DE3012308C2 - Absorptions-Kältemaschine - Google Patents
Absorptions-KältemaschineInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Absorptions-Kältemaschine gemäß dem Oberbegriff des A nspruchs 1.
Eine solche Absorptions-Kältemaschine ist beispielsweise
aus »Kältetechnik« Heft 6/1949, S. 134, 135 oder der US-PS 38 95 499 bekannt. Wie üblich, wird bei
diesen Absorptions-Kältemaschinen die Wärmezufuhr zum Generator je nach der Temperatur des eintretenden
oder austretenden gekühlten Wassers gesteuert. Wird eine solche Absorptions-Kältemaschine bei
solarbetriebenen Systemen zur Klimatisierung von Gebäuden verwendet, so ist diese Steuerung der
Wärmezufuhr zum Generator nicht zufriedenstellend. Bekanntlich müssen Gebäude sehr viel mehr Stunden
bei leichten und mittleren Lasten als bei Vollast klimatisiert werden, und somit ist viel weniger Wärme
zur Speisung pro Kühlleistung bei mittleren und leichten Lasten notwendig, wenn die Kühlflüssigkeit ihr natürliches
»Temperaturniveau« entsprechend der Last einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absorptions-Kältemaschine der im Oberbegriff des
Anspruchs I angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß das Heizmedium je nach dem Kühllastbedarf bei
unterschiedlichen Temperaturen gespeichert wird. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch I gekennzeichnete
Erfindung gelöst
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Heizmedium in den verschiedenen Speicherbehältern
bei unterschiedlichen Temperaturen gespeichert Die Größe der Speicherbehälter kann dann — bei
Verwendung von Wasser als Heizmedium — entsprechend der jeweils benötigten Kühlleistung eingestellt
werden. Beispielsweise kann sich 65% der gesamten gespeicherten Wärme auf einer Temperatur von 700C
befinden, während die restliche Wärme in einem kleineren, besser isolierten Speicherbehälter bei einer
höheren Temperatur von 95° C gespeichert wird. Der letztere Speicherbehälter ist dann für Zeiten hoher Last
und hoher Kühlwassertemperatur vorbehalten.
Solarkollektoren haben eine stark variable Wärmekollektionsleistung;
bei niedrigeren Temperaturen kann mehr Wärme gesammelt werden. Wasser hoher
Temperatur kann nur während der mittleren Stunden des Tages gesammelt werden. Wasser, das während
dieser Zeit aufgeheizt wird, wird dann in den Speicherbehälter höherer Temperatur zur Verwendung
in Spitzcniastzcitcn geleitet; das während anderer Zeiten des Tages gesammelte Wasser wird dagegen im
Speicherbehälter niedrigerer Temperatur gespeichert Gemäß der Erfindung wird selbsttätig derjenige
Speicherbehälter ausgewählt, der den Generator mit dem Heizmedium versorgt und zwar :n Abhängigkeit
von der Temperatur des Heizmediums in mindestens einem der Speicherbehälter und der Temperatur des in
den Generator eintretenden Heizmediums. Die Einlaßtemperatur des Generators hängt von der Kühllast und
der Temperatur der Kühlflüssigkeit ab, die ein Hauptfaktor bei der Bestimmung der maximalen
Temperatur für eine optimale Betriebsweise ist
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert Es zeigt
Fi g. 1 ein Diagramm, in dem die Wärmekollektionsrate
bei variierenden Temperaturdifferenzen gegenüber der Umgebungslufttemperatur zu verschiedenen Tageszeiten
für einen typischen Sc'arkoKjktor dargestellt ist;
Fig. 2 ein Schemadiagramm einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Absorptions-Kältemaschine;
Fig. 3 ein vereinfachtes Schaltbild einer Steuereinrichtung
zur Verwendung bei einer Absorptions-Kältemaschine gemäß F i g. 2.
