DE69411616T2 - Triazolopyridazin-Derivate, ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents

Triazolopyridazin-Derivate, ihre Herstellung und Verwendung

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DE69411616T2
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Yasuko Ashida
Masahiro Kajino
Akio Miyake
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D487/04Ortho-condensed systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf neue Triazolopyridazin- Derivate, ihre Zwischenprodukte, die Herstellung der Derivate und pharmazeutische Präparate, die die Derivate enthalten. Die Triazolopyridazin-Derivate der vorliegenden Erfindung haben ausgezeichnete antiallergische, entzündungshemmende und Anti- PAF-Wirkungen (PAF = Thrombocytenaktivierungsfaktor) und eignen sich zum Beispiel als antiasthmatische Mittel, indem sie Bronchospasmus und Bronchokonstriktion steuern oder hemmen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Als wirksames Mittel gegen eine Vielzahl von Krankheiten wurden verschiedene Triazolopyridazin-Verbindungen untersucht. Zum Beispiel offenbart die USP 3,915,968, die der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 7439/1978 entspricht, eine Verbindung der folgenden Formel:
  • wobei R und R³ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe darstellen (wobei wenigstens einer der Reste R und R³ eine Niederalkylgruppe ist), R¹ und R² zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring darstellen, der aus Pyrrolidin, Piperidin, Piperazin und Morpholin ausgewählt ist, oder ein Salz davon.
  • USP 4,136,182 offenbart eine Verbindung der folgenden Formel:
  • wobei R ein Wasserstoffatom, Phenyl, ein Niederalkyl oder ein Niederalkylcarbonylamino darstellt, R¹ Morpholino oder Piperidino darstellt und R² ein Wasserstoffatom oder ein Niederalkyl darstellt, mit der Maßgabe, daß wenigstens einer der Reste R und R² eine andere Gruppe als ein Wasserstoffatom ist, und mit der weiteren Maßgabe, daß, wenn R Phenyl ist, R¹ Morpholino ist und R² ein Niederalkyl ist, oder ein Salz davon.
  • EP-A-248 413, die der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 292784/1987 entspricht, offenbart eine Verbindung der folgenden Formel:
  • oder ein Salz davon.
  • EP-A-441 339 offenbart eine Verbindung der Formel:
  • oder pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze davon, wobei R&sup6; -N(C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl), NHCH&sub3;, Morpholino, Piperidino, 1- Pyrrolidinyl oder 1-Hexahydroazepinyl ist, R&sup7; und R&sup8; jeweils unabhängig H oder CH&sub3; sind und R³ -N(COC&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl)&sub2; oder -NHCOCO&sub2;-C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl ist oder R&sup7; und R&sup8; zusammen -(CH&sub2;)&sub4;- bilden und R³ -NHCO-C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl, -NHCOCO&sub2;-C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl, -N(COC&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl)&sub2; oder -NH&sub2; ist.
  • Diese Literaturstellen offenbaren, daß sich die oben genannten Verbindungen als Bronchodilatoren eignen, die Bronchospasmus lindern.
  • EP-A-548 923 (relevant unter Art. 54(3) EPÜ) offenbart eine Verbindung, die durch die Formel
  • dargestellt wird, wobei X für eine Methingruppe (d.h. die Gruppe -CH=) oder ein Stickstoffatom steht; R¹ für ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Niederalkylgruppe oder ein Halogenatom steht, R² und R³ jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Niederalkylgruppe stehen oder zusammen mit dem benachbarten -C=C- einen 5- bis 7-gliedrigen Ring bilden können, R&sup4; und R&sup5; jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Niederalkylgruppe stehen oder zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom einen 3- bis 7-gliedrigen homo- oder heterocyclischen Ring bilden können, A für eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe steht, m und n jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, oder ein Salz davon.
  • EP-A-562 439 (relevant unter Art. 54(3) EPÜ) offenbart eine Verbindung der allgemeinen Formel
  • wobei R¹ für ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Niederalkylgruppe oder ein Halogenatom steht, R² und R³ jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Niederalkylgruppe stehen oder R² und R³ zusammen mit der benachbarten Gruppe -C=C- einen 5- bis 7-gliedrigen Ring bilden können, X für ein Sauerstoffatom oder S(O)p steht (p steht für eine ganze Zahl von 0 bis 2), Y für eine Gruppe der Formel
  • (R&sup4; und R&sup5; stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Niederalkylgruppe) oder eine zweiwertige Gruppe, die von einem gegebenenfalls substituierten 3- bis 7-gliedrigen homocyclischen oder heterocyclischen Ring abgeleitet ist, steht, R&sup6; und R&sup7; jeweils für ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Niederalkylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte Cycloalkylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe stehen oder R&sup6; und R&sup7; zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine gegebenenfalls substituierte stickstoffhaltige heterocyclische Gruppe bilden können, m für eine ganze Zahl von 0 bis 4 steht, n für eine ganze Zahl von 0 bis 4 steht, oder ein Salz davon.
  • Diese Verbindungen haben Anti-PAF-Wirkungen und eignen sich als antiasthmatische Mittel.
  • Obwohl eine Vielzahl antiasthmatischer Mittel auf den Markt gebracht wurde, wurde kein antiasthmatisches Mittel entwikkelt, das hinsichtlich der Wirkungen, der Kontinuität der Wirkung, der Sicherheit oder anderer Faktoren befriedigend wäre. Daher ist die Entwicklung einer neuen Verbindung wünschenswert, die effektivere antiallergische, entzündungshemmende und Anti-PAF-Wirkungen hat und ausgezeichnete Eigenschaften für ein antiasthmatisches Mittel, wie anhaltende Wirksamkeit und Sicherheit, aufweist.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Entsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, neue Verbindungen und Salze davon bereitzustellen, die effektivere antiallergische, entzündungshemmende und Anti-PAF-Wirkungen aufweisen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, neue Verbindungen und Salze davon bereitzustellen, die ausgezeichnete Eigenschaften für antiasthmatische Mittel, wie anhaltende Wirksamkeit und Sicherheit, aufweisen und somit als antiasthmatische Mittel geeignet sind.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen oder der Salze davon, die als antiasthmatische Mittel geeignet sind, bereitzustellen.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von Zwischenprodukten, die sich für die Herstellung solcher Verbindungen oder von Salzen davon eignen.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen für antiasthmatische Mittel.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von Anti-PAF-Mitteln.
  • Die Erfindung offenbart auch Verfahren zur Behandlung einer durch PAF-Aktivität verursachten Krankheit, Verfahren zur Hemmung der Bronchokonstriktion und Verwendungen der Triazobpyridazin-Derivate und ihrer Salze als Anti-PAF-Mittel oder antiasthmatische Mittel.
