DE69508346T2 - Farbzuführvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine - Google Patents

Farbzuführvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine

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    • B41L13/18Inking units

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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Farbzuführvorrichtungen für Druckmaschinen, und insbesondere eine Farbzuführvorrichtung, um eine Farbschicht auf der äußeren Umfangsfläche einer walzenförmigen Farbzuführvorrichtung zuzuführen.
  • 2. Beschreibung der in Beziehung stehenden Technik
  • Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, enthält eine bekannte Farbzuführvorrichtung für Druckmaschinen: eine Gummiwalze 101, die von einer Welle zwischen einander gegenüberstehenden Seitenplatten gehalten ist, so daß sie um die Mittelachse ihrer Welle drehbar ist; einen Verteiler 102, der oberhalb der Gummiwalze 101 angeordnet ist, um der äußeren Umfangsfläche der Gummiwalze 101 Farbe zuzuführen; und eine Abstreifwalze 103, die nahe der Gummiwalze 101 angeordnet ist, wobei ein vorbestimmter Abstand zwischen ihnen eingefügt ist, um die Dicke einer Farbschicht zu steuern, die auf der äußeren Umfangsfläche der Gummiwalze 101 gebildet wird. Der Verteiler 102 ist oberhalb der Gummiwalze 101 angeordnet, erfaßt die Farbmenge in einem Farbbehältnis 104 über eine Farbmengenerfassungsnadel 105a eines Farbsensors 105 und führt Farbe in Reaktion auf ein Signal zu, das ein Übermaß oder einen Mangel an Farbe angibt. Man beachte, daß der Verteiler 102 in verschiedenen Formen gebildet werden kann. Beispielsweise kann ein Verteiler 102 mit einer Mehrzahl Löcher mit kleinem Durchmesser, die in einem rohrförmigen Teil gebildet sind, das parallel zu der Gummiwalze 101 läuft, oder als ein Verteiler 102 mit einer Mehrzahl Düsen angewendet werden.
  • Die derart konstruierte Farbzuführvorrichtung weist das Farbbehältnis 104 auf, der in Zusammenwirkung mit einem Teil der Gummiwalze 101, einem Teil der Abstreifwalze 103 und den Seitenplatten angeordnet ist, durch die die Gummiwalze 101 gelagert ist. Ein Strudel, der sich fluidmäßig um eine Achse dreht, die im wesentlichen parallel zu der Gummiwalze 101 verläuft, wenn die Gummiwalze 101 beginnt, sich zu drehen, wird in dem Farbbehältnis 104 erzeugt. Während sich die Gummiwalze 101 dreht, wird die Farbe in dem Farbbehältnis 104 auf die äußere Umfangsfläche der Gummiwalze 101 durch einen kleinen Zwischenraum zwischen der Gummiwalze 101 und der Abstreifwalze 103 aufgebracht, um dadurch zu ermöglichen, daß die Farbe auf die innere Umfangsfläche eines Plattenzylinders übertragen wird, der die Form eines Greifzylinders, von Druckpapier und Ähnlichem aufweist.
  • Übrigens wird, wenn große Mengen Farbe verbraucht werden, weil es gerade unmittelbar nach dem Zuführen von Farbe von dem Verteiler 102 ist, oder wenn große Mengen Farbe örtlich verbraucht werden, weil sich in einem zu druckenden Bild dunkle Bereiche befinden, ein Farblappenbereich M an der äußeren Umfangsfläche der Gummiwalze 101 oder an dem Farbbehältnis 104 erzeugt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn ein solcher Farblappenbereich unmittelbar gleichförmig über die Länge der Gummiwalze 101 verteilt wird, besteht keine Schwierigkeit. Jedoch ist die Viskosität der Farbe, die für diese Art Farbzuführvorrichtung verwendet wird, vergleichsweise hoch, und deshalb dauert es einige Zeit, bevor sich die Farbe verteilt hat.
