DE69413124T2

DE69413124T2 - Schneiden und Formen eines Nahrungsmittels

Info

Publication number: DE69413124T2
Application number: DE69413124T
Authority: DE
Inventors: Yasunori Rheon Automatic Mach. Co. Ltd. Utsunomiya-Shi Tochigi-Ken Tashiro
Original assignee: Rheon Automatic Machinery Co Ltd
Current assignee: Rheon Automatic Machinery Co Ltd
Priority date: 1993-06-11
Filing date: 1994-06-10
Publication date: 1999-02-11
Anticipated expiration: 2014-06-11
Also published as: ES2119966T3; PH30869A; ATE170712T1; EP0628250B1; SG54112A1; KR0140495B1; CN1073807C; US5518391A; MY112242A; DE69413124D1; EP0628250A1; CN1100595A; TW253831B

Description

Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden und Formen eines Lebensmittelproduktes, bestehend aus einer Füllung, die in einer Hülle eingeschlossen ist wie beispielsweise ein Bohnenmarmeladekuchen bzw. ein Bohnenmarmeladebrötchen. Noch spezieller betrifft sie eine solche Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Schneid- und Formungsteilen, die an betreffenden Achsen drehbar angebracht sind, welche auf einem imaginären Kreis liegen derart, daß im Betrieb die genannten Teile eine mittlere Öffnung, welche sie umgeben, öffnen und schließen, um dadurch einen stangenartigen Teigkörper zu schneiden und zu formen, der durch die Öffnung hindurchgeht.
Unsere europäischen Patente Nr. 230 368 und 430 396 offenbaren Vorrichtungen für ein solches Schneiden und Formen eines stangenartigen Körpers. Jedoch haben diese Vorrichtungen gewisse Nachteile. So können sie, wenn sie verwendet worden sind, um Teig während einer verlängerten Zeitdauer kontinuierlich zu verarbeiten, weil ihre Schneid- und Formungsteile aneinander gleiten oder rund um ihre Achsen schwingen, um die mittlere Öffnung zu schließen und zu öffnen, sich überhitzen und fressen, wodurch das Arbeiten unterbrochen wird. Weiterhin haben Stücke aus Teigmaterial oder ein Anhaften verhindernde Pulver das Bestreben, sich an den Spitzenbereichen der Schneid- und Formungsteile während des Schneidprozesses anzusammeln. Diese unerwünschten Restmaterialien oder Pulver können Probleme hervorrufen durch Anhaften an den Teilen und des geschnittenen Teigkörpers, und sie können weiterhin auch ein Vorragen oder Vorstehen der Füllung durch die Hülle hindurch bewirken. Zusätzlich bestehen Schwierigkeiten bei der Herstellung eines Produktes mit einer glatten Hülle, die frei von mehlartigen Mustern oder Falten ist, die an seiner Oberseite erscheinen als Ergebnis davon, daß kleine Spalte zwi schen den Schneid- und Formungsteilen vorhanden sind, wenn ihre Spitzen an dem Zentrum der Öffnung zusammenkommen.
Die EP-A-0 430 396 offenbart eine Vorrichtung zum Schneiden und Formen eines stangenförmigen Teigkörpers, umfassend drei oder mehr polyhedrale Teile, deren jeder eine Drehachse hat, und die Teile sind drehbar angebracht derart, daß ihre Drehachsen in gleichen Abständen auf einem imaginären Kreis liegen, und jeder hat obere und untere parallele ebene Flächen, zwischen denen der Teil eine vorbestimmte Dicke hat, wobei die Teile zwischen sich eine Öffnung bilden, die durch die Drehbewegung der Teile geschlossen und geöffnet wird.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Teile zwei gegenüberliegende Seitenflächen, deren jede entlang eines Bogens gebildet ist, dessen Radius gleich dem geradlinigen Abstand zwischen zwei benachbarten der genannten Achsen in der Vorrichtung ist, und zwei Spitzen aufweist, an denen die beiden Seitenflächen zusammenstoßen und die Schneidkanten bilden, wobei die Ausführung derart getroffen ist, daß, wenn die Spitzen der polyhedralen Teile an dem Zentrum des genannten Kreises liegen, jedes der Zentren der Bögen, die den beiden genannten Seitenflächen des polyhedralen Teils entsprechen, in einem Abstand von der Achse des Teils, der gleich dem Radius des genannten Kreises ist und in einem Abstand von dem Zentrum des Kreises liegt, der gleich dem genannten Abstand zwischen zwei beanchbarten Achsen ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jede der genannten Seitenflächen derart gestaltet, daß die Fläche auf einer Seite jeder Spitze um eine Achse orthogonal zu der genannten Drehachse konvex, und die Fläche auf der anderen Seite der Spitze konkav ist. Das Ausmaß der Krümmung der konvexen und der konkaven Fläche des Teils wird vorzugsweise in Richtung gegen die Spitzen größer bzw. deutlicher.
