DE69419430T2 - Verfahren und apparat zum wegnehmen von luftschleusen in handbetätigten mikrofiltrationsvorrichtungen - Google Patents

Verfahren und apparat zum wegnehmen von luftschleusen in handbetätigten mikrofiltrationsvorrichtungen

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Description

    Technischer Gegenstand
  • Die Erfindung betrifft Mikrofiltrationsvorrichtungen, welche hydrophile Membranen verwenden, um Flüssigkeiten zu sterilisieren, und insbesondere ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Entfernen von Luftsperren, die an der stromaufwärtsliegenden Seite der Filtermembran innerhalb dieser Vorrichtungen entstehen.
  • Stand der Technik
  • Die Mikrofiltration wird üblicherweise für die Sterilisierung von Flüssigkeiten und Gasen verwendet, wie es beispielsweise bei dem Gerät des Erfinders der Fall ist, welches in der Internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/CA91/00056 offenbart ist, die am 19. März 1992 unter der Nr. WO 92/04004 veröffentlicht worden ist. Bei diesem Gerät ist ein flüssigkeitsterilisierender Mikrofilter an dem Auslaß eines Aufnahmebehälters zur Abgabe einer sterilen Salzlösung angebracht. Um die Salzlösung aus dem Behälter abzuziehen und sie durch den Mikrofilter zum Sterilisieren und Abgeben zu führen, wird ein Kolben verwendet. Ein zweiter Mikrofilter sterilisiert die Luft, welche in das Gerät hineingezogen wird, um die abgestrahlte Salzlösung zu ersetzen. Andere bekannte Geräte, welche hydrophile Membranfilter zum Sterilisieren von Flüssigkeiten verwenden, sind in den Anmeldungen Nr. GB 1,000,248, GB 2,106,877 und den US-Patenten 4,938,389 sowie 4,533,068 gezeigt.
  • Innerhalb der Mikrofiltrationsindustrie ist es bekannt, daß die Unversehrtheit einer genäßten bzw. feuchten Mikrofiltermembran und ihrer zugehörigen Dichtungen durch Druckbeaufschlagung der stromaufwärtsliegenden Oberfläche des Filters mit Luft geprüft werden kann. Das Vorhandensein von Luftblasen an der stromabwärtsliegenden Seite des Filters bei einem verhältnismäßig geringen Druck zeigt das Vorhandensein eines Lecks entweder am Umfang des Filters oder infolge einer Beschädigung innerhalb der Membrane selbst an. Der Luftdruck kann bis zu dem Punkt gesteigert werden, wo die Luft in der Lage ist, in die Poren der Membran einzudringen. Dies wird als der sogenannte "bubble point"-Test bezeichnet. Dieser kann verwendet werden, um die Porengröße der Filtermembran zu überprüfen, jedoch können in der Luft schwebende Mikroorganismen ebenfalls zusammen mit der Luft durch den Filter hindurch gehen.
  • Wenn ein Unversehrtheitstest durchgeführt worden ist, kann die Luft an der stromaufwärtsliegenden Seite des Filters gefangen bleiben. Diese Luft könnte durch den Filter mit der Flüssigkeit bei einem Druck hindurchgedrückt werden, der über dem "bubble-point"-Druck liegt, jedoch ist dies nicht für in der Hand gehaltene Filtergeräte bzw. Filtervorrichtungen wünschenswert, die zum Abgeben mehrerer Dosiseinheiten der sterilen Flüssigkeit vorgesehen sind. Die gefangene Luft könnte darüber hinaus von der stromaufwärts liegenden Seite des Filters durch Umdrehen des gesamten Gerätes bzw. gesamten Vorrichtung entfernt werden, um infolge der Einwirkung von Schwerkraft die Luft vorübergehend zu verdrängen. Dieses Verfahren mag zwar funktionieren, jedoch beinhaltet es bestimmte technische Nachteile.
