DE6941256U

DE6941256U - Flasche, insbesondere fuer reinigungsmittel

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Publication number: DE6941256U
Application number: DE19696941256
Authority: DE
Original assignee: Roth Chemische GmbH
Current assignee: Roth Chemische GmbH
Priority date: 1969-10-23
Filing date: 1969-10-23
Publication date: 1970-07-23
Also published as: AT300602B; FR2066293A5; BE757976A

Description

PAfENfANWXLfE DR. ING. KARL BOIHMERf · DIPL-ING. ALBERf BOEHMSRf 28 BREMEN ■ FELDSTRASSE 24 · TEL (0421) 49t700, 4425Sl

Aktenzeichen! Neuanmeldung Name d. Anm.: Chemische Roth GmbH

IMOM

, Kl·. 100144*

Mein Zeichen:

C 555

28 «renen, den 22. Oktober 1969

Chemische Roth GmbH, 5427 Bad Ems

Flasche, insbesondere für Reinigungsmittel

Die Neuerung betrifft eine Flasche für ein Reinigungsmittel, insbesondere für ein flüssiges Reinigungsmittel zum Säubern von Waschbecken und Badewannen.

Bisher ist es üblich, das in der Flasche enthaltene Reinigungsmittel auf die zu säubernde Oberfläche aufzubringen und diese danach mittels eines Putzorgans beispielsweise eines Schwammes oder eines Putztuchs zu reinigen. Das Reinigungsmittel kann natürlich auch direkt auf das Putzorgan aufgebracht werden. Für einen solchen Reinigungsvorgang sind also stets zwei Gegenstände erforderlich, nämlich eine das Reinigungsmittel enthaltende Flasche und ein im folgenden als Schwamm bezeichnetes Putzorgan. Beim täglichen Gebrauch zeigt es sich, daß in vielen Fällen der Schwamm nicht gleichzeitig mit der Flasche zur Hand ist und erst gesucht werden muß.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht nun darin, eine Flasche zu schaffen, an der ein. Schwaram in einfa-

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eher Weise lösbar gehalten werden kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flasche auf ihrer einen Seite eine oder mehrere von dieser Seite vor- oder zurückspringende Anlagekanten aufweist.

Vorzugsweise sind die Anlagekanten zum Festklemmen des Schwammes zwei eine an einer Seite der Flasche vorgesehene Eindrückung begrenzende, im wesentlichen parallele durchlaufende Kanten, deren Abstand geringer ist, als die Breite eines zwischen ihnen festklemmbaren Schwammes.

Der in der Regel gemeinsam mit der Flasche benötigte Schwamm ist dabei im Nichtgebrauch^zustand zwischen den Anlagekanten festgeklemmt und kann, wenn er gebraucht wird, leicht abgenommen werden. Auf diese Weise ist also der Schwamm stets griffbereit.

Die Anlagekanten zum Festklemmen des Schwammes auf der einen Seitenfläche der Flasche können durch eine Eindrückung in der Flaschenwand gebildet sein. Diese Eindrückung kann schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein. Die Anlagekanten können andererseits von der Fläche auch nach außen vorstehen.

Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Flasche anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die eine Seite einer Flasche, an der ein Schwamm aufgeklemmt ist; und

Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht einer mit einem Schwamm versehenen Flasche.

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Die in den Zeichnungen als ein Ausführungsbeispiel dargestellte Flasche 1 ist in einem parallel zu ihrem Boden 2 verlaufenden Schnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet. Eine der die langen Seiten des Rechtecks bildenden Seitenflächen 3 der Flasche 1 weist eine sich quer über die ganze Breite der Fläche erstreckende Eindrückung 4 auf, die in der Seitenansicht, wie Fig. 2 zeigt, oben und unten schwalbenschwanzformig ausgebildet ist.

Durch diese Eindrückung entstehen in der quer zu der vorerwähnten Seitenfläche 3 verlaufenden Fläche 5 der Flasche im oberen und irt unteren Bereich der Eindrückung parallel zueinander verlaufende Anlagekanten 6, die sich bei der gezeigten Ausführungsform über die gesamte Breite der Seitenfläche erstrecken. Zwischen diesen Anlagekanten ist in Fig. 2 ein Schwamm 7 festgeklemmt, der in einfacher Weise abgenorunen und wieder in seine gezeigte Nichtgebrauchsstellung zurückgebracht werden kann. Um eine ausreichende Klemmwirkung zu erreichen, muß der Schwamm 7 ein wenig breiter sein als es dem Abstand zwischen den Anlagekanten 6 entspricht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie Fig. 1 zeigt, die Länge des Schwammes der Kontur der Seitenxläche 3 angepaßt. Es ist aber auch möglich, daß der Schwamm seitlich weiter über die Seitenfläche hinaus vorsteht oder diese nicht ganz abdeckt.

Die Eindrückung kann neben den parallel zueinander verlaufenden Anlagekanten 6 durch zwei im wesentlichen normal dazugerichttte, in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Kanten 6¹ begrenzt sein, so daß der Schwamm an allen seinen Seitenflächen an Anlagekanten anliegt.

Der Grundgedanke der vorliegenden Neuerung läßt sich

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auer auch dadurch verwirklichen, daß auf der Seitenfläche 3 zwei nicht gezeigte, vorstehende Anlagekanten vorgesehen sind, zwischen denen der Schwamm eingeklemmt wird. Eine Flasche mit Eindrückung wird aber vorgezogen, da sie den Schwamm sicherer hält.

Die neuerungsgemäße Ausbildung einer Flasche ist nicht an eine bestimmte FlascLenform gebunden, sondern für alle Flaschenformen anwendbar, da auch eine gewölbte Fläche einer Flasche mit einer das Putzorgan haltenden Eindrückung oder vorstehenden Anlagekanten versehen sein kann. Es ist dabei auch unbeachtlich, ob die Flasche aus Glas oder einem geeigneten Kunststoff hergestellt ist. Der Schwamm besteht vorzugsweise aus einem verfestigtem Schaumkunststoff.

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Claims

Schutzansprüche

1. Flasche, insbesondere zur Aufnahme von flüssigem Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer einen Seite (3) eine oder mehrere von dieser Seite vor-r oder zurückspringende Anlagekanten (6) zum Festklemmen eines Schwammes aufweist.

2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AnlagekanSen (6) zum Festklemmen des Schwammes (7) zwei eine an einer Seite der Flasche (1) vorgesehene Eindrückung (4-) begrenzende, im wesentlichen parallele durchlaufende Kanten sind, deren Abstand geringer ist als die Breite eines zwischen ihnen festklemmbaren Schwammes (7)·

3. Flasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Eindrückung (4·) schwalbeoschwanzförmig ausgebildet sind.

4o Flasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Abstand voneinander angeordnete, normal oder leicht geneigt in Bezug auf die Anlagekanten (6) verlaufende Kanten (6¹) vorgesehen sind.

5. Flasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche aus Kunststoff oder Glas und der an ihr festgeklemmte Schwamm '7) aus ",i-i.aumkunststoff besieht.

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