Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
rotierende Schablonendruckmaschine und insbesondere auf den
Aufbau ihrer Drucktrommel.
Beschreibung des Standes der Technik
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Damit eine rotierende Schablonendruckmaschine schnell
startet, um nach ihrem Start derart normal betrieben zu
werden, daß Drucke mit hoher Qualität bei dem ersten oder dem
zweiten Druck fast ohne einen Probedruck und hinsichtlich der
Weise erhältlich sind, bei der bei einer rotierenden
Schablonendruckmaschine, bei der jedes Druckpapier zwischen
einer Drucktrommel und einer Gegendruckwalze bei jedem
Drucken gedrückt wird&sub1; während die Drucktrommel und die
Gegendruckwalze bei jeder Pause zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Zuführungen von Druckblättern
voneinander zurück versetzt werden müssen, entweder dte
Drucktrommel oder die Gegendruckwalze, die jeweils eine
wesentliche Masse haben, zwangsläufig häufig hin- und
herbewegt werden müssen, wodurch eine Erhöhung der
Druckgeschwindigkeit wesentlich eingeschränkt wird, wurde in
der japanischen Patentanmeldung 63-28 553
(Offenlegungsschrift 1-204 781) durch die Anmelderin der
vorliegenden Anmeldung vorgeschlagen, eine rotierende
Schablonendruckmaschine derartig aufzubauen, daß ein
Hauptabschnitt der Drucktrommel, der sich zwischen seinen
entgegengesetzten axialen Enden zum Stützen eines um ihn
herumgewickelten Schablonenblattes erstreckt, anstatt wie bei
der herkömmlichen gänzlich aus einem steifen zylindrischen
Körper hergestellten Drucktrommel durch ein flexibles
perforiertes Blatt aufgebaut ist, wodurch ein Teil des
Zylinderkörpers durch eine Innenandrückwalze radial nach
außen ausgebaucht wird, die daran angepaßt ist, sich entlang
der Innenfläche des zylindrischen Körpers derart zu drehen,
daß gemäß einer Umdrehung der Drucktrommel bei dem
Druckvorgang jeder der Gegendruckwalze gegenüberstehende
Abschnitt des flexiblen zylindrischen Körpers nacheinander
durch die Innenandrückwalze so ausgebaucht wird, daß ein
Schablonendruck auf ein Druckblatt aufgebracht wird, das
zwischen dem ausgebauchten Abschnitt des flexiblen
zylindrischen Körpers und der Gegendruckwalze gedrückt wird.
Des weiteren wurde als eine Verbesserung einer derartigen
rotierenden Schablonendruckmaschine in der japanischen
Patentanmeldung 1-47 029 (Offenlegungsschrift 2-225 078)
durch die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung
vorgeschlagen, eine Drucktrommel derart aufzubauen, daß der
vorstehend erwähnte flexible zylindrische Körper durch ein
flexibles perforiertes Blatt mit einem in der Abwicklung
rechteckigen Aufbau vorgesehen wird, wobei das flexible
perforierte Blatt um zwei ringförmige Abschnitte herum
montiert wird, die entgegengesetzte axiale Endabschnitte der
Drucktrommel bilden, wobei seine entgegengesetzten
Seitenrandabschnitte an den Außenumfangsflächen der beiden
ringförmigen Abschnitte gleitfähig eingepaßt werden.
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Wenn das vorstehend erwähnte flexible perforierte Blatt
ein aus gewebten oder ungewebten oder gestrickten
Fasermaterialien hergestelltes netzartiges Blatt ist und wenn
ein derartiges Blatt, das zylindrisch gewunden wird, wobei
seine entgegengesetzten Endabschnitte um die
Außenumfangsflächen der beiden ringförmigen Abschnitte
eingepaßt werden, an seinem axial inneren Abschnitt durch die
Innenandrückwalze radial nach außen gedrückt wird, wird das
flexible perforierte Blatt im wesentlichen gleichmäßig über
seine gesamte axiale Länge oder Breite, mit der die
Innenandrückwalze in Kontakt steht, derart radial nach außen
ausgebaucht, daß ein Schablbnendruck mit einer gleichmäßigen
Qualität entlang des gesamten Breitenbereiches erhältlich
ist. In dieser Hinsicht zeigt, wenn die entgegengesetzten
Seitenrandabschnitte des flexiblen perforierten Blattes mit
einem in der Abwicklung rechteckigen Aufbau um die
Außenumfangsflächen der ringförmigen Abschnitte herum wie bei
der Anordnung gemäß der vorstehend erwähnten Verbesserung
frei eingepaßt werden, der zylindrische Körper eine höhere
Flexibilität, so daß eine höhere Gleichmäßigkeit bei seinem
radial nach außen gerichteten Ausbauchen unter der Wirkung
der Innenandrückwalze erreichbar ist.
