
  • Mindestens eine Art der oben erwähnten makromolekularen Zusatzstoffe kann verwendet und die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch genauso gut bei Verwendung von zwei oder mehreren verschiedenen Arten erfolgreich erhalten werden.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind Arzneimittel, die physikochemisch stabilisiert werden können, sublimierbare Arzneimittel, flüchtige Arzneimittel, in Gegenwart von Wasser hydrolysierbare Arzneimittel, Arzneimittel, die Whiskers bilden und Arzneimittel, die hygroskopisch oder zerfließend sind.
  • Die Gruppe der sublimierbaren Arzneimittel beinhaltet, ist aber nicht darauf beschränkt, 1,4-Dimethylisopropylazulen-3-sulfonat (nachfolgend als GASN abgekürzt), L-Menthol, Paraform, Trimethadion, Kampfer und Naphthalin. Die Gruppe der flüchtigen Arzneimittel beinhaltet, ist aber nicht darauf beschränkt, ätherische Öle, die in aromatischen Roharzneimitteln enthalten sind, wie Zimtalkohol, Anethol, Eugenol, etc. und aus Roharzneimitteln extrahierte Geschmacksstoffe wie Zimtöl, Eukalyptusöl, Zitronenöl, Fenchelöl, Nelkenöl und Pfefferminzöl. Die Gruppe der in Gegenwart von Wasser hydrolisierbaren Arzneimittel beinhaltet, ist aber nicht darauf beschränkt, Aspirin, Pipethanathydrochlorid, L-Ethylcysteinhydrochlorid, Pyridostigminbromid, Calciumpantothenat, Mepitiostan, Natriumpentobarbital und Trichlorisocyanursäure. Die Gruppe der Arzneimittel, die Whiskers (barthaarförmige Kristalle, die besonders dann wachsen, wenn Arzneimittel in versiegelten Behältern gelagert werden) bilden, beinhaltet, ist aber nicht darauf beschränkt, Ethenzamid, Koffein, Acetaminophen, Bromvalerylharnstoff und Clofedanolhydrochlorid. Die Gruppe der hygroskopischen oder zerfließenden Arzneimittel beinhaltet, ist aber nicht darauf beschränkt, Natriumvalproat, Cyanocobalamin, Diethylcarbamazincitrat, Isosorbid, Diclofenac-Natrium, Betahistinmesylat, Carproniumchlorid, Tolazolinhydrochlorid, Reserpilinsäuredimethylaminoethylesterdihydrochlorid, Carbachol, Cholintheophyllinat, Cholinsalicylat, Citicolin, Hexamethoniumbromid, Chlorophyllin-Natrium-Kupfer-Salz, Panthenol, Dexamethasonphosphatdinatriumsalz, Pflanzenextrakte (Querci folium [Eichenblätter]-Extrakt, Mallotus [Kamala]-Rinden-Extrakt, Equisetum arvense [Ackerschachtelhalm]-Extrakt etc.), Procainamidhydrochlorid, L-Prolin und Calciumchlorid.
  • Mindestens eines der oben erwähnten Arzneimittel kann verwendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch Zusatz oder Einschluss eines Lösungsmittels in Abhängigkeit vom Typ des Arzneimittels verwendet werden. Es gibt Fälle, in denen die Verwendung eines Lösungsmittels zu besseren Ergebnissen führt. Durch Verwendung eines Lösungsmittels können die Knet- und Schervorgänge innerhalb der Trommel verbessert und verstärkt werden, so dass die physikochemische Stabilität des Arzneimittels und der Zubereitung erhöht wird. Auch die Effizienz der Verarbeitung kann verbessert werden. Es ist bevorzugt, Wasser oder ein organisches Lösungsmittel zu verwenden, wenn das Arzneimittel zum Beispiel nicht dazu neigt, hydrolisiert zu werden und weder hygroskopisch noch zerfließend ist. Auf der anderen Seite ist es vorzuziehen, die Verwendung von Wasser oder irgendeinem organischen Lösungsmittel zu vermeiden, wenn das Arzneimittel dazu neigt, hydrolisiert zu werden oder hygroskopisch oder zerfließend ist und statt dessen einen Weichmacher und/oder ein Verflüssigungsmittel zu verwenden.
  • Der Begriff "Lösungsmittel" wird hier entweder in der Bedeutung von Wasser oder einem organischen Lösungsmittel oder einer Mischung davon verwendet. Wasser beinhaltet in diesem Zusammenhang nicht nur reines Wasser, sondern auch physiologische Kochsalzlösung, isotonisches Wasser, neutrale, saure und basische Pufferlösungen und wässriges Ammoniak, um nur einige zu nennen. Das organische Lösungsmittel beinhaltet verschiedene Alkohole wie Methylalkohol, Ethanol, Propylalkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, Isobutylalkohol, sec-Butylalkohol, tert-Butylalkohol, etc., halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Chloroform, Methylenchlorid, Trichlorethan etc., Kohlenwasserstoffe wie Hexan, Benzol, Toluol, etc., Ether und Ketone, neben anderen Lösungsmitteln. Von diesen Lösungsmitteln ist Ethanol bevorzugt, wenn Auswirkungen auf die menschliche Physiologie zu berücksichtigen sind. Das Mischlösungsmittel beinhaltet verschiedene Kombinationen von Wasser mit den typischen, oben erwähnten organischen Lösungsmitteln. Mit jedem dieser Lösungsmittel kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung hergestellt werden.
  • Es sollte verstanden werden, dass wenn ein Lösungsmittel in der Praxis der vorliegenden Erfindung verwendet wird, die Verwendung von Wasser zur Herstellung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Zusammensetzung im kommerziellen Maßstab ausreichend ist. Daher ist, um es grundlegend zu formulieren, die Verwendung eines organischen Lösungsmittel unnötig. Dies ist eines der Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung.
