-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft die Steuerung der Kältemittelmenge, die in einem
Kühlkreislauf
strömt, welcher
ein Mischkältemittel
verwendet.
-
Einschlägiger Stand der Technik
-
2 zeigt
einen Kühlkreislauf
gemäß der Beschreibung
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 120119/1995, bei
dem es sich um einen herkömmlichen
Kühlkreislauf
handelt, der für eine
Wärmepumpe
verwendet wird und aus einem Kompressor, einem Vierwegeventil, einem
Wärmeaustauscher,
einem Expansionsventil und einem Speicher besteht. In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 101 einen Kompressor; 102 bezeichnet
ein Vierwegeventil zum Umschalten des Flusses eines Kältemittels
zwischen einer Kühloperation
und einer Heizoperation; 103 bezeichnet einen Innenraum-Wärmeaustauscher; 104 bis 107 bezeichnen Rückschlagventile; 108 bezeichnet
ein Aufnahmegefäß; 109 bezeichnet
ein Expansionsventil; 110 bezeichnet einen Aussenwärmeaustauscher; 111 bezeichnet
ein Innenraumgebläse;
und 112 bezeichnet ein Aussengebläse.
-
Als
Nächstes
wird der Betrieb des Kühlkreislauf
beschrieben.
-
Während einer
Kühloperation
strömt
das von dem Kompressor 101 komprimierte Kältemittel über das
Vierwegeventil 102 in den Aussenwärmeaustauscher 110,
strömt
nach einander durch das Rückschlagventil 104,
das Aufnahmegefäß 108,
das Expansionsventil 109, das Rückschlagventil 107 und den
Innenraum-Wärmeaustauscher 103,
und kehrt über
das Vierwegeventil 102 zum Kompressor 101 zurück.
-
Während einer
Heizoperation strömt
das komprimierte Kältemittel
vom Kompressor 101 über das
Vierwegeventil 102 in den Innenraum-Wärmeaustauscher 103,
strömt
nach einander durch das Rückschlagventil 105,
das Aufnahmegefäß 108,
das Expansionsventil 109, das Rückschlagventil 106 und den
Aussenwärmeaustauscher 110,
und kehrt über das
Vierwegeventil 102 zum Kompressor 101 zurück.
-
Hierbei
wird die Kältemittelmenge,
die von dem Kältemittelkreis
während
der Kühloperation
benötigt
wird, mit derjenigen verglichen, die während der Heizoperation von
ihm benötigt
wird. Der Innenraum-Wärmeaustauscher 103 ist
dem Aussenwärmeaustauscher 110 im
Hinblick auf den Wirkungsgrad zum Kondensieren eines Kältemittels
im Allgemeinen überlegen.
Daher kann das Aufnahmevolumen eines Teils des Wärmeaustauschers, durch den das
Kältemittel
strömt,
verringert werden. Eine Heizoperation erfordert eine geringere Kältemittelmenge als
eine Kühloperation.
-
Das
Aufnahmegefäß 108,
das in Strömungsrichtung
des Kältemittels
vor dem Expansionsventil 109 angeordnet ist, ist zum Speichern
einer Kältemittelflüssigkeit
vorgesehen, um dadurch den Unterschied der für eine Kühloperation benötigten Kältemittelmenge
und der für
eine Heizoperation benötigten
Kältemittelmenge
einzustellen.
-
3 zeigt
den Kühlkreislauf
des in 2 gezeigten Kältemittelkreises
in Form eines p-h-Diagramms.
In dem Diagramm entspricht ein Intervall zwischen "a" und "b" einem
Kompressionstakt des Kompressors 101; ein Intervall zwischen "b" und "c" entspricht
einem Kondensationstakt des Wärmeaustauschers 103 oder 110;
ein Intervall zwischen "c" und "d" entspricht einem Expansionstakt des
Expansionsventils 109; und ein Intervall zwischen "d" und "a" entspricht
einem Verdampfungstakt des Wärmeaustauschers 110 oder 103.
-
Zu
diesem Zeitpunkt liegen die Kältemittelflüssigkeit
und das Kältemittelgas
vermischt in dem Aufnahmegefäß 108 des
Kältemittelkreis
vor. Wie durch Punkt "c" in 3 angedeutet
ist, ist das im Aufnahmegefäß vorliegende
Kältemittel
daher gesättigt.