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Damit jedoch der zylindrische Körper durch die
Innenandrückwalze über seinen gesamten Breitenbereich
gleichmäßiger nach außen ausgebaucht wird und damit die
Druckgeschwindigkeit weiter erhöht wird, ist es
wünschenswert, daß der zylindrische Körper einen Aufbau hat,
der ein leichteres und gleichmäßigeres Ausbauchen des Körpers
im Ansprechen auf die radial nach außen gerichtete
Drückwirkung durch die Innenandrückwalze ermöglicht.
Zusammenfassung der Erfindung
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Hinsichtlich der vorstehend genannten Umstände ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Drucktrommel einer rotierenden Schablonendruckmaschine zu
schaffen, die ein leichteres und gleichmäßigeres Ausbauchen
im Ansprechen auf die radial nach außen gerichtete
Drückwirkung durch die Innenandrückwalze ermöglicht, die auf
die Innenseite des zylindrischen Körpers der Trommel
aufgebracht wird, der durch ein flexibles perforiertes Blatt
aufgebaut ist.
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Erfindungsgemäß wird die vorstehend genannte Aufgabe
durch eine Drucktrommel einer rotierenden
Schablonendruckmaschine gelöst, bei der die Drucktrommel
einen zylindrischen Körper mit einem perforierten Aufbau hat,
der zum Tragen eines um ihn herum gewundenen perforierten
Schablonenblattes angepaßt ist, und bei der zu der Innenseite
des zylindrischen Körpers zugeführte Tinte zu dem
Schablonenblatt durch perforationen des zylindrischen Körpers
aufgrund eines Drückens durch eine Innenandrückwalze
zugeführt wird, die zum Drehen entlang einer Innenfläche des
zylindrischen Körpers angepaßt ist, wobei ein Teil des
zylindrischen Körpers durch die Innenandrückwalze um einen
vorbestimmten beträchtlichen Ausbauchbetrag radial nach außen
ausgebaucht wird, während sich die Drucktrommel dreht, wobei
ein Druckblatt gegen ihren zylindrischen Körper durch eine
Gegendruckeinrichtung derart gedrückt wird, daß ein
Schablonendruck auf das Druckblatt aufgebracht wird, wobei
die Drucktrommel folgendes aufweist:
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einen Rahmenkörper, der zwei ringformige Abschnitte,
die seine entgegengesetzten Endabschnitte bilden, und einen
Querbalkenabschnitt umfaßt, der die beiden ringförmigen
Abschnitte miteinander verbindet und mit einer
Schablonenblattführungsendemontageeinrichtung zum wahlweisen
Montieren eines Führungsendes eines Schablonenblattes
ausgerüstet ist, und
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ein flexibles perforiertes Blatt mit einem in der
Abwicklung rechtwinkligen Aufbau, wobei seine
entgegengesetzten Seitenrandabschnitte an ein freies
Einpassen an Außenumfangsflächen der beiden ringförmigen
Abschnitte angepaßt sind, das somit einen Hauptabschnitt des
zylindrischen Körpers darstellt, und
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dadurch gekennzeichnet ist, daß
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die Innenumfangslänge des zylindrischen Körpers um eine Länge
größer als die Umfangslänge der Außenumfangsflächen der
ringförmigen Abschnitte ist, die einem Zwischenraum zwischen
ihnen zum Ermöglichen des vorbestimmten Ausbauchbetrages
entspricht.
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Das flexible perforierte Blatt kann an dem
Querbalkenabschnitt an seinen bei Betrachtung der
rechtwinkligen Abwicklung entgegengesetzten Enden derart
montiert werden, daß ein Abschnitt des zylindrischen Körpers
durch den Querbalkenabschnitt aufgebaut wird. Das Montieren
der entgegengesetzten Enden des flexiblen perforierten
Blattes an dem Querbalkenabschnitt kann ein stabiles
Befestigen oder ein Drehmontieren zumindest an einem der
entgegengesetzten Enden unter der Voraussetzung sein, daß die
entgegengesetzten Enden gegenüber einer Umfangsbewegung
relativ zu dem Querbalkenabschnitt eingeschränkt sind.
