DE69403579T2 - Papierfördervorrichtung für eine Bogendruckmaschine - Google Patents
Papierfördervorrichtung für eine BogendruckmaschineInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Papierfördervorrichtung für eine Bogendruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine derartige Papierfördervorrichtung für eine Bogendruckmaschine ist aus der EP-A-0 372 237 bekannt.
- Im allgemeinen werden in einer derartigen Papierfördervorrichtung Bogen durch Ansaugung mittels eines Saugkanals einer Saugrohreinheit einer nach dem anderen von einer Papierbeschickungseinheit gezogen und befördert. Jeder Bogen wird dann auf einem Bogeneinleger durch Drehung einer Papierzuführrolle angelegt und auf dem Bogenanleger zu einem Anlegetisch mittels eines Papierbeschickungsbandes oder dergleichen befördert. Wenn der Bogen auf dem Bogenanleger aufgelegt wird, wird sein vorderes Ende durch eine genaue Einstellung ausgerichtet,und der Bogen wird ergriffen, z.B. von den Greifern einer schwenkbaren Schwingeinheit. Der Bogen wird dann zu der Walze der Druckerpresse durch die Drehbewegung der Schwingeinheit befördert und von den Greifern der Walze erneut ergriffen.
- Bei einer derartigen Papierfördervorrichtung dehnt sich oder schrumpft die nachlaufenden Seite des Papiers in der Richtung von rechts nach links aufgrund von Wasser und eines großen Drucks, der aufgebracht wird,wenn der Bogen dem Drucken ausgesetzt wird. Wenn diese Ausdehnung oder Schrumpfung auftritt, ergibt sich eine Fehleinstellung der Registrierung beim Drucken, die als ausfächernde Einstellung an der nachlaufenden Seite des Papiers beim Vielfarbdrucken bezeichnet wird und ein fehlerhaftes Drucken bewirkt.
- Der Aufbau der Papierfördervorrichtung für eine Bogendruckmaschine gemäß der EP-A-0 372 237 bewirkt, daß die Greiferwelle und das Greiferpolster sich durch Aufprall auf eine Anschlagschraube durchbiegen, die an dem Rahmen an der Bogengreifposition befestigt ist. Es wird daher eine Erschütterung bewirkt, die der Grund für Vibrationen und ein Geräusch sein könnte. Als Folge hiervon könnte die Dauerfestigkeit der Papierfördervorrichtung zu einem Problem werden. Ferner biegt sich die Greiferwelle in einer im Verhältnis zur Bogenförderrichtung unterschiedlichen Richtung durch, und der Mittelteil der Greiferwelle biegt sich entweder aufwärts oder abwärts im Vergleich zu dem Punkt der Bogenförderung bezüglich der Welle.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Papierfördervorrichtung für eine Bogendruckmaschine,wie eingangs erwähnt, vorzusehen, bei der zur Verbesserung ihrer Präzision die ausfächernde Einstellung korrigiert wird.
- Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung,eine Papierfördervorrichtung für eine Bogendruckmaschine der erwähnten Art vorzusehen,bei der die ausfächernde Einstellung selbst während des Betriebs der Druckerpresse reguliert werden kann.
- Zur Erreichung der obigen Ziele ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Papierfördervorrichtung für eine Bogendruckmaschine versehen mit Mitteln zum Verschieben, die sich in einer Axialrichtung der Welle hin- und herbewegen, um zentrische Teile des Greiferpolsters und der Greiferwelle in der Papierförderrichtung zu biegen, und von einem Drehelement gebildet sind, das drehgelenkig von der Welle getragen und mit den im wesentlichen zentrischen Teilen des Greiferpolsters und der Greiferwelle gekoppelt ist, von denen äeweils eins ihrer beiden Enden entsprechend von einem eines Paares Traghebel drehgelenkig getragen ist, die an der Welle zum Befestigen und Tragen der beiden Enden des Greiferpolsters befestigt sind, versehen mit einem in der Axialrichtung der Welle hin- und herbewegbaren beweglichen Element und versehen mit einem Umformelement zum Biegen des zentrischen Teils der Greiferwelle und des Greiferpolsters durch Umformen der Hin- und Herbewegung des beweglichen Elementes in eine Drehbewegung des Drehelementes.
- Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die eine Papierfördervorrichtung für eine Bogendruckmaschine gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 2 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Papierförderbetriebs der in Fig. 1 gezeigten Papierfördervorrichtung;
- Fig. 3 ist die Ansicht eines Schnitts entlang der Line III - III der Fig. 1;
- Fig. 4A ist eine Ansicht gesehen längs eines Pfeils IV der Fig. 1 und
- Fig. 4B ist eine Ansicht zur Erläuterung des Verhältnisses zwischen einem Planflächennockenteil und einer Rolle;
- Fig. 5 ist eine Ansicht, die die ausgerichtete Stellung der Greifer der in Fig. 1 gezeigten Papierfördervorrichtung in Fällen zeigt,in denen das Papier ergriffen und erneut ergriffen wird, und
- Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die das Hauptteil einer Papierfördervorrichtung für eine Bogendruckmaschine gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.Fig. 1 zeigt eine Papierfördervorrichtung für eine Bogendruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung,Fig. 2 erläutert den Papierförderbetrieb der in Fig. 1 gezeigten Papierfördervorrichtung, Fig. 3 zeigt die Papierfördervorrichtung im Schnitt längs der Linie III - III der Fig. 1, Fig. 4A zeigt die Vorrichtung,gesehen längs eines Pfeils IV der Fig. 1, Fig. 4B erläutert die Beziehung zwischen einem Planflgchennockenteil und einer Rolle, und Fig. 5 zeigt die Greiferausrichtungsstellung in Fällen, in denen das Papier ergriffen und erneut ergriffen wird. Mit Bezug auf Fig. 1 dient eine Schwingeinheit, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet ist, als Papierfördervorrichtung für die Bogendruckmaschine.Die beiden Enden einer zylindrischen Schwingwelle 3, die ein hohles Teil 3a aufweist, sind drehgelenkig von einem Paar Rahmen 2, die parallel zu einander mit einem vorbestimmten Zwischenraum angeordnet sind, mittels Lager 4 getragen.
- Die von den Rahmen 2 getragene Schwingwelle 3 ist durch einen als Antriebsquelle dienenden Motor (nicht gezeigt) mittels einer an sich bekannten Nocke und eines an sichbekannten Gelenkmechanismus hin- und herbeweglich drehbar gelagert. Ein Paar Traghebel 5 ist so befestigt, daß ihre oberen Endseiten der Schwingwelle 3 entgegenwirken. Eine Greiferwelle 6, deren beide Enden von Lagern 7 dehgelenkig getragen sind, erstreckt sich zwischen den unteren Endseiten der Traghebeln 5 so,daß sie parallel zur Schwingwelle 3 und einem Greiferpolster 17 (wird später beschrieben) verläuft. Greifer 8 sind an der Greiferwelle 6 befestigt und an einer Vielzahl Teile der Greiferwelle 6 in vorbestimmten Zwischenräumen dazwischen vorgesehen. Ein Hebel 9 ist mit einem Ende an einem vorragenden Ende der Greiferwelle 6 befestigt. Eine Rolle 10 ist von dem anderen Ende des Hebels 9 drehgelenkig getragen. Die Rolle 10 liegt an einer Nocke 11 an. Die Nocke 11 wird von der Schwingwelle 3 durch ein Lager 12 drehgelenkig getragen und ist an einem der Rahmen 2 mit einer Tragkonsole 13 befestigt.
