DE69410780T2 - Verfahren und Vorrichtung, arbeitend mit einem automatischen, geschlossenen Kreislauf, zum staubfreien Reinigen von Monumenten und Gebäuden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung, arbeitend mit einem automatischen, geschlossenen Kreislauf, zum staubfreien Reinigen von Monumenten und GebäudenInfo
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Description
- Das Problem, der Beschädigung und der Verschmutzung von Monumenten und Gebäuden abzuhelfen, die die Luftverunreinigung in zunehmendem Mass verursacht, hat mehr oder weniger befriedigende Auflösungen durch Verfahren und Anlagen gefunden, die je nach der verschiedenen Beschaffung der verunreinigenden Wirkstoffe und/oder der angegriffenen Oberfläche und/oder der beeinträchtigten Tiefe zwangsläufig verschiedenartig sind.
- Im allgemeinen hat man mit schwarzen oder dunkelgrauen Verkrustungen zu tun, welche aus Salzsorten bestehen, die sich aus der Reaktion des Baumaterials mit in der Luft schwebenden Säuren (Sauerregen) oder Kohlenwasserstoff (Auspuffgas) ergeben. Wobei diese Verkrustungen an der zu reinigenden Oberfläche mehr oder weniger zähe und tief haften können.
- Man hat es folglich mit einer langen Reihe von Verfahren (und Anlagen) versucht - die von einer einfachen Besprengung mit kaltem oder überhitztem Wasser, von Wasser- oder Dampf-Druckstrahlen, oder aber vom Gebrauch von sauren oder basischen Reinigungslösungen oder -pasten bis zur Strahlung von mit Wasser getränktem Sand reichen.
- Aber diese Verfahren fordern zur Säuberung eine Wasserverwendung, mindestens in der Folge (beispielweise müssen offensichtlich die basischen oder sauren Produkte aus den behandelten Oberflächen restlos entfernt werden, indem letztere mit reichlichem Wasser gespült werden). Und die somit getränkte Oberfläche der Gebäude mag Jahre brauchen, um vollständig auszutrocknen, Wobei sie einer frostbedingten Rissbildung ausgesetzt bleibt.
- Es kann sogar vorkommen, falls eine mit Gipsabguss bedeckte Fassade mit Wasser getränkt wird, dass der den Abguss bildende Gips (Kalziumsulfat) das Wasser endgültig zurückhält und jede Festigkeit verliert und / oder die Feuchtigkeit in die Räume durchlässt.
- Darüber hinaus, im Falle der Strahlung von Sand, sogar wenn dieser mit Wasser getränkt ist, ist ein mehr oder weniger tiefes Abschaben der Oberfläche festzustellen, das ihre Glätte und ihren Glanz entfernt - eine fast niemals annehmbare Beschädigung.
- Aus diesem Grund ist übrigens, oder wird bald werden, eine Sandverwendung zum Reinigen von Monumenten und Gebäuden von den Regelungen vieler Länder verboten.
- Die erste Bedingung betreffs der Wiederherstellung der Oberfläche in ihren früheren Zustand ist folglich nicht erfüllt.
- Eine weitere Reihe von Verfahren befürworten eigentlich keine Wasserverwendung für die Reinigung an sich - da sie hauptsächlich auf einer Strahlung von nicht getränktem, mehr oder weniger feinem Sand basieren, oder aber auf einer Politur durch mehr oder weniger grobe Schleifmaschinen -, aber dafür Vorhänge aus einigermassen zerstäubtem Wasser verwenden, und zwar um zu verhindern, dass pulverförmige Schmutzabfälle in die umgebende Luft entweichen, indem sie dieselben nach Gefässen oder unmittelbar nach den Abflussrinnen und dem Grundwasserspiegel kanalisieren.
- Alle diese Verfahren, und die entsprechenden Anlagen zu ihrer Ausführung, erfüllen also nur teilweise, oder gar keineswegs, die weitere wesentliche, und streng vorgeschriebene, Bedingung des Umweltschutzes.
- Durch das Verfahren und die Anlage, die den Gegenstand dieses Patents bilden, kann man die Oberfläche eines Monumentes oder eines Gebäudes bis zu ihrem Urzustand reinigen und dabei die obenerwähnten Nachteile vermeiden, und zwar deshalb, dass:
- a) sie schliessen jegliche Wasserverwendung aus, sei es während der Reinigung oder danach (zur Entfernung von Reinigungsmitteln oder sonst etwas) und
- b) sie befürworten eine Reinigungsausführung mit geschlos senem Kreislauf, das heisst, dass die angewendeten Mittel - ein Pulver und Luft - wiederverwendet werden, und zwar fortlaufend, und
- c) dass die Schmutzabfälle ebensowie die mitgenommene Luft nach einem dichtem Abfallbehälter kanalisiert und gemäss den Umweltschutz-Normen beseitigt werden.
- Sowohl das Verfahren als auch die Anlage bieten ausserdem weitere, wichtige Vorteile, die von der Erfindung herrühren und in der Folge der Beschreibung hervorgehoben werden.
- Das Verfahren besteht aus folgenden Arbeitsgängen.