In einer anderen Ausführungsform ist die Ausführung derart getroffen, daß, wenn die Spitzen an dem Zentrum des Kreises liegen, jedes der Zentren der Bögen, die den Seitenflächen der polyhedralen Teile entsprechen, von der Achse seines Teiles in einem Abstand, der gleich dem Radius des Kreises ist, und von dem Zentrum des Kreises in einem Abstand liegt, der gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Achsen ist.
In einer anderen Ausführungsform ist ein Spitzenbereich jedes Teiles weggeschnitten.
Gesehen von einem anderen Aspekt schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Schneiden und Formen eines stangenförmigen Teigkörpers, umfassend drei identisch gestaltete polyhedrale Teile, deren jeder an einer betreffenden von drei Wellen drehbar angebracht ist, die auf einem imaginären Kreis in gleichen Abständen angeordnet sind derart, daß die Teile, wenn sie sich drehen, eine zu dem Kreis konzentrische Öffnung radial und kollektiv öffnen und schließen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teile drei Seiten hat, die so ausgeführt sind, daß eine Spitze zwischen jedem Paar von benachbarten Seiten gebildet ist, jede Seite entlang eines Bogens gebildet ist, dessen Radius gleich dem geradlinigen Abstand zwischen zwei benachbarten der genannten Wellen ist, und die Ausführung derart getroffen ist, daß, wenn die Spitze eines der Teile an dem Zentrum des Kreises liegt, das Zentrum jedes der Bögen, die den beiden Seiten entsprechen, die an der Spitze zusammenstoßen, in einem Abstand von der Welle des genannten Teils, der gleich dem Radius des Kreises ist, und in einem Abstand von dem Zentrum des Kreises liegt, der gleich dem genannten Abstand zwischen zwei benachbarten Wellen ist, und das Zentrum des Bogens, der der verbleibenden Seite entspricht, an dem Zentrum des Kreises liegt, und in welcher die genannten Teile derart zugeordnet sind, daß die Öffnung durch die Drehung der Teile geschlossen wird, so daß ein stangenförmiger Teigkörper, der durch die Öffnung hindurchgeht, geschnitten und geformt wird.
Gewisse Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr beispielsweise und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen
Fig. 1A eine Draufsicht ist, die die Gestalt einer ersten Ausführungsform eines polyhedralen Teiles gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 1B eine schaubildliche Ansicht des polyhedralen Teils der Fig. 1A ist;
Fig. 1C eine schaubildliche Ansicht eines abgewandelten polyhedralen Teils ist;
Fig. 2 bis 4 schematische Ansichten eines Zusammenbaus von polyhedralen Teilen gemäß der Erfindung sind, um die Natur des Schneid- und Formungsprozesses zu zeigen;
Fig. 5A und 5B Teilschnittansichten von zwei Ausführungen von Vorrichtungen sind, die die erste Ausführungsform des polyhedralen Teils bzw. die oben genannte Abwandlung von ihm umfassen;
Fig. 6A eine Draufsicht ist, welche die Gestalt einer zweiten Ausführungsform eines polyhedralen Teils zeigt;
Fig. 6H eine schaubildliche Ansicht des polyhedralen Teils dieser zweiten Ausführungsform ist;
Fig. 7 bis 10 und 11 bis 14 schematische Ansichten sind, um die Natur des Schneid- und Formungsprozesses unter Verwendung eines Zusammenbaus von Teilen der zweiten Ausführungsform darzustellen; und
Fig. 15A, 15B, 16A und 16B weitere Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
Gemäß Fig. 1A sind vier Achsen B für das Anordnen von Wellen 6 (Fig. 5A und 5B) in gleichen Abständen auf einem imaginären Kreis a angeordnet, der mit einem Radius R rund um ein Zentrum A gezogen ist. Ein polyhedraler Teil 1 ist an einer Welle angebracht, die an jeder der Achsen B liegt, wobei nur ein solcher Teil in Fig. 1A dargestellt ist.
