DE69404005T2

DE69404005T2 - Laminiertes Befestigungsprodukt mit vertieften Klebstoffflächen

Info

Publication number: DE69404005T2
Application number: DE69404005T
Authority: DE
Inventors: Lynette M Aadland; James C Nygard; Dorman N Thompson
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1993-08-03
Filing date: 1994-08-02
Publication date: 1998-02-19
Anticipated expiration: 2014-08-03
Also published as: ES2104306T3; EP0638439B1; US5458938A; EP0638439A1; JPH0769350A; DE69404005D1

Description

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf Montierlaminate, an die Papierstücke durch Kontakt entweder vorübergehend oder permanent angeheftet werden können. Ein Aspekt der Erfindung betrifft Montierlaminate, die zum Sammeln von Dokumenten verwendet werden können, einschließlich solcher Montierlaminate, die als Trägerblatt für solche Dokumente verwendet werden, während sie gelesen, kopiert oder in einer sonstigen Weise durch Geräte verarbeitet werden, die mit Zuführungsmechanismen für gestapelte Blätter ausgestattet sind. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft solche Montierlaminate in Form von Blättern oder Streifen, die verwendet werden können, um Dokumente in einer gewünschten Lage an Substrate zu heften, oder die in Umschläge eingebaut und zum Verschließen der Umschläge verwendet werden können.

Beschreibung des Standes der Technik

Optische Scanner finden verbreitete Verwendung, um gedruckte Daten in elektrische Pulse umzuwandeln, die durch elektronische Computer gespeichert und verarbeitet werden können. Die gedruckten Daten können auf kleinen Stücken Papier vorliegen (wie Quittungen, Belegscheine, Kreditkartenvermerke oder Kartenkontrollabschnitte). Wegen ihrer geringen und variierenden Größe und Dicke ist es notwendig, diese Stücke mit Klebeband auf größere standardisierte Trägerblätter zu kleben, um einen zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter dafür verwenden zu können. Der Vorgang des Festklebens mit Klebeband ist zeitaufwendig und teuer, und wenn einzelne Vermerke nach der Verarbeitung zurückgewonnen werden müssen, führen Versuche, sie von dem Band abzulösen, zuweilen zu Beschädigungen.
Weitere Typen von Geräten, die mit Zuführungsmechanismen für gestapelte Blätter ausgestattet sind, werden zuweilen verwendet, um andere Arten von Gegenständen zu verarbeiten, die zu klein sind, um sie direkt zu handhaben. Für die Verarbeitung durch ein Mikrofilm- oder Photokopiergerät werden zum Beispiel Photographien mit Größen unter Normalgröße und Bankschecks oder andere begebbare Wertpapiere usw. typischerweise mit Klebeband auf größere Trägerblätter geklebt, die sich für automatisches Mikrofilmanfertigen oder Photokopieren stapeln lassen. In manchen Fällen ist es auch notwendig, Gegenstände mit Größen unter Normalgröße, wie Tischkartelkarten, Schecks, Etiketten und Namensschildchen mit Klebeband auf zukleben, um sie durch einen Computerdrucker zu transportieren.
Das US-Patent Nr. 4,822,017 (Griesmyer) betrifft in erster Linie das Problem des Transportierens kleiner Gegenstände mit ungewöhnlicher Größe in einen Computerdrudker, der einen Blattzuführungsmechanismus aufweist. Die Figuren 1-3 zeigen ein Trägerblatt (12), das mit einer Vielzahl von Öffnungen gebildet ist. Ein Streifen aus Druckklebeband (32) ist an die Rückseite des Trägerblattes geklebt, wobei ein Teil seiner Klebeschicht durch jede der Öffnungen freiliegt. Vertikale Rückhaltestreifen (36) und (38) sind so an die Vorderseite des Trägerblattes geklebt, daß ihre Ränder angehoben werden können, um eine Karte (50) flach zu halten. In dem Patent heißt es jedoch in Verbindung mit Figur 6, daß auch freiliegende Klebeschichten allein kleine Gegenstände an Ort und Stelle halten können, ohne daß Rückhaltestreifen notwendig sind. Das Trägerblatt von Figur 4 weist zehn Öffnungen auf, die zusammen etwa 15% der nutzbaren Fläche des Trägers (ohne seine Ränder) einnehmen.
Obwohl die klebenden Bereiche von Trägerblättern, die im Griesmyer-Patent erläutert werden, gegenüber der Vorderseite des Trägerblattes vertieft sind, weist das Patent auf keinen damit verbundenen Vorteil hin. Im Gegenteil, in dem Patent heißt es, daß anstelle der Verwendung von Klebestreifen auch "Klebstoff direkt auf die obere Oberfläche des Blattes 12 aufgebracht werden kann, um die Klebestreifen 32 zu bilden", oder daß die Klebestreifen 32 "an der oberen Oberfläche des Blattes 12 befestigt werden können" (Spalte 4, Zeilen 7-12). Das Griesmyer-Patent schlägt nicht vor, daß sein Trägerblatt von einem Stapel aus einem Blattzuführungsmechanismus zugeführt werden könnte.
Ein Trägerblatt wie das der Figuren 1-3 des Griesmyer-Patents wird von der Babsco Company in Houston, Texas, vermarktet und ist mit "Large Rolodex Card Carrier Sheet" beschriftet. Das Band, das seine drei Öffnungen bedeckt, ist vermutlich Correction & Coverup Tape Nr. 658 der Marke Post-it von 3M, bei dem es sich um ein repositionierbares Druckklebeband auf der Basis von festen, eigenklebrigen elastomeren Mikrokugeln handelt. Dieses und ähnliche Babsco-Trägerblätter wurden als "U-Stik-It"-Trägerblätter vermarktet.
Das US-Patent Nr. 4,966,477 (Vitale) stellt einen Papierhalter bereit, der es erlaubt, Papierstücke mit geringerer als Normalgröße in eine Schreibmaschine einzuführen. Der Papierhalter weist eine flexible Rückenschicht auf, auf die zwei flexible Streifen geklebt sind. Die Streifen weisen- einander gegenüberliegende Vertiefungen auf, um die kleinen Papierstücke zu halten.
Das US-Patent Nr.2,552,664 (Burdine) betrifft keine Montierblätter oder Zuführungsmechanismen für gestapelte Blätter, sondern bezieht sich auf Blatt- oder Streifenmaterialien, die in gewisser Hinsicht ähnlich sind wie Montierlaminate gemäß der vörliegenden Erfindung. Das US-Patent Nr. 2,552,664 betrifft ein dreilagiges Laminat, das angepaßt ist, um zwei Gegenstände zusammenzukleben. Bei dem laminierten Blatt der Figuren 1-3 kann die zentrale Lage (10) ein Blatt Papier sein, dessen beide Seiten eine Haftkleberschicht tragen, während jede der beiden äußeren Lagen (20, 30) eine Papierschicht sein kann, die mit einer Vielzahl beabstandeter länglicher Öffnungen (31) gebildet ist, die den Kleber freilegen. Da sich der Kleber in Vertiefungen befindet, können Blätter des Laminats aufeinandergestapelt werden, ohne aneinander zu kleben. Die Öffnungen in den äußeren Lagen sind gegeneinander versetzt, so daß bei der Verwendung des laminierten Blattes zum Zusammenkleben zweier Gegenstände Druck gegen durchgehende Teile einer äußeren Lage, die sich unmittelbar über Öffnungen der anderen äußeren Lage befinden, dazu führt, daß der Kleber mit dem benachbarten Gegenstand in Kontakt kommt.