- Hebel 14 dienen als ein Paar Tragelemente entgegengesetzt zu einander bei einem vorbestimmten Zwischenraum. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind die oberen Endeseiten der Hebel 14 drehgelenkig von der Schwingwelle 3 getragen. Die Greiferwelle 6 ist in die unteren Endseiten der Hebel 14 eingesetzt. Die Hebel 14 sind an dem im wesentlichen zentrischen Teil zwischen den beiden Traghebeln 5 angeordnet. Die Hebel 14 sind in Gegenuhrzeigerrichtung mittels Druckfedern 15a drehbar gelagert, die zwischen den Hebeln 14 und den Tragkonsolen 15 angeordnet sind,die am oberen Ende der Schwingwelle 3 angeordnet sind,und zwar um die Schwingwelle 3 in Fig. 3 herum als Mittelpunkt, so daß Nockenplatten 32 (werden später beschrieben) an Rollen 31 anliegen.Ein Greiferpolster 17 erstreckt sich zwischen den beiden Traghebeln 5 parallel zu der Schwingwelle 3 und ist an den unteren Enden der Traghebel 5 und der Hebel 14 angebracht. Ein Nockenelement 18 ist über ein Lager 19 von einem abgestuften, vorragenden Endteil der Endseite der Schwingwelle 3 drehbar getragen, die der Seite gegenüberliegt, auf der die Nocke 11 getragen ist. Ein Planflächennockenteil 18a ist an einem Teil der Stirnfläche des Nockenelementes 18 so vorgesehen, daß es in einer Richtung parallel zur Richtung der Dicke vorragt, d.h. parallel zu der Schwingwelle 3. Ein Block 20 mit einem Innengewinde teil 20a ist an einem zungenförmigen Ansatz 18b angebracht, der an der unteren Endseite des Nockenelementes 18 ausgebildet ist. Ein Justierdrehknopf 22 ist axial von einer Tragkonsole 21 getragen,die an dem entsprechenden Rahmen 2 befestigt ist. Ein Bolzengewindeteil 22a, das mit dem Innengewindeteil 20a des Blocks 20 in Eingriff bringbar ist, ist am körperentfernten Endteil des Justierknaufes 22 ausgebildet.
- Ein Hebel 23 stößt gegen die Stirnfläche des Nockenelementes 18 und trägt drehgelenkig eine Rolle 24, die an dem Planflächennockenteil 18a anliegt. Der Hebel 23 ist an einem Ende einer Stange 25 befestigt, die in dem hohlen Teil 3a der Schwingwelle 3 angeordnet ist. Das andere Ende der Stange 25 ist in die Bohrung eines vorspringenden Teils 26a eines Schlittenelementes 26 (wird später beschrieben) eingepaßt und in diesem befestigt, das dem hohlen Teil 3a der Schwingwelle 3 gegenüberliegt. Eine Kugelpaßfeder 27 ist paßmäßig an der Innenumfangsfläche des Endteils der Schwingwelle 3 befestigt. Die Stange 25 ist in Achsrichtung der Schwingwelle 3 in Bezug auf die Kugelpaßfeder 27 beweglich und zusammen mit der Kugelpaßfeder 27 drehbar. Da die Stange 25 in dem hohlen Teil 3a der Schwingwelle 3 angeordnet ist, ist der Raum effektiv genutzt, wodurch die Vorrichtung kleiner dimensioniert ist. Das Schlittenelement 26 ist von einer Führungswelle 29 durch Gleitlager 30 gleitbar getragen. Ein Paar Rollen 31 ist drehgelenkig von dem unteren Ende des Schlittenelementes 26 getragen. Die Führungswelle 29, längs der das Schlittenelement 26 gleitet, erstreckt sich zwischen einem Paar Tragkonsolen 28, die mit Schrauben an der Schwingwelle 3 so befestigt sind, daß sie parallel zu der Schwingwelle 3 sind. Ein Paar Nockenplatten 32 ist an den Hebeln 14 mit Schrauben befestigt und weist Nokkenflächen 32a auf. Die Nockenflächen 32a sind geneigt, so daß die Rollen 31 dicht zur Schwingwelle 3 kommen, wenn die Rollen 31 an den Nockenflächen 32a anliegen und dicht zur Endteilseite der Schwingwelle 3 kommen, wo das Nockenelement 18 vorgesehen ist.