Nach dem Austreten aus dem Aufnahmegefäß 108 strömt das gesättigte flüssige Kältemittel über ein Flüssigkeitsrohr,
einen Filter und ein elektromagnetisches Ventil der Flüssigkeitsleitung
(sämtlich
nicht gezeigt) und das Expansionsventil 109 in den Verdampfer.
Da das flüssige
Kältemittel
nicht übermäßig stark
abgekühlt
ist, neigt das Kältemittel
dazu, in einen Entspannungsgas ("Flash
Gas")-Zustand überzugehen,
in dem eine Kältemittelflüssigkeit
und das Kältemittelgas
vermischt vorliegen, falls das Flüssigkeitsrohr oder dergleichen
einen Widerstand aufweist. Wenn das Kältemittel in einen Entspannungsgaszustand übergegangen
ist, fällt
die durch das Expansionsventil 109 strömende Kältemittelmenge beträchtlich
ab, weshalb eine vorgegebene Kühlleistung
nicht erreicht wird.
-
Als
eine Lösung
gibt es ein Verfahren, ein Kältemittelrohr
vorzusehen, das mit einem Flüssigkeitsauslassanschluss
des Wärmeaustauschers
mit einem Kältemittelmenge- Steuertank über ein
Bypassrohr verbunden ist, um so überschüssiges Kältemittel
vorübergehend
zu speichern.
-
4 zeigt
ein Beispiel für
einen prinzipiellen Kältemittelkreis,
der in einer anderen herkömmlichen
Luftkühlungs-Wärmepumpenkühlvorrichtung vorgesehen
ist.
-
In
der Zeichnung bezeichnet Bezugszeichen 201 einen Kompressor; 202 bezeichnet
ein Vierwegeventil zum Umschalten des Flusses eines Kältemittels
zwischen einer Kühloperation
und einer Heizoperation; 203 bezeichnet einen luftseitigen
Wärmeaustauscher; 204 bezeichnet
ein Expansionsventil; 205 bezeichnet einen wasserseitigen
Wärmeaustauscher; 206 bezeichnet
einen Speicher; und 208 bezeichnet einen Kältemittelmenge-Steuertank,
der auf einer Flüssigkeitsauslassseite
des Kältemittelrohres über ein
Bypassrohr 207 angeordnet ist.
-
Es
wird nun der Betrieb des Kältemittelkreises
beschrieben.
-
Während einer
Kühloperation
strömt
das von dem Kompressor 201 komprimierte Kältemittel
durch das Vierwegeventil 202, den luftseitigen Wärmeaustauscher 203,
das Expansionsventil 204 und den wasserseitigen Wärmeaustauscher 205,
und kehrt dann zum Kompressor 201 zurück, wobei es das Vierwegeventil 202 und
den Speicher 206 durchläuft.
-
Während einer
Heizoperation strömt
das komprimierte Kältemittel
durch das Vierwegeventil 202 und strömt nach einander durch den
wasserseitigen Wärmeaustauscher 205,
das Expansionsventil 204, den luftseitigen Wärmeaustauscher 203,
und kehrt über
das Vierwegeventil 202 und den Speicher 206 zum
Kompressor 201 zurück.
-
Hierbei
wird die Kältemittelmenge,
die von dem Kältemittelkreis
während
der Kühloperation
benötigt
wird, mit derjenigen verglichen, die während der Heizoperation von
ihm benötigt
wird. Der wasserseitige Wärmeaustauscher 205 ist
dem luftseitigen Wärmeaustauscher 203 im
Hinblick auf den Wirkungsgrad zum Kondensieren eines Kältemittels
im Allgemeinen überlegen.
Daher kann das Innenvolumen des Wärmeaustauschers auf der Kältemittelseite
verringert werden. Eine Heizoperation erfordert eine geringere Kältemittelmenge
als eine Kühloperation.
Das überschüssige Kältemittel
strömt über das Bypassrohr 207 in
den Kältemittelmenge-Steuertank 208 und
wird darin gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt ist der Kältemittelmenge-Steuertank 208 mit
einer Kältemittelflüssigkeit
gefüllt.