Kurzbeschreibung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung stellt ein neues Montierlaminat bereit, das für verschiedene Zwecke verwendet werden kann; dazu gehört insbesondere die Verwendung als Trägerblatt für Gegenstände mit Größen unter Normalgröße, die durch einen Zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter verarbeitet werden sollen, so daß solche Gegenstände schnell und fest an das Montierlaminat geklebt werden können. Wenn man es als ein solches Trägerblatt verwendet, hat das Montierlaminat den Vorteil, solche Gegenstände in einer hohen Dichte sicher, aber ablösbar festzuhalten, wodurch die Effektivität des Geräts, dem der Blattzuführungsmechanismus das Montierlaminat zuführt, maximiert wird. Eine weitere Verwendung des Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung ist die als Schwarzes Brett oder Nachrichtenzentrum zum Aushängen von Notizen, Geschäftskarten, Photos, Quittungen usw. in ansprechender, sicherer, kompakter und zweckmäßiger Weise. Montierlaminate gemäß der vorliegenden Erfindung können auch vielen anderen Verwendungen zugeführt werden; man kann sie etwa an PCS heften, um vorübergehend Papierstücke zu montieren, oder in Umschläge einbauen, um die Laschen der Umschläge in geschlossener Pösition zu befestigen.
Kurz gesagt, das Montierlaminat gemäß der vorliegenden Erfindung, das für die Verwendung als Trägerblatt für Gegenstände mit Größen unter Normalgröße angepaßt ist, die durch einen Zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter verarbeitet werden sollen, umfaßt (1) eine Maskierungsschicht mit einem nicht perforierten Randteil und einem perforierten Teil, der auf wenigstens einer Seite durch den Randteil begrenzt ist und diskrete Öffnungen aufweist, die (a) sich im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Fläche des perforierten Teils erstrecken, (b) wenigstens 25% der Fläche des perforierten Teils einnehmen, (c) jeweils eine Fläche besitzen, die im allgemeinen im Bereich von 0,316 bis 3,88 cm² (0,049 bis 0,6 Quadratinch) liegt, (d) jeweils so groß sind, daß ein Kreis mit einem Durchmesser von 6,35 bis 20 mm (0,25 bis 0,8") in die Öffnung paßt, und (e) nicht mehr als 15 mm (0,6") voneinander entfernt sind; (2) eine Rückenschicht mit einer Tabor-Steifigkeit von weniger als 3,0; und (3) eine klebrige Haftkleberschicht, durch die (a) die Maskierungsschicht an der Rückenschicht haftet und die (b) sich über jede der Öffnungen hinweg erstreckt, wobei der Kleber auf der Rückenschicht einen 90º-Adhäsionswert (wie unten beschrieben) von wenigstens 2 Newton pro 100 Millimeter Breite (2 ounces pro inch Breite) hat; wobei das Laminat eine gleichmäßige Dicke von 0,05 bis 0,5 mm (0,002.bis 0,02") und eine Tabor-Steifigkeit von 0,02 bis 7,0 Tabor-Steifigkeitseinheiten hat. Wenn dieses Montierlaminat eine Tabor-Steifigkeit hätte, die wesentlich größer wäre als der oben genannte Bereich, könnte es durch einige Zuführungsmechanismen für gestapelte Blätter zurückgewiesen werden; oder wenn es eine Tabor-Steifigkeit hätte, die wesentlich kleiner wäre als der oben genannte Bereich, könnte es durch einen zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter zerknittert werden.
Da die meisten zur Zeit verwendeten Zuführungsmechanismen für gestapelte Blätter so eingestellt werden können, daß sie Blätter mit Dicken von 0,1 bis 0,4 mm (0,004 bis 0,015") bewältigen können, liegt die Gesamtdicke von Montierlaminaten, die als Trägerblatt für Gegenstände mit Größen unter Normalgröße verwendet werden sollen, die durch einen Zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter verarbeitet werden sollen, vorzugsweise innerhalb dieses Bereichs. Noch mehr bevorzugt überschreitet ihre Gesamtdicke nicht 0,2 mm (0,008"). Andernfalls könnte ein Zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter feststellen, daß das Montierlaminat plus den montierten Gegenständen für die Verarbeitung zu dick ist, oder noch schlimmer, ein relativ dicker montierter Gegenstand könnte den Mechanismus blockieren. Der nicht perforierte Randteil solcher Montierlaminate sollte wenigstens eine Breite von 13 mm (0,5") haben. Andernfalls könnten einige Mechanismen eine Öffnung für den Rand eines Blattes halten und so ein Montierlaminat zurückweisen. Außerdem ist es häufig vorteilhaft, wenn sich der nicht perforierte Rand an solchen Montierlaminaten um alle Seiten des perforierten Randes herum erstreckt, so daß das Montierlaminat in jeder Richtung entlang der Ränder durch den Zuführungsmechanismus zugeführt werden kann.
Außerdem beträgt die Dicke der Maskierungsschicht vorzugsweise wenigstens 0,025 mm (0,001"), damit eine große Zahl solcher Montierlaminate aus einem Stapel zugeführt werden kann, ohne aneinanderzukleben. Wesentlich geringere Dicken könnten zu zwei Problemen führen. Erstens könnte die freiliegende Seite der Rückenschicht mit klebrigem Kleber in Kontakt kommen, der durch Öffnungen des darunterliegenden Montierlaminats hervortritt, so daß verhindert wird, daß die Montierlaminate in einem Zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter übereinandergleiten. Zweitens könnte eine Antriebswalze des Zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter mit dem Kleber in Kontakt kommen.
