DE69422551T2 - Verfahren zum Einfüllen eines nichtazeotropen Kältemittels in einen Kältekreislauf und zum Einstellen dessen Zusammensetzung - Google Patents

Verfahren zum Einfüllen eines nichtazeotropen Kältemittels in einen Kältekreislauf und zum Einstellen dessen Zusammensetzung

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Regulieren der Zusammensetzung eines Kältemittels in einem Kältekreislauf.
  • Zunächst wird der Fall erläutert, bei welchem ein nicht-azeotropes Kältemittel als Arbeitsmedium verwendet wird. Das nicht-azeotrope Kältemittel ist ein Kältemittel, bei welchem zwei oder mehr Arten von Kältemitteln mit unterschiedlichen Siedepunkten gemischt sind und das die in Fig. 3 gezeigten Eigenschaften hat. Fig. 3 ist ein Dampf-Flüssigkeits-Gleichgewichtsdiagramm, welches die Eigenschaften eines nicht-azeotropen Kältemittels zeigt, bei welchem zwei Arten von Kältemitteln gemischt sind. Die horizontale Achse kennzeichnet den Zusammensetzungsanteil X eines Kältemittels mit niedrigem Siedepunkt, und die vertikale Achse die Temperatur. Mit dem Druck als Parameter gibt es eine Linie für gesättigten Dampf und eine Linie für gesättigte Flüssigkeit in einem Hochtemperaturbereich, der durch einen Druck PH gekennzeichnet ist, wenn beispielsweise der Druck hoch ist. Wenn umgekehrt der Druck niedrig ist, liegen diese Linien in einem Niedertemperaturbereich, der durch den Druck PL gekennzeichnet ist. Der Zusammensetzungsanteil X = 1,0 gibt an, daß das Kältemittel nur von einem Kältemittel mit hohem Siedepunkt gebildet wird, während der Zusammensetzungsanteil X = 1,0 dafür steht, daß das Kältemittel nur von einem Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt gebildet wird. Bei einem Kältemittelgemisch werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist, die Linie für gesättigte Flüssigkeit und die Linie für gesättigten Dampf durch ihre Zusammensetzung bestimmt. Die Fläche unter der Linie für gesättigte Flüssigkeit kennzeichnet den unterkühlten Zustand, und die Fläche über der Linie für gesättigten Dampf kennzeichnet den überhitzten Zustand. Der von der Linie für gesättigte Flüssigkeit und der Linie für gesättigten Dampf umschlossene Abschnitt ist ein zweiphasiger Zustand von Flüssigkeit und Dampf. In Fig. 3 bezeichnet X&sub0; das Zusammensetzungsverhältnis eines Kältemittels, das dicht in einen Kältemittelkreis eingeschlossen ist. Die Punkte P1 bis P4 kennzeichnen die typischen Punkte eines Kältemaschinenkreisprozesses. Der Punkt P1 kennzeichnet einen Kompressorauslaßabschnitt, der Punkt P2 einen Kondensatorauslaßabschnitt, der Punkt P3 einen Verdampfereinlaßabschnitt und der Punkt P4 einen Kompressoreinlaßabschnitt.
  • Nachstehend werden Probleme im Hinblick auf eine Leckage im Kältekreis bei Änderungen der Zusammensetzung eines umlaufenden Kältemittels in dem Kältekreis im nicht-stationären Zustand, wie zur Anlaufzeit des Kälteerzeugungskreisprozesses und bei der Betriebssteuerung des Kältekreises erläutert.
  • Eine Kältemittelleckage aus dem Kältekreislauf heraus tritt auch bei einer Klimaanlage oder einem Kühlschrank mit hermetischer Abdichtung auf. In Fig. 3 steht der Punkt A für den Zweiphasenabschnitt in einem Kältemaschinenkreisprozeß, bei welchem die Flüssigkeit den Anteil Xa1 und der Dampf den Anteil Xa2 hat. Wenn das Kältemittelgemisch aus einem Wärmeübertragungsrohr eines Wärmeaustauschers oder aus einem Verbindungsrohr eines Bauteils entweicht, wäre es im Falle des Entweichens von Flüssigkeit ein Kältemittel mit dem Zusammensetzungsanteil Xa1 und im Falle des Entweichens von Dampf ein Kältemittel mit dem Zusammensetzungsanteil Xa2. Abhängig davon, ob Flüssigkeit oder Dampf entweicht, würde sich deshalb ein unterschiedliches Zusammensetzungsverhältnis des Kältemittels ergeben, das in dem Kältekreislauf zurückbleibt.
  • Fig. 4 veranschaulicht das Problem bei einem Entweichen von Kältemittel nach außen. Wenn Flüssigkeit entweicht, nimmt das verbleibende Kältemittelgemisch den Zustand X&sub1; an, bei welchem der Anteil an Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt groß ist. Wenn Dampf entweicht, nimmt das verbleibende Kältemittelgemisch den Zustand X&sub2; an, bei welchem der Anteil an Kältemittel mit hohem Siedepunkt groß ist. In Fig. 2 kennzeichnet X&sub0; das Zusammensetzungsverhältnis eines Kältemittels, welches anfänglich dicht eingeschlossen wird. Wenn ein Zustand, bei welchem die Zusammensetzung X&sub0; ist, mit einem Zustand bei einem gleichen Druck verglichen wird, bei welchem die Zusammensetzung X&sub1; ist, ist die Temperatur bei der Temperatur X&sub1; niedriger. Wenn jedoch ein Zustand, bei welchem die Zusammensetzung 4 ist, mit dem Zustand bei dem gleichen Druck verglichen wird, bei welchem die Zusammensetzung X&sub2; ist, ist die Temperatur bei der Zusammensetzung 4 höher.
  • Fig. 5 zeigt allgemeine Kennlinien eines Kältekreislaufs bezüglich des Zusammensetzungsanteils an Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt. Wenn der Zusammensetzungsanteil X größer wird, werden die Heiz- und Kühlleistung größer.
  • Wenn Kältemittel aus dem Kältkreislauf entweicht, in welchem ein nicht-azeotropese Kältemittel als Arbeitsmedium verwendet wird, ändert sich, wie vorstehend beschrieben, das Zusammensetzungsverhältnis des in dem Kältekreislauf verbleibenden Kältemittels von dem anfänglichen Zusammensetzungsverhältnis, d. h. von dem Zusammensetzungsverhältnis für die Auslegung der Vorrichtung, abhängig von den entwichenen Anteilen. Auch wenn keine Leckage nach außen vorhanden ist, besteht die Möglichkeit, daß sich das Zusammensetzungsverhältnis des in dem Kältekreislauf umlaufenden Kältemittels in dem nicht-stationären Zustand des Kältekreislaufs ändert.