- 1. Die Anwendung eines sehr weichen Pulvers, das äusserst feine Körner (mit einer Grösse um 10-25 um) aufweist;
- 2. Die Druckstrahlung des Pulvers auf die Oberfläche des Gebäudes, die Beschmutzungen und / oder Verkrustungen aufweist. Der Bedienungsmann führt die Bestrahlung innerhalb einer dichten Reinigungs-Kabine aus - deren eine Seite, die der zu reinigenden Oberfläche gegenübersteht, offen und mit einem Dichtungsbalg umrandet ist -, indem er den Druckluft-Reinigungsstrahler anwendet, der von einem ausserhalb der Kabine gestellten Kompressor gespeist wird.
- Die Reinigung wird folgendermassen ausgeführt:
- a) das Pulver wird in seinem trockenem Zustand verwendet
- b) die Strahlung erfolgt nach unten, in einer Richtung, die einen sehr kleinen Spitzwinkel (normalerweise 10º - 20º) mit der zu reinigenden Oberfläche bildet, also nahezu senkrecht ist,
- c) der Bedienungsmann reguliert die Strahlung die nach der Beschaffenheit der zu reinigenden Oberfläche und ebenso nach der Art und Haftkraft der Beschmutzung, und zwar durch eine Änderung
- - des mehr oder weniger kleinen Spitzwinkels, den der Reinigungs-Strahler mit der Oberfläche bildet,
- - des Abstands des Strahlers von der Oberfläche und
- - des Drucks, bei welchem das Pulver gestrahlt wird.
- Unter solchen Verhältnissen:
- die einzelnen Teilchen besitzen eine minimale kinetische Energie, die nicht dazu fähig ist, den Mörtel, der die Baumaterialien bindet, zu zersetzen, und
- jedes Teilchen ist sehr weich und deshalb verformbar. Folglich - eben wegen seines sehr niedrigen Härtegrades - kann es keine abschabende Aktion ausüben, ausser dort, wo es der Bedienungsmann dazu konditioniert.
- Es ist übrigens leicht, die unter 2.c. verzeichneten Faktoren zu einer solchen Kombination zu regulieren, dass eine mehr oder weniger starke "Frottierwirkung" den Reinigungsvorgang optimiert - ob bei einer leichten Verschmutzung oder bei haftfesten Verkrustungen - während sie die anfangs erwähnten Nachteile vermeidet;
- 3. Die Räumung des Schmutzabfälle/Pulver-Gemisches, das von der gereinigten Oberfläche zurückprallt.
- Diese Räumung wird durch Druckluftströmungen bewirkt, die der obenerwähnte Kompressor (der auch den Reinigungs-Strahler speist) in die Kabine einbläst und die in der Richtung nach einem von mehreren Räumungs-Schlitzen konvergieren, welche nahe bei der Vorderkante des Bodens liegen, nämlich
- a) durch eine erste Druckluftströmung, die der eine von mehreren oberen Räumungsstrahlern, die nahe bei der Vorderkante des Kabinendachs aufgereiht sind und vom Kompressor gespeist werden, fächerförmig strahlt und zwar parallel mit der gereinigten Oberfläche und nach dem einen obengenannten Räumungsschlitz,
- b) durch eine zweite Druckluftströmung, die der eine von mehreren unteren Räumungsstrahlern, welche nahe bei der Hinterkante des Kabinenbodens aufgereiht sind und vom Kom pressor gespeist werden, fächerförmig strahlt und zwar, parallel mit dem Boden, nach demselben Räumungsschlitz und
- c) durch ein Paar Druckluftströmungen, die zwei Räumungsstrahler, welche auf halber Höhe nahe bei den Vorderkanten der Kabinen-Seitenwände angeordnet sind und vom Kompressor gespeist werden, fächerförmig, parallel mit der gereinigten Oberfläche, gegeneinander strahlen.
- Die erste, vertikale Räumungs-Luftströmung ist sicher imstande, allein das ganze Schmutzabfälle/Pulver-Gemisch nach einem Räumungsschlitz mitzunehmen, das von einer glatten gereinigten Oberfläche zurückprallt. Aber eine glatte Oberfläche - unter Berücksichtigung der Fensterbretter und - rahmen, der Balkons, der vorspringenden Verzierungen u.s.w. - stellt eher eine Ausnahme dar.
- Da es deshalb angebracht ist, zu erwarten, dass mitunter Luftwirbel einen gelegentlich erheblichen Teil des Gemisches nach allen Richtungen zurückprallen lassen, ist es klar, dass die zweite, horizontale Räumungs-Luftströmung eine wesentliche Funktion hat: eben die, jenen Teil der Abfälle, welcher der Wirkung der vertikalen Luftströmung entwichen wäre und sich auf den Boden niedergelegt hätte zurück nach dem entsprechenden (nächsten) Räumungsschlitz zu führen.
- Was das Paar quergerichtete Räumungs-Luftströmungen betrifft, sie haben eine Sperrfunktion: sie verhindern eben - gleichfalls im Falle vorspringender Fassadenteile -, dass Schmutzabfälle und Pulver, in irgendwelche Richtungen zurückprallend nach aussen entwischen.