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Oder der zylindrische Körper kann alternativ dadurch
aufgebaut sein, daß sich das flexible perforierte Blatt
gänzlich über seinen Umfang erstreckt.
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Kissenelemente können zwischen den Außenumfangsflächen
der ringförmigen Abschnitte und den entgegengesetzten
Seitenrandabschnitten des flexiblen perforierten Blattes
montiert sein.
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Die erfindungsgemäße Drucktrommel benötigt nicht
unbedingt eine Walze als eine zusammenwirkende Einrichtung
zum Stützen der Rückseite eines dagegen gedrückten
Druckblattes, sondern eine andere Einrichtung zum Drücken der
Rückseite des Druckblattes, wie beispielsweise eine ebene
Platte, eine gewölbte Platte oder dergleichen mit einer
äußerst gleitfähigen Oberfläche, kann dabei verwendet werden.
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Das flexible perforierte Blatt kann ein aus Fasern oder
anderen faserartigen Materialien gewebtes oder gestricktes
Blatt, ein aus ungewebten Fasern oder anderen faserartigen
Materialien hergestelltes Blatt, ein mit einer Anzahl von
kleinen Öffnungen gebildetes Kunststoff- oder Metallblatt und
dergleichen sein, das in einer einzelnen Lage oder in einer
zusammengesetzten Lage aufgebaut ist und so eingerichtet ist,
daß es eine geeignete Durchlässigkeit gegenüber Tinte und
eine geeignete Flexibilität hat.
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Gemäß dem vorstehend erwähnten Aufbau, bei dem der
zylindrische Körper, der im wesentlichen durch das flexible
perforierte Blatt aufgebaut wird, ursprünglich eine
Innenumfangslänge hat, die um eine vorbestimmte zum
Ausbauchen erforderliche Länge größer als die Umfangslänge
der Außenumfangsflächen der ringförmigen Abschnitte ist, ist
der Zwischenraum aufgrund des Unterschiedes der Durchmesser
der beiden Gegenelemente im allgemeinen gemäß der Elastizität
des flexiblen perforierten Blattes über den gesamten Umfang
gleichmäßig aufgeteilt, wenn kein Ausbauchen an dem
zylindrischen Körper aufgebracht wird, und wenn irgendein
Abschnitt des zylindrischen Körpers mit der radial nach außen
gerichteten Drückwirkung durch die Innenandrückwalze
aufgebracht wird, wird der über den gesamten Umfang
aufgeteilte Zwischenraum zu dem nach außen gedrückten
Abschnitt derart schnell zusammengefaßt, daß der zylindrische
Körper an dem gedrückten Abschnitt leichter radial nach außen
ausgebaucht wird.
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Unter der Annahme, daß der Außendurchmesser der
ringförmigen Abschnitte 150 mm und der Außendurchmesser der
Innenandrückwalze 50 mm betragen, beträgt beispielsweise der
Innendurchmesser des zylindrischen Körpers, der ursprünglich
so vorgesehen wird, daß er ein Ausbauchen durch die
Innenandrückwalze von 3 mm ermöglicht, 150,40 mm, und daher
hat der Zwischenraum bei einer Aufteilung über den gesamten
Umfang zwischen dem zylindrischen Körper und den ringförmigen
Abschnitten einen derart geringfügigen Wert von 0,2 mm.