  • Änderungen des Zusammensetzungsverhältnisses des Kältemittels in dem Kältekreislauf führen zu Problemen. Beispielsweise ändert sich die Heiz- und Kühlkapazität oder es werden Druck und Temperatur unnormal. Deshalb muß der Kältekreislauf richtig eingestellt sein.
  • Da man davon ausgeht, daß ein Chlor enthaltendes Fluorchlorkohlenstoff-Kältemittel die Ozonschicht schädigt, wurde als alternatives Kältemittel ein nicht-azeotropes Gemisch eines Wasserstofffluorkohlenstoff-Kältemittels vorgeschlagen, welches kein Chlor enthält. Dieses Kältemittelgemisch wurde als Umweltschutz für die Erde in Betracht gezogen.
  • Die Steuerung eines Kältemaschinenkreisprozesses, bei welchem ein nicht-azeotropes Gemisch als Arbeitsmedium verwendet wird, ist beispielsweise in der JP-A-59-129366, 61-213554 und 64- 58964 offenbart.
  • Die JP-A-59-129366 offenbart einen elektrostatischen Kapazitätssensor, der als Einrichtung zum Feststellen der Zusammensetzung eines Kältemittels verwendet wird, das in dem Kältekreis umläuft. Ferner ist geoffenbart, daß der Kältekreislauf einen ersten Flüssigkeitssammler und einen zweiten Flüssigkeitssammler und eine elektrische Heizeinrichtung aufweist, die in dem zweiten Flüssigkeitssammler angeordnet ist. Wenn die Außenlufttemperatur während eines Heizvorgangs niedrig ist, wird die elektrische Heizeinrichtung des zweiten Flüssigkeitssammlers aktiviert und so gesteuert, daß eine festgelegte Kältemittelkonzentration erreicht wird.
  • Die JP-A-61-213554 offenbart eine Vorrichtung mit einem Separator zum Abtrennen eines Kältemittels mit niedrigem Siedepunkt, einen Flüssigkeitssammler zum Speichern eines Kältemittels mit niedrigem Siedepunkt und ein Steuerventil zum Rückführen des Kältemittels aus dem Flüssigkeitssammler. Die Vorrichtung steuert die Zusammensetzung des Kältemittels auf der Basis der Temperatur eines zu kühlenden Elements.
  • Die JP-A-64-58964 offenbart einen Kältekreislauf mit variabler Kältemittelgemisch-Zusammensetzung, bei welchem der obere Abschnitt des Flüssigkeitssammlers mit einem Kältemittelbehälter und der untere Abschnitt des Flüssigkeitssammlers mit einem Kältemittelbehälter verbunden ist, wobei der Kältekreislauf einen Kältemittelbehälter aufweist, der in der Lage ist, Wärme mit einem Gasrohr auszutauschen, durch welches ein wärmequellenseitiger Wärmeaustauscher mit einem benutzerseitigen Wärmeaustauscher, einem Flüssigkeitssammler und dergleichen verbunden ist.
  • Bei dem Kältemittelkreis, bei welchem ein nicht-azeotropes Kältemittel dicht eingeschlossen ist, kann sich, wie oben beschrieben, das Zusammensetzungsverhältnis des Kältemittels in dem Kältekreislauf ändern, wenn Kältemittel aus dem Kältekreislauf entweicht, oder während des nicht-stationären Betriebs des Kältekreises. Die Kapazität des Kältekreises kann dadurch geändert werden, daß die Zusammensetzung variabel gestaltet wird. Um deshalb einen Kältekreislauf mit hoher Kapazität zu erreichen, ist es wichtig, das Kältemittel-Zusammensetzungsverhältnis in dem Kältekreis so zu steuern, daß sich ein stabiler Betrieb verwirklichen läßt. Es bestand ein Bedürfnis für ein Verfahren, dieses Zusammensetzungsverhältnis ohne Kostenaufwand zu ändern. Ferner ist es erforderlich, ein Kältemittel einzusetzen, welches kein Chlor enthält und die Ozonschicht nicht schädigt, um so einen Schutz für die Umwelt zu berücksichtigen.
  • Die US-A-5 186 012 offenbart ein Wärmepumpensystem unter Verwendung eines nicht-azeotropen Kältemittelgemisches mit einem Hauptkältekreislauf, einem Maschinenkühlkreislauf und einem Kältemittel-Rektifizierungskreislauf, der an einer Trennstelle mit dem Hauptkältemittelkreislauf und dem Maschinenkühlkreislauf in Verbindung steht. Der Kältemittel-Rektifizierungskreislauf hat zur Verringerung eines Relativniveaus einen Kondensator, einen Speicherbehälter in Verbindung mit einem Kondensator, eine Rektifizierungseinrichtung in Verbindung mit einem Speicherbehälter und einem Kondensator, einen Sammelbehälter in Verbindung mit einer Rektifizierungseinrichtung und einen Kessel in Verbindung mit der Rektifizierungseinrichtung und dem Speicherbehälter. Der Kältemittel-Rektifizierungskreislauf wird zur Einstellung der jeweiligen Konzentrationen eines Kältemittels mit niedrigem Siedepunkt und eines Kältemittels mit hohem Siederpunkt in dem nicht-azeotropen Kältemittelgemisch verwendet, um so die Kühl- oder Heizkapazität des Wärmepumpensystems zu ändern.
  • Für verschiedene Probleme solcher Kühlkreisläufe, die ein nicht-azeotropes Kältemittel verwendet, wird nur die Konzen tration eines der nicht-azeotropen Kühlmittel bei dem erwähnten Stand der Technik eingestellt. Deshalb ergibt sich bei diesem Stand der Technik das Problem, daß die Breite der Einstellung der Konzentration eng ist.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Regulierung der Zusammensetzung eines Kältemittels in einem Kältekreislauf, wobei das Verfahren einen breiten Einstellungsbereich sowie eine hohe Genauigkeit sicherstellt.
  • Dieses Ziel wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 erreicht.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, das Zusammensetzungsverhältnis des Kältemittels in dem Kältekreislauf, in welchem ein nicht- azeotropes Kältemittel eingeschlossen ist, durch Verwendung einer billigen Vorrichtung zu variieren und das Zusammensetzungsverhältnis des nicht-azeotropen Kältemittels zu stabilisieren.