In Fig. I sind die Wärmemengen dargestellt, die an
einem schönen Tag (tagsüber wolkenloser Himmel) von einem typischen Flachplattenkollektor gesammelt werden
können.
Die senkrechte Achse zeigt die Wärmekollektionsra-Ie
bei variierender Temperaturdifferenz des Wassers gegenüber der Umgebungslufttemperatur. Die horizontale
Achse zeigt die Tageszeit. Die Flächen unter den entsprechenden Kurven entsprechen somit den Wärmemengen,
die innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls gesammelt wurden. Es ist zu erkennen, daß innerhalb
eines Tages um so mehr Gesamtwärme gesammelt werden kann, um so niedriger die Speichertemperatur
ist. Da offensichtlich keine Nutzwärme in einen Speicher bei einer Temperatur unterhalb derjenigen, die
bereits im Speicher vorliegt, gesammelt und eingebracht werden kann, gibt es bei Sonnenaufgang eine längere
Verzögerung, bevor eine brauchbare Temperatur erreicht wird, wenn eine höhere Speichertemperatur
gewählt wird.
Wenn beispielsweise ein einziger Speicher auf 90'C gehalten werden soll und die Umgebungstemperatur bei
20°C liegt entspricht dies der Kurve A von Fig. I. Die
Temperaturdifferenz beträgt dann nämlich 70°C, In der
Folge kann nur eine verhältnismäßig kleine Wärmemenge während des Tages gespeichert werden. Wenn
der Speicher jedoch anstelle auf 90° C auf 70° C gehalten wird und die Umgebungstemperatur weiterhin 200C
beträgt, kann mehr als doppelt so viel Wärme in den Speicher eingebracht werden, da dann die Kurve B
zutrifft Die Temperaturdifferenz beträgt dann nämlich 50°. Angesichts des Gesagten ist deutlich, daß eine
effektive Erwärmung bei niedrigeren Temperaturen im Speicher stattfindet
Da es nicht immer möglich ist vorherzusagen, wann unterschiedliche Speichertemperaturen und unterschiedliche
Außentemperaturen vorliegen, sollte der Speicher in mehrere unterschiedliche Abteile getrennt
werden, derart, daß die Wärme bei unterschiedlichen Temperaturen gespeichert werden kann. Beispielsweise
kann ein erster Speicherbehälter dazu verwendet werden, die Wärme bei einer verhältnismäßig hohen
Temperatur aufzubewahren, um so Zuständen unter Vollast entsprechen zu können. Ein zweiter Speicherbehälter
kann dazu verwendet werden, die Wärme bei niedrigerer Temperatur für leichte und mittlere
Lastzustände aufzubewahren. Die Methoden, mit denen die Ausgangsleistung eines Solarkollektors derart
gesteuert wird, daß die richtige Einführung der Wärme in entweder den ersten oder den zweiten Speichertank
sichergestellt ist, sind bekannt Eine dieser Methoden macht von einer Differenztemperatursteuerung für
jeden Speicherbehälter Gebrauch.
In F i g. 2 ist schematisch eine Absorptions-Kältemaschine
dargestellt, welche wahlweise und automatisch mit Heizmedium gespeist wird, das bei unterschiedlichen
Temperaturen gespeichert wird. Die Kältemaschine enthält einen Generator 10, der, wie noch
beschrieben wird, mit erwärmten Heizmedium gespeist wird. Dampf, der im Generator 10 frei wird, fließt zum
Kondensator 12. Dieser besitzt eine Wärmetauscherschlange, deren Auslaß über eine Leitung 14 mit einem
Kühlturm (nicht gezeigt) verbunden ist. Der Kondensator 12 ist mit einem Verdampfer 16 verbunden, der an
einen Absorber 18 gekoppelt ist. Der Absorber 18 ist mit einer Wärmetauscherschlange versehen, derer. Einlaß
mit dem vom Kühlturm kommenden Wasser über die Leitung 20 gespeist wird. Der Auslaß der Absorberschlange
liegt auf der Leitung 22, die mit dem Einlaß der Kondensatorschlange auf der Leitung 24 kommuniziert.