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Gemäß dem vorstehend erwähnten Aufbau der vorliegenden
Erfindung wird die Gleichmäßigkeit des Druckens sowohl über
die Länge als auch über die Breite der Drucke weiter
verbessert und des weiteren kann die Druckgeschwindigkeit der
Druckmaschine durch die leichtere Verformung des
zylindrischen Körpers weiter erhöht werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die Fig. 1a und 1b zeigen bildliche Ansichten des
Grundaufbaus der rotierenden Schablonendruckmaschine, bei der
eine aus einem flexiblen zylindrischen Körper gebildete
Drucktrommel angewendet ist, in zwei verschiedenen
Betriebszuständen;
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Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
Beispiels einer Drucktrommel, bei der das flexible
perforierte Blatt, das den flexiblen zylindrischen Körper
aufbaut, aus einem Netz hergestellt ist, das aus einem
Drahtmaterial gewebt wurde;
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Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
Beispiels einer Drucktrommel, bei der das flexible
perforierte Blatt, das den flexiblen zylindrischen Körper
aufbaut, ein aus einem mit kleinen Löchern ausgebildeten
Metallblech hergestelltes Blattmaterial ist;
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Die Fig. 4a und 4b zeigen bildliche Ansichten eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Drucktrommel in
zwei Betriebszuständen in Bezug zu der Innenandrückwalze;
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Die Fig. 5a und 5b zeigen bildliche Ansichten eines
wiederum anderen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Drucktrommel bezogen auf die Innenandrückwalze in zwei
Betriebs zuständen;
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Die Fig. 6a und 6b zeigen den Fig. 4a und 4b ähnliche
Ansichten einer Abwandlung des in den Fig. 4a und 4b
gezeigten Ausführungsbeispiels;
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Die Fig. 7a und 7b zeigen den Fig. 5a und Sb ähnliche
Ansichten einer Abwandlung des in den Fig. 5a und 5b
gezeigten Ausführungsbeispiels;
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Fig. 8 zeigt eine Fig. 4a ähnliche bildliche Ansicht
eines wiederum anderen Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Drucktrommel; und
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Fig. 9 zeigt eine Fig. 5a ähnliche bildliche Ansicht
eines wiederum anderen Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Drucktrommel.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nachstehend wird die vorliegende Erfindung in bezug auf
einige Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
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Die beigefügten Fig. 1a und 1b zeigen bildlich den
Grundaufbau einer die vorliegende Erfindung betreffenden
rotierenden Schablonendruckmaschine, bei der die Drucktrommel
im wesentlichen durch ein flexibles perforiertes Blatt
aufgebaut wird. Der Grundaufbau der in diesen Zeichnungen
gezeigten rotierenden Schablonendruckmaschine ist dem
Grundaufbau in den vorstehend erwähnten japanischen
Patentanmeldungen 63-28 553 und 1-47 029 gleich. In den Fig.
1a und 1b ist ein mit Bezugszeichen 1 bezeichneter Abschnitt
eine Drucktrommel, ein mit Bezugszeichen 2 bezeichneter
Abschnitt eine Gegendruckwalze und ein mit Bezugszeichen 3
bezeichneter Abschnitt eine Innenandrückwalze. Der
zylindrische Abschnitt der Drucktrommel 1 ist außer an seinen
entgegengesetzten Endabschnitten durch ein flexibles
perforiertes Blatt aufgebaut und wenn die Innenandrückwalze
3, die durch Armelemente 5 drehbar gestützt ist, die zum
Drehen um eine Drehachse 4 angepaßt sind, innerhalb der
normalen zylindrischen Form der Drucktrommel 1 zurückgestellt
ist, wie dies in Fig. 1a gezeigt ist, ist die
Außenumfangsfläche der Drucktrommel 1 von der Gegendruckwalze
2 so weit entfernt, daß ein Zwischenraum 6 dazwischen
belassen wird, wohingegen wenn die Armelemente 5 in die bei
Betrachtung der Zeichnung Gegenuhrzeigerrichtung um die
Drehachse 4 gedreht sind, wie dies in Fig. 1b gezeigt ist,
drückt die Innenandrückwalze 3 einen entsprechenden Abschnitt
des zylindrischen Körpers der Drucktrommel, der durch das
flexible perforierte Blatt aufgebaut wird, radial nach außen,
um so ein Druckblatt 8 zwischen dem ausgebauchten Abschnitt
und der Gegendruckwalze 2 zu drücken, wobei das Druckblatt in
den Zwischenraum 6 durch ein Paar Zuführrollen 7 zugeführt
wird, wodurch das Druckblatt 8 mit einem Schablonendruck
gemäß einem Schablonenbild eines um die Drucktrommel 1
herumgewickelten perforierten Schablonenblattes versehen
wird.