  • Eine vorteilhafte und bevorzugte Entwicklung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kältekreislaufs mit einer Einstellvorrichtung zum Regulieren der Zusammensetzung eines nicht-azeotropischen Kältemittels,
  • Fig. 2 eine Längsschnittsansicht eines Kältemittelkreises zum Regulieren der Zusammensetzung des Kältemittels,
  • Fig. 3 ein Diagramm, welches die Charakteristika eines nicht- azeotropen Kältemittels darstellt,
  • Fig. 4 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der Zusam mensetzung des nicht-azeotropen Kältemittels und der Temperatur darstellt,
  • Fig. 5 ein Diagramm, welches die Kennlinien eines Kältekreislaufs darstellt, bei welchem ein nicht-azeotropes Kältemittel verwendet wird,
  • Fig. 6 ein Diagramm, welches die Kennlinien eines nicht-azeotropen Kältemittels darstellt,
  • Fig. 7 ein Beispiel der Zusammensetzung eines Kältemittelgemisches aus drei Bestandteilen,
  • Fig. 8 eine Schnittansicht eines Sensors in elektrostatischer Kapazitätsbauweise für das Zusammensetzungsverhältnis,
  • Fig. 9 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der Zusammensetzung des nicht-azeotropen Kältemittels und des elektrostatischen Kapazitätswerts darstellt,
  • Fig. 10 ein Fließbild, welches die Regulierung der Zusammensetzung des nicht-azeotropen Kältemittels darstellt,
  • Fig. 11 eine schematische Ansicht eines Kältekreislaufs mit einem Sensor zur Feststellung des Zusammensetzungsverhältnisses des nicht-azeotropen Kältemittels und mit einem Sensor zum Feststellen der Kältemittelmenge,
  • Fig. 12 eine schematische Ansicht eines Kältekreislaufs mit einem Sensor zum Feststellen des Zusammensetzungsverhältnisses des nicht-azeotropen Kältemittels und einem Sensor zum Feststellen der Kältemittelmenge,
  • Fig. 13 eine schematische Ansicht eines Kältekreislaufs mit einem Sensor zur Feststellung des Zusammensetzungsverhältnisses und einem Kältemittelgradsensor,
  • Fig. 14 ein Diagramm, welches die Zusammensetzung in einer Kältemittelbombe darstellt, und
  • Fig. 15 eine schematische Ansicht eines Kältekreislaufs ist, der eine Meßvorrichtung für das Zusammensetzungsverhältnis aufweist.
  • Fig. 1 zeigt entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Kältekreislauf, bei welchem eine Vielzahl von Innenraummaschinen mit einer Außenraummaschine verbunden sind. In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Kompressor, 2 einen Außenraum-Wärmeaustauscher, 3 ein Außenraum-Luftgebläse, 4 ein Vierwegeventil, 5 einen Speicher, 6 einen Sammler und 7 ein Außenraum-Kältemittelsteuerventil, welches als druckreduzierender Mechanismus während eines Heizbetriebs wirkt. 8 ist ein Sensor zum Feststellen der Zusammensetzung eines nicht- azeotropischen Kältemittels, 10 ein Kältemittelbehälter, 11 eine Kühleinheit, 12, 13 und 14 sind Ventile zum Öffnen und Schließen, 15, 16 17 sind Rohre, und 91, 92, 93 und 94 sind Rückschlagventile, die eine Außenraummaschine bilden. 20a und 20b sind Innenraum-Wärmeaustauscher, 21a und 21b sind Innenraum-Kältemittelsteuerventile, die als ein druckreduzierender Mechanismus während eines Kühlbetriebs wirken, 22 und 23 sind Kältemittelverteilungseinheiten, und 24 und 25 sind Rohre zum Verbinden der Innenraummaschinen mit den Außenraummaschinen. Die Darstellung des Innenraum-Luftgebläses ist weggelassen.
  • Auf der Außenraumseite sind eine Meßvorrichtung, in welcher ein kapazitiver Sensor 8 zum Feststellen der Zusammensetzung eines nicht-azeotropen Kältemittels verwendet wird, und eine Steuervorrichtung zum Steuern der Ventile 12, 13 und 14 zum Öffnen und Schließen angeordnet. In Fig. 1 ist die Darstellung des Steuersystems des Kältekreislaufs weggelassen. Als Kältemittel wird ein Kältemittel verwendet, welches kein Chlor enthält und die Ozonschicht nicht schädigt. Bei dieser Ausführungsform wird ein Beispiel erläutert, bei welchem HFC32 und HFC134a als nicht-azeotropes Kältemittel verwendet werden.
  • Zunächst wird der Kältemittelfluß erläutert. Während des Kühlbetriebs strömt das von dem Kompressor geförderte Kältemittel in der folgenden Reihenfolge: Vierwegeventil 4 → Außenraum- Wärmeaustauscher 2 → Rückschlagventil 93 → Zusammensetzungssensor 8 → Außenraum-Kältemittelsteuerventil 7 → Rückschlagventil 92 → Sammler 6. Das Kältemittel wird durch eine Kältemittelverteilungseinheit 23 verteilt. Ein Teil des Kältemittels strömt in folgender Reihenfolge: Innenraum-Wärmeaustauscher 20a → Innenraum-Kältemittelsteuerventil 21a, während der andere Strom die Folge hat: Innenraum-Wärmeaustauscher 20b → Innenraum-Kältemittelsteuerventil 21b. Sie kommen in einer Verteilungseinheit 22 zusammen und strömen wie folgt: Rohr 24 → Vierwegeventil 4 → Speicher 5 und zurück zum Kompressor. Dabei wirken die Innenraum-Wärmeaustauscher 20a und 20b als Verdampfer und es wird ein Kühlbetrieb ausgeführt.
  • Während eines Heizbetriebs strömt andererseits das von dem Kompressor geförderte Kältemittel wie folgt: Vierwegeventil 4 → Rohr 24 → Verteilereinheit 22. Ein Teil des Kältemittels strömt in der Reihenfolge: Innenraumkältemittel-Steuerventil 21a → Innenraum-Wärmeaustauscher 20a, während der andere Strom die Folge hat: Innenraumkältemittel-Steuerventil 21b → Innenraum-Wärmeaustauscher 20b. Sie kommen in einer Verteilungseinheit 23 zusammen und strömen wie folgt: Rohr 25 → Sammler 6 → Rückschlagventil 94 → Zusammensetzungssensor 8 → Außenraum- Steuerventil 7 → Rückschlagventil 91 → Außenraum-Wärmeaustauscher 2 → Vierwegeventil 4 → Speicher 5, und Rückkehr zum Kompressor. Dabei wirken die Innenraum-Wärmeaustauscher 20a und 20b als Kondensatoren, und es wird ein Heizbetrieb durchgeführt.
