DE69413935T2

DE69413935T2 - Übertragungsbandkassette für einen Wärmeübertragungsdrucker

Info

Publication number: DE69413935T2
Application number: DE69413935T
Authority: DE
Inventors: Eric F-78700 Conflans Sainte Honorine Cavarero; Patrick F-75017 Paris Vegeais
Original assignee: Sagem SA
Current assignee: Sagem SA
Priority date: 1993-12-15
Filing date: 1994-12-08
Publication date: 1999-06-17
Anticipated expiration: 2014-12-09
Also published as: FR2713552A1; EP0658435B1; EP0658435A1; FR2713552B1; US5605403A; ATE172154T1; DE69413935D1; AU677456B2; AU8043794A

Description

Das Gebiet der Erfindung ist dasjenige der Drucker, der peripheren Drucker von Zentraleinheiten sowie der Drucker, die in Druckapparaten wie Telekopierer integriert sind.
Es sind hauptsächlich zwei Typen von Druckern bekannt: Die Laserdrucker und die Thermodrucker. Das Gebiet der Erfindung ist das dieser letztgenannten Drucker. Die Thermodrucker, die mit einem Kopf resistiver Heizelemente versehen sind, nutzen als Druckträger entweder Thermopapier auf einer Rolle oder normales Papier in Form von Blättern.
Das Gebiet der Erfindung ist ferner im einzelnen das der Thermodrucker, die Blätter aus normalem Papier nutzen, d. h. Drucker für den Druck durch Wärmeübertragung. Der Druck erfolgt unter der Wirkung des Druckkopfs durch Übertragung einer zuvor auf einen Trägerfilm aufgetragenen thermofusiblen bzw. thermoschmelzbaren Tinte, wobei das Ganze ein Druckband bildet. Die Erfindung betrifft Druckfarbbänder, infolgedessen einer Breite von mindestens gleich derjenigen der Blätter, die dazu bestimmt sind, bedruckt zu werden.
Das präzise Anbringen dieser sehr feinen Bänder in einem Drucker ist mit einer schwierigen und behutsamen Bedienungsweise verbunden, wenn man keine Länge vergeuden will bei Gewährleistung einer korrekte Spannung der Bänder.
Es wurde bereits vorgeschlagen, in einem Drucker einen zwischengeschalteten und abnehmbaren Schlitten anzuordnen, der angeordnet ist, um eine Bandablieferwalze und eine Bandempfängerwalze aufzunehmen durch Klemmung ihrer Naben, wobei das Einsetzen oder Einlegen der Walzen auf dem Schlitten ziemlich leicht erfolgt, nachdem der Schlitten aus dem Drucker herausgezogen wurde und bevor er dort wieder eingesetzt wird. Eine derartige Lösung mit abnehmbarem Schlitten kann sich jedoch nur für Drucker relativ großer Abmessung eignen.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine völlig andere Lösung vorzuschlagen.
Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung einen Schuh zum Laden eines Bands für den Druck durch Wärmeübertragung, das einerseits um eine Nabe in einer Ablieferwalze aufgerollt und andererseits mit einer Nabe einer Empfängerwalze fest verbunden ist, wobei die Naben jeweils mit Befestigungsenden versehen sind, wobei die beiden Walzen abnehmbar im Schuh aufgenommen und festgehalten sind und die Befestigungsenden von ihren Naben in axialer Richtung vom Schuh herausragen.
Folglich genügt es für das Einlegen der Walzen in einen Drucker, den Schuh zu ergreifen, ihn so zu präsentieren, daß die Walzen in den Drucker eingeführt werden, und ihre Befestigungsenden in die entsprechenden Befestigungsnaben des Druckers einzufügen, um dort die Walzen präzise zu befestigen, bevor der Schuh ohne die Walzen dank des lösbaren Halts der Walzen im Schuh freigemacht wird.
Das Einlegen der Walzen erfolgt somit auf einfache Weise, ohne daß der Benutzer das Farbband berühren muß und ohne daß er von irgend etwas behindert wird.
Natürlich muß das Einlegen der Walzen in den Drucker erfolgen, nachdem der "Kompressor" oder die Schreib- oder Stützwalze von dem Druckkopf freigemacht worden ist, mit dem er bzw. sie mechanisch während des Drucks zusammenwirken soll.
Es ist anzumerken, daß die EP-A-0 557 184 einen Griff für das Deponieren von Walzen, die ein Band als Wickelgut haben, in einer Kassette und die EP-A-0 593 821 ein Gehäuse mit Kernen für die Aufbewahrung von Walzen lehrt, wobei die Enden der Kerne ergriffen werden müssen, um sie in einen Schlitten legen zu können.
Der Schuh der Erfindung mit seinen Bandwalzen kann, wenn er betriebsbereit ist, in einem Gehäuse, einer Kapsel oder einer Tasche angeordnet werden.
Vorzugsweise ist mindestens eine der Bandwalzen in einer Aufnahme des Schuhs aufgenommen, der mit mindestens einem Reibungsrand versehen ist, der angeordnet ist, um mit der Walze während ihrer Trennung vom Schuh zusammenzuwirken und auf diese Weise das Band zu spannen.
In diesem Fall weist die Aufnahme mit Reibungsrand vorteilhafterweise eine Reibungslasche mit umgebogener Innenwand jenseits der Kontaktzone der Aufnahme und der Walze in der Trennungsebene der Walze von der anderen Seite dieser Ebene auf.
Somit muß man, um die Walzen vom Schuh zu trennen, die Reibungslasche oder Klemmlaschen zurückdrücken, was gestattet, das Band zwischen den beiden Walzen zu spannen.
Die Erfindung ist mithilfe der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen des Ladeschuhs der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung besser verständlich, in der:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Ladeschuhs der Erfindung ist;
- Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Schuhs der Erfindung in Ladeposition ist;