Eine die Last darstellende Klimaanlage (nicht gezeigt) ist mit einer Wärmetauscherschlange im Verdampfer 16
über eine Versorgungsleitung 26 und eine Rückführleitung 28 verbunden. Es versteht sich, daß herkömmliche
Absorptionssysteme noch viele andere Merkmale aufweisen, die in F i g. 2 nicht gezeigt sind. Diese
Merkmale wurden absichtlich weggelassen, um die Zeichnung zu Erläuteningszwecken zu vereinfachen.
Zur Erwärmung der Wärmetauscherschlange im Generator 10 wird eine geeignete Primärquelle
thermischer Energie, beispielsweise Solarenergie, verwendet. Der Solarkollektor 30 liefert Heizmedium,
beispielsweise heißes Wasser, zu den Speicherbehältern 32 und 34 über die Leitungen 36, 38 und 40 und ein
Dreiwege-Steuerventil 42. Es wird mittels einer Pumpe 52 umgewälzt. Der Speicherbehälter 32 wird dazu
verwendet. Wasser mit verhältnismäßig hoher Temperatur (95°C) zur Speisung des Generators 10 zu f>5
speichern. Der Speicherbehälter 34 wird dazu verwendet, warmes Wasser mit niedrigerer, mittlerer Temperatur
(700C oder darunter) zur Speisung des Generators
zu speichern· Eine Steuereinrichtung 54 für Kollektor und Speicherbehälter erhält Eingangssignale von
Temperaturfnhlern 56, 58 und 60 und steuert hiernach die Ventile 42 und 50 so, daß der richtige Speicherbehälter
zur Speicherung des warmen Wassers ausgewählt wird. Je nach den Eingangssignalen wird das warme
Wasser entweder zum Speicherbehälter 32 oder zum Speicherbehälter 34 geleitet.
Das warme Wasser, welches dem Generator 10 als
Wärmemedium zugeführt wird, kommt entweder aus dem Speicherbehälter 32 oder aus dem Speicherbehälter
34. Er wird automatisch von einer Steuereinrichtung 62 für Kapazität und Speicherung gewählt Die
Steuereinrichtung 62 regelt Dreiwege-Steuerventile 64, 66 und bestimmt, ob das warme Wasser, welches dem
Generator 10 zugeführt wird, aus dem Speicherbehälter 32 oder dem Speicherbehälter 34 entnommen wird.
Wenn der Speicherbehälter 32 benutzt wird, tritt das Wasser über die Leitungen 68, 70 in den Versorgungskreis ein und wird von der Pumpe 72 bewegt. Die
Rückkehr vom Generator 10 erfolgt üb■:.·■ die Leitungen
74, 76. Wenn andererseits der Speicherbehälter 34 benutzt wird, tritt das Wasser über die Leitungen 70, 78
in den Versorgungskreis ein und wird von der Pumpe 72 bewegt In diesem Falle wird das Wasser aus dem
Generator JO zu den Leitungen 74,80 zurückgeführt.
Das warme Wasser in der Leitung 70 wird durch die Pumpe 72 über eine Leitung 82 einem Dreiwege-Proportional-Steuerventil
84 zugeführt. Das Ventil 84 lenkt das Wasser aus der Leitung 82 zurück ta einem der
Speicherbehälter 32, 34 über die Leitung 86 oder führt dieses direkt zum Einlaß der Wärmetauscherschlange
des Generators 10 über die Leitung 88. Das Verhältnis der zum Speicherbehälter zurückgeführten Wassermenge
zu der den Speicherbehälter umgehenden Wassermenge bestimmt die Temperatur des Wassers, welches
an den Generator 10 abgegeben wird. Wenn eine niedrigere Speisetemperatur gewünscht wird, wird das
Ventil 84 so eingestellt, daß es mehr Wasser über die Leitung 88 und entsprechend weniger Wasser über die
Leitung 86 abgibt. Wenn eine Erhöhung der Speisetemperatubenötigt wird, wird mehr Wasser zu dem
genannten Speichertank über die Leitung 86 zugrückgeführt; demzufolge fließt mehr Wasser mit der höheren
Temperatur in den Speicherbehälter über die Leitung 82 in den Versorgungskreis. Der Gesamtfluß über die
Pumpe 72 bleibt konstant.