  • Die Einzelheiten des Trennkreislaufs für das Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt von Fig. 1 sind in Fig. 2 gezeigt. In Fig. 2 ist die Kühleinheit 11 ein Doppelrohrwärmeaustauscher. Wenn flüssiges Kältemittel in dem Kältemittelspeicherbehälter 10 gespeichert wird, sind die Ventile 12 und 13 für ein Öffnen und Schließen geöffnet. In diesem Fall strömt die Flüssigkeit auf der Unterseite des Sammlers 6 durch das Ventil 12 für das Öffnen und Schließen ab, und die Flüssigkeit wird zu einem Kältemittel mit niedriger Temperatur durch den druckreduzierenden Effekt des Ventils 12 für das Öffnen und Schließen und in das innere Rohr der Kühleinheit 11 geführt. Auf der anderen Seite strömt das Gas in dem Sammler 6 durch das Ventil 13 für ein Öffnen und Schließen ab und wird in das äußere Rohr der Kühleinheit 11 geführt. Das Kältemittelgas des inneren Rohrs mit niedriger Temperatur steht in Wärmeaustausch mit dem Gas des äußeren Rohrs, wobei das Kältemittel mit niedriger Temperatur vergast und in den Speicher 5 über das Rohr 15 geführt wird. Das kondensierte verflüssigte Kältemittel des äußeren Rohrs wird in den Kältemittelspeicherbehälter 10 geführt. Wenn eine vorher festgelegte Menge an flüssigem Kältemittel in dem Kältemittelspeicherbehälter 10 gespeichert ist, werden die Ventile 12 und 13 beim Öffnen und Schließen geschlossen. Die vorstehende Arbeitsweise und der vorstehende Effekt ermöglichen es, das flüssige Kältemittel in dem Kältemittelspeicherbehälter 10 zu speichern. Zum Abführen des flüssigen Kältemittels aus dem Kältemittelspeicherbehälter 10 wird das Ventil 14 für ein Öffnen und Schließen geöffnet, so daß das flüssige Kältemittel für das Rohr 15 zu dem Speicher 5 abgeführt werden kann.
  • Nachstehend wird nun die Wirkung einer Zusammensetzungsänderung erläutert.
  • Der Zustand des Kältemittels in dem Sammler, über den durch Versuch Klarheit geschaffen wurde, den die Erfinder der vorliegenden Erfindung durchgeführt haben, wird nun unter Verwendung auf einen Kühlbetrieb als Beispiel erläutert. Aus dem Rohr 17 strömen Gas und Flüssigkeit in den Sammler 6. Das Gas steigt in der Flüssigkeitsschicht in dem Sammler 6 hoch und bildet eine Gasschicht. Dann wird das Gas durch die Innenwand des Sammlers 6 kondensiert und verflüssigt. Danach ist das Gas in einem Auslaßrohr 16 nur in Flüssigkeit umgeformt und strömt ab. Die Versuchergebnisse zeigen, daß, wenn die Kältemitteltrockenheit am Einlaß groß ist, die Flüssigkeit innerhalb des Sammlers 6 verschwindet, und daß, wenn die Kältemitteltrockenheit klein ist, der Sammler 6 mit der Flüssigkeit gefüllt ist. Der Versuch hat auch gezeigt, daß die Änderung der Trockenheit bezüglich der Änderung der Flüssigkeitsmenge 0,01 oder weniger beträgt. D. h., daß die Trockenheit des Kältemittels, welches in den Sammler strömt, sehr klein ist.
  • Fig. 6 zeigt die Zustandsänderungen des Kältemittels in einer Kältemittelleitung von dem Kondensator zum Sammler, wenn als Wärmemedium ein nicht-azeotropes Kältemittel verwendet wird. Auf der horizontalen Achse ist der Zusammensetzungsanteil X des Kältemittels mit niedrigem Siedepunkt, beispielsweise HFC32, aufgetragen, auf der vertikalen Achse die Temperatur, wobei der Druck konstant ist. Im Zustand X = 0 ist in dem Kältemittel nur HFC134a enthalten, während im Zustand X = 1 das Kältemittel nur von HFC32 gebildet wird. Bei dem nicht-azeotropen Kältemittel unterscheidet sich, wie in der Figur gezeigt ist, die Temperatur des gesättigten Dampfes von der der gesättigten Flüssigkeit bei dem gleichen Druck. Das Zusammensetzungsverhältnis X&sub0; kennzeichnet die Zusammensetzung des in den Kältekreis dicht eingeschlossenen Kältemittels. Punkt A kennzeichnet den Zustand des Kondensatoreinlasses, Punkt B den Kondensationsbeginn, Punkt C den Zustand innerhalb des Sammlers und Punkt D den Zustand am Auslaß der Kühleinheit. Wie vorstehend beschrieben, zeigt Punkt C, daß der Flüssigkeitsdurchsatz sehr klein ist. Punkt E steht für den Flüssigkeitszustand innerhalb des Sammlers, wobei HFC32 einen Zusammensetzungsanteil von X&sub1; hat. Der Punkt F steht für den Gaszustand, wobei für HFC32 der Zusammensetzungsanteil Xg ist. Man sieht, daß das Zusammensetzungsverhältnis für Gas im Punkt F größer ist als das Zusammensetzungsverhältnis X&sub0; des dicht in den Kältekreis eingeschlossenen Kältemittels und daß das Zusammensetzungsverhältnis in dem Kältekreislauf durch Entnahme von Gas geändert werden kann.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 wird ein gasförmiges Kältemittel mit einem großen Zusammensetzungsanteil an HFC32 aus dem oberen Abschnitt des Sammlers 6 entnommen und in der Kühleinheit 11 verflüssigt und in dem Behälter 10 gespeichert. Als Folge wird das Zusammensetzungsverhältnis des Kältemittels in dem Kältekreislauf kleiner als X&sub0;. Wenn das Zusammensetzungsverhältnis des Kältemittels in dem Kältekreislauf kleiner als X&sub0; wird, ist es möglich, das Kältemittel mit einem großen Zusammensetzungsanteil an HFC32 in den Kältemittelkreislauf durch Öffnen des Ventils 14 für das Öffnen und Schließen zurückzuführen.
  • Wie vorstehend erwähnt, kann das Kältemittel-Zusammensetzungsverhältnis in dem Hauptkältekreis geändert werden, indem gasförmiges Kältemittel aus dem Sammler entnommen oder in ihn zurückgeführt wird.