Eine erste Seitenfläche 11 und eine zweite Seitenfläche 12 des polyhedralen Teils 1 sind entlang eines Bogens y1 bzw. y2 gebildet. Der Radius jedes dieser Bögen y1 und y2 ist gleich einem Abstand a', der weiterhin der geradlinige Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten Achsen B ist. Das Zentrum x1 des Bogens y1 und das Zentrum x2 des Bogens y2 liegen jeweils in einem Abstand von der Achse B (des in Rede stehenden Teils 1), der gleich dem Radius R ist, und in einem Abstand von dem Zentrum A, der gleich der Strecke a' ist.
Gemäß Fig. 1B sind die obere und die untere Fläche 17 des polyhedralen Teils 1 eben und parallel zueinander, um den Teil mit einer Dicke T zu versehen. Sie stoßen an Spitzen 2 zusammen.
Die Seitenflächen 11 und 12 und die Spitzen 2 stellen den Klingenabschnitt des Teils dar, der das Material berührt, formt und schneidet. Wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, im Betrieb der Teil in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, dient die bei der Ansicht linke Seite der Seitenfläche 11 oder 12 als eine Klinge oder ein Flügel.
Gemäß den Fig. 2 bis 4 sind vier der polyhedralen Teile 1 an betreffenden Wellen drehbar angebracht derart, daß eine zentrale Öffnung 3 abwechselnd gebildet und geschlossen wird, wenn sie sich alle kontinuierlich in einer Richtung drehen. Die Spitzen der Teile stoßen an dem Zentrum A zusammen, um den stangenförmigen Teil zu unterteilen bzw. abzutrennen, wenn die Öffnung geschlossen wird. Die Drehrichtung kann wahlweise als Uhrzeigerrichtung oder Gegenuhrzeigerrichtung ausgewählt werden.
Der geometrische Ort der Bewegung der Spitzen 2, wenn der polyhedrale Teil 1 sich dreht, ist derart, daß jede der beiden Spitzen jedes Teils der ersten bzw. zweiten Seite 11, 12 eines benachbarten Teiles folgt, wobei keine Interferenz zwischen ihnen vorhanden ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5a wird ein Beispiel einer Schneid- und Formungsvorrichtung, welche die Erfindung verkörpert, nunmehr beschrieben. Eine solche Vorrichtung, die polyhedrale Teile 1 gemäß der Erfindung enthält, ist unter einer Einrichtung 4 zum Zuführen einer doppellagigen Teigstange 10 angeordnet. Die Einrichtung 4 kann von irgendeiner bekannten Art sein.
Vier vertikale Wellen 6, die in gleichen Abständen auf einem imaginären Kreis angeordnet sind, sind in einem Gehäuse 5 drehbar angebracht. Polyhedrale Teile 1 sind an den betreffenden Wellen 6 derart angebracht, daß sie in einer gemeinsamen Ebene liegen. Eine Ende jeder Welle 6 ist mit einem betreffenden Zeitsteuerantriebsrad oder Zeitgeberantriebsrad 8 verbunden, welches von einem Zeitsteuerriemen 7 von einem Motor 9 angetrieben wird, der an dem Gehäuse 5 angebracht ist.
Das Gehäuse 5 ist derart ausgeführt, daß es durch zweckentsprechende Antriebseinrichtungen (nicht dargestellt) in Synchronismus mit der Drehung der polyhedralen Teile 1 aufwärts und abwärts hin- und herbewegt werden kann. Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Gehäuses ist mit dem Öffnen und Schließen der Öffnung 3 synchronisiert derart, daß, wenn die Öffnung sich schließt (wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt), das Gehäuse sich gleichzeitig abwärts bewegt. Das Gehäuse bewegt sich aufwärts, um in seine Ausgangsposition zurückzukehren, wenn die Öffnung vollständig geöffnet ist und keine Störung von dem Teig vorhanden ist.