  • Als Ergebnis eingehender Untersuchungen über chemische Modifikationen von Triazolopyridazin-Derivaten fanden die Erfinder, daß die Verbindungen mit einem [1,2,4) Triazob [4,3-b]pyridazin-Gerüst, das neu und in der chemischen Struktur sehr verschieden von den bekannten Verbindungen ist, unerwarteterweise ausgezeichnete antiallergische, entzündungshemmende und Anti- PAF-Wirkungen sowie ausgezeichnete Eigenschaften wie anhaltende Wirksamkeit und Sicherheit aufweisen. Es wurde außerdem gefunden, daß die Verbindungen Bronchospasmus und Bronchokonstriktion steuern oder hemmen und sich somit als antiasthmatische Mittel eignen. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Ergebnisse fertiggestellt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt also bereit:
  • (1) eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (I)
  • wobei R¹ (1) ein Wasserstoffatom, (2) eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;- alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind) oder (3) ein Halogenatom darstellt;
  • R² und R³ unabhängig (1) ein Wasserstoffatom oder (2) eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind) darstellen;
  • X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Methylengruppe darstellt;
  • Y (a) eine Gruppe der Formel
  • wobei R&sup4; und R&sup5; unabhängig (1) ein Wasserstoffatom oder (2) eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind) darstellen; oder
  • (b) eine zweiwertige Gruppe darstellt, die von einem drei- bis siebengliedrigen homo- oder heterocyclischen Ring abgeleitet ist [unsubstituiert oder mit einem bis fünf Substituenten substituiert, die ausgewählt sind aus (1) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Mono- oder Di- C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;- Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind), (2) einer Aminogruppe (unsubstituiert oder mit einem oder zwei Substituenten substituiert, die aus einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe und einer C&sub1;&submin;&sub6;-Acylgruppe ausgewählt sind, oder eine fünf- bis siebengliedrige cyclische Aminogruppe bildend), (3) einer Hydroxygruppe, (4) einer Carboxygruppe, (5) einer Nitrogruppe, (6) einer C&sub1;&submin;&sub6;- Alkoxygruppe und (7) einem Halogenatom];
  • R&sup6; und R&sup7; unabhängig (1) ein Wasserstoffatom, (2) eine C&sub1;&submin;&sub6;- Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind), (3) eine C&sub3;&submin;&sub6;-Cycloalkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind) oder (4) eine C&sub6;&submin;&sub1;&sub4;-Arylgruppe [unsubstituiert oder mit einem bis fünf Substituenten substituiert, die ausgewählt sind aus (a) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind), (b) einer Aminogruppe (unsubstituiert oder mit einer oder zwei C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppen substituiert oder eine fünf- bis siebengliedrige cyclische Aminogruppe bildend), (c) einer Acetamidogruppe, (d) einer Hydroxygruppe, (e) einer Carboxygruppe, (f) einer Nitrogruppe, (g) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, (h) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und (i) einem Halogenatom) darstellen oder R&sup6; und R&sup7; zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine stickstoffhaltige heterocyclische Gruppe bilden [unsubstituiert oder mit einem bis fünf Substituenten substituiert, die ausgewählt sind aus (1) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind), (2) einer Aminogruppe (unsubstituiert oder mit einem oder zwei Substituenten substituiert, die aus einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe und einer C&sub1;&submin;&sub6;-Acylgruppe ausgewählt sind, oder eine fünf- bis siebengliedrige cyclische Aminogruppe bildend), (3) einer Hydroxygruppe, (4) einer Carboxygruppe, (5) einer Nitrogruppe, (6) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe und (7) einem Halogenatom);
  • m eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet; und
  • n eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet;
  • oder ein Salz davon;
  • (2) eine Verbindung der allgemeinen Formel (VI)
  • wobei R¹, R², R³, X, Y, m und n wie oben definiert sind und W eine Abgangsgruppe darstellt, oder ein Salz davon;
  • (3) eine antiasthmatische Zusammensetzung, die eine wirksame Menge der Verbindung der allgemeinen Formel (I), wie sie in (1) oben definiert ist, oder eines Salzes davon sowie einen pharmazeutisch annehmbaren Träger umfaßt;
  • (4) eine Anti-Thrombocytenaktivierungsfaktor-Zusammensetzung, die eine wirksame Menge der Verbindung der allgemeinen Formel (I), wie sie in (1) oben definiert ist, oder eines Salzes davon sowie einen pharmazeutisch annehmbaren Träger umfaßt;
  • (5) ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I), wie sie in (1) oben definiert ist, oder eines Salzes davon, umfassend:
  • Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel (II)
  • wobei Z¹ eine reaktive Gruppe darstellt und R¹, R² und R³ wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (III)
  • wobei Z² eine Abgangsgruppe darstellt, die bei der Reaktion mit Z¹ abgehen kann, und X, Y, R&sup6;, R&sup7;, m und n wie oben definiert sind, oder einem Salz davon;
  • (6) ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I), wie sie in (1) oben definiert ist, oder eines Salzes davon, umfassend:
  • Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV)
  • wobei Z² eine Abgangsgruppe darstellt, die bei der Reaktion mit Z¹ abgehen kann, und R¹, R², R³ und X wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (V)
  • wobei Z¹ eine reaktive Gruppe darstellt und Y, R&sup6;, R&sup7;, m und n wie oben definiert sind, oder einem Salz davon;
  • (7) ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I), wie sie in (1) oben definiert ist, oder eines Salzes davon, umfassend:
  • Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel (VI)
  • wobei W eine Abgangsgruppe darstellt und R¹, R², R³, X, Y, m und n wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (VII)
  • wobei R&sup6; und R&sup7; wie oben definiert sind, oder einem Salz davon; sowie
  • (8) die Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I), wie sie in (1) oben definiert ist, oder eines Salzes davon zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Krankheit, die durch die Wirkung von PAF (Thrombocytenaktivierungsfaktor) verursacht ist, wie Asthma.
  • Wenn die Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon ein asymmetrisches Kohlenstoffatom in der Struktur aufweist, fallen auch ihre optisch aktiven Verbindungen und racemischen Gemische in den Umfang der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe" bedeutet zum Beispiel eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispiele für die C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n- Butyl, i-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl und n-Pentyl.
  • Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "C&sub3;&submin;&sub6;-Cycloalkylgruppe" bedeutet eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und umfaßt zum Beispiel Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
  • Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "C&sub6;&submin;&sub1;&sub4;-Arylgruppe" bedeutet eine Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und umfaßt Phenyl und Naphthyl.
  • Als Beispiele für die Substituenten, die die "C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe" und die "C&sub3;&submin;&sub6;-Cycloalkylgruppe" tragen können, seien erwähnt eine Hydroxygruppe, eine Aminogruppe, eine Carboxygruppe, eine Nitrogruppe, eine Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe (wie Methylamino, Ethylamino, Propylamino, Dimethylamino und Diethylamino), eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe (wie Methoxy, Ethoxy, Propoxy, i-Propoxy, Butoxy, i-Butoxy, t-Butoxy und Hexyloxy), eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe (wie Acetoxy und Propionyloxy) und ein Halogenatom (Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom). Diese Substituenten können an jeder möglichen Position der C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe oder C&sub3;&submin;&sub6;-Cycloalkylgruppe substituiert sein, und zwei oder mehr dieser Substituenten können gleich oder verschieden sein. Die Zahl dieser Substituenten ist 1 bis 4.
  • Beispiele für die Substituenten für die "C&sub6;&submin;&sub1;&sub4;-Arylgruppe" sind (1) eine gegebenenfalls substituierte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe, (2) eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, (3) eine Acetamidogruppe, (4) eine Hydroxygruppe, (5) eine Carboxygruppe, (6) eine Nitrogruppe, (7) eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe (wie Methoxy, Ethoxy und Propoxy), (8) eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe (wie Acetoxy und Propionyloxy) und (9) ein Halogenatom (z.B. Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom). Diese Substituenten können an jeder möglichen Ringposition der Arylgruppe substituiert sein, und zwei oder mehr dieser Substituenten können gleich oder verschieden sein. Die Zahl dieser Substituenten ist 1 bis
  • Zu den Substituenten an der (1) C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (wie Methyl, Ethyl und n-Propyl) gehören eine Hydroxygruppe, eine Aminogruppe, eine Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe (wie Methylamino, Ethylamino, Propylamino, Dimethylamino und Diethylamino), eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe (wie Methoxy, Ethoxy, Propoxy und Hexyloxy) und ein Halogenatom (Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom). Die Zahl dieser Substituenten ist 1 bis 4. Als Beispiele für die Substituenten an der (2) Aminogruppe seien erwähnt eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (z.B. Methyl, Ethyl, Propyl). Die Zahl dieser Substituenten ist 1 oder 2. Wenn die Aminogruppe zwei Substituenten trägt, können die Substituenten zusammen eine fünf- bis siebengliedrige cyclische Aminogruppe bilden, wie Pyrrolidino, Morpholino, Piperidino und 1-Piperazinyl.
  • Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "Halogenatom" umfaßt Fluor-, Chlor-, Brom- und Iodatome.
  • Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "drei- bis siebengliedriger homocyclischer Ring" bedeutet einen drei- bis siebengliedrigen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoff, der aus Kohlenstoffatomen besteht. Als praktische Beispiele für den drei- bis siebengliedrigen homocyclischen Ring seien erwähnt ein C&sub3;&submin;&sub7;-Cycloalkan, wie Cyclopropan, Cyclobutan, Cyclopentan, Cyclohexan und Cycloheptan, ein C&sub3;&submin;&sub7;-Cycloalken, wie Cyclopropen, Cyclobuten, Cyclopenten, Cyclohexen und Cyclohepten, sowie Benzol.
  • Die von dem "drei- bis siebengliedrigen homocyclischen Ring" abgeleitete zweiwertige Gruppe bedeutet zum Beispiel eine zweiwertige Gruppe, die durch Entfernen zweier Wasserstoffatome, die an dasselbe Kohlenstoffatom in dem drei- bis siebengliedrigen cyclischen Kohlenwasserstoff gebunden sind, oder durch Entfernen von zwei Wasserstoffatomen, die an zwei verschiedene Kohlenstoffatome in dem cyclischen Kohlenwasserstoff gebunden sind, erhältlich ist. Typische Beispiele für die zweiwertige Gruppe sind Gruppen wie die folgenden:
  • Bevorzugte Beispiele für die von dem "drei- bis siebengliedrigen homocyclischen Ring" abgeleitete zweiwertige Gruppe sind Gruppen wie die folgenden:
  • und noch mehr bevorzugt solche der Formel:
  • und am meisten bevorzugt solche der Formel:
  • Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "drei- bis siebengliedriger heterocyclischer Ring" bedeutet zum Beispiel einen drei- bis siebengliedrigen heterocyclischen Ring, der außer Kohlenstoffatomen ein bis vier Heteroatome enthält, die z.B. aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählt sind.