Wenn das Montierlaminat gemäß der vorliegenden Erfindung die oben genannte bevorzugte Dicke von 0,05 bis 0,2 mm (0,002 bis 0,008") hat und die Maskierungsschicht die oben genannte bevorzugte Mindestdicke von 0,078 mm (0,003") hat, macht die Maskierungsschicht vorzugsweise wenigstens 35% der Dicke des Montierlaminats aus und kann ganz dünn sein. Um eine ausreichende Festigkeit und Anpassungsfähigkeit zu erhalten, kann eine solche dünne Rückenschicht aus einer Kunststoffolie, wie Celluloseacetat, Polyethylen, Polypropylen oder biaxial orientiertem Polyethylenterephthalat bestehen.
Für viele Anwendungen wird es wünschenswert sein, wenn die Rückenschicht denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten und dieselben Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaften hat wie die Maskierungsschicht, um ein zeitweiliges oder permanentes Aufrollen des Montierlaminats während der Verwendung einzuschränken. Für diese Anwendungen kann es also notwendig sein, die Rückenschicht und die Maskierungsschicht aus demselben Material (z.B. beide aus Papierblättern oder beide aus Folien aus polymerem Material) oder aus Materialien mit im wesentlichen denselben Wärmeausdehnungs- und Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaften zu bilden, und sicherzugehen, daß auch bei Verwendung solcher Materialien Beschichtungen auf solchen Materialien ihre Eigenschaften nicht so beeinflussen, daß ein wenigstens zeitweiliges Aufrollen während einer Änderung der Feuchtigkeits- oder Temperaturbedingungen auftreten kann, die zum Beispiel zu einer bleibenden Verformung der Kleberschicht führen könnte, nachdem das Montierlaminat nicht mehr aufgerollt ist.
Die Öffnungen können eine Vielzahl von Formen haben, wie die des Logos eines Anwenders, sind jedoch vorzugsweise kreisförmig oder rautenförmig oder ungefähr quadratisch, so daß jeder anzuheftende Gegenstand in jeder Öffnung mit einem großen Bruchteil des Haftklebers in Kontakt kommen kann. Die Öffnungen sind vorzugsweise so nahe wie möglich beieinander, solange das Montierlaminat nicht zu sehr ausgedünnt wird. Wenn das Montierlaminat jedoch als Trägerblatt in Zuführungsmechanismen für gestapelte Blätter verwendet werden soll, sollten zwischen den Öffnungen ausreichende Teile der Maskierungsschicht vorhanden sein, so daß die Walzen dieser Mechanismen nicht mit den freiliegenden Haftkleberbereichen in Kontakt kommen. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen benachbarten Öffnungen 4 bis 10 mm (0,16 bis 0,4").
Um zu gewährleisten, daß sich montierte Gegenstände in einem Zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter nicht ablösen, sollte jeder solche Gegenstand mit einem wesentlichen Teil des Klebers in Kontakt sein, der in jeder der Öffnungen freiliegt, vorzugsweise mit wenigstens 80% des Haftkleberbereichs in jeder Öffnung. Um dies zu bewerkstelligen, auch wenn das Montierlaminat zum Montieren nicht anpassungsfähiger Gegenstände verwendet wird, sollten die Öffnungen groß genug sein, so daß die Rückenschicht bei jeder Öffnung mit den Fingerspitzen eingedrückt werden kann, ohne daß sie reißt, bis die Fläche der Haftkleberschicht die Ebene der Oberfläche der Maskierungsschicht erreicht, die der Kleberschicht gegenüberliegt Vorzugsweise hat die Rückenschicht eine Tabor-Steifigkeit von weniger als 3,0 und ist damit biegsam genug, so daß die Rückenschicht ein gutes Stück über diese Ebene hinaus gedrückt werden kann. Da viele an das neue Montierlaminat zu montierende Gegenstände anpassungsfähig sein werden, kann es möglich sein, eine weniger biegsame Rückenschicht zu verwenden, aber es ist vielleicht unpraktisch, ein Montierlaminat gemäß der vorliegenden Erfindung zu vermarkten, das nicht mit schlecht anpassungsfähigen Gegenständen verwendet werden könnte.
Da Öffnungen mit geringerer Breite kleinere Kontaktbereiche zwischen dem Haftkleber und auf dem neuen Montierlaminat zu montierenden Gegenständen ergeben, sollte der Kleber auf der Rückenschicht einen höheren 90º-Adhäsionswert haben als das oben angegebene Minimum, wenn sich die Breite der Öffnungen in der Nähe des Minimums des oben genannten Bereichs befindet. Unabhängig von der Größe der Öffnungen hat der Haf tkleber auf der Rückenschicht, wenn das neue Montierlaminat in einem Zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter verwendet werden soll, vorzugsweise einen 90º-Adhäsionswert von wenigstens 2 Newton pro 100 mm Breite (2 ounces pro inch Breite).
Wenn das Montierlaminat die oben diskutierten Präferenzen in bezug auf den 90º-Adhäsionswert, Form, Größe und Abstand der Öffnungen aufweist, sind alle Bereiche jedes montierten Gegenstands entlang seines perforierten Teils mit dem Haftkleber in Kontakt. Dabei besteht die Neigung, daß jedes Knittern des Gegenstands geglättet wird und er flach gehalten wird, so daß kein Rand des Gegenstands ein anderes Blatt mitnimmt, daß in eine Auswurfschale eines Verarbeitungsgeräts gleitet, in dem sich das Montierlaminat bereits befindet.