  • Obwohl die vorstehend beschriebene Ausführungsform den Fall beschreibt, in welchem ein Kältemittelgemisch aus zwei Kältemittelarten, d. h. HFC32 und HFC134a, als Kältemittel verwendet werden, läßt sich die vorliegende Erfindung auch bei einem Kältemittelgemisch von mehr als zwei Arten anwenden. Beispielsweise läßt sich die vorliegende Erfindung auf ein Kältemittelgemisch von drei Arten, nämlich HFC32, HFC125 und HFC134a, anwenden, was in Fig. 7 gezeigt ist. Die in Fig. 7 angegebenen Zahlenwerte sind Gewichtsprozentsätze (%) von HFC32, HFC125 und HFC134a, wobei ein Kältemittelgemisch von unterschiedlichen Gewichtsprozentsätzen betrachtet werden kann. Von HFC32, HFC125 und HFC134a sind die Siedepunkte von HFC32 und HFC125 höher als der von HFC134a, so daß die vorliegende Erfindung Anwendung finden kann, welche den Unterschied zwischen den Siedepunkten von gemischten Kältemitteln verwendet. HFC32 und HFC125 haben azeotrope Eigenschaften, so daß sie als ein einziges Kältemittel betrachtet werden können. Das oben beschriebene Kältemittelgemisch kann dann als Kältemittelgemisch aus dem azeotropen Kältemittel aus HFC32 und HFC125 und aus HFC134a angenommen werden. Die Zusammensetzungsänderungsfunktion der vorliegenden Erfindung kann dann für ein Kältemittelgemisch aus HFC32, HFC125 und HFC134a dargestellt werden. In Fig. 1 und 2 ist das Gas in dem oberen Abschnitt des Sammlers 6 ein Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt, welches ein großes Kältemittel-Zusammensetzungsverhältnis hat, dessen Anteile an HFC32 und HFC125 von den drei Kältemittelarten groß sind. Das Gas mit den großen Anteilen an HFC32 und HFC125 wird aus dem oberen Abschnitt des Sammlers 6 entnommen und durch die Kühleinheit 1 verflüssigt und in dem Behälter 10 gespeichert. Hinsichtlich des Zusammensetzungsverhältnisses des Kältemittels in dem Kältekreislauf sind als Ergebnis die Zusammensetzungsanteile der Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt, d. h. von HFC32 und HFC125, klein, während der Zusammensetzungsanteil des Kältemittels mit hohem Siedepunkt, d. h. von HFC134a, groß ist. Im Hinblick auf das Zusammensetzungsverhältnis in dem Kältekreislauf ist es möglich, den Zusammensetzungsanteil von HFC32 und HFC125 in den ursprünglichen Zustand durch Öffnen des Ventils 14 für das Öffnen und Schließen zurückzuführen. Wie oben erwähnt, ist es möglich, die Zusammensetzung des Kältemittels im Falle eines Kältemittelgemisches aus drei Arten zu ändern.
  • Als nächstes wird eine Ausführungsform des kapazitiven Sensors 8 zum Feststellen der Zusammensetzung des Kältemittelgemisches erläutert. Fig. 8 ist eine Schnittansicht des in Fig. 1 gezeigten kapazitiven Sensors 8 zur Feststellung der Zusammensetzung. In Fig. 8 bezeichnet 53 eine Außenrohrelektrode und 54 eine Innenrohrelektrode, die beide Hohlrohre sind. Die Innenrohrelektrode 54 ist an ihren beiden Enden durch Anschläge 55a und 55b festgelegt, wodurch eine kreisförmige Aussparung im zentralen Abschnitt der Außenrohrelektrode 53 vorgesehen wird. Der Außendurchmesser der Anschläge 55a und 55b entspricht nahezu dem Innendurchmesser der Außenrohrelektrode 53, und die Seite, die der Innenrohr-Elektrodenhalteseite gegenüberliegt, ist durch das Kältemittel-Zuführrohr 59 festgelegt, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Außenrohrelektrode 53 nahezu entspricht. Außerdem ist das Kältemittelzuführrohr 59 an der Außenrohrelektrode 53 festgelegt.
  • Als Folge davon ist die Innenrohrelektrode 54 an dem zentralen Abschnitt der Außenrohrelektrode 53 festgelegt. Mit der Außenrohrelektrode 53 und der Innenrohrelektrode 54 ist eine Außenrohr-Elektrodensignalleitung 56 bzw. eine Innenrohr-Elektrodensignalleitung 57 verbunden, um einen elektrostatischen Kapazitätswert zu messen. Außerhalb der Innenrohr-Elektrodensignalleitung 57 ist ein Signalleitungsschutzrohr 58 (beispielsweise ein abdichtender Anschluß) zum Führen der Innenrohr- Elektrodensignalleitung 57 zur Außenseite der Außenrohrelektrode 53 und zum Verhindern, daß Kältemittel von innen nach außen entweicht, angeordnet. In den Anschlägen 55a und 55b ist wenigstens ein Durchgangskanal mit einer Größe, die kleiner ist als der Innendurchmesser der Innenrohrelektrode 54, in ihrem zentralen Abschnitt angeordnet. An einer Stelle zwischen der Innenrohrelektrode 54 und der Außenrohrelektrode 53 ist wenigstens ein Kanal für das Kältemittel angeordnet, so daß der Strom des durch das Innere fließenden Kältemittelgemisches gestört wird.
  • Es wird nun ein Verfahren zum Feststellen der Zusammensetzung des Kältemittelgemisches unter Verwendung des kapazitiven Sensors 8 zum Messen des Zusammensetzungsverhältnisses erläutert. Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen dem Zusammensetzungsverhältnis des Kältemittels und dem elektrostatischen Kapazitätswert, wenn der kapazitive Sensor verwendet wird. Fig. 9 veranschaulicht gemessene Werte, die man, wenn HFC134a als Kältemittel mit hohem Siedepunkt und HFC32 als Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt verwendet wird, aus dem Kältemittelgemisch erhält, wenn sie in den in Fig. 8 gezeigten Sensor zum Feststellen des Zusammensetzungsverhältnisses als Gas bzw. Flüssigkeit dicht eingeschlossen werden. Die horizontale Achse zeigt den Zusammensetzungsanteil von HFC32, die vertikale Achse den elektrostatischen Kapazitätswert als Ausgang aus dem Meßsensor 8 für das Zusammensetzungsverhältnis.
  • In Fig. 9 zeigt ein Vergleich des elektrostatischen Kapazitätswerts für das Gas eines jeden Kältemittels mit dem der Flüssigkeit eines jeden Kältemittels, daß das flüssige Kältemittel einen größeren Wert hat und daß die Differenz zwischen dem elektrostatischen Kapazitätswert für das Gas und dem für die Flüssigkeit groß ist, insbesondere bei HFC134a. Dies zeigt, daß sich der elektrostatische Kapazitätswert mit der Änderung der Trockenheit des Kältemittels ändert. Im Gegensatz dazu zeigt ein Vergleich zwischen den elektrostatischen Kapazitätswerten von HFC134a und HFC32, daß HFC32 einen größeren elektrostatischen Kapazitätswert sowohl für die Flüssigkeit als auch für das Gas hat. Dies zeigt an, daß nur ein gasförmiges oder ein flüssiges Kältemittel in dem Meßsensor 8 für das Zusammensetzungsverhältnis vorhanden ist und daß, wenn sich die Zusammensetzung des Kältemittels ändert, sich der elektrostatische Kapazitätswert ändert.