  • Es besteht daher eine Notwendigkeit für eine Vorrichtung, die in der Lage ist, Luft einzuführen und anschließend die Luft von der stromaufwärtsliegenden Seite einer hydrophilen Filtermembran innerhalb einer von handbetätigten Filtervorrichtung so zu entfernen, daß die Bedienperson sich davon überzeugen kann, daß der Filter innerhalb der Vorrichtung vollständig funktionsfähig ohne Vorhandensein einer Luftsperre an dem Filter ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Entfernen einer Luftsperre von der stromaufwärtsliegenden Seite eines Mikrofilters in einer Einrichtung zum Abgeben einer sterilen Flüssigkeit aus einem Aufnahmebehälter durch zwangsweises Führen der Flüssigkeit durch einen Mikrofilter bereit, wobei die Einrichtung stromaufwärts des Mikrofilters eine erste und eine zweite Kammer aufweist, die über einen sich über die stromaufwärtsliegende Seite des Mikrofilters erstreckenden Kanal in Verbindung stehen, wobei ein erster und ein zweiter Kanal als Verbindung zwischen der hohlen Kammer und der ersten bzw. der zweiten Kammer vorgesehen sind, wobei der erste und der zweite Kanal durch ein erstes bzw. ein zweites Ventil verschlossen sind und wobei das Verfahren die folgenden Schritte enthält:
  • a) Erzeugen eines Partialvakuums in der ersten und der zweiten Kammer, um dadurch das erste Ventil zu öffnen und die Flüssigkeit aus der hohlen Kam mer über den ersten Kanal in die erste Kammer und quer über die stromaufwärtsliegende Seite des Mikrofilters in die zweite Kammer zu führen,
  • b) Schließen des ersten und des zweiten Ventils und Erhöhen des Luftdruckes in der ersten und der zweiten Kammer, wodurch die Flüssigkeit durch den Mikrofilter gedrängt wird, und
  • c) Öffnen des zweiten Ventils, wodurch die Luft unter Druck aus der zweiten Kammer über den zweiten Kanal freigegeben wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungsfiguren
  • In den Zeichnungsfiguren, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergeben, ist:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung zum Abgeben steriler Flüssigkeiten;
  • Fig. 2 ein Vertikalschnitt der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung mit zurückgezogenem Kolben;
  • Fig. 3 ein Vertikalschnitt der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung mit eingeschobenem Kolben;
  • Fig. 4 eine Draufsicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 mit entferntem Klappenventil; und
  • Fig. 5 eine Ansicht von unten entlang der Linie 5-5 in Fig. 3.
  • Beste Form zur Ausführung der Erfindung
  • Fig. 1 gibt die Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wieder, die aus einer Filtereinheit 10 und einem hohlen Aufnahmebehälter 12 besteht. Ein Kolben 14 wird verwendet, um Druck auf die flüssige Salzlösung 16 auszuüben, wodurch diese zwangsweise durch eine Sterilisierungsfilter 18 geführt wird. Das Filtergehäuse 20, das aus einem steifen bzw. starren Polykarbonatkunststoff hergestellt ist, besitzt einen mit einem Innengewinde versehenen Hals 22, welcher auf einen mit einem Außengewinde versehenen Hals 24 des Behälters 12 aufgeschraubt ist. Das Filtergehäuse 20 weist eine mittige, zylindrische Kammer 26 auf, deren oberer Abschnitt durch eine mittig angeordnete Wand 32 in zwei halbzylindrische Kammern aufgeteilt ist. Das untere Ende der Kammern 28, 30 ist durch eine Klappenventilhalterung 34 verschlossen, welche drei Öffnungen 58, 60 besitzt.
  • Das untere Ende des Gehäuses 20 besitzt eine kreisförmige Öffnung 38, welche durch einen hydrophoben Filter 40 abgedeckt ist, der den Durchtritt von Luft ermöglicht, jedoch den Durchtritt von Wasser oder anderen Flüssigkeiten verhindert. Luft, die durch den Filter 40 hindurchtritt, wird sterilisiert. Ein Klappenventil könnte darüberhinaus anstelle des Filters 40 funktional vorgesehen sein. Ein Schlitz 42 an der Anschlaghalterung 44 ermöglicht der Luft, von der Außenseite des Behälters in die Flasche 12 einzutreten, während sie die Flüssigkeit daran hindert, nach außen zu fließen. Die Halterung 44 besitzt eine mittig angeordnete, kreisförmige Öffnung 46 mit Querrippen 48.