  • Obwohl es von den anderen verwendeten Materialien, der Herstellungsweise, dem Typ und Modell des Extruders etc. abhängt, kann das oben erwähnte Lösungsmittel in einem Anteil von 1–80% (w/w) bezogen auf die Gesamtfestsubstanz der Füllmenge zugegeben werden. Der bevorzugte Anteil ist 3–60% (w/w) und das noch bessere Verhältnis ist 5–40% (w/w). Wenn der Anteil des Lösungsmittels geringer als 1% (w/w) ist, kann möglicherweise der Vorteil der Verwendung eines Lösungsmittels nicht mehr realisiert werden. Auf der anderen Seite kann die Konsistenz des Extrudats für eine einfache Durchführung der folgenden Arbeitsschritte zu weich sein, wenn der Anteil größer als 60% (w/w) ist.
  • Wenn nötig können in der pharmazeutischen Industrie üblicherweise verwendete Weichmacher und Verflüssigungsmittel in einem geeigneten Anteil eingeschlossen werden. Solche Weichmacher und Verflüssigungsmittel helfen den unnötig hohen Reibungswiderstand innerhalb der Trommel herabzusetzen, um eine problemlose Verarbeitung zu gewährleisten. Diese Mittel sind in den Fällen nützlich, in denen ein Lösungsmittel nicht verwendet wird oder nicht verwendet werden kann.
  • Der maximal zu tolerierende Anteil eines solchen Weichmachers und/oder Verflüssigungsmittels liegt bei etwa 30% (w/w) bezogen auf das kombinierte Gewicht des physiologisch inerten pulverförmigen Zusatzstoffes und des makromolekularen Zusatzstoffes. Obwohl die Zusammensetzung, die erfindungsgemäß zu erhalten ist, sogar dann hergestellt werden kann, wenn die Obergrenze überschritten wird, gibt es Fälle, bei denen Ereignisse, die sich ungünstig auf die physikalischen Eigenschaften der Zubereitung auswirken, wie Interadhäsion des Extrudats, Schwierigkeiten beim Zerkleinern etc. auftreten.
  • Der Weichmacher und das Verflüssigungsmittel, die verwendet werden können, beinhalten verschiedene Substanzen, die bei normaler Temperatur flüssig sind, zum Beispiel Fettsäurederivate wie Triacetin, Triethylcitrat, mittelkettige Fettsäuretriglyceride, Isopropylmyristat, Fettsäureglycerinester etc.; Alkohole wie Propylenglycol, Polyethylenglycol 200, Polyethylenglycol 400, Polyethylenglycol 600, Glycerin, etc.; ölhaltige Substanzen wie flüssiges Paraffin, hydrierte Öle, Olivenöl, Orangenöl, Sesamöl, Sojabohnenöl, Kamillenöl, Maisöl, Rapsöl, Kokosnussöl, Erdnussöl, etc. und Tenside wie mit Polyoxyethylen hydriertes Castoröl, Sorbitansesquioleat, Sorbitantrioleat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonolaurat, Polysorbate usw.
  • Die Extruderverarbeitungs-Parametereinstellungen werden nun beschrieben.
  • Die Temperaturen in der Trommel und der Düse sind abhängig vom Typus des physiologisch inerten pulverförmigen Zusatzstoffes, des makkomolekularen Zusatzstoffes, des Arzneimittels, des Lösungsmittels, des Weichmachers, des Verflüsssigungsmittels und vom Typ und Modell des Extruders, wird aber auf 30–90°C ein gestellt. Falls die Temperaturen darunter liegen, kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung möglicherweise nicht erhalten werden. Falls die obige Temperatur überschritten wird, kann das Arzneimittel in Abhängigkeit von seiner Beschaffenheit zerfallen.
  • Die Schneckengeschwindigkeit (Verarbeitungsgeschwindigkeit) kann je nach Typ und Modell des Extruders, Füllmenge, Schneckengeometrie etc. geeignet eingestellt werden und innerhalb des für den speziellen verwendeten Extruder zulässigen Bereichs. Je größer die Gesamtlänge der Trommel ist, um so höher kann die Schneckengeschwindigkeit sein. Dies liegt daran, dass die Verarbeitungskapazität des Extruders um so höher ist, je länger die gesamte Trommel ist. Um es zu präzisieren, kann die Schneckengeschwindigkeit auf 50 rpm oder höher eingestellt werden und sie wird vorzugsweise zwischen 50 und 300 rpm eingestellt.
  • Der Austrittsdruck kann 10–150 kg/cm2 betragen und beträgt vorzugsweise 30–120 kg/cm2.
  • Die Schneckengeometrie und -kombination ist nicht allzu kritisch und kann ziemlich frei gewählt werden. Jedoch ist es wünschenswert mindestens ein Element auszuwählen, das eine Konfiguration hat, das den hohen Misch- und Scherkräften förderlich ist, d. h. ein sogenanntes Knetpaddel (Knetscheibe). Die en-bloc-Verarbeitung mit einem solchen Knetpaddel trägt dank der hohen Knet- und Scherkräfte, die es bewirkt, zu einer verbesserten physikochemischen Stabilität des Arzneimittels und der Zubereitung bei.
  • Die Extrusionsdüse kann je nach beabsichtigter Zubereitung, die die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfasst (nachfolgend erfindungsgemäße Zubereitung genannt), geändert werden. So können als Beispiel eine runde Düse mit einem geeigneten Öffnungsdurchmesser zur Herstellung eines zylindrischen Extrudats und eine flache Extrusionsdüse zur Herstellung eines tafelförmigen Extrudats verwendet werden. Auf jeden Fall können ohne Rücksicht auf die Düsenkonfiguration Arznei mittel physikochemisch stabilisiert und die Zubereitung erfolgreich bereitgestellt werden.