  • Typische Beispiele für den drei- bis siebengliedrigen heterocyclischen Ring sind Oxetan, Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran, Pyrrol, Azetidin, Pyrrolidin, Piperidin, Piperazin, Tetrahydrothiophen, Homopiperidin und Morpholin.
  • Die von dem "drei- bis siebengliedrigen heterocyclischen Ring" abgeleitete zweiwertige Gruppe steht für eine zweiwertige Gruppe, die durch Entfernen zweier Wasserstoffatome, die an dasselbe Kohlenstoffatom in dem drei- bis siebengliedrigen heterocyclischen Ring gebunden sind, oder durch Entfernen von zwei Wasserstoffatomen, die an zwei verschiedene Kohlenstoffatome in dem heterocyclischen Ring gebunden sind, erhältlich ist. Insbesondere können zum Beispiel die folgenden Gruppen da zugehören:
  • Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "stickstoffhaltige heterocyclische Gruppe" bedeutet zum Beispiel eine Gruppe, die durch Entfernen eines Wasserstoffatoms erhältlich ist, das an ein Stickstoffatom eines Rings, wie eines 3- bis 13-gliedrigen stickstoffhaltigen heterocyclischen Rings mit einem Stickstoffatom, der weiterhin ein bis drei Heteroatome aufweisen kann, die aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählt sind, gebunden ist.
  • Typischerweise umfaßt die stickstoffhaltige heterocyclische Gruppe zum Beispiel eine drei- bis neungliedrige stickstoffhaltige heterocyclische Gruppe der Formeln:
  • Als Substituenten für den "drei- bis siebengliedrigen homocydischen Ring", "drei- bis siebengliedrigen heterocyclischen Ring" und die "stickstoffhaltige heterocyclische Gruppe" seien zum Beispiel genannt (1) eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, (2) eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, (3) eine Hydroxygruppe, (4) eine Carboxygruppe, (5) eine Nitrogruppe, (6) eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe (wie Methoxy, Ethoxy und Propoxy) und (7) ein Halogenatom (z.B. Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom). Die Zahl dieser Substituenten ist 1 bis 5.
  • Beispiele für die Substituenten der (1) C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (wie Methyl, Ethyl und n-Propyl) sind eine Hydroxygruppe, eine Aminogruppe, eine Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe (wie Methylamino, Ethylamino, Propylamino, Dimethylamino und Diethylamino), eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe (wie Methoxy, Ethoxy, Propoxy und Hexyloxy), eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe (wie Acetyloxy und Propyloxy) und ein Halogenatom (z.B. Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom). Die Zahl der Substituenten ist 1 bis 4. Als Substituenten für die (2) Aminogruppe seien erwähnt eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (wie Methyl, Ethyl, Propyl) und eine C&sub1;&submin;&sub6;-Acylgruppe (wie Formyl, Acetyl, Propionyl und Butyryl). Die Zahl der Substituenten ist 1 oder 2. Wenn die Aminogruppe zwei Substituenten trägt, können die Substituenten zusammen eine fünf- bis siebengliedrige cyclische Aminogruppe bilden (zum Beispiel Pyrrolidino, Morpholino, Piperidino oder 1- Piperazinyl).
  • In der durch Formel (I) dargestellten Verbindung stellt R¹ ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe oder ein Halogenatom dar. Bevorzugte Beispiele für R¹ sind ein Halogenatom und eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe, wie eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl- und i-Propylgruppe.
  • Die Verbindung, bei der R¹ ein Wasserstoffatom ist, hat eine besonders verbesserte Aktivität.
  • R² und R³ stellen unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe dar.
  • Vorzugsweise ist R² ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl und i-Propyl. Um eine höhere Aktivität zu erhalten, kann als R² mit Vorteil eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe eingesetzt werden. Bevorzugte Beispiele für R³ sind ein Wasserstoffatom und eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl und i-Propyl. Um eine höhere Aktivität zu erhalten, ist als R³ ein Wasserstoffatom besonders bevorzugt.
  • X stellt ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Methylengruppe dar. Vorzugsweise ist X ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom, insbesondere ein Sauerstoffatom.
  • Y ist (a) eine Gruppe der Formel
  • wobei R&sup4; und R&sup5; unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe darstellen, oder (b) eine zweiwertige Gruppe, die von einer gegebenenfalls substituierten 3- bis 7-gliedrigen homocyclischen oder heterocyclischen Gruppe abgeleitet ist.
  • In der Praxis bevorzugte Beispiele für Y sind Gruppen der folgenden Formel:
  • wobei R4a und R5a unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe darstellen.
  • Die durch R4a und R5a dargestellte "C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe" umfaßt zum Beispiel Methyl, Ethyl, n-Propyl und i-Propyl. Beispiele für die "Substituenten" für die "C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe" sind die oben genannten, die für die "C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe" verwendet werden. Vorzugsweise sind R4a und R5a unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe, wie Methyl, Ethyl und n-Propyl. Zu den besonders bevorzugten Beispielen für R4a und R5a gehört eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe (z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl und i-Propyl).
  • Weiterhin ist auch die Verbindung bevorzugt, bei der Y eine zweiwertige Gruppe ist, die von einem gegebenenfalls substituierten 3- bis 7-gliedrigen homo- oder heterocyclischen Ring abgeleitet ist, und zu diesen zweiwertigen Gruppen gehören zum Beispiel:
  • und noch mehr bevorzugt
  • Als bevorzugte Beispiele für die von Y dargestellte zweiwertige Gruppe, die von einer gegebenenfalls substituierten 3- bis 7-gliedrigen homo- oder heterocyclischen Gruppe abgeleitet ist, seien erwähnt:
  • R&sup6; und R&sup7; stellen unabhängig ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte C&sub3;&submin;&sub6;-Cycloalkylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte C&sub6;&submin;&sub1;&sub4;-Arylgruppe dar, oder R&sup6; und R&sup7; können zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine gegebenenfalls substituierte stickstoffhaltige heterocyclische Gruppe bilden. Typische Beispiele für R&sup6; und R&sup7; sind ein Wasserstoffatom und ein C&sub1;&submin;&sub3;-Alkyl, wie Methyl, Ethyl und n-Propyl.
  • Um eine höhere Aktivität zu erhalten, ist ein Wasserstoffatom besonders bevorzugt.
  • m bezeichnet eine ganze Zahl von 0 bis 4. Vorzugsweise ist m eine ganze Zahl von 1 bis 4, noch mehr bevorzugt eine ganze Zahl von 1 bis 3, und 1 ist besonders bevorzugt. n bezeichnet eine ganze Zahl von 0 bis 4 und vorzugsweise eine ganze Zahl von 1 bis 4. Zu den Verbindungen mit einer höheren Aktivität gehören unter anderem Verbindungen, bei denen m die ganze Zahl 1 ist und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.
  • Bevorzugte Beispiele für die Verbindungen sind Verbindungen, bei denen R¹, R² und R³ unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe (z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl) darstellen, Y (a) eine Gruppe der Formel
  • wobei R4a und R5a unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe (z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl) darstellen, oder (b)
  • ist, R&sup6; und R&sup7; unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;- Alkylgruppe (z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl) darstellen, X ein Sauerstoffatorn ist, m eine ganze Zahl von 1 bis 3 bezeichnet und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 bezeichnet.
  • Typischerweise bevorzugte Beispiele für die Verbindungen sind die Verbindungen, bei denen R¹ ein Wasserstoffatom ist, R² und R³ unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe (z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl) sind, Y eine Gruppe der Formel
  • ist, wobei R4b und R5b unabhängig eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe (z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl) darstellen, R&sup6; und R&sup7; jeweils ein Wasserstoffatom sind, X ein Sauerstoffatom ist, m die ganze Zahl 1 ist und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.
  • Als Salze der Verbindung der Formel (I) dieser Erfindung sind physiologisch annehmbare Säureadditionssalze bevorzugt. Beispiele für solche Salze sind Salze mit anorganischen Säuren (z.B. Chlorwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure) und Salze mit organischen Säuren (z.B. Essigsäure, Ameisensäure, Propionsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Äpfelsäure, Oxalsäure, Benzoesäure, Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure).