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Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der
Drucktrommel 1 in einem getrennt betrachteten Zustand. Der
Aufbau der in Fig. 2 gezeigten Drucktrommel ist dem durch die
vorstehend erwähnte japanische Patentanmeldung 1-47 029
vorgeschlagenen Grundaufbau gleich und weist einen Rahmen,
der zwei entgegengesetzte axiale Endabschnitte der
Drucktrommel darstellende ringförmige Abschnitte 10a und 10b
umfaßt, und einen Querbalkenabschnitt 12 auf, der diese
beiden ringförmigen Abschnitte miteinander verbindet. Der
Querbalkenabschnitt 12 ist mit einer
Schablonenblattführungsendemontageeinrichtung 14 zum
wahlweise Montieren eines Führungsendes eines
Schablonenblattes an ihm ausgerüstet. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel weist die
Schablonenblattführungsendemontageeinrichtung 14 eine Lasche
18 auf, die zum Drehen mittels einer Welle 16 um ungefähr
180º um die Achse der Drehwelle angepaßt ist und zum
wahlweisen Klemmen eines Führungsendes eines
Schablonenblattes zwischen der Lasche selbst und dem
Querbalkenabschnitt 12 angepaßt ist, um das Führungsende des
Schablonenblattes an dem Querbalkenabschnitt 12 wahlweise zu
montieren.
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Ein flexibles perforiertes Blatt 20 mit einem in der
Abwicklung rechtwinkligen Aufbau wird zu einem zylindrischen
Aufbau rund gestaltet, wobei entgegengesetzte
Seitenrandabschnitte 20a und 20b um die Außenumfangsflächen
der ringförmigen Abschnitte 10a und 10b herum so frei
eingepaßt werden, daß dadurch ein zylindrischer Körper einer
Drucktrommel aufgebaut wird. Obwohl dies in Fig. 2 nicht
detailliert gezeigt ist, ist bei der durch die vorstehend
erwähnte japanische Patentanmeldung 1-47 029 vorgeschlagenen
Drucktrommel der Führungsendabschnitt des flexiblen
perforierten Blattes 20 bei Betrachtung in der Drehrichtung
der Drucktrommel an dem Querbalkenabschnitt 12 befestigt,
während sein nachlaufender Endabschnitt derart montiert ist,
daß er mit einer Spannungsbelastung durch eine
Federeinrichtung beaufschlagt wird. Bei dem in Fig. 2
gezeigten Drucktrommelaufbau ist das flexible perforierte
Blatt 20 ein aus einem Drahtmaterial gewebtes Netzmaterial.
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Die ringförmigen Abschnitte 10a und 10b sind jeweils
mit Zahnrädern 22a beziehungsweise 22b einstückig
ausgebildet. Diese Zahnräder befinden sich mit entsprechenden
Zahnrdern, die an entgegengesetzten axialen Endabschnitten
der Gegendruckwalze 2 vorgesehen sind, oder mit in der
Druckmaschine eingebauten indes in der Zeichnung nicht
gezeigten Zapfen, die zum drehbaren Antreiben der
Drucktrommel dienen, im Zahneingriff.
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Fig. 3 zeigt eine Fig. 2 ähnliche perspektivische
Ansicht einer Drucktrommel mit im wesentlichen dem gleichen
Aufbau wie die in Fig. 2 gezeigte Drucktrommel. Jedoch ist
bei der in Fig. 3 gezeigten Drucktrommel das flexible
perforierte Blatt 20 aus einem elastischen dünnen Metallblech
hergestellt, das so ausgebildet ist, daß es einen durch eine
Anzahl von kleinen Öffnungen perforierten Aufbau hat, die an
einem mittleren Abschnitt außer an seinen entgegensetzten
gebildet sind. In Fig. 3 sind die Abschnitte, die jenen in
Fig. 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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Ein Ausführungsbeispiel eines Einbaus der vorliegenden
Erfindung in die Drucktrommel mit dem vorstehend erwähnten
Grundaufbau ist in den Fig. 4a und 4b in einer bildlichen
Darstellung seines wesentlichen Abschnittes einer deutlichen
Veranschaulichung wegen gezeigt.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das flexible
perforierte Blatt 20 an dem Querbalken 12 an zu ihm
benachbarten entgegengesetzten Endabschnitten 24 und 26
derart direkt befestigt, daß der zylindrische Körper, der im
wesentlichen durch das flexible perforierte Blatt 20
aufgebaut wird (obwohl ein Teil des zylindrischen Körpers
durch den Querbalkenabschnitt 12 bei diesem Aufbau vorgesehen
ist), eine Innenumfangslänge hat, die um einen vorbestimmten
Betrag, der zum Ausbauchen des zylindrischen Körpers
erforderlich ist, größer als die Außenumfangslänge der
ringförmigen Abschnitte 10a und 10b ist. In dem in Fig. 4a
gezeigten Zustand ist der Zwischenraum 28 aufgrund des
Unterschiedes in der Umfangslänge der vorstehend erwähnten
beiden Abschnitte über den gesamten Umfang gleichmäßig
aufgeteilt. Obwohl der Zwischenraum 28 in der Zeichnung zum
Zwecke einer deutlichen Darstellung übertrieben dargestellt
ist, ist seine tatsächliche Größe sehr klein, wie
beispielsweise 0,2 mm bei dem vorstehend erwähnten Beispiel,
bei dem der Außendurchmesser der ringförmigen Abschnitte 10a
und 10b 150 mm und der Außendurchmesser der Innenandrückwalze
3 50 mm beträgt.