Die Wirkungsweise und der Effekt der ersten Ausführungsform der Erfindung werden nunmehr unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 erläutert. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt eines stangenförmigen Teigkörpers 10, der aus einer Füllung besteht, die in einem Teigüberzug bzw. einer Teighülle eingeschlossen ist. Wenn die Öffnung 3 sich schließt, drückt und bewegt eine Seitenfläche 11 oder 12 jedes polyhedralen Teils 1 den Überzug bzw. die Hülle in Richtung gegen das Zentrum. Zu diesem Zeitpunkt wird an der Hülle zwischen der oberen und der unteren Fläche der polyhedralen Teile ein Hals, der einen verringerten Flächenbereich hat, gebildet, so daß der stangenförmige Teig geschnitten werden kann, ohne daß die äußere Hülle dünner wird und ohne daß die Füllung vorragt.
Die Menge des Teigs, die durch die Seitenfläche 11 oder 12 zu diesem Zeitpunkt in Richtung gegen das Zentrum bewegt wird, kann eingestellt werden durch Änderung der Dicke T des besonderen Abschnitts des polyhedralen Teils 1, der den Teig drückt. So kann, wie in Fig. 1C dargestellt, durch Schaffung polyhedraler Teile, deren Dicke in Richtung gegen ihre Spitzen 2' abnimmt, als eine Alternative zur Schaffung polyhedraler Teile mit konstanter Dicke T (Fig. 1B), der Schneid- und Formungsprozeß eingestellt werden in Übereinstimmung mit den besonderen Eigenschaften verschiedener Teigmaterialien wie beispielsweise Brotteig oder Kuchenteig.
Es wird nunmehr Bezug genommen auf die Fig. 6A und 6B. Diese zeigen die charakteristische Gestalt einer zweiten Ausführungsform eines polyhedralen Teils gemäß der Erfindung. Die obere und die untere Fläche 17 des polyhedralen Teils sind so gebildet wie bei der ersten Ausführungsform. Die beiden Seitenkanten jeder dieser Flächen treffen sich an zwei Stellen 21'.
Jede dieser Seitenflächen 11, 12 hat eine konvexe Fläche 13 und eine konkave Fläche 14, die beide entlang einer Richtung rechtwinklig zu der oberen und der unteren Fläche gebildet sind. Die konvexe Fläche 13 erstreckt sich von der Mitte zwischen den beiden Spitzen zu einer der Spitzen 2 und die konkave Fläche erstreckt sich symmetrisch von dem gleichen Mittelpunkt zu der gegenüberliegenden Spitze.
Wie in Fig. 6B dargestellt, sind die Spitzen 2 dort gebildet, wo die konvexe Fläche und die konkave Fläche aneinanderstoßen.
Bei dieser Ausführungsform ragt die konvexe Fläche in Richtung gegen den mittleren Bereich der Dicke T vor und die konkave Fläche springt in Richtung gegen den mittleren Bereich der Dicke T zurück. Die Rippe, die zwischen dem Bereich der konvexen Fläche, der am meisten vorragt, und dem Bereich der konkaven Fläche, der am meisten zurückspringt, gebildet ist, ist durch eine vertikale Linie 21 wiedergegeben. Sie bildet ein Ende der konvexen und der konkaven Fläche. Die konvexe Fläche ragt von der Kante der oberen Fläche oder unteren Fläche zunehmend in Richtung gegen eine Spitze vor. Die konkave Fläche springt von der Kante der oberen oder der unteren Fläche zunehmend in Richtung gegen die andere Spitze zurück. Wie in Fig. 6A dargestellt, zeigen die Spitzenabschnitte, von oben gesehen, Hüllen bzw. Umhüllungen, die durch die Punkte entsprechend der Linie 21 des polyhedralen Teils profiliert sind. Die Hüllen bilden einzigartige geometrische Orte der Teile dieser Ausführungsform, wenn die Teile um die Welle 6 bzw. die Achse B gedreht werden.
Der schraffierte Querschnitt des polyhedralen Teils 1 der Fig. 5B zeigt einen Querschnitt entlang der Linie, die in Fig. 9 durch die Pfeile angegeben ist.
Wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, wird die Öffnung 3 wie folgt geschlossen: 1) wenn die polyhedralen Teile 1 sich in einer durch die Pfeile angegebenen Richtung drehen, wird die Öffnung 3 allmählich kleiner, 2) bald treffen oder sammeln sich die Vorderenden der konvexen Flächen 21 (Fig. 6B) der Spitzen 2" an dem Zentrum A, so daß die Öffnung verschwindet (Fig. 9) und 3) zu diesem Zeitpunkt erscheinen Ausnehmungen 22 (Fig. 5B und 9), die von den Abschrägungen 15, 16 der konvexen Flächen 13 umgeben sind, rund um das Zentrum A an jeder der oberen und der unteren Flächen der Teile.