- Fig. 3 eine Ansicht eines Lagers ist, um eine mit Band als Wickelgut versehene Walze des Schuhs der Erfindung in einem Drucker zu befestigen und
- Fig. 4 ein Detail des Schuhs von Fig. 2 ist.
Der Ladeschuh 1, der hier in Polystyrol ausgeführt ist, ist im wesentlichen parallelepipedförmig und weist zwei Aufnahmen 2 und 3 auf, die ausgehend von einer der großen Flächen angeordnet sind, hier im wesentlichen halbkreisförmige Querschnitte haben und sich parallel zueinander erstrecken.
Die Aufnahme 2 nimmt lösbar und hier angepaßt eine Walze 5 für die Abgabe eines Bands 10 für den Druck durch Wärmeübertragung auf, das um eine Nabe 4 aufgerollt ist, und die Aufnahme 3 enthält ebenfalls eine Empfängernabe 6, mit der das freie Ende 7 des Bands 10 fest verbunden ist und die trotzdem als Empfängerwalze bezeichnet werden kann. Auf dem Schuh 1 ist die Ablieferwalze 5 natürlich voll und die Empfängerwalze 6 fast leer.
Die Öffnungsbreiten der Aufnahmen 2 und 3 sind geringfügig kleiner bezogen auf die Durchmesser der Walze 5 und der Walze 6, was durch die Elastizität des Materials des Schuhs 1 die Aufnahme und den Halt der letztgenannten gewährleistet, während es möglich ist, sie vom Schuh 1 in einer radialen Richtung durch Angriff ausreichender Ausziehkräfte zu trennen. Der Achsabstand bzw. Durchmesserabstand der Naben 4 und 6 ist gleich desjenigen, der zwischen den Lagern zur Befestigung eines Druckers vorgesehen ist, der dazu bestimmt ist, das Band 10 zu verbrauchen.
Die Aufnahmen 2 und 3 sind hier am Ende offen und haben in diesem Beispiel eine axiale Länge, die im wesentlichen gleich der axialen Länge des Bands 10 ist. Die Naben 4 und 6 ragen durch Befestigungsenden 8, 9 axial vom Schuh 1 heraus, wobei die Befestigungsenden frei sind und unter Bezugnahme auf Fig. 3 ausführlicher beschrieben werden.
In Fig. 2, die die Benutzung des Schuhs veranschaulicht, ist der Schuh 1 gegen eine Bandladezone eines Druckers 11 angesetzt. Der Drucker 11 weist zwei Paare von Lagern 12 und 13, hier in Form einer Lyra auf, wobei jedes der Lager eines der Befestigungsenden 8 und 9 aufnimmt. Zwischen den Lagern 12 und 13 befinden sich ein Schreibkopf 14 und ein Kompressor 15 oder eine Schreib- oder Stützwalze, sowie zwei Spannwalzen 16 und 17 jeweils stromauf und stromab vom Kopf 14.
In Fig. 2 ist die Schreibwalze 15 in Benutzungsposition dargestellt. Sie kann von dieser funktionellen Position abweichen, um das Ansetzen des Schuhs 1 an den Drucker 11 und das Anbringen oder Laden bzw. Einlegen der Walzen 5, 6 mit dem Inkontaktbringen des Bands 10 und des Schreibkopfs 14 zu gestatten. Die Walze 15 wird nach dem Entfernen des Schuhs 1 danach umgeklappt, um das Band 10 gegen den Kopf 14 zu pressen.
Ein Lager 22 für die Aufnahme und das Halten, hier durch Klemmen eines Endes 8, 9 zur Befestigung der Naben 4, 6 ist in Fig. 3 wiedergegeben. Das Lager 22 ist als bogenförmiger Ausschnitt 23 geformt, der ausgehend von einem Rand einer aus elastischem Material, hier aus Kunststoff gebildeten Wand 21 des Druckers 11 vorgesehen ist.
Der bogenförmige Ausschnitt 23 weist eine konisch erweiterte Öffnung 24 auf, die durch einen Kanal 25 einer Breite verlängert ist, die geringfügig kleiner als der Durchmesser des betrachteten Befestigungsendes 8, 9 ist, das eigentlich in einem Lager 26 allgemeiner runder Form endet.
Zwei Einschnitte 27 und 28, die sich beiderseits der Öffnung 24 des Kanals 25 und des Lagers 26 erstrecken, bilden mit ihnen zwei elastische Laschen 29, 30, die es dem Kanal 25 gestatten, sich dem Durchgang des Endes 8, 9 in dem Maße zu öffnen, wie eine ausreichende radiale Kraft an diesem Ende 8, 9 angreift. Diese Kraft ist größer als die Ausziehkraft der Naben 4, 6 außerhalb des Schuhs 1, so daß diese Enden dort während des Rückzugs des Schuhs 1 befestigt bleiben, nachdem der Benutzer den Schuh 1 an den Drucker 11 aufgelegt und somit die Befestigungsenden 8, 9 in ihre jeweiligen Lager 22 eingeführt hat.
Um die Spannung des Bands 10 nach dem Laden im Drucker 11 zu gewährleisten, ist vorgesehen, hier die beiden Walzen 5, 6 beim Rückzug des Schuhs 1 zu drehen. Dafür ist ein Rand der Aufnahmen durch eine vorspringende Reibungslasche 32, 42 verlängert, wie in Fig. 2 und Fig. 4 veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist die Lasche 32 derart angeordnet, daß sie mit der Walze 5 während des Ladens, am Anfang des Rückzugs des Schuhs 1 in der Richtung von Pfeil F in Kontakt bleibt und somit ein Reibungsmoment erzeugt, das die Drehung der Walze 5 in der Wicklungsrichtung des Bands 10 bewirkt.
Die Aufnahme 2 gewährleistet einen Halt der Walze 5, solange diese zwischen dem Rand 35 und einer Kontaktzone 36 geklemmt ist, die nahe beim Fuß der Lasche 32 gelegen ist, wobei sich die Zone 36 in der Trennungsebene 34 der Walze 5, parallel zu Pfeil F erstreckt und die Lasche 32 auf der anderen Seite der Ebene 34 umgebogen ist.
Aus diesem Grund wird während der Trennung des Schuhs 1 der Kontakt zwischen der Reibungswand 33 der Lasche 32 und der Walze 5 aufrechterhalten, was ihre Drehung bewirkt, wobei die Lasche 32 schrittweise nach außen zurückgedrückt wird.
Der betriebsbereite Schuh der Erfindung ist in einem Verpackungsgehäuse angeordnet; er kann auch eingekapselt oder in einer Tasche untergebracht sein.
Vorteilhafterweise ist er in einem kostengünstigen Material ausgeführt. Er kann weggeworfen werden.