  • Da jedoch im Inneren des Meßsensors 8 für das Zusammensetzungsverhältnis ein Zweiphasenzustand von Gas und Flüssigkeit eintritt, ändert sich der elektrostatische Kapazitätswert aufgrund der Trockenheit des Kältemittels zusätzlich zu dem Zusammensetzungsverhältnis des Kältemittelgemisches, so daß es unmöglich wird, das Zusammensetzungsverhältnis zu messen. Wenn deshalb das Zusammensetzungsverhältnis des Kältemittelgemisches unter Verwendung des Meßsensors 8 für das Zusammensetzungsverhältnis gemessen wird, ist es erforderlich, den Meßsensor 8 für das Zusammensetzungsverhältnis in einem Abschnitt anzuordnen, in welchem das Kältemittel in dem Kältekreislauf immer ein Gas oder eine Flüssigkeit ist. Da im vorliegenden Fall die Rückschlagventile 91 bis 94 angeordnet sind, befindet sich das Kältemittel, das durch den Meßsensor 8 für das Zusammensetzungsverhältnis hindurchgeht, in einem flüssigen Zustand. Als Meßeinrichtungen für das Zusammensetzungsverhältnis können auch andere Einrichtungen als die kapazitiv arbeitenden verwendet werden.
  • Das Ablaufdiagramm von Fig. 10 zeigt ein Verfahren zum Steuern des in Fig. 1 gezeigten Kältekreislaufs. Wenn ein vorgegebener Zustand nach dem Anlauf des Kältemittelkreisprozesses erreicht ist, wird das Zusammensetzungsverhältnis auf der Basis eines Signals aus dem Meßsensor 8 für das Zusammensetzungsverhältnis bestimmt. Es erfolgt eine Überprüfung zur Feststellung, ob der gemessene Zusammensetzungsanteil X größer als der Zusammensetzungsanteil X&sub0; des in dem Kältekreislauf nicht eingeschlossenen Kältemittels ist. Wenn X > (X&sub0; + &alpha;), werden die Ventile 12 und 13 für das Öffnen und Schließen geöffnet. Wenn der Zustand (X&sub0; - &alpha;) &le; X &le; (X&sub0; + &alpha;) erreicht ist, werden die Ventile 12 und 13 für das Öffnen und Schließen geschlossen. Wenn das gemessene Zusammensetzungsverhältnis X < (X&sub0; - &alpha;) ist, wird das Ventil 14 für das Öffnen und Schließen geöffnet, und wenn (X&sub0; - &alpha;) &le; X &le; (X&sub0; + a) erreicht wird, wird das Ventil 14 für das Öffnen und Schließen geschlossen. &alpha; ist die Toleranz.
  • Es ist deshalb möglich, die Zusammensetzung des Kältemittels in dem Kältemittelkreis auf X&sub0; oder nahe daran einzustellen, so daß unterbunden werden kann, daß der Druck auf der Hochdruckseite abnorm ansteigt und ein stabiler Betrieb möglich ist. Da das Zusammensetzungsverhältnis des nicht-azeotropen Kältemittels geändert werden kann, ist es möglich, die Heiz- und Kühlleistung zu ändern, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
  • In Fig. 11 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Kompressor, 2 einen Außenraum-Wärmeaustauscher, 3 ein Außenraum-Luftgebläse, 4 ein Vierwegeventil, 5 einen Speicher, 6 einen Sammler, 7 ein Außenraum-Kältemittelsteuerventil, 8 einen Sensor zum Messen des Zusammensetzungsverhältnisses eines nicht-azeotropen Kältemittels, 91, 92, 93 und 94 Rückschlagventile, die in Außenraummaschinen angeordnet sind. Die Bezugszeichen 20a und 20b stehen für Innenraum-Wärmeaustauscher, die Bezugszeichen 21a, 21b für Innenraum-Kältemittelsteuerventile, die Bezugszeichen 22 und 23 für Kältemittel-Verteilungseinheiten und die Bezugszeichen 24 und 25 für Rohre, über welche die Innenraumseite mit der Außenraumseite verbunden ist. Innerhalb des Sammlers 6 ist ein Flüssigkeitspegelsensor 60 in kapazitiv wirkender Bauweise zum Feststellen des Flüssigkeitspegels des Kältemittels innerhalb des Sammlers 6 angeordnet. Zusätzlich sind der kapa zitive Sensor 8 zum Messen des Zusammensetzungsverhältnisses des nicht-azeotropen Kältemittels, der Flüssigkeitspegelsensor 60 in kapazitiv wirkender Bauweise zum Feststellen des Flüssigkeitspegels des Kältemittels, eine Flüssigkeitspegel-Meßeinrichtung, eine Recheneinrichtung zum Berechnen der Kältemittelzusammensetzung, eine Recheneinrichtung zum Berechnen der Kältemittelmenge und eine Anzeigevorrichtung vorgesehen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ein Kältemittel als Arbeitsmedium verwendet, das kein Chlor enthält und die Ozonschicht nicht schädigt. Beispiele für solche Kältemittel sind Kältemittelgemische aus HFC32 und HFC134a, welches ein nicht-azeotropes Kältemittel ist. Es wird nun ein Beispiel erläutert, bei welchem dieses Kältemittel verwendet wird.
  • Zunächst wird der Kältemittelstrom bei dieser Ausführungsform erläutert. Während des Kühlbetriebs strömt das von dem Kompressor geförderte Kältemittel in folgender Reihenfolge: Vierwegeventil 4 &rarr; Außenraum-Wärmeaustauscher 2 &rarr; Rückschlagventil 93 &rarr; Zusammensetzungsverhältnis-Meßsensor 8 &rarr; Außenraum-Kältemittelsteuerventil 7 &rarr; Rückschlagventil 92 &rarr; Sammler 6. Das Kältemittel wird durch die Verteileinheit 23 verteilt. Ein Teil des Kältemittels strömt in der Folge Innenraum-Wärmeaustauscher 20a &rarr; Innenraum-Kältemittelsteuermittelventil 21a, während der andere Teil in der Folge Innenraum-Wärmeaustauscher 20b &rarr; Innenraum-Kältemittelsteuerventil 21b strömt. Nach der Vereinigung in der Verteileinheit 22 geht der Strom: Rohr 24 &rarr; Vierwegeventil 4 &rarr; Speicher 5 und Rückkehr zum Kompressor. Die Innenraum-Wärmeaustauscher 20a und 20b wirken als Verdampfer bei dem durchgeführten Kühlbetrieb. Im Heizbetrieb strömt andererseits das vom Kompressor geförderte Kältemittel in der Folge: Vierwegeventil 4 &rarr; Rohr 24 &rarr; Verteilungseinheit 22. Ein Teil des Kältemittels strömt in der Folge Innenraum- Kältemittelsteuerventil 21a &rarr; Innenraum-Wärmeaustauscher 20a, während der andere Teil in der Folge Innenraum-Kältemittelsteuerventil 21b &rarr; Innenraum-Wärmeaustauscher 20b strömt. Nach der Vereinigung in der Verteileinheit 23 ergibt sich für den Strom die Folge: Rohr 25 &rarr; Sammler 6 &rarr; Rückschlagventil 94 &rarr; Zusammensetzungsverhältnis-Meßsensor 8 &rarr; Außenraum-Kältemittelsteuerventil 7 &rarr; Rückschlagventil 91 &rarr; Außenraum-Wärmeaustauscher 2 &rarr; Vierwegeventil 4 &rarr; Sammler 5 und Rückführung zum Kompressor. In diesem Fall wirken die Innenraum-Wärmeaustauscher 20a und 20b als Kondensatoren, wobei ein Heizbetrieb durchgeführt wird.