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Fig. 4b zeigt einen Zustand, bei dem ein Teil des
zylindrischen Körpers, der im wesentlichen durch das flexible
perforierte Blatt 20 aufgebaut wird, durch ein radial nach
außen wirkendes Vorspannen der Innenandrückwalze 3 radial
nach außen ausgebaucht wurde. Es ist verständlich, daß der
Spielraum zum Ausbauchen des flexiblen perforierten Blattes
an dem durch die Innenandrückwalze 3 gedrückten Abschnitt
ohne weiteres erreichbar ist, indem der Zwischenraum 28
beseitigt wird. Da die entgegengesetzten Seitenrandabschnitte
des flexiblen perforierten Blattes 20 um die
Außenumfangsflächen der ringförmigen Abschnitte 10a und 10b
herum frei eingepaßt sind, tritt die Verformung des flexiblen
perforierten Blattes von dem in Fig. 4a gezeigten Zustand in
den in Fig. 4b gezeigten Zustand leicht und schnell auf, so
daß die Ausbauchverformung des flexiblen perforierten Blattes
der Relativverschiebung der Innenandrückwalze gegenüber dem
flexiblen perforierten Blatt aufgrund einer Drehung der
Drucktrommel leicht und schnell folgen kann.
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Die Fig. 5a und 5b zeigen den Fig. 4a und 4b ähnliche
Ansichten eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung, das von dem in den Fig. 4a und 4b gezeigten
Ausführungsbeispiel abgewandelt wurde. In den Fig. 5a und 5b
sind die Abschnitte, die jenen in den Fig. 4a und 4b
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig.
4a und 4b bezeichnet. Bei dem in den Fig. 5a und 5b gezeigten
Ausführungsbeispiel sind aus einem äußert elastischen Blatt,
das aus geschäumten elastischen Harzen oder dergleichen
hergestellt ist, gebildete Kissenelemente 30 jeweils in den
Zwischenräumen 28 zwischen den entgegengesetzten
Seitenrandabschnitten des flexiblen perforierten Blattes 20
und den Außenumfangsflächen der ringförmigen Abschnitte 10a
und 10b vorgesehen. Durch diese derart vorgesehenen
Kissenelemente 30 werden, wenn die Innenandrückwalze 3 sich
in ihrer in Fig. 5a gezeigten zurückgestellten Position
befindet, die Zwischenräume 28 zwischen dem zylindrischen
Körper, der im wesentlichen von dem flexiblen perforierten
Blatt 20 aufgebaut wird, und den ringförmigen Abschnitten 10a
und 10b über den gesamten Umfang der Drucktrommel
gleichmäßiger aufrecht erhalten. Wenn des weiteren die
Kissenelemente 30 aus einem geeigneten Material hergestellt
sind, bewirken sie ein Verhindern eines Austretens von Tinte
aus dem Inneren der Drucktrommel wirkungsvoll. Damit eine
derartige Funktion wirkungsvoll erhalten wird, sollten die
Kissenelemente 30, wenn sie mit einer geschäumten
Schwammstruktur aufgebaut sind, wünschenswerterweise einen
geschlossenen unabhangigen Schaumaufbau haben, um durch die
Tinte nicht getränkt zu werden. Die Kissenelemente 30 können
entweder an dem flexiblen perforierten Blatt 20 oder an den
ringförmigen Abschnitten 10a und 10b durch ein Haftmittel
oder dergleichen befestigt sein.