Wie in den Fig. 10 und 14 dargestellt, verschwinden, wenn die Teile ihre Drehung fortsetzen, die Ausnehmungen 22 und die obere und die untere Fläche aller polyhedralen Teile treffen sich an Stellen 21' (Fig. 6B).
Diese kontinuierliche Schließarbeitsweise, die eine Phase, in welcher die Ausnehmungen 22 erscheinen, und eine Phase enthält, in welcher die oberen und unteren Flächen 17 die Ausnehmungen ersetzen, ist ein Merkmal dieser Ausführungsform. Dieses Merkmal induziert kraftvoll eine Bewegung des Umhüllungsmaterials zu den oberen und den unteren Teilen des Produktes, welches geschnitten werden soll. so daß sogar sehr elastischer Teig wirksam verarbeitet werden kann.
Wie in Fig. 6B dargestellt, vergrößern sich das Ausmaß des Vorragens der konvexen Flächen und das Ausmaß des Zurückspringens der konkaven Flächen in Richtung gegen die Spitze 2, so daß Abschrägungen 16, 17 sich in Richtung gegen eine horizontale Ebene zunehmend schrägstellen. Dies bedeutet, daß, wenn die konvexen Flächen 13 in den stangenförmigen Teigkörper eindringen, die Abschrägungen 15, 16 wirksam eine Bewegung der Teighülle zu dem mittleren Teil induzieren bzw. hervorrufen. In anderen Worten ausgedrückt, wie in den Fig. 11 bis 14 dargestellt, wenn die Abschrägungen 15, 16 sich mit dem Eindringen der konvexen Flächen 13 in Richtung zur Horizontalen schrägstellen, bewegt sich der Teig in einem Bereich, in welchem er die Abschrägungen berührt, in Richtung gegen den mittleren Abschnitt, und hierdurch können die oberen und unteren Abschnitte des zu schneidenden Produktes geglättet werden, während die Teighülle sich in Richtung gegen den mittleren Abschnitt bewegt.
Schließlich vervollständigt der Schließzustand, der in Fig. 14 dargestellt ist, den Schneid- und Formungsvorgang.
Die Menge der Teighülle, die zu diesem Zeitpunkt durch die Seitenfläche 11 oder 12 in Richtung gegen das Zentrum bewegt wird, kann eingestellt werden durch Ändern des Ausmaßes des Vorragens bzw. des Zurückspringens der konvexen und der konkaven Fläche 13, 14 und weiterhin durch Ändern der Dicke T des Gesamten oder nur der Spitzenabschnitte jedes polyhedralen Teils.
Bei diesem Schneid- und Formungsprozeß hängt allgemein die ausgewählte Dicke T jedes polyhedralen Teils 1 von den Eigenschaften des zu verarbeitenden Teigs ab. Die Dicke des Teils ist vorzugsweise gleich oder kleiner als der Durchmesser einer zu schneidenden Teigstange. Als Ergebnis kann Teig geschnitten und geformt werden, ohne die Hülle zu dünn zu machen oder ein Brechen von ihr hervorzurufen.
Da die Spitze 2 jedes polyhedralen Teils 1 der Seitenfläche 11 oder 12 des benachbarten Teils folgt und irgendwelches an diesem anhaftendes Material abstreicht, kann selbst ein sehr klebriges weiches Material ohne irgendein Anhaften geschnitten und geformt werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind vier polyhedrale Teile verwendet, um den Teig für jede Umdrehung zweimal zu schneiden. Jedoch sind die Anzahl und die Gestalten der polyhedralen Teile nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
Fig. 15A und 15B zeigen eine andere Ausführung von zusammengefügten polyhedralen Teilen dieser Erfindung, bei welcher vier polyhedrale Teile einer unterschiedlichen Gestalt verwendet sind. Da einer der Spitzenabschnitte jedes polyhedralen Teiles fortgelassen ist, schneidet das Gebilde Teig lediglich einmal je Umdrehung.
Fig. 16A und 16B zeigen weitere Ausführungsformen der zusammengefügten polyhedralen Teile, in denen drei Teile einer weiteren unterschiedlichen Gestalt verwendet werden. In diesem Fall schneidet das Gebilde dan Teig dreimal je Umdrehung. Bei dieser Ausführungsform hat jeder dieser Teile drei Seitenflächen, die eine Spitze zwischen jeweils zwei benachbarten Seiten bilden, und die Umhüllung jeder Seitenfläche ist definiert durch einen Bogen, dessen Radius gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Wellen ist.