- Dennoch, mit dem Zweck: eine Ergänzung - oder gegebenenfalls einen Ersatz der einen und/oder der anderen Räumungsströmung - bereitzustellen, bietet die Erfindung
- d) eine Zusatzräumung des Abfälle/Pulver-Gemisches, wobei der Bedienungsmann über ein zweckmässiges Mittel verfügt:
- ein mobiler Räumungsstrahler, der mit dem Reinigungsstrahler einstellbar verbunden ist.
- Dieser mobile Strahler wird vom allgemeinen Speisekompressor gespeist - und zwar parallel mit dem Reinigungs-Strahler und mit den Räumungs-Strahlern, welche die vertikalen, horizontalen und quergerichteten Luftströmungen erzeugen.
- Er hat eine zweckmässig längliche Form und ist mit dem Reinigungsstrahler oberhalb und etwas im Abstand verbunden; so wird sein Druckluftstrahl oberhalb und annähernd parallel mit dem Pulver gestrahlt, das die beschmutzte Oberfläche reinigt.
- (Der mobile Strahler kann, zum Beispiel, mit dem Ende eines telescopartigen Rohrs starr verbunden sein, das normalerweise in einer mit dem Strahler parallelen Richtung angeordnet ist, aber dessen Winkel einigermassen einstellbar ist - ebensowie seine Entfernung von der gereinigten Oberfläche und wie der Druck der Räumungsluft.)
- Unter diesen Umständen versteht sich, dass der Bedienungsmann imstande ist, den mobilen Rämungs-Luftstrahl auf die wirksamste Weise zu richten: die Reinigung schreitet buchstäblich im Gleichschritt mit der vollkommenen Räumung des Abfälle/Pulver-Gemisches nach dem nächsten Räumungsschlitz, da es gleichzeitig wirken:
- a) der Luftstrahl des Reinigungs-Strahlers, der vom Bedienungsmann nach der zu reinigenden Oberfläche gerichtet wird,
- b) der vertikale Luftstrahl des einen oberen Räumungs- Strahlers, der parallel mit der zu reinigenden Oberfläche gerichtet ist,
- c) der horizontale Luftstrahl des einen unteren Räumungs- Strahlers, der parallel mit dem Boden gerichtet ist,
- d) das Paar quergerichtete Luftstrahlen der seitlichen Räumungsstrahler, die parallel mit der zu reinigenden Oberfläche gerichtet sind und
- e) der Luftstrahl des mobilen Strahlers, der zweckmässig in Verbindung mit dem Luftstrahl des Reinigungs-Strahlers gerichtet ist - wenn der Bedienungsmann davon Gebrauch macht;
- 4. Die Konvektion des Schmutzabfälle/Pulver-Gemisches längs mehrerer Konvektionsröhre, die unter dem Kabinenboden angeordnet sind und nach einem mit Filter versehenen Labyrinth- Abscheider konvergieren.
- Diese Konvektion wird durch die Luft ausgeführt, die parallel mit dem Boden von dem einen mehrerer Konvektions-Strahler eingeblasen wird, die etwas stromabwärts der betreffenden Räumungsschlitzen liegen. Die Konvektions-Strahler werden ebenso - wie die unter 3.a.,b.,c.,d.,e. aufgeführten Luftstrahler - vom allgemeinen Kompressor gespeist;
- 5. Die Abscheidung im Labyrinth-Abscheider von:
- a) den Schmutzabfällen: sie werden im Abscheider zurückgehalten - mit einem kleinen Anteil des Reinigungspulvers und einem kleinen Teil der Räumungsluft, die mitgenommen waren - und werden anschliessend auf ein herunterführendes Rohr hin gerichtet, das sie im freien Fall zu einem abgedichteten Abfallbehälter leitet,
- b) dem Reinigungspulver: grösstenteils geht das Pulver durch das Labyrinth-Abscheider und wird vom Luftfilter zurückgehalten, das diesem angehört. Es sammelt sich dann in einen Reinigungs-Pulverbehälter an, der an den Abscheider anliegt und worin sich bereits Ergänzungspulver befindet und
- c) der (Reinigungs-, Räumungs- und Konvektions-)luft: sie geht durch den Abscheider, wo ein kleiner Teil der Luft von den Schmutzabfällen mitgenommen wird, während die übrige Luft - mit dem Reinigungspulver - den Luftfilter erreicht. Sie strebt stetig danach, zu entweichen - da sie noch unter einem gewissen Druck steht - und eine Leitungsröhre führt sie dann, ohne jegliche Spur von Schmutzabfällen oder Pulver, bis zur Einströmungsöffnung des Reinigungs-Strahlers;
- 6. Die Wiederverwendung von.
- b') dem gesamten geräumten Reinigungspulvers: nachdem es sich fast gänzlich in den Reinigungspulver-Behälter des Abscheiders angesammelt hat, wird das Pulver (mit dem Ergänzungspulver) fortdauernd nach dem Reinigungs-Strahler geleitet. Das wird durch die Saugwirkung erreicht, die eine vom Kompressor erzeugte Druckluftströmung im Strahler veranlasst - eben um das Pulver nachzuziehen und es gegen die verschmutzte Oberfläche auszustrahlen,
- c') der Reinigungs-, Räumungs- und Konvektions-Luft: sie wird fortlaufend in eine Leitungsröhre kanalisiert, die sie zu derselben Einlassöffnung führt, wodurch das Reinigungspulver geht, und mit diesem wiederverwendet;
- 7. Die Beseitigung im dichten Abfallbehälter von.