- Der Papierförderbetrieb der Papierfördervorrichtung mit dem obigen Aufbau wird nun beschrieben. Das Profil des herkömmlichen Papierförderbetriebes wird einfach unter Bezug auf Fig. 2 beschrieben. Bogen 35 werden einer nach dem anderen von einer Papierbeschickungseinheit durch Ansaugen mittels eines Saugkanals einer Saugrohreinheit gezogen und befördert. Jeder Bogen wird dann auf einem Bogeneinleger durch Drehung einer Papierzuführrolle angelegt und auf dem Bogenanleger zu einem Anlegetisch 36 mittels eines Papierförderbandes oder dergleichen befördert.Wenn der Bogen 35 auf den Anlegetisch 36 zugeführt wird,wird sein Vorderende an einem Punkt a ausgerichtet, der als ein Registrierungsteil dient, und der Bogen wird von den Greifern 8 der Schwingeinheit 1 und dem Greiferpolster 17 ergriffen. Wenn die Schwingeinheit 1 um die Schwingwelle 3 als Zentrum gedreht wird, wird der Bogen zu einem Punkt b auf der Umfangsfläche eines Zylinders 37 befördert. Dann wird der Bogen von den Greifern des Zylinders 37 erneut ergriffen.
- Das Verfahren zum Korrigieren der ausfächernden Einstellung, das ein charakteritisches Merkmal der vorliegeden Erfindung ist, wird nun beschrieben. Zunächst, wenn die Schwingwelle 3 durch den Motor für die Drehung zurückgestellt wird, um das Lager 12 aus der Position des Punktes b in die Position des Punktes a zu verschwenken, schwenken auch die an der Schwingwelle 3 befestigten Traghebel 5 und die an den Traghebeln 5 befestigte Greiferwelle 6. Die von dem Hebel 9 getragene Rolle 10 liegt an dem Nockenteil der Nocke 11 an, um die Greiferwelle 6 zu dem Einstellteil des Anlegetisches 36 gegen die Beaufschlagungskraft von Federn (nicht dargestellt) zu drehen. Dann wird der Bogen 35, dessen Vorderende an dem Registrierungspunkt a des Anlegetisches 35 ausgerichtet ist, von den Greifern 8 und dem Greiferpolster 17 ergriffen. Wenn die Schwingwelle 3 gedreht wird, wird die Stange 25 auch durch die Kugelpaßfeder 27 gedreht, und der an der Stange 25 befestigte Hebel 23 wird gedreht. Die Rolle 24 wird an den Planflächennockenteil 18a angelegt und läuft auf diesem. Daher wird der Hebel 23 in eine Richtung eines Pfeils A in Fig. 1 bewegt, um die Stange 25 aus dem hohlen Teil 3a der Schwingwelle 3 herauszuziehen.
- Wenn die Stange 25 bewegt wird, wird das Schlittenelement 26 auch bewegt längs der Führungswelle 29. in der Richtung des Pfeils A, und die von dem Schlittenelement 26 drehgelenkig getragenen Rollen 31 drehen entlang der geneigten Oberflächen der Nockenflächen 32a der Nockenplatten 32. Infolge der rollenden Bewegung der Rollen 31 entlang der geneigten Oberflächen der Nockenflächen 32a werden die Nokkenplatten 32 durch die Rollen 31 nach unten gestoßen, und die Hebel 14,an denen die Nockenplatten 32 angebracht sind, werden ebenfalls nach unten gestoßen und leicht gedreht. Dann biegen sich nur das Mittelteil des an den unteren Endteilen der Hebel 14 befestigten Greiferpolsters 17 und das Mittelteil der in die unteren Endteile der Hebel 14 eingesetzten. Greiferwelle 6 in Uhrzeigerrichtung um die Schwingwelle 3 in Fig. 3 als Zentrum. Als Folge werden die Fluchtstellungen der an der Greiferwelle 6 angebrachten Greifer 8 um α verschoben, wie durch die doppelkettenartige Strichlinie angezeigt ist.
- Wenn folglich die Greifer 8 der Schwingeinheit 1 einen Bogen 35 an der Position des Punktes a in Fig. 2 ergreifen,d. h. an der Position des Einstellungsteils des Anlegetisches 36, werden einige der Anzahl der an der Greiferwelle 6 dem Mittelteil vorgesehenen Greifer 8 nach rückwärts um α von dem Einstellungsteil bewegt als die auf den beiden Seiten, und die Greifer 8 werden bogenförmig ausgerichtet. Wenn die Schwingwelle 3 gedreht wird und die Schwingeinheit 1 aus der Position des Punktes a in die Position des Punktes b, wie in Fig. 2 gezeigt, schwenkt, wird der Hebel 23 durch die Stange 25 gemäß der zur oben beschriebenen umgekehrten Bewegung gedreht. Wenn die Rolle 24 von dem Planflächennockenteil 18a des Nockenelementes 18 gelöst ist, wird der Hebel 23 in eine Richtung eines Pfeils B in Fig. 1 bewegt, um die Stange 25 in Einschubrichtung in den hohlen Teil 3a der Schwingwelle 3 zu bewegen, wodurch das Schlittenelement 26 in der Richtung des Pfeils B bewegt wird.