Es können auch fünf oder mehr polyhedrale Teile in gleichen Abständen auf einem Kreis angeordnet werden, um einen stangenförmigen Teigkörper zu schneiden und zu formen in Übereinstimmung mit den Eigenschaften des Teigs oder den geforderten Betriebsbedingungen.
Demgemäß können die Anzahl von je Umdrehung geschnittenen und geformten Teigprodukten und die Größe eines zu schneidenden und zu formenden Produktes bestimmt werden durch Schaffung von Gebilden, die aus unterschiedlichen Anzahlen von polyhedralen Teilen mit unterschiedlichen Anzahlen von Seiten bestehen.
Wie oben erläutert, kann eine Vorrichtung gemäß dieser Erfindung ein vollständig umhülltes Produkt schneiden und formen, um eine Bedeckung von im wesentlichen konstanter Dicke und ohne ein Vorstehen oder Vorragen der Füllung herstellen. Diese Effekte ergeben zufolge der Art und Weise, in welcher die Spitzen der polyhedralen Teile den Seitenflächen benachbarter Teile folgen, während sie sich in einer Richtung kontinuierlich drehen, und in welcher die an den Seitenflächen gebildeten konvexen Flächen, deren Ausmaß des Vorragens in Richtung gegen die Spitze zunimmt, in den stangenförmigen Teil eintreten, um einen sphärischen Körper in einem kontinuierlichen Arbeitsvorgang zu schneiden und zu formen, der zwei Phasen des Schneidens enthält, so daß sogar ein sehr elasti sches Hüllmaterial angemessen veranlaßt wird, sich zu dem mittleren Abschnitt zu bewegen.
Als Folge dieser Ausführung werden keine Restteigstücke oder ein Anhaften verhindernde Pulver rund um den mittleren Abschnitt der zusammengefügten polyhedralen Teile belassen. Demgemäß ist irgendein dadurch hervorgerufenes Problem, wie Anhaften oder Verstopfen, vermieden. Weiterhin kann sogar ein sehr klebriges Material ohne irgendeine Beeinträchtigung als Folge von Anhaften geschnitten und geformt werden.
Die Menge der hergestellten Produkte kann frei geändert werden durch Ändern der Anzahl der polyhedralen Teile und ihrer Seitenflächen.
Zusätzlich ermöglicht die umlaufende Struktur dieser Erfindung, im Unterschied zu der Struktur von konventionellen Vorrichtungen, es den Teilen, während langer Zeit kontinuierlich betätigt zu werden, ohne daß irgendeine Verformung der Schneid- und Formungsteile hervorgerufen wird.
Es ist somit ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung, wenigstens in ihren bevorzugten Ausführungen, eine einfache und dauerhafte Vorrichtung zum Schneiden und Formen eines stangenförmigen Teigkörpers schafft, die während einer langen Zeit kontinuierlich arbeiten kann, ohne daß ihre Schneid- und Formungsteile verschlissen werden oder fressen, und sie schafft weiterhin einen verbesserten Teil zum Schneiden und Formen eines stangenförmigen Teigkörpers, der im wesentlichen das Anhaften von Teig und das Vorragen von Füllung beseitigt, hervorgerufen durch Material, welches sich in den Bereichen der Schneid- und Formungsteile nahe der Öffnung ansammelt; und weiterhin schafft die Erfindung eine verbesserte Vorrich tung, die genau und sorgfältig ein sphärisches oder kugelförmiges Teigprodukt herstellen kann, ohne daß irgendwelche beträchtliche Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche des Produkts erzeugt werden.