- - den Schmutzabfällen, die der herunterführende Beseitigungsrohr des Abscheiders danach geleitet hat,
- - dem wenigen, von diesen Schmutzabfällen mitgenommenen Reinigungspulver und
- - der wenigen, gleichfalls von diesen Schmutzabfällen mitgenommenen Räumungsluft.
- Diese Beseitigung wird selbstverständlich nach den Vorschriften ausgeführt, die in den verschiedenen Ländern von den mit dem Umweltschutz beauftragten Behörden erlassen wurden.
- Eine aufmerksame Prüfung der vorangehenden Beschreibung erlaubt es, zu bestätigen, dass das erfindungsgemässe Verfahren die angekündigten Leistungen und Vorteile tatsächlich realisiert und zwar:
- 1. Eine vollkommene Reinigung gleich welcher, gleich wie beschmutzten Oberfläche dank dem Prinzip einer frottierenden Wirkung des Pulvers - dadurch ausgeführt, dass der Reinigungs-Strahler in einem spitzen Winkel mit der Oberfläche betätigt wird -, wobei diese Wirkung von der Möglichkeit begünstigt ist, einerseits den Abstand des Strahlers von der Oberfläche und andererseits den Druck des Pulvers einzustellen.
- Es sind drei Faktoren, die jede Gefahr beseitigen, entweder den die Baumaterialien bindenden Mörtel zu zersetzen oder die gereinigte Oberfläche zu schrammen oder matt zu machen.
- Dies wird in einer Weise erreicht, die gegensätzlich zu dem im allgemeinen befolgten Brauch ist, Sand in einer auf die Wand senkrechten Richtung zu strahlen.
- Dieser Gebrauch - der, wie man irrtümlicherweise glaubt, zu einem etwas schnellerem Resultat führen sollte - ist unvermeidlich schädlich, ebenso dem Ansehen der Oberfläche (Schrammung, Entfärbung, Mattierung u.s.w.) wie der Festigkeit selbst (Bindungsmörtel). Was offensichtlich der Bewegungskraft der Sandkörner zuzuschreiben ist, die die Materialien (der Oberfläche und des Bauwerks) restlos, also mit einer Schockwirkung, absorbieren müssen;
- 2. Eine rationelle - also eine ökonomische und Umweltschützende - Räumung der mit Reinigungs-Pulver gemischten Schmutzabfällen, die nach einem Prinzip ausgeführt wird, welches demjenigen, manchmal befolgten, des Ansaugens dieser Mischung ist: dem Prinzip der gezielten Räumung durch Drucklift.
- Die nach diesem Prinzip geleistete Räumung fordert in der Tat lediglich einen kleinen Bruchteil der für den Unterdruck verlangten Energie, worunter die ganze Kabine zu bringen war, damit die Schmutzabfälle/Pulver-Mischung durch übergrosse Radialventilatoren herausgesaugt werden könnte.
- Erfindungsgemäss, und wie oben unter 3. beschrieben, wird die Räumung durch fächerförmige Druckluftströmungen bewerkstelligt, die die offene Seite der Kabine umranden und die nach Wahl auf den einen begrenzten Teil der zu reinigenden Oberfläche gerichtet sind, auf welche nach und nach die Pulverstrahlung zielt.
- Diesen Strömungen kann übrigens eine Ergänzungsströmung beigefügt werden, die ein mobiler Räumungs-Strahler erzeugt, wobei dieser mit dem Reinigungs-Strahler starr verbunden ist und genau auf den kleinen, vom Pulver frottierten weil der Oberfläche hinzielt.
- Die ökonomische Eigenschaft der Räumung gemäss diesem Prinzip ist augenscheinlich: es bedarf nur eines sehr kleinen Kompressors, um Abfälle und Pulver vollkommen zu räumen.
- Ebenfalls, all die aufwendige Anlage, welche die Beförderung und die einander folgenden Abscheidungsstufen der eingesaugten Mischung besorgte, ist nun auf ein Minimum herabgesetzt: sie beschränkt sich auf den Labyrinth-Abscheider mit Luftfilter, der mässige Abmessungen aufweist und dessen Wirkungsweise oben unter 5. beschrieben worden ist;
- 3. Die automatische Arbeitsweise der Anlage gemäss der Erfindung, welche das ökonomische Merkmal des Verfahrens drastisch heraufsetzt. In der Tat.
- a) sie verkürzt in bedeutendem Mass 1 die von der Reinigung benötigte Zeit. Ein System der Kontaktschalter, die unter dem Kabinenboden angeordnet sind, arbeitet eigentlich derart, dass, als der Bedienungsmann den Reinigungs-Strahler anlässt, oder weiter betätigt, das System die Stromkreisenreihen nacheinander schliesst, je nachdem sie der zu reinigenden Oberfläche gegenüber ankommen. Deshalb werden, zu gleicher Zeit mit dem Reinigungs-Strahler, der eine obere Räumungs-Strahler, der eine untere Räumungs-Strahler, die seitlichen Räumungs-Strahler, der mobile Räumungs-Strahler, wenn eingeschaltet, und der eine Konvektions-Strahler automatisch und gleichzeitig betätigt.