Das Dreiwege-Proportional-Steuerventil 84 wird auch von der Steuereinrichtung 62 gesteuert, so daß
automatisch das Verhältnis des heißen Wassers, welches an den Speicherbehältern 32, 34 vorbeigeführt und
direkt dem Generator 10 zugeleitet wird, entsprechend bestimmten Bedingungen, beispielsweise der Temperatur
des Kühlturmwassers und der Temperatur des gekühlten Wassers, welches der Last zugeführt wird,
beibehalten wird. Die Steuereinrichtung 62 erhält über die Leitung 89 mittels eines Temperaturfühlers 90, der
an der Leitung 20 angebracht ist, ein erstes Eingangssignal, welches für die Temperatur des Kühlturmwassers
steht. Der Temperaturfühler 90 kann auch an der Leitung 14 anstelle der Leitung 20 angebracht werden.
Ein zweites Eingangssignal wird von einem Temperaturfühler 92 an der Leitung 28 über dis Leitung 91
ausgesandt. Dieser Temperaturfühler erfaßt die Temperatur des austretenden gekühlten Wassers, das der Last
zugeführt wird. In entsprechender Weise kann der Temperaturfühler 92 auch an der Leitung 26 anstelle der
Leitung 28 angebracht werden, um so die Temperatur
des eintretenden gekühlten Wassers zu erfassen. Ein drittes Ausgangssignal wird an die Steuereinrichtung 62
über die Leitung 93 von einem Temperaturfühler 94 übertragen, der an der Leitung 96 angebracht ist. Dieser
mißt die Temperatur des Heizmediums, das der , Wärmetauscherschlange des Generators 10 zugeführt
wird. Ein Temperaturfühler 98 ist am Speicherbehälter 34 angeordnet und mißt dessen Temperatur. Er gibt das
Ergebnis dieser Messung als viertes Eingangssignal über die Leitung 100 an die Steuereinrichtung 62. Zwei m
Ausgangssignale der Steuereinrichtung 62 liegen auf der Leitung 102; eines steuert das Ventil 84 und das zweite
die Ventile 64,66.
In Fig.3 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Steuereinrichtung 62 dargestellt, die automatisch den ■, richtigen Speicherbehälter zur Versorgung des Generators 10 auswählt. Die Steuereinrichtung 62 enthält
außerdem eine detaillierte Schaltung, welche die Speisetemperatur für den Generator 10 entsprechend
der Temperatur des gekühlten Wassers und der ;,,
Temperatur des Kühlturmwassers modifiziert. Die Steuereinrichtung 62 kann auf eine Vielzahl anderer,
bekannter Arten, beispielsweise mechanisch, pneumatisch oder dgl. gebaut werden; vorzugsweise verwendet
sie jedoch Festkörper-Elektronikkreise mit Thermisto- .·-, ren als Temperaturfühler.