  • Wenn die Verbindung der Formel (I) der Erfindung eine saure Gruppe, wie -COOH, enthält, kann die Verbindung der Formel (I) weiterhin ein Salz mit einer anorganischen Base (z.B. einem Alkalimetall, wie Natrium, Kalium, einem Erdalkalimetall, wie Calcium, Magnesium, und Ammoniak) oder mit einer organischen Base (z.B. einem Tri-C&sub1;&submin;&sub3;-alkylamin, wie Trimethylamin, Triethylamin) bilden, und diese Salze gehören ebenfalls zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Im folgenden wird das Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel (I) oder eines Salzes davon gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Die Verbindung (I) oder ein Salz davon kann zum Beispiel erhalten werden, indem man (A) eine Verbindung der allgemeinen Formel (II)
  • wobei Z¹, R¹, R² und R³ wie oben definiert sind, oder ein Salz davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (III)
  • wobei Z², X, Y, R&sup6;, R&sup7;, m und n wie oben definiert sind, oder einem Salz davon umsetzt.
  • Als reaktive Gruppe, die durch Z¹ dargestellt wird, seien zum Beispiel erwähnt ein Halogenatom (z.B. Chlor-, Brom- oder Iodatom), eine C&sub6;&submin;&sub1;&sub0;-Arylsulfonyloxygruppe (z.B. Benzolsulfonyloxy, p-Tolylsulfonyloxy) und eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylsulfonyloxygruppe (z.B. Methansulfonyloxy).
  • Die durch Z² dargestellte Gruppe, die bei der Reaktion mit Z¹ abgehen kann, umfaßt zum Beispiel ein Wasserstoffatom und ein Alkalimetall (z.B. Natrium, Kalium).
  • Die bei dieser Reaktion verwendete Menge der Verbindung der Formel (III) oder ihres Salzes pro Mol der Verbindung der Formel (II) oder ihres Salzes beträgt gewöhnlich 1 bis 5 mol und vorzugsweise 1 bis 2 mol.
  • Die Kondensationsreaktion kann mit Vorteil in Gegenwart einer Base durchgeführt werden. Beispiele für die Base sind ein Alkalimetallhydrid, wie Natriumhydrid oder Kaliumhydrid, ein Alkalimetallalkoxid, wie Natriummethoxid oder Natriumethoxid, Alkalimetallhydroxid, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, ein Carbonat, wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, ein Hydrogencarbonat, wie Natriumhydrogencarbonat oder Kaliumhydrogencarbonat.
  • Diese Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt werden; dazu gehören zum Beispiel Alkohole, wie Methanol und Ethanol, Ether, wie Dioxan und Tetrahydrofuran, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, Nitrile, wie Acetonitril, Amide, wie Dimethylformamid und Dimethylacetamid, und Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid.
  • Die Reaktionstemperatur beträgt gewöhnlich 10 bis 200 ºC und vorzugsweise 50 bis 100ºC. Die Reaktion kann gewöhnlich 30 Minuten bis 48 Stunden und vorzugsweise 1 bis 24 Stunden lang durchgeführt werden.
  • Die Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei X in der Seitenkette eine Methylengruppe ist, kann erhalten werden, indem man die Verbindung der Formel (II) oder das Salz davon mit der Verbindung der Formel (III) umsetzt, bei der die durch Z² dargestellte Gruppe eine Halogenometallogruppe ist.
  • Praktische Beispiele für die durch Z¹ dargestellte Gruppe sind ein Halogenatom (z.B. Chlor-, Brom- oder Iodatom), eine C&sub6;&submin;&sub1;&sub0;- Arylsulfonyloxygruppe (z.B. Benzolsulfonyloxy oder p-Tolylsulfonyloxy) und eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylsulfonyloxygruppe (z.B. Methansulfonyloxy).
  • Als Halogen in der durch Z² dargestellten Halogenometallogruppe seien zum Beispiel Chlor, Brom oder Iod erwähnt, und Chlor kann mit Vorteil eingesetzt werden. Das Metall in der Halogenometallogruppe umfaßt zum Beispiel Zink und Magnesium, und insbesondere ist Zink vorzuziehen.
  • Diese Reaktion kann vorzugsweise durch Kondensation in Gegenwart eines Palladiumkatalysators durchgeführt werden. "Palladiumkatalysator" bedeutet einen Katalysator, der in Palladiumkatalysator-Kreuzkopplungsreaktionen eingesetzt werden kann [solche Reaktionen sind in Accounts of Chemical Research, 12, 146-151 (1979); ibid., 15, 340-348 (1982); Angew. Chem. Int. Ed. Engl., 25, 508-524 (1986), offenbart], und ein Beispiel dafür ist ein Palladium-tertiäres-Phosphin-Komplex, eine Kombination eines Palladiumsalzes oder eines Palladiumkomplexes mit einem tertiären Phosphin.
  • "Palladium-tertiäres-Phosphin-Komplex" bedeutet einen Komplex, der aus null- oder zweiwertigem Palladium und einem tertiären Phosphin, wie einem Trialkylphosphin oder einem Triarylphosphin, gebildet ist. Als Beispiele für den Palladium-tertiäres- Phosphin-Komplex seien erwähnt Tetrakis(triphenylphosphin)palladium, Bis(triphenylphosphin)palladiumbromid, Bis(triphenylphosphin)palladiumchlorid, Acetoxybis(triphenylphosphin)palladium, Benzylchlorobis(triphenylphosphin)palladium, Tetrakis(tributylphosphin)palladium, Bis(trimethylphosphin)palladiumchlorid, Bis(triethylphosphin)palladiumchlorid, Bis(tripropylphosphin)palladiumchlorid und Bis(tributylphosphin)palladiumchlorid.
  • Bevorzugte Beispiele für den Palladium-tertiäres-Phosphin-Komplex sind zum Beispiel Tetrakis(triphenylphosphin)palladium, Bis(triphenylphosphin)palladiumbromid, Bis(triphenylphosphin)palladiumchlorid und Acetoxybis(triphenylphosphin)palladium.
  • "Palladiumsalz" bedeutet ein Salz, das aus einem zweiwertigen Palladiumion und einem Säurerest gebildet ist, und umfaßt zum Beispiel Palladiumchlorid, Palladiumbromid, Palladiumacetat, Palladiumnitrat und Palladiumsulfat. Typischerweise bevorzugte Palladiumsalze sind zum Beispiel Palladiumchlorid, Palladiumbromid und Palladiumacetat.
  • Als Palladiumkomplex kann auch ein anderer null- oder zweiwertiger Palladiumkomplex als der obige Palladium-tertiäres- Phosphin-Komplex eingesetzt werden. Als ein solcher Palladiumkomplex seien zum Beispiel erwähnt Bis(phenylethylamin)palladiumchlorid, Bis(benzonitril)palladiumchlorid, Bis(benzonitril)palladiumbromid oder Bis(acetonitril)palladiumchlorid. Von diesen können zum Beispiel Bis(benzonitril)palladiumchlorid und Bis(acetonitril)palladiumchlorid mit Vorteil verwendet werden.
  • Beispiele für das tertiäre Phosphin sind ein Triarylphosphin, wie Triphenylphosphin, ein Trialkylphosphin, wie Tributylphosphin, Tripropylphosphin, Triethylphosphin und Trimethylphosphin. Ein Triarylphosphin, wie Triphenylphosphin, kann vorzugsweise als tertiäres Phosphin verwendet werden.
  • Die Reaktion kann vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Das Lösungsmittel umfaßt zum Beispiel aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran oder Dioxan, Amide, wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, und Nitrile, wie Acetonitril.
  • Die Reaktion kann bei einer Temperatur von gewöhnlich 0 bis 200ºC und vorzugsweise 10 bis 100ºC durchgeführt werden. Die Reaktionszeit beträgt im allgemeinen 30 Minuten bis 24 Stunden und vorzugsweise 1 bis 3 Stunden. Diese Reaktion kann mit Vorteil in einem Strom eines Inertgases, wie Stickstoff oder Argon, durchgeführt werden.
  • Das Produkt kann in herkömmlicher Weise, wie durch Lösungsmittelextraktion, Phasentransfer oder Wechsel der Acidität oder Basizität, Elution, Lösungsmitteltransfer oder Ausschütteln, Aussalzen, Kristallisieren, Umkristallisieren und Chromatographie, isoliert und gereinigt werden.
  • Die Verbindung der allgemeinen Formel (I) oder ein Salz davon kann auch hergestellt werden, indem man (B) eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV)
  • wobei Z², R¹, R², R³ und X wie oben definiert sind, oder ein Salz davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (V)
  • wobei Z¹, Y, R&sup6;, R&sup7;, m und n wie oben definiert sind, oder einem Salz davon umsetzt.