  • Die Zubereitung kann in jeder Form vorliegen, die in der Lage ist, als Träger der durch das erfindungsgemäße Verfahren zu erhaltenden Zusammensetzung zu dienen und ist nicht auf eine bestimmte Form beschränkt. So können Granula, feine Granula, Pulver, Kapseln und Tabletten, die die Zusammensetzung enthalten, beispielhaft erwähnt werden.
  • Die Zubereitung kann in der folgenden Weise hergestellt werden.
  • Die Füllmenge, die en bloc vom Extruder verarbeitet wurde, tritt aus der Düse als kontinuierliches Produkt aus. Dieses Produkt kann mit einer Rollenmühle, einer Schneidemühle, einer Nadelmühle oder dergleichen auf Länge geschnitten werden. Die Abschnitte können direkt als granulierte oder feingranulierte Zubereitung verwendet werden. Die Zusammensetzung, wie aus der Düse extrudiert, kann mit einem rotierenden Schneidewerkzeug (z. B. einem Zwei-Klingen-Drehschneider, der im Bereich von 0–1750 rpm einsatzfähig ist), das auf das Vorderende der Düse montiert wird, auf Länge geschnitten werden, wobei die granulierte oder feingranulierte Zubereitung bereitgestellt werden kann, ohne auf irgendeinen speziellen Siebvorgang zur Größenselektion zurückzugreifen.
  • Die Kapselzubereitung kann durch Füllen von Kapselhüllen mit der oben genannten granulierten oder feingranulierten Zusammensetzung bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann durch Pressen der Zusammensetzung die tafelförmige Zubereitung (Tabletten) bereitgestellt werden.
  • Außerdem kann die Zusammensetzung, wie aus der Düse extrudiert, die granulierten oder feingranulierten Abschnitte davon oder die gepresste Zusammensetzung beschichtet und entweder so wie sie ist zur Verfügung gestellt oder in eine Kapselhülle eingefüllt werden, um die Kapselzubereitung bereitzustellen. In diesem Zusammenhang können durch Verwendung verschiedener Beschichtungsausführungen, die entweder einen wasserlöslichen Film, einen unlöslichen Film, einen gastrischen Beschichtungsfilm oder einen Dünndarmbeschichtungsfilm ergeben, Zubereitungen bereitgestellt werden, die verschiedene Funktionen haben.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
  • Die folgenden Beispiele, Vergleichsbeispiele und Testbeispiele sollen die vorliegende Erfindung in weiteren Einzelheiten illustrieren.
  • Beispiel 1
  • Unter Verwendung eines Verdichtungskneters (KDH-3, Fuji Denki Kogyo, K. K.; dasselbe gilt im folgenden) wurden 4 g GASN, 500 g Lactose, 400 g Maisstärke und 100 g kristalline Cellulose, die alle durch ein 100-mesh-Sieb gingen, mit 100 ml 20%iger wässriger Polyvinylalkohollösung während 10 min gemischt und geknetet. Diese geknetete Masse wurde in einem Ausmaß von 30 g/min durch die Haupteinfüll- öffnung in einen Doppelschneckenextruder (KEXN-30S-20, Kurimoto Iron Works Ltd., dasselbe gilt im folgenden), der mit Schnecken von 32 mm Durchmesser, einem wirksamen L/D-Verhältnis von 20, einem Schneckenmuster von 16 P, 12 P, 9,6 P, 30 deg, 60 deg, 9,6 P und 8 P und einer Düse mit 8 Öffnungen von 0,7 mm Durchmesser ausgestattet war, eingefüllt und bei einer Trommeltemperatur von 50°C, einer Düsentemperatur von 50°C und einer Schneckengeschwindigkeit von 80 rpm verarbeitet. Das Extrudat wurde bei 45°C getrocknet, um eine GASN-Zusammensetzung bereitzustellen.
  • Beispiel 2
  • Unter Verwendung eines TK-Homomischers (HUM, Tokushu Kika Kogyo, K. K., dasselbe gilt im folgenden) wurde aus 4 g GASN, 20 g Hydroxypropylcellulose, die beide durch ein 100-mesh-Sieb gingen, und 100 g gereinigtem Wasser eine GASN-Suspension hergestellt. Diese Suspension wurde in einen Verdichtungskneter eingefüllt, der 1000 g Lactose enthielt, und während 10 min vermischt. Die resultierende Verbindung wurde in einem Ausmaß von 30 g/min durch die Haupteinfüllöffnung in einen Doppelschneckenextruder, der mit Schnecken von 32 mm Durchmesser, einem effektiven L/D-Verhältnis von 20, einem Schneckenmuster von 16 P, 12 P, 9,6 P, 30 deg, 9,6 P und 8 P und einer Düse mit 5 Öffnungen von 1,0 mm Durchmesser ausgestattet war, eingefüllt und bei einer Trommeltemperatur von 50°C, einer Düsentemperatur von 50°C und einer Schneckengeschwindigkeit von 100 rpm verarbeitet. Das Extrudat wurde bei 45°C getrocknet, um eine GASN-Zusammensetzung bereitzustellen.
  • Beispiel 3
  • Eine Mischung von 8 g GASN, 1200 g Lactose, 700 g Maisstärke und 100 g niedrigsubstituierte Hydroxypropylcellulose, die alle durch ein 100-mesh-Sieb gingen, wurde in einem Ausmaß von 40 g/min durch die Haupteinfüllöffnung in einen Doppelschneckenextruder, der mit Schnecken von 32 mm Durchmesser, einem effektiven L/D-Verhältnis von 20, einem Schneckenmuster von 16 P, 12 P, 9,6 P, 30 deg, 60 deg, 9,6 P und 8 P und einer Düse mit 15 Öffnungen von 0,5 mm Durchmesser ausgestattet war, eingefüllt, während 30% wässrige Polyvinylpyrrolidon-Lösung in einem Ausmaß von 4 g/min durch die Nebeneinfüllöffnung, die sich zwischen dem Trommelbereich 1 (zur Haupteinfüllöffnung gehörige Trommel) und dem Trommelbereich 2 des Extruders befindet, eingefüllt wurde, und die Gesamtfüllmenge wurde bei einer Trommeltemperatur von 50°C, einer Düsentemperatur von 50°C und einer Schneckengeschwindigkeit von 50 rpm verarbeitet. Das Extrudat wurde bei 45°C getrocknet, um eine GASN-Zusammensetzung bereitzustellen.
