DE6942736U

DE6942736U - Behaelter zum verwahren der skiausruestung

Info

Publication number: DE6942736U
Application number: DE6942736U
Authority: DE
Inventors: Sigurd Forsman
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-03
Filing date: 1969-11-03
Publication date: 1970-03-19

Description

8138
ch/sch

PATENTINGENIEUR CARL H. H A U S E R 7 STUTTGART H A U P T M A N N S R E U T E 46

Sigurd Forsman, Stebbach

Behälter zum Verwahren der Skiausrüstung

Die Neuerung betrifft einen Behälter zum Verwahren der Skiausrüstung, die in der Regel aus den Skis, den Skistöcken, den Skischuhen und anderen Bekleidungsgegenständen besteht. Der Behälter ist kofferartig ausgebildet und dient hauptsächlich zum Transport der Skiausrüstung mit der Bahn oder mit dem Kraftfahrzeug.

Der Behälter ist gekennzeichnet durch einen die Skis nebeneinander aufnehmenden schalenartigen Unterteil und einen den Unterteil an seinen Rändern übergreifenden und mit diesem verschließbaren Oberteil. Der Form der Skis entsprechend ist der Behälter längsgestreckt und nach oben leicht ausgebaucht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der unterteil außenseitig mit in Querrichtung verlaufenden Vertiefungen zur Aufnahme der Traversen von Autodeckenträgern versehen, wobei die Vertiefungen innerhalb als

Vorspränge erscheinen und als Skiauflage dienen. Zweckmäßig ist der Unterteil mit einem Schubriegel versehen, der mit einem Schließblech am Oberteil zusammenwirkt. Vorzugsweise ist dieser Schubriegel innenseitig angeordnet ;bei außenseitiger Anordnung müssen mehrere Schubriegel vorgesehen sein.

Der Schubriegel kann mit einem längsverstellbaren Gestänge verbunden sein, an dem ein zweiarmiger, die Vertiefung mit einem hakenförmigen Arm durchgreifender Hebelarm angelenkt und um einen Gelenkzapfen schwenkbar ist. Diese Verschließeinrichtung hat den Vorteil, daß die Befestigung des Oberteils am Unterteil und die Befestigung des ganzen Behälters am Deckenträger eines Kraftfahrzeuges gleichzeitig vorgenommen werden kann. Dabei ist das dem Hebelarm abgekehrte Ende des Gestänges mit einem Gewinde versehen und wirkt mit einer frei drehbaren Gewindehülse am hinteren Ende des Unterteils zusammen. Der Verschluß erfolgt mittels einer abnehmbaren, die Gewindehülse mitnehmenden Drehkurbel oder mittels eines schlüsselartigen Stellgliedes.

Zum Hochstellen des Behälters an seinem hinteren oder vorderen Ende kann der Unterteil im Bereich seines hinteren Endes und der Oberteil im Bereich seines vorderen Endes mit Vorsprüngen versehen sein, die als Püsse dienen. Vorzugsweise besteht der Behälter aus einem

PATENTINGENIEUR C\RL H. HÄUSER 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE

Kunststoff, der mit Glasfasern verstärkt ist; er kann aber auch aus Leichtmetall oder Sperrholz gefertigt sein.

Auf der Zeichnung ist der Behälter an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Längsansicht

des Behälters und
Fig. 2 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Unterteil des Behälters 10 mit 12 und der Oberteil mit

13 bezeichnet. Der Unterteil iat außenseitig mit einigen, in Querrichtung verlaufenden Vertiefungen

14 versehen, die innerhalb als Vorsprünge 16 erscheinen. Die Vertiefungen dienen zur Aufnahme der Traversen von Autodeckenträgern oder Autoheckträgern, während die Vorsprünge 16 als Auflage für die Skis 11 dienen. Entsprechend der Durchwölbung der Skis sind die Vorsprünge niedriger oder höher.