  • Bei der Reaktion wird die Verbindung der Formel (V) oder ihr Salz in einem Anteil von gewöhnlich 1 bis 5 mol und vorzugsweise 1 bis 2 mol pro Mol der Verbindung der Formel (IV) oder ihres Salzes verwendet.
  • Die Kondensationsreaktion kann gewöhnlich mit Vorteil in Gegenwart einer Base durchgeführt werden. Als Base seien zum Beispiel erwähnt ein Alkalimetallhydrid, wie Natriumhydrid oder Kaliumhydrid, ein Alkalimetallalkoxid, wie Natriummethoxid oder Natriumethoxid, Alkalimetallhydroxid, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, eine Carbonatverbindung, wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, und eine Hydrogencarbonatverbindung, wie Natriumhydrogencarbonat oder Kaliumhydrogencarbonat.
  • Diese Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt werden; dazu gehören zum Beispiel Alkohole, wie Methanol und Ethanol, Ether, wie Dioxan und Tetrahydrofuran, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, Nitrile, wie Acetonitril, Amide, wie Dimethylformamid und Dimethylacetamid, und Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid.
  • Die Reaktionstemperatur beträgt im allgemeinen 10 bis 200 ºC und vorzugsweise 50 bis 150 ºC, und die Reaktion kann gewöhnlich 30 Minuten bis 24 Stunden und vorzugsweise 1 bis 10 Stunden lang durchgeführt werden.
  • Weiterhin kann die Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon auch erhalten werden, indem man (C) eine Verbindung der allgemeinen Formel (VI)
  • wobei W, R¹, R², R³, X, Y, m und n wie oben definiert sind, oder ein Salz davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (VII)
  • wobei R&sup6; und R&sup7; wie oben definiert sind, oder einem Salz davon umsetzt.
  • Beispiele für die durch W dargestellte Abgangsgruppe sind ein Halogenatom (z.B. Chlor-, Brom- oder Iodatom), eine C&sub6;&submin;&sub1;&sub0;-Arylsulfonyloxygruppe (z.B. Benzolsulfonyloxy oder p-Tolylsulfonyloxy) und eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylsulfonyloxygruppe (z.B. Methansulfonyloxy).
  • Unter anderem ist ein Halogenatom (z.B. Chlor-, Brom- oder Iodatom) bevorzugt.
  • Die bei dieser Reaktion verwendete Menge der Verbindung der Formel (VII) oder ihres Salzes beträgt gewöhnlich 1 bis 5 mol und vorzugsweise 1 bis 2 mol pro Mol der Verbindung der Formel (VI) oder ihres Salzes.
  • Diese Reaktion kann häufig in einem inerten Lösungsmittel, wie zum Beispiel Alkoholen einschließlich Methanol und Ethanol, Ethern einschließlich Dioxan und Tetrahydrofuran, aromatischen Kohlenwasserstoffen einschließlich Benzol, Toluol und Xylol, Nitrilen einschließlich Acetonitril, Amiden einschließlich Dimethylformamid und Dimethylacetamid und Sulfoxiden einschließlich Dimethylsulfoxid, durchgeführt werden.
  • Die Reaktion kann bei einer Temperatur von im allgemeinen -20 bis 100ºC und vorzugsweise -10 bis 50ºC während gewöhnlich 30 Minuten bis 5 Stunden und vorzugsweise 1 bis 3 Stunden durchgeführt werden.
  • Wenn die wie oben erhaltene resultierende Verbindung der Formel (I) in freier Form vorliegt, kann sie mit herkömmlichen oder dazu analogen Mitteln in ein Salz übergeführt werden. Wenn die Verbindung umgekehrt in Form eines Salzes erhalten wird, kann sie mit einem herkömmlichen Verfahren in die freie Verbindung oder irgendein anderes Salz übergeführt werden.
  • Die Verbindung der Formel (I) oder ihr Salz kann mit herkömmlichen Techniken, wie Lösungsmittelextraktion, Phasentransfer oder Wechsel der Acidität oder Basizität, Elution, Lösungsmitteltransfer oder Ausschütteln, Aussalzen, Kristallisieren und Umkristallisieren, isoliert und gereinigt werden. Wenn die Verbindung der Formel (I) oder ihr Salz eine optisch aktive Verbindung ist, kann sie mit herkömmlichen Mitteln der Enantiomerentrennung in d-Form und l-Form isoliert werden.
  • Die Verfahren zur Herstellung der Ausgangsverbindungen der Formeln (II), (III), (IV), (V), (VI) und (VII) oder von Salzen davon, wie sie bei der Herstellung der Verbindung der Formel (I) oder des Salzes davon verwendet werden, werden im folgenden genannt.
  • Als Beispiele für die Salze dieser Verbindungen seien Salze mit anorganischen Säuren (z.B. Chlorwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure) und Salze mit organischen Sauren (z.B. Essigsäure, Ameisensäure, Propionsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Äpfelsäure, Oxalsäure, Benzoesäure, Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure) erwähnt.
  • Wenn die Verbindungen weiterhin eine saure Gruppe, wie -COOH, enthalten, können diese Verbindungen ein Salz mit einer anorganischen Base (z.B. einem Alkalimetall, wie Natrium, Kalium, einem Erdalkalimetall, wie Calcium, Magnesium, und Ammoniak) oder mit einer organischen Base (z.B. einem Tri-C&sub1;&submin;&sub3;-alkylamin, wie Trimethylamin und Triethylamin) bilden.
  • Die Ausgangsverbindungen der Formel (II) oder ihre Salze können zum Beispiel nach dem Verfahren, das in Chem. Pharm. Bull., 5, 229 (1957), angegeben ist, oder dazu analogen Verfahren hergestellt werden.
  • Die Ausgangsverbindungen der Formeln (III) und (V) oder ihre Salze können zum Beispiel nach den Verfahren, die z.B. in Chem. Ber., 91, 2130 (1958), J. Org. Chem., 52, 2162 (1987), der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 223287/1991 offenbart sind, oder dazu analogen Verfahren hergestellt werden.
  • Die Verbindung der Formel (IV) oder ihr Salz kann zum Beispiel nach dem Verfahren, das in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 223287/1991 offenbart ist, oder dazu analogen Verfahren hergestellt werden.
  • Die Ausgangsverbindung (VI) oder ihr Salz kann zum Beispiel nach den folgenden Verfahren (a) oder (b) hergestellt werden:
  • (a) das Verfahren des Umsetzens der Verbindung der Formel (II) oder eines Salzes davon mit einer Verbindung der folgenden Formel
  • wobei Z², X, Y, W, m und n wie oben definiert sind;
  • (b) das Verfahren des Umsetzens der Verbindung der Formel (IV) oder eines Salzes davon mit einer Verbindung der folgenden Formel
  • wobei Z¹, Y, W, m und n wie oben definiert sind.
  • Bei der Reaktion (a) beträgt die verwendete Menge der Verbindung der Formel (VIII) gewöhnlich 1 bis 5 mol und vorzugsweise 1 bis 2 mol pro Mol der Verbindung der Formel (II) oder ihres Salzes. Die Reaktion kann unter ähnlichen Bedingungen durchgeführt werden, wie sie oben für die Reaktion der Verbindung der Formel (II) oder ihres Salzes mit der Verbindung der Formel (III) oder ihrem Salz genannt sind.
  • Die Verbindung der Formel (IX) wird bei der Reaktion (b) in einem Anteil von gewöhnlich 1 bis 5 mol und vorzugsweise 1 bis 2 mol pro Mol der Verbindung (IV) oder ihres Salzes verwendet. Die Reaktion kann in ähnlicher Weise wie die Reaktion der Verbindung der Formel (IV) oder ihres Salzes mit der Verbindung der Formel (V) oder ihrem Salz durchgeführt werden.
  • Die Ausgangsverbindung der Formel (VII) oder ihr Salz und die Ausgangsverbindungen der Formeln (VIII) und (IX) können nach einem herkömmlichen oder dazu analogen Verfahren hergestellt werden.
  • Diese Ausgangsverbindungen oder ihre Salze können in herkömmlicher Weise, wie durch Lösungsmittelextraktion, Phasentransfer, Wechsel der Acidität oder Basizität, Elution, Lösungsmitteltransfer, Ausschütteln, Aussalzen, Kristallisieren oder Umkristallisieren, isoliert und gereinigt werden, oder sie können im anschließenden Verfahren als Material im Zustand eines Gemischs ohne Isolierung verwendet werden.