  • Beispiel 4
  • Unter Verwendung eines TK-Homomischers wurde eine GASN-Lösung aus 4 g GASN, 20 g Hydroxypropylcellulose, 50 g gereinigtem Wasser und 50 g Ethanol hergestellt. Diese Lösung wurde in einen Verdichtungskneter gefüllt, der 1000 g D-Mannit enthielt und während 10 min geknetet. Die geknetete Masse wurde in einem Ausmaß von 30 g/min durch die Haupteinfüllöffnung in einen Doppelschneckenextruder eingefüllt, der mit Schnecken von 32 mm Durchmesser, einem effektiven L/D-Verhältnis von 20, einem Schneckenmuster von 16 P, 12 P, 9,6 P und 8 P und einer Düse mit 5 Öffnungen von 1,0 mm Durchmesser ausgestattet war, eingefüllt und bei einer Trommeltemperatur von 50°C, einer Düsentemperatur von 50°C und einer Schneckengeschwindigkeit von 100 rpm verarbeitet. Das Extrudat wurde bei 45°C getrocknet, um eine GASN-Zusammensetzung bereitzustellen.
  • Beispiel 5
  • Die in Beispiel 1 erhaltene GASN-Zusammensetzung wurde zur Größenselektion unter Verwendung einer mit einem 12-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle (FM-1. Hosokawa Microns Co., Ltd., dasselbe gilt im folgenden) gesiebt, um GASN-Granula bereitzustellen.
  • Beispiel 6
  • Die in Beispiel 2 erhaltene GASN-Zusammensetzung wurde in einer mit einem 16-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 3500 rpm verarbeitet. Unter Verwendung einer Kapselfüllmaschine (Nr. 8 Kapsel-Füller, Nippon Elanco, K. K., dasselbe gilt im folgenden) wurden jeweils etwa 500 mg der resultierenden Granula in Nr. 0-Kapseln gefüllt, um GASN-Kapseln bereitzustellen.
  • Beispiel 7
  • Die in Beispiel 3 erhaltene GASN-Zusammensetzung wurde in einer mit einem 16-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 3500 rpm verarbeitet. Zu 1000 g der resultierenden Granula wurden 5 g Magnesiumstearat gegeben und das Gemisch während 20 min im Doppelschalenmischer (FM-V-10, Fuji Sanyo, K. K., dasselbe gilt im folgenden) durchmischt. Die resultierenden Granula wurden mit einer Doppelpressstufen-Tablettiermaschine (Cleanpress Correct 12HUK, Kikusui Seisakusho, Ltd., dasselbe gilt im folgenden), die auf einen Durchmesser von 9,0 mm und ein Tablettengewicht von 250 mg eingestellt war, gepresst, um GASN-Tabletten bereitzustellen.
  • Beispiel 8
  • Die in Beispiel 4 erhaltene GASN-Zusammensetzung wurde zur Größenselektion unter Verwendung einer mit einem 10-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 900 rpm gesiebt, um GASN-Granula zum Gurgeln bereitzustellen.
  • Beispiel 9
  • Unter Verwendung eines Doppelschalenmischers wurden 4 g fein verteiltes L-Menthol, 150 g Maisstärke, 156 g D-Mannit, 10 g Hydroxypropylcellulose und 80 g Polyethylenglycol 6000, die alle durch ein 200-mesh-Sieb gingen, während 20 min gemischt. Diese pulverförmige Mischung wurde in einem Ausmaß von 30 g/min über die Haupteinfüllöffnung in einen Doppelschneckenextruder, der mit Schnecken von 32 mm Durchmesser, einem wirksamen L/D-Verhältnis von 20, einem Schneckenmuster von 16 P, 12 P, 9,6 P, 30 deg, 60 deg, 9,6 P und 8 P und einer Düse mit Öffnungen von 0,7 mm Durchmesser ausgestattet war, eingefüllt und bei einer Trommeltemperatur von 55°C, einer Düsentemperatur von 30°C und einer Schneckengeschwindigkeit von 80 rpm verarbeitet, um eine L-Menthol-Zusammensetzung bereitzustellen. Die Zusammensetzung wurde unter Verwendung einer mit einem 10-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 900 rpm einer weiteren Größenselektion unterzogen, um L-Menthol-Granula bereitzustellen.
  • Beispiel 10
  • Unter Verwendung eines Doppelschlalenmischers wurden 800 g Ethenzamid, 5 g Chlorpheniraminmaleat, 20 g Noscapin, 20 g dl-Methylephedrinhydrochlorid, 100 g Guaiacolsulfonatkalium, 60 g Koffein, 355 g Lactose, 368 g Maisstärke, 72 g Hydroxypropylcellulose, 480 g Polyethylenglycol 6000 und 120 g Stearinsäurepulver während 20 min gemischt. Ein Anteil dieser pulverförmigen Mischung von 200 g wurde in einem Ausmaß von 30 g/min in die Haupteinfüllöffnung eines Doppelschneckenextruders, der mit Schnecken von 32 mm Durchmesser, einem wirksamen L/D-Verhältnis von 20, einem Schneckenmuster von 16 P, 12 P, 9,6 P, 30 deg, 60 deg, 9,6 P und 8 P und einer Düse mit 5 Öffnungen von 1 mm Durchmesser ausgestattet war, eingefüllt und bei einer Trommeltemperatur von 60°C, einer Düsentemperatur von 30°C und einer Schneckengeschwindigkeit von 80 rpm verarbeitet, um eine Arzneimittelzusammensetzung bereitzustellen. Diese Arzneimittelzusammensetzung wurde in einer mit einem 12-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 900 rpm einer weiteren Größenselektion unterzogen, um ein Mittel in Form von Granula gegen Erkältungskrankheiten bereitzustellen.