  • Die halbzylindrischen Kammern 28, 30 sind durch eine Vertikalwand 32 voneinander getrennt. Die Vertikalwand 32 erstreckt sich in Barrieren (vgl. Fig. 4), die einen Kanal um die Wand 33 für die Strömumg der Flüssigkeit übrig lassen, die entlang der stromaufwärtsliegenden Seite des Filters 18 von der Kammer 28 bis 30 durch die Kammer 54/56 auftritt. Einsätze 35, 37 und 39 bilden eine Halterung für den Filter und dienen darüberhinaus zum Verteilen der Flüssigkeit quer über die Oberfläche des Filters. Die Klappenventilhalterung 34 besitzt drei Öffnungen, wobei sich zwei Öffnungen 58 von der Kammer 26 zu der Kammer 28 und sich eine Öffnung 60 von der Kammer 26 zu der Kammer 30 erstreckt. Die Öffnungen 58 sind deutlich größer in ihrem Durchmeser als die Öffnung 60. Das Klappenventil 62/64 ist eine einstückige Gummiklappe, die aus zwei Abschnitten 62, 64 besteht. Das Rückschlagventil 62 ist ein dünnes Gummiklappenventil mit einem dickeren Anschlagabschnitt 63. Das Steuerventil 64 ist in ähnlicher Wiese ein Gummiklappenventil, welches deutlich dicker ist und daher schwerer als das Rückschlagventil 62. Ein Vorsprung 66 ist an dem Ende des Kolbens 14 vorgesehen, welcher sich über eine Bohrung 68 erstreckt, um das Klappenventil 64 an dem Ende des Hubes des Kolbens 14 anzuheben.
  • Das obere Ende der Kammer 54/56 ist durch einen hydrophilen Filter 18 abgedeckt. Der Filter 18 wird zwischen einem oberen Gehäuseabschnitt 72 der Filtereinheit und einem unteren Gehäuseabschnitt 74 der Filtereinheit durch die Filterhalterung 50 gehalten, welche eine perforierte Kunststoffscheibe ist, die in einer zylindrischen Kammer angeordnet ist, welche zwischen dem oberen Gehäuseabschnitt 72 der Filtereinheit und dem unteren Gehäuseabschnitt 74 der Filter einheit ausgebildet ist, wobei eine Kammer 78 zwischen der Filterhalterung 50 und dem oberen Gehäuseabschnitt 72 der Filtereinheit und die Kammer 54, 56 zwischen der Filterhalterung 50 und dem unteren Gehäuseabschnitt 74 der Filtereinheit ausgebildet ist. Die Filterhalterung 50 besitzt vorzugsweise eine Reihe von großen Löchern an ihrer oberen Oberfläche sowie eine Reihe von konzentrischen Rippen an ihrerer unteren Oberfläche, um eine gleichförmige Halterung des Filters bereitzustellen. Ein O-Ring 70 dichtet die Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt 72, 74 ab. Auf diese Weise wird eine durch die Kanäle 28 oder 30 nach oben strömende Flüssigkeit zwangsweise durch den Filter 18 geführt, anstatt entlang der Kanten zu strömen. Rippen 52 halten die Filterhalterung 50 ortsfest und führen die Strömung der Flüssigkeit zu der Kammer 78. Der Kanal 76 läuft von der Kammer 78 zu der kreisförmigen Kammer 80, welche durch eine kreisförmige Gummimembran oder Diaphragm 82 abgedeckt ist. Das Diaphragm 82 ist mit seiner äußeren Kante durch ein Klemmstück 84 gehalten und ist quer über eine mittige, zylindrische Erweiterung 86 gedehnt, durch dessen Mitte der Kanal 88 zu der Außenseite des Gehäuses verläuft. Eine Entlüftung 81 erleichtert die Bewegung des Diaphragm 82.
  • Der Kolben 40 erstreckt sich in einem hohlen Zylinder 90. An einem Ende des Kolbens 14 ist ein flexibler Silikonkolben 92 angebracht, welcher abdichtend in dem Zylinder 90 gleitet. Der Kanal 68 erstreckt sich von der Kammer 94 innerhalb des Zylinders 90 zu der Kammer 30.