Claims

1. Vorrichtung zum Schneiden und Formen eines stangenförmigen Teigkörpers (10), umfassend drei oder mehr polyhedrale Teile (1), deren jeder eine Drehachse (B) hat und die drehbar angebracht sind, wobei ihre genannten Drehachsen in gleichen Abständen auf einem imaginären Kreis (a) angeordnet sind, jeder dieser Teile eine obere und eine untere parallele ebene Fläche (17) hat, zwischen denen der Teil eine vorbestimmte Dicke (T) hat, und wobei die Teile zwischen sich eine Öffnung (3) bilden, die durch die Drehbewegung der Teile geschlossen und geöffnet wird,

dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Teile zwei gegenüberliegende Seitenflächen (11, 12), deren jede entlang eines Bogens (y1, y2) gebildet ist, dessen Radius gleich dem geradlinigen Abstand (a') zwischen zwei benachbarten der genannten Achsen (B) in der Vorrichtung ist, und zwei Spitzen (2) aufweist, an denen die beiden Seitenflächen zusammenstoßen und die Schneidkanten bilden, wobei die Ausführung derart getroffen ist, daß, wenn die Spitzen der polyhedralen Teile an dem Zentrum des genannten Kreises liegen, jedes der Zentren (x1, x2) der Bögen, die den beiden genannten Seitenflächen des polyhedralen Teils entsprechen, in einem Abstand von der Achse des Teils, der gleich dem Radius (R) des genannten Kreises ist, und in einem Abstand von dem Zentrum des Kreises liegt, der gleich dem genannten Abstand (a') zwischen zwei benachbarten Achsen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher jede der genannten Seitenflächen (11, 12) derart gestaltet ist, daß die Fläche auf einer Seite jeder Spitze um eine Achse orthogonal zu der genannten Drehachse (B) konvex (13), und die Fläche auf der anderen Seite der Spitze konkav (14) ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, in welcher das Ausmaß des Vorragens der genannten konvexen Fläche (13) und der Vertiefung der genannten konkaven Fläche (14) beide in Richtung gegen jede Spitze schärfer bzw. deutlicher wird.

4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, in welcher ein Spitzenteil (21) des polyhedralen Teils weggeschnitten ist.

5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, in welcher die polyhedralen Teile derart zugeordnet sind, daß, wenn sie sich drehen, sie radial und kollektiv eine Öffnung (3) konzentrisch zu dem genannten Kreis (a) öffnen und schließen, ein Spitzenteil (2) jedes polyhedralen Teils der Seitenfläche (11, 12) eines benachbarten polyhedralen Teils folgt und in welcher die genannte Öffnung über die Seitenflächen der polyhedralen Teile durch deren Drehbewegung begrenzt ist, so daß ein stangenförmiger Teigkörper (10), der durch die Öffnung hindurchgeht, geschnitten und geformt wird.

6. Vorrichtung zum Schneiden und Formen eines stangenförmigen Teigkörpers (10), umfassend drei identisch gestaltete polyhedrale Teile (1), deren jeder an einer betreffenden von drei Wellen (6) drehbar angebracht ist, die auf einem imaginären Kreis (a) in gleichen Abständen angeordnet sind derart, daß die Teile, wenn sie sich drehen, eine zu dem Kreis konzentrische Öffnung (3) radial und kollektiv öffnen und schließen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teile drei Seiten hat, die so ausgeführt sind, daß eine Spitze zwischen jedem Paar von benachbarten Seiten gebildet ist, jede Seite entlang eines Bogens (y1, y2, y3) gebildet ist, dessen Radius gleich dem geradlinigen Abstand (a') zwischen zwei benachbarten der genannten Wellen ist, und die Ausführung derart getroffen ist, daß, wenn die Spitze eines der Teile an dem Zentrum des Kreises liegt, das Zentrum jedes der Bögen (x1, x2), die den beiden Seiten entsprechen, die an der Spitze zusammenstoßen, in einem Abstand von der Welle des genannten Teils, der gleich dem Radius (R) des Kreises ist, und in einem Abstand von dem Zentrum des Kreises liegt, der gleich dem genannten Abstand zwischen zwei benachbarten Wel len ist, und das Zentrum des Bogens, der der verbleibenden Seite entspricht, an dem Zentrum des Kreises liegt, und in welcher die genannten Teile derart zugeordnet sind, daß die Öffnung durch die Drehung der Teile geschlossen wird, so daß ein stangenförmiger Teigkörper, der durch die Öffnung hindurchgeht, geschnitten und geformt wird.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, in welcher jede der Seiten konvexe und konkave Flächen (13, 14) hat, die zueinander komplementär sind, die konvexe Fläche von der Seite horizontal nach außen vorragt und sich von der Mitte zwischen zwei der Spitzen des Teils zu einer dieser Spitzen erstreckt, und die konkave Fläche von der Seite horizontal nach innen zurückspringt und sich von der Mitte zwischen zwei der genannten Spitzen des Teils zu der anderen dieser Spitzen erstreckt.