  • Beispiel 11
  • Unter Verwendung eines Doppelschalenmischers wurden 60 g Pipethanathydrochlorid, 234 g Lactose, 156 g Maisstärke und 150 g Stearinsäurepulver, die alle durch ein 100-mesh-Sieb gingen, während 20 min gemischt. Ein Anteil dieser pulverförmigen Mischung von 200 g wurde in einem Ausmaß von 30 g/min in die Haupteinfüllöffnung eines Doppelschneckenextruders, der mit Schnecken von 32 mm Durchmesser, einem wirksamen L/D-Verhältnis von 20, einem Schneckenmuster von 16 P, 12 P, 9,6 P, 30 deg, 60 deg, 9,6 P und 8 P und einer Düse mit 8 Öffnungen von 0,7 mm Durchmesser ausgestattet war, eingefüllt und bei einer Trommeltemperatur von 70°C, einer Düsentemperatur von 40°C und einer Schneckengeschwindigkeit von 80 rpm verarbeitet, um eine Arzneimittelzusammensetzung bereitzustellen. Diese Arzneimittelzusammensetzung wurde in einer mit einem 10-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 900 rpm einer weiteren Größenselektion unterzogen, um Pipethanathydrochlorid-Granula bereitzustellen.
  • Beispiel 12
  • Unter Verwendung eines Doppelschalenmischers wurden 160 g Natriumvalproat, 160 g trockenes Aluminiumhydroxidgel, 150 g Polyethylenglycol 6000, 60 g Stearinsäurepulver, 100 g wasserhaltiges Siliciumdioxid und 10 g Hydroxypropylcellulose während 20 min gemischt. Diese Pulvermischung wurde in einem Ausmaß von 30 g/min in die Haupteinfüllöffnung eines Doppelschneckenextruders, der mit Schnecken von 32 mm Durchmesser, einem wirksamen L/D-Verhältnis von 20 und einem Schneckenmuster von 16 P, 12 P, 9,6 P, 30 deg, 60 deg, 9,6 P und 8 P, und einer Düse mit 5 Öffnungen von 1 mm Durchmesser ausgestattet war, eingefüllt und bei einer Trommeltemperatur von 60°C, einer Düsentemperatur von 30°C und einer Schneckengeschwindigkeit von 80 rpm verarbeitet, um eine Arzneimittelzusammensetzung bereitzustellen. Diese Arzneimittelzusammensetzung wurde in einer mit einem 12-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 900 rpm einer weiteren Größenselektion unterzogen, um Natriumvalproat-Granula bereitzustellen.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein Anteil der in Beispiel 1 mit dem Verdichtungskneter erhaltenen gekneteten Masse wurde aus einem gewöhnlichen Einzelschneckengranulator (ECK Pellerter EXK-1, Fuju Kenki K. K., dasselbe gilt im folgenden), der mit einem Sieb von 0,7 mm Durchmesser ausgestattet war, in einem Ausmaß von 30 rpm extrudiert und bei 45°C getrocknet. Das getrocknete Extrudat wurde dann zur Größenselektion in einer mit einem 12-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 900 rpm gesiebt, um Referenz-GASN-Granula bereitzustellen.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein Anteil der mit einem Verdichtungskneter in Beispiel 2 erhaltenen gekneteten Masse wurde in einem Ausmaß von 30 rpm aus einem gewöhnlichen mit einem Sieb von 1 mm Durchmesser ausgestatteten Einzelschneckengranulator extrudiert und bei 45°C getrocknet. Das getrocknete Extrudat wurde dann in einer mit einem 16-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 3500 rpm gemahlen und etwa 500 mg Aliquots der resultierenden teilchenförmigen Zusammensetzung wurden unter Verwendung einer Kapselfüllmaschine in Nr. 0-Kapselhüllen gefüllt, um Referenz-GASN-Kapseln bereitzustellen.
  • Vergleichbeispiel 3
  • Unter Verwendung eines Verdichtungskneters wurden 4,8 g GASN, 720 g Lactose, 420 g Maisstärke und 60 g niedrig-substituierte Hydroxypropylcellulose, die alle durch ein 100-mesh-Sieb gingen, mit 150 ml 30% wässriger Polyvinylpyrrolidonlösung während 10 min gemischt und geknetet und dann bei 45°C getrocknet. Die trockene, geknetete Masse wurde in einer mit einem 16-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 3500 rpm pulverisiert. Zu 1000 g der resultierenden Granula wurden 5 g Magnesiumstearat gegeben und die Mischung in einem Doppelschalenmischer während 20 min behandelt. Die resultierenden Granula wurden zur Tablettenherstellung unter Verwendung einer Doppelpressstufen-Tablettiermaschine zu Tabletten mit einem Durchmesser von 9 mm und einem jeweiligen Gewicht von etwa 250 mg gepresst, um Referenz-GASN-Tabletten bereitzustellen.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Ein Anteil der mit dem Verdichtungskneter in Beispiel 4 erhaltenen gekneteten Masse wurde durch einen gewöhnlichen, mit einem Sieb von 1 mm Durchmesser ausgestatteten Einzelschneckengranulator in einem Ausmaß von 30 rpm extrudiert und bei 45°C getrocknet. Das getrocknete Extrudat wurde dann in einer mit einem 10-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 900 rpm pulverisiert, um Referenz-GASN-Grunula zur Verwendung zum Gurgeln bereitzustellen.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Unter Verwendung eines Verdichtungskneters wurden 225 g Maisstärke, 234 g D-Mannit und 120 g Polyethylenglycol 6000 gemischt und mit 50 ml einer Lösung aus 6 g L-Menthol und 15 g Hydroxypropylcellulose in Ethanol während 10 min geknetet. Die resultierende geknetete Masse wurde mit einem Ausmaß von 30 rpm durch einen gewöhnlichen, mit einem Sieb von 0,7 mm Durchmesser ausgestatteten Einzelschneckengranulator extrudiert und bei 40°C in einem Wirbelschichtgranulator getrocknet (STREA-1, Fuji Sangyo K. K., dasselbe gilt im folgenden). Die trockenen Granula wurden dann zur Größenselektion in einer mit einem 10-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle gesiebt, um Referenz-L-Menthol-Granula bereitzustellen.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Die unter Verwendung eines Doppelschalenmischers in Beispiel 9 erhaltene pulverförmige Mischung wurde als Referenz-Probe verwendet.