  • Im Betrieb wird die Unversehrtheit des Filters 18 dadurch getestet, daß bestimmt wird, ob irgendeine Luft aus dem Kanal 88 austritt, wenn die Einrichtung in der Weise betrieben wird, daß Luft gegen die stromaufwärtsliegende Seite des Filters 18 gedrängt wird. Wenn Luft zusätzlich zu der Flüssigkeit austritt, besteht ein Problem mit der Unversehrtheit des Filters. Durch Testen der Einrichtung auf diese Weise kann eine Luftsperre an der stromaufwärtsliegenden Seite des Filters 18 ausgebildet werden, welche den Durchgang der Flüssigkeit durch den Filter 18 blockiert. Die Luftsperre wird durch Hindurchführen der Flüssigkeit unter einem erhöhten Druck über die untere Oberfläche des Filters 18 und durch Treiben der Luft zurück in den Behälter 12 entfernt. Beispielsweise erzeugt das Zurückziehen des Kolbens 14 ein Vakuum innerhalb der Kammer 28 und 30. Je größer der Luftdruck in dem Behälter 12 gegenüber dem in Kammer 28 ist, desto mehr wird die Salzlösung 16 veranlaßt, durch die Kammer 26 sowie durch die Öffnungen 62 hindurchzugehen, in die Kammer 28 um das Rückschlagventil 107 zu strömen, die Kammer 28 zu füllen und in die Kammer 54 hineinzuströmen. Das Klappenventil 64 hebt infolge seines Gewichtes und infolge der kleinen Größe der Öffnung 60 nicht ab. Die Flüssigkeit strömt von der Kammer 28 um die Rippen 33 herum, wodurch sie über die stromaufwärtsliegende Seite des Filters 18 verteilt wird, um Luft mitzunehmen und in die Kammer 30 hinabzuführen. Der Kolben 14 wird anschließend nach innen gedrückt, um das Rückschlagventil 62 und das Steuerventil 64 gegen die Halterung 34 zu drängen, wodurch die Öffnungen 58, 60 verschlossen werden. Die in der Kammer 30 verbleibende Luft wird zusammengedrückt. Da der Kolben 14 das Ende seines Hubes erreicht, nimmt der Luftdruck innerhalb der Kammer 30 stark zu, bis der Vorsprung 66 das Ventil 64 anhebt, wodurch es der unter Druck gesetzten Luft ermöglicht wird, zurück in den Behälter 12 zu strömen. Gleichzeitig strömt die Flüssigkeit aus den Kammern 28 und 30 in die Kammern 54, 56, wodurch die Luft ersetzt wird, welche den Filter 18 blockiert hat. Weiterer Druck wird anschließend die Salzlösung durch den Filter 18 zwangsweise hindurchführen, wodurch das Diaphragm 82 und der Kanal 88 geöffnet werden, so daß es der sterilisierten Salzlösung ermöglicht wird, aus dem Kanal 88 abgegeben zu werden. Der Filter 40 ermöglicht der sterilisierten Luft, in die Flasche 12 durch den Schlitz 42 zu gelangen, um die abgegebene Salzlösung zu ersetzen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt daher eine Einrichtung zum Entfernen von Luftsperren von einer Mikrofiltrationseinrichtung bereit, die an einem Flüssigkeitsaufnahmebehälter anbringbar ist. Der Innenraum wird durch die stromaufwärtsliegende Oberfläche des Filters 18 und durch das Filtergehäuse 72174 gebildet. Die Vorrichtung besteht aus drei Bestandteilen, die in Verbindung mit dem definierten Innenraum stehen. Der erste Bestandteil ist der Einlaßkanal 26/28 mit dem zugehörigen Klappenventil 62. Dieser Einlaßkanal ermöglicht eine Strömung der Flüssigkeit und der Luft aus dem angebrachten Aufnahmebehälter 12 in eine Richtung. Der Aufnahmebehälter 12 kann, wie es vorstehend erläutert worden ist, entlüftet werden, um der Umgebungsluft zu ermöglichen, die Flüssigkeit zu ersetzen, welche aus dem Behälter entnommen worden ist.
  • Der zweite Bestandteil ist der Kolben 14, der flüssigdicht innerhalb des hohlen Zylinders 130 angeordnet ist. Vorzugsweise sind die Wände des Zylinders 90 ein einstückiges Teil des Filtergehäuses. Ein zusammendrückbarer, akkordionartiger Behälter könnte die Kolbnanordnung ersetzen.