- Der Bedienungsmann wird somit von jedem Eingriff entlastet, der sich auf die Räumung der aufeinanderfolgenden Gemische von Schmutzabfällen und Pulver, auf ihre jeweilige Konvektion nach dem Labyrinth-Abscheider mit Luftfilter und auf die Abscheidung der Schmutzabfälle, des Pulvers und der diese mitnehmenden Luft bezieht.
- Der Bedienungsmann ist ebenfalls von den Eingriffen entlastet, die, einerseits, die Entfernung der Schmutzabfälle und, andererseits, die Wiederverwendung des rückständigen Pulvers sowie der aus dem Abscheider strömenden Luft betreffen, denn auch all diese Arbeitsgänge automatisch, und sogar optimal, ausgeführt werde.
- Ein weiterer, ökonomisch nicht zu übersehender Vorteil der automatischen Arbeitsweise der Anlage liegt darin, dass
- b) eine solche vor jeder falschen Handhabung seitens des Bedienungsmannes schützt, die eine Beschädigung des Materials oder einen, wenn auch zeitweiligen Arbeitsstillstand verursachen könnte;
- 4. 'Last but not least'. Da das erfindungsgemässe Verfahren
- a) eine im geschlossenen Kreislauf ausgeführte Reinigung befürwortet und
- b) jede Wasserverwendung ausschliesst, sowohl im Laufe der Arbeit als auch in der Folge,
- gewährt es eine absolute Garantie im Rahmen eines Schutzes der Umwelt - und des gereinigten Gebäudes selbst - und nämlich aus folgenden Gründen.
- a&sub1;) kein Sand wird verwendet, denn er hätte eine abschabende Wirkung, sondern ein Pulver mit äusserst feinen Körnern, das sich am besten dazu eignet, eine Oberfläche zu reinigen ohne sie zu schrammen, und
- a&sub2;) dieses Pulver wird nicht während der Arbeit in die umgebende Luft geworfen, sondern wiederverwendet,
- a&sub3;) keine Schmutzabfällen werden in die Abflussrinnen geführt - da sie im Gegenteil zu einem abgedichteten Behälter geleitet werden, wonach sie gemäss den geltenden Vorschriften beseitigt werden,
- a&sub4;) keine Luft entweicht, mitsamt kleineren Schmutzteilchen und gleichfalls mitgenommenem Reinigungs-Pulver, in die umgebende Luft - da die Luft filtriert und wiederverwendet wird,
- b&sub1;) kein Schmutzwasser wird in die Abflussrinnen verschüttet (und ergiesst sich in den Grundwasserspiegel) und
- b&sub2;) kein zerstäubtes Wasser tränkt die gereinigte Oberfläche durch - oder wird von der Luft auf die anliegenden Gebäude gestreut (mit den anfangs erwähnten unangenehmen Folgen):
- Eine Kabine, die instand setzt, die Erfindung auszuführen, kann auf irgendeiner bekannten Art und Weise entworfen werden: dennoch, in der Absicht - aus offensichtlichen Gründen - ihr Gewicht zu vermindern, kann man eine Kabine in Betracht ziehen, die im Grund aus vorzugsweise durchsichtlichen oder halbdurchsichtlichen Plastikblechen oder aus Furnierholz besteht. Diese Blechen sind durch ein Gestell starr miteinander verbunden, das beispielweise aus Profilaluminium zusammengesetzt ist.
- Eine Kabine dieser Art, oder einer ähnlichen Art, ist leicht - ebenfalls in an sich bekannter Weise - an das Ende eines Baukranauslegers zu befestigen und somit nach der Höhen- oder der Längenrichtung eines Monumentes oder eines Gebäudes zu verstellen.
- Jedoch - wenn man die relativ grosse Höhe von zahlreichen Monumenten (Kirchen, Türmen, Glockentürmen u.s.w.) und Gebäuden (grossen Palästen, Wolkenkratzern oder anderen) berücksichtigt, deren Reinigung die sehr teure Einsetzung eines Grosskrans (mit einer Hubhöhe von 50-60 m oder mehr) erfordern würde - stehen in den meisten Fällen andere Lösungen zur Verfügung.
- Nach einer ersten Alternative ist die erfindungsgemässe Kabine auf einer handelsüblichen Arbeitsbühne (zum Beispiel auf der einen der Fig. 1) festgemacht, wobei diese durch eine Aufhängevorrichtung hochgehoben wird, die der Fachmann ebenfalls im Handelsangebot zweckmässig wählen kann: beispielweise, im Fall einer zu reinigenden Oberfläche, die beträchtliche Vorsprünge (wie Balkons, ausladende Loggias oder anderes) aufweist, ein fahrbarer, ausziehbarer Träger, wie der eine der Fig. 2, wäre besonders angebracht.
- Wenn man andererseits eine Vorrichtung bevorzugen würde, wodurch die Reinigung kontinuierlicher und gleichmässiger wäre, kann erfindungsgemäss die Reinigungskabine frei auf einer langer Arbeitsbühne fahren.
- Die Arbeitsbühne setzt sich dann zweckmässig aus mehreren Aluminium-Modulen mit verschiedenen Längen (wie die eine der Fig. 3) zusammen, deren Zusammenstellung sich gut zu der Gestaltung eines Monumentes oder eines Gebäudes passt.