  • Vergleichsbeispiel 7
  • Unter Verwendung eines Verdichtungskneters wurde ein Anteil der in Beispiel 10 erhaltenen pulverförmigen Mischung mit 10% wässriger Hydroxypropylcellulose-Lösung während 10 min geknetet. Die geknetete Masse wurde in einem Ausmaß von 30 rpm durch einen mit einem Sieb von 1 mm Durchmesser ausgestatteten gewöhnlichen Einzelschneckenextruder extrudiert und in einem Wirbelschichtgranulator bei 50°C getrocknet. Die trockenen Granula wurden zur Größenselektion in einer mit einem 12-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle nochmals gesiebt, um Referenz-Erkältungsmittel-Granula bereitzustellen.
  • Vergleichsbeispiel 8
  • Unter Verwendung eines Verdichtungskneters wurde ein Teil der pulverfömigen, in Beispiel 11 erhaltenen Mischung während 10 min mit 10% wässriger Hydroxypropylmethylcellulose-Lösung geknetet. Die geknetete Masse wurde in einem Ausmaß von 30 rpm aus einem gewöhnlichen, mit einem Sieb von 0,7 mm Durchmesser ausgestatteten Einzelschneckengranulator extrudiert und in einem Wirbelschichtgranulator bei 50°C getrocknet. Die getrockneten Granula wurden zur weiteren Größenselektion in einer mit einem 10-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 900 rpm gesiebt, um die Referenz-Natriumvalproat-Granula bereitzustellen.
  • Vergleichsbeispiel 9
  • Die in Beispiel 11 erhaltene pulverförmige Mischung wurde als Referenzprobe einer pulverförmigen Mischung verwendet.
  • Vergleichsbeispiel 10
  • Unter Verwendung eines Verdichtungskneter wurde ein Anteil der in Beispiel 12 erhaltenen pulverförmigen Mischung mit 19% wässriger Hydroxypropylcellulose-Lösung während 10 min geknetet. Die geknetete Masse wurde aus einem gewöhnlichen, mit einem Sieb von 1 mm Durchmesser ausgestatteten Einzelschneckengranulator in einem Ausmaß von 30 rpm extrudiert und in einem Wirbelschichtgranulator bei 50°C extrudiert. Die getrockneten Granula wurde zur Größenselektion in einer mit einem 12-mesh-Sieb ausgestatteten Federmühle bei 900 rpm gesiebt, um Referenz-Natrium-Valproat-Granula bereitzustellen.
  • Testbeispiel 1 GASN
  • Die in den Beispielen 5–8 erfindungsgemäß erhaltenen GASN-Granula, Kapseln, Tabletten und Gurgel-Granula, die in den Vergleichsbespielen 1–4 erhaltenen Referenz-GASN-Granula, -Kapseln, -Tabletten und -Gurgel-Granula und GASN-Ausgangssubstanz wurden jeweils in Polyethylen-Flaschen gefüllt und zur beschleunigten Alterung bei Temperaturen von 40°C und 50°C während 4 Wochen gelagert. Es wurden serienmäßig Proben genommen und die Stabilität von GASN in jeder Zubereitung bewertet.
  • Es wurden Assays durchgeführt, bei denen die Absorption bei 568 nm in Phosphatpufferlösung bei pH 7,0 gemessen und die Restmenge an GASN mit Hilfe der folgenden Gleichung berechnet wurde: Menge an GASN (mg) = A / 20,25 × 1000
  • Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt.
  • Tabelle 1: Prozent-Restgehalt an GASN, das beschleunigten Alterungsbedingungen ausgesetzt war (40°C)
    Figure 00230001
  • Tabelle 2: Prozent-Restgehalt GASN nach Exposition unter beschleunigten Alterungsbedingungen (50°C)
    Figure 00240001
  • Aus den Tabellen 1 und 2 ist offensichtlich, dass die erfindungsgemäß unter Verwendung des Doppelschneckenextruders hergestellte Zubereitung ohne Rücksicht auf den Modus der GASN-Zugabe (Beispiele 5 und 7: Zusatz in Pulverform, Beispiel 6: Zusatz in Form einer Suspension, Beispiel 8: Zusatz in Form einer Lösung) nach andauernder Exposition gegenüber den beschleunigten Alterungsbedingungen von 40°C und 50°C im Vergleich mit der GASN-Ausgangssubstanz, den unter Verwendung eines gewöhnlichen Einzelschneckengranulators hergestellten Granula (Vergleichsbeispiel 1, 2 und 4) oder den Tabletten, die hauptsächlich nach dem herkömmlichen Knetverfahren herstellt wurden (Vergleichsbeispiel 3), stabil blieben.
  • Testbeispiel 2: L-Menthol
  • Die Zubereitung aus Beispiel 9, die Referenz-Zubereitung aus Vergleichsbeispiel 5 und die Referenz-Pulvermischung oder das geknetete Pulver aus Vergleichsbeispiel 6 wurden jeweils etwa 20 mm hoch in Glasschälchen gegeben und bei einer Temperatur von 40° während 4 Wochen zur beschleunigten Alterung gelagert. Proben wurden serienmäßig zur Bestimmung von L-Menthol entnommen. In Übereinstimmung mit der japanischen Pharmacopoeia wurden Assays durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle 3: Prozent-Restgehalt L-Menthol nach Exposition unter beschleunigten Alterungsbedingungen (40°C)
    Figure 00250001
  • Für jede Probe wurde der Wert unmittelbar nach der Zubereitung als 100% gesetzt.