  • Der dritte Bestandteil ist der Auslaßkanal 60/26 und ein zugehöriges Steuerventil 64. Der Auslaßkanal führt die Flüssigkeit und die Luft durch eine Leitung zurück in den Aufnahmebehälter. Eine deratige Leitung könnte einstückig innerhalb des Filtergehäuses ausgebildet sein, so daß sie gleichzeitig mit dem Filtergehäuse an dem Aufnahmebehälter angebracht werden könnte. Das Steuerventil 64 könnte entweder von innen durch die Bewegung des Kolbens (Vorsprung 66) oder von außen durch Kontrolle von Hand betätigt werden.
  • Die Funktion des Kolbens 14 besteht zunächst darin, ein Partialvakuum innerhalb des definierten Innenraumes zu erzeugen. Dies wird durch Ziehen des Kolbens nach außen erreicht, um das Volumen des definierten Innenraumes zu vergrößern. Dieses Partialvakuum zieht Flüssigkeit aus dem Aufnahmebehälter 12 in den definierten Innenraum, unabhängig davon, ob eine Zuführleitung verwendet oder die Einheit geschüttelt wird. Der Kolben 14 wird dann nach innen geschoben, wodurch ein positiver Druck erzeugt wird, welcher das Klappenventil 62 schließt. Die Flüssigkeit strömt durch die Filtermembran 18, wogegen Luft nicht hindurch tritt. Die innerhalb des definierten Innenraumes gefangene Luft wird anschließend durch den positiven Druck komprimiert. Die komprimierte Luft kann nur freigegeben werden, wenn das Steuerventil 64 geöffnet ist. Das Steuerventil 64 kann entweder durch einen innen angeordneten Mechanismus, der mit dem Kolben verbunden ist, oder durch einen außen angebrachten Mechanismus geöffnet werden. Unabhängig von der Art des verwendeten Mechanismus zum Öffnen des Steuerventils 64 expandiert die komprimierte Luft und tritt aus dem Auslaßkanal aus, wenn das Steuerventil 64 geöffnet wird, welche vorzugsweise zurück in den Aufnahmebehälter geführt wird, obwohl sie auch nach außen austreten kann.
  • Wie es für den Fachmann im Lichte der vorstehenden Offenbarung erkennbar ist, können viele Änderungen und Modifikationen bei der praktischen Anwendung der Erfindung ausgeführt werden, ohne daß sich von dem Umfang der Erfindung entfernt wird. Demzufolge ist der Bereich der Erfindung als in Übereinstimmung mit der Substanz, die in den anschließenden Ansprüchen definiert ist, anzusehen.

Claims (6)

1. Verfahren zum Entfernen einer Luftsperre von der stromaufwärts liegenden Seite eines Mikrofilters in einer Einrichtung zum Abgeben einer sterilen Flüssigkeit aus einer hohlen Kammer durch zwangsweises Führen der Flüssigkeit durch einen Mikrofilter, wobei die Einrichtung stromaufwärts des Mikrofilters eine erste und eine zweite Kammer aufweist, die über einen sich über die stromaufwärts liegende Seite des Mikrofilters erstreckenden Kanal in Verbindung stehen, wobei ein erster und ein zweiter Kanal als Verbindung zwischen der hohlen Kammer und der ersten bzw. der zweiten Kammer vorgesehen sind, wobei der erste und der zweite Kanal durch ein erstes bzw. ein zweites Ventil verschlossen sind und wobei das Verfahren die folgenden Schritte enthält:
a) Erzeugen eines Partialvakuums in der ersten und der zweiten Kammer, um dadurch das erste Ventil zu öffnen und die Flüssigkeit aus der hohlen Kammer über den ersten Kanal in die erste Kammer und quer über die stromaufwärts liegende Seite des Mikrofilters in die zweite Kammer zu führen,
b) Schließen des ersten und des zweiten Ventils und Erhöhen des Luftdruckes in der ersten und der zweiten Kammer, wodurch die Flüssigkeit durch den Mikrofilter gedrängt wird, und
c) Öffnen des zweiten Ventils, wodurch die Luft unter Druck aus der zweiten Kammer über den zweiten Kanal freigegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Luft unter Druck in die hohle Kammer freigegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Druck in der ersten und in der zweiten Kammer durch einen Kolben erhöht wird und bei dem das zweite Ventil auf dem zweiten Kanal durch den Kontakt mit dem Kolben geöffnet wird.