- Erfindungsgemäss ist die Kabine, einerseits, von einem unabhängigen, mit Rollen versehenen Chassis getragen - oder aber sind Rollen auf ihrem eigenen Chassis montiert.
- An dem Boden der Arbeitsbühne sind, andererseits, zwei Längsschienen befestigt - welche, ausser der sicheren Rollenführung, einer Verstärkung der Arbeitabühne selbst dienen, die unter einer, mit der Kabinenstellung veränderlichen Last steht.
- Die Aufhängung kann, auch in diesem Fall, durch eine oder mehrere fahrbare, ausziehbare Träger erfolgen, die mit Seilwinden ausgestattet sind, wobei die Seillänge unbegrenzt ist (in der Praxis über 100 m, wie in der Fig. 4).
- Nach einer weiteren Lösung kann die mit Schienen versehene Arbeitsbühne, worauf die erfindungsgemässe Kabine auf ihren Rollen fährt, selbsttätig längs eines einzigen oder zweier Maste (s. Figg. 5 und 6) hinauf- oder hinabsteigen, die auf einem Anhängefahrzeug gestellt sind.
- Sämtliche obige, als Beispiele dargestellte Ausführungsformen bieten bezüglich der einen, die Einsetzung eines Grosskrans vorsehenden - den Vorteil an, dass sie einer weitaus niedrigeren, sogar einer anderen Grössenordnung, Kapitalanlage bedürfen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Reinigen von beschmutzten Monumenten und Gebäuden,
wobei gegen deren Oberfläche ein körniger Stoff durch Druckluft
und innerhalb einer Kabine gestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass:
- der gestrahlte. Stoff ein Pulver ist, das aus äusserst feinen
und sehr weichen Körnern mit 10-25 um besteht,
- dieses Pulver im trockenen Zustand angewendet wird,
- dieses Pulver auf obige Oberfläche durch einen Reinigungs-
Druckluftstrahler gestrahlt wird, den ein ausserhalb der Kabine
gestellter Kompressor speist,
- das Pulver normalerweise fast vertikal nach unten gestrahlt
wird,
- das Pulver gestrahlt wird, indem die Strahlrichtung,
-entfernung und -druck eingestellt werden können und zwar je nach
der verschiedenen Beschaffung der Oberflächen und der Art und
Haftfestigkeit der im Laufe der Reinigung vorkommenden
Beschmutzungen, so dass das Pulver auf die Oberflächen eine reibende
Wirkung hat, welche die Reinigung optimiert,
- die Räumung aus der Kabine der mit Pulver vermischten
Schmutzabfälle, die von der gereinigten Oberfläche zurückprallen, durch
eine erste einstellbare, vertikale Luftströmung ausgeführt wird,
die der eine von mehreren oberen Räumungs-Druckluftstrahlern,
welche nahe bei der Vorderkante des Kabinendachs aufgereiht sind
und von obigem Kompressor gespeist werden, fächerförmig strahlt
und zwar parallel mit der gereinigten Oberfläche und nach dem
einen von mehreren Räumungsschlitzen, die unweit von der
Vorderkante des Boden aufgereiht sind,
- durch eine zweite einstellbare, horizontale Luftströmung, die
der eine von mehreren unteren Räumungs-Druckluftstrahlern, welche
nahe bei der Hinterkante des Bodens aufgereiht sind und vom
Kompressor gespeist werden, fächerförmig strahlt und zwar parallel
mit dem Boden und nach obigem Räumungsschlitz
- und durch ein Paar einstellbare, quergerichtete
Luftströmungen, die zwei oder mehrere seitliche Räumungs-Druckluftstrahler,
welche auf halber Höhe nahe bei den Vorderkanten der Kabinen-
Seitenwänden angeordnet sind und vom Kompressor gespeist werden,
fächerförmig strahlen und zwar parallel mit der gereinigten
Oberfläche gegeneinander,
- die Räumung aus der Kabine der mit Pulver vermischten
Schmutzabfälle im Falle vorstehender beschmutzter Oberflächen durch eine
zusätzliche einstellbare Druckluftströmung ergänzt werden kann,
die ein beweglicher Räumungs-Strahler, welcher in kurzem Abstand
oberhalb des Reinigungs-Strahlers angeordnet und an denselben
verbunden ist und vom Kompressor gespeist wird, fächerförmig
strahlt und zwar parallel mit obiger vorstehenden Oberfläche,
- die mit Pulver vermischten Schmutzabfälle, die von den
besagten vertikalen, horizontalen, quergerichteten und gegebenenfalls
beweglichen Luftströmungen mitgenommen werden, durch den einen
Räumungsschlitz in die eine von mehreren Konvektionsröhren kommen,
die unter den Kabinenboden angeordnet sind, von der Luftströmung
mitgenommen werden, die der eine von mehreren
Konvektions-Strahlern, welche etwas abwärts von den jeweiligen Räumungsschlitzen
angeordnet sind und vom Kompressor gespeist werden, in obige
Konvektionsröhre strahlt, und zwar parallel mit den Kabinenboden,
und so nach einem Abscheider mit Luftfilter geführt werden, der
ausserhalb der Kabine gestellt ist,
- in diesem Abscheider die Schmutzabfälle vom Pulver
grösstenteils getrennt und nach einem hinabführenden Abschaffungsrohr hin