  • Aus der Tabelle 3 ist offensichtlich, dass die erfindungsgemäß unter Verwendung eines Doppelschneckenextruders hergestellte Zubereitung im Vergleich zu der Referenz-Zubereitung und der Referenz-Pulvermischung weniger Verlust zeigte. Deshalb ist klar, dass das erfindungsgemäße Verfahren für Arzneimittel, die sublimierbar sind oder zu erheblichen Einbußen an Wirkstoffgehalt neigen, nützlich ist.
  • Testbeispiel 3: Ethenzamid und Koffein
  • Von den in Beispiel 10 und Vergleichsbeispiel 7 erhaltenen Granula wurden jeweils 10 g pro Gefäß in 20 ml Gefäße gefüllt und jedes gefüllte Gefäß mit einem Gummistöpsel zugestöpselt und mit einer Aluminiumkappe versiegelt (es wurden jeweils 3 Gefäße bereitgestellt). Die versiegelten Gefäße wurden bei der Temperatur von 50°C während 3 Monaten zur beschleunigten Alterung gelagert und die Whiskers-Bildung wurde unter dem Lichtmikroskop untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
  • Tabelle 4: Auftreten von Whiskers unter beschleunigten Alterungsbedingungen (50°C)
    Figure 00260001
  • Aus der Tabelle 4 ist offensichtlich, dass die erfindungsgemäß unter Verwendung des Doppelschneckenextruders hergestellte Zubereitung sogar nach dreimonatiger Lagerung nur eine geringe Menge an Whiskers zeigte. Im Gegensatz dazu hatte sich bei der Referenz-Zubereitung innerhalb einer Einmonatsfrist eine beträchtliche Menge an Whiskers gebildet und nach 3 Monaten war das Gefäß mit einer reichlichen Menge Whiskers gefüllt.
  • Deshalb ist klar, dass die vorliegende Erfindung eine Technik bereitstellt, durch die die Entstehung von Whiskers sehr zweckdienlich durch Verwendung eines Doppelschneckenextruders gehemmt werden kann.
  • Testbeispiel 4: Pipethanathydrochlorid
  • Zu je 10 g der in Beispiel 11 erhaltenen erfindungsgemäßen Zubereitung, der Referenz-Zubereitung, der in Referenzbeispiel 8 erhaltenen Referenz-Zubereitung und der in Beispiel 9 erhaltenen Referenz-Pulverzubereitung wurden 2 g Magnesiumoxid JP gegeben und die Mischung in einem Polyethylenbeutel gründlich durchmischt und dann ca. 10 mm hoch in Glasschälchen von 70 mm Durchmesser eingebracht. Jede Probe wurde unter beschleunigten Alterungsbedingungen bei 40°C und 75% relativer Luftfeuchtigkeit während 4 Wochen gelagert und serienmäßig Proben zur Bestimmung des Pipethanat-HCl-Gehalts entnommen. HPLC-Assays wurden durchgeführt und die Absorption bei 259 nm gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • Tabelle 5: Prozent-Restgehalt an Pipethanathydrochlord, das beschleunigten Alterungsbedingungen ausgesetzt war (40°C, 75% relative Luftfeuchtigkeit)
    Figure 00270001
  • Für jede Probe wurde der Wert unmittelbar nach Zubereitung als 100% genommen.
  • Aus der Tabelle 5 ist offensichtlich, dass bezüglich der Stabilität des Pipethanathydrochlorids die erfindungsgemäß unter Verwendung des Doppelschneckenextruders hergestellte Zubereitung der unter Verwendung des konventionell zur Herstellung von Granula verwendeten Einzelschneckengranulators hergestellten Referenz-Zubereitung selbst unter beschleunigten Alterungsbedingungen von 40°C und 75% relativer Luftfeuchtigkeit überlegen war.
  • Testbeispiel 5: Natriumvalproat
  • Die in Beispiel 12 erhaltene erfindungsgemäße Zubereitung und die in Vergleichsbeispiel 10 erhaltene Referenz-Zubereitung wurden jeweils etwa 10 mm hoch in Glasschälchen von 70 mm Durchmesser eingebracht und unter beschleunigten Alterungsbedingungen von 40°C und 75% relativer Luftfeuchtigkeit während 4 Wochen gelagert und der Grad der Feuchtigkeitsabsorption serienmäßig untersucht. Je 2 g der erfindungsgemäßen Zubereitung, der Referenz-Zubereitung und der in Beispiel 12 erhaltenen Pulvermischung wurden getrennt in Wiegeflaschen aus Glas eingebracht und bei 40°C, 75% relativer Luftfeuchtigkeit gelagert und die Menge an Wasserabsorption serienmäßig bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 und 1 gezeigt.
  • Tabelle 6: Hygroskopisches Verhalten unter beschleunigten Alterungsbedingungen (40°C, 75% relative Luftfeuchtigkeit)
    Figure 00280001
  • Aus Tabelle 6 und 1 ist offensichtlich, dass die unter erfindungsgemäßer Verwendung des Doppelschneckenextruders hergestellte Zubereitung im Vergleich zu der unter Verwendung des konventionell zur Herstellung von Granula verwendeten Einzelscheckengranulators hergestellten Zubereitung (Referenz-Zubereitung) selbst dann eine offensichtliche Hemmung der Feuchtigkeitsabsorption zeigte, wenn diese unter beschleunigten Alterungsbedingungen bei 40°C und 75% relativer Luftfeuchtigkeit gelagert wurden.
  • WIRKUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann eine physikochemisch stabile pharmazeutische Zusammensetzung zweckmäßig, schnell, in großem Maßstab und grundsätzlich kontinuierlich hergestellt werden. Auf diese Weise können Arzneimittel und Zubereitungen physikochemisch durch die erfindungsgemäße Technik, die sowohl in praktischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht vorteilhaft ist, stabilisiert werden. Darüber hinaus stellt die Erfindung, da die erfindungsgemäß herstellbare Zusammensetzung im wesentlichen ohne Verwendung organischer Lösungsmittel hergestellt werden kann, ein hochgradig sicheres Herstellungsverfahren dar.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 zeigt das hygroskopische Verhalten von Natriumvalproat-Zubereitungen. Die Ordinate zeigt die Feuchtigkeitsabsorption (%) und die Abzisse stellt die Zeit in Tagen dar.
  • Der geschlossene Kreis • stellt die Daten für die Natriumvalproat-Granula gemäß Beispiel 12, der offene Kreis o die Daten für die Natriumvalproat-Granula gemäß Vergleichsbeispiel 10 und das offene Dreieck Δ die Daten für die reine Pulvermischung gemäß Beispiel 12 dar.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Stabilisierung eines Arzneimittels für eine pharmazeutische Zusammensetzung, gekennzeichnet durch en-bloc-Verarbeitung der folgenden wesentlichen Bestandteile (a), (b), (c), 1 Gew.-Teil von wenigstens einer Substanz (a), ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Lactose, Maltose, Fructose, Glucose, Xylose, kristalliner Cellulose, niedrig substituierter Hydroxypropylcellulose, Calciumhydrogenphosphat, Mannit, Xylit, Sorbit, granuliertem Zucker, trockenem Aluminiumhydroxidgel, synthetischem Alumiumsilicat, präzipitiertem Calciumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Talcum, Dextrin, Cyclodextrin, wenig wasserfreier Kieselsäure, wasserhaltigem Siliciumdioxid, Natriumcroscarmellose, Calciumcarmellose, Kaolin, Natriumcarboxymethylstärke, synthetischem Hydrotalcit, Magnesiummetasilicataluminat und Stärke (chemisch modifizierte Stärken sind ausgeschlossen), 0,001 bis 1 Gew.-Teile von wenigstens einer Substanz (b) pro Gew.-Teil der Substanz (a), wobei Substanz (b) aus der Gruppe bestehend aus Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetaldiethylaminoacetat, Carboxyvinylpolymere, Polynatriumacrylat, Methacrylsäure-Copolymere, Aminoalkylmethacrylat-Copolymere, Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Tragant, Gelatine, Natriumalginat, Pullulan, Gummi arabicum-Pulver, Agar, Xanthangummi, chemisch modifizierten Stärken, Stearinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Pentadecansäure, Palmitinsäure, Margarinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Stearylalkohol, Cetanol, Pentadecanol, Hexadecanol, Heptadecanol, Eicosanol, Polyethylenglycol 4000, Polyethylenglycol 6000, Polyethylenglycol 20000, Carnaubawachs, Kakaobutter, Rindertalg, Schweineschmalz, Paraffin, Bienenwachs, mikrokristallinem Wachs, hydriertem Castoröl, Saccharosefettsäureester, Polyoxyethylenstearat, Polyoxyethylenpolyoxypropylenglycol, Glycerinmonostearat, Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonopalmitat, Natriumlaurylsulfat und Lauromacrogol ausgewählt ist, und der 0,0001 bis 10fachen (nach Gewicht) der kombinierten Menge der Substanz (a) und Substanz (b) von wenigstens einer Arzneimittelsubstanz, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (1) einem sublimierbaren Arzneimittel, (2) einem flüchtigen Arzneimittel, (3) einem in Gegenwart von Wasser hydrolisierbaren Arzneimittel, (4) einem Whisker bildenden Arzneimittel und (5) einem hygroskopischen oder zerfließenden Arzneimittel, in einem Mehrschneckenextruder bei einer Temperatur von 30°C bis 90°C.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das sublimierbare Arzneimittel wenigstens ein aus der Gruppe bestehend aus Natrium-1,4-dimethylisopropylazulen-3-sulfonat, L-Menthol, Paraform, Trimethadion, Kampfer und Naphthalin ausgewähltes Arzneimittel ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das flüchtige Arzneimittel wenigstens ein aus der Gruppe bestehend aus Zimtalkohol, Anethol, Eugenol, Zimtöl, Eukalyptusöl, Zitronenöl, Fenchelöl, Nelkenöl und Pfefferminzöl ausgewähltes Arzneimittel ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das in Gegenwart von Wasser hydrolisierbare Arzneimittel wenigstens ein aus der Gruppe bestehend aus Aspirin, Pipethanathydrochlorid, L-Ethylcysteinhydrochlorid, Pyridostigminbromid, Calciumpantothenat, Mepitiostan, Natriumpentobarbital und Trichlorisocyanursäure ausgewähltes Arzneimittel ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Whisker bildende Arzneimittel wenigstens ein aus der Gruppe bestehend aus Ethenzamid, Koffein, Acetaminophen, Bromvalerylharnstoff und Clofedanolhydrochlorid ausgewähltes Arzneimittel ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das hygroskopische oder zerfließende Arzneimittel wenigstens ein aus der Gruppe bestehend aus Natriumvalproat, Cyanocobalamin, Diethylcarbamazincitrat, Isosorbid, Diclofenac-Natrium, Betahistinmesylat, Carpronchlorid, Tolazolinhydrochloird, Reserpilinsäuredimethylaminoethylesterdihydrochlorid, Carbachol, Cholintheophyllinat, Cholinsalicylat, Citicolin, Hexamethoniumbromid, Chlorophyllinnatriumkupfersalz, Panthenol, Dexamethazonphosphatdinatriumsalz, Pflanzenextrakte, Procainamidhydrochlorid, L-Prolin und Calciumchlorid ausgewähltes Arzneimittel ist.
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