- Wenn das Schlittenelement 26 in der Richtung des Pfeils B bewegt wird, wird der von den Rollen 31 auf die Nockenflächen 32a der Nockenplatten 32 aufgebrachte Druck gelöst und die Drehbewegung der Hebel 14 gegen die Druckfedern 15a beendet, so daß sowohl das Greiferpolster 17 als auch alle Greifer 8 auf einer geraden Linie ausgerichtet sind, die durch eine ausgezogene Linie Y in Fig. 1 gekennzeichnet ist. Aus diesem Grund werden die Greifer 8 an dem Mittelteil bewegt, um die beiden Endteile des Bogens 35 mit den Greifern 8 an den beiden Endseiten zu ziehen, wodurch die nachlaufende Seite des Papiers gestreckt wird. Selbst wenn sich die nachlaufende Seite des Papiers in der Richtung von rechts nach links ausdehnt oder schrumpft,wird die nachlaufende Seite des Papiers vor dem Wiederergreifen gestreckt, um die Ausdehnung oder Schrumpfung zu kompensieren, wodurch die sich fächerförmig ausbreitende Einstellung korrigiert wird.
- Wenn das Nockenelement 18 von dem Endteil der Schwingwelle 3 wie bei dieser Ausführungsform bei einer speziellen Bewegung getragen wird, kann z.B. diese Bewegung für eine exzentrische Bewegung der Schwingwelle 3 in Bezug auf die Rahmen 2 angewandt werden. Bei dieser Ausführungsform wird ein sogenanntes "Nockenschließverfahren" verwendet, bei dem während des Greifens die Greifer durch die Nocken geschlossen sind und bei dem während des erneuten Greifens die Greifer durch die Beaufschlagungskraft der Federn geöffnet sind. Gemäß diesem Verfahren biegt die Greiferwelle 6 während des Greifens durch. Da die Greifer jedoch zwangsläufig durch die Nocken geschlossen werden, kann ein irrtümliches Greifen, das verursacht wird, wenn die Greifer nicht geschlossen sind, verhindert werden. Da auch die Durchbiegung während des erneuten Greifens verschwindet, wirkt die Beaufschlagungkraft der Federn für gewöhnlich, wodurch ein Wiedergreifen stufenlos ausgeführt wird.
- Es sei angenommen, der Durchbiegungsbetrag der Hebel 14 ist entsprechend einer Veränderung der Größe der Ausdehnung oder Schrumpfung der nachlaufenden Seite des Papiers einzustellen. In diesem Fall wird der Justierknauf 22 gedreht,um das Nockenelement 18 in einer Richtung C oder D,wie in Fig. 4A gezeigt,zu drehen, um die Phase des Planflächennockenteils 18a des Nockenelementes 18 in Bezug auf die Rollen 24 um β zu verändern, wie in Fig. 4B gezeigt ist, wodurch die Lauflänge der Rolle 24 in Bezug auf den Planflächennockenteil 18a um γ verändert wird, so daß die Bewegungsgröße der Stange 25 verändert wird. Wenn der an einem Rahmen 2 angebrachte Justierknauf 22 in dieser Weise gedreht wird, wird die Größe der Drehung der Hebel 14 eingestellt, wodurch der Betrag der Durchbiegung der Greiferwelle 6 und des Greiferpolsters 17 verändert wird. Da die Einstellung während des Betriebs ohne Anhalten der Druckerpresse durchgeführt werden kann, wird die Produktivität erhöht. Da die Justierung bei Durchführung der Registrierung ausgeführt werden kann, kann die Justierung präzise ausgeführt werden.