Wenn das Montierlaminat als Sammler/Organisator, Schwarzes Brett oder dergleichen verwendet wird, kann es eine Kleberschicht auf der freiliegenden Oberfläche der Rückenschicht umfassen, durch die das Montierlaminat an eine Wand oder einen anderen Gegenstand montiert werden kann. Jede solche Kleberschicht wird im folgenden als "äußere Kleberschicht" bezeichnet, um sie von der oben genannten Haftkleberschicht zu unterscheiden, die außer an den Öffnungen innen liegt. Die äußere Kleberschicht kann wärmeaktivierbar oder lösungsmittelaktivierbar sein, ist jedoch zweckmäßigerweise eine Haftkleberschicht.
Da eine durchgehende äußere Kleberschicht verhindern würde, daß sich die Rückenschicht an den Öffnungen biegt, wenn man die äußere Kleberschicht an ein starres Substrat kleben würde, ist die äußere Kleberschicht vorzugsweise gegenüber den Öffnungen versetzt, d.h. liegt hinter den Teilen des perforierten Teils der Maskierungsschicht zwischen den Öffnungen und/oder hinter dem Randteil der Maskierungsschicht. Eine solche Biegsamkeit würde auch durch eine äußere Kleberschicht in Form von Punkten ermöglicht, die nur auf Bereiche der Rückenschicht aufgebracht werden, die nicht mit Öffnungen der Maskierungsschicht zur Deckung kommen.
Die letztliche Gestaltung von Montierlaminaten gemäß der vorliegenden Erfindung entweder in Form von Blättern oder von Streifen erfordert eine Ausgewogenheit zwischen der Steifigkeit der Rückenschicht, der Breite der Öffnungen und der Dicke der Maskierungsschicht. Zum Beispiel sollte die Rückenschicht biegsamer sein, wenn die Öffnungen kleiner sind oder wenn die Maskierungsschicht dicker ist.
Für die innere Kleberschicht des neuen Montierlaminats kann eine Vielzahl wohlbekannter Druckkleber verwendet werden. Besonders gut geeignet sind die des US-Patents Re. 24,906 (Ulrich) der Anmelderin. Damit montierte Gegenstände ohne Beschädigung wieder entfernt werden können, ist der innere Haftkleber vorzugsweise repositionierbar, und dadurch wird das neue Montierlaminat auch ökonomischer, da es dann wiederverwendbar ist. Der Ausdruck "repositionierbar" zeigt an, daß ein Kleber wiederholt an einen Gegenstand geklebt und wieder davon entfernt werden kann oder umgekehrt. Während einige herkömmliche Druckkleber repositionierbar sind, beruht eine besonders gut geeignete, unkonventionelle Klasse auf festen, eigenklebrigen elastomeren Mikrokugeln, wie die Haftkleber, die in den folgenden Patenten der Anmelderin offenbart sind: US Nr. 3,691,140 (Silver), 3,857,731 (Merrill et al.), 4,166,152 (Baker et al.) und 4,786,696 (Bohnel) sowie EP Nr.439,941 (Bohnel et al.). Letzteres offenbart einen Haftkleber mit hoher Klebrigkeit, der besonders gut für einige Montierlaminate gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist, indem er besser gewährleistet, daß sich montierte Gegenstände in einem Zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter nicht lösen.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen näher beschrieben, wobei alle Ansichten schematisch sind, gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten mit gleichen Bezugszahlen identifiziert werden und wobei:
Figur 1 eine erste Ausführungsform eines Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung in Form eines Blattes zeigt, das als Tisch- oder Taschen-Sammler/Organisator oder als Schwarzes Brett oder Nachrichtenzentrum verwendet werden kann;
Figur 2 einen stark vergrößerten fragmentarischen Querschnitt zeigt, der ungefähr entlang der Linie 2-2 von Figur 1 gemacht wurde;
Figur 3 einen fragmentarischen. Querschnitt wie den von Figur 2 zeigt, der ein Fragment eines auf das Montierlaminat von Figur 1 montierten Dokuments zeigt;
Figur 4 eine zweite Ausführungsform eines Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung in Streifenform zeigt, die ähnlichen Verwendungen zugeführt werden kann, wie sie für die erste Ausführungsform vorgesehen sind;
Figur 5 drei Streifen gemäß einer dritten Ausführungsform eines Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei jeder der Streifen ähnlichen Verwendungen zugeführt werden kann, wie sie für die erste und zweite Ausführungsform vorgesehen sind;
Figur 6 ein stark vergrößerter fragmentarischer Querschnitt ist, der allgemein entlang der Linie 6-6 von Figur 5 gemacht wurde;
Figur 7 eine vierte Ausführungsform eines Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei das Montierlaminat für die Verwendung als Trägerblatt für Gegenstände mit Größen unter Normalgröße vorgesehen ist, die durch einen Zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter verarbeitet werden sollen;
Figur 8 ein stark vergrößerter fragmentarischer Querschnitt ist, der allgemein entlang der Linie 8-8 von Figur 7 gemacht wurde;
Figur 9 eine fünfte Ausführungsform eines Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, das in einen Briefumschlag für die Verwendung zum Verschließen der Lasche des Umschlags eingebaut ist; und
Figur 10 eine sechste Ausführungsform eines Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, das in einen Briefumschlag für die Verwendung zum Verschließen der Lasche des Umschlags eingebaut ist.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