-
Wenn
der Betrieb nach der Heizoperation auf eine Kühloperation umgeschaltet wird,
wird die Kältemittelmenge,
die von dem Kältemittelkreis
benötigt wird,
unzureichend. Daher strömt
das in dem Kältemittelmenge-Steuertank 208 gespeicherte
Kältemittel
in einen Kältemittelkreis,
wodurch der Mangel ausgeglichen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der
Kältemittelmenge-Steuertank 208 nur
mit einem Kältemittelgas
gefüllt.
-
Konkret
gesprochen verringert sich die Kältemittelmenge,
die während
einer Heizoperation benötigt
wird, im Vergleich mit derjenigen, die während einer Kühloperation
in dem Kältemittelkreis
benötigt wird.
Daher strömt überschüssiges Kältemittel
in den Kältemittelmenge-Steuertank 208.
Umgekehrt wird die Kältemittelmenge
während
der Kühloperation
unzureichend, und das aus dem Kältemittelmenge-Steuertank 208 strömende Kältemittel
gleicht den Mangel aus.
-
Das
Volumen des Kältemittelmenge-Steuertanks 208 wird
durch die Menge von überschüssigem Kältemittel
bestimmt, die während
einer Heizoperation anfällt.
-
Wenn
bei dem oben beschriebenen Verfahren ein Mischkältemittel HFC 407C,
in dem HFC 134a, HFC 32 und HFC 125 in
vorgegebenen Anteilen gemischt sind, als Kältemittel verwendet wird, ergeben
sich die folgenden Probleme.
-
Es
wird zuerst ein Fall beschrieben, in dem eine Heizoperation gestartet
wird, während
ein Kältemittel
in dem Speicher 206 gesammelt bleibt.
-
Während Betriebsunterbrechungen
nimmt die sich in dem Speicher 206 sammelnde Kältemittelflüssigkeit
eine Zusammensetzung an, die überwiegend
aus HFC 134a besteht, das von allen Komponenten am leichtesten
kondensiert. Das Kältemittel, das
im Kältemittelkreis
mit Ausnahme des Speichers 206 vorliegt, besteht überwiegend
aus den übrigen Komponenten
HFC 32 und HFC 125. Wenn eine Heizoperation gestartet
wird, nimmt auch die überschüssige Kältemittelflüssigkeit,
die in den Kältemittelmenge-Steuertank 208 strömt, eine
Zusammensetzung an, die überwiegend
aus HFC 32 und HFC 125 besteht.
-
Folglich
nimmt die Menge von HFC 32 und HFC 125, die in
dem Kältemittelkreis
mit Ausnahme des Kältemittelmenge-Steuertanks 208 enthalten
ist, ab. Das flüssige
Kältemittel
hingegen, das überwiegend
HFC 134a enthält
und in dem Speicher 206 gesammelt wird, strömt durch
den Kältemittelkreis,
wobei es verdampft wird. Daher nimmt das in dem Kältemittelkreis
mit Ausnahme des Kältemittelmenge-Steuertanks 208 vorliegende
Kältemittel
eine Zusammensetzung an, die überwiegend
aus HFC 134a besteht. Im Hin blick auf die Charakteristiken
des Kältemittels
besteht eine Tendenz, dass sich die Kühlleistung verringert.
-
Als
Nächstes
wird ein Fall beschrieben, in dem eine Heizoperation gestartet wird,
während
kein Kältemittel
in dem Speicher 206 gesammelt ist.
-
Während Betriebsunterbrechungen
nimmt das in dem Kältemittelkreis
vorliegende Kältemittel eine
standardmäßige Zusammensetzung
an. Wenn jedoch eine Heizoperation gestartet wird, verflüssigt sich
HFC 134a, das leicht kondensiert, in dem wasserseitigen
Wärmeaustauscher 205 in
einem Übergangszustand,
der während
des Hochfahrens auftritt, noch vor den übrigen Komponenten, nämlich HFC 32 und
HFC 125. Die überschüssige Kältemittelflüssigkeit,
die in den Kältemittelmenge-Steuertank 208 strömt, enthält tendenziell
eine große
Menge HFC 134a.
-
Folglich
nimmt das Kältemittel,
das in dem Kältemittelkreis
mit Ausnahme des Kältemittelmenge-Steuertanks 208 vorliegt,
eine Zusammensetzung an, die überwiegend
aus den übrigen
Komponenten, nämlich
aus HFC 32 und HFC 125 besteht. Gemäß den Charakteristiken
des Kältemittels
besteht eine Tendenz, dass sich die Kühlleistung erhöht.