  • Wenn die Ausgangsverbindung als Substituent(en) eine Aminogruppe, eine Carboxygruppe oder eine Hydroxygruppe trägt, können diese Gruppen bei jeder Reaktion der Erfindung und der Herstellung der Ausgangsverbindungen mit solchen Schutzgruppen geschützt sein, wie sie in der Peptidchemie im allgemeinen verwendet werden, und die Zielverbindung kann, falls notwendig, erhalten werden, indem man diese Schutzgruppen nach der Reaktion entfernt.
  • Als Beispiele für die Schutzgruppen für Aminogruppen seien erwähnt eine Formylgruppe, eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonylgruppe (z.B. Acetyl, Propionyl), eine Benzoylgruppe, eine C&sub1;&sub6;-Alkyloxycarbonylgruppe (z.B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl), eine Phenoxycarbonylgruppe, eine C&sub7;&submin;&sub1;&sub0;-Aralkylcarbonylgruppe (z.B. Benzylcarbonyl), eine Tritylgruppe, eine Phthaloylgruppe, eine N,N-Dimethylaminomethylengruppe und eine N,N-Diethylaminomethylengruppe, die substituiert sein können. Beispiele für die Substituenten, die diese Schutzgruppen tragen konnen, sind ein Halogenatom (z.B. Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom), eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonylgruppe (z.B. Acetyl, Propionyl, Butyryl) und eine Nitrogruppe. Die Anzahl dieser Substituenten ist 1 bis 3.
  • - Zu den Schutzgruppen für Carboxygruppen gehören zum Beispiel eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, tert-Butyl), eine Phenylgruppe, eine Tritylgruppe und eine Silylgruppe, die gegebenenfalls substituiert sein können. Als Beispiele für die Substituenten dieser Schutzgruppen seien erwähnt ein Halogenatom (z.B. Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom), eine Formylgruppe, eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonylgruppe (z.B. Acetyl, Propionyl, Butyryl) und eine Nitrogruppe. Die Anzahl dieser Substituenten ist 1 bis 3.
  • Beispiele für die Schutzgruppe für Hydroxygruppen sind eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n- Butyl, tert-Butyl), eine Phenylgruppe, eine C&sub7;&submin;&sub1;&sub0;-Aralkylgruppe (z.B. Benzyl), eine Formylgruppe, eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonylgruppe (z.B. Acetyl, Propionyl), eine Phenoxycarbonylgruppe, eine Benzoylgruppe, eine C&sub7;&submin;&sub1;&sub0;-Aralkylcarbonylgruppe (z .B. Benzylcarbonyl), eine Pyranylgruppe, eine Furanylgruppe und eine Silylgruppe, die substituiert sein kann. Beispiele für die Substituenten dieser Schutzgruppen sind ein Halogenatom (z.B. Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom), eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl), eine Phenylgruppe, eine C&sub7;&submin;&sub1;&sub0;- Aralkylgruppe (z.B. Benzyl) und eine Nitrogruppe. Die Anzahl dieser Substituenten variiert von 1 bis 4.
  • Als Mittel zum Entfernen dieser Schutzgruppen werden herkömmliche oder dazu analoge Mittel eingesetzt. Beispiele für solche Mittel sind solche, die das Umsetzen mit einer Säure, einer Base, eine Reduktion, UV-Bestrahlung oder Behandlung mit Hydrazin, Phenylhydrazin, Natrium-N-methyldithiocarbamat, Tetrabutylammoniumfluorid und Palladiumacetat umfassen.
  • Die Verbindung der Formel (I) oder ihr Salz hat ausgezeichnete antiallergische, entzündungshemmende und Anti-PAF-Wirkungen (PAF = Thrombocytenaktivierungsfaktor) und eine geringere Toxizität (akute Toxizität: LD&sub5;&sub0; ist größer als 1 g/kg) und eignet sich somit als sicher verabreichbares antiasthmatisches Mittel und/oder Anti-PAF-Mittel für Säuger, wie Mensch, Maus, Hund, Ratte oder Rind.
  • Obwohl die Verbindung der allgemeinen Formel (I) oder ihr Salz gemäß der vorliegenden Erfindung als solche in Form eines Pulvers verabreicht werden können, ist es allgemein üblich, sie in Form eines pharmazeutischen Präparats zusammen mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern zu verabreichen.
  • Zu diesen pharmazeutischen Präparaten gehören zum Beispiel Tabletten, Kapseln, Granulate, Feingranulate, Pulver, Sirupe, Injektionen und Inhalationen. Diese pharmazeutischen Präparate können nach herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. Beispiele für die Träger der pharmazeutischen Präparate für orale Verabreichung sind verschiedene Substanzen, die im allgemeinen in pharmazeutischen Präparaten für orale Verabreichung verwendet werden, wie Bindemittel, Arzneimittelhilfsstoffe und Sprengmittel.
  • Zu diesen Trägern gehören zum Beispiel Stärke, Mannit, kristalline Cellulose und Natriumcarboxymethylcellulose.
  • Als Träger für Injektionen seien zum Beispiel destilliertes Wasser, physiologische Kochsalzlösung, Glucoselösung und Infusionsmittel erwähnt.
  • Weitere Additive, die in pharmazeutischen Präparaten gewöhnlich verwendet werden, können in geeigneter Weise zu den oben genannten pharmazeutischen Präparaten gegeben werden.
  • Während die Dosis dieser pharmazeutischen Präparate vom Alter, Körpergewicht, der Art und den Symptomen der zu behandelnden Krankheiten, dem Verabreichungsweg oder der Verabreichungszeit abhängt, beträgt sie für Erwachsene pro Tag zum Beispiel gewöhnlich 0,1 bis 100 mg/kg, vorzugsweise 1 bis 50 mg/kg und noch mehr bevorzugt 1 bis 10 mg/kg. Die Verabreichung kann mit Vorteil einmal täglich oder in mehreren Portionen pro Tag erfolgen. Diese pharmazeutischen Präparate können oral oder nicht-oral verabreicht werden.
  • Beispiele
  • Anhand der folgenden Beispiele, Zubereitungsbeispiele und experimentellen Beispiele wird die vorliegende Erfindung konkreter erläutert, wobei diese jedoch keineswegs den Umfang der Erfindung definieren.
  • In den Beispielen wurde die Elution beim Verfahren der Säulenchromatographie unter Beobachtung mit Hilfe von DC (Dünnschichtchromatographie) durchgeführt, wenn nichts anderes angegeben ist. Bei der DC-Beobachtung wurden 60F&sub2;&sub5;&sub4; von Merck als DC-Platte und ein UV-Detektor für den Nachweis eingesetzt. Der Ausdruck "Umgebungstemperatur" oder "Raumtemperatur" bedeutet im allgemeinen Temperaturen im Bereich von 15 bis 20 ºC.
  • Beispiel 1 Herstellung von 6-(2,2-Diethyl-3-sulfamoyl-1-propoxy)-8-methyl- [1,2,4]-triazolo[4,3-b]pyridazin
  • Zu einer Lösung von 1,38 g 3-(N,N-Dimethylaminomethylen)aminosulfonyl-2,2-diethyl-1-propanol in 30 ml Tetrahydrofuran wurden 0,23 g 60%iges öliges Natriumhydrid gegeben, und das Gemisch wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch wurden 0,74 g 6-Chlor-8-methyl-[1,2,4]- triazolo[4,3-b]pyridazin gegeben, und das Gemisch wurde 40 Stunden bei 80ºC unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 50 ml Eiswasser und anschließend 15 ml 1 N Salzsäure versetzt, und das resultierende Gemisch wurde eine Stunde am Rückfluß gehalten.
  • Das Reaktionsgemisch wurde mit 2 N Natronlauge neutralisiert und mit einem Gemisch von Ethylacetat/Tetrahydrofuran (2:1) extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen. Der Rückstand wurde einer Säulenchromatographie unter Verwendung von 100 g Silicagel unterzogen, wobei mit Methanol/Chloroform (1:10) eluiert wurde, was 0,88 g der Titelverbindung ergab.
  • Schmp. 209 bis 210ºC.
  • Elementaranalyse für C&sub1;&sub3;H&sub2;&sub1;N&sub5;O&sub3;S:
  • berechnet (%): C 47,69; H 6,46; N 21,39
  • gefunden (%): C 47,61; H 6,67; N 21,25.
  • Beispiel 2 Herstellung von 6-(2,2-Diethyl-3-sulfamoyl-1-propoxy)-7-methyl- [1,2,4]-triazolo[4,3-b]pyridazin
  • 3-(N,N-Dimethylaminomethylen)aminosulfonyl-2,2-diethyl-1-propanol (0,5 g) wurde in 20 ml Tetrahydrofuran gelöst, und dazu wurden 0,09 g 60%iges öliges Natriumhydrid gegeben, und das Gemisch wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch wurden 0,3 g 6-Chlor-7-methyl-[1,2,4]- triazolo[4,3-b]pyridazin gegeben, und das Gemisch wurde 40 Stunden bei 80ºC unter Rückfluß erhitzt.
  • Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser versetzt und mit Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen. Der Rückstand wurde einer Säulenchromatographie unter Verwendung von 80 g Silicagel unterzogen, wobei mit Methanol/Chloroform (1:20) eluiert wurde, was 0,24 g 6-[2,2-Diethyl-3- (N,N-dimethylaminomethylen)aminosulfonyl-1-propoxy]-7-methyl- [1,2,4]-triazolo[4,3-b]pyridazin ergab.
  • Die so erhaltene Verbindung wurde zu 7 ml 6 N Salzsäure gegeben, und das Gemisch wurde eine halbe Stunde bei 100 ºC gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 2 N Natronlauge neutralisiert und mit einem Gemisch von Ethylacetat/Tetrahydrofuran (2:1) extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde einer Säulenchromatographie unter Verwendung von 60 g Silicagel unterzogen, wobei mit Methanol/Chloroform (1:10) eluiert wurde, was 0,11 g der Titelverbindung ergab.
  • Schmp. 202 bis 203ºC.
  • Elementaranalyse für C&sub1;&sub3;H&sub2;&sub1;N&sub5;O&sub3;S:
  • berechnet (%): C 47,69; H 6,46; N 21,39
  • gefunden (%): C 47,40; H 6,54; N 21,12.
  • Beispiel 3 Herstellung von 6-(2,2-Diethyl-3-sulfamoyl-1-propoxy)-[1,2,4]- triazolo[4,3-b]pyridazin
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 3-(N,N- Diethylaminomethylen)aminosulfonyl-2,2-diethyl-1-propanol und 6-Chlor-[1,2,4]-triazolo[4,3-b]pyridazin verwendet wurden, was die Titelverbindung ergab.
  • Schmp. 242 bis 243 ºC.
  • Elementaranalyse für C&sub1;&sub2;H&sub1;&sub9;N&sub5;O&sub3;S:
  • berechnet (%): C 45,99; H 6,11; N 22,35
  • gefunden (%): C 45,84; H 6,24; N 22,34.
  • Beispiel 4 Herstellung von 6-(2,2-Dimethyl-3-sulfamoyl-1-propoxy)-7- methyl-[1,2,4]-triazolo[4,3-b]pyridazin
  • Die Titelverbindung wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, wobei 3-(N,N-Dimethylaminomethylen)aminosulfonyl- 2,2-dimethyl-1-propanol und 6-Chlor-7-methyl-[1,2,4]-triazolo[4,3-b]pyridazin verwendet wurden.
  • Schmp. 259 bis 260ºC.
  • Elementaranalyse für C&sub1;&sub1;H&sub1;&sub7;N&sub5;O&sub3;S:
  • berechnet (%): C 44,14; H 5,72; N 23,39
  • gefunden (%): C 44,17; H 5,83; N 22,88.
  • Beispiel 5 Herstellung von 6-(2,2-Dimethyl-3-sulfamoyl-1-propoxy)-[1,2,4]- triazolo[4,3-b]pyridazin
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß 3- (N,N-Dimethylaminomethylen) aminosulfonyl-2,2-dimethyl-1-propanol und 6-Chlor-[1,2,4]-triazolo[4,3-b)pyridazin verwendet wurden, was die Titelverbindung ergab.
  • Schmp. 199 bis 200ºC.
  • Elementaranalyse für C&sub1;&sub0;H&sub1;&sub5;N&sub5;O&sub3;S:
  • berechnet (%): C 42,10; H 5,30; N 24,55
  • gefunden (%): C 42,13; H 5,50; N 24,62.
  • Beispiel 6 Herstellung von 6-(2,2-Pentamethylen-4-sulfamoyl-1-butoxy)- [1,2,4]-triazolo[4,3-b]pyridazin
  • Die Titelverbindung wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, wobei 4-(N,N-Dimethylaminomethylen)aminosulfonyl- 2,2-pentamethylen-1-butanol und 6-Chlor-[1,2,4]-triazolo[4,3- b]pyridazin verwendet wurden.
  • Schmp. 201 bis 203ºC.
  • Elementaranalyse für C&sub1;&sub4;H&sub2;&sub1;N&sub5;O&sub3;S:
  • berechnet (%) : C 49,54; H 6,24; N 20,63
  • gefunden (%) : C 49,46; H 6,44; N 20,22.
  • Zubereitungsbeispiel 1
  • (1) Verbindung von Beispiel 1 10,0 mg
  • (2) Lactose 60,0 mg
  • (3) Maisstärke 35,0 mg
  • (4) Gelatine 3,0 mg
  • (5) Magnesiumstearat 2,0 mg
  • Unter Verwendung von 0,03 ml einer 10%igen wäßrigen Lösung von Gelatine (3,0 mg Gelatine) wurde ein Gemisch von 10,0 mg der Verbindung von Beispiel 1, 60,0 mg Lactose und 35,0 mg Maisstärke granuliert, indem man es durch ein Sieb der Maschenweite 1 mm drückte, so daß man ein Granulat erhielt. Das Granulat wurde bei 40ºC getrocknet und erneut gesiebt. Das resultierende Granulat wurde mit 2,0 mg Magnesiumstearat gemischt, und das Gemisch wurde komprimiert. Die resultierenden Tablettenkerne wurden mit einer wäßrigen Suspension, die Sucrose, Titandioxid, Talk und Gummi arabicum enthielt, dragiert. Die resultierenden Tabletten wurden mit Bienenwachs glasiert, so daß man ein Dragee erhielt.
  • Zubereitungsbeispiel 2
  • (1) Verbindung von Beispiel 1 10,0 mg
  • (2) Lactose 70,0 mg
  • (3) Maisstärke 50,0 mg
  • (4) lösliche Stärke 7,0 mg
  • (5) Magnesiumstearat 3,0 mg
  • Ein Gemisch der Verbindung von Beispiel 1 (10,0 mg) und Magnesiumstearat (3,0 mg) wurde unter Verwendung von 0,07 ml einer wäßrigen Lösung von löslicher Stärke (7,0 mg lösliche Stärke) granuliert, so daß man ein Granulat erhielt. Das Granulat wurde getrocknet und mit 70,0 mg Lactose und 50,0 mg Maisstärke gemischt. Das Gemisch wurde zu einer Tablette gepreßt.
  • Zubereitungsbeispiel 3
  • (1) Verbindung von Beispiel 1 5,0 mg
  • (2) Natriumchlorid 20,0 mg
  • (3) destilliertes Wasser auf 2,0 ml
  • Die Verbindung von Beispiel 1 (5,0 mg) und Natriumchlorid (20,0 mg) wurden in destilliertem Wasser gelöst, und dazu wurde destilliertes Wasser bis zu einem Gesamtvolumen von 2,0 ml gegeben. Die resultierende Lösung wurde filtriert und unter sterilen Bedingungen in eine 2-ml-Ampulle gefüllt. Die Ampulle wurde sterilisiert und verschlossen, so daß man eine Injektionslösung erhielt.
  • Experimentelles Beispiel 1 [Durch Thrombocytenaktivierungsfaktor (PAF) induzierte Wirkung auf die Bronchokonstriktion bei Meerschweinchen]
  • Männliche Hartley-Meerschweinchen (Körpergewicht etwa 500 g) wurden verwendet. Die Bronchokonstriktionsreaktion bei dem Meerschweinchen, dem man intravenös PAF verabreicht hatte (1 ug/kg), wurde nach der Konzett-Rössler-Methode gemessen.
  • Die Luftröhre des Meerschweinchens, dessen Rücken fixiert war, wurde unter Anästhesie mit Urethan (intravenöse Injektion, 1,5 g/kg) eingeschnitten und über eine Kanüle mit einem Gerät zur künstlichen Beatmung verbunden. Der Zweig der Trachealkanüle wurde mit einem Meßwertumformer (Ugobasile, Typ 7020) verbunden. Der Luftröhre wurde Luft mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 7 ml pro Hub und einer Hubfrequenz von 70 min&supmin;¹ unter einem Belastungsdruck von 980 Pa (10 cm H&sub2;O) zugeführt, und das Volumen der übergeströmten Luft wurde über den Meßwertumformer mit einem Rectegraph (Recte-Hori-8s, Sanei Sokuki Co., Ltd, Japan) aufgezeichnet. Nachdem das Meerschweinchen mit Gallamin (intravenöse Injektion, 1 mg/kg) behandelt worden war, wurde dem Meerschweinchen über eine Kanüle in der Jugularvene 1 ug PAF/kg, gelöst in einer physiologischen Kochsalzlösung, verabreicht, und die dadurch induzierte Bronchokonstriktionsreaktion wurde 15 Minuten lang aufgezeichnet. Der Wirkstoff (3 mg/kg bzw. 10 mg/kg), suspendiert in einer 5%igen Gummi-arabicum- Lösung, wurde 1 h vor der Injektion des PAF oral verabreicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • Wie in der obigen Tabelle 1 klar gezeigt ist, besitzen die Verbindungen der Formel (I) oder ihre Salze gemäß der vorhegenden Erfindung eine ausgezeichnete Anti-PAF-Wirkung (PAF = Thrombocytenaktivierungsfaktor).