  • Des weiteren ist die vorgenannte herkömmliche Farbzuführvorrichtung nicht konstruiert, die Drehzahl der Gummiwalze 101 zu ändern, selbst wenn die Farbe zugeführt worden ist. Deshalb beeinflußt der Farblappenbereich M direkt das Drucken und bewirkt ein ungleichförmig gedrucktes Bild und Ähnliches als Ergebnis des Farblappenbereiches M, der auf die innere Umfangsfläche 106 der Zylindertrommel übertragen worden ist. Des weiteren beurteilt, wenn die Farbmengenerfassungsnadel 105a mit dem Farblappenbereich M in dem Zustand in Berührung kommt, bei dem Farbmenge im Hinblick auf den gesamten Teil des Farbbehältnisses 104 fehlt, der Farbmengensensor, daß die Farbmenge ausreichend ist, und die Farbzuführung wird angehalten, wodurch ein Farbmangel hervorgerufen wird. Des weiteren beurteilt, wenn die Farbmengenerfassungsnadel 105a und eine Überlauferfassungsnadel 105b in einem Bereich angeordnet werden, der von dem Farblappenbereich M in dem Farbbehältnis 104 verschieden ist und in dem die Farbmenge klein ist, der Sensor, daß Farbe fehlt, und die Farbzuführung wird fortgesetzt. Als Ergebnis wird die Größe des Farblappenbereiches M erhöht, was damit endet, daß ein Farbüberlauf hervorgerufen wird.
  • Eine ähnliche Farbzuführvorrichtung ist in US-A-4 385 558 geoffenbart.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung ist im Hinblick auf die vorgenannten Umstände gemacht worden. Die Zielsetzung der Erfindung ist deshalb, eine Farbzuführvorrichtung für Druckmaschinen zu schaffen, die eine Farbschicht gleichförmig ausbreiten kann, die einer rollenförmigen Farbzuführvorrichtung zugeführt wird.
  • Die obige Zielsetzung wird durch eine Farbzuführvorrichtung gemäß dem Anspruch 1 erreicht.
  • Die Farbausbreitungseinrichtung enthält Nuten, die auf der Oberflächenseite des Farbmengensteuerelements angeordnet sind, wobei die Oberfläche das Farbbehältnis bildet, sich jede der Nuten von der Seite des Zwischenraums nach oben erstreckt und in Richtung zu einem Ende des Farbmengensteuerelements geneigt ist.
  • Die Farbzuführvorrichtung für Druckmaschinen kann ein stangenförmiges Element enthalten, das sich innerhalb des Farbbehältnisses entlang einer Erzeugenden der Farbzuführwalze erstreckt.
  • Die Farbzuführvorrichtung für Druckmaschinen kann auch einen Farbzuführauslaß einschließen, der oberhalb der Farbzuführwalze angeordnet ist, so daß die Farbe der Farbzuführwalze zugeführt werden kann.
  • Wenn die Farbe von dem Farbzuführauslaß des Verteilers dem Farbbehältnis zugeführt wird, wird ein Strudel in der Farbe durch die Drehung der Farbzuführwalze und des stangenförmigen Elements erzeugt. Als Ergebnis neigt die Farbe dazu, sich über die Länge der Farbzuführwalze auszubreiten. Zu diesem Zeitpunkt bewirken die Vorsprünge und Vertiefungen, die durch die in dem Farbmengensteuerelement angeordneten Nuten erzeugt werden, eine Scherspannung, die in tangentialer Richtung in Bezug auf die Oberfläche des Farbmengensteuerelements wirkt, die mit dem Farbbehältnis in Berührung ist. Die derart hervorgerufene Scherspannung trägt dazu bei, die Scherspannung an dem Strudel der Farbe zu erhöhen, so daß die Farbe fließfähiger wird. Die Farbe, deren Fließfähigkeit erhöht worden ist, wird ausgebreitet, während sie in eine solche Richtung eingeführt wird, daß ihr Berührungsbereich mit dem Farbmengensteuerelement verringert wird, das heißt, in Richtung zu den Enden des Farbmengensteuerelements von den Vorsprüngen und Vertiefungen der Nuten zusammen mit dem Strudel. Daher dreht sich der Farbvorrat zusammen mit dem stangenförmigen Element gleichförmig herum, wodurch die Dicke des Farbbehältnisses gleichförmig über die Länge der Farbzuführwalze gemacht wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Farbzuführvorrichtung für Druckmaschinen zeigt, die eine Ausführungsform der Erfindung ist;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht der Farbzuführvorrichtung;
  • Fig. 3 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte, herkömmliche Farbzuführvorrichtung zeigt, wobei ein Teil von ihr fortgelassen ist.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Farbzuführvorrichtung für eine Druckmaschine zeigt, die eine Ausführungsform der Erfindung ist; und Fig. 2 ist eine Schnittansicht der Farbzuführvorrichtung.