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Selbst wenn diese Kissenelemente 30 so vorgesehen sind,
ziehen sich die Kissenelernente ohne weiteres zusammen, so daß
sich ihre Dicke an ihren erforderlichen Abschnitten
verringert, so daß ein Verformen des flexiblen perforierten
Blattes zu dem im wesentlichen gleichen Aufbau wie bei dem in
den Fig. 4a und 4b gezeigten Ausführungsbeispiel möglich ist,
da die aus einem äußerst elastischen verformbaren Material
hergestellten Kissenelemente sich ohne weiteres
zusammenziehen können, so daß sich ihre Dicke gemäß einer auf
ihnen aufgebrachten Druckbeaufschlagung verringert, wenn ein
Abschnitt des zylindrischen Körpers, der im wesentlichen aus
dem flexiblen perforierten Blatt gestaltet ist, durch die
Innenandrückwalze 3 radial nach außen ausgebaucht wird, wie
dies in Fig. 5b gezeigt ist.
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Die Fig. 6a und 6b und die Fig. 7a und 7b zeigen
ähnliche Ansichten einer Abwandlung der jeweils in den Fig.
4a und 4b beziehungsweise in den Fig. 5a und 5b gezeigten
Ausführungsbeispiele Bei diesen abgewandelten
Ausführungsbeispielen sind die entgegengesetzten
Endabschnitte 24 und 26 des flexiblen perforierten Blattes 20
jeweils über Dreheinrichtungen 32 und 34 an dem
Querbalkenabschnitt 12 montiert. Wenn die entgegengesetzten
Endabschnitte (oder zumindest ein Endabschnitt) des flexiblen
perforierten Blattes an dem Rahmen mittels der
Dreheinrichtung montiert werden, wird die Geschmeidigkeit
eines Ausbauchens des flexiblen perforierten Blattes an einem
Abschnitt weiter erhöht, der sehr eng zu dem
Querbalkenabschnitt 12 ist, selbst wenn der Zwischenraum sehr
klein, wie beispielsweise 0,2 mm, ist. Die anderen Zustände
und Wirkungen der in den Fig. 6a und 6b und in den Fig. 7a
und 7b gezeigten abgewandelten Ausführungsbeispiele sind die
gleichen wie bei dem in den Fig. 4a und 4b und in den Fig. 5a
und 5b gezeigten Ausführungsbeispiel.
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Wie aus den vorstehenden Beschreibungen verständlich
ist, ist bei den in den Fig. 4a - 7b gezeigten Drucktrommeln,
bei denen das die flexible zylindrische Oberfläche der
Drucktrommel aufbauende rechtwinklige flexible perforierte
Blatt 20 an dem Querbalkenabschnitt 12 an seinem vorderen
Ende 24 und an seinem hinteren Ende 26 direkt oder über die
Dreheinrichtungen 32 und 34 in bezug auf die Umfangslänge in
einem ortsfesten Zustand montiert ist, die durch das
rechtwinklige perforierte Blatt und den Querbalkenabschnitt
aufgebaute Umfangslänge des zylindrischen Körpers konstant,
wobei das flexible perforierte Blatt in einem solchen Zustand
ist, daß es im wesentlichen eng um die ringförmigen
Abschnitte 10a und 10b herum mit einem kleinen Zwischenraum
von beispielsweise 0,2 mm eingepaßt ist, wenn ein beliebiger
Abschnitt von ihm durch die Innenandrückwalze nicht
ausgebaucht wird, wodurch ein Austreten von Tinte durch den
Zwischenraum zwischen den entgegengesetzten
Seitenrandabschnitten des flexiblen perforierten Blattes und
den ringförmigen Abschnitten verhindert wird, während bei
während des Druckvorganges durch die Innenandrückwalze auf
ihm aufgebrachter Drückwirkung das flexible perforierte Blatt
leicht sofort lokal um einen erforderlichen Betrag von
beispielsweise 3 mm ausgebaucht wird. Aufgrund des in bezug
auf die Umfangslänge ortsfesten Montierens der
entgegengesetzten Enden des flexiblen perforierten Blattes an
Querbalkenabschnitt wird ein derartiges Phänomen vermieden,
wie es bei dem Aufbau der vorstehend erwähnten japanischen
Patentanmeldung 1-47 029 beobachtet wird, bei der das
nachlaufende Ende des flexiblen perforierten Blattes zu dem
Querbalkenabschnitt hin durch eine Federeinrichtung so
vorgespannt ist, daß das flexible perforierte Blatt von den
ringförmigen Abschnitten durch die durch ein Schablonenblatt
bei seinem Auslaßprozeß auf dieses aufgebrachte Anzugskraft
nach oben gehoben wird, wobei das Schablonenblatt durch die
Viskosität der Tinte an diesem haftet, so daß der
zylindrische Körper des flexiblen perforierten Blattes selbst
während des Schablonenblattauslaßprozesses stabil gehalten
wird.