  • Wenn das dicht in den Kältekreislauf eingeschlossene Kältemittel nach außen entweicht und sich das Zusammensetzungsverhältnis des nicht-azeotropen Kältemittels ändert, kann die Zusammensetzung des Kältemittels im Kältemittelkreislauf durch den Zusammensetzungsverhältnis-Meßsensor 8, wie vorstehend erläutert, festgestellt werden. Da es eine Korrelation zwischen dem Flüssigkeitspegel des Sammlers 6 und der Kältemittelmenge in dem Kältekreislauf gibt, ist es möglich, die Kältemittelmenge in dem Kältekreislauf durch den Flüssigkeitspegelsensor zu messen, der innerhalb des Sammlers 6, wie in Fig. 11 gezeigt, angeordnet ist. Da bei dieser Ausführungsform ein kapazitiv wirkender Sensor als Flüssigkeitspegelsensor verwendet wird, ändert sich das Signal aus dem Flüssigkeitspegelsensor 60 auch, wenn sich das Zusammensetzungsverhältnis des Kältemittels ändert. Es ist jedoch möglich, das Signal aus dem Flüssigkeitspegelsensor 60 auf der Basis des Zusammensetzungsverhältnisses zu korrigieren, das durch den Zusammensetzungsverhältnis-Meßsensor 8 ermittelt wird.
  • Bei dem Kältekreislauf in der vorstehend beschriebenen Bauweise ist es möglich, den Kältekreislauf auch dann leicht aufrechtzuerhalten, wenn dicht in den Kältekreislauf eingeschlossenes Kältemittel nach außen entweicht und sich das Zusammensetzungsverhältnis des nicht-azeotropen Kältemittels ändert. Insbesondere kann selektiv die Kältemittelmenge in dem Kältekreislauf, das Zusammensetzungsverhältnis des Kältemittels, ob die Art und Menge des Kältemittels normal ist oder nicht, die Art des zuzugebenden Kältemittels und die Menge des zuzusetzenden Kältemittels angezeigt werden, was die Wartungsarbeit in großem Umfang erleichtert.
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Fig. 12 zeigt ein Beispiel, bei welchem bei dem Kältekreislauf von Fig. 11 ein Ventil 61 zum dichten Einschließen eines Kältemittels angefügt ist. Das Ventil 61 ist auf der Einlaßseite des Speichers 5 des Kältemittelkreises angeordnet. Mit dem Bezugszeichen 62 ist ein Druckbehälter für ein Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt, mit dem Bezugszeichen 63 ein Druckbehälter für ein Kältemittel mit hohem Siedepunkt bezeichnet. Wenn in dem Kältemittelkreislauf ein Mangel an Kältemittel auftritt, wird der Druckbehälter 62 für das Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt mit dem Ventil 61 für das dichte Einschließen von Kältemittel verbunden und das Kältemittel abdichtend eingebracht, wenn das zuzugebende Kältemittel das mit dem niedrigen Siedepunkt ist. Wenn jedoch das zuzusetzende Kältemittel das Kältemittel mit hohem Siedepunkt ist, kann es vorkommen, daß der Druck in dem Kältemitteldruckbehälter niedriger ist als der innerhalb des Kältemittelkreislaufs. In diesem Fall wird der Kältekreis in Betrieb genommen und das Öffnen des Innenraum-Kältemittelsteuerventils 21a oder 21b während des Kühlbetriebs verlangsamt, so daß der Druck auf der Niederdruckseite des Kältemittelkreislaufs auf einen Wert abgesenkt wird, der niedriger ist als der Druck des Kältemitteldruckbehälters 63. Als Folge ist es möglich, dichtend das Kältemittel einzuschließen. Im Falle des Heizbetriebs kann das Öffnen des Außenraum-Kältemittelsteuerventils verringert werden.
  • Es wird nun die Arbeitsweise bei Verwendung des vorstehend beschriebenen Kältemittelkreislaufs erläutert. Fig. 13 zeigt ein Beispiel, bei welchem das Ventil 61 zum dichten Einbringen von Kältemittel zusätzlich bei dem Kältekreislauf von Fig. 11 vorgesehen ist. Das Ventil 61 zum dichten Einbringen von Kältemittel ist auf der Einlaßseite des Speichers 5 des Kältekreislaufs angeordnet. In Fig. 13 ist mit 64 ein Kältemitteldruckbehälter bezeichnet, in den ein nicht-azeotropes Kälte mittel dicht eingeschlossen ist. Der Kältemitteldruckbehälter 64 ist mit einem Ventil 65 versehen, um Kältemittel aus dem oberen Abschnitt des Druckbehälters zu entnehmen, und mit einem Ventil 67 zur Entnahme von Kältemittel aus dem unteren Abschnitt des Druckbehälters.
  • Fig. 14 zeigt den Innenzustand des Kältemitteldruckbehälters 64. In der Figur sind in dem Kältemitteldruckbehälter 64 nebeneinander Gas mit der Zusammensetzung am Punkt K und Flüssigkeit mit der Zusammensetzung am Punkt L vorhanden. Es ist deshalb möglich, ein Kältemittel zu entnehmen, das einen großen Zusammensetzungsanteil an Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt hat, indem Gas entnommen wird, während durch Entnehmen von Flüssigkeit es möglich ist, Kältemittel zu entnehmen, das einen großen Zusammensetzungsanteil an Kältemittel mit hohem Siedepunkt hat. Wenn unter Verwendung der vorstehenden Charakteristika das Kältemittel in dem Kältemittelkreislauf dicht eingeschlossen worden ist, wird das Kältemittel über das Ventil 65 in Fig. 13 entnommen, wenn ein Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt eingeschlossen wird, während ein Kältemittel aus dem Ventil 67 in Fig. 13 entnommen wird, wenn ein Kältemittel mit hohem Siedepunkt dicht eingeschlossen wird.