Claims (23)

1. Verbindung der allgemeinen Formel
wobei R¹ (1) ein Wasserstoffatom, (2) eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;- Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind) oder (3) ein Halogenatom darstellt;
R² und R³ unabhängig (1) ein Wasserstoffatom oder (2) eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;- Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind) darstellen;
X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Methylengruppe darstellt;
Y (a) eine Gruppe der Formel
wobei R&sup4; und R&sup5; unabhängig (1) ein Wasserstoffatom oder (2) eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind) darstellen; oder
(b) eine zweiwertige Gruppe darstellt, die von einem drei- bis siebengliedrigen homo- oder heterocyclischen Ring abgeleitet ist [unsubstituiert oder mit einem bis fünf Substituenten substituiert, die ausgewählt sind aus (1) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind), (2) einer Aminogruppe (unsubstituiert oder mit einem oder zwei Substituenten substituiert, die aus einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe und einer C&sub1;&submin;&sub6;-Acylgruppe ausgewählt sind, oder eine fünf- bis siebengliedrige cyclische Aminogruppe bildend), (3) einer Hydroxygruppe, (4) einer Carboxygruppe, (5) einer Nitrogruppe, (6) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe und (7) einem Halogenatom];
R&sup6; und R&sup7; unabhängig (1) ein Wasserstoffatom, (2) eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;- Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind), (3) eine C&sub3;&submin;&sub6;-Cycloalkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;- Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind) oder (4) eine C&sub6;&submin;&sub1;&sub4;-Arylgruppe [unsubstituiert oder mit einem bis fünf Substituenten substituiert, die ausgewählt sind aus (a) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;- Alkoxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind), (b) einer Aminogruppe (unsubstituiert oder mit einer oder zwei C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppen substituiert oder eine fünf- bis siebengliedrige cyclische Aminogruppe bildend), (c) einer Acetamidogruppe, (d) einer Hydroxygruppe, (e) einer Carboxygruppe, (f) einer Nitrogruppe, (g) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, (h) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und (i) einem Halogenatom] darstellen oder R&sup6; und R&sup7; zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine stickstoffhaltige heterocyclische Gruppe bilden [unsubstituiert oder mit einem bis fünf Substituenten substituiert, die ausgewählt sind aus (1) einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind), (2) einer Aminogruppe (unsubstituiert oder mit einem oder zwei Substituenten substituiert, die aus einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe und einer C&sub1;&submin;&sub6;-Acylgruppe ausgewählt sind, oder eine fünf- bis siebengliedrige cyclische Aminogruppe bildend), (3) einer Hydroxygruppe, (4) einer Carboxygruppe, (5) einer Nitrogruppe, (6) einer C&sub1;&submin;&sub6;- Alkoxygruppe und (7) einem Halogenatom);
m eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet; und
n eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet;
oder ein Salz davon.
2. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei es sich bei der zweiwertigen Gruppe, die von einem drei- bis siebengliedrigen homocyclischen Ring abgeleitet ist, um eine Gruppe der Formel
handelt.
3. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei es sich bei der zweiwertigen Gruppe, die von einer drei- bis siebengliedrigen heterocyclischen Gruppe abgeleitet ist, um eine Gruppe der Formel
handelt.
4. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei die fünf- bis siebengliedrige cyclische Aminogruppe eine Pyrrolidinogruppe, eine Morpholinogruppe, eine Piperidinogruppe oder eine 1-Piperazinylgruppe ist.
5. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei es sich bei der stickstoffhaltigen heterocyclischen Gruppe um eine Gruppe der Formel
handelt.
6. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei R¹ ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe darstellt.
7. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei R¹ ein Wasserstoffatom darstellt.
8. Verbindung gemäß Anspruch 11 wobei R² und R³ unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe darstellen.
9. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei R&sup6; und R&sup7; unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe darstellen.
10. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei X ein Sauerstoffatom ist.
11. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet.
12. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei R¹, R² und R³ unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe sind, Y (a) eine Gruppe der Formel
wobei R4a und R5a unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe (unsubstituiert oder mit einem bis vier Substituenten substituiert, die aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Mono- oder Di-C&sub1;&submin;&sub6;-alkylaminogruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;- Alkoxygruppe, einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylcarbonyloxygruppe und einem Halogenatom ausgewählt sind) darstellen, oder (b) eine Gruppe der Formel
ist, R&sup6; und R&sup7; unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe sind, X ein Sauerstoffatom ist, m eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet.
13. Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei R¹ ein Wasserstoffatom ist, R² und R³ unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe sind, Y eine Gruppe der Formel
ist, wobei R4b und R5b unabhängig eine C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe darstellen, R&sup6; und R&sup7; ein Wasserstoffatom sind, X ein Sauerstoffatom ist, m gleich 1 ist und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.
14. Verbindung gemäß Anspruch 1, die aus
(1) 6-(2,2-Diethyl-3-sulfamoyl-1-propoxy)-8-methyl-1,2,4- triazolo[4,3-b)pyridazin oder einem Salz davon,
(2) 6-(2,2-Diethyl-3-sulfamoyl-1-propoxy)-1,2,4-triazolo[4,3-b]pyridazin oder einem Salz davon und
(3) 6-(2,2-Dimethyl-3-sulfamoyl-1-propoxy)-1,2,4-triazolo[4,3-b]pyridazin oder einem Salz davon ausgewählt ist.
15. Verbindung der allgemeinen Formel
wobei R¹, R², R³, X, Y, m und n wie in Anspruch 1 definiert sind und W eine Abgangsgruppe darstellt, oder ein Salz davon.
16. Verbindung gemäß Anspruch 15, wobei die Abgangsgruppe ein Halogenatom, eine C&sub6;&submin;&sub1;&sub0;-Arylsulfonyloxygruppe oder eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylsulfonyloxygruppe ist.
17. Antiasthmatische Zusammensetzung, die eine wirksame Menge einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1-14 oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon sowie einen pharmazeutisch annehmbaren Träger umfaßt.
18. Anti-Thrombocytenaktivierungsfaktor-Zusammensetzung, die eine wirksame Menge einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1-14 oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon sowie einen pharmazeutisch annehmbaren Träger um-
19. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel
wobei R¹, R², R³, R&sup6;, R&sup7;, X, Y, m und n wie in Anspruch 1 definiert sind, oder eines Salzes davon, wobei das Verfahren folgendes umfaßt:
Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel
wobei Z¹ eine reaktive Gruppe darstellt und R¹, R² und R³ wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
wobei Z² eine Abgangsgruppe darstellt, die bei der Reaktion mit Z¹ abgeht, und X, Y, R&sup6;, R&sup7;, m und n wie oben definiert sind, oder einem Salz davon.
20. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel
wobei R¹, R², R³, R&sup6;, R&sup7;, X, Y, m und n wie in Anspruch 1 definiert sind, oder eines Salzes davon, wobei das Verfahren folgendes umfaßt:
Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel
wobei Z² eine Abgangsgruppe darstellt, die bei der Reaktion mit Z¹ abgeht, und R¹, R², R³ und X wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
wobei Z¹ eine reaktive Gruppe darstellt und Y, R&sup6;, R&sup7;, m und n wie oben definiert sind, oder einem Salz davon.
21. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel
wobei R¹, R², R³, R&sup6;, R&sup7;, X, Y, m und n wie in Anspruch 1 definiert sind, oder eines Salzes davon, wobei das Verfahren folgendes umfaßt:
Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel
wobei W eine Abgangsgruppe darstellt und R¹, R², R³, X, Y, m und n wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
wobei R&sup6; und R&sup7; wie oben definiert sind, oder einem Salz davon.
22. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1-14 oder eines Salzes davon zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Krankheit, die durch Thrombocytenaktivierungsfaktor verursacht ist.
23. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1-14 zur Herstellung eines antiasthmatischen Mittels.
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