  • In Fig. 1 sind Seitenplatten 1a, 1b an einem Maschinenrahmen oder Ähnlichem einer Druckmaschine befestigt, der nicht gezeigt ist. Ein Verteiler 2 und eine Abstreifwalze 3 sind an diesen beiden Seitenplatten 1a, 1b befestigt, und eine Gummiwalze 4 und ein stangenförmiges Element 5 sind von diesen Platten 1a, 1b drehbar gelagert.
  • Während der Verteiler 2 und das stangenförmige Element 5 nur teilweise der Einfachheit halber in Fig. 1 gezeigt sind, sind diese Teile 2, 5 tatsächlich so angeordnet, daß sie sich geradlinig zwischen den Seitenplatten 1a, 1b erstrecken.
  • Der Verteiler 2 ist aus einem hohlen, rohrförmigen Teil hergestellt. Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Verteiler 2 im wesentlichen in der Mitte einer durchlöcherten Zylindertrommel 6 angeordnet, die die Form eines Kreiszylinders aufweist. Eine Mehrzahl Löcher 7 mit kleinem Durchmesser ist so gebildet, daß sie durch eine untere, äußere Umfangsfläche des Verteilers 2 hindurchgehen. In Fig. 1 sind Löcher 7a, 7b mit kleinem Durchmesser an zwei Positionen in einem vorbestimmten Abstand gebildet. Der Verteiler 2 wird mit Druckfarbe gefüllt. Dann wird die Farbe von einer Farbbehältereinrichtung (nicht gezeigt) durch eine Farbpumpe (nicht gezeigt) gemäß einem Farbübermaß- oder Farbmangelsignal zugeführt. Der Verteiler 2 führt der Gummiwalze 4 eine vorbestimmte Farbmenge von einer fernliegenden Position durch die Löcher 7a, 7b mit kleinem Durchmesser zu.
  • Die Gummiwalze 4 ist eine stangenförmige Walze mit einem Durchmesser von 40 mm, die bei dieser Ausführungsform aus Aluminium hergestellt ist. Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Gummiwalze 4 unterhalb des Verteilers 2 angeordnet, wobei ihre äußere Umfangsfläche 4a, die auf der unteren Seite ist, wenn in vertikaler Richtung betrachtet wird, mit einer inneren Umfangsfläche 6a des Plattenzylinders 6 in Berührung kommt. Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist das Ende der Gummiwalze 4 auf der Seite der Seitenplatte 1b mit einer Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) gekoppelt, so daß sich die Gummiwalze 4 um eine Achse 8 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung synchron zu der Drehung der Plattenzylinders 6 drehen kann. Ein Zahnrad 9 mit großem Durchmesser ist an dem anderen Ende der Gummiwalze 4 auf der Seite der Seitenplatte 1a befestigt. Die Drehung des Zahnrads 9 mit großem Durchmesser ist mit der der Gummiwalze 4 gekoppelt.