gerichtet werden, das sie in einen dichten Abfallbehälter führt,
- das gesamte zurückgebliebene Pulver vom Luftfilter
aufgehalten wird und sich in einen neben dem Abscheider gestellten
Pulverbehälter ansammelt,
- das gesamte zurückgebliebene Pulver, das sich in obigem
Pulverbehälter angesammelt hat, wiederverwendet wird, indem es sich
mit einer kleinen Menge Zusatzpulver vermischt, die in demselben
Behälter enthalten ist, und indem es aus diesem nach dem
Reinigungs-Strahler von der Druckluft-Strömung aufgesaugt wird, die
der Kompressor liefert,
- die zu der Reinigung, der Räumung und der Konvektion
verbrauchte Luft, die keine Spur mehr von Schmutzabfällen und von
Pulver enthält, fortwährend nach dem Reinigungs-Strahler
kanalisiert wird, wo sie mit der vom Kompressor gelieferten Luft
wiederverwendet wird,
- ein System von Kontakt-Unterbrechern, die unter dem
Kabinenboden angeordnet sind, derart funktioniert, dass das System, als
der Bediener den Reinigungs-Strahler startet, oder weiter
betätigt, die Stromkreise nacheinander schliesst, und zwar je
nachdem sie sich gegenüber des zu reinigenden Oberflächenteils
befinden, wobei es, zugleich mit dem Reinigungs-Strahler, den einen
oberen Räumungs-Strahler, den einen unteren Räumungs-Strahler,
die seitlichen Räumungs-Strahler, den beweglichen
Räumungs-Strahler, wenn eingeschaltet, und den einen Konvektions-Strahler
automatisch betätigt, so dass der Bediener von jeglichem Eingriff
befreit ist, der auf die Räumung der aufeinanderfolgenden
Mischungen von Schmutzabfällen und Pulver, auf deren jeweilige
Konvektion nach dem Abscheider mit Luftfilter und auf die Trennung der
Schmutzabfälle, des Pulvers und der sie mitnehmenden Luft Bezug
hat, und wobei er gleichfalls von den Eingriffen befreit ist,
die sich einerseits auf die Beseitigung der Schmutzabfälle
und andererseits auf die Wiederverwendung des zurückgebliebenen
Pulvers und der aus dem Abscheider herausströmenden Luft
beziehen, denn alle diese Arbeiten am besten automatisch
stattfinden,
- die Schmutzabfälle sowie ein sehr geringer Teil des
Reinigungspulvers und der Reinigungs- und Räumungs-Luft, nachdem sie
sich in obigen dichten Abfallbehälter eingesammelt haben,
schliesslich so weggeschafft werden, dass sie die Umwelt keinerlei
verunreinigen.
2. Vorrichtung zum Reinigen von beschmutzten Monumenten und Gebäuden,
wobei gegen deren Oberfläche ein körniger Stoff durch Druckluft
und innerhalb einer Kabine gestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass:
- der gestrahlte Stoff ein Pulver ist, das aus äusserst feinen
und sehr weichen Körnern mit 10-25 um besteht,
- dieses Pulver im trockenen Zustand angewendet wird,
- dieses Pulver auf obige Oberfläche durch einen Reinigungs-
Druckluftstrahler gestrahlt wird, den ein ausserhalb der Kabine
gestellter Kompressor speist,
- das Pulver normalerweise fast vertikal nach unten gestrahlt
wird,
- das Pulver gestrahlt wird, indem die Strahlrichtung,
-entfernung und -druck eingestellt werden können und zwar je nach
der verschiedenen Beschaffung der Oberflächen und der Art und
Haftfestigkeit der im Laufe der Reinigung vorkommenden
Beschmutzungen, so dass das Pulver auf die Oberflächen eine reibende
Wirkung hat, welche die Reinigung optimiert,
- die Räumung aus der Kabine der mit Pulver vermischten Schmutz
abfälle, die von der gereinigten Oberfläche zurückprallen, durch
eine erste einstellbare, vertikale Luftströmung ausgeführt wird,
die der eine von mehreren oberen Räumungs-Druckluftstrahlern,
weiche nahe bei der Vorderkante des Kabinendachs aufgereiht sind
und von obigem Kompressor gespeist werden, fächerförmig strahlt
und zwar parallel mit der gereinigten Oberfläche und nach dem
einen von mehreren Räumungsschlitzen, die unweit von der
Vorderkante des Bodens aufgereiht sind,
- durch eine zweite einstellbare, horizontale Luftströmung, die
der eine von mehreren unteren Räumungs-Druckluftstrahlern, welche
nahe bei der Hinterkante des Bodens aufgereiht sind und vom
Kompressor gespeist werden, fächerförmig strahlt und zwar parallel
mit dem Boden und nach obigem Räumungsschlitz
- und durch ein Paar einstellbare, quergerichtete
Luftströmungen, die zwei oder mehrere seitliche Räumungs-Druckluftstrahler,
welche auf halber Höhe nahe bei den Vorderkanten der Kabinen-
Seitenwänden angeordnet sind und vom Kompressor gespeist werden,
fächerförmig strahlen und zwar parallel mit der gereinigten
Oberfläche gegeneinander,
- die Räumung aus der Kabine der mit Pulver vermischten
Schmutzabfälle im Falle vorstehender beschmutzter Oberflächen durch eine