  • Als nächstes wird nun eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 15 erläutert.
  • In Fig. 15 ist mit 1 ein Kompressor, mit 2 ein Außenraum-Wärmeaustauscher, mit 3 ein Außenraum-Luftgebläse, mit 4 ein Vierwegeventil, mit 5 ein Speicher, mit 6 ein Sammler, mit 7 ein Außenraum-Kältemittelsteuerventil, mit 8 ein Sensor zum Feststellen der Zusammensetzung eines nicht-azeotropen Kältemittels, mit 91, 92, 93 und 94 Rückschlagventile, die in der Außenraummaschine angeordnet sind, mit 20a, 20b Innenraum-Wärmeaustauscher, mit 21a und 21b Innenraum-Kältemittelsteuerventile, mit 22 und 23 Kältemittel-Verteileinheiten, mit 24 und 25 Rohre, durch welche die Innenraumseite mit der Außenraumseite verbunden ist, mit 81 und 82 Rohre, mit 83 und 84 Venti le für ein Öffnen und Schließen, mit 80 eine Meß-Anzeige-Vorrichtung zum Messen und Anzeigen des Zusammensetzungsverhältnisses eines nicht-azeotropen Kältemittels und mit 85 ein kapazitiv wirkender Sensor bezeichnet. Neben dem kapazitiv arbeitenden Sensor 85 ist die Meß-Anzeige-Vorrichtung 80 mit einer Recheneinrichtung zum Berechnen der Zusammensetzung eines Kältemittels und mit einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Zusammensetzung versehen. Bei dieser Ausführung werden HFC32 und HFC134a als nicht-azeotropes Kältemittel verwendet.
  • Es wird nun der Kältemittelstrom erläutert. Während des Kühlbetriebs strömt das vom Kompressor geförderte Kältemittel wie folgt: Vierwegeventil 4 &rarr; Außenraum-Wärmeaustauscher 2 &rarr; Rückschlagventil 93 &rarr; Außenraum-Kältemittelsteuerventil 7 &rarr; Rückschlagventil 92 &rarr; Sammler 6. Das Kältemittel wird durch die Verteileinheit 23 aufgeteilt. Ein Teil des Kältemittels strömt: Innenraum-Wärmeaustauscher 20a &rarr; Innenraum-Kältemittelsteuerventil 21c, während der andere Teil strömt: Innenraum-Wärmeaustauscher 20b &rarr; Innenraum-Kältemittelsteuerventil 21b. Die Ströme kommen in der Verteileinheit 22 zusammen und gehen weiter: Rohr 24 &rarr; Vierwegeventil 4 &rarr; Speicher 5 und Rückkehr zum Kompressor. In diesem Fall wirken die Innenraum- Wärmeaustauscher 20a und 20b als Verdampfer, wobei ein Kühlbetrieb durchgeführt wird. Während des Heizbetriebs strömt andererseits das vom Kompressor geförderte Kältemittel in der Folge: Vierwegeventil 4 &rarr; Rohr 24 &rarr; Verteileinheit 22. Ein Teil des Kältemittels strömt Innenraum-Kältemittelsteuerventil 21a &rarr; Innenraum-Wärmeaustauscher 20a, während der andere Teil strömt: Innenraum-Kältemittelsteuerventil 21b &rarr; Innenraum-Wärmeaustauscher 20b. Die Ströme kommen in der Verteileinheit 23 zusammen und fließen: Rohr 25 &rarr; Sammler 6 &rarr; Rückschlagventil 94 &rarr; Außenraum-Kältemittelsteuerventil 7 &rarr; Rückschlagventil 91 &rarr; Außenraum-Wärmeaustauscher 2 &rarr; Vierwegeventil 4 &rarr; Speicher 5 und Rückkehr zum Kompressor. In diesem Fall wirken die Innenraum-Wärmeaustauscher 20a und 20b als Kondensatoren, wobei der Heizbetrieb durchgeführt wird.
  • Wenn die Kältemittelzusammensetzung festgestellt wird, wird der Sensor 85 der Meß-Anzeige-Vorrichtung 80 zwischen die Ventile 83 und 84 für ein Öffnen und Schließen geschaltet, und das Kältemittel wird durch den Sensor 85 strömen gelassen, während der Kühl- oder Heizbetrieb durchgeführt wird. Wie oben beschrieben, ist ein Kältemittel-Entnahmeabschnitt zum Feststellen der Kältemittelzusammensetzung in dem Kältekreislauf angeordnet, und das Zusammensetzungsverhältnis kann durch die Meß-Anzeige-Vorrichtung 80 ermittelt werden, die getrennt von dem Kältekreislaufsystem angeordnet ist. Als Folge besteht keine Notwendigkeit, einen Zusammensetzungsverhältnissensor in dem Kältemittelkreislauf anzuordnen, so daß der Kältekreislauf kostengünstig gebaut werden kann.
  • Wenn in den Kältekreislauf kein Kältemittel dicht eingeschlossen worden ist, wird zunächst der Kältekreislauf auf ein Vakuum durch eine Vakuumpumpe evakuiert und dann Kältemittel entsprechend der fallenden Reihenfolge ihrer Siedepunkte, jedes in einer vorgegebenen Menge, dicht eingeschlossen. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, ist es möglich, das Kältemittelverhältnis des nicht-azeotropen Kältemittels in dem Kältekreislauf in die Nähe eines Einstellwerts zu bringen.

Claims (2)

1. Verfahren zum dichten Einschließen eines nicht-azeotropen Kältemittels und zum Regulieren der Zusammensetzung des Kältemittels in einem Kältekreislauf, der einen Kompressor (1), einen wärmequellenseitigen Wärmeaustauscher (2), einen verwendungsseitigen Wärmeaustauscher (20a, 20b) und eine Kältemittel-Druckreduziervorrichtung aufweist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist
- Evakuieren des Kältekreislaufs auf ein Vakuum durch eine Vakuumpumpe, ehe ein nicht-azeotropes Kältemittel dicht eingeschlossen wird, und
- dichtes Einschließen der das nicht-azeotrope Kältemittel bildenden Kältemittel in fallender Reihenfolge ihrer Siedepunkte mit einer vorgegebenen Menge für jedes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, welches den Schritt aufweist, den Druck auf einer Niederdruckseite des Kältekreislaufes auf weniger als den Sättigungsdruck eines Kältemittels mit hohem Siedepunkt zu verringern und ein Kältemittel mit hohem Siedepunkt, wenn dem Kältekreislauf ein Kältemittel zugesetzt wird, auf der Basis der Art und Menge des zuzusetzenden Kältemittels, was auf einer Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Art und Menge des Kältemittels angezeigt wird, dicht einzuschließen.
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