Claims

1. Schuh (1) zum Laden eines Bands (10) für den Druck durch Wärmeübertragung, das einerseits um eine Nabe (4) in einer Ablieferwalze (5) aufgerollt und andererseits mit einer Nabe einer Empfängerwalze (6) fest verbunden ist, wobei die Naben jeweils mit Befestigungsenden (8, 9) versehen sind, wobei die beiden Walzen (5, 6) abnehmbar im Schuh (1) aufgenommen und festgehalten sind und die Befestigungsenden (8, 9) von ihren Naben axialer Richtung vom Schuh (1) herausragen.

2. Ladeschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem Gehäuse angeordnet ist.

3. Ladeschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eingekapselt ist.

4. Ladeschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in dem mindestens eine der Bandwalzen (5, 6) in einer Aufnahme (2, 3) des Schuhs (1) aufgenommen ist, die mit mindestens einem Reibungsrand (33) ausgestattet ist, der angeordnet ist, um mit der Walze (5, 6) während ihrer Trennung vom Schuh (1) zusammenzuwirken und auf diese Weise das Band (10) zu spannen.

5. Ladeschuh nach Anspruch 4, in dem die Aufnahme (2) mit Reibungsrand (33) eine Reibungslasche (32) mit umgebogener Innenwand (33) jenseits der Kontaktzone (36) der Aufnahme (2) und der Walze (5, 6) in der Trennungsebene (34) der Walze (5, 6) von der anderen Seite dieser Ebene (34) aufweist.