- Bei der obigen Ausführungsform ist das Nockenelement 18 von der Schwingwelle 3 drehgelenkig getragen. Das Nockenelement 18 kann jedoch selbstverständlich von dem Rahmen 2 drehgelenkig getragen sein. Der Einstellknauf 22 muß nicht notgedrungen manuell bewegt werden. Der Einstellknauf 22 könnte von einem Motor angetrieben werden.Die Hin- und Herbewegung der Stange 25 wird durch den Planflächennockenteil 18a des Nockenelementes 18 und die Rollen 24 ausgeführt. Sie kann jedoch durch einen Stellantrieb, z.B. einen Druckluftzylinder ausgeführt werden.
- Fig. 6 zeigt das Hauptbauteil der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Fig. 6 nicht gezeigte Teile sind mit denen der Fig. 1 bis 5 identisch,so daß diese Teile der Fig. 1 bis 5 für diese Ausführungsform verwendet werden und ihre detaillierte Beschreibung weggelassen wird. Gemäß Fig. 6 ist eine Halterplatte 40 durch Abstandshalterelemente 41 parallel zu der Stirnfläche der Schwingwelle 3 angebracht, wo ein hohler Teil 3a offen ist. Ein rotierendes Element 43 ist in einem Raum angeordnet, der umgrenzt ist von der Stirnfläche der Schwingwelle 3 und der Halterplatte 40, wobei es drehbar durch ein Lager 42 an der Halterplatte 40 angebracht ist. Die Bewegung des rotierenden Elementes 43 in der axialen Richtung wird reguliert.Ein Innengewindeteil 44,das mit einem Bolzenkörper 45 gewindemäßig in Eingriff bringbar ist, der an einem Ende einer Stange 25 ausgebildet ist, die vom hohlen Teil 3a vorragt, ist an einer Endseite des rotierenden Elementes 43 der Stirnfläche der Schwingwelle 3 gegenüberliegend ausgebildet. Ein Motor 47 ist an der Stirnflächenseite der Halterplatte 40 mittels einer Tragkonsole 46 angebracht. Eine Welle 48 des Motors 47 rotiert zusammen mit dem rotierenden Element 43.
- Wenn bei diesem Aufbau der Motor in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen in Übereinstimmung mit der Schwenkbewegung der Schwingwelle 3 in Drehung versetzt wird, wird das rotierende Element 46 in Uhrzeigerrichtung und Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, und der Bolzenkörper 45, der gewindemäßig mit dem Innengewindeteil 44 der rotierenden Elementes 43 in Eingriff steht, wird in der axialen Richtung hin- und herbewegt. Die Stange 25 wird ebenso in Richtung der Pfeile A und B durch die Hin- und Herbewegung des Bolzenkörpers 45 hin- und herbewegt, so daß Rollen 31 eines Schlittenelementes 26 Nockenplatten 32 in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform beaufschlagen. Wenn ein Bogen 35 mit Greifern 8 an einem in Fig. 2 gezeigten Punkt a ergriffen wird, biegen eine Greiferwelle 6 und ein Greiferpolster 17 durch, wodurch für den gleichen Arbeitsvorgang und die gleiche Wirkung wie bei der ersten Ausführungsform gesorgt wird. Da der Motor 47 in dieser Weise als Antriebsquelle verwendet wird, kann das rotierende Element 43 zu einem Zeitpunkt unabhängig von der Bewegung einer Schwingeinheit 1 gesteuert werden,so daß die Bewegung des Schwingeinheitskörpers 1 nicht nachteilig beeinflußt wird. Die Größe der Durchbiegung der Greiferwelle 6 und des Greiferpolsters 17 kann leicht durch Regulieren der Vorschubgröße der Stange 25 mittels eines Schalters (nicht dargestellt) eingestellt werden, der den Motor 47 steuert.
- Bei jeder oben beschriebenen Ausführungsform ist die Stange 25 in dem hohlen Teil 3a der Schwingwelle 3 angeordnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt, und eine Stange 25 könnte auch an irgendeinem Teil des lehren Raumes selbstverständlich angeordnet sein. Das Schlittenelement 26 und die Rollen 31 werden hin- und herbewegt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt, und die Nockenplatten 32 könnten selbstverständlich hinund herbewegt werden. Ferner können Nockenplatten 32 an einer Seite eines Schlittenelementes 26 und Rollen 31 an Hebeln 14 vorgesehen sein.
