DE6941713U

DE6941713U - Stahldreh- oder stahlfalttor

Info

Publication number: DE6941713U
Application number: DE6941713U
Authority: DE
Original assignee: DONGES STAHLTOR- und FENSTERBAU GmbH; Donges Stahltor und Fensterbau GmbH
Current assignee: DONGES STAHLTOR- und FENSTERBAU GmbH; Donges Stahltor und Fensterbau GmbH
Priority date: 1969-10-23
Filing date: 1969-10-23
Publication date: 1970-03-12
Also published as: AT318885B

Description

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DONGES STAHLTOR- UND den 23.10.1969

FENSTERBAU GMBH

"Stahldreh- oder Stahlfalttor"

Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrflügeliges Stahldrehoder Stahlfalttor aus einteiligen Torflügeln und selbständigen, drehbaren Deckleisten an jeweils zwei benachbarten Flügelrändern. Die Randprofilierungen sind kreisförmig gestaltet, damit sich die Torflügel bei Dreh- bzw. Faltbewegungen nicht gegenseitig behindern.

Mit diesen mehrflügeligen Stahldreh- oder Stahlfalttoren können sowohl sehr hohe als auch sehr breite Toröffnungen abgeschlossen werden.

Da nun die Toröffnungen durch den Platz, den die zusammengefalteten Torflügel einnehmen, nicht in ihrer ganzen Breite ausgenutzt werden können, werden die Torflügel nach der Erfindung in einem schwenkbaren Rahmen angeordnet, der das Ausschwenken des gesamten Flügelpaketes aus der Toröffnung heraus ermöglicht, so daß die ganze Breite der Toröffnung benutzbar ist. Dieser Rahmen besteht nach der Erfindung aus einem schwenkbaren Fahrgalgen mit zwei Schwenkarmen und einem um 180 geknickten Band am Zargenpfosten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht zweier Torflügel und eines Geflügels

von innen gesehen,

Fig. 2 ist ein Querschnitt cu der Mitte von Fig. 1,

Fig. 3 ein Querschnitt von einem geöffneten Torpaket (drei Flügel), das um 180 geschwenkt ist an den Seiten ist die Zeichnung abgebrochen.

Die Torflügel 11, 12 und 18 sowie weitere Torflügel sind aus einem Stahlband hergestellt, dessen seitliche Ränder zur Versteifung profiliert sind und zwar so, daß sich die Flügel bei der Dreh- bzw. Faltbewegung nicht gegenseitig behindern, z.B. kreisförmige Profilierung. Jeder Flügel hat seine eigene Drehachse und die Torbänder sind als horizontale Flacheisen an den äußeren Querbändern mit dem Torblatt und seiner Randprofilierung verbunden. Von diesen Torflügeln hängt der Torflügel 12 an einem Zargenpfosten 13 und an der Treibriegelleiste 16, der Torflügel 11 an der Treibriegelleiste 8 und der Führungsleiste 17 und schließlich der Gehflügel 18 an dem Zargenpfosten 13. Zum Verschluß dienen die Treibriegel 8 an der Leiste 16, 17.

Erfindungsgemäß sind die so konstruierten Torflügel an einem Zargenpfosten 13, der einen Kämpfer 14 oben trägt und eine untere Führungsschiene 10 hat, beweglich angeordnet. Zur Beweglichkeit der Torflügel dienen auch die oben und unten durch die Führungs- und Treibriegelleisten 16 verdeckt angeordneten Gelenkstücke 15.

Um das Flügelpaket um 180 zu schwenken, ist der Fahrgalgen 1 mit den Schwenkarmen 3, die an der Führungsleiste 17 angebracht sind, beim Öffnen des Tores mit dem Flügelpaket seitlich zu verschieben und am Ende der oberen und unteren Eäü Führungsleisten 14,10 zu verschwenken. Der Fahrgalgen 1 hat oben zwei Entlastungsrollen 5 und unten zwei Führungsrollen 6. Die oberen Entlastungsrollen 5 laufen in der Führungsschiene des Kämpfers 14. Weiterhin hat der Fahrgalgen 1 zwei Quertraversen 2, und zwei Schwenkarme 3, die durch das Gelenk 4 sowohl mit dem Fahrgalgen 1 als auch mit der Führungsleiste 17 verbunden sind. Zur Aussteifung des Fahrgalgens 1 sind zwei Diagonalaussteifungen 7 vorgesehen.

Zur Verriegelung des Tores sowie des Fahrgalgens 1 ist ein Tortreibriegel8 vorgesehen, der in zwei Führungen 9 der Führungsleiste 17 geführt ist.

Im allgemeinen hat das mehrflügelige Tor einen Geh- oder Schlossflügel 18j der mit einem Drücker versehen ist. Der Gehflügel 18 hat zwei oben angesetzte, aus um 180° geknickten Bändern bestehende Gelenkstücke 19, deren Gegenstücke auf dem Zargenpfosten 13 angeschweisst sind.

Zum Öffnen des Tores wird zunächst der Gehflügel 18 aufgeschlossen und geöffnet. Danach wird der Treibriegel 8 auf der sich nach aussen faltenden Treibriegelleiste entriegelt. Nunmehr werden die Torflügel mit dem Fahrgalgen 1 bis zum seitlichen Anschlag am Zargenpfosten 13 geschoben. Dabei entriegeln sich die zusätzlichen Treibriegel aus dem Fahrgalgen. Sodann können die Torflügel mit ihren Schwenkarmen 3 zusammengeschoben werden, wobei sie in der Endstellung im Winkel von 90° zu der Torfront stehen. Danach lässt das Torflügelpaket sich durch die Gelenke 4 und Schwenkarme 3 um weitere 90° schwenken, so dass die lichte Öffnung des Tores frei ist.

Der Schliessvorgang erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Das Torflügelpaket wird zurückgeschwenkt, die Schwenkleiste mit dem Fahrgalgen verriegelt und der Fahrgalgen in die Schliess-Stellung verfahren.

Claims

DONGES STAHLTOR - UJMD den 23.10.1969 FENSTERBAU GMBH Ansprüche

1. Mehrflügeliges Stahldreh- oder Stahlfalttor aus einteiligen Torflügeln und selbständigen, drehbaren Deckleisten an jeweils zwei benachbarten Flügelrändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Torflügel in einem an einem Zargenpfosten schwenkbaren Rahmen angeordnet sind, der das Ausschwenken des gesamten Flügelpaketes aus der Toröffnung ermöglicht.

2. Mehrflügeliges Stahldreh- oder Stahlfalttor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rahmen aus einem schwenkbaren Fahrgalgen (1) mit Schwenkarmen (3) und einem um 180 geknickten Band am Zargenpfosten (13) besteht.

3. Mehrflügeliges Stahldreh- oder Stahlfalttor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgalgen (1) mit zwei oberen Entlastung sr ο Ilen (5) und zwei unteren Führungsrollen (6) geführt ist.

4. Mehrflügeliges Stahldreh- oder Stahlfalttor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibriegel (8) den Fahrgalgen (1) in der Ebene des Tores am oberen Kämpfer (14) und an der unteren Führungsschiene (10) verriegelt.