  • Das Zahnrad 9 mit großem Durchmesser greift an einem Zahnrad 10 mit kleinem Durchmesser ein. Das Zahnrad 10 mit kleinem Durchmesser ist an einer Welle 11 befestigt, die sich an dem stangenförmigen Teil 5 auf der Seite der Seitenplatte 1a befindet. Das stangenförmige Teil 5 ist zum Beispiel eine Eisenstange mit einem Durchmesser von 4 mm. Wenn sich die Gummiwalze 4 um die Welle 8 dreht, dreht sich das stangenförmige Teil 5 in einer zu der Richtung entgegensetzten Richtung, in der sich die Gummiwalze 4 dreht, wobei sich das Zahnrad 10 mit kleinem Durchmesser um die Welle 11 durch das Zahnrad 9 mit großem Durchmesser dreht.
  • Die Abstreifwalze 3 ist zum Beispiel als ein zylindrischer Körper mit einem Durchmesser von 20 mm aus rostfreiem Stahl hergestellt. Ein vorbestimmter Abstand d ist zwischen der äußeren Umfangsfläche der Abstreifwalze 3 und der äußeren Umfangsfläche der Gummiwalze 4 eingefügt. Die Abstreifwalze 3 läuft parallel zu der Gummiwalze 4. Der Abstand d wird geeignet nach Maßgabe der Viskosität der Farbe ausgewählt. Bei dieser Ausführungsform ist der Abstand d auf ungefähr 0,08 mm für eine Farbe eingestellt, deren dynamische Viskosität durch die Drehung der Gummiwalze 4 0,5 Pa · s bei 23ºC ist.
  • In einem von den Seitenplatten 1a, 1b abgegrenzten Bereich bilden die Abstreifwalze 3 und die Gummiwalze 4 ein Farbbehältnis 12, in dem die Farbe gesammelt wird, die durch die Löcher 7 mit kleinem Durchmesser des Verteilers 2 hindurchtropft. Ein Übermaß und Mangel an Farbmenge in diesem Farbbehältnis 12 werden durch eine Farbmengenerfassungseinrichtung (nicht gezeigt) erfaßt. Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wird in dem Farbbehältnis 12 durch die Drehung der Gummiwalze 4 und des stangenförmigen Teils 5 ein Strudel erzeugt. Das Drehverhältnis zwischen der Farbwalze 4 und dem stangenförmigen Teil ist bei dieser Ausführungsform zum Beispiel 1 : 2,5. Die Gummiwalze 4 dreht sich mit einer Drehzahl von 180 UpM (Umdrehung pro Minute) während des Druckens mit mittlerer Geschwindigkeit bei dieser Ausführungsform.
  • Eine Mehrzahl Nutenabschnitte 13 ist auf der Seite des Farbbehältnisses 12 auf der äußeren Umfangsfläche der Abstreifwalze 3 angeordnet. Jeder Nutenabschnitt 13 enthält eine Mehrzahl Nuten, die mit gleichem Abstand in der axialen Richtung der Abstreifwalze 3 angeordnet sind, und erstreckt sich von einer Position, die nahe der Position unmittelbar unterhalb eines jeden der zwei Löcher 7 mit kleinem Durchmesser des Verteils 2 ist, bis zu jedem der Endabschnitte 3a, 3b der Abstreifwalze 3. Jede Nute 13 zeigt eine Neigung, die sich von der Seite des Zwischenraums d in Richtung zu dem Endabschnitt 3a oder 3b erstreckt. Genauer gesagt erstreckt sich jede Nute 13 unter einem Neigungswinkel von 45 Grad in Bezug auf die Achse von einem Ende auf der Seite der Gummiwalze 4 bis zu dem anderen Ende auf der Seite des Endabschnitts 3a oder 3b der Abstreifwalze 3. In Fig. 1 sind ein Nutenabschnitt 13a, der sich von der Seite des Loches 7a mit kleinem Durchmesser erstreckt, und ein Nutenabschnitt 13b, der sich von der Seite des Loches 7b mit kleinem Durchmesser erstreckt unter 45 Grad in Bezug auf die Achse zueinander entgegengesetzt geneigt. Die Länge einer jeden Nut 13 wird so ausgewählt, daß sie zumindest länger als die Länge der Oberfläche ist, mit der die Abstreifwalze 3 mit dem Farbbehältnis 12 in Berührung kommt, wenn in Umfangsrichtung der Abstreifwalze 3 betrachtet wird.
  • Man beachte, daß der Neigungswinkel der Nut 13 geeignet unter Berücksichtigung der Eigenschaften der Farbe, wie der Viskosität, ausgewählt werden kann. Man beachte auch, daß die Tiefe der Nut 13 ebenfalls geeignet ausgewählt werden kann.
  • Die Abstreifwalze 3, die Gummiwalze 4 und das stangenförmige Teil 5 können aus irgendeinem Material hergestellt werden, solange die Oberflächen dieser Teile aus einem solchen Material hergestellt sind, das gegenüber dem Lösungsmittel und ähnlichem beständig ist, die in der Farbe enthalten sind. Um einen idealen Strudel zu bilden, wird jedoch bevorzugt, daß ein Material, aus dem das stangenförmige Teil 5 hergestellt wird, eine gewisse Härte aufweist.
  • In der derart konstruierten Farbzuführvorrichtung bewirkt, wenn die Farbe verbraucht worden ist, so daß das Farbbehältnis 12 einen Farbmangel aufweist, ein Signal von der Farbmengenerfassungseinrichtung, daß Farbe dem Farbbehältnis von der Farbbehältereinrichtung über die Farbpumpe und den Verteiler 2 zugeführt wird. Wenn der Vertei ler 2 vollständig mit Farbe gefüllt ist, wird die Farbe durch die Löcher 7a, 7b hindurch durch den durch die Farbpumpe aufgebrachten Druck ausgespritzt. Die ausgespritzte Farbe tropft auf die Oberfläche der Gummiwalze 4 unmittelbar unterhalb des Verteilers 2 und bildet danach den Farbvorrat 12, in dem die Farbe in Lappenform abgesetzt wird.
  • Da an dem Farblappen durch die Drehung der Gummiwalze 4 und des stangenförmigen Teils 5 ein Strudel erzeugt wird, rufen die Vorsprünge und Vertiefungen, die durch den Nutenabschnitt 13 in der Abstreifwalze 3 gebildet werden, eine Scherspannung hervor, die in der tangentialen Richtung in Bezug auf die äußere Umfangsfläche der Abstreifwalze 3 wirkt, die mit dem Farbvorrat 12 in Berührung ist. Als Ergebnis wird die Fließfähigkeit der Farbe mit zunehmender Scherspannung bei dem Strudel erhöht. Der Farblappen, der sich leicht bei der erhöhten Fließfähigkeit auf diese Weise bewegt, wird nach und nach in Richtung zu den Endabschnitten 3a und 3b der Abstreifwalze 3 entlang den Neigungen der entsprechenden Nutenabschnitte 13 von den Stellen der Abstreifwalze 3 nahe den Stellen unmittelbar unterhalb der Löcher 7a, 7b, mit kleinem Durchmesser ausgebreitet. Gleichzeitig hiermit geht der Farblappen allmählich verloren. Daher erhält der Farbvorrat 12 eine gleichförmige Dicke auf der gesamten Oberfläche der Abstreifwalze 3 und der Gummiwalze 4 in axialer Richtung derart, daß sich der Farbvorrat 12 um das stangenförmige Teil 5 herumdrehen kann.
  • Übrigens versteht es sich, daß, während das Beispiel, bei dem die Nuten von jedem Nutenabschnitt 13 im gleichen Abstand auf der äußeren Umfangsfläche der Abstreifwalze 3 angeordnet sind, bei der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben worden ist, die Farbe dazu neigt, sich dorthin zu bewegen, wo ein höherer Druck angewendet wird. Somit kann, wenn die Nutenabschnitte 13 so angeordnet werden, daß die Nuten 13 mit einem solchen Zwischenraum angeordnet werden, daß sie mit zunehmender Entfernung von den Stellen unmittelbar unterhalb der Löcher 7 mit kleinem Durchmesser des Verteilers 2 kürzer werden, die Dicke des Farbbehältnisses 12 schneller gleichförmig gemacht werden. Ferner ist anzumerken, daß die Anzahl der Löcher 7 mit kleinem Durchmesser geeignet ausgewählt werden kann, solange die Löcher 7 mit kleinem Durchmesser die Farbe gleichförmig aus dem Verteiler 2 ausspritzen können.
  • Während das drehbare, stangenförmige Teil 5 innerhalb des Farbbehältnisses 12 bei der vorgenannten Ausführungsform angeordnet ist, können ähnliche Vorteile erhalten werden, indem die Abstreifwalze 3 gedreht wird. Man beachte, daß die Nutenabschnitte 13 über den gesamten Umfang der Abstreifwalze 3 in dem Fall angeordnet werden können, wenn die Abstreifwalze 3 gedreht wird.
  • Ferner können, während das Beispiel, bei dem der Farblappen auf der Abstreifwalze 3 von den Stellen der Abstreifwalze 3, die den Stellen unmittelbar unterhalb der Löcher 7a, 7b mit kleinem Durchmesser nahe sind, in Richtung zu beiden Enden der Abstreifwalze 3 bei der vorgenannten Ausführungsform ausgebreitet wird, die Nutenabschnitte 13 so angeordnet werden, daß sie sich auch in Richtung zu der Mitte der Abstreifwalze 3 unabhängig von der Anzahl der Löcher 7 mit kleinem Durchmesser fortsetzen.
  • Des weiteren kann die Abstreifwalze 3 vorstehende Bereiche, eine aufgerauhte Oberfläche und Ähnliches statt der Nutenabschnitte 13 innerhalb eines solchen Bereiches aufweisen, daß ein Abstand im Bezug auf die Abstreifwalze 4 beibehalten wird, solange die Form der Abstreifwalze 3 die Anforderungen erfüllt, daß eine Kraft in tangentialer Richtung in Bezug auf eine Oberfläche ausgeübt wird, an der der Strudel der Farbe wirkt, daß heißt, zu einer Oberfläche, auf der die äußere Umfangsfläche der Abstreifwalze 3 mit dem Farbvorrat 12 in Berührung kommt, und daß die Farbe in axialer Richtung der Abstreifwalze 3 ausgebreitet werden kann.
  • Während die Abstreifwalze 3 als eine Einrichtung verwendet wird, die Farbmenge auf der Oberfläche der Gummiwalze 4 bei der vorgenannten Ausführungsform zu steuern, muß die Abstreifwalze 3 nicht notwendigerweise walzenförmig sein, sondern kann auch klingenförmig sein.
  • Gemäß der Farbzuführvorrichtung für Druckmaschinen nach der Erfindung kann die Farbe gleichförmig entlang der Erzeugenden der Walze ausgebreitet werden, ohne daß bewirkt wird, daß die der walzenförmigen Farbzuführvorrichtung zugeführte Farbschicht örtlich konzentriert oder gering verteilt wird.
  • Gemäß der Farbzuführvorrichtung, die insbesondere entsprechend dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung genannt worden ist, wird eine Scherspannung in tangentialer Richtung in Bezug auf die Oberfläche des Farbmengensteuerteils ausgeübt, das mit dem Farbvorrat durch die Vorsprünge und Vertiefungen in Berührung kommt, die durch die Nuten gebildet werden, um dadurch die Scherspannung an dem Strudel der Tinte zu erhöhen. Deshalb kann die Tinte über den gesamten Bereich in Richtung der Erzeugenden der Walze jederzeit gleichförmig ausgebreitet werden.
  • Des weiteren dreht sich gemäß der Farbzuführvorrichtung, die als der dritte Gesichtspunkt der Erfindung genannt worden ist, das stangenförmige Teil synchron entgegenge setzt zu und mit der Farbzuführwalze zueinander. Deshalb wird auf die Farbe in dem Farbvorrat ein Strudel ausgeübt, damit dadurch die Farbe über den gesamten Bereich in Richtung der Erzeugenden der Walze schnell ausgebreitet werden kann.

Claims (8)

1. Eine Farbzuführvorrichtung für Druckmaschinen, die umfaßt:
einen Rahmenkörper mit einander gegenüberstehenden Seitenplatten;
eine Farbzuführwalze, die zwischen den genannten Seitenplatten von dem genannten Rahmenkörper gehalten ist, wobei die genannte Farbzuführwalze um ihre Mittelachse drehbar ist;
ein Farbmengensteuerteil, das zwischen den genannten Platten von dem Rahmenkörper gehalten ist, wobei das genannte Farbmengensteuerteil einen vorbestimmten Zwischenraum im Bezug zu einer äußeren Umfangsfläche der genannten Farbzuführwalze aufweist, wobei es sich entlang einer Erzeugenden der genannten Farbzuführwalze erstreckt;
ein Farbbehältnis, das in Zusammenwirken mit einem Teil der genannten Farbzuführwalze, einem Teil des genannten Farbmengensteuerteils und den genannten Seitenplatten angeordnet ist;
eine Farbausbreitungseinrichtung, die an dem genannten Farbmengensteuerteil angeordnet ist, um Farbe in dem genannten Farbbehältnis entlang der Erzeugenden der genannten Farbzuführwalze auszubreiten, während sich die genannte Farbzuführwalze dreht.
2. Eine Farbzuführvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die genannte Farbausbreitungseinrichtung umfaßt: Nuten, die auf einer Oberfläche des genannten Farbmengensteuerteils angeordnet sind, wobei die Oberfläche das Farbbehältnis bildet, sich jede der genannten Nuten von der Seite des Zwischenraums aufwärts erstreckt und in Richtung zu einem Ende des genannten Farbmengensteuerteils geneigt ist.
3. Eine Farbzuführvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, die des weiteren umfaßt: ein stangenförmiges Teil, das zwischen den genannten Seitenplatten von dem genannten Rahmenkörper gehalten ist, wobei sich das genannte stangenförmige Teil innerhalb des genannten Farbbehältnisses entlang der Erzeugenden der genannten Farbzuführwalze erstreckt und in einer zu der Richtung entgegengesetzten Richtung drehbar ist, in der sich die genannte Farbzuführwalze dreht.
4. Eine Farbzuführvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die genannte Farbzuführwalze ein Zahnrad auf der Außenseite einer der genannten Seitenplatten aufweist und das genannte stangenförmige Teil ein Zahnrad aufweist, das mit dem genannten Zahnrad der genannten Farbzuführwalze in Eingriff ist.
5. Eine Farbzuführvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, die des weiteren umfaßt: einen Farbzuführauslaß, der oberhalb der genannten Farbzuführwalze angeordnet ist, um der genannten Farbzuführwalze Farbe zuzuführen.
6. Eine Farbzuführvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die genannte Farbausbreitungseinrichtung umfaßt: Nuten, die zumindest nahe einer Stelle unmittelbar unterhalb des genannten Farbzuführauslasses auf einer Oberfläche des genannten Farbmengensteuerteils angeordnet sind, dessen Oberfläche das genannte Farbbehältnis bildet, sich jede der genannten Nuten von der Seite des Zwischenraums aufwärts erstreckt und in Richtung zu einem Ende des genannten Farbmengensteuerteils geneigt ist.
7. Eine Farbzuführvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die genannten Nuten mit einem gleichen Abstand angeordnet sind.
8. Eine Farbzuführvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die genannten Nuten mit einem Abstand angeordnet sind, der mit zunehmender Entfernung von der Stelle unmittelbar unterhalb des genannten Farbzuführauslasses kürzer wird.
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