zusätzliche einstellbare Druckluftströmung ergänzt werden kann,
die ein beweglicher Räumungs-Strahler, welcher in kurzem Abstand
oberhalb des Reinigungs-Strahlers angeordnet und an denselben
verbunden ist und vom Kompressor gespeist wird, fächerförmig
strahlt und zwar parallel mit obiger vorstehenden Oberfläche,
- die mit Pulver vermischten Schmutzabfälle, die von den
besagten vertikalen, horizontalen, quergerichteten und gegebenenfalls
beweglichen Luftströmungen mitgenommen werden, durch den einen
Räumungsschlitz in die eine von mehreren Konvektionsröhren kommen,
die unter den Kabinenboden angeordnet sind, von der Luftströmung
mitgenommen werden, die der eine von mehreren
Konvektions-Strahlern, welche etwas abwärts von der jeweiligen Räumungsschlitzen
angeordnet sind und vom Kompressor gespeist werden, in obige
Konvektionsröhre strahlt, und zwar parallel mit den Kabinenboden,
und so nach einem Abscheider mit Luftfilter geführt werden, der
ausserhalb der Kabine gestellt ist,
- in diesem Abscheider die Schmutzabfälle vom Pulver
grösstenteils getrennt und nach einem hinabführenden Abschaffungsrohr hin
gerichtet werden, das sie in einen dichten Abfallbehälter führt,
- das gesamte zurückgebliebene Pulver vom Luftfilter
aufgehalten wird und sich in einen neben dem Abscheider gestellten
Pulverbehälter ansammelt,
- das gesamte zurückgebliebene Pulver, das sich in obigem
Pulverbehälter angesammelt hat, wiederverwendet wird, indem es sich
mit einer kleinen Menge Zusatzpulver vermischt, die in demselben
Behälter enthalten ist, und indem es aus diesem nach dem
Reinigungs-Strahler von der Druckluft-Strömung aufgesaugt wird, die
der Kompressor liefert,
- die zu der Reinigung, der Räumung und der Konvektion
verbrauchte Luft, die keine Spur mehr von Schmutzabfällen und von
Pulver enthält, fortwährend nach dem Reinigungs-Strahler
kanalisiert wird, wo sie mit der vom Kompressor gelieferten Luft
wiederverwendet wird,
- ein System von Kontakt-Unterbrechern, die unter dem
Kabinenboden angeordnet sind, derart funktioniert, dass das System, als
der Bediener den Reinigungs-Strahler startet, oder weiter
betätigt, die Stromkreise nacheinander schliesst, und zwar je
nachdem sie sich gegenüber des zu reinigenden Oberflächenteils
befinden, wobei es, zugleich mit dem Reinigungs-Strahler, den einen
oberen Räumungs-Strahler, den einen unteren Räumungs-Strahler,
die seitlichen Räumungs-Strahler, den beweglichen
Räumungs-Strahler, wenn eingeschaltet, und den einen Konvektions-Strahler
automatisch betätigt, so dass der Bediener von jeglichem Eingriff
befreit ist, der auf die Räumung der aufeinanderfolgenden
Mischungen von Schmutzabfällen und Pulver, auf deren jeweilige
Konvektion nach dem Abscheider mit Luftfilter und auf die Trennung der
Schmutzabfälle, des Pulvers und der sie mitnehmenden luft Bezug
hat, und wobei er gleichfalls von den Eingriffen befreit ist,
die sich einerseits auf die Beseitigung der Schmutzabfälle
und andererseits auf die Wiederverwendung des zurückgebliebenen
Pulvers und der aus dem Abscheider herausströmenden Luft
beziehen, denn alle diese Arbeiten am besten automatisch
stattfinden,
- die Schmutzabfälle sowie ein sehr geringer Teil des
Reinigungspulvers und der Reinigungs- und Räumungs-Luft, nachdem sie
sich in obigen dichten Abfallbehälter eingesammelt haben,
schliesslich so weggeschafft werden, dass sie die Umwelt keinerlei
verunreinigen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kabine auf einer Arbeitsbohne gestellt ist und dass diese
Arbeitsbühne am Ende des Tragarms eines Baukrans befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kabine auf einer Arbeitsbühne gestellt ist, und dass diese
Arbeitsbühne an Seilen hängt, wodurch ein ausserhalb der
Arbeitsbühne hingestelltes Hebesystem dieselbe senkrecht verstellen
kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
obige Seile fest sind und dass die Arbeitsbühne sich diese
entlang auf autonomer Weise senkrecht bewegen kann und zwar
mittels eines auf der Arbeitsbühne gestellten Hebesystems.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kabine auf einer Arbeitsbühne gestellt ist, und dass diese
Arbeitsbühne sich an wenigstens einem Hebemast entlang auf
autonomer Weide senkrecht bewegen kann und zwar mittels eines
auf der Arbeitsbühne gestellten Hebesystems und dass jeder
Hebemast Bestandteil eines Traktor-Anhängewagens ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kabine sich die Arbeitsbühne entlang bewegen kann.
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