- Jede der oben beschriebenen Ausführungsformen steht beispielhaft für einen Fall, bei dem die vorliegende Erfindung bei der Schwingeinheit 1 als eine Papierfördervorrichtung angewandt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann ebenfalls bei einem rotierenden Element eines Papierförderzylinders, z.B. eines Papierzuführzylinders oder eines Transportzylinders angewandt werden.
- Wie oben beschrieben worden ist, werden gemäß der vorliegenden Erfindung das Greiferpolster und die Greiferwelle durch eine Verschiebungseinrichtung durchgebogen, wenn ein Bogen ergriffen wird, und die Durchbiegung wird wieder aufgehoben, wenn der Bogen erneut ergriffen wird. Daher wird, selbst wenn die nachlaufende Seite des Papiers in dei Richtung von rechts nach links ausgedehnt wird oder schrumpft, die nachlaufende Seite des Papiers bis zum erneuten Greifen des Papiers gestreckt, um diese Ausdehnung oder Schrumpfung zu korrigieren, wodurch die ausfächernde Einstellung korrigiert wird.
- Da die Stellungen des Eingriffselementes und des Mitnahmeelementes, die beide das Umformelement bilden, weiterhin gemäß der vorligenden Erfindung relativ zue nander durch die Einstelleinrichtung verändert werden, kann die Einstellung während des Betriebs ohne Anhalten der Druckmaschine durchgeführt werden. Folglich kann die Produktivität gesteigert werden, und eine präzise Einstellung ist möglich.
Claims (9)
1. Papierfärdervorrichtung für eine Bogendruckmaschine,
mit einer mit ihren Enden drehbar in einem Paar Rahmen
(2) gelagerten Welle (3);
einer Greiferwelle (6), die sich parallel zu der Welle
(3) erstreckt und bei einer Drehbewegung der Welle (3)
auspendelt;
einer Vielzahl Greifer (8), die auf der Greiferwelle
(6) ausgerichtet sind;
einem Greiferpolster (17), das sich parallel zu der
Greiferwelle (6) erstreckt und bei einer Drehbewegung
der Welle (3) schwingt;
wobei durch Zusammenwirkung der Greifer (8) und des
Greiferpolsters (17) ein Endteil eines Bogens (35),
der von stromaufwärts einer Papierförderrichtung
gefördert wird, ergriffen und der Bogen zu einem
Zylinder (37) stromabwärts in Papierförderrichtung
befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum
Verschieben (14, 25, 26, 31, 32) vorgesehen sind,:die
sich in einer Axialrichtung der Welle (3) hin- und
herbewegen, um zentrische Teile des Greiferpolsters
(17) und der Greiferwelle (6) in der
Papierförderrichtung zu biegen, und von einem Drehelement (14)
gebildet sind, das drehgelenkig von der Welle (3)
getragen und mit den im wesentlichen zentrischen
Teilen des Greiferpolsters (17) und der Greiferwelle
(6) gekoppelt ist, von denen jeweils eins ihrer beiden
Enden entsprechend von einem eines Paares Traghebel
(5) drehgelenkig getragen ist, die an der Welle (3)
zum Befestigen und Tragen der beiden Enden des
Greiferpolsters (17) befestigt sind,
daß ein in der Axialrichtung der Welle (3) hin- und
herbewegbares bewegliches Element (25, 26) vorgesehen
ist, und
daß ein Umformelement (31, 32) vorgesehen ist zum
Biegen des zentrischen Teils der Greiferwelle (6) und
des Greiferpolsters (17) durch Umformen der Hin- und
Herbewegung des beweglichen Elementes (25, 26) in eine
Drehbewegung des Drehelementes (14).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Welle (3)
zylindrisch geformt ist und einen hohlen Teil (3a)
aufweist und das bewegliche Element eine stange (25)
einschließt, die in dem hohlen Teil der Welle
untergebracht ist, deren eines Ende mit dem Umformelement
(31, 32) gekoppelt ist und deren anderes Ende einer
Öffnung einer Endfläche der Welle gegenüberliegt und
die in Axialrichtung hin und her angetrieben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Umformelement
von einem ersten Mitnehmerelement (31), das auf dem
beweglichen Element (25, 26) angeordnet ist, und einem