In Figur 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform eines Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung in Form eines Montierblattes 10 gezeigt, das als Tisch- oder Taschen-Sammler/Organisator oder als Schwarzes Brett oder Nachrichtenzentrum verwendet werden kann. Das Montierlaminat oder Montierblatt 10 umfaßt eine Maskierungsschicht 11, die einen nicht perforierten Randteil 12 sowie einen inneren Teil innerhalb des Randteils 12 umfaßt. Der innere Teil der Maskierungsschicht 11 weist eine große Zahl von diskreten kreisförmigen Öffnungen 13 auf. Eine Rückenschicht 14 wurde mit einer Haftkleberschicht 16 überzogen, durch die es auf die Maskierungsschicht 11 laminiert wurde; sowohl die Rückenschicht als auch die Haftkleberschicht haben die gleiche Ausdehnung wie diese. Die Haftschicht 17 kann mtt einem Überzug (nicht gezeigt) bedeckt sein oder nicht. Der Teil der freiliegenden Seite der Rückenschicht 14, der hinter dem nicht perforierten Randteil 12 liegt, ist mit einer äußeren Kleberschicht 17 bedeckt, mit der das Montierblatt an eine Wand oder einen anderen Gegenstand montiert werden kann. Im wesentlichen der gesamte nichtklebende Teil der freiliegenden Seite der Rückenschicht 14 ist mit einer Rückenleimbeschichtung mit geringer Haftung 18 bedeckt, die es ermöglicht, daß sich benachbarte Montierblätter 10, die aufeinandergestapelt sind, leicht voneinander trennen lassen, auch wenn das Gewicht des Stapels bewirken sollte, daß die freiliegende Oberfläche der Rückenschicht 14 eines Montierblattes 10 mit Bereichen der Haftkleberschicht 16, die durch die Öffnungen 1.3 eines benachbarten Montierblattes 10 freiliegen, in Kontakt kommen.
Das Muster der Öffnungen 13 durch den inneren oder perforierten Teil des Montierblattes 10 ist unterbrochen, so daß das Montierblatt 10 entlang der Phantomlinie 13a in zwei Hälften geschnitten werden kann, wobei ein durchgehender nicht perforierter Rand um jedes halbe Blatt herum verbleibt.
In Figur 3 wurde auf der Maskierungsschicht 11 des Montierblattes 10 ein Stück Papier 19 durch eine Person montiert, die ihre Fingerspitzen gegen die Rückenschicht 14 oder das Stück Papier 19 an den Öffnungen 13 oder beide drückte, so. daß ein Teil des Papiers 19 und der Haftkleberschicht 16 über einen wesentlichen Teil jeder Öffnung 13, über der das Papier 19 liegt, in Kontakt gebracht wurde.
Figur 4 zeigt ein zweites Montierlaminat gemäß der vorliegenden Erfindung, das in Form eines Montierstreifens 20 vorliegt, der eine Maskierungsschicht 21 umfaßt, dessen freiliegende Fläche von einer Rückenleimbeschichtung mit geringer Haftung (nicht gezeigt) bedeckt wird. Die Maskierungsschicht 21 umfaßt einen nicht perforierten Randteil entlang zwei einander gegenüberliegenden Seiten und einen perforierten Teil, der durch den Randteil begrenzt ist und diskrete Öffnungen 23 aufweist, die jeweils die Form einer Kuh haben. Über jede der Öffnungen 23 hinweg erstreckt sich eine Rückenschicht (nicht gezeigt), die mit einer Haftkleberschicht 26 überzogen wurde, durch die sie an die Maskierungsschicht 21 laminiert wurde. Die Rückenschicht, die Haftkleberschicht 26 und die Maskierungsschicht 21 haben dieselbe Ausdehnung. Jeder Rand der freiliegenden Fläche der Rückenschicht ist von einer äußeren Kleberschicht 27 bedeckt, die sich nicht über den Teil der Rückenschicht hinaus erstreckt, der die Öffnungen 23 überbrückt.
Aus Sparsamkeitsgründen handelt es sich bei der Maskierungsschicht 21 vorzugsweise um Papier. Die freiliegende Fläche der Papiermaskierungsschicht 21 kann satiniert sein, um die Gleitfähigkeit zu erhöhen, und die Satinierung kann gefärbt sein, um ein ansprechendes Aussehen zu erhalten, das einen hohen Kontrast zu Papierstücken und anderen zu montierenden Gegenständen ergibt.
Durch Verwenden einer Rückenleimbeschichtung mit geringer Haftung auf der freiliegenden Oberfläche der Maskierungsschicht 21 kann aus einer Vielzahl der Montierstreifen 20 ein Block gebildet werden, indem man den Haftkleber 26 an den Öffnungen 23 jedes der Montierstreifen 20 gegen die Maskierungsschicht 21 des darunterliegenden Montierstreifens 20 drückt. Wegen der Rückenleimbeschichtung mit geringer Haftung können einzelne Montierstreifen 20 für die individuelle Verwendung von dem Block abgezogen werden. Stattdessen kann aus einer Vielzahl der neuen Montierstreifen 20 auch ein Block gebildet werden, indem man einen Rand- oder Blockkleber des Standes der Technik verwendet.