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Obwohl in den Fig. 4a - 7b das vorstehend erwähnte
direkte Montieren oder das Montieren durch eine
Dreheinrichtung des Führungsendes und des nachlaufenden Endes
des flexiblen perforierten Blattes an dem Querbalkenabschnitt
derart gezeigt ist, daß einer Funktionsveranschaulichung des
Aufbaus der vorliegenden Erfindung und der Deutlichkeit der
Darstellung wegen ein Ende des flexiblen perforierten
Blattes, das durch eine einzelne Linie dargestellt ist, über
einen Kreis, der die Dreheinrichtung darstellt, an dem
Querbalkenabschnitt anliegt oder mit ihm verbunden ist, ist
es offensichtlich, daß diese Verbindungsabschnitte einen
beliebigen Montageaufbau unter Verwendung von
Befestigungsschrauben oder Haken zum Zwecke des Montierens
und Austauschens des flexiblen perforierten Blattes
einschließen können.
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Die Fig. 8 und 9 zeigen den Fig. 4a und 5a jeweils
entsprechende bildliche Ansichten von wiederum anderen
Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Bei diesen
Ausführungsbeispielen ist der im wesentlichen aus einem
flexiblen perforierten Blatt gestaltete zylindrische Körper
in sich geschlossen, so daß er den gesamten Umfang durch sich
selbst vorsieht, ohne daß der Querbalkenabschnitt 12 als ein
Teil von ihm eingeschlossen ist. Der Abschnitt des
zylindrischen Körpers, der den Querbalkenabschnitt
durchquert, kann eng über die Außenumfangsfläche der
ringförmigen Abschnitte 10a und 10b gelegt sein oder kann zu
der Außenumfangsfläche der ringförmigen Abschnitte außer
Kontakt sein, so daß der zylindrische Körper zu den
ringförmigen Abschnitten entlang seines gesamten Umfangs
koaxial ist. In jedem Fall ist ein derartiger Unterschied in
der Größenordnung von 0,2 mm, wie vorstehend anhand eines
Beispiels beschrieben ist. Bei dem in den Fig. 8 und 9
gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zylindrische Körper so
gezeigt, daß er genau koaxial zu den ringförmigen Abschnitten
ist. Jedoch ist der ringförmige Zwischenraum in diesen
Zeichnungen natürlich aus Gründen der
Darstellungsverdeutlichung übertrieben dargestellt.
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Obwohl die vorliegende Erfindung in bezug auf ihre
verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispiele vorstehend
detailliert beschrieben ist, sollte es für Fachleute
offensichtlich sein, daß die vorliegende Erfindung nicht auf
diese Ausführungsbeispiele begrenzt ist und verschiedene
andere Ausführungsbeispiele innerhalb des Umfangs der
vorliegenden Erfindung möglich sind.
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Um die Ausbauchverformung der Drucktrommel einer
rotierenden Schablonendruckmaschine mit einem flexiblen
zylindrischen Körper durch die Innenandrückwalze über die
gesamte Druckbreite leichter und gleichmäßiger zu gestalten,
ist der flexible zylindrische Körper einer Drucktrommel, der
im wesentlichen durch ein flexibles perforiertes Blatt (20)
aufgebaut ist, das zum Bilden eines zylindrischen Körpers
rund gestaltet ist, wobei dessen entgegengesetzte
Seitenrandabschnitte um Außenumfangsflächen eines Paares
ringförmiger Abschnitte (10a, 10b) herum eingepaßt sind,
derart aufgebaut, daß seine Innenumfangslänge um einen
vorbestimmten Betrag, der eine vorbestimmte
Ausbauchverformung des flexiblen zylindrischen Körpers
ermöglicht, größer als die Umfangslänge der
Außenumfangsfläche der ringförmigen Abschnitte ist.