ersten eingerasteten Element (32) gebildet ist, das
auf dem Drehelement (14) für einen Eingriff mit dem
ersten Hitnehmerelement angeordnet ist, wobei das
erste Mitnehmerelement oder das eingerastete Element
eine geneigte Oberfläche (32a), die in einer
Drehrichtung des Drehelementes geneigt ist, für einen
Eingriff mit dem eingerasteten Element bzw. dem
Mitnehmerelement aufweist, wobei das Drehelement in
einer solchen Richtung beaufschlagt ist, daß das erste
Mitnehmerelement gegen das erste eingerastete Element
anliegt, und wobei das erste Mitnehmerelement das
erste eingerastete Element bei der Hin- und
Herbewegung des beweglichen Elementes antreibt,
wodurch das Drehelement sich leicht gegen eine
Beaufschlagungskraft dreht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Drehelement
(14) von einem Paar Drehhebeln gebildet ist, die an
einem im wesentlichen zentrischen Teil der Welle (3)
mit vorbestimmten Zwischenraum dazwischen angeordnet
sind, bei der das erste Mitnehmerelement von einem
Paar Rollen (31) gebildet ist, die in einer
Bewegungsrichtung der beweglichen Elemente parallel zueinander
ausgerichtet sind, und bei der das erste eingerastete
Element von einem Paar Nockenplatten (32) gebildet
ist, die auf den Drehhebeln als Gegenstück zu den
Rollen angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der ferner
Antriebsmittel (18, 24, 43, 44, 45, 47) fur einen
wechselseitigen Antrieb des beweglichen Elementes (25, 26)
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die
Antriebsmittel von einem zweiten Mitnehmerelement, das
gekuppelt mit der Drehbewegung der Welle dreht, und
einem zweiten eingerasteten Element (24) gebildet
sind, das für das bewegliche Element für einen
Eingriff mit dem Mitnehmerelement vorgesehen ist,
wobei das zweite Mitnehmerelement oder das zweite
eingerastete Element eine geneigte Oberfläche (18a)
aufweist, die in einer Bewegungsrichtung des
beweglichen Elementes für einen Eingriff mit dem zweiten
eingerasteten Element bzw. dem zweiten
Mitnehmerelement geneigt ist, und wobei das zweite
Mitnehmerelement das zweite eingerastete Element bei einer
Drehbewegung der Welle beaufschlagt, um das bewegliche
Element wechselseitig zu bewegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, die ferner eine
Einstelleinrichtung (20, 22) aufweist, die die Phasen des
zweiten Mitnehmerelementes und des zweiten
eingerasteten Elementes relativ zueinander zur Veränderung
des Ausmaßes der Drehung der Drehelemente verändert,
das aus der Bewegungsgröße des beweglichen Elementes
entlang der geneigten Oberfläche umgewandelt ist,
wodurch die Biegungsgrößen der Greiferwelle und des
Greiferpolsters eingestellt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die
Einstelleinrichtung von einem Schraubspindelelement (45)
gebildet ist, das mit dem beweglichen Element so
gekoppelt ist, daß es zusammenhängend mit dem
beweglichen Element in der Bewegungsrichtung des
beweglichen Elementes hin- und herbewegbar und frei in
einer Drehrichtung darauf bewegbar ist, bei der ein
Drehelement (43) vorgesehen ist, das einen
Muttergewindeteil (44) aufweist, der gewindemäßig mit
dem Schraubspindelelement in Eingriff steht und dessen
Bewegung in der Bewegungsrichtung des beweglichen
Elementes nachgestellt wird, und bei der ein Motor
(47) zum Drehen des Drehelementes vorgesehen ist,
wobei das Schraubspindelelement rückwärts aus dem
Muttergewindeteil des Drehelementes bei Drehung des
Motors bewegt und das bewegliche Element dadurch
hin- und herbewegt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der eine
Bewegungsgröße des beweglichen Elementes durch Steuerung der
Größe der Drehung des Motors verändert wird, wodurch
die Biegungsausmaße der Greiferwelle und des
Greiferpolsters eingestellt werden.
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