Ein Operationsverstärker 104 erhält ein Eingangssignal an seinem invertierenden Eingang von dem als
Thermistor ausgebildeten Temperaturfühler 94. Dieser erfaßt die Eingangstemperatur an der Wärmetauscher- «>
schlange des Generators 10. Das Ausgangssignal des Verstärkers 104 ist ein elektrisches Signal, welches der
Temperatur des Speisemediums entspricht. Es ist mittels eines Potentiometers 106 auf jeden gewünschten Wert
einstellbar. Der Ausgang des Verstärkers 104 ist mit j-, dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 108 verbunden. Dessen Ausgangsspannung wird
dazu verwendet, das Steuerventil 84 zu betätigen. Dieses leitet eine bestimmte Menge des Heizmediums
vorbei und hält so die Temperatur des Heizmediums, μ welches dem Generator zugeführt wird, auf dem
gewünschten Wert. Wenn beispielsweise die Temperatur des Heizmediums über den gewünschten Punkt
hinauswächst, was von dem als Thermistor ausgebildeten Temperaturfühler 94 abgefühlt wird, dann wächst 4-,
die Spannung am Punkt E\. Dies führt dazu, daß das Steuerventil 84 eine bestimmte Menge des Heizmediums vorbeizuleiten beginnt, anstelle diese in einen der
Speicherbehälter 32, 34 über die Leitung 86 zurückzuführen. ,11
Ei». Operationsverstärker 110 empfängt ein Eingangssignal an seinem invertierenden Eingang von dem als
Thermistor ausgebildeten Temperaturfühler 90. Dieser erfaßt die Temperatur des Kühlturmwassers. Sein
Ausgangssignal ist über die Leitung 107 an den invertierenden Eingang des Verstärkers 108 gelegt Der
Ausgang des Verstärkers 110 ist mittels eines Potentiometers 112 auf jeden gewünschten Wert einstellbar. Es
sei angenommen, daß im Betrieb die Temperatur des Kühlturmwassers über 25° C liegt Dann befindet sich m>
die Ausgangsspannung des Verstärkers HO auf der Leitung 107 auf einem bestimmten Wert Wenn die
Temperatur des Kühlturmwassers unter 25" C abfällt,
verschiebt sich die Ausgangsspannung auf der Leitung 107 auf einen anderen Wert, so daß die Ausgangsspan- *ϊ
nung des Verstärkers 108, weiche das Ventil 84 regelt,
modifiziert wird Hierdurch wird somit die Speisetemperatur am Generator 10 in gewünschter Weise
reduziert.
Ein Operationsverstärker 114 empfängt ein Eingangssignal an seinem invertierenden Eingang vom als
Thermistor ausgebildeten Temperaturfühler 92, der die Temperatur des gekühlten Wassers abfühlt. Die
Ausgangsspannung des Verstärkers 114 ist mittels eines
Potentiometers 115 auf jeden gewünschten Wert einstellbar und wird über eine Leitung 116 auf den
nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 104 übertragen. Es sei angenommen, daß im Betrieb die
Temperatur des gekühlten Wassers über 7°C liegt. Dann befindet sich die Ausgangsspannung des Verstärkers 114 auf der Leitung 116 auf einem bestimmten
Wert. Wenn die Temperatur des gekühlten Wassers unter 7°C abfällt, verschiebt sich die Spannung auf der
Leitung 116 derart auf einen anderen Wert, daß die Ausgangsspannung des Verstärkers 104 variiert wird.
Dies wiederum führt zu einer weiteren Modifikation des Ausgangssignals des Verstärkers 108, wodurch die
Speisetemperatur entsprechend der niedrigeren Temperatur des gekühlten Wassers verringert wird.
Ein Operationsverstärker 118 empfängt ein Eingangssignal an seinem invertierenden Eingang von dem als
Thermistor ausgebildeten Temperaturfühler 98. Dieser fühlt die Temperatur des Speicherbehälters 34 ab.
Dieses Eingangssignal ist mittels eines Potentiometers 119 auf jeden gewünschten Wert einstellbar. Das Signal
des Temperaturfühlers 54, der die Eingangstemperatur
am Generator 10 abfühlt, wird außerdem an den nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 118 gelegt.