An seiner Innenseite ist der Unterteil 12 mit einem Schubriegel 17 versehen, der mit einem Schließblech am Oberteil zusammenwirkt. Durch Verstellen des Schubriegels in Längsrichtung des Behälters wird der Oberteil 13 mit dem Unterteil 12 verbunden oder von diesem gelöst. Im dargestellten Ausführungsbeispiel

736

PATENTINGENIEUR CARL H, H A U S E R 7 STUTTGART H A U P T M A N N S R E U T E 46

sitzt der Schubriegel 17 auf einem Gestänge, dessen nach vorn gerichtetes Ende mit einem zweiarmigen Hebel 21 gelenkig verbunden ist, der um einen Gelenkzapfen 22 schwenkbar ist. Mit seinem freien, hakenförmig ausgebildeten Arm 20 durchgreift der Hebelarm 21 den Unterteil im Bereich einer Vertiefung 14 und erfaßt beim Verriegeln des Oberteiles 13 mit dem Unterteil 12 die Traverse des Deckenträgers 15.

Zum Betätigen des Schubriegels 17 bzw. zum Verstellen des hakenförmigen Armes 20 dient eine Gewindehülse 23» die am hinteren Ende des Unterteiles frei drehbar angeordnet ist und in die das mit einem Gewinde versehene freie Ende des Gestänges 19 eingreift. Beim Drehen der Gewindehülse 23 mittels einer einsteckbaren Kurbel oder eines schlüsselartigen Stellgliedes 25 wird das Gestänge und damit der Schubriegel 17 längsverstellt und zugleich der zweiarmige Hebel 21 verschwenkt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ruht der Behälter auf den Deckenträgern eines Kraftfahrzeuges 26 in seiner Verriegelungsstellung, wobei eine hakenförmige Ausbildung 26 im Bereich einer vorderen Vertiefung 14 ein Widerlager bildet.

An seinem vorderen Ende ist der Oberteil und an sein·« hinteren Ende der Unterteil mit Vorsprüngen 24 versehen,

PATENTINGENIEUR CARL H. MAUSER 7 STUTTGART HAU PTMAN N S RE UT "! Ai

die als Püsse dienen. Innerhalb des Unterteils sind die auf den Vorsprüngen 16 ruhenden Skis mittels einer quer- und längsverstellbaren Lasche 27 festgehalten und mit dem Unterteil verschraubt. In gleicher oder ähnlicher Weise können die Skistöcke innerhalb des Behälters befestigt sein.

Zum Sichern der einzelnen Ausrüstungsgegenstände innerhalb des Behälters können ferner an der Innenseite des Oberteiles 13 Schaumgummipolster oder dergleichen vorgesehen sein, wie dies in Fig. 1 in Verbindung mit den Skischuhen gezeigt ist» Der Behälter kann ferner an seiner Außenseite mit Handgriffen versehen sein.

Bei einer bevorzugton Ausführungsform des Behälters besteht derselbe aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Der Behälter kann aber auch aus Leichtmetall oder pressgeformtem Holz bestehen.

ä% JS K ,· ',,

W *~k κι. ί

Claims

ch/s ch PATENTINGENIEUR CARL H. H A U S E R 7 STUTTGART H A U P T M A N N S R E U T E 46 Schutzanspruche

1) Behälter zum Verwahren der Skiausrüstung, gekennzeichnet durch einen die Skis (11) aufnehmenden schalenartigen Unterteil (12) und einen den Unterteil an seinen Rändern übergreifenden und mit diesem verschließbaren Oberteil (13).

2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil außenseitig mit in Querrichtung verlaufenden Vertiefungen (14) zur Aufnahme von Autodeckenträgem (15) versehen ist, wobei die Vertiefungen innerhalb als Vorsprünge (16) erscheinen und als Skiauflage dienen.

3) Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (12) mit einem Schubriegel (17) versehen ist, der mit einem Schließblech (18) am Oberteil (13) zusammenwirkt.

4) Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubriegel (17) mit einem längsverstellbaren Gestänge (19) verbunden ist, an dem ein zweiarmiger; die Vertiefung (14) mit einem hakenförmigen Arm (20) durchgreifender Hebelarm (21) angelenkt und um einen Gelenkzapfen (22) schwenkbar ist.

8138

1 I

PATENTINGENIEUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART HAU PTMAN NSREUTE

5) Behälter nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das dem Hebelarm (21) abgekehrte Ende des Gestangos (19) mit einem Gewindt versehen ist und mit einer frei drehbaren Gewindehülse (23) am hinteren Ende des Unterteils (12) zusammenwirkt.

6) Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, aaß der Unterteil (12) im Bereich seines hinteren Endes und der Oberteil im Bereich seines vorderen Endes mit Vorsprüngen (24) versehen sind, die als Füsse dienen.

7) Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem Kunststoff besteht, der mit Glasfasern verstärkt ist.