-
Es
besteht jedoch auch eine Tendenz, dass ein hoher Druck noch mehr
zunimmt, weshalb die Möglichkeit
besteht, dass ein nicht dargestellter Hochdruckschalter, bei dem
es sich um eine Schutzvorrichtung handelt, die an einem Kältemittelrohr
zwischen einen Auslassanschluss des Kompressors 201 und
das Vierwegeventil 202 geschaltet anzubringen ist, um das
Auftreten einer Erhöhung
des Hochdrucks zu vermeiden, eine Warnung ausgibt oder den Betrieb
unterbricht.
-
Je
nach dem Betriebszustand sind das Kältemittelgas und die Kältemittelflüssigkeit
gleichzeitig in dem Kältemittelmenge-Steuertank 208 gespeichert. Zu
diesem Zeitpunkt enthält
das in dem Kältemittelmenge-Steuertank 208 gespeicherte
Kältemittelgas HFC 32 und
HFC 125, die leicht verdampfen, in einer Menge, die größer als
bei einer standardmäßigen Zusammensetzung
ist. Somit verringert sich die Menge von HFC 32 und HFC 125 in
dem Kältemittel,
das sich in dem Kältemittelkreis
mit Ausnahme des Kältemittelmenge-Steuertanks 208 befindet.
Die Zusammensetzung des in dem Kältemittelkreis
mit Ausnahme des Kältemittelmenge-Steuertanks 208 vorliegenden
Kältemittels ändert sich
gemäß der Menge von
Kältemittelgas,
die in dem Kältemittelmenge-Steuertank 208 gespeichert
ist. In Verbindung mit einer Abnahme der Menge an Kältemittelgas ändert sich
die Kühlleistung.
-
EP-A-0631095
beschreibt einen anderen Kältemittelkreis
zum Steuern der Kältemittelmenge
in dem Kreislauf.
-
Die
Erfindung wurde gemacht, um das oben genannte Problem zu lösen, und
zielt darauf auf, die Zusammensetzung eines durch einen Kältemittelkreis
strömenden
Mischkältemittels
bei einer standardmäßigen Zusammensetzung
zu halten.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
Erfindung stellt einen verbesserte Kältemittelkreis zur Verfügung, bei
dem über
ein Kältemittelrohr
eine Verbindung zwischen einem Kompressor, einem Vierwegeventil,
einem ersten Wärmeaustauscher,
der als Kondensator oder Verdampfer dient, einem Expansionsventil,
einem zweiten Wärmeaustauscher,
der als Verdampfer oder Kondensator dient, und einem Speicher hergestellt
ist. Der Kältemittelkreis
weist ein erstes Bypassrohr auf, das mit einem zwischen dem Expansionsventil
und dem zweiten Wärmeaustauscher
vorgesehenen Kältemittelrohr
verbunden ist. Ein Kältemittelmenge-Steuertank
ist mit dem ersten Bypassrohr verbunden. Ein zweites Bypassrohr,
das an einem Ende mit dem Kältemittelmenge-Steuertank
verbunden ist, ist an einem anderen Ende mit einer Position an einem
Kältemittelrohr
zwischen dem Expansionsventil und dem zweiten Wärmeaustauscher zwischengeschaltet,
wobei diese Position näher
an dem Expansionsventil liegt als eine Position, an der das erste
Bypassrohr angeschlossen ist. Ein Rückschlagventil ist dem zweiten
Bypassrohr zwischengeschaltet. Somit erfüllt das zweite Bypassrohr die
Funktion, Gas aus dem Kältemittelmenge-Steuertank
abzunehmen, und ermöglicht
einen problemlosen Kältemittelfluss,
wenn überschüssiges Kältemittel
während
einer Heizoperation in dem Kältemittelmenge-Steuertank
gespeichert ist.
-
Andere
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt
ein Beispiel für
einen grundlegenden Kältemittelkreis,
der in einer Luftkühlungs-Wärmepumpenkühlvorrichtung
verwendet wird, wobei eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt wird.
-
2 zeigt
ein Beispiel für
einen herkömmlichen
Kühlkreislauf.
-
3 zeigt
ein p-h-Diagramm des Kühlkreislauf
des in 2 gezeigten Kältemittelkreises.
-
4 zeigt
ein Beispiel für
einen prinzipiellen Kältemittelkreis,
der in einer anderen herkömmlichen
Luftkühlungs-Wärmepumpenkühlvorrichtung angeordnet
ist.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
-
1 zeigt
ein Beispiel für
einen prinzipiellen Kältemittelkreis,
der in einer Luftkühlungs-Wärmepumpenkühlvorrichtung
verwendet wird, wobei eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gezeigt wird.
-
In
der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Kompressor; 2 bezeichnet
ein Vierwegeventil zum Umschalten der Strömung eines Kältemittel
zwischen einer Kühloperation
und einer Heizoperation; 3 bezeichnet einen luftseitigen
Wärmeaustauscher; 4 bezeichnet
ein Expansionsventil; 5 bezeichnet einen wasserseitigen
Wärmeaustauscher; 6 bezeichnet
einen Speicher; 8 bezeichnet einen Kältemittelmenge-Steuertank,
der mittels eines Bypassrohres 7 angeordnet ist; und 9 bezeichnet
ein Bypassrohr, das ein Rückschlagventil 10 aufweist
und das Kältemittel,
das sich in dem Kältemittelmenge-Steuertank 8 ansammelt,
in den Kältemittelkreis zurückführt. Für das Bypassrohr 9 wird
ein Rohr verwendet, dessen Durchmesser kleiner als der des Bypassrohres 7 ist.
Wenn beispielsweise ein Rohr mit einem Aussendurchmesser von 9,52
mm für
das Bypassrohr 7 verwendet wird, wird ein Rohr mit einem Aussendurchmesser
von 6,4 mm für
das Bypassrohr 9 verwendet.
-
Das
zeotrope Mischkältemittel
HFC 407C wird als Kältemittel
für den
Kältemittelkreis
verwendet.
-
Es
wird nun der Betrieb des Kältemittelkreises
beschrieben.
-
In
dem in 1 gezeigten Kältemittelkreis strömt während einer
Heizoperation überschüssiges Kältemittel über das
Bypassrohr 7 in den Kältemittelmenge-Steuertank 8.
Während
einer Kühloperation gleicht
das aus dem Kältemittelmenge-Steuertank 8 ausströmende Kältemittel
den Mangel aus. Unter diesen Gesichtspunkten ist der Kältemittelkreis
identisch mit dem in 4 Gezeigten, der die Vorgehensweise
des einschlägigen
Standes der Technik zeigt.
-
Ein
Unterschied zwischen ihnen besteht darin, dass ein Teil des sich
in dem Kältemittelmenge-Steuertank 8 sammelnden
Kältemittels
stets über das
Bypassrohr 9, das an einem oberen Teil des Kältemittelmenge-Steuertanks 8 angeordnet
ist und das Rückschlagventil 10 aufweist,
an den Kältemittelkreis zurückgeleitet
wird, und zwar auf Grund der Tatsache, dass der Druck, der sich
an einer Position an einem Hauptrohr des Kältemittelkreises entwickelt,
an der das Bypassrohr 9 angeschlossen ist, niedriger als derjenige
Druck ist, der sich an einer Position an dem Hauptrohr entwickelt,
an der das Bypassrohr 7 angeschlossen ist.
-
Hierbei
wird angenommen, dass der Kältemittelkreis
arbeitet, während
sich ein flüssiges
Kältemittel
in dem Speicher 6 sammelt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das
flüssige
Kältemittel,
das sich in dem Speicher 6 sammelt, eine Zusammensetzung
an, die überwiegend
aus HFC 134a besteht, das von allen Komponenten am leichtesten
kondensiert. Das in dem Kältemittelkreis
mit Ausnahme des Speichers 6 vorliegende Kältemittel
besteht überwiegend
aus den übrigen
Komponenten HFC 32 und HFC 125.
-
Wenn
eine Heizoperation gestartet wird, nimmt auch die überschüssige Kältemittelflüssigkeit, die
in den Kältemittelmenge-Steuertank 8 strömt, eine
Zusammensetzung an, die überwiegend
aus HFC 32 und HFC 125 besteht.
-
Das
flüssige
Kältemittel,
das überwiegend aus
HFC 134a besteht und sich in dem Speicher 206 sammelt,
strömt
durch den Kältemittelkreis,
wobei es verdampft wird. Daher nimmt das in dem Kältemittelkreis
mit Ausnahme des Kältemittelmenge-Steuertanks 8 vorliegende
Kältemittel
eine Zusammensetzung an, die überwiegend
aus HFC 134a besteht.
-
Nun
wird ein Teil des Kältemittels,
das sich in dem Kältemittelmenge-Steuertank 8 sammelt
und eine überwiegend
aus HFC 32 und HFC 125 bestehende Zusammensetzung
annimmt, über
das Bypassrohr 9, das an einem oberen Teil des Kältemittelmenge-Steuertanks 8 angeordnet
ist und das Rückschlagventil 10 aufweist,
an den Kältemittelkreis
zurückgeleitet,
und zwar auf Grund eines Unterschiedes zwischen dem Druck, der sich
an einer Position an einem Hauptrohr des Kältemittelkreises entwickelt,
an der das Bypassrohr 7 angeschlossen ist, und dem Druck
der sich an einer Position an dem Hauptrohr des Kältemittelkreises
entwickelt, an der das Bypassrohr 9 angeschlossen ist.
Somit wird dieser Teil des Kältemittels
im Verlauf der Zeit mit einem Kältemittel
gemischt, das überwiegend
aus HFC 134a besteht. Wenn sich der Kältemittelkreis in einem stabilen
Be trieb befindet, kehrt das durch den Kältemittelkreis strömende Kältemittel
zu einer standardmäßigen Zusammensetzung
zurück.
-
Hierbei
wird die Kältemittelmenge,
die über das
Bypassrohr 9 an den Kältemittelkreis
zurückkehrt,
dadurch reguliert, dass der Durchmesser des Bypassrohres 9 kleiner
als derjenige des Bypassrohres 7 gemacht wird, wodurch
Bedingungen geschaffen werden, unter denen während einer stable Heizoperation
eine konstante Menge von überschüssigem Kältemittel
in dem Kältemittelmenge-Steuertank 8 gewährleistet
werden kann.
-
Als
Nächstes
wird angenommen, dass der Kältemittelkreis
den Betrieb unterbricht, während kein
flüssiges
Kältemittel
in dem Speicher 6 angesammelt ist. Zu diesem Zeitpunkt
nimmt das durch den Kältemittelkreis
strömende
Kältemittel
eine standardmäßige Zusammensetzung
an.
-
Wenn
in diesem Zustand eine Heizoperation gestartet wird, d.h. wenn sich
der Kältemittelkreis
in einem Übergangszustand
befindet, der während
des Hochfahrens entsteht, wird HFC 134a, das leicht kondensiert,
in dem wasserseitigen Wärmeaustauscher 5 früher als
die übrigen
Komponenten HFC 32 und HFC 125 verflüssigt. Das
in den Kältemittelmenge-Steuertank 8 strömende überschüssige Kältemittelflüssigkeit
tendiert dazu, eine große
Menge HFC 134a zu enthalten.
-
Nun
wird ein Teil des Kältemittels,
das sich in dem Kältemittelmenge-Steuertank 8 sammelt,
unmittelbar vor dem Expansionsventil 4 über das Bypassrohr 9,
das an einem oberen Teil des Kältemittelmenge-Steuertanks 8 angeordnet
ist und das Rückschlagventil 10 aufweist,
an den Kältemittelkreis
zurückgeleitet,
und zwar auf Grund eines Unterschiedes zwischen dem Druck, der sich
an einer Position an einem Hauptrohr des Kältemittelkreises entwickelt,
an der das Bypassrohr 7 angeschlossen ist, und dem Druck,
der sich an einer Position an dem Hauptrohr des Kältemittelkreises
entwickelt, an der das Bypassrohr 9 angeschlossen ist.
Somit kehrt ein Teil des Kältemittels,
der eine überwiegend
aus HFC 134a bestehende Zusammensetzung aufweist, in den
Kältemittelkreis
zurück
und wird mit dem Kältemittel
gemischt, das eine überwiegend
aus HFC 32 und HFC 125 bestehende Zusammensetzung
aufweist. Während
eines stabilen Betriebszustandes wird das durch den Kältemittelkreis
strömende
Kältemittel
zurück
auf eine standardmäßige Zusammensetzung
gebracht.
-
Das
Bypassrohr 9 hat die Funktion, Gas aus dem Kältemittelmenge-Steuertank 8 abzunehmen. Wenn
sich während
einer Heizoperation überschüssige Kältemittelflüssigkeit
in dem Kältemittelmenge-Steuertank 8 sammelt,
kann das Kältemittel
problemlos über
das Bypassrohr 7 in den Tank 8 strömen. Dieser
Effekt ist nicht auf das zeotrope Mischkältemittel HFC beschränkt und
ist auch mit einem einzelnen Kältemittel
oder zeotropen Kältemittel
erhältlich.
-
Die
Beschreibung der Ausführungsform
bezog sich auf eine Wärmepumpenkühlvorrichtung,
bei der ein merklicher Unterschied zwischen der für eine Heizoperation
benötigten
Kältemittelmenge
und der für
eine Kühloperation
benötigten
Kältemittelmenge besteht.
Selbstverständlich
ist die Erfindung auch auf eine andere Klimaanlage anwendbar, die
in der Lage ist, die Strömung
eines Kältemittels
mittels eines Vierwegeventils zu ändern.
-
Die
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung können wie
folgt zusammen gefasst werden.
-
Die
Erfindung stellt einen verbesserten Kältemittelkreis zur Verfügung, bei
dem über
ein Kältemittelrohr
eine Verbindung zwischen einem Kompressor 1, einem Vierwegeventil 2,
einem ersten Wärmeaustauscher 3,
der als Kondensator oder Verdampfer dient, einem Expansionsventil 4,
einem zweiten Wärmeaustauscher 5,
der als Verdampfer oder Kondensator dient, und einem Speicher 6 hergestellt
ist. Der Kältemittelkreis
weist ein erstes Bypassrohr 7 auf, das mit einem zwischen
dem Expansionsventil 4 und dem zweiten Wärmeaustauscher 5 vorgesehenen
Kältemittelrohr
verbunden ist. Ein Kältemittelmenge-Steuertank 8 ist
mit dem ersten Bypassrohr 7 verbunden. Ein zweites Bypassrohr 9,
das an einem Ende mit dem Kältemittelmenge-Steuertank 8 verbunden
ist, ist an einem anderen Ende mit einer Position an einem Kältemittelrohr
zwischen dem Expansionsventil 4 und dem zweiten Wärmeaustauscher 5 zwischengeschaltet,
wobei diese Position näher
an dem Expansionsventil 4 liegt als eine Position, an der
das erste Bypassrohr 7 angeschlossen ist. Ein Rückschlagventil 10 ist
dem zweiten Bypassrohr 9 zwischengeschaltet. Somit erfüllt das zweite
Bypassrohr 9 die Funktion, Gas aus dem Kältemittelmenge-Steuertank 8 abzunehmen,
und ermöglicht
einen problemlosen Kältemittelfluss,
wenn überschüssiges Kältemittel
während
einer Heizoperation in dem Kältemittelmenge-Steuertank 8 gespeichert
ist.
-
Wenn
ein Mischkältemittel
verwendet wird, wird ein Teil der Flüssigkeit, die über das
zweite Bypassrohr in den Kältemittelmenge-Steuertank
geströmt
ist, stets umgewälzt,
so dass sich zeitweilig ein Kältemittel
in dem Kältemittelmenge-Steuertank sammelt,
dessen Zusammensetzung sich von einer standardmäßigen Zusammensetzung in den
Anteilen seiner Komponenten unterscheidet. Selbst wenn sich die
Zusammensetzung des in dem Kältemittelkreis vorliegenden
Kältemittels
geändert
hat, kann das Kältemittel
während
eines normalen Betriebs wieder auf eine standardmäßige Zusammensetzung
gebracht werden.
-
Bei
einem weiteren Aspekt besitzt das zweite Bypassrohr einen kleineren
Durchmesser als das erste Bypassrohr. Während einer Heizoperation wird die
Kältemittelmenge,
die sich in dem Kältemittelmenge-Steuertank
angesammelt hat, über
das zweite Bypassrohr aus dem Kältemittelmenge-Steuertank an
den Kältemittelkreis
zurückgeleitet.
Während
eines normalen Betriebs kann die Menge von Kältemittel, das sich in dem
Kältemittelmenge-Steuertank sammelt,
konstant gehalten werden.