Der Verstärker 118 arbeitet somit als Komparator und liefert sein Ausgangssignal an einen Eingang eines
NAND-Tors 120 und an einen Eingang eines OR-Tores 122. Ein Inverter 124 ist zwischen den Ausgang des
NAND-Tores 120 und den anderen Eingang des OR-Tores 122 geschaltet. Im Normalbetrieb unter
leichter und mittlerer Last ist die Temperatur am Generatoreingang, gemessen vom Temperaturfühler 94,
niedriger als die Temperatur des Speicherbehälters 34, in dem das Warmwasser mit der niedrigeren Temperatur enthalten ist. Diese wird vom Temperaturfühler 98
gemessen. Unter diesen Bedingungen befindet sich die Spannung £2 am Ausgang des OR-Tores 122 auf hohem
Wert (Wert »1«). Hierdurch werden die Ventile 64,66 so positioniert, daß der Speicherbehälter 34 benutzt wird.
Wenn jedoch eine hohe Last anliegt (Erhöhung der Temperatur des Kühlturmwassers), wächst auch die
Temperatur am Generatoreingang. An einem Punkt, an dem die vom Temperaturfühler 94 gemessene Temperatur die vom Temperaturfühler 98 gemessene Temperatur übersteigt, verschiebt sich die Spannung £2 acr einen
niedrigen Wert (Wert »0«). Hierdurch werden die Ventile 64,66 so positioniert, daß der Speicherbehälter
32, der das Warmwasser mit der höheren Temperatur enthält, verwendet wird.
Zur unmittelbaren Einleitung des Kochens im Generator 10 beim Starten der Pumpe 72 sollte die
höhere Temperatur des Speicherbehälters 32 verwendet und eine Vorbeileitung von Strömungsmittel direkt
zum Generator 10 verhindert werden. Hierzu ist ein Kondensator 126 vorgesehen, der anfänglich ungeladen
ist und den Ausgang des Verstärkers 118 auf niedrigem
Wert hält Ein Schalter 128 wird in die Schließstellung gebracht und legt dann ein niedriges Niveau an den
zweiten Eingang des NAND-Tores 120. Als Folge wird die Spannung £j auf niedrigem Niveau gehalten,
wodurch die Ventile 64,66 so positioniert werden, daß
der Speicherbehälter 32 benutzt wird. Die verschiede-
nen Werte der Widerstände R\ — R\i werden entsprechend der richtigen Speisetemperatur, der Temperatur
des Kühlturmwassers, der Temperatur des gekühlten Wassers und der Temperatur des Speicherbehälters mit
niedrigerer Temperatur gewählt.
Claims (3)
1. Absorptions-Kältemaschine mit einem Generator, einem Kondensator, einem Absorber und einem
Verdampfer, die in einem geschlossenen, kontinuierlieh
arbeitenden Kreislauf angeordnet sind, mit einer Kühleinrichtung, die dem Absorber und dem
Kondensator eine Kühlflüssigkeit zuführt, und mit einer Heizeinrichtung, die dem Generator ein
Heizmedium zuführt, gekennzeichnet durch mehrere Speicherbehälter (32,34), von denen jeder
das Heizmedium bei einer anderen Temperatur speichert, einen Temperaturfühler (98), der die
Temperatur des Heizmediums in mindestens einem der Speicherbehälter (32,34) erfaßt, einen Temperaturfühler
(94), der die Temperatur des in den Generator (10) eintretenden Heizmediums erfaßt,
und eine Steuereinrichtung (62), die in Abhängigkeit von diesen erfaßten Temperaturen selbsttätig
jeweils einen der Speicherbehälter (32, 34) zur VersorguBtr des Generators (10) mit Heizmedium
auswählt
2. Absorptions-Kältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Temperatur
des in den Generator (10) eintretenden Heizmediums in Abhängigkeit von der Temperatur
der Kühlflüssigkeit und der Temperatur des den Verdampfer (16) durchlaufenden gekühlten Wassers
änderbar ist.
3. Absorptions-Kältemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(62; bei Inbetriebnahme der Kältemaschine so steuerbar ist, daß der Generator (10) mit
Heizmedium von dem Soeicherbehälter (34) mit der höchsten Temperatur versorgt v.-ird.
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- 1980-03-31 JP JP4192980A patent/JPS55131668A/ja active Pending
Also Published As
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