4. Vorrichtung zum Speichern und Abgeben einer sterilen Flüssigkeit, enthaltend eine erste hohle Kammer (12) zum Speichern der Flüssigkeit, ein Gehäuse (20), das auf der hohlen Kammer (12) angebracht ist und das eine Verbindungskammer (26) aufweist, die in Verbindung mit der hohlen Kammer (12) steht, wobei eine erste (28) sowie eine zweite (30) Kammer vorhanden sind und wobei weiter ein erster (58) sowie ein zweiter (60) Kanal vorgesehen sind, die die Verbindungskammer und die erste (28) bzw. die zweite (30) Kammer miteinander verbinden, einen Flüssigkeits-Sterilisierungsfilter (18), der eine stromaufwärts liegende Seite und eine stromabwärts liegende Seite aufweist und der in dem Gehäuse zwischen einem Auslaß (88) und der ersten (28) sowie der zweiten (30) Kammer vorgesehen ist, wobei die erste (28) und die zweite (30) Kammer über einen sich über die stromaufwärts liegende Seite des Flüssigkeits-Sterilisierungsfilters (18) erstreckenden Kanal (54) in Verbindung stehen, ein Mittel (14) zum Erhöhen und Verringern des Druckes im Inneren der ersten (28) sowie der zweiten (30) Kammer, wobei die Flüssigkeit aus der hohlen Kammer (12) in die erste (28) und die zweite (30) Kammer angesaugt wird, wenn der Druck in den Kammern verringert wird, und wenn der Druck im Inneren der ersten (28) und der zweiten (30) Kammer erhöht wird, die Flüssigkeit, die sich in der ersten (28) und der zweiten (30) Kammer befindet, aus dem Auslaß (88) hinausgedrängt wird, weiterhin enthaltend erste Ventilmittel (62), die mit dem ersten Kanal (58) zusammenwirken, der zwischen der Verbindungskammer (26) und der ersten Kammer (28) vorgesehen ist und die die Flüssigkeit aus der hohlen Kammer (12) in die erste Kammer (28) fließen lassen, wenn der Druck in der ersten Kammer (28) verringert wird, und verhindern, daß die Flüssigkeit aus der ersten Kammer (28) in die hohle Kammer (12) fließt, wenn der Druck in der ersten Kammer (28) erhöht wird, und ein zweites Ventilmittel (64), das mit dem zweiten Kanal (60) zusammenwirkt, der zwischen der zweiten Kammer (30) und der Verbindungskammer (26) vorgesehen ist und das in der Lage ist, der Luft wahlweise zu ermöglichen, aus der zweiten Kammer (30) in die hohle Kammer (12) zu strömen, wenn das zweite Ventil geöffnet wird, und die Strömung der Flüssigkeit aus der zweiten Kammer (30) in die hohle Kammer zu verhindern, wenn das zweite Ventil geschlossen ist, wobei das Mittel (14) zum Erhöhen und Verringern des Druckes im Inneren der ersten (28) und der zweiten (30) Kammer ein Ende (66) zum Öffnen des zweiten Ventils (64) aufweist, und wobei die Querschnittsfläche des ersten Kanals (58) im Vergleich zu der Querschnittsfläche des zweiten Kanals (60) groß ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Mittel (14) zum Erhöhen und Verringern des Druckes im Inneren der Verbindungskammer (26) einen Kolben (92) aufweist, der in einem Zylinder (94) bewegbar ist, welcher ein offenes Ende besitzt, das in Verbindung mit dem Inneren der zweiten Kammer (30) steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der das Ende (66) zum Öffnen des zweiten Ventils mit dem Kolben (92) verbunden ist.
DE69419430T 1993-11-05 1994-11-07 Verfahren und apparat zum wegnehmen von luftschleusen in handbetätigten mikrofiltrationsvorrichtungen Expired - Fee Related DE69419430T2 (de)

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