Figur 5 zeigt drei Montierstreifen 30 gemäß einer dritten Ausführungsform eines Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung. Jeder der Montierstreifen 30 hat eine Maskierungsschicht 31, die perforiert wurde, so daß eine Reihe diskreter kreisförmiger Öffnungen 33 entsteht. Die Rückenschicht 34 wurde mit einer Haftkleberschicht 36 überzogen, durch die sie an die Maskierungsschicht 31 laminiert wurde. Die Rückenschicht 34, die Haftkleberschicht 36 und die Maskierungsschicht 31 haben dieselbe Ausdehnung. Der Rand der freiliegenden Fläche der Rückenschicht 34, der hinter dem Teil der Maskierungsschicht 31 um die Öffnungen 33 herum liegt, ist von einer äußeren Kleberschicht 37 bedeckt, die sich nicht über die kreisförmigen Öffnungen 33 hinweg erstreckt. Die äußere Kleberschicht 37 klebt die Montierstreifen 30 zeitweilig an einen mit Rückenleim mit geringer Haftung beschichteten. Träger 38, von dem sie abgezogen werden können, um sie durch die äußere Kleberschicht 37. an eine Wand oder einen anderen Gegenstand zu montieren.
Der Montierstreifen 20 von Figur 4 oder der Montierstreifen 30 der Figuren 5 und 6 kann jeweils durch seine äußere Kleberschicht 27 oder 37 über den oberen Rand der Rückseite jeder Seite einer Flip-Chart oder eines Notizblocks geklebt werden. Dann kann jede der Seiten entnommen und an eine Wand geklebt werden, indem man gegen die Öffnungen drückt, so daß ihre Haftkleberschicht 26 oder 36 gegen die Wand gedrückt wird. Im Unterschied zu Flip-Charts oder Notizblöcken des Standes der Technik, die für denselben Zweck Haftkleberstreifen aufweisen, ist es bei einer solchen Verwendung der Montierstreifen 20 oder 30 gemäß der vorliegenden Erfindung nicht notwendig, die Kleberschicht 26 oder 36 auf dem Montierstreifen 20 oder 30 vor einer Beschädigung durch zufälligen Kontakt mit anderen Oberflächen zu schützen.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine vierte Ausführungsförm eines Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung in Form eines Montierblattes 40. Das Montierlaminat oder Montierblatt 40 weist eine Maskierungsschicht 41 auf, die einen nicht perforierten Randteil besitzt, und wurde entlang eines inneren oder perforierten Teils perforiert, so daß eine große Zahl diskreter rautenförmiger Öffnungen 43 durch den perforierten Teil entstand. Eine Rückenschicht 44 wurde mit einer Haftkleberschicht 46 überzogen, durch die sie an die Maskierungsschicht 41 laminiert wurde. Die Rückenschicht 44, die Haftkleberschicht 46 und die Maskierungsschicht 41 haben dieselbe Ausdehnung. Es kann wünschenswert sein, die freiliegende Seite der Rückenschicht 44 mit einer Rückenleimbeschichtung mit geringer Haftung (nicht gezeigt) zu bedecken, die es erlauben würde, das Montierblatt 40, wenn es für die Verarbeitung durch einen Zuführungsmechanismus für gestapelte Blätter gestapelt ist, leicht von benachbarten Blättern abzutrennen, auch wenn das Gewicht des Stapels bewirken sollte, daß die freiliegende Oberfläche der Rückenschicht 44 eines Blattes mit Bereichen der Haftkleberschicht 46 eines benachbarten Montierblattes 40 in Kontakt gelangt.
Um das Montierblatt 40 in einem Ringbuch zu halten, kann sein nicht perforierter Randteil entlang eines Randes vergrößert werden, und Löchern (nicht gezeigt) können eingestanzt werden, die zu den Ringen des Ringbuchs passen.
Figur 9 zeigt eine fünfte Ausführungsform eines Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung, das in Form eines Streifens vorliegt, der entlang eines distalen Randteils einer Lasche 52 eines Umschlags 50 eingebaut ist. Entlang des distalen Randteils der Lasche 52 wurde eine schmale Haftkleberschicht 56 aufgetragen, die wiederum mit einer Maskierüngsschicht 51 gleicher Ausdehnung, z.B. einem Streifen Bankpostpapier, bedeckt wurde. Eine Reihe kreisförmiger Öffnungen 53 durch die Maskierungsschicht 51 ermöglicht es, daß die freiliegenden Kreise des Haftklebers entlang der Schicht 56 den Umschlag 50 verschließen, wenn die Lasche 52 geschlossen ist und man an den Öffnungen 53 mit den Fingerspitzen auf die Lasche drückt. Der Haftkleber ist vörzugsweise ein solcher, der die Haftung an Papier im Laufe einer bestimmten Zeitspanne aufbaut.
Prototypen des Umschlags 50 und anderer Umschläge wurden in einer Pappschachtel aufbewahrt, wobei ihre Anzahl der Zahl von Umschlägen entsprach, für die die Schachtel kommerziell verwendet wird. Nach mehreren Monaten bei gewöhnlichen Raumtemperaturen waren die Prototypen noch unbeschädigt und konnten dauerhaft verschlossen werden, indem man die Lasche 52 schloß und die Lasche 52 gegenüber den freiliegenden Kreisen von Haftkleber entlang der Schicht 56 von Hand so drückte, daß sie in die benachbarte Oberfläche des geschlossenen Umschlags 50 einrastete.
Figur 10 zeigt eine sechste Ausführungsform eines Montierlaminats gemäß der vorliegenden Erfindung, das in Form eines Streifens vorliegt, der entlang eines Seitenflächenteils 61 eines Umschlags 60 eingebaut ist, der eine äußere Seitenfläche des Umschlags 60 definiert, die mit einer Lasche 62 des Umschlags 60 in Kontakt kommt, wenn die Lasche 62 geschlossen ist. Eine Reihe oder Folge von Öffnungen 63 durch den Teil 61 des Umschlags gestanzt. Ein Streifen Haftklebeband 65 ist an die innere Oberfläche des Teils 61 geklebt, so daß Kreise 66 aus Kleber entlang der äußeren Oberfläche dieses Teils 61 freiliegen. Der Umschlag 60 kann dauerhaft verschlossen werden, indem man seine Lasche 62 gegen die Kreise 66 aus Kleber drückt.

Test auf 90º-Adhäsionswert

Unter Verwendung einer Standard-Edelstahlplatte, wie sie in ASTM D3330-83 beschrieben ist, wird ein Probekörper (2,54 cm oder 1" breit) unter einem Winkel von 90º unter kontrollierten Bedingungen, wie sie in ASTM D3330-83 beschrieben sind, entfernt, wobei jedoch eine 90º-Abziehvorrichtung verwendet wurde, die die Stahlplatte auf 90º zur Bewegungslinie des unteren Backens des Adhäsionstesters hält. Ein Ende des Probekörpers wird durch seine Kleberschicht an die Stahlplatte geklebt, und das andere Ende wird über eine Leiteinrichtung am oberen Backen des Adhasionstesters befestigt.

Beispiel 1

Ein Prototyp eines Montierlaminats oder Montierblatts 10 gemäß der vorliegenden Erfindung wurde so hergestellt, wie es unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschrieben wurde, außer daß die äußere Kleberschicht 17 und die Rückenleimbeschichtung mit geringer Haftung 18 weggelassen wurden. Der Prototyp hatte die folgenden wesentlichen Merkmale:
Die kreisförmigen Öffnungen 13 nahmen 41% des perforierten Teils der Maskierungsschicht 11 ein. Der Haftkleber auf der Rückenschicht hatte einen 90º-Adhäsionswert von 2 Newton pro 100 mm Breite (2 ounces pro inch Breite).

Tests

Ein Experiment wurde mit Hilfe-von Personen durchgeführt, die darin geübt sind, Reisekostenquittungen mit Klebeband auf Trägerblätter zu kleben, damit sie von Stapeln aus einem optischen Scanner zugeführt werden können. Bei diesen Personen wurde die Zeit genommen, während sie dies mit 50 Quittungen taten, und dann, während sie 50 andere Quittungen direkt auf Montierblätter von Beispiel 1 montierten. Das übliche Klebebandverfahren erforderte 1,93 Minuten pro Quittung, während das Montieren auf Montierblätter von Beispiel 1 1,41 Minuten pro Quittung erforderte.
Die Montierblätter mit montierten Quittungen wurden aufeinandergestapelt und dann mit einem Kodak Image Link Scanner 900s gescannt, ohne daß es zu Störungen kam. Danach wurden die Quittungen leicht ohne Beschädigung wieder entfernt.

Beispiel 2

Ein Prototyp eines Montierlaminats oder Montierstreifens 20 gemäß der vorliegenden Erfindung wurde so hergestellt, wie es unter Bezugnahme auf Figur 4 beschrieben wurde, außer daß die äußere Kleberschicht 27 die gesamte Rückenschicht bedeckte. Der Prototyp hatte die folgenden wesentlichen Merkmale:
Die Öffnungen 23 nahmen mehr als 50% des perforierten Bereichs der Maskierungsschicht 21 ein. Ein Kreis (der gestrichelte Kreis 29 von Figur 4) mit einem Durchmesser von 6,3 mm (0,25") paßt in jede kuhförmige Öffnung 23. Die freiliegende Seite des für die Maskierungsschicht 21 verwendeten Bankpostpapiers und die den Kleber berührende Seite der Rückenschicht wurden mit kontrastierenden fluoreszierenden Tinten beschichtet, wobei die der Rückenschicht durch die transparente Haftkleberschicht 26 hindurch sichtbar war. Die fluoreszierende Beschichtung der Maskierungsschicht 21 lieferte eine schmutzabweisende Oberfläche.
Eine Länge des Montierstreifens 20 von Beispiel 2 wurde unter Bildung einer Rolle aufgewickelt, von der er nach längerer Aufbewahrung bei Raumtemperatur leicht wieder abgewickelt werden konnte. Eine Anzahl von Stücken von diesem und von identischen Montierstreifen wurde durch die äußere Kleberschicht 27 (eine Haftkleberschicht) an verschiedene flache, vertikale Oberflächen geklebt, einschließlich der Seite eines PC. Eine Vielzahl von Papierstücken wurde mit den Fingerspitzen gegen die montierten Streifengedrückt, und sie blieben jeweils mehrere Tage lang sicher an Ort und Stelle, ohne daß sich einer davon löste.
Die vorliegende Erfindung wurde nun unter Bezugnahme auf mehrere Ausführungsformen beschrieben. Dem Fachmann wird klar sein, daß viele Änderungen in den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung sollte also nicht auf die in dieser Anmeldung beschriebenen Strukturen eingeschränkt werden, sondern erstreckt sich auf die Strukturen, die durch den Wortlaut der Ansprüche beschrieben werden sowie auf die zu diesen äquivalente Strukturen.

Claims

1. Montierlaminat, umfassend:

eine rechteckige Maskierungsschicht mit einem nicht perforierten Randteil und einem perforierten Teil, der auf wenigstens einer Seite durch den Randteil begrenzt ist und diskrete Öffnungen aufweist, die (a) sich im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Fläche des perforierten Teils der Maskierungsschicht erstrecken, (b) wenigstens 25% der Fläche des perforierten Teils der Maskierungsschicht einnehmen, (c) jeweils eine Fläche besitzen, die im allgemeinen im Bereich von 0,316 bis 3,88 cm² liegt, (d) jeweils so groß sind, daß ein Kreis mit einem Durchmesser von 6,35 bis 20 mm in die Öffnung paßt, und (e) nicht mehr als 15 mm voneinander entfernt sind,

eine Rückenschicht und

eine klebrige Haftkleberschicht, durch die (a) die Maskierungsschicht an der Rückenschicht haftet und die (b) sich über jede der Öffnungen hinweg erstreckt, wobei der Kleber einen 90º-Adhäsionswert von wenigstens 2 Newton pro 100 Millimeter Breite hat;

wobei das Laminat eine Dicke von 0,05 bis 0,5 mm und eine Tabor-Steifigkeit von 7,0 bis 0,02 Tabor-Steifigkeitseinheiten hat.

2. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, wobei der Abstand zwischen benachbarten Öffnungen 4 bis 10 Millimeter beträgt.

3. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, das eine Gesamtdicke von 0,1 bis 0,2 mm hat.

4. Montierlaminat gemäß Anspruch 3, wobei die Maskierungsschicht wenigstens 35% der Dicke des Laminats ausmacht.

5. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, wobei die Rückenschicht eine Tabor-Steifigkeit von weniger als 3,0 Tabor-Steifigkeitseinheiten hat.

6. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, wobei der nicht perforierte Randteil eine Breite von wenigstens 13 mm hat.

7. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, wobei die freiliegende Fläche der Rückenschicht eine äußere Klebeschicht trägt.

8. Montierlaminat gemäß Anspruch 7, wobei sich die äußere Klebeschicht nur auf solchen Bereichen der Rückenschicht befindet, die nicht über den Öffnungen liegen.

9. Montierlaminat gemäß Anspruch 8, wobei sich die äußere Klebeschicht nur um den Randteil der Maskierungsschicht herum befindet.

10. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, wobei die Rückenschicht eine Kunststoffolie umfaßt, die aus Celluloseacetat, Polyethylen, Polypropylen und biaxial orientiertem Polyethylenterephthalat ausgewählt ist.

11.. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, wobei die Rückenschicht an jeder Öffnung ohne zu reißen so weit eingedrückt werden kann, bis die Fläche der Haftkleberschicht die Ebene der Oberfläche der Maskierungsschicht gegenüber der Kleberschicht erreicht.

12. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, wobei die Rückenschicht an jeder Öffnung ohne zu reißen so weit eingedrückt werden kann, bis wenigstens 80% des Flächeninhalts der Fläche der Haftkleberschicht an der Öffnung die Ebene der Oberfläche der Maskierungsschicht gegenüber der Kleberschicht erreichen.

13. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, wobei der 90º-Adhasionswert der Haftkleberschicht wenigstens 4 Newton pro 100 Millimeter Breite hat.

14. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, wobei die Haftkleberschicht repositionierbar ist.

15. Montierlaminat gemäß Anspruch 14, wobei die Haftkleberschicht feste, eigenklebrige elastomere Mikrokugeln umfaßt.

16. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, wobei die Maskierungsschicht eine Dicke von wenigstens 0,08 mm hat.

17. Montierlaminat, umfassend:

eine rechteckige Maskierungsschicht mit einer Dicke von wenigstens 0,08 mm, die einen nicht perforierten Randteil mit einer Breite von wenigstens 13 mm sowie einen perforierten Teil beinhaltet, der auf wenigstens einer Seite durch den Randteil begrenzt ist und diskrete durchgehende Öffnungen aufweist, die (a) sich im wesentlichen gleichmäßig über den gesamten perforierten Teil der Maskierungsschicht erstrecken, (b) wenigstens 25%. des perforierten Teils der Maskierungsschicht einnehmen, (c) jeweils eine Fläche besitzen, die im allgemeinen im Bereich von 0,316 bis 3,88 cm² liegt, (d) jeweils so groß sind, daß ein Kreis mit einem Durchmesser von 6,35 bis 20 mm in die Öffnung paßt, und (e) 4 bis 10 mm voneinander entfernt sind;

eine Rückenschicht, bei der es sich um eine Kunststoffolie handelt und die eine Tabor-Steifigkeit von weniger als 3, Tabor-Steifigkeitseinheiten hat, und

eine klebrige, repositionierbare Haftkleberschicht, die (a) sich im wesentlichen genauso weit wie die Maskierungsschicht und die Rückenschicht erstreckt, durch die. (b) die Maskierungsschicht an der Rückenschicht haftet und die (c) sich über jede der Öffnungen hinweg erstreckt, wobei der Kleber einen 90º-Adhäsionswert von wenigstens 2 Newton pro 100 Millimeter Breite hat;

wobei die Rückenschicht mit den Fingerspitzen ohne zu reißen so weit eingedrückt werden kann, bis wenigstens 80% des Flächeninhalts der Fläche der Haftkleberschicht an den Öffnungen die Ebene der Oberfläche der Maskierungsschicht gegenüber der Kleberschicht erreichen,

wobei das Laminat eine gleichmäßige Dicke von 0,1 bis 0,2 mm und eine Tabor-Steifigkeit von 0,02 bis 7,0 Tabor-Steifigkeitseinheiten hat.

18. Montierlaminat gemäß Anspruch 17, wobei die Haftkleberschicht feste, eigenklebrige elastomere Mikrokugeln umfaßt.

19. Montierlaminat gemäß Anspruch 1, das in einen Briefumschlag (bzw. eine Versandtasche) eingebaut ist, der eine Lasche aufweist, bei der es sich um die Rückenschicht handelt und an der die Haftkleberschicht klebt, so daß der Umschlag durch Kleben der Laschen an den Hauptteil verschlossen werden kann.

20. Briefumschlag, umfassend:

ein Blatt Papier, das so gefaltet ist, daß es einen Kammerteil des Umschlags und einen Laschenteil des Umschlags, der zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position in bezug auf den Kammerteil beweglich ist, bildet, wobei einer der Teile als Maskierungsschicht dient und eine Reihe diskreter Öffnungen aufweist, die (a) jeweils so groß sind, daß ein Kreis mit einem Durchmesser von 6,35 bis 20 mm in die Öffnung paßt, (b) jeweils eine Fläche besitzen, die im allgemeinen im Bereich von 0,316 bis 3,88 cm² liegt, und (c) nicht mehr als 15 mm voneinander entfernt sind;

eine Rückenschicht, die so angepaßt ist, daß sie sich über alle Öffnungen hinweg erstreckt, und

eine klebrige Haftkleberschicht, durch die die Rückenschicht an der Maskierungsschicht haftet, wobei sich die Rückenschicht über alle Öffnungen hinweg erstreckt, wobei sich die Kleberschicht über jede der Öffnungen hinweg erstreckt und einen 90º-Adhäsionswert von wenigstens 2 Newton pro 100 Millimeter Breite hat.

21. Briefumschlag gemäß Anspruch 20, wobei der Kleber einen 90º-Adhäsionswert von wenigstens 8 Newton pro 100 Millimeter Breite hat.

22. Briefumschlag gemäß Anspruch 20, wobei der Laschenteil des Umschlags als Maskierungsschicht dient und die Reihe diskreter durchgehender Öffnungen entlang des distalen Randes des Laschenteils gebildet ist.

23. Briefumschlag gemäß Anspruch 20, wobei der Kammerteil des Umschlags als Maskierungsschicht dient und die Reihe diskreter durchgehender Öffnungen an einer Stelle entlang des Kammerteils gebildet ist, wo der Laschenteil über den Öffnungen liegt, wenn sich der Laschenteil